DE4425034A1 - Farb-Flüssigkristall-Sichtanzeigesystem - Google Patents
Farb-Flüssigkristall-SichtanzeigesystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Farb-Flüssigkri
stall-Sichtanzeigesysteme und insbesondere auf Farb-Flüssig
kristall-Sichtanzeigesysteme oder -geräte, die mit einem nie
drigen Arbeitszyklus betrieben werden und Bilddarstellungen
von hoher Qualität erzeugen können.
Flüssigkristall-Sichtanzeigesysteme zur Darstellung von Farb
abbildungen umfassen einen Farbfiltersatz, in dem drei Filter
für drei unterschiedliche Farben, d. h. rot (im folgenden als
"R" bezeichnet), grün ("G") und blau ("B"), an einem transpa
renten Substrat für jedes Bildelement vorgesehen sind, und
einen Gast-/Wirtkristalltyp, der einen in einem Wirt-Flüssig
kristall gelösten Zweifarben-Farbstoff enthält.
Die beigefügte Fig. 5 ist eine Querschnittsdarstellung, die
ein Bildelementteil eines Farb-Flüssigkristall-Anzeigesystems
mit Farbfiltern zeigt. Gemäß Fig. 5 ist eine aus einer ver
drillten nematischen Substanz od. dgl. gebildete Flüssigkri
stallschicht 1 zwischen zwei transparenten Substraten 4 und 5
eingeschlossen. Eine transparente Elektrode 6 und eine Aus
richt- oder Orientierungsschicht 7 sind an der Seite des einen
transparenten Substrats 4, die der Flüssigkristallschicht 1
zugewandt ist, angebracht. An der Seite des anderen transparen
ten Substrats 5, die der Flüssigkristallschicht 1 zugewandt
ist, sind jeweils R-, G- und B-Farbfilter 10R, 10G und 10B
sowie den Farbfiltern 10R, 10G und 10B entsprechende Elektro
den 9R, 9G und 9B angebracht, wobei schwarze Masken 11 zwi
schen Bildelementelektroden vorhanden sind. Darüber hinaus
ist an den oben genannten Bauelementen eine Orientierungs
schicht 8 angeordnet. Zwei Polarisationsplatten 2 und 3 be
finden sich an den Außenseiten der transparenten Substrate 4 und 5
entgegengesetzt zu den Seiten der Flüssigkristall
schicht.
Die Farbfilter 10R, 10G und 10B sind in einem von verschiede
nen Schemata, die in den Fig. 6(a) bis 6(d) gezeigt sind, an
geordnet, d. h. die Farbfilter 10R, 10G und 10B können in
einer mosaikartigen, in Fig. 6(a) gezeigten Anordnung, in
der die Farbfilter konsequent in der Position verschoben
sind, einer dreieckartigen, in Fig. 6(b) gezeigten Anordnung,
einer streifenartigen, in Fig. 6(c) gezeigten Anordnung gestal
tet sein, oder sie können in der Art einer in Fig. 6(d) ge
zeigten Vierpixel-Anordnung od. dgl. ausgebildet sein.
Bei Betrachtung der Fig. 6(a), 6(b) und 6(d) wird augenschein
lich, daß dann, wenn die R-, G- und B-Farbfilter alternierend
in einer mosaikartigen Weise angeordnet sind, die zum Verbin
den der Elektroden derselben Farbe untereinander verwendeten
Leiter nicht so angeordnet werden können, daß sie sich unter
einander nicht kreuzen. Wenn die zur Verbindung der Elektroden
für R, G und B verwendeten Leiter einander kreuzen, dann wer
den jedoch beide, den gekreuzten Leitern entsprechenden Far
ben in deren kreuzenden Teilen angeschaltet. Zusätzlich müs
sen die Leiter so angeordnet werden, daß sie sich in zwei Ebe
nen, die durch eine Isolierschicht getrennt sind, kreuzen, um
zu verhindern, daß die zwei Leiter kurzgeschlossen werden,
und das läßt in hohem Maß die Produktionszeit ansteigen und
senkt oder erniedrigt auch die Zuverlässigkeit des Sichtan
zeigesystems. Um eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung zu
betreiben, in welcher diese Farbfilteranordnung vorgesehen
wird, werden deshalb die den Farbfiltern entsprechenden Elek
troden nach Art einer Matrix in einer Reihen- oder Spaltenrich
tung (Säulenrichtung) verbunden, und es wird eine periodische
Steuerung ausgeführt, die eine Impulsspannung an jede Reihe
oder Spalte von Bildelementen anlegt. Wenn beispielsweise
ein Flüssigkristall-Anzeigefeld eine Anordnung oder ein
Schema von 24 × 24 Bildelementen (Pixel) hat und jedes Pixel
drei Farbelektroden R, G sowie B erfordert, so sind, falls
die Elektroden für jede Reihe oder jede Spalte von Pixeln vor
gesehen sind, dann 24 × 3 = 72 Elektroden notwendig, die dann
wiederum einen hohen Arbeitszyklus (ein hohes Arbeitsspiel)
erfordern, d. h. 1/72 für jede Bildelementfarbe.
Wenn sich der Arbeitszyklus erhöht, wird jedoch der Helligkeits
unterschied zwischen benachbarten Anzeigebildelementen, an die
eine Spannung gelegt wird, und nichtanzeigenden Bildelementen,
an die eine Spannung nicht gelegt wird, verschlechtert. Als
Ergebnis kann ein klares, deutliches Bild nicht erhalten wer
den, und die Qualität einer Anzeige wird herabgesetzt.
Wenn andererseits, wie in Fig. 6(c) gezeigt ist, eine streifen
förmige Anordnung zur Anwendung kommt, in welcher die Farbfil
ter derselben Farbe in einer Spalte oder Säule angeordnet
sind, werden die Elektroden in jeder Spalte miteinander ver
bunden und entsprechende Leiter erstrecken sich vom Anzeige
schirm weg, so daß unterschiedliche Leiter einander lediglich
außenseitig der Anzeigefläche kreuzen, wobei dann lediglich
drei Anschlußklemmen erforderlich sind, um die derselben Far
be entsprechenden Elektroden für die an dem transparenten Sub
strat ausgebildeten Bildelemente, d. h. R-, G- und B-Elektroden
klemmen, zu verbinden. Da jedoch die Filter derselben Farbe
sich in jeder Spalte aneinander anschließen, wird eine partiel
le Farbdarstellung oder -wiedergabe erzeugt, und insbesondere
kann, wenn zwei oder mehr Farben miteinander gemischt werden,
eine gleichförmig gemischte Farbe nicht erhalten werden.
Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, ein Farb-Flüssig
kristall-Anzeigesystem zu schaffen, das die bei herkömmlichen
Farb-Flüssigkristall-Anzeigesystemen oder -geräten vorhande
nen Nachteile überwindet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein Farb-Flüssigkristall-
Sichtanzeigesystem zu schaffen, in dem den Farbfiltern dersel
ben Farbe für Bildelemente entsprechende Elektroden miteinan
der sowie mit einer zugehörigen Anschlußklemme verbunden wer
den, wobei lediglich dieselbe Anzahl an Anschlußklemmen wie
die Anzahl an Farben für die Farbfilter erforderlich ist, so
daß die Bildelementfarben periodisch mit einem niedrigen Ar
beits- oder Tastzyklus, z. B. 1/3, angesteuert werden können,
während gewährleistet wird, daß, selbst wenn unterschiedliche
Farbfilter gemischt werden, eine Farb-Sichtanzeige mit hoher
Auflösung erhalten werden kann.
Diese und weitere Ziele der Erfindung werden erreicht, indem
ein Farb-Flüssigkristall-Sichtanzeigesystem geschaffen wird,
bei welchem eine Flüssigkristallschicht zwischen zwei trans
parenten Substraten eingeschlossen ist und drei oder mehr
Farbfilter, die jedes Bildelement bilden, sowie den Farbfil
tern entsprechende Elektroden im einen der transparenten Sub
strate ausgestaltet sind. In einer Ausführungsform gemäß der
Erfindung werden die Farbfilter derselben Farbe in den je
weiligen Bildelementen so angeordnet, daß sie einander nicht
benachbart sind, und es wird ein gemeinsames Anschlußteil vor
gesehen, mit dem die den Farbfiltern derselben Farbe entspre
chenden Elektroden durch ihren eigenen Leiter verbunden wer
den. Darüber hinaus werden die Farbfilter so angeordnet, daß
der Leiter zur Verbindung der Elektroden der Farbfilter der
gleichen Farbe nicht Leiter zur Verbindung der Elektroden der
Farbfilter von unterschiedlichen Farben im Anzeigeschirm
kreuzt.
Die oben erwähnten Farbfilter von drei oder mehr Farben schlie
ßen erste, zweite und dritte Farben ein, und diese drei Farb
filter werden als eine Farb-Baueinheit geschaffen. Vorzugs
weise sind in der Farb-Baueinheit die Farbfilter der ersten
sowie zweiten Farben so angeordnet, daß sie aneinandergrenzen,
während das Farbfilter der dritten Farbe mit Bezug zu den bei
den anderen Farbfiltern so positioniert wird, daß es eine
angrenzende Seite hat, die benachbart zu den beiden anderen
Farbfiltern angeordnet ist.
Vorzugsweise erstrecken sich die Elektroden der angrenzenden
Farbfilter der ersten und zweiten Farben, die in der Farb-
Baueinheit enthalten sind, parallel zu der Linie zwischen je
nen Filtern, und wird die Elektrode des Farbfilters der drit
ten Farbe durch einen Leiter angeschlossen, der zwischen den
ersten und zweiten Farbelektroden verläuft. Mit dieser Anord
nung ist es möglich, die den Farbfiltern der gleichen Farbe
entsprechenden Elektroden untereinander zu verbinden, und es
kann auch ohne weiteres eine gleichförmig gemischte Farbe er
halten werden.
Um eine Farbe innerhalb eines Bildelements gleichförmig zu
verteilen, werden vorzugsweise zwei Farb-Baueinheiten des
oben beschriebenen Typs so angeordnet, daß sie in einer er
sten Richtung einander benachbart sind, und werden zwei Farb-
Baueinheiten eines unterschiedlichen Typs, wobei die Position
des Farbfilters der dritten Farbe mit Bezug zu den Farbfiltern
der ersten sowie zweiten Farbe im Vergleich mit den Farb-Bau
einheiten des oben beschriebenen Typs umgekehrt ist, eben
falls so angeordnet, daß sie einander in der ersten Richtung
benachbart sind, wobei die zwei Farb-Baueinheiten eines jeden
Typs parallel zueinander in der ersten Richtung und Seite an
Seite angeordnet werden, um ein Bildelement zu erzeugen.
Alternativ kann eine andere Anordnung vorgesehen werden, in
welcher in Streifenform ausgebildete Farbfilter in der Rei
henfolge einer ersten Farbe, einer dritten Farbe, einer
zweiten Farbe, einer dritten Farbe, einer ersten Farbe, einer
dritten Farbe und einer zweiten Farbe angeordnet werden, um
ein Bildelement zu bilden, und in welcher die den Farbfiltern
derselben Farbe entsprechenden Elektroden miteinander durch
einen gemeinsamen Leiter verbunden werden. Diese Anordnung
ist insofern vorzuziehen, als es einfach ist, die den Farb
filtern der gleichen Farbe entsprechenden Elektroden miteinan
der zu verbinden und eine gleichförmig gemischte Farbe zu
erhalten.
Da die den Farbfiltern derselben Farbe entsprechenden Elektro
den untereinander durch ihre eigenen Leiter verbunden werden
und die gemeinsamen Leiter zur Verbindung der den Farbfiltern
von unterschiedlichen Farben entsprechenden Elektroden einan
der innerhalb einer Anzeigefläche nicht kreuzen, eliminiert
die Sichtanzeigeanordnung der Erfindung die Möglichkeit, daß
die Anzeigefarben in den verschiedenen Leiterabschnitten mit
einander gemischt werden, wodurch die Anzeige- oder Wiedergabe
kennwerte und -eigenschaften des Anzeigegeräts verschlechtert
werden. Da auch die Anzahl der Elektrodenklemmen gleich zur
Anzahl der unterschiedlichen Farben der Farbfilter bestimmt
werden kann, kann das Farb-Flüssigkristall-Anzeigesystem der
Erfindung mit einem niedrigen Arbeitszyklus oder -spiel be
trieben werden, so daß eine klare, deutliche Bildwiedergabe
oder -darstellung von hoher Auflösung erhalten werden kann.
Weil ferner die Farbfilter derselben Farbe nicht ausgerich
tet sind, kann eine gleichmäßige Farbe erhalten werden, selbst
wenn eine gemischte Farbe dargestellt wird. Auch ist die von
einem Bildelement wiedergegebene Farbe gleichbleibend, weil
zwei oder mehr Filter derselben Farbe innerhalb eines jeden
Bildelements vorgesehen sind.
Weitere Ziele wie auch die Vorteile der Erfindung werden bei
Würdigung der folgenden Beschreibung, wobei auf die beige
fügten Zeichnungen Bezug genommen wird, deutlich.
Fig. 1(a) ist eine Draufsicht, die die Anordnung von Farb
filtern zeigt, die bei einer ersten repräsentativen Ausführungs
form eines Farb-Flüssigkristall-Sichtanzeigesystems gemäß der
Erfindung zur Anwendung kommt;
Fig. 1(b) ist eine Draufsicht auf eine Segmentelektrode, die
in Gegenüberlage zu den Farbfiltern der Fig. 1(a) angeordnet
ist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, die die Anordnung von Farbfiltern
zeigt, die bei einer zweiten repräsentativen Ausführungsform
des Farb-Flüssigkristall-Sichtanzeigesystems gemäß der Erfin
dung zur Anwendung kommt;
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die eine Anordnung oder ein Schema
von in einem transparenten Substrat ausgebildeten Bildelemen
ten (Pixeln) zeigt;
Fig. 4(a), 4(b) und 4(c) sind abgebrochene Schnittdarstellun
gen eines Farb-Flüssigkristall-Anzeigegeräts, die die Anord
nung von an einem transparenten Substrat ausgebildeten Farb
filtern und Elektroden zeigen;
Fig. 5 ist eine abgebrochene Schnittdarstellung, die einen
Teil eines herkömmlichen Farb-Flüssigkristall-Anzeigegeräts
zeigt;
Fig. 6(a)-6(d) sind Draufsichten, die Beispiele von Schemata
zur Anordnung von Farbfiltern bei herkömmlichen Farb-Flüssig
kristall-Anzeigesystemen zeigen.
Repräsentative Ausführungsformen von Farb-Flüssigkristall-
Anzeigesystemen gemäß der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die Fig. 1(a)
zeigt die Anordnung von Farbfiltern, die einem Bildelement
(Pixel) entsprechen, das in einem von zwei transparenten Sub
straten vorgesehen ist, welche in einem Farb-Flüssigkristall-
Anzeigesystem verwendet wird, das selektiv durch den Farb
filtern zugeordnete Elektroden aktivierte Bereiche hat, und
sie zeigt auch die Anordnung der gemeinsamen Leiter, die zur
Verbindung der Elektroden benützt werden. Die Fig. 1(b)
zeigt die in dem anderen transparenten Substrat vorhandene
Biidelement-Auswahlelektrode, die dem in Fig. 1(a) gezeigten
Pixel entspricht. Die Fig. 2 zeigt die Anordnung von Farb
filtern, die einem im einen transparenten Substrat vorgese
henen Pixel entsprechen, welche bei einer anderen typischen
Ausführungsform des Farb-Flüssigkristall-Anzeigesystems ge
mäß der Erfindung verwendet wird.
Gemäß der Fig. 1(a) werden drei Filter 10R, 10G und 10B, die
die drei Primärfarben, nämlich rot ("R"), grün ("G") und blau
("B"), jeweils übertragen, selektiv durch den Flüssigkristall
exponiert, wenn die entsprechenden Elektroden aktiviert wer
den. Bei dieser Ausführungsform sind die roten und grünen Farb
filter 10R sowie 10G und ihre zugeordneten Elektroden einan
der benachbart und jedes hat eine rechteckige Gestalt, wobei
die längeren Seiten nebeneinanderliegen und diese in der hori
zontalen Richtung beabstandet sind. Das blaue Farbfilter 10B
und seine zugeordnete Elektrode sind rechteckig ausgestaltet,
wobei die längere Seite sich horizontal erstreckt, und sie
sind unter den Farbfiltern 10R sowie 10G angeordnet sowie ab
wärts von diesen beabstandet, so daß das Farbfilter 10B eine
angrenzende Seite hat, die beiden Farbfiltern 10R sowie 10G
zugewandt ist, wobei die drei benachbarten Filter 10R, 10G
und 10B eine Farb-Filterbaueinheit bilden. Diese eine Einheit
kann als ein Bildelement verwendet werden, jedoch sind bei der
vorliegenden Erfindung vier von diesen Einheiten so angeord
net, daß sie ein Bildelement bilden.
In diesem Fall wird ein Bildelement durch zwei der oben be
schriebenen Einheiten, die benachbart zueinander in vertikal
beabstandeter Beziehung angeordnet sind, und durch zwei wei
tere vertikal beabstandete Farb-Baueinheiten eines unterschied
lichen Typs, die horizontal benachbart zu den ersten beiden
Einheiten angeordnet sind, gebildet. In den letztgenannten
Farb-Baueinheiten ist die Position des blauen Farbfilters 10B
mit Bezug zu den Positionen der roten und grünen Farbfilter
10R sowie 10G umgekehrt im Vergleich mit den vorbeschriebenen
ersten Farb-Baueinheiten, und diese Einheiten sind ebenfalls
in der vertikalen Richtung beabstandet, um aneinander anzugren
zen. Bei dieser Anordnung können die Elektroden für jede der
drei Farben R, G und B durch zugehörige gemeinsame Leiter
12R, 12G und 12B verbunden werden, die einander nicht kreuzen.
Auch verlaufen die Leiter 12R, 12G sowie 12B in der vertikalen
Richtung und können deshalb mit den entsprechenden Elektroden
derselben Farben in anderen Bildelementen, die vertikal ober
halb und unterhalb des dargestellten Bildelements plaziert
sind, verbunden werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung, in der zwölf Spalten oder
Säulen, von denen jede zwölf vertikal ausgerichtete Bild
elemente 16 besitzt, im transparenten Substrat 5 angeordnet
sind. Als Ergebnis werden die Elektroden, die jeder der Far
ben R, G und B der in der vertikalen Richtung ausgerichteten
Pixel entspricht, jeweils durch die Leiter 12R, 12G und 12B
verbunden, so daß die Leiter nicht irgendwelche Leiter, die
anderen Farben zugeordnet sind, kreuzen, wobei die Leiter 12R,
12G und 12B sich vertikal zu den Endteilen oder -abschnitten
der transparenten Substrate erstrecken.
Da die Endteile der zwei transparenten Substrate außenseitig
der Abdichtmittelabschnitte angeordnet sind, die die Flüs
sigkristallschicht zwischen den transparenten Substraten hal
ten und damit haftend verbunden sind, wird, selbst wenn sich
die die Elektroden der jeweiligen Farben verbindenden Leiter
einander unter Trennung durch die Isolierschichten in den End
teilen kreuzen, eine Bildwiedergabe nicht durch diese ge
kreuzten Verbindungen beeinflußt. Deshalb können die End
teile der zwei transparenten Substrate ein gemeinsames An
schluß- oder Verbindungsteil enthalten, mit dem die gemein
samen Leiter für die Farben R, G sowie B verbunden werden,
und es sind für die drei Farben R, G sowie B lediglich drei
Anschlüsse jeweils notwendig. Selbst wenn die Bildelemente
in dem Sichtanzeigesystem periodisch betrieben werden, können
sie als Ergebnis dessen mit einem niedrigen Arbeitszyklus be
trieben werden, so daß eine deutliche Bildwiedergabe erlangt
werden kann.
Darüber hinaus brauchen bei dieser Anordnung die Größenabmes
sungen der rechteckigen Ausgestaltungen der Farbfilter 10R,
10G sowie 10B für jede der Farben nicht dieselben zu sein,
und die relativen Abmessungen der Filter für eine Farbe, z. B.
blau, die eine geringere visuelle Empfindlichkeitscharak
teristik hat, können größer sein, um eine gleichförmig ausse
hende Gesamt-Sichtanzeige zu erzeugen. Beispielsweise ist,
wie in Fig. 1(a) gezeigt ist, die Gesamtfläche der Filter 10B
größer als diejenige der Filter 10R und 10G. Bei der oben be
schriebenen Ausführungsform ist das Farbfilter der dritten
Farbe (blau) in einer Einheit der Farbfilter unter den Farb
filtern der ersten sowie zweiten Farbe (rot sowie grün) ange
ordnet, jedoch kann nach Wunsch das dritte Farbfilter über
dem ersten sowie zweiten Farbfilter angeordnet werden.
Ferner können die Farbfilter 10R, 10G sowie 10B in den Berei
chen oberhalb oder unterhalb der gemeinsamen, die jeweili
gen Elektroden verbindenden Leiter 12R, 12G sowie 12B vorge
sehen oder nicht vorgesehen sein. Auch können die die Elek
troden verbindenden Leiter aus demselben Material wie die
Elektroden, z. B. einem ITO-Film (Indiumzinnoxid-Film), einem
SnO₂-Film oder einem gleichartigen transparenten leitfähigen
Film, gefertigt und gleichzeitig mit den Elektroden ausgestal
tet sein. In diesem Fall soll jedoch die Breite des Leiters
relativ groß sein, d. h. in der Größenordnung von 30 um. Um
die nichtanzeigende Fläche der Anzeigevorrichtung zu verklei
nern, wenn keine Farbfilter oberhalb oder unterhalb der ver
bindenden Leiter vorhanden sind, können diese Leiter aus Chrom
mit einer Breite in der Größenordnung von 3 µm gefertigt wer
den.
Die Fig. 1(b) ist eine Darstellung, die ein Ein-Pixelteil
einer Segmentelektrode 13 zeigt, die im anderen transparenten
Substrat, das in Gegenüberlage zu dem oben beschriebenen, die
Filter enthaltenden transparenten Substrat angeordnet ist,
vorgesehen ist, wobei die Betrachtung von der gleichen Seite
wie bei den in Fig. 1(a) gezeigten Farbfiltern erfolgt. Das
heißt, die Fig. 1(b) ist eine derartige Ansicht, daß, wenn
die Fig. 1(a) und 1(b) einander überlagert werden, die Fil
ter- und Elektrodenanordnung dieselbe sein wird, wie sie im
Anzeigefeld ist.
Gemäß der Fig. 1(b) besitzt die Segmentelektrode 13 Öffnungen
oder Ausschnitte 14, um zu verhindern, daß die den in Fig. 1(a)
entsprechenden Elektroden den Flüssigkristall in den den Lei
tern 12R, 12G und 12B nahegelegenen Teilen von diesem akti
vieren, d. h., die Segmentelektrode ist teilweise ausgeschnit
ten, um zu verhindern, daß eine Spannung in diesen Bereichen
parallel zur Flüssigkristallschicht angelegt wird. Wenn die
Leiter einander nicht kreuzen und die Elektroden angeordnet
sind, um den an die Leiterabschnitte angrenzenden Flüssig
kristall zu aktivieren, brauchen jedoch die Ausschnitte 14
nicht in der Segmentelektrode ausgebildet zu werden, und es
ist möglich, eine quadratische oder rechteckige Segmentelek
trode zu verwenden. Bei der gezeigten Ausführungsform wird
für jede Segmentelektrode 13 eine Elektrodenklemme 15 unabhän
gig mit dem Endabschnitt oder -teil des transparenten Substrats
verbunden.
Obgleich die Fig. 1(a) und 1(b) lediglich die Anordnungen der
Farbfilter 10R, 10G sowie 10B, die in einem der transparenten
Substrate vorhanden sind, und der den Farbfiltern entsprechen
den Elektroden wie auch die Gestalt der im anderen transparen
ten Substrat vorhandenen Segmentelektrode 13 zeigen, ist der
Aufbau der übrigen Teile der in Rede stehenden Ausführungsform
des Anzeigesystems derselbe wie der in Fig. 5 gezeigte Aufbau.
Somit wird die Flüssigkristallschicht durch die und zwischen
den zwei transparenten Substraten 4 sowie 5 und den Elektro
denschichten 6, 9R, 9G sowie 9B gehalten, wobei Ausrichtfil
me 7 sowie 8 u. dgl. in den zwei transparenten Substraten vor
handen sind, wie auch Polarisationsplatten 2 und 4 an den
Außenflächen der transparenten Substrate vorgesehen sind.
Es wird nun auf die Fig. 2 Bezug genommen, die eine weitere Aus
führungsform eines Farb-Flüssigkristall-Sichtanzeigesystems
gemäß der Erfindung zeigt, das Farbfilter 10R, 10G sowie 10B,
die in einer langen vertikalen Streifengestalt ausgebildet
sind, und entsprechend gestaltete Elektroden enthält. Darüber
hinaus sind die Streifenfilter in der Reihenfolge eines ersten
Farbfilters 10R, eines dritten Farbfilters 10B, eines zweiten
Farbfilters 10G, eines dritten Farbfilters 10B, eines ersten
Farbfilters 10R, eines dritten Farbfilters 10B und eines
zweiten Farbfilters 10G in der horizontalen Richtung ange
ordnet. Mit dieser Anordnung können, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, die jeder Farbe entsprechenden Elektroden untereinan
der durch einen der Leiter 12R, 12B sowie 12G in einer sol
chen Weise verbunden werden, daß die Leiter einander nicht
kreuzen. Auch verlaufen die Leiter vom Bildelement auf- und
abwärts, so daß die Farbfilter der entsprechenden Farben in
Pixeln ober- und unterhalb des dargestellten Bildelements un
tereinander durch dieselben Leiter und Elektroden verbunden
werden können, die denselben Bildelementfarben entsprechen,
welche horizontal vom dargestellten Bildelement beabstandet
sind, und sie können in dem Endabschnitt des transparenten
Substrats verbunden werden, der außenseitig der Anzeigefläche
angeordnet ist, und zwar in der oben mit Bezug auf die erste,
in den Fig. 1(a) und 1(b) beschriebenen Weise. Folglich können
die Pixelelektroden an drei Elektrodenanschlüsse, die den
drei Farben R, G und B entsprechen, angeschlossen werden, wie
mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde.
Auch wenn die Anzeigebildelementfarben periodisch angesteu
ert werden, so können sie darüber hinaus mit einem niedrigen
Arbeitszyklus, beispielsweise einem 1/3-Arbeitszyklus, be
trieben werden, wodurch das Anzeigesystem in der Lage ist,
eine klare, deutliche Abbildung zu erzeugen. Weil zusätzlich
jedes Bildelement mehrere Filter einer jeden Farbe hat, die
einander nicht benachbart sind, kann in jedem Bildelement
eine gleichmäßige Farbwiedergabe oder -darstellung erzeugt
werden.
Gemäß der typischen, bei der zweiten Ausführungsform verwende
ten Anordnung ist gegenüber der ersten und zweiten Farbe ein
Farbfilter 10B der dritten Farbe mehr vorhanden. Falls die
drei Primärfarben R, G und B verwendet werden, kann als Er
gebnis, wenn das dritte Farbfilter 10B blau ist und das er
ste sowie zweite Farbfilter 10R sowie 10G rot sowie grün sind,
dann die Fläche der blauen Farbe, die eine niedrigere visuel
le Empfindlichkeitscharakteristik hat, vergrößert werden,
und demzufolge kann die gesamte Farbwiedergabe gleichförmig
gesehen werden. Nach Wunsch können die Breiten der unterschied
lichen Farbstreifen für den gleichen Zweck verändert werden.
Die Beziehung zwischen den Farbfiltern und den zugehörigen
Elektroden wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4(a)-4(c)
beschrieben. Im Fall der Fig. 4(a) sind drei Elektroden 9R,
9G und 9B, die den drei Farbfiltern entsprechen, am transpa
renten Substrat 5 ausgebildet, während die drei Farbfilter
10R, 10G und 10B an den zugeordneten Elektroden 9R, 9G und
9B ausgestaltet sind. Um die Elektroden 9R, 9G und 9B zu er
zeugen, wird ein transparenter leitfähiger Film, z. B. ein
ITO-Film, ein SnO₂-Film oder ein gleichartiger Film, durch
Zerstäubung od. dgl. ausgebildet und dann am Substrat struk
turiert, während die Farbfilter durch ein Farbdruckverfahren
oder durch ein ähnliches Verfahren ausgebildet werden. Ob
gleich das nicht gezeigt ist, wird ein aus Polyimid od. dgl.
bestehender Orientierungsfilm an den Farbfiltern ausgestaltet.
Bei der in Fig. 4(b) gezeigten modifizierten Anordnung werden
die Farbfilter 10R, 10G und 10B zuerst am transparenten Sub
strat 5 durch Drucken gebildet, worauf die Elektroden 9R, 9G
und 9B dann an den Filtern ausgestaltet werden. Die Relativ
positionen der Farbfilter 10R, 10G sowie 10B und der Elektro
den 9R, 9G sowie 9B können so angeordnet werden, wie in ent
weder der Fig. 4(a) oder der Fig. 4(b) gezeigt ist. Auch kön
nen, wie in Fig. 4(c) gezeigt ist, die Farbfilter 10R, 10G
sowie 10B nach Wunsch an der Seite des transparenten Substrats
5, die zur Flüssigkristallschicht entgegengesetzt ist, ausge
bildet werden. Wenngleich das in den Fig. 4(a)-4(c) nicht
gezeigt ist, wird eine Ausrichtschicht od. dgl., die derjeni
gen der Fig. 5 gleichartig ist, an der Fläche der Farbfilter
oder dem Elektroden 9R, 9G und 9B, die der Flüssigkristall
schicht zugewandt ist, vorgesehen. Wenn eine Flüssigkristall
schicht zwischen dem derart ausgestalteten transparenten Sub
strat 5 und einem anderen transparenten Substrat 4, wobei
eine Segmentelektrode 13 od. dgl. daran ausgebildet ist, ein
geschlossen wird, wird eine Flüssigkristall-Sichtanzeigevor
richtung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, geschaffen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
entsprechen die Farbfilter den drei Primärfarben R, G und B,
weil die drei Primärfarben R, G und B irgendeine willkürli
che Farbe wiedergeben können, wenn sie in geeigneter Weise
kombiniert werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die
Anwendung von Filtern mit den drei Primärfarben begrenzt,
vielmehr können stattdessen Filter mit anderen Farben zur
Anwendung kommen. Auch wenn vier oder mehr unterschiedliche
Farbfilter verwendet werden, können die derselben Farbe
zugehörigen Elektroden in der Weise verbunden werden, daß
sie einander nicht kreuzen, so daß die Anzahl der verwende
ten Elektrodenklemmen gleich der Anzahl der verwendeten Far
ben sein kann. Folglich kann, selbst wenn beispielsweise vier
oder fünf unterschiedliche Farbfilter verwendet werden, das
Anzeigesystem mit einem niedrigen Arbeitszyklus betrieben wer
den, d. h., es kann mit einem 1/4- oder einem 1/5-Arbeitszyklus
betrieben werden.
Weil die Erfindung, wie oben beschrieben wurde, eine Anordnung
schafft, in welcher die den Farbfiltern derselben Farbe für
mindestens drei unterschiedliche Farben entsprechenden Elek
troden durch ihre Leiter miteinander verbunden und an die
Anschlüsse in den Endabschnitten des transparenten Substrats
angeschlossen sind, kann die Anzahl der Elektrodenklemmen die
gleiche wie die Anzahl der Farben sein. Wenn die Farbbildele
mente periodisch aktiviert werden, kann somit das Anzeigesy
stem mit einem niedrigen Arbeitszyklus betrieben werden. Als
Ergebnis ist die Grenze zwischen den aktiven Bereichen oder
Flächen und den inaktiven Bereichen oder Flächen in der Bild
wiedergabe scharf, was dem System ermöglicht, eine klare,
deutliche Abbildung zu erzeugen, und auch die Qualität der
Wiedergabe steigert.
Weil des weiteren die Anzeigevorrichtung bei einem niedrigen
Arbeitszyklus betrieben werden kann, kann ein verdrillter
nematischer Flüssigkristall verwendet werden, was im Ver
gleich mit dem durch einen superverdrillten nematischen
Flüssigkristall , der verwendet werden muß, wenn ein hoher
Arbeitszyklus erforderlich ist, erzeugten Kontrast in einem
verbesserten Abbildungskontrast resultiert. Zusätzlich kann
das Flüssigkristall-Anzeigesystem der Erfindung über einem
weiten Bereich von Temperaturen, nämlich von -40°C bis
90°C, verwendet und kann es ohne Schwierigkeiten mit nie
drigen Kosten gefertigt werden.
Da ferner die Gesamtflächen eines jeden der unterschiedlichen
Farbfilter in jedem der Bildelemente verändert werden können,
kann die Fläche einer Farbe, die eine niedrige visuelle Emp
findlichkeitscharakteristik hat, vergrößert werden, um eine
gleichmäßige gemischte Farbe zu erzeugen, und somit kann
eine natürliche Farbe ohne weiteres erhalten werden. Weil zu
sätzlich Farbfilter, die dieselbe Farbe haben, in mehreren
oder verschiedenen Teilen eines jeden Bildelements angeordnet
werden können, scheint das ganze Bildelement dieselbe Farbe
wiederzugeben, was eine Vollpunkt-Farbwiedergabe zuläßt.
Ein erfindungsgemäßes Farb-Flüssigkristall-Sichtanzeigesystem
hat drei unterschiedliche Farbfilter in jedem Bildelement,
wobei die unterschiedlichen Farbfilter so angeordnet sind,
daß sie nicht einander benachbart sind. Die den Farbfiltern
der gleichen Farbe entsprechenden Elektroden werden durch
einen gemeinsamen Leiter an eine einzelne Anschlußklemme an
geschlossen, und die gemeinsamen Leiter für die den unter
schiedlichen Farbfiltern entsprechenden Elektroden werden so
angeordnet, daß sie einander innerhalb des Anzeigefeldes oder
der Anzeigefläche nicht kreuzen.
Obgleich die Erfindung hier unter Bezugnahme auf spezielle
Ausführungsformen beschrieben wurde, sind dem Fachmann bei
Kenntnis der vermittelten Lehre Abwandlungen und Abänderungen
an diesen Ausführungsformen nahegelegt, die jedoch in den
Rahmen dieser Erfindung fallen.
Claims (5)
1. Farb-Flüssigkristall-Sichtanzeigesystem, gekennzeichnet
durch eine zwischen zwei transparenten Substraten (4, 5)
angeordnete Flüssigkristallschicht (1), um eine Anzeige
fläche zu bilden, welche eine Mehrzahl von Bildelementen
(16) enthält, von denen jedes mindestens drei unter
schiedliche Farbfilter (10R, 10G, 10B) und zugeordnete,
am einen der transparenten Substrate (5) ausgebildete
Elektroden (9R, 9G, 9B) besitzt, wobei die Farbfilter
der gleichen Farbe in den am transparenten Substrat vor
gesehenen Bildelementen so angeordnet sind, daß sie einan
der nicht benachbart sind, und die jeder Farbe zugehöri
gen Elektroden (9R, 9G, 9B) durch einen gemeinsamen Lei
ter (12R, 12G, 12B) derart verbunden sind, daß keine der
gemeinsamen Leiter für unterschiedliche Farben einander
innerhalb der Anzeigefläche kreuzen.
2. Sichtanzeigesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbfilter (10) für jedes Bildelement (16) eine
Farb-Baueinheit enthalten, die erste, zweite sowie dritte
Farbfilter (10R, 10G, 10B) unterschiedlicher Farben um
fassen, und daß erste Seiten der ersten sowie zweiten
Farbfilter (10R, 10G) einander benachbart sind sowie sich
in einer ersten Richtung erstrecken und daß das dritte
Farbfilter (10B) eine Seite hat, die sich in einer zwei
ten Richtung erstreckt sowie zweiten Seiten von sowohl
dem ersten als auch dem zweiten Farbfilter (10R, 10G) be
nachbart ist.
3. Sichtanzeigesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einander benachbarte Seiten der Elektroden (9R, 9G),
die den ersten Seiten der ersten sowie zweiten Farbfilter
(10R, 10G) entsprechen, sich in der ersten Richtung er
strecken sowie die Elektroden an entsprechende Farbelek
troden in einer benachbarten Farb-Baueinheit durch in der
ersten Richtung verlaufende Leiter (12R, 12G) angeschlos
sen sind und daß die Elektroden (9B), die dem dritten
Farbfilter (10B) in benachbarten Baueinheiten entspre
chen, durch einen Leiter (12B) verbunden sind, der zwi
schen den den ersten sowie zweiten Farbfiltern (10R, 10G)
entsprechenden Elektroden (9R, 9G) verläuft.
4. Sichtanzeigesystem nach Anspruch 2, das erste und zweite
Farb-Baueinheiten, von denen jede dieselbe Anordnung der
ersten, zweiten sowie dritten Farbfilter hat und benach
bart zueinander in der ersten Richtung angeordnet sind,
sowie dritte und vierte Farb-Baueinheiten, die die Posi
tion des dritten Farbfilters hinsichtlich der ersten
sowie zweiten Farbfilter in Umkehrung mit Bezug zur An
ordnung der ersten und zweiten Farb-Baueinheiten haben,
enthält, wobei die ersten und zweiten Farb-Baueinheiten
in der ersten Richtung ausgerichtet sind sowie die drit
ten und vierten Farb-Baueinheiten ebenfalls in der ersten
Richtung ausgerichtet sowie benachbart zu den ersten und
zweiten Farb-Baueinheiten in der zweiten Richtung angeord
net sind, um ein Bildelement zu bilden.
5. Sichtanzeigesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Farbfilter (10R, 19G, 10B) innerhalb eines
Bildelements (16) eine Streifengestalt hat sowie die Fil
ter einander benachbart konsequent in der Reihenfolge
einer ersten Farbe (R), einer dritten Farbe (B), einer
zweiten Farbe (G), einer dritten Farbe (B), einer ersten
Farbe (R), einer dritten Farbe (B) und einer zweiten Far
be (G) angeordnet sind und daß die den Farbfiltern (10)
derselben Farbe entsprechenden Elektroden (9) durch einen
gemeinsamen Leiter (12R, 12B, 12G) verbunden sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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