DE69110911T2 - Abschirmungsgehäuseanordnung für eine elektronische Vorrichtung. - Google Patents

Abschirmungsgehäuseanordnung für eine elektronische Vorrichtung.

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DE69110911T2 DE1991610911 DE69110911T DE69110911T2 DE 69110911 T2 DE69110911 T2 DE 69110911T2 DE 1991610911 DE1991610911 DE 1991610911 DE 69110911 T DE69110911 T DE 69110911T DE 69110911 T2 DE69110911 T2 DE 69110911T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Oszillator und insbesondere die Struktur eines Abschirmgehäuses für einen Oszillator, das die Schwankung der Schwingungscharakteristik des Oszillators infolge der Änderungen von Umgebungsbedingungen verringert.
  • Gewöhnlich ist bei einem Oszillator sein Körper mit einem Abschirmgehäuse aus Messing, Phosphorbronze oder einem ähnlichen Metall so abgedeckt, daß der Körper vor äußeren elektromagnetischen Feldern geschützt werden kann. Insbesondere schirmt das metallische Abschirmgehäuse verschiedene, den Schaltungsaufbau des Oszillators bildende Teile gegenüber elektronischen Vorrichtungen in der Umgebung ab. Zur Herstellung eines solchen Gehäuses wird ein einzelnes Blech gebogen, gepreßt, druckgegossen, geschnitten oder anderweitig bearbeitet. Im allgemeinen hat das so hergestellte Abschirmgehäuse eine gleichmäßige Wanddicke. Daher liegt zwangsläufig eine Streukapazität zwischen dem Abschirmgehäuse und verschiedenen, den Schaltungsaufbau des Oszillators bildenden Teilen vor. Wirkt z. B. eine Vibration von außen auf den Oszillator ein, d. h., auf das Abschirmgehäuse mit gleichmäßiger Wanddicke, und ist die Dicke gering, verursacht sie ein Vibrieren des Abschirmgehäuses. Durch die Vibration des Abschirmgehäuses kommt es zur Änderung des körperlichen Abstands zwischen seiner Innenwandung und den Bauteilen des Schaltungsaufbaus und damit der Streukapazität. Als Folge beeinträchtigt die äußerlich zugeführte Vibration die Schwingungscharakteristik des Oszillators, z. B. die Schwingungsfrequenz, und verhindert, daß der Oszillator stabil schwingt. Bei Erhöhung der Wanddicke des Abschirmgehäuses zur Beseitigung des vorgenannten Problems wird das Abschirmgehäuse schwer, wodurch seine Wärmekapazität und damit die Lötzeit steigt, was rationelle Betriebsabläufe behindert.
  • Merkmale von nachstehend zu beschreibenden Anordnungen sind eine Abschirmgehäusestruktur, durch die ein zugehöriger Oszillator eine minimale Schwankung des Schwingungszustands bei äußeren Vibrationen erfahren und damit stabiler schwingen kann, sowie eine allgemein verbesserte Abschirmgehäusestruktur für eine elektronische Vorrichtung.
  • Beschrieben wird eine Abschirmgehäusestruktur für einen Oszillator, deren Wanddicke teilweise erhöht ist, um bei äußerlich zugeführten Vibrationen Änderungen des körperlichen Abstands zwischen Bauteilen des Oszillators und dem Abschirmgehäuse und damit Änderungen der Schwingungsfrequenz des Oszillators zu verringern.
  • In einer nachfolgend beschriebenen Anordnung weist ein Abschirmgehäuse zum Abschirmen Teilen, die eine elektronische Vorrichtung bilden, und so konfiguriert, daß es eine Änderung der Streukapazität zwischen den Teilen und dem Abschirmgehäuse verhindert, auf: eine erste Abschirmplatte zum Abschirmen aller Teile der elektronischen Vorrichtung und eine zweite Abschirmplatte, die an einem bestimmten Abschnitt der ersten Abschirmplatte befestigt ist, wobei der bestimmte Abschnitt eine Änderung der Streukapazität verursacht, was die Frequenzcharakteristik der elektronischen Vorrichtung beeinträchtigt.
  • In einer zu beschreibenden speziellen Anordnung eines Abschirmgehäuses zum Abschirmen von Teilen, die einen Oszillator bilden, gegenüber anderen elektronischen Vorrichtungen hat das Abschirmgehäuse eine Wanddicke, die in einem bestimmten Abschnitt dicker ist, der eine Änderung der Streukapazität verursacht, was die Frequenzcharakteristik der elektronischen Vorrichtung beeinträchtigt.
  • Ein nachfolgend zu beschreibendes Verfahren zum Herstellen eines Abschirmgehäuses zum Abschirmen von Teilen, die einen Oszillator bilden, gegenüber anderen elektronischen Vorrichtungen weist die folgenden Schritte auf: Herstellen einer ersten Abschirmplatte zum Abschirmen aller Teile des Oszillators, Herstellen einer zweiten Abschirmplatte, die an einem besonderen Abschnitt der ersten Abschirmplatte zu befestigen ist, wobei der besondere Abschnitt eine Änderung der Streukapazität bewirkt, was die Frequenzcharakteristik des Oszillators beeinträchtigt, und Befestigen der zweiten Abschirmplatte an der ersten Abschirmplatte.
  • Die Erfindung besteht aus Abschirmgehäusen gemäß den selbständigen Ansprüchen 1 und 6 sowie aus Verfahren zum Herstellen dieser Abschirmgehäuse gemäß den selbständigen Ansprüchen 10 und 12.
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung als Beispiel zusammen mit herkömmlichen Anordnungen anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht eines Oszillators mit einem herkömmlichen Abschirmgehäuse;
  • Fig. 2 eine Perspektivansicht eines spezifischen Aufbaus des herkömmlichen Abschirmgehäuses;
  • Fig. 3 eine Perspektivansicht eines weiteren spezifischen Aufbaus des herkömmlichen Abschirmgehäuses;
  • Fig. 4A eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Abschirmgehäuses;
  • Fig. 4B eine Perspektivansicht einer Abschirmplatte, die zur Ausführungsform gehört;
  • Fig. 4C eine Vorderansicht der Ausführungsform;
  • Fig. 4D eine Draufsicht auf die Ausführungsform;
  • Fig. 4E eine Seitenansicht der Ausführungsform;
  • Fig. 5A eine Perspektivansicht einer Abschirmplatte, die eine alternative Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • Fig. 5B eine Vorderansicht der alternativen Ausführungsform;
  • Fig. 5C eine Draufsicht auf die alternative Ausführungsform;
  • Fig. 5D eine Seitenansicht der alternativen Ausführungsform;
  • Fig. 5E eine Anordnung einer mobilen Funkkommunikationsvorrichtung, auf die die alternative Ausführungsform angewendet ist;
  • Fig. 6 ein Schaltbild, das einen Oszillator darstellt, auf den jede der Ausführungsformen der Erfindung anwendbar ist;
  • Fig. 7 ein Blockschaltbild zur schematischen Darstellung einer Anordnung, die zum Messen der Signal-Rausch-Verhältnisse (S/N-Verhältnisse) verwendbar ist, die sich mit einem herkömmlichen Abschirmgehäuse und einem Abschirmgehäuse der Erfindung gegenüber äußerlich zugeführten Vibrationen erreichen lassen;
  • Fig. 8 eine Kurve von S/N-Verhältnissen bei einem herkömmlichen Abschirmgehäuse mit einer gleichmäßigen Wanddicke; und
  • Fig. 9 eine Kurve von S/N-Verhältnissen, die bei einem Oszillator mit einem erfindungsgemäßen Abschirmgehäuse erzielt werden.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird kurz auf einen Oszillator mit einem herkömmlichen Abschirmgehäuse gemäß Fig. 1 eingegangen. Insbesondere zeigt Fig. 1 einen spezifischen Schaltungsaufbau 12, der z. B. auf dem Körper eines spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 10 vorgesehen ist, der mit einem herkömmlichen Abschirmgehäuse realisiert ist. Der Schaltungsaufbau 12 ist auf einem Hybridsubstrat 14 vorgesehen und hat eine Streifenleitung 16, verschiedene aktive Elemente 18, verschiedene passive Elemente 20 usw. Die (nicht sichtbare) Rückseite des Hybridsubstrats 14 ist mit Erde verbunden. Fig. 2 zeigt einen spezifischen Aufbau eines herkömmlichen Abschirmgehäuses 22. Das Abschirmgehäuse 22 deckt den Schaltungsaufbau 12 auf dem Substrat 14 ab, um ihn gemäß Fig. 1 gegenüber der Außenseite zu isolieren. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat das Abschirmgehäuse 22 eine kastenartige Konfiguration mit einer Öffnung 24 an seinem Boden. Ein Teil 26 der die Öffnung 24 begrenzenden Kanten des Abschirmgehäuses 22 ist mit der Rückseite oder Erdungsfläche des Substrats 14 verlötet oder anderweitig verbunden. Es soll nun angenommen werden, daß die Vorderseite des Substrats 14 im Unterschied zur Rückseite als Erdungsfläche konfiguriert ist. In diesem Fall kann ein abgewandeltes Abschirmgehäuse 22' gemäß Fig. 3 verwendet werden. Insbesondere hat das abgewandelte Abschirmgehäuse 22' Zungen 26a, die durch rechtwinkliges Abbiegen eines Teils der Kanten der Öffnung 24 ausgebildet und mit den Kantenabschnitten der Vorderseite oder Erdungsfläche des Substrats 14 verlötet oder anderweitig verbunden sind.
  • Fig. 4A bis 4E zeigen eine erfindungsgemäße Abschirmgehäusestruktur, die ebenfalls auf den VCO 10 von Fig. 1 angewendet ist. Das allgemein mit 22A bezeichnete Abschirmgehäuse deckt den Schaltungsaufbau 12 des VCO 10 von oben ab, um die Streifenleitung 16, aktive Elemente 18 und passive Elemente gegenüber der Außenseite abzuschirmen. Das Abschirmgehäuse 22A hat eine äußere Abschirmplatte 28a, die als Blech realisiert ist, das in einer gewünschten Konfiguration geschnitten und gebogen ist, sowie eine innere Abschirmplatte 28b, die an einem Teil der Innenwandung der äußeren Abschirmplatte 28a punktverschweißt oder anderweitig befestigt ist. Ist das Abschirmgehäuse 22A nicht mit der inneren Abschirmplatte 28b versehen, würden äußerlich auf das Abschirmgehäuse 22A zugeführte Vibrationen den körperlichen Abstand zwischen dem Abschirmgehäuse 22A und den Bauteilen des Schaltungsaufbaus 12 und damit die Streukapazität zwischen ihnen ändern. Dadurch würden die auf dem Hybridsubstrat 14 angeordneten Bauteile unerwartete Kennwerte zeigen und die Schwingungsfrequenz des VCO 10 ändern. Einige der Bauteile sind gegenüber den Änderungen der Streukapazität besonders empfindlich. In der veranschaulichten Ausführungsform bietet die an einem Teil der Innenwandung der äußeren Abschirmplatte 28a befestigte innere Abschirmplatte 28b einen doppelten Schutz gegen den vorstehend beschrieben Umstand. Insbesondere nimmt der durch die innere Abschirmplatte 28b begrenzte Raum A jene Teile auf, die gemäß der vorstehenden Beschreibung besonders empfindlich gegenüber den vorstehend genannten Änderungen der Streukapazität sind. Anders ausgedrückt, hat das Abschirmgehäuse 22A eine größere Wanddicke in einem an den Raum A angrenzenden Abschnitt als im anderen Abschnitt. Wirkt bei dieser Konfiguration eine Vibration auf das Abschirmgehäuse 22A ein, vibriert das Abschirmgehäuse 22A nicht ohne weiteres, da es in der Nähe des Raums A dicker ist und somit nur eine minimale Änderung des körperlichen Abstands zwischen den im Raum A untergebrachten Teilen und dem Abschirmgehäuse 22A zuläßt. Somit wird verhindert, daß sich die Schwingungsfrequenz des VCO 10 merklich ändert. Dieser Vorteil läßt sich ohne wesentliche Erhöhung des Gesamtgewichts oder der Wärmekapazität des VCO 10 erreichen.
  • Fig. 5A bis 5D zeigen eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Darstellungsgemäß hat das allgemein mit 22B bezeichnete Abschirmgehäuse eine innere Abschirmplatte 28c, die ebenfalls an einem Teil der Innenwandung der äußeren Abschirmplatte 28a punktverschweißt oder anderweitig befestigt ist und sich in der Konfiguration von der inneren Abschirmplatte 28b unterscheidet. Die innere Abschirmplatte 28c ist an einem besonderen Abschnitt der äußeren Abschirmplatte 28a befestigt, der bei Fehlen der inneren Abschirmplatte 28c eine Änderung der Streukapazität bewirken und die Frequenzcharakteristik des VCO 10 beeinträchtigen würde. Die innere Abschirmplatte 28c mit einer solchen eindeutigen Konfiguration läßt sich vorteilhaft auf das Abschirmgehäuse 22B des VCO 10 anwenden, der Teil einer mobilen Funkkommunikationsvorrichtung bildet, deren Anordnung als Beispiel in Fig. 5E gezeigt ist. In Fig. 5E sind ein erstes und ein zweites dielektrisches Filter 52 und 54, ein Wendelfilter 56 sowie Bausteine 58 um den VCO 10 in einer besonderen Positionsbeziehung angeordnet. Bei dieser spezifischen Anordnung sind 3 mm für den Abstand zwischen dem dielektrischen Filter 52 und der dem Filter 52 gegenüberliegenden Wand 22a des Abschirmgehäuses 22B gewählt, während 1 mm für den Abstand zwischen dem dielektrischen Filter 54 und der dem Filter 54 gegenüberliegenden Wand 22b des Abschirmgehäuses 22B gewählt ist. Die alternative Ausführungsform ist im Hinblick auf die Vorteile gegenüber dem bekannten Gehäuse mit der vorhergehenden Ausführungsform vergleichbar.
  • In jeder der veranschaulichten Ausführungsformen wird die innere Abschirmplatte 28b oder 28c unabhängig von der äußeren Abschirmplatte 28a hergestellt und anschließend an dieser durch Punktschweißen oder eine ähnliche Technologie befestigt. Alternativ können die Abschirmplatten 28a sowie 28b oder 28c durch Druckgießen oder auf andere Weise in einem Stück hergestellt werden, um so die Wanddicke des Abschirmgehäuses gemäß der vorstehenden Beschreibung teilweise zu vergrößern.
  • Fig. 6 zeigt einen spezifischen Aufbau des Schaltungsaufbaus 12 auf dem Körper des VCO 10, der als Beispiel hier als Colpitts-Oszillator realisiert ist. Die Schwingungsfrequenz des VCO 10 von Fig. 6 wird durch die Kapazitäten von Kondensatoren C5 und C6 sowie die zusammengesetzte Induktanz verschiedener Elemente bestimmt, die sich näher am Eingangsanschluß als ein Kondensator C3 befinden. Eine Varaktordiode X1 ändert ihre Kapazität als Reaktion auf eine Eingabegleichspannung, während ein Kondensator C1 Gleichspannungskomponenten schneidet. Ein Induktor L1 ist als Spule zur Schwingung realisiert und stellt die Schwingungsfrequenz ein. Der Kondensator C3 schneidet Gleichspannungskomponenten, die zum Kollektor eines Transistors Tr geführt werden. Unter der Annahme, daß der Eingang offen und die Impedanz der vor dem Kondensator C3 liegenden Elemente Z ist, läßt sich die Impedanz Z ausdrücken als:
  • Z=[sL1(X1+C1)]/[s² L1[X1 C1+C2(X1+C1)]+X1+C1]+1/sC3
  • worin s der Laplace-Operator ist.
  • Ferner läßt sich die Impedanz Z darstellen durch
  • Z=jω (ω)
  • worin (ω) eine reelle Funktion darstellt.
  • Daher kann angenommen werden, daß eine Spule mit einer Induktanz (ω) zwischen dem Eingangsanschluß und dem Kondensator C3 vorhanden ist. Widerstände R1 und R2 verhindern ungewöhnliche Schwingungen des Transistors Tr, während ein Induktor L2 eine Drosselspule ist, die ein Ableiten von Hochfrequenz in die Stromquelle verhindert. Kondensatoren C4 und C7 leiten Eigenrauschen der Stromquelle an Masse ab. Ein Kondensator C8 schneidet Gleichspannungskomponenten. Ferner sind Widerstände R3 und R4 Ableitwiderstände zum Bestimmen des Betriebspunkts des Transistors Tr, während ein Widerstand R5 ein Emitterwiderstand zu dessen Bestimmung ist.
  • Unter der Annahme, daß die Schwingungsfrequenz des VCO 10, die von den Kondensatoren C5 und C6 sowie von der Induktanz (ω) abhängt, f&sub0; ist, läßt sie sich wie folgt ausdrükken:
  • f&sub0;= 1/2π [1/C5+1/C6]/ (w&sub0;) (w&sub0;=2πf&sub0;)
  • Da jedoch der Schaltungsaufbau 12 des VCO 10 in seiner Anordnung gemäß Fig. 4 mit dem Abschirmgehäuse 22 (Fig. 2) oder 22' (Fig. 3) abgedeckt ist, entwickelt sich eine Streukapazität zwischen dem Abschirmgehäuse 22 oder 22' und den Schaltungsteilen und -elementen. Insbesondere wird die Schwingungsfrequenz f&sub0; durch die Streukapazität beeinträchtigt, die vom Kollektor des Transistors Tr zu Masse parallel zu den Kondensatoren C2 und C6 sowie der Varaktordiode X1 entwickelt wird. Betrachtet man die zuvor genannten Konstanten C2, X1, C6 und (ω&sub0;) als Variablen, läßt sich der Grad, in dem die Streukapazität die Schwingungsfrequenz f&sub0; beeinträchtigt, durch partielle Differentiation ausdrücken. Welche dieser Konstanten aber den größten Einfluß hat, ist schwer bestimmbar. Auf jeden Fall ist offensichtlich, daß das Abschirmgehäuse, das durch die äußerlich zugeführte Vibrationen zum Vibrieren gebracht wird, die Streukapazität ändert, wodurch sich die Schwingungsfrequenz so ändert, als würde sie mit den Vibrationen frequenzmoduliert. Das erfindungsgemäße Abschirmgehäuse 22A oder 22B absorbiert äußere Vibrationen und vibriert daher nicht, da es eine größere Wanddicke in einem an den Raum A oder B angrenzenden Abschnitt als im anderen Abschnitt hat. Dadurch wird erfolgreich verhindert, daß sich die Schwingungsfrequenz durch die Änderung der Streukapazität ändert.
  • Ein Oszillator mit einem herkömmlichen Abschirmgehäuse, das aus Phosphorbronze oder einem ähnlichen Metall hergestellt und lediglich mit der Abschirmplatte mit gleichmäßiger Wanddicke gemäß Fig. 1 oder 2 realisiert ist, sowie ein Oszillator mit einem erfindungsgemäßen Abschirmgehäuse, das aus einer äußeren und einer inneren Abschirmplatte besteht, wurden im Hinblick auf ddas S/N-Verhältnis gemäß der nachfolgenden Beschreibung verglichen.
  • Wie in Fig. 7 dargestellt ist, hat eine zur Messung verwendete, allgemein mit 30 bezeichnete Anordnung eine Vibrationseinheit 32, die mit einem Objekt 34 beladen ist, wobei sich dazwischen eine 30 Millimeter dicke Steingutplatte 36 befindet. Die Vibrationseinheit 32 bringt das Objekt 34, d. h., den herkömmlichen Oszillator oder den mit der Erfindung realisierten Oszillator, über die Steingutplatte 36 zum Vibrieren. Das Objekt 34 ist an der Steingutplatte 36 an drei Punkten befestigt, während die Steingutplatte 36 an der Vibrationseinheit 32 an sechs Punkten befestigt ist. Zur Messung brachte die Vibrationseinheit 32 das Objekt 34 zum Vibrieren um 0,24 Millimeter (Spitze-Spitze) bei 10 bis 50 Hertz sowie durch die Schwerebeschleunigung von 1,53 über 50 Hertz. Ferner hat die Anordnung 30 einen Lineardetektor 38, dem die Ausgaben vom Objekt 34 und einem Bezugssignalgenerator 40 zugeführt werden, sowie ein Audiopegel-Meßgerät 42, dem die Ausgabe des Lineardetektors 38 zugeführt wird. Der Bezugssignalgenerator 40 erzeugt ein FM-Signal von 1 Kilohertz mit 3 Kilohertz Abweichung. Der Lineardetektor 38 hat keine Frequenzbandbeschränkung, und das Audiopegel-Meßgerät 42 enthält ein psophometrisches Filter.
  • Es soll angenommen werden, daß der Audiopegel, der durch den Lineardetektor 38 durch Demodulieren der Ausgabe des Objekts 34 unter Vibration bestimmt wird, N ist und daß der Audiopegel, der durch den Detektor 38 durch Demodulieren der Ausgabe des Bezugssignalgenerator 40 bestimmt wird, S ist. Zunächst wurde das S/N-Verhältnis mit dem herkömmlichen Abschirmgehäuse durch die Anordnung 30 bestimmt. Insbesondere wurde ein 0,3 Millimeter dickes herkömmliches Abschirmgehäuse 22 oder 22' aus Phosphorbronze verwendet. Fig. 8 zeigt die Charakteristik des S/N-Verhältnisses (dB) als Funktion der Vibrationsfrequenz (Hz) für den Oszillator mit dem 0,3 Millimeter dicken Abschirmgehäuse gemäß der Bestimmung durch die Messung. Dagegen zeigt Fig. 9 die Charakteristik des S/N-Verhältnisses (dB) als Funktion der Vibrationsfrequenz (Hz) für den Oszillator mit dem Abschirmgehäuse 22A der Erfindung. Für die Messung wurde das Abschirmgehäuse 22A mit einer 0,3 Millimeter dicken äußeren Abschirmplatte 28a aus Phosphorbronze und einer 0,8 Millimeter dicken inneren Abschirmplatte 28b ebenfalls aus Phosphorbronze versehen. Gemäß Fig. 4A hatte die äußere Abschirmplatte 28a eine Länge L1 von 11,9 Millimetern, eine Breite L2 von 26,0 Millimetern und eine Höhe L3 von 4,7 Millimetern. Andererseits hatte gemäß Fig. 4B die innere Abschirmplatte 28b eine Länge 1 von 11,2 Millimetern, eine Breite 2 von 17,7 Millimetern und eine Höhe 3 von 3,0 Millimetern.
  • Das minimale S/N-Verhältnis des herkömmlichen Abschirmgehäuses 22 oder 22' ist gemäß Fig. 8 kleiner als null Dezibel (etwa -12 Dezibel). Andererseits beträgt das minimale S/N-Verhältnis bei der Erfindung etwa 37 Dezibel gemäß Fig. 9, was eine beträchtliche Verbesserung gegenüber dem bekannten Gehäuse darstellt, d. h., etwa 50 Dezibel.
  • Zusammenfassend wird deutlich, daß die Erfindung eine Abschirmgehäusestruktur vorsieht, bei der die Wanddicke teilweise erhöht ist und die daher gegenüber äußeren Vibrationen nicht empfindlich ist. Dadurch wird eine Änderung des körperlichen Abstands zwischen dem Abschirmgehäuse und dem auf dem Körper eines Oszillators vorgesehenen Schaltungsaufbau verhindert. Als Ergebnis kann der Oszillator mit einem solchen Abschirmgehäuse trotz Vibrationen stabil schwingen, die möglicherweise äußerlich zugeführt werden. Eine solche Abschirmgehäusestruktur läßt sich ohne Erhöhung des Gesamtgewichts oder der Wärmekapazität des Oszillators erreichen.
  • Obwohl bei der Veranschaulichung der Erfindung besondere Ausführungsformen beschrieben wurden, dürfte deutlich sein, daß innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche Abänderungen und Abwandlungen sowie weitere Ausführungsformen möglich sind.

Claims (12)

1. Abschirmgehäuse (22A) zum Abschirmen von Teilen (12) einer elektronischen Vorrichtung (10) und so konfiguriert, daß es eine Änderung einer Streukapazität zwischen den Teilen (12) und dem Abschirmgehäuse (22A) als Ergebnis von äußerlich zugeführten Vibrationen verhindert, wobei das Abschirmgehäuse (22A) aufweist: eine erste Abschirmeinrichtung (28a) zum Abschirmen aller Teile der elektronischen Vorrichtung (10) und eine zweite Abschirmeinrichtung (28b), die an einem besonderen Abschnitt der ersten Abschirmeinrichtung (28a) befestigt ist, wobei der besondere Abschnitt ein Abschnitt ist, der bei Fehlen der zweiten Abschirmeinrichtung eine Änderung der Streukapazität verursachen würde, was die Frequenzcharakteristik der elektronischen Vorrichtung (10) beeinträchtigen würde.
2. Abschirmgehäuse (22A) nach Anspruch 1, wobei die erste (28a) und die zweite Abschirmeinrichtung (28b) eine äußere Abschirmplatte (28a) bzw. eine innere Abschirmplatte (28b) ist.
3. Abschirmgehäuse (22A) nach Anspruch 2, wobei die innere Abschirmplatte (28b) an der äußeren Abschirmplatte (28a) durch Punktschweißen befestigt wurde.
4. Abschirmgehäuse (22A) nach Anspruch 1, wobei die erste (28a) und die zweite Abschirmeinrichtung (28b) in einem Stück durch Druckgießen hergestellt wurden.
5. Abschirmgehäuse (22A) nach Anspruch 1, wobei die elektronische Vorrichtung (10) ein Oszillator ist.
6. Abschirmgehäuse (22A) zum Abschirmen von Teilen (12) eines Oszillators gegenüber anderen elektronischen Vorrichtungen, wobei die Wanddicke des Abschirmgehäuses (22A) in einem besonderen Abschnitt größer als in einem anderen ist, wobei der besondere Abschnitt als Ergebnis einer äußerlich zugeführten Vibration und bei Fehlen der größeren Wanddicke eine Änderung der Streukapazität zwischen den Teilen (12) und dem Abschirmgehäuse (22A) verursachen und die Frequenzcharakteristik des Oszillators beeinträchtigen würde.
7. Abschirmgehäuse (22A) nach Anspruch 6, wobei das Abschirmgehäuse (22A) aufweist: eine erste Abschirmplatte (28a), die alle Teile des Oszillators abschirmt, und eine an der ersten Abschirmplatte (28a) in der Nähe von besonderen Teilen (52, 54, 56, 58) befestigte zweite Abschirmplatte (28b) zum alleinigen Abschirmen der besonderen Teile (52, 54, 56, 58).
8. Abschirmgehäuse (22A) nach Anspruch 7, wobei die zweite Abschirmplatte (28b) an der ersten Abschirmplatte (28a) durch Punktschweißen befestigt wurde.
9. Abschirmgehäuse (22A) nach Anspruch 6, wobei das Abschirmgehäuse (22A) durch Druckgießen hergestellt wurde.
10. Verfahren zum Herstellen des Abschirmgehäuses (22A) nach Anspruch 1 oder Anspruch 6 zum Abschirmen von Teilen eines Oszillators gegenüber anderen elektronischen Vorrichtungen mit den folgenden Schritten: (a) Herstellen einer ersten Abschirmplatte (28a) zum Abschirmen aller Teile des Oszillators, (b) Herstellen einer zweiten Abschirmplatte (28b), die an dem besonderen Abschnitt der ersten Abschirmplatte (28a) zu befestigen ist, wobei der besondere Abschnitt jener Abschnitt ist, der bei Fehlen der zweiten Abschirmplatte (28b) eine die Frequenzcharakteristik des Oszillators beeinträchtigende Änderung der Streukapazität verursachen würde, und (c) Befestigen der zweiten Abschirmplatte (28b) an der ersten Abschirmplatte (28a).
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die zweite Abschirmplatte (28b) an der ersten Abschirmplatte (28a) im Schritt (c) durch Punktschweißen befestigt wird.
12. Verfahren zum Herstellen des Abschirmgehäuses (22A) nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, wobei das Abschirmgehäuse durch Druckgießen hergestellt wird.
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