Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft Stecker zum Verbinden
beispielsweise des Ausgangs eines Steuerteus eines
Airbagsystems mit den Steuereinheiten der Airbags für den Fahrer und den
vorderen Beifahrer.
Beschreibung des Standes der Technik
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Fig. 1 zeigt ein Airbagsystem, das in einem Kraftfahrzeug
angebracht ist und einen Airbag 2 für den Fahrer, der an einem
Lenkrad 1 angebracht ist, einen Airbag 3 für den vorderen
Beifahrer, einen Steuerteil 4 mit einem darin befindlichen Sensor
und einen Stecker 5 zum Verbinden des Ausgangs des Steuerteils
4 mit den Steuereinheiten der Airbags 2 und 3 aufweist. Bei
einem Aufprall nimmt der Sensor den Stoß wahr und setzt der
Sensor den Steuerteil 4 in Betrieb, um die Steuereinheiten der
Airbags 2 und 3 so zu steuern, daß sich die Airbags 2 und 3
sofort aufblasen, um den Fahrer und den Beifahrer vor dem Stoß
zu schützen.
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Der Stecker 5 weist einen Steckerteil und einen Buchsenteil
auf. Der Steckerteil ist mit dem Buchsenteil verbunden, um das
Hauptsignal zu führen. Wenn Kraftfahrzeuge überführt werden, ist
es notwendig, die Steuereinheiten der Airbags 2 und 3 fehlerfrei
mit dem Steuerteil 4 zu verbinden. Bei den herkömmlichen
Stekkern wird jedoch das Hauptsignal selbst dann übertragen, wenn
der Steckerteil lose mit dem Buchsenteil verbunden ist. Wenn ein
Kraftfahrzeug mit einem lose verbundenen Stecker überführt wird,
kann sich der Steckerteil vom Buchsenteil bei den im Gebrauch
auftretenden Schwingungen lösen und können die Airbags im Fall
eines Unfalls nicht funktionieren.
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Ein Steckeraufbau mit
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einem Steckerteil, einem Hauptsignalbuchsenteil und einem
Prüfsignalbuchsenteil, wobei der Steckerteil mit einem
Gehäusehauptkörper, der einen Hauptsignalsteckerteil und einen
Prüfsignalsteckerteil aufweist, einer Blockeinrichtung, die zwischen
Paßteilen des Hauptsignalsteckerteils und des
Prüfsignalsteckerteils angeordnet sind, Kontaktanschlüsse, die auf dem
Hauptsignalsteckerteil und dem Prüfsignalsteckerteil angebracht sind,
und Verriegelungsteilen versehen ist, die an den Paßteilen des
Hauptsignalsteckerteils und des Prüfsignalsteckerteils
ausgebildet sind, wobei
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der Hauptsignalbuchsenteil einen Kontaktanschluß aufweist,
der in Kontakt mit einem Kontaktanschluß des
Hauptsignalstekkerteils des Steckerteils kommt, wenn der Hauptsignalbuchsenteil
in den Paßteil des Hauptsignalsteckerteils gepasst wird, einen
Stirnflächenteil, der mit dem Block in Eingriff kommt, um den
Block in den Paßteil des Prüfsignalsteckerteils zu versetzen,
und einen Eingriffszahnteil aufweist, der so am Stirnflächenteil
ausgebildet ist, daß er mit dem Block in Eingriff kommt, wenn
dieser vollständig eingepaßt wird, und
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der Prüfsignalbuchsenteil einen Kontaktanschluß, der mit
einem Kontaktanschluß des Prüfsignalsteckerteils in Kontakt
kommen kann, wenn der Prüfsignalbuchsenteil in den Paßteil des
Prüfsignalsteckerteils des Steckerteils gepaßt wird, und einen
Verriegelungsmechanismus aufweist, der mit einem
Verriegelungsteil eines Einrastzahns eines Verriegelungsmechanismus des
Prüfsignalsteckerteils in Eingriff kommen kann, ist weiterhin aus
der EP-A-0 326 367 bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist das Ziel der Erfindung, einen Steckeraufbau dieser
Art zu schaffen, der eine Rückkoppelung liefert, die eine
vollständige Verbindung des Steckers angibt.
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Gemäß der Erfindung ist der Steckeraufbau dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptsignalbuchsenteil einen
Verriegelungsmechanismus
aufweist, der mit einem Verriegelungsteil eines
Einrastzahns des Verriegelungsmechanismus des
Hauptsignalstekkerteils in Eingriff kommen kann, wenn dieser vollständig
eingepaßt wird, der Paßteil des Prüfsignalsteckerteils einen
Vorsprung aufweist, der daran ausgebildet ist, und der
Prüfsignalbuchsenteil so ausgebildet ist, daß er den vorstehenden Teil des
Kontaktanschlusses des Prüfsignalbuchsenteils in Eingriff mit
dem Vorsprung bringt und den Kontaktteil in Kontakt mit dem
Kontaktanschluß des Prüfsignalsteckerteils bringt, wenn der
Prüfsignalbuchsenteil in den Paßteil des Prüfsignalsteckerteils
gepaßt wird und der vorstehende Teil des Kontaktanschlusses des
Prüfsignalbuchsenteils durch den Vorsprung blockiert ist.
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Wenn die Verbindung des Hauptsignalsteckerteils mit dem
Hauptsignalbuchsenteil vollendet ist, erlaubt es die
Blockeinrichtung, daß der Prüfsignalbuchsenteil in den
Prüfsignalstekkerteil so gepaßt wird, daß der Kontaktanschluß des
Prüfsignalbuchsenteils in Kontakt mit dem des Prüfsignalsteckerteils
kommt, was anzeigt, daß eine vollständige Verbindung zwischen
dem Hauptsignalbuchsenteil und dem Hauptsignalsteckerteil
gebildet ist.
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Wenn die Verbindung zwischen dem Hauptsignalbuchsenteil und
dem Hauptsignalsteckerteil unvollständig ist, verhindert die
Blockeinrichtung, daß der Prüfsignalbuchsenteil in den
Prüfsignalsteckerteil eingesetzt wird, was anzeigt, daß die Verbindung
unvollständig ist. Solange mit anderen Worten der
Hauptsignalbuchsenteil nicht vollständig in den Hauptsignalsteckerteil
eingepaßt ist, ist es unmöglich, den Prüfsignalbuchsenteil in
den Prüfsignalsteckerteil einzupassen, was automatisch
unvollständige Verbindungen verhindert. Wenn der
Hauptsignalbuchsenteil vollständig in den Hauptsignalsteckerteil eingepaßt ist, so
daß der Kontaktanschluß des Prüfsignalbuchsenteils in Kontakt
mit dem des Prüfsignalsteckerteils gekommen ist, ergibt sich
eine Anzeige, daß die Verbindung vollständig ist.
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Die obigen Ziele und andere Ziele, Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen ergeben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Airbagsystems mit
einem betriebssicheren elektrischen Stecker gemäß eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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Fig. 2 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht des Steckers aus einem Steckerteil und einem Haupt- und
einem Prüfsignalbuchsenteil,
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Fig. 3 zeigt eine Längsschnittansicht des Steckerteils,
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Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht eines Teils des
Steckerteils gesehen von der Richtung des Pfeiles A in Fig. 3,
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Fig. 5 zeigt eine Längsschnittansicht des
Hauptsignalbuchsenteils,
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Fig. 6 zeigt eine Längsschnittansicht des
Prüfsignalbuchsenteils,
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Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht eines Kontaktanschlusses
des Prüfsignalsteckerteils gesehen aus der Richtung eines
Pfeiles B in Fig. 6,
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Fig. 8 zeigt eine Längsschnittansicht des Steckerteils, in
den der Hauptsignalbuchsenteil eingesteckt ist, wie es durch
eine unterbrochene Linie dargestellt ist, und mit dem dieser
vollständig verbunden ist, wie es durch eine ausgezogene Linie
dargestellt ist,
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Fig. 9 zeigt eine Längsschnittansicht der Steckerteils, in
den der Prüfsignalbuchsenteil eingesetzt ist, und
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Fig. 10 zeigt eine Längsschnittansicht des Steckerteile, in
den der Prüfsignalbuchsenteil in vollständiger Verbindung
eingesteckt ist.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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In Fig. 2 weist der Stecker 5 einen Steckerteil 10, einen
Hauptsignalbuchsenteil 11 und einen Prüfsignalbuchsenteil 12
auf.
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In Fig. 3 weist der Steckerteil 10 ein Gehäuse 13 aus einem
zweipoligen Steckerteil 14 für die Hauptsignale und einem
einpoligen Steckerteil 5 für das Prüfsignal auf. Der Haupt- und der
Prüfsignalsteckerteil 14 und 15 weisen Einsteckhohlräume 16 und
17 jeweils auf, die durch eine Trennwand 18 voneinander getrennt
sind. Die Trennwand 18 weist zwei Schlitze 19 auf, die von der
Oberseite zur Unterseite nach unten verlaufen, um ein
Zungenelement 20 zu bilden. Das Zungenelement 20 weist einen Vorsprung
21 auf, der sich in den Einsteckhohlraum 16 von dessen oberem
Teil aus erstreckt, so daß ein Blockierarm 50 gebildet ist.
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Ein Paar von Kontaktanschlüssen 22 ist im
Hauptsignalstekkerteil 14 so angebracht, daß die Kontaktteile 22a in den
Einsteckhohlraum 16 vorstehen. Ein Kontaktanschluß 23 ist im
Prüfsignalsteckerteil 15 so angebracht, daß der Kontaktteil 23a an
einer Seitenwand 24 des Einsteckhohlraums 17 anliegt. Wie es in
Fig. 4 dargestellt ist, ist ein Paar von vorstehenden Rändern 25
auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Teils des Kontaktteils
23a ausgebildet. Wie es am besten in Fig. 2 dargestellt ist, ist
ein Paar von Verriegelungsaufnahmeaussparungen 26 und 27 auf den
Seiten der Einsteckhohlräume 16 und 17 ausgebildet, die
Verriegelungsteile 28 und 29 jeweils aufweisen.
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Ein Paar von Hauptsignalleitungen 30 und 31 und eine
Prüfsignalleitung 32 vom Steuerteil 4 sind mit den
Kontaktanschlüssen 22 des Hauptsignalsteckerteils 15 und dem Kontaktanschluß 23
des Prüfsignalsteckerteils 16 verbunden und der Steckerteil ist
in das Airbagsystem eingebaut.
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In Fig. 5 weist der Hauptsignalsteckerteil 11 ein Gehäuse
33 auf, in dem ein Paar von Kontaktanschlüssen 34 und 35
angebracht ist. Wie es am besten in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine
Verriegelungseinrichtung 36 an einer Außenseite des Gehäuses 33
vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung 36 weist einen
freitragenden
Verriegelungsarm 37 auf, der sich vom vorderen Ende einer
Seite des Gehäuses 33 nach oben erstreckt. Ein Paar von
Eingriffvorsprüngen 38 ist an den gegenüberliegenden Seiten des
Verriegelungsarmes 37 vorgesehen. Eine Eingriffsaussparung 39
ist am rückseitigen Teil einer Seitenwand 33a des Gehäuses 33
ausgebildet. Ein Paar von Signalleitungen 47 und 48 von den
Airbags 2 und 3 der Pahrerseite und der Beifahrerseite ist mit
den Kontaktanschlüssen 34 und 35 verbunden und der Buchsenteil
ist in das Airbagsystem eingebaut.
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In Fig. 6 weist der Prüfsignalbuchsenteil 12 ein Gehäuse 40
mit einem Anschlußhohlraum 41 mit einer öffnung 42 an seiner
Seite auf. Ein Kontaktanschluß 43 mit einem C-förmigem
Querschnitt und ein Paar von seitlichen Armen 44 sind im
Anschlußhohlraum 41 so angebracht, daß der Kontaktteil 43a durch die
Öffnung 42 frei liegt. Wie es am besten in Fig. 2 dargestellt
ist, ist eine Verriegelungseinrichtung 45 an einer Außenseite
des Gehäuses 40 vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung 45
weist einen freitragenden Verriegelungsarm 46 auf, der sich vom
vorderen Ende einer Seite des Gehäuses 40 nach hinten erstreckt.
Ein Paar von Eingriffsvorsprüngen 49 ist auf den
gegenüberliegenden Seiten des Verriegelungsarmes 46 vorgesehen. Eine
Prüfsignalleitung 41 ist mit dem Kontaktanschluß 41 verbunden und
der Buchsenteil ist in das Airbagsystem eingebaut.
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Im Betrieb nach dem Überführen ist es notwendig, die
Airbags 2 und 3 auf der Fahrer- und der Beifahrerseite fehlerfrei
mit dem Steuerteil 4 zu verbinden. Der Hauptsignalbuchsenteil 11
wird in den Einsteckhohlraum 16 des Hauptsignalsteckerteils 14
so gepaßt, daß die Kontaktanschlüsse 34 mit den
Kontaktanschlüssen 22 verbunden sind. Wie es durch die unterbrochene
Linie in Fig. 3 dargestellt ist, kontaktiert der vordere Teil
33a des Hauptsignalbuchsenteils 11 den Vorsprung 21 des
Zungenelementes 20, um das Zungenelement 20 zum Einsteckhohlraum 17
des Prüfsignalsteckerteils 15 abzubiegen. Wenn der
Kontaktanschluß 34 mit den Kontaktanschluß 22 des Hauptsignalsteckerteils
14 verbunden ist, schnappt der Vorsprung 21 des Zungenelementes
29 in die Eingriffsaussparung 39 der Seitenwand 33a ein, so daß
der Blockierarm 50 in die ursprüngliche Position zurückkehrt,
die durch die ausgezogene Linie in Fig. 3 dargestellt ist.
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Wenn der freitragende Verriegelungsarm 37 des
Hauptsignalbuchsenteils 11 in die die Verriegelungseinrichtung aufnehmende
Aussparung 26 eingesetzt wird, erfaßt der Eingriffsvorsprung 38
des Verriegelungsarmes 37 den Verriegelungsteil 28 der
Aufnahmeaussparung 26, wodurch der Buchsenteil 11 am Steckerteil 10
verriegelt wird.
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Wenn der Hauptsignalbuchsenteil 11 in den Einsteckhohlraum
16 des Hauptsignalsteckerteils 14 gepaßt ist, steht der
Blokkierarm 50 nicht in den Einsteckhohlraum 17 des
Prüfsignalstekkerteils 15 vor, so daß es möglich ist, den
Prüfsignalbuchsenteil 12 in den Einsteckhohlraum 17 des Prüfsignalsteckerteils 12
einzupassen. Wenn der Prüfsignalbuchsenteil 12 in den
Einsteckhohlraum 17 gepaßt wird, gleiten die seitlichen Arme 44 des
Kontaktanschlusses 41 an den vorstehenden Rändern 25 des
Prüfsignalsteckerteils 15 entlang, so daß der Kontaktteil 43a des
Kontaktanschlusses 43 nach innen abgebogen wird. Wenn der Prüf
signalbuchsenteil 12 weiter in den Einsteckhohlraum 17
eingesetzt wird, laufen die seitlichen Arme 44 an den vorstehenden
Rändern 25 vorbei, während der Kontaktteil 43a des
Kontaktanschlusses 43 in Kontakt mit dem Kontaktanschluß 23 des
Prüfsignalsteckerteils 15 kommt. Es ist folglich möglich, das
Prüfsignal zur Bestätigung einer vollständigen Verbindung des
Hauptsignalbuchsenteils 11 mit dem Steckerteil 15 weiterzuleiten.
Gleichzeitig wird der freitragende Verriegelungsarm 46 des
Prüfsignalbuchsenteils 12 in die die Verriegelungseinrichtung
aufnehmende Aussparung 27 eingesetzt, so daß die
Eingriffsvorsprünge 49 den Verriegelungsteil 29 der Aufnahmeaussparung 27
erfassen, wodurch der Prüfsignalbuchsenteil 12 am
Prüfsignalsteckerteil 15 verriegelt wird.
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Wenn die Verbindung des Hauptsignalbuchsenteils 11 mit dem
Hauptsignalsteckerteils 14 unvollständig ist, liegt die
Seitenwand 33a des Hauptsignalbuchsenteils 11 am Vorsprung 21 des
Blockierarmes 50 an, so daß sie den Blockierarm 50 zum
Einsteckhohlraum 17 des Prüfsignalsteckerteils 15 abbiegt, wie es durch
eine unterbrochene Linie in Fig. 3 dargestellt ist, und es somit
unmöglich ist, den Prüfsignalbuchsenteil 12 in den
Einsteckhohlraum 17 des Prüfsignalsteckerteils 15 einzupassen. Dadurch wird
angezeigt, daß die Verbindung des Hauptsignalbuchsenteils 11 mit
dem Hauptsignalsteckerteil 14 unvollständig ist.
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Wie es oben beschrieben wurde, ist es unmöglich, den
Prüfsignalbuchsenteil mit dem Prüfsignalsteckerteil zu verbinden,
solange der Hauptsignalbuchsenteil nicht mit dem
Hauptsignalsteckerteil verbunden ist. Das heißt mit anderen Worten, daß es
möglich ist, eine unvollständige Verbindung des Steckers von
vornherein zu verhindern. Wenn der Hauptsignal- und der
Prüfsignalbuchsenteil mit dem Hauptsignal- und dem
Prüfsignalsteckerteil jeweils verbunden sind, kommt der Kontaktanschluß des
Prüfsignalbuchsenteils in Kontakt mit dem Kontaktanschluß des
Prüfsignalsteckerteils, so daß das Prüfsignal weitergeleitet wird
und somit eine vollständige Verbindung bestätigt wird, bevor das
Kraftfahrzeug überführt wird.