DE69116196T2 - Verfahren zur Eichung eines Druckes - Google Patents

Verfahren zur Eichung eines Druckes

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller
    • B41J11/42Controlling printing material conveyance for accurate alignment of the printing material with the printhead; Print registering
    • B41J11/46Controlling printing material conveyance for accurate alignment of the printing material with the printhead; Print registering by marks or formations on the paper being fed

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Record Information Processing For Printing (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Dokumentendrucker. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Eichung eines Druckers zum Drucken von Daten in einem vorgeschriebenen Abstand von einer Bezugskante eines sich durch eine Druckstation bewegenden Dokumentes. Druckgeräte sind fur viele Zwecke entwickelt worden, einschließlich des Druckens verschiedener Informationen in verschiedenen Schriftfonts, wie E13B, OCRA und OCRB, beispielsweise auf Papierschecks. In den meisten Fällen wird gewunscht oder sogar gefordert, daß die Daten an einer vorgeschriebenen Stelle oder Fläche auf den Scheck gedruckt werden. Das Amerikanische Institut fur Staatliche Normen (ANSI) hat beispielsweise Richtlinien erlassen, nach denen ein vorgeschriebener Abstand zwischen einer Bezugskante des Schecks und dem ersten darauf gedruckten Datenzeichen eingehalten werden muß. Ein typisches Beispiel ist das Drucken von MICR-Daten im E13B-Font, bei dem die ANSI-Spezifikation vorschreibt, daß der vorderste Rand des ersten Zeichens in einem Zeichenfeld angeordnet sein muß, das 0,794 cm ± 0,159 cm von der Bezugskante des Schecks beginnt. Bei älteren Druckern mußte die Druckstation manuell geeicht werden, um Daten in das gewunschte Zeichenfeld auf dem Scheck zu drucken. Der Scheck wurde an der Druckstation angeordnet, und es wurden Daten oder ein Testzeichen darauf gedruckt werden. Gewöhnlich wurde ein Mitarbeiter aus der Fabrikation oder Instandsetzung (nachfolgend Fachtechniker genannt) beobachten, wo die Daten tatsächlich auf den Scheck gedruckt wurden und dann die Druckstation mit der Hand so einstellen oder eichen, daß der vordere Rand des ersten Datenzeichens an der gewunschten Stelle beginnend gedruckt wurde. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig, teuer und fuhrt aufgrund menschlicher Ablesefehler zu ungenauen Ergebnissen.
  • Es besteht daher gegenwärtig der Bedarf, ein Verfahren zur Eichung eines Druckers zu schaffen, das preisgunstig ist, leicht durchgefuhrt werden kann und nicht zeitaufwendig ist. Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zur Eichung eines Druckers zu schaffen, um verschiedene Drucknormen zu erfullen und dadurch die Notwendigkeit zu beseitigen, daß ein Fachtechniker die Anordnung der Druckmittel bezuglich der Abtastmittel mit der Hand einstellen muß.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Eichung eines Druckers zum Drucken von Daten in ein Zeichenfeld eines sich durch den Drucker bewegenden Dokumentes geschaffen, wobei dieses Verfahren aufweist den Schritt:
  • (a) Vorschieben eines Testdokumentes auf eine Abtastvorrichtung und gekennzeichnet ist durch die Schritte:
  • (a1) Anhalten des Dokumentes unter Ansprechen auf die Erfassung der Bezugskante des Dokumentes durch die Abtastvorrichtung;
  • (b) Drucken eines Testzeichens auf das Testdokument mit einem Druckelement mit einer Reihe gleichmäßig beabstandeter Heizelemente, die sich parallel zur Bewegungsrichtung eines Dokumentes erstrecken, wobei das Testzeichen einen Mittelpunkt aufweist, der von einem vorgewählten Heizelement gedruckt wird;
  • (c) Bestimmen eines Testzeichenabstands, der dem Abstand zwischen der Bezugskante und dem Mittelpunkt des Testzeichens entspricht;
  • (d) Wiederholen der Schritte, und zumindest einmal unter Verwendung eines anderen Testdokumentes;
  • (e) Errechnen eines Durchschnittstestzeichenabstands durch Mitteln der in Schritt (c) und (d) bestimmten Testzeichenabstände;
  • (f) Errechnen eines weiteren Abstands, der die Länge der größtmöglichen Anzahl von Heizelementen darstellt, die unter den Testzeichenabstand fallen wurden;
  • (g) Bestimmen eines Eichungsabstands, welcher die Differenz aus dem in Schritt (f) bestimmten weiteren Abstand und dem Durchschnittstestzeichenabstand ist; und
  • (h) Eichen des Druckers, um ein Dokument zum Beginnen eines Druckvorgangs so anzuordnen, daß seine Fuhrungskante um eine bestimmte Entfernung vom nächstgelegenen Heizelement beabstandet ist, das in einem Druckvorgang eingesetzt werden soll, wobei die bestimmte Entfernung in Abhängigkeit vom Eichungsabstand eingestellt wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft in vorteilhafter Weise ein preisgunstiges Verfahren zur Eichung eines Druckers, das rasch und einfacher durchgefuhrt werden kann als die Verfahren des Standes der Technik.
  • Eine Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Druckstation des Standes der Technik ist;
  • Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Druckers ist, in dem eine bevorzugte Ausfuhrungsform dieser Erfindung verwendet werden kann;
  • Fig. 3 eine Perspektivansicht zur Darstellung einer Doppelnockenscheibe, eines Schwenkarmes und eines Druckelementes ist, die Teil des in Fig. 2 gezeigten Druckers sind;
  • Fig. 4 die Vorderansicht eines Dokumentes zur Darstellung von Daten ist, die auf das Dokument gedruckt sein können und auch ein vorgewähltes Feld zeigt, das in einem vorgeschriebenen Abstand von einer Bezugskante des Dokumentes beginnt;
  • Fig. 5 eine Vorderansicht eines Testdokumentes zur Darstellung eines Testzeichens ist, das im wesentlichen in dem vorgeschriebenen Abstand von der Bezugskante des Dokumentes gedruckt ist;
  • Fig. 6 eine bruchstuckhafte Seitenansicht der Erfindung zur Darstellung eines Endes der in Fig. 2 gezeigten Dokumentenbahn mit einem Dokument darin und auch zur Darstellung eines Druckbandes ist;
  • Fig. 7 eine Vorderansicht eines in dem in Fig. 1 gezeigten Drucker enthaltenen Thermodruckelementes in Richtung des Pfeils E in Fig. 3 ist und eine Reihe von Heizelementen des Druckelementes sowie die Vorderkante des Dokumentes und die Bewegungsrichtung des Dokumentes zeigt;
  • Fig. 8, die auf demselben Blatt wie Fig. 6 dargestellt ist, eine bruchstuckhafte Draufsicht auf einen Abschnitt des in Fig. 2 gezeigten Druckers ist und das Dokument in der Dokumentenbahn an einer Druckstation zeigt;
  • Fig. 9 eine Vorderansicht des Dokumentes mit dem darauf gedruckten Testzeichen ist;
  • Fig. 9A eine allgemeine Spannungswellenform ist, die dem in Fig. 9 dargestellten Dokument mit dem Testzeichen entspricht;
  • Fig. 10, die auf dem Blatt mit Fig. 4 und 5 dargestellt ist, eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Testzeichens ist und das Rastermuster aus Punkten darstellt, die das Testzeichen bilden;
  • Fig. 11 eine allgemeine Perspektivansicht einer typischen Umgebung ist, in der diese Erfindung eingesetzt werden kann;
  • Fig. 12 eine allgemeine schematische Draufsicht auf die Druckstation zur Darstellung einer vergrößerten Ansicht der Druckstation und der allgemeinen Verbindung zwischen einem Sensor, dem Dokument und dem Druckelement ist; und
  • Fig. 13 eine allgemeine Blockansicht eines allgemeinen Verfahrens zur Eichung des Druckers ist.
  • Vor Erörterung einer bevorzugten Ausfuhrungsform dieser Erfindung wird zunächst eine kurze Erläuterung eines Verfahrens des Standes der Technik zur Eichung eines Druckers beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Druckstation A des Standes der Technik eines Druckers. Die Druckstation A umfaßt einen Sensor B, der einem Thermodrucker C gegenuberliegt. Ein Dokument E mit einer Bezugskante E1 befindet sich an der Druckstation A zwischen dem Sensor B und dem Thermodrucker C. Wie dargestellt, besitzt der Thermodrucker C Druckelemente t1 bis einschließlich t320. Ein Abstand D2 stellt einen bevorzugten Abstand von der Bezugskante E1 dar, in dem das Drucken eines ersten Datenzeichens (nicht dargestellt) beginnen soll. Bei den Druckern des Standes der Technik würde ein Fachtechniker veranlassen, daß ein Dokument E eine bekannte Strecke D1 an dem Sensor B vorbeibewegt wird. Ein Zeichen F würde, beispielsweise unter Verwendung eines Anschlagtypenrads C und eines Gegenhammers (nicht dargestellt) auf das Dokument E gedruckt. Der Fachtechniker würde das Dokument E aus der Druckstation A entnehmen und den Abstand von der Bezugskante E1 zum vorderen Rand F1 des Zeichens F optisch überprüfen. Dieser Techniker würde gewöhnlich die Anordnung des vorderen Randes F1 des Zeichens F mit einer gewünschten, mit dem Abstand D2 angedeuteten Anordnung von der Bezugskante E1 vergleichen. Dann würde der Fachtechniker den Drucker kalibrieren, um dem Abstand D3 durch manuelles Ändern der Bezugsstellung des Sensors B zum Typenrad C Rechnung zu tragen, so daß der vordere Rand des Zeichens im Abstand D2 beginnend gedruckt würde, wenn ein anderes Dokument E die Strecke D1 am Sensor B vorbeibewegt und das Typenrad zum Drucken des ersten Datenzeichens betätigt wird.
  • Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines bevorzugten Thermodruckers, nachfolgend allgemein als Drucker 10 bezeichnet, in dem eine bevorzugte Ausfuhrungsform dieser Erfindung verwendet werden kann. Die Aufgabe des Druckers 10 besteht darin, Geldbeträge oder andere Daten 12 (Fig. 4) auf ein Dokument 14 zu drucken. Es sei darauf hingewiesen, daß das Dokument 14 jedes geeignete Handelsdokument, wie ein Scheck, sein kann. Wie am besten in Fig. 5 dargestellt ist, könnte das Dokument 14 z. B. ein Testdokument sein, das ganz allgemein dieselbe Größe und Form wie der Scheck hat, außer daß es leer ist. Eine Funktion des Druckers 10 ist das Drucken von Daten 12 in einem durch den Pfeil A in Fig. 4 bezeichneten, vorgewählten Feld auf dem Testdokument 14. Der Drucker 10 kann auch ein Testzeichen 12A (Fig. 5) drucken, das während der Eichung des Druckers 10 verwendet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß das vorgewählte Feld A in einem vorgeschriebenen Abstand, der in Fig. 4 mit dem Pfeil B bezeichnet ist, von der Bezugskante 14A beginnt.
  • Der Drucker (Fig. 2) weist eine Bodenplatte 16 aus Aluminiumguß auf. Außerdem umfaßt der Drucker 10 eine Dokumentenbahn 18, in der das Dokument 14 zu einer Druckstation laufen kann, die in Fig. 2, 6 und 8 allgemein mit dem Pfeil C bezeichnet ist. Die Bahn 18 weist erste und zweite Bahnwände 18A bzw. 18B auf. Die Bahn 18 weist einen allgemein L-förmigen Flansch 18C auf, der durch geeignete Befestigungsmittel (nicht dargestellt) an der Bodenplatte 16 befestigt ist.
  • Der Drucker 10 (Fig. 2) besitzt auch eine Antriebsvorrichtung 20 zum Steuern der Bewegung des Dokumentes 14 in der Bahn 18 und zum Vorschieben des Dokumentes 14 zur Druckstation C. Die Antriebsvorrichtung 20 beinhaltet einen Dokumentenschrittmotor 22, einen Druckernockenantriebsmotor 24, erste und zweite Antriebswalzen 28 und 30 und erste und zweite Andrückwalzen 36 und 38, eine zweiseitige Nockenscheibe 32 und einen Verstellriemen 34. Der Dokumentenschrittmotor 22 und der Druckernockenantriebsmotor 24 können ganze Schritte von 0,127 cm bzw. 0,0041 cm machen, und der Dokumentenschrittmotor 22 ist in der Lage, Halbschritte von 0,0635 cm zu machen. Der Dokumentenschrittmotor 22 ist durch einen Versteilnemen 25 betriebsmäßig mit der ersten und zweiten Antriebswalze 28 und 30 verbunden. Die erste und zweite Antriebswalze 28 und 30 sind auf herkömmliche Weise in betriebsfähiger Beziehung mit der Bahnwand 18A der Dokumentenbahn 18 befestigt. Die erste und zweite Andrückwalze 35 und 38 sind gegenüber der ersten und zweiten Andrückwalze 28 bzw. 30 auf herkömmliche Weise in betriebsfähiger Beziehung mit der Bahnwand 18B befestigt. Die erste und zweite Andrückwalze 28 und 30 gehen mit der Antriebswalze 28 bzw. 30 in Eingriff und wirken damit zusammen, um die Bewegung des Dokumentes 14 in der Bahn 18 zu steuern.
  • Der Druckernockenantriebsmotor 24 ist durch den Verstellriemen 34 betriebsmäßig mit der zweiseitigen Nockenscheibe 32 verbunden. Die zweiseitige Nockenscheibe 32 weist eine Kopffläche 32A und eine Radialf läche 32B auf, und die zweiseitige Nockenscheibe 32 ist auf einer Achse 42 gelagert und mit einem C-Clip 44 daran befestigt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Achse 42 an die Bodenplatte 16 angegossen. Wie am besten in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weist ein Schwenkarm 46 ein Nockenstößelelement 50 auf, das mit einer Schraube 54 am Schwenkarm 46 befestigt ist. Das Nockenstößelelement 50 folgt der Kopffläche 32A der zweiseitigen Nockenscheibe 32 und veranlaßt den Schwenkarm 46, in einem Bogen um Schwenkelemente 46A und 46B zu schwenken, der durch den bogenförmigen, zweiseitigen Pfeil F in Fig. 3 angedeutet ist. Wie später noch beschrieben werden wird, rückt die Radialf läche 32B der zweiseitigen Nockenscheibe 32 eine Platte 84 ein, die das Dokument 14 gegen ein Druckelement 56 drückt. Der Schwenkarm 46 weist Schwenkelemente 46a und 46b auf, die in Befestigungshalterungen 48a bzw. 48b der Bodenplatte 16 schwenkbar gelagert sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Schwenkarm 46 und der Bodenplatte 16 eine Feder 52 (Fig. 2) befestigt, um das Nockenstößelelement 50 gegen die Kopffläche 32A der zweiseitigen Nockenscheibe 32 vorzuspannen. Zum Verständnis des Betriebs der zweiseitigen Nockenscheibe 32 wird der Leser auf das US-Patent 4,818,126 verwiesen, das hierin ebenfalls durch Querverweis mit aufgenommen wird.
  • Das Druckelement 56 (Fig. 3) ist in dem Schwenkarm 46 montiert und mit zwei federnden Arretierungen 49 daran befestigt. Zwischen dem Druckelement 56 und dem Dokument 14 liegt ein Thermoübertragungsfarbband 58 (Fig. 6), wie am besten in Fig. 6 dargestellt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Radialfläche 328 der zweiseitigen Nockenscheibe 32, wenn Daten 12 auf das Dokument 14 gedruckt werden sollen, eine Platte 84 (in Fig. 3 schematisch dargestellt) gegen das Dokument 14 drückt, das gegen das Thermoübertragungsfarbband 58 und das Druckelement 56 gedrückt wird, woraufhin das Druckelement 56 zum Drucken von Daten 12 auf das Dokument 14 betätigt wird. Die Platte 84 ist gewölbt ausgeführt, damit sie in der Lage ist, einen gleichbleibenden Druck auf das Druckelement 56 auszuüben, wenn das Druckelement 56 in einem vorgeschriebenen Bogen verschwenkt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Druckelement 56 ein einreihiger Druckkopf vom Typ TX-C6A8-001E, hergestellt von Matsushita Corporation, Japan. Das Druckelement 56 (Fig. 7) besteht aus einer einzigen Reihe 60 mit 320 Heizelementen 62. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jedes Heizelement 62 im allgemeinen rechtwinklig und ca. 0,014 cm breit und ca. 0,0198 cm hoch. Wie in Fig. 7 dargestellt, hat jedes Heizelement 62 einen Teilungsabstand von 0,0165 cm. Jedes Heizelement 62 kann einzeln und wahlweise durch eine Hauptsteuerungseinheit 66 (Fig. 2) betätigt werden.
  • Der Drucker 10 (Fig. 2) umfaßt ebenfalls eine Vorrichtung zur optischen Abtastung, beispielsweise der Bezugskante 14A des Dokumentes 14 und des Testzeichens 12A. Die Vorrichtung zur Abtastung weist einen reflektierenden Sensor 64 auf, der direkt an der Bahnwand 18A der Bahn 18 gegenüber dem Druckelement 56 befestigt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Sensor 64 einen engen Öffnungswinkel zur präzisen Erfassung der Bezugskante 14A auf. Der Sensor 64 ist auch nahe am Zentrum des Druckelementes 56 angeordnet, 50 daß das Dokument 14 quer über einer Mehrzahl von Heizelementen 62 zu liegen kommt, wenn es an der Druckstation C angehalten wird. Wie später noch beschrieben werden wird, wird das Testzeichen 12A beim Eichungsvorgang vom Druckelement 56 auf das Testdokument 14 gedruckt, und das Dokument 14 wird gewendet und 50 in der Bahn 18 angeordnet, daß das Testzeichen 12A dem Sensor 64 zugewandt ist. Die Höhe des Testdokumentes 14 ist 50 gewählt, daß der Sensor 64 genau mit dem Mittelpunkt des auf das Dokument 14 gedruckten Testzeichens 12A ausgerichtet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sensor 64 ein herkömmlicher lichtreflektierender Sensor mit einem zugeordneten Spiegel 64a (Fig. 8), und der Sensor 64 erzeugt ein zu der von ihm abgetasteten Lichtreflexion proportionales Spannungssignal. Fig. 2 und 9 zeigen einen Analog-Digital-Wandler oder A/D- Wandler 70, der betriebsmäßig zwischen den Sensor 64 und eine Hauptsteuerungseinheit 66 geschaltet ist. In der beschriebenen Ausführungsform ist die Hauptsteuerungseinheit 66 eine Steuerung vom Typ 8032, hergestellt von Intel Corporation. Die Hauptsteuerungseinheit 66 kann 50 programmiert und mit Programmausstattung (Software) belegt werden, daß sie die nachfolgend beschriebenen Funktionen erfüllt. Die Analogausgabe des Sensors 64 wird in den A/D-Wandler 70 eingegeben, der ein entsprechendes Binärsignal an die Hauptsteuerungseinheit 66 überträgt. Fig. 9A zeigt eine typische Spannungswellenform 67 für ein typisches Testdokument 14 beim Passieren des Sensors 64. Die Wellenform 67 wechselt von einem hohen Spannungspegel zum Zeitpunkt 67A auf einen niedrigen Spannungspegel zum Zeitpunkt 67B, wenn der Sensor 64 vom Dokument 14 freigegeben bzw. blockiert wird. Der Sensor 64 tastet auch den das Testzeichen 12A darstellenden Spannungspegelbereich zu Zeitpunkten 67C bis 67D ab, und die Hauptsteuerungseinheit 66 bestimmt den Mittelpunkt, was etwa zum Zeitpunkt 67E geschieht. Der Sensor 64 tastet auch die Nachlaufkante 14B des Dokumentes 14 ab, was dadurch dargestellt ist, daß die Spannung von einer niedrigen Spannung zum Zeitpunkt 67F auf eine hohe Spannung zum Zeitpunkt 67G übergeht.
  • Schließlich umfaßt der Drucker 10 noch eine Einrichtung zum Steuern oder Hauptsteuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebs des Druckers 10. Die Hauptsteuerungseinheit 66 (Fig. 2 und 9) ist durch geeignete Leitungen 65 (Fig. 2) betriebsmäßig mit dem Dokumentenschrittmotor 22, dem Druckernockenantriebsmotor 24, dem Druckelement 56, dem Sensor 64 und dem A/D-Wandler 70 verbunden. Die Hauptsteuerungseinheit 66 umfaßt einen Nur-Lese- Speicher (ROM) 67, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 69 und einen permanenten, elektrisch löschbaren, programmierbaren Festspeicher (EEPROM) 68. Der EEPROM 68 speichert herkömmliche Software, die den Betrieb des Druckers 10 steuert und den Drucker 10 zum Drucken von Daten 12, einschließlich des Testzeichens 12A, auf das Dokument 14 aktiviert und auch den Fachtechniker in die Lage versetzt, den Drucker 10 zu eichen. Der EEPROM 68 kann auch zum Speichern von Informationen programmiert sein, beispielsweise von Daten, die dem vorgewählten Feld A (Fig. 4) und dem vorgeschriebenen Abstand B entsprechen. Der ROM 67 oder der RAM 69 können z. B. dazu benutzt werden, die Anordnung eines gegebenen Heizelementes 62 bezüglich der Position des Sensors 64 des Druckelementes 56 zu speichern.
  • Das Drucken eines Testzeichens 12A auf ein Dokument 14 wird nun in Verbindung mit Fig. 5 und 10 dargestellt. Die Hauptsteuerungseinheit 66 betätigt den Dokumentenschrittmotor 22, um die Nockenscheibe 32 in Richtung des Pfeils G in Fig. 2 zu bewegen, 50 daß die Kopffläche 32A der Nockenscheibe 32 mit dem Nockenstößelelement 50 in Eingriff geht und dadurch das Druckelement 56 zur Oberseite des an der Druckstation C befindlichen Dokumentes 14 hin ausrichtet. Die Heizelemente 62 des Druckelementes 56 drucken eine erste Punktezeile gleichzeitig auf die Unterseite des Dokumentes 14. Diese Reihe bildet die Breite des Testzeichens 12A. Dann betätigt die Hauptsteuerungseinheit 66 den Druckernockenantriebsmotor 24, der die zweiseitige Nockenscheibe 32 veranlaßt, sich in Richtung des Pfeils G in Fig. 2 zu drehen. Die Drehung der Kopffläche 32A der zweiseitigen Nockenscheibe 32 veranlaßt den Schwenkarm 46, senkrecht in einem Bogen nach oben zu verschwenken, was wiederum das Druckelement 56 veranlaßt, in der Gegenrichtung nach unten zu verschwenken. Daraufhin betätigt die Hauptsteuerungseinheit 66 die Heizelemente 62 zum Drucken einer zweiten Punktezeile auf das Dokument 14. Dieser Vorgang geht 50 lange weiter, bis die letzte Punktezeile auf das Dokument 14 gedruckt ist und dadurch die Höhe des Testzeichens 12A bildet.
  • Dieses Rastermuster aus Punktezeilen und -spalten bildet das Testzeichen, wie man am besten in Verbindung mit Fig. 10 erkennen kann.
  • Bevor die Arbeitsweise einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung im einzelnen beschrieben wird, ist vielleicht ein Überblick über die Erfindung nützlich. Es ist nicht selten zu finden, daß der Sensor 64 in einem unbekannten Verhältnis bezüglich der Heizelemente 62 des Druckelementes 56 montiert ist. Unter Idealbedingungen wäre es wünschenswert, den Sensor 64 in einem genauem Abstand, beispielsweise vom mittleren Heizelement 62 des Druckelementes 56, zu montieren. Dies ist jedoch, beispielsweise aufgrund von Fertigungstoleranzen bei der Montage des Druckers 10, nicht praktikabel. Demzufolge gibt es nun einen unbekannten Abstand, nachfolgend Eichabstand genannt, vom Sensor 64 zu einem vorgewählten Heizelement 62 auf dem Druckelement 56. Um zu vermeiden, daß die Bezugsstellung zwischen Sensor 64 und Druckelement 56 im Drucker 10 mit der Hand eingestellt werden muß, um den Eichungsabstand gleich dem vorgeschriebenen Abstand B zu machen, erlaubt die vorliegende Erfindung eine Bestimmung des Abstands zwischen dem Sensor 64 und einem bekannten Heizelement 62. Unter Verwendung dieser Abstandsinformation wird der Abstand vom Sensor 64 zu jedem anderen Heizelement 62 von der Hauptsteuerungseinheit 66 bestimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Testzeichen 12A mit bestimmten bekannten Heizelementen 62 auf das Testdokument 14 gedruckt wird, wie hier später noch beschrieben werden wird. Danach wird im allgemeinen der Abstand von der Bezugskante 14A zum Mittelpunkt des Testzeichens 12A unter Verwendung des Sensors 64 bestimmt. Da die Bezugskante 14A sich am Sensor 64 befindet, wenn das Testzeichen 12A auf das Dokument 14 gedruckt wird, kann die Hauptsteuerungseinheit 66 den Abstand zwischen dem Sensor 64 und den vorgewählten Heizelementen 62, die zum Drucken des Testzeichens 12A verwendet werden, und insbesondere den Abstand zwischen der am Sensor 64 befindlichen Bezugskante 14A und dem am Mittelpunkt des Testzeichens 12A befindlichen Heizelement #190 bestimmen. Danach bestimmt die Hauptsteuerungseinheit 66 den Abstand zwischen dem Sensor 64 und jedem anderen Heizelement 62 auf dem Druckelement 56, weil die Heizelemente 62 mit exaktem Teilungsabstand nebeneinander angeordnet sind. Sobald diese Abstände bekannt sind, speichert die Hauptsteuerungseinheit 66 die Informationen im ROM 67 oder RAM 69. Wie hier später noch beschrieben werden wird, verwendet die Hauptsteuerungseinheit 66 diese Informationen sowie Informationen hinsichtlich der Anordnung der Bezugskante 14A zur Durchführung von Grobund/oder Feineichungseinstellungen, 50 daß der vorderste Rand des ersten Datenzeichens 12 genau in das vorgewählte Feld A gedruckt wird, beginnend im vorgeschriebenen Abstand B von der Bezugskante 14A. Die Hauptsteuerungseinheit nimmt Grobeichungseinstellungen durch Betätigen des Dokumentenschrittmotors 22 vor, um zu veranlassen, daß das Dokument 14 entweder früh oder spät an der Druckstation C stoppt, und sie nimmt Feineichungseinstellungen durch wahlweises Betätigen der einzelnen Heizelemente 62 des Druckelementes 56 vor. Auf diese Weise kann die Hauptsteuerungseinheit 66 die Eichung des Druckers 10 zur Einstellung des Eichungsabstands durchführen, ohne daß das körperliche Verhältnis oder die Anordnung des Sensors 64 oder des Druckelementes 56 mit der Hand eingestellt werden müssen.
  • Die Arbeitsweise einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung wird nun in Verbindung mit Fig. 13 näher erläutert. Ein erster Schritt, angedeutet durch Block 86, besteht darin, ein Testdokument 14 (Fig. 5) in der Dokumentenbahn 18 (Fig. 2) zu positionieren, wenn der Drucker 10 kalibriert werden soll. Die Hauptsteuerungseinheit 66 betätigt den Dokumentenschrittmotor 22, um das Testdokument 14 mit einer ersten vorbestimmten Laufgeschwindigkeit in Richtung des Pfeils D in Fig. 2 auf die Druckstation C (Fig. 2, 6 und 8) zuzubewegen. Der Sensor 64 tastet die Bezugskante 14A des Testdokumentes 14 ab, und zur gleichen Zeit veranlaßt die Hauptsteuerungseinheit 66, daß der Dokumentenschrittmotor 22 das Dokument 14 anhält. Dann betätigt die Hauptsteuerungseinheit 66 den Dokumentenschrittmotor 22 zur Umkehr der Bewegungsrichtung des Dokumentes 14. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Dokument 14 in Umkehrrichtung vom Sensor 64 wegbewegt, bis die Bezugskante 14A ca. 3 mm stromaufwärts vom Sensor 64 angeordnet ist. Danach veranlaßt die Hauptsteuerungseinheit 66 den Dokumentenschrittmotor 22, das Dokument 14 mit einer zweiten vorbestimmten Laufgeschwindigkeit vorzuschieben, die niedriger ist als die erste vorbestimmte Laufgeschwindigkeit, bis die Bezugskante 14A wieder an der Druckstation C abgetastet wird, woraufhin die Hauptsteuerungseinheit 66 den Dokumentenschrittmotor 22 veranlaßt, das Dokument 14 anzuhalten. Eine typische erste vorbestimmte Laufgeschwindigkeit ist ein Schritt von 0,127 cm pro 3 ms. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erste und zweite Laufgeschwindigkeit dadurch erreicht, daß der Dokumentenschrittmotor 22 das Dokument 14 in Ganz- und bzw. oder Halbschritten vorschiebt. Durch dieses Verfahren, das Dokument 14 mit der zweiten, niedrigeren vorbestimmten Laufgeschwindigkeit vorzuschieben, ist die Hauptsteuerungseinheit 66 in der Lage, eine genauere Ausrichtung der Bezugskante 14A des Dokumentes 14 und des Sensors 64 zu erreichen.
  • Nachdem das Dokument 14 auf diese Weise positioniert ist, beinhaltet ein weiterer Schritt (Block 88 in Fig. 13) das Drucken des Testzeichens 12A auf das Dokument 14 mit einer vorgewählten Reihe von Heizelementen 62 (Fig. 7). Zur bespielhaften Veranschaulichung können Heizelemente #185 bis #195 zum Drucken einer Reihe oder Zeile von Punkten (Fig. 10) auf das Dokument 14 vorgewählt werden, um die Breite des Testzeichens 12A zu bilden, wie oben beschrieben. Danach würde das Druckelement 56 in einem Bogen verschwenkt und eine weitere Punktezeile unter Verwendung derselben vorgewählten Heizelemente 62 gedruckt. Wie am besten in Fig. 10 dargestellt ist, geht dieser Vorgang 50 lange weiter, bis das gesamte Rastermuster aus Punkten zur Bildung des Testzeichens 12A gedruckt ist. Das Testzeichen 12A wird dunkler gedruckt als der Hintergrund des Dokumentes 14, auf das es gedruckt wird, so daß es vom Sensor 64 leicht abgetastet werden kann.
  • Wie durch Block 90 in Fig. 13 dargestellt ist, besteht der nächste Schritt bei diesem Eichungsverfahren darin, den Abstand zwischen dem Sensor 64 und dem zum Drucken des Testzeichens 12A verwendeten Heizelement 62 zu bestimmen, um den Testzeichenabstand zu erhalten. Nachdem das Testzeichen 12A auf das Testdokument 14 gedruckt ist, wird das Testdokument 14 aus der Bahn 18 herausgezogen, umgedreht (Unterseite nach oben und Vorderseite nach hinten) und stromaufwärts vom Sensor 64 wieder in die Bahn 18 hineingeschoben, so daß das Testzeichen 12A der Bahnwand 18A zugewandt ist. Dann betätigt die Hauptsteuerungseinheit 66 den Dokumentenschrittmotor 22, um das Dokument 14 weiter die Bahn 18 hinunterzubewegen, bis das Testzeichen 12A am Sensor 64 vorbeiläuft. Daraufhin wird das Dokument 14 vom Dokumentenschrittmotor 22 in der Bahn 18 gewendet, bis sich die Bezugskante 14A ca. 3 mm stromaufwärts vom Sensor 64 befindet. Dann wird das Dokument 14 immer weiter vorgeschoben, und der mit dem A/D-Wandler 70 (Fig. 2 und 9) verbundene Sensor 64 beginnt mit Meßproben und nimmt diese bis weit nach dem Vorbeilaufen des Testzeichens 12A am Sensor 64 vor. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Proberate des A/D-Wandlers 70 genauso eingestellt wie der Abstand der Heizelemente 62 des Thermodruckkopfes 56, was eine Proberate von acht Proben pro 0,127 cm Schrittlänge ergibt. Als Ergebnis dieser Probenahme werden im RAM 69 unterschiedliche, der Zeit (Fig. 9A) entsprechende Digitalwerte gespeichert, wenn der Sensor 64 beispielsweise kein Dokument (Zeitpunkt 67A), die Bezugskante 14A (Zeitpunkt 67B) und den Mittelpunkt des Testzeichens 12A (Zeitpunkt (67E) abtastet. Die Hauptsteuerungseinheit 66 weist Software auf, die mit Bezug auf den Sensor 64 die Zeit berechnet, die das Dokument 14 für seinen Weg von der Bezugskante 14A (Zeitpunkt 67B) zum Mittelpunkt des Testzeichens 12A (Zeitpunkt 67E) benötigt. Die Software in der Hauptsteuerungseinheit 66 bestimmt dann den Testzeichenabstand, indem sie die Zeitdifferenz zwischen diesen beiden Werten (Zeitpunkt 67B) und dem Mittelpunkt des Testzeichens 12A (Zeitpunkt 67E) nimmt und mit dem weiter oben erwähnten, bekannten Schrittverhältnis multipliziert. Dieser Testzeichenabstand ist am besten in Verbindung mit Fig. 12 gezeigt. Wie durch Block 92 in Fig. 13 dargestellt, wird dieses Vorgehen mit einer Vielzahl von Testdokumenten 14 wiederholt. Ein weiterer Schritt, angedeutet durch Block 94 in Fig. 13, sieht vor, daß die Hauptsteuerungseinheit 66 für alle Testdokumente 14 einen Durchschnittstestzeichenabstand errechnet. Es sei darauf hingewiesen, daß der Durchschnittstestzeichenabstand die durchschnittliche Entfernung von der Bezugskante 14A zum Mittelpunkt des Testzeichens 12A für eine Vielzahl von Testdokumenten 14 darstellt. Ein weiterer Schritt, wie durch Block 96 in Fig. 13 angedeutet, ist die Bestimmung eines weiteren Abstands, des Abstands zwischen dem vorgewählten Heizelement 62 und der Bezugskante 14A. Man beachte, daß die Bezugskante 14A (Fig. 7 und 12) die Anordnung des Sensors 64 darstellt und das Heizelement 62 (#190) das Mittelpunktheizelement 62 darstellt, wenn das Testzeichen 12A auf das Dokument 14 gedruckt wird. Der Durchschnittstestzeichenabstand stellt auch die durchschnittliche Entfernung vom Sensor 64 zum Heizelement 62 (#190) dar. Bei Verwendung des oben erwähnten Teilungsabstands des Dokumentenschrittmotors 22 umfaßt die Hauptsteuerungseinheit 66 Software, die ein Mittel zur Bestimmung des weiteren Abstands durch Bestimmung der Anzahl von Heizelementen 62 liefert, die unter den Durchschnittstestzeichenabstand fallen würden, indem sie den Durchschnittstestzeichenabstand durch den bekannten Teilungsabstand zwischen den Heizelementen 62 dividiert. Ein weiterer Schritt (Block 98 in Fig. 13) besteht darin, daß die Hauptsteuerungseinheit 66 den Durchschnittstestzeichenabstand dazu verwendet, die Entfernung jedes Heizelementes 62 des Druckelementes 56 bezüglich des Sensors 64 unter Verwendung des festen Teilungsabstands (0,0165 cm) zwischen den einzelnen Heizelementen 62 zu bestimmen. Die Hauptsteuerungseinheit 66 speichert den Durchschnittstestzeichenabstand und jede einzelne Anordnung jedes Heizelementes 62 als Binärzahl im EEPROM 68.
  • Der nächste Schritt (Block 100 in Fig. 13) besteht darin, unter Verwendung der obigen Informationen den Eichungsabstand zu bestimmen. Der Eichungsabstand ist der Abstand, um den der Drucker 10 ausgerichtet werden muß, um Daten 12 im vorgeschriebenen Abstand B von der Bezugskante 14A des Dokumentes 14 zu drucken. Die Hauptsteuerungseinheit 66 bestimmt den Eichungsabstand durch Vergleichen des im EEPROM 68 gespeicherten, vorgeschriebenen Abstands B mit dem oben erwähnten Durchschnittstestzeichenabstand. Wie hier später noch im einzelnen beschrieben wird, kann der Eichungsabstand noch weiter eingestellt werden, beispielsweise zum Ausgleichen von Ungenauigkeiten beim Anhalten der Bezugskante 14A des Dokumentes 14 am Sensor 64. Der Eichungsabstand wird im EEPROM 68 gespeichert.
  • Mit dem letzten Schritt (Block 102 in Fig. 13) wird der Drucker 10 zum Einhalten des Eichungsabstands kalibriert. Die Hauptsteuerungseinheit 66 nimmt Grobeichungseinstellungen vor, indem sie die Anordnung des Dokumentes 14 an der Druckstation C unter Verwendung des Dokumentenschrittmotors 22 einstellt. Die Hauptsteuerungseinheit beinhaltet Software, die die Anzahl der zur Einhaltung des Eichungsabstands nötigen Ganz- oder Halbschritte berechnet, indem sie den Eichungsabstand durch den bekannten Ganz- und Halbschrittabstand des Dokumentenschrittmotors 22 dividiert. Die Hauptsteuerungseinheit 66 betätigt den Dokumentenschrittmotor 22 in Ganz- und/oder Halbschritten, um das Dokument 14 früh oder spät an der Druckstation C anzuhalten, 50 daß das zum Drucken des vorderen Randes des ersten Datenzeichens 12 auf das Dokument 14 ausgewählte Heizelement 62 genau im vorgeschriebenen Abstand B von der Bezugskante 14A des Dokumentes 14 angeordnet wird. Die Hauptsteuerungseinheit 66 nimmt Feineichungseinstellungen vor, indem sie die Heizelemente 62 auf dem Druckkopf 56 wahlweise betätigt. Die Hauptsteuerungseinheit 66 beinhaltet Software, die Mittel zur Verfügung stellt, um die Hauptsteuerungseinheit 66 in die Lage zu versetzen, die exakten Heizelemente 62 des Druckelementes 56 zu bestimmen, die betätigt werden können, um den überschüssigen Eichungsabstand ganz oder teilweise einzustellen, der bei der Benutzung des Dokumentenschrittmotors 22 nicht eingestellt wurde. Die Software in der Hauptsteuerungseinheit 66 bestimmt die Anzahl von Heizelementen 62, die dem Eichungsabstand entsprechen, indem sie den eventuell überschüssigen Eichungsabstand durch den bekannten Teilungsabstand zwischen den einzelnen Heizelementen 62 dividiert. Da das zum Drucken des Testzeichens 12A verwendete Mittelpunktheizelement 62 bekannt ist, addiert oder subtrahiert die Software in der Hauptsteuerungseinheit 66 die Anzahl der oben bestimmten Heizelemente 62 zu/von der bekannten Anordnungsstelle des Mittelpunktheizelementes 62, um den überschüssigen Eichungsabstand zu berücksichtigen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Dokumentenschrittmotor 22 zur Durchführung von Grobeichungseinstellungen am Drucker 10 verwendet, um Eichungsabstände von 0,0635 cm oder mehr zu korrigieren. Zur Durchführung von Feineichungseinstellungen zwischen 0,0165 cm und 0,0635 cm werden die Heizelemente 62 des Druckelementes 56 verwendet. Eichungseinstellungen von weniger als 0,0165 cm werden als annehmbarer Fehler vernachlässigt. Die Eichung des Druckers 10 wird später noch im einzelnen beschrieben werden.
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht das obige Verfahren. Angenommen, das Testzeichen 12A wurde unter Verwendung der Heizelemente #185-#195 (Fig. 7 und 12) auf fünf Testdokumente 14 gedruckt (Block 88 in Fig. 13). Weiter angenommen, der tatsächliche Testzeichenabstand der fünf Muster zwischen dem Sensor 64 und dem Mittelpunkt des Testzeichens 12A wurde auf die weiter oben beschriebene Weise auf 0,368 cm, 0,389 cm, 0,34 cm, 0,35 cm und 0,4 cm festgelegt (Block 90 und 92 in Fig. 13). Die Hauptsteuerungseinheit 66 würde einen durchschnittlichen Testzeichenabstand (Block 94 in Fig. 13) von 0,369 cm zwischen dem Sensor 64 und dem Mittelpunkt des Testzeichens 12A errechnen. Wie hierin zuvor erwähnt, würde die Hauptsteuerungseinheit dann den Abstand zwischen dem Sensor 64 und den vorgewählten Heizelementen bestimmen (Block 96 in Fig. 13). Daraufhin würde die Hauptsteuerungseinheit 66 den jeweiligen Abstand zwischen dem Sensor 64 und jedem Heizelement 62 unter Verwendung des bekannten Teilungsabstands von 0,0165 cm zwischen den einzelnen Heizelementen 62 errechnen (Block 98 in Fig. 13). Die Hauptsteuerungseinheit 65 speichert diese Zahl im EEPROM 68 und benützt diese Information auf folgende Weise zur Bestimmung des Eichungsabstands (Block 100 in Fig. 13) und zur Kalibrierung des Druckers 10 (Block 102 in Fig. 13). Falls gewünscht wäre, daß das Heizelement 62 (#18) zum Drucken des vorderen Randes des ersten Datenzeichens 12 verwendet werden soll, dann würde die Hauptsteuerungseinheit 56 den Abstand zwischen dem Heizelement 62 (#190), welches der Mittelpunkt des Testzeichens 12A ist, und dem zu verwendenden Heizelement 62 (#18) bestimmen. Im vorliegenden Beispiel wäre dieser Abstand 2,84 cm ((190 - 18) x 0,0165 Teilungsabstand). Daraufhin kann ein Eichungsabstand (Block 100 in Fig. 13) zwischen dem Sensor 64 und dem Heizelement 62 (#18) von 2,47 cm (2,84 - 0,369) errechnet werden. Wie später noch beschrieben werden wird, wird der Drucker 10 danach so kalibriert (Block 102 in Fig. 13), daß er diesen Abstand einhBlt, so daß das Dokument 14 beim Verarbeiten derart in der Bahn 18 vorgeschoben und positioniert wird, daß das Heizelement 62 (#18) über der Stelle das Dokumentes 14 positioniert wird, wo der gewünschte Druckvorgang stattfinden soll.
  • Wie zuvor erwähnt, kann es erwünscht oder sogar notwendig sein, den vordersten Rand des ersten Datenzeichens 12 im vorgeschriebenen Abstand B (Fig. 4 und 12) von der Bezugskante 14A des Dokumentes 14 zu drucken. Demzufolge kann es erforderlich sein, zu dem in Block 100 von Fig. 13 bestimmten und weiter oben beschriebenen Eichungsabstand den vorgeschriebenen Abstand B zu addieren. Wenn der vordere Rand des ersten zu druckenden Datenzeichens 12 beispielsweise 0,794 cm von der Bezugskante 14A des Dokumentes 14 weg angeordnet sein soll, dann würde in dem beschriebenen Beispiel die Software in der Hauptsteuerungseinheit 66 den Eichungsabstand mit 3,26 cm berechnen (2,47 + 0,79). Der Eichungsvorgang (Block 102 in Fig. 13) wird wie folgt fortgesetzt.
  • Wie zuvor erwähnt, betätigt die Hauptsteuerungseinheit 66 den Dokumentenschrittmotor 22 in ganzen Schritten von 0,127 cm oder halben Schritten von 0,0635 cm, um grobe Eichungseinstellungen von mehr als 0,0635 cm vorzunehmen. Der Dokumentenschrittmotor 22 würde das Dokument 14 um insgesamt 3,238 cm nach vorn schieben (25 ganze Motorschritte oder 3,175 cm und einen halben Motorschritt oder 0,0635 cm). Dabei bleibt ein Eichungsabstand von 0,025 cm übrig (3,26 cm - 3,235 cm). In der bevorzugten Ausführungsform betätigt die Hauptsteuerungseinheit 66 wahlweise ein oder mehr Heizelemente 62 auf dem Druckelement 56, um die Feineichungseinstellungen von weniger als 0,635 cm vorzunehmen. Bei diesem Beispiel würde die Software in der Hauptsteuerungseinheit 66 den überschüssigen Eichungsabstand von 0,025 cm durch den Teilungsabstand von 0,0165 cm dividieren, um ein (gerundetes) Heizelement 62 zu bestimmen, das dem überschüssigen Eichungsabstand entspricht. In dem hier beschriebenen Beispiel würde die Software der Hauptsteuerungseinheit 66 einen Heizelementstandort zu dem Heizelement addieren, das mit dem Heizelement 62 (#18) beginnt, um einen Großteil des überschüssigen Eichungsabstands zu beseitigen. Die Hauptsteuerungseinheit 66 würde also zur Beseitigung des überschüssigen Eichungsabstands bevorzugt das Heizelement 62 (#19) und nicht das Heizelement 62 (#18) betätigen. Wie weiter oben erwähnt, werden überschüssige Eichungsabstände, die kleiner sind als der Teilungsabstand (0,0165 cm) der Heizelemente 62, als annehmbarer Fehler vernachlässigt. Demzufolge wird der übriggebliebene Eichungsabstand von 0,0089 cm vernachlässigt.
  • Bei der normalen Verarbeitung von Dokumenten 14, wie Schecks, können weitere Einstellungen im Hinblick auf den Eichungsabstand, auf die in Block 100 in Fig. 13 Bezug genommen wird, wegen der Ungenauigkeiten erforderlich sein, die durch nicht genaues Anhalten der Bezugskante 14A am Sensor 64 entstehen. Ein typisches Dokument 14 gelangt in die Druckstation C (Fig. 2, 6 und 8) und wird zum Sensor 64 geschoben, zu welchem Zeitpunkt es angehalten wird. Fehler ergeben sich daraus, daß die Bezugskante 14A des Dokumentes 14 nicht genau in dem Moment stoppt, der vom Sensor 64 abgetastet wird. Die Hauptsteuerungseinheit weist einen Zeitschalter 63 auf (Fig. 2), der zum Kalibrieren des Druckers 10 dient, um diese Fehler zu beseitigen. Der Zeitschalter 63 liefert eine Zeitfolgezählung pro Motorphasenimpuls (nicht dargestellt) des Dokumentenschrittmotors 22 zu Beginn jedes ganzen Schrittes des Motors 22. In dem Augenblick, in dem die Bezugskante 14A des Dokumentes 14 vom Sensor 64 erfaßt wird, stoppt die Hauptsteuerungseinheit 66 sofort den Zeitschalter 63. Die Zeitfolgezählung auf dem Zeitschalter stellt sowohl die Zeitspanne dar, während der der Dokumentenschrittmotor 22 betätigt war, als auch die Strecke, die das Dokument 14 am Sensor 64 vorbeigelaufen ist, bevor der Sensor 64 die Bezugskante 14A abgetastet hat. Der zusätzliche Eichungsabstand wird bestimmt, indem die Zeitfolgezählung für den beim Anhalten des Dokumentes 14 am Sensor 64 abgelaufenen Abschnitt des ganzen Schrittes als Prozentsatz der Zeitfolgezählung für einen ganzen Schritt verwendet wird. Wenn beispielsweise die Zeitfolgezählung für einen ganzen Schritt des Dokumentenschrittmotors 22 bei 0,040 ms liegt und die gemessene Zeitfolgezählung nach Stoppen des Dokumentes 14 bei 0,016 ms liegt, dann würde von der Hauptsteuerungseinheit 66 bestimmt werden, daß das Dokument 14 sich mit 40 % (0,016 ms/0,040 ms) eines ganzen Schrittes oder 0,05 cm (Ganzschrittabstand 0,127 cm x 0,40) vorbeibewegt hat, bevor das Dokument 14 tatsächlich am Sensor 64 stoppte. Daraus ergibt sich demzufolge ein zusätzlicher Eichungsabstand von 0,076 cm (0,127 - 0,05). Wenn der Drucker 10 nicht kalibriert wird, um diesen Fehler zu beseitigen, dann würde sich die Bezugskante 14A des Dokumentes 14 um 0,076 cm weiter bewegen als gewünscht, bevor der vordere Rand des ersten Datenzeichens 12 im vorgeschriebenen Abstand B (Fig. 4) von der Bezugskante 14A auf das Dokument 14 gedruckt wird. Die Hauptsteuerungseinheit 66 kann diesen Fehler von 0,076 cm beseitigen, indem sie wahlweise beispielsweise Heizelemente 62 im Druckelement 56 betätigt, die näher am Heizelement 62 (#1) sind oder den Dokumentenschrittmotor 22 in der weiter oben beschriebenen Weise betätigt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der Drucker 10 unter Verwendung des obigen Verfahrens kalibriert werden kann, um Fertigungstoleranzen zu beseitigen, aufgrund derer das Druckelement 56 in einem Abstand vom Sensor 64 angeordnet wird, der anders ist als der vorgeschriebene Abstand B. Die Fertigungstoleranzen können beispielsweise durch getrenntes Montieren des Druckelementes 56 auf dem Arm 46 und des Sensors 64 auf der Bahn 18 entstehen. Da Punktgröße und Abstand der zum Drucken eines Datenzeichens 12 auf das Dokument 14 verwendeten Heizelemente 62 bekannt sind, ist es mit der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ebenfalls möglich, die Anhalteposition des Dokumentes 14 an der Druckstation C (Fig. 2, 6, 8 und 10) und die Wahl der Heizelemente 62 derart zu variieren, daß verschiedene Heizelemente 62 beim Drucken von Daten 12 auf das Dokument 14 benützt werden. Wird die Erfindung auf diese Art eingesetzt, verlängert sich die Nutzungsdauer des Druckelementes 56. Annähernd ähnliche Anordnungen zur wahlweisen Betätigung von Thermodruckelementen sind in US-Patent 4,595,935 und US-Patent 4,625,216 offenbart, die hierin durch Querverweis mit aufgenommen werden.
  • Fig. 11 zeigt eine typische Umgebung, in der diese Erfindung eingesetzt werden könnte. Eine derartige Umgebung weist ein Scheckgiriergerät 72 mit einem Gehäuse 74 auf, in dem der Drucker 10 durch geeignete Befestigungsmittel (nicht dargestellt) montiert ist. In einem Scheckvorratsablagefach 82 ist eine Vielzahl von Schecks 80 untergebracht. Wie dargestellt, ist der Drucker 10 stromabwärts von dem Scheckvorratsablagefach 82 montiert. Vor der Verarbeitung von Dokumenten wird der Drucker 10 durch Anwenden des oben beschriebenen Verfahrens 50 kalibriert, daß Daten 12 im wesentlichen in dem vorgewählten Feld A auf die Dokumente 14 gedruckt werden. Wenn Schecks 80 verarbeitet werden sollen, können die Schecks mechanisch vom Ablagefach 82 zur Dokumentenbahn 18 gebracht werden, wo sie dann zur Druckstation C am Drucker 10 transportiert werden. Ein Kassierer oder Bankangestellter kann ein Tastenfeld 76 benutzen um zu veranlassen, daß Daten 12 auf die Schecks 80 gedruckt werden. Nach Verarbeitung der Schecks 80 werden sie stromabwärts durch die Bahn 18 zu einem Schecksammelfach 78 bewegt, das die verarbeiteten Schecks 80 aufnimmt.
  • Verschiedene Änderungen oder Abwandlungen der beschriebenen Erfindung sind denkbar. In einer bevorzugten Ausführungsform geht das oben erwähnte Eichungsverfahren beispielsweise in horizontaler Richtung vonstatten; dasselbe Verfahren könnte jedoch auch zum Kalibrieren eines Druckers in vertikaler Richtung verwendet werden, um die Zeichenhöhe von einer Unterkante des Dokumentes 14 aus festzulegen.

Claims (12)

1. Verfahren zur Eichung eines Druckers (10) zum Drucken von Daten in ein Zeichenfeld (A) eines sich durch den Drucker bewegenden Dokumentes (14), wobei dieses Verfahren aufweist den Schritt:
(a) Vorschieben eines Testdokumentes auf eine Abtastvorrichtung (64) zu;
und gekennzeichnet ist durch die Schritte:
(al) Anhalten des Dokumentes unter Ansprechen auf die Erfassung der Bezugskante des Dokumentes durch die Abtastvorrichtung;
(b) Drucken eines Testzeichens auf das Testdokument mit einem Druckelement (56) mit einer Reihe gleichmäßig beabstandeter Heizelemente (62), die sich parallel zur Richtung eines Dokumentes erstrecken, wobei das Testzeichen einen Mittelpunkt aufweist, der von einem vorgewählten Heizelement (#190) gedruckt wird;
(c) Bestimmen eines Testzeichenabstands, der dem Abstand zwischen der Bezugskante (14A) und dem Mittelpunkt (#190) des Zeichens (12A) entspricht;
(d) Wiederholen der Schritte (a), (b) und (c) zumindest einmal unter Verwendung eines anderen Testdokumentes;
(e) Errechnen eines Durchschnittstestzeichenabstands durch Mitteln der in Schritt (c) und (d) bestimmten Testzeichenabstände;
(f) Errechnen eines weiteren Abstands, der die Länge der größtmöglichen Anzahl von Heizelementen darstellt, die unter den Testzeichenabstand fallen würden;
(g) Bestimmen eines Eichungsabstands, welcher die Differenz aus dem in Schritt (f) bestimmten weiteren Abstand und dem Durchschnittstestzeichenabstand ist; und
(h) Eichen des Druckers, um ein Dokument zum Beginnen eines Druckvorgangs 50 anzuordnen, daß seine Führungskante um eine bestimmte Entfernung vom nächstgelegenen Heizelement beabstandet ist, das in einem Druckvorgang eingesetzt werden soll, wobei die bestimmte Entfernung in Abhängigkeit vom Eichungsabstand eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (a) durchgeführt wird mit den Schritten:
(a1) Bewegen des Testdokumentes (14) mit einer vorbestimmten Laufgeschwindigkeit in einer ersten Richtung auf die Abtastvorrichtung (64) zu;
(a2) Abtasten der Bezugskante (14A) des Testdokumentes; und
(a3) Anhalten des Testdokumentes, wenn der Schritt (a2) durchgeführt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (a) weiter aufweist die Schritte:
(a4) Bewegen des Testdokumentes (14) in einer zweiten Richtung von der Abtastvorrichtung (64) weg;
(a5) Bewegen des Testdokumentes (14) mit einer zweiten Laufgeschwindigkeit, die niedriger ist als die vorbestimmte Laufgeschwindigkeit, in der ersten Richtung auf die Abtastvorrichtung (64) zu, um die Bezugskante des Dokumentes genauer zu bestimmen; und
(a6) Wiederholen des Schrittes (a2) und des Schrittes (a3).
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (f) weiter aufweist den Schritt:
(f1) Einstellen des Eichungsabstands, um einer ungenauen Bestimmung der Bezugskante (14A) Rechnung zu tragen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (a) durch Antreiben eines Schrittmotors (22) in Ganz- oder Halbschritten durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (b) mit einem Punktmatrixthermodrucker (56) mit zumindest einer Reihe (60) von Heizelementen (62) durchgeführt wird, die in einer Linie angeordnet sind, die eine Senkrechte zu der Bezugskante (14A) bildet.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (c) weiter aufweist den Schritt:
(c2) Wenden des Dokumentes, so daß das Testzeichen umgedreht wird, um eine Messung des Abstands zwischen der Bezugskante des Dokumentes und dem Mittelpunkt des Testzeichens zu erhalten, wie in Schritt (b) gedruckt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (b) durchgeführt wird durch den Schritt:
(b1) Auswählen einer ersten Reihe von Heizelementen (#185 bis #195) aus der Vielzahl von Heizelementen (62) zum Drucken des Testzeichens (12A) auf das Testdokument (14A).
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (h) durchgeführt wird durch den Schritt:
(h1) Verwenden des Schrittmotors (22) zum Eichen des Druckers, um Eichungsabstnde von mehr als 0,0635 cm auszuschalten.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (h) durchgeführt wird durch den Schritt:
(h1) Verwenden von zumindest einem Heizelement des Druckelementes, um für Eichungsabstände zwischen 0,0165 cm und 0,0635 cm zu sorgen.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (h1) weiter durchgeführt wird durch den Schritt:
Berechnen der Anzahl der benötigten Ganz- und Halbschritte des Dokumentenschrittmotors (22), um das Dokument (14A) 50 zu positionieren, daß der vorderste Rand des ersten Datenzeichens mit dem vorgeschriebenen Abstand von der Bezugskante des Dokumentes gedruckt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (h1) weiter durchgeführt wird durch den Schritt:
Berechnen des genauen Heizelementes (62), das betätigt werden muß, um das Eichen des Druckers unter Berücksichtigung des vorgeschriebenen Abstands durchzuführen.
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