DE69109561T2

DE69109561T2 - Elektrisches Gerät und elektrischer Sende-Empfänger, insbesondere brauchbar als drahtloses Telefon vom Typ-CT2.

Info

Publication number: DE69109561T2
Application number: DE69109561T
Authority: DE
Inventors: Michael Elliott; Matti Martiskainen
Original assignee: Galtronics Ltd
Current assignee: Galtronics Ltd
Priority date: 1990-07-19
Filing date: 1991-07-16
Publication date: 1995-09-07
Anticipated expiration: 2011-07-17
Also published as: DE69109561D1; US5204687A; EP0467822B1; DK0467822T3; EP0467822A3; EP0467822A2; HK211896A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Vorrichtungen mit einer Antennenanordnung. Die Erfindung ist insbesondere als ein elektrischer Sender-Empfänger für ein schnurloses CT2-Telefon verwendbar und wird deswegen im folgendem mit Bezug auf diese Anwendung beschrieben.
Der nächstkommende Stand der Technik ist die GB-A-2 219 911, die einen HF-Sender-Empfänger mit zwei Radioabschnitten und einer beweglichen Antenne offenbart, die in Kontakt mit einem ersten Radioabschnitt ist, wenn die Antenne ausgezogen ist.
Es wird zur Zeit ein neuer Typ eines Telefonkonzepts entwickelt, bei dem ein schnurloses CT2-Telefon verwendet wird, um Anrufe nicht nur zu Hause oder im Büro zu tätigen, sondern auch von öffentlichen Zugangspunkten aus. Solche öffentlichen Zugangspunkte werden an verschiedenen Orten, genannt Telepunkte, vorgesehen, welche Benutzern, die sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs, z.B. etwa 100 m, von einem Telepunkt befinden, einen Telefonanruf ermöglichen. Beim Anrufen gibt der Anrufer eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) ein, die von dem System überprüft wird, und innerhalb von Sekunden wird, vorausgesetzt alles ist in Ordnung, das System ein Freizeichen für den Anrufer erzeugen, was dem Anrufer ermöglicht, in der normalen Weise zu telefonieren. Gemäß dem derzeitigen Konzept dieses Systems kann ein Anrufer nur hinausgehende Anrufe von einem Telepunkt aus tätigen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrische Vorrichtung mit einer neuen Antennenanordnung zu schaffen, die insbesondere als ein elektrischer Sender-Empfänger in dem oben beschriebenen schnurlosen CT2-Telefonsystem verwendbar ist.
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft diese eine elektrische Vorrichtung, umfassend: ein Gehäuse, das eine elektrische Schaltungsanordnung der elektrischen Vorrichtung umschließt; einen von dem Gehäuse getragenen Antennenstab; eine Antennenspule, die von einem Ende des Antennenstabs getragen wird, wobei der Antennenstab so befestigt ist, daß er durch eine Öffnung in dem Gehäuse in eine eingeschobene Position, in der im wesentlichen nur die Antennenspule außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, oder in eine ausgezogene Position, in der im wesentlichen der vollständige Antennenstab und die Antennenspule außerhalb des Gehäuses angeordnet sind, bewegbar ist, wobei die elektrische Vorrichtung weiter eine elektrische Schalteinrichtung beinhaltet, die eine Verbindung der Antennenspule mit der elektrischen Schaltung bewirkt, wenn der Antennenstab in seiner eingeschobenen Position ist, und eine Verbindung des Antennenstabs mit der elektrischen Schaltung bewirkt, wenn der Antennenstab in seiner ausgezogenen Position ist.
Gemäß einer spezielleren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Sender-Empfänger wie oben beschrieben geschaffen, der aber insbesondere als ein schnurloses CT2-Telefon verwendbar ist, wobei sowohl die wahlweise einschaltbare Antennenspule als auch der Antennenstab eine Viertelwellenlänge hat.
Der Benutzer kann so wahlweise die Vorrichtung und insbesondere die Antennenanordnung entweder auf Nahbereichsbetrieb oder auf Fernbereichsbetrieb entsprechend dem besonderen Standort des Benutzers bezüglich des nächsten Telepunkts einstellen. So kann, wenn der Benutzer sich relativ nahe bei einem Telepunkt befindet, der Antennenstab in seine eingeschobene Position bewegt werden, wodurch die Antennenspule für den Betrieb freigegeben wird, aber, wenn der Benutzer sich in einem relativ großen Abstand von dem Telepunkt befindet, kann der Antennenstab in seine ausgezogene Position bewegt werden, wodurch der Antennenstab freigegeben wird und dementsprechend eine höhere Verstärkung als mit der Antennenspule erzielt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Die Erfindung wird hier nur als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
die Fig. 1 und 2 eine Form einer elektrischen Vorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, und die ausgezogene bzw. eingeschobene Position der Antenne zeigen;
und die Fig. 3 und 4 weggebrochene Schnittansichten sind, die mehr im besonderen den Innenaufbau der Antenne in ihrer ausgezogenen bzw. eingeschobenen Position zeigen.
Die in den Zeichnungen gezeigte elektrische Vorrichtung ist eine elektrische Sender-Empfänger-Einheit, welche insbesondere als schnurloses Telefon in dem CT2-System verwendbar ist. Sie hat ein insgesamt mit 2 bezeichnetes Gehäuse, das die schematisch mit 4 bezeichnete elektrische Schaltungsanordnung des Telefon-Sender-Empfängers und eine insgesamt mit 6 bezeichnete Antennenanordnung enthält, die an den Gebrauch sowohl für den Nahbereich als auch für den Fernbereich, je nach dem Standort des Benutzers bezüglich des nächsten Telepunkts, anpaßbar ist.
Eine Antennenanordnung 6 umfaßt einen geraden Antennenstab 10 und eine Antennenspule 12, die an dem äußeren Ende des Antennenstabs gehalten ist. Der Antennenstab 10 ist so befestigt, daß er durch eine Öffnung 14 in der oberen Wand des Gehäuses 2 entweder in eine in den Fig. 1 und 3 gezeigte ausgezogene Position oder in eine in den Fig. 2 und 4 gezeigte eingeschobene Position bewegbar ist. Wenn der Antennenstab in seiner ausgezogenen Position (Fig. 2 und 4) ist, ist im wesentlichen nur die Antennenspule 12 außerhalb des Gehäuses 2 angeordnet; aber wenn der Antennenstab in seine ausgezogene Position (Fig. 1 und 3) bewegt ist, sind im wesentlichen der komplette Antennenstab 10 und die Antennenspule 12 außerhalb des Gehäuses angeordnet.
Sowohl der Antennenstab 10 als auch die Antennenspule 12 haben eine Viertelwellenlänge. Der Unterschied liegt darin, daß die Antenne 12, da sie in Spulenform vorliegt, viel kompakter als der Antennenstab 10 ist. Die Antennenspule 12 ist in ein dielektrisches Medium 16 eingebettet, wohingegen der Antennenstab 10 in eine dielektrische Büchse 18 eingeschlossen ist. Der Antennenstab 10 kann ein gerades Stück eines steifen, elektrisch leitfähigen Stabes sein, aber vorzugsweise ist er als steife Wendel ausgebildet, um seine Flexibilität ohne Bruchgefahr zu erhöhen.
Die gezeigte Vorrichtung beinhaltet weiter eine elektrische Schalteinrichtung, die eine Verbindung der Antennenspule 12 mit der elektrischen Schaltung 4 bewirkt, wenn der Antennenstab 10 in seiner ausgezogenen Position (Fig. 2, 4) ist, um hierdurch die Vorrichtung auf Nahbereichsverwendung einzustellen. Wenn die Vorrichtung für den Fernbereich benutzt werden soll, wird der Antennenstab 10 in seine ausgezogene Position bewegt, worauf die elektrische Schalteinrichtung den Antennenstab mit der elektrischen Schaltung 4 verbindet.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, umfaßt die elektrische Schalteinrichtung ein elektrisches Anschlußstück in Form einer Metallfederklemme 20, welche in einer Büchse 22 befestigt ist, die die in der oberen Wand des Gehäuses 2 ausgebildete Öffnung 14 umgibt. Wenn die Antennenanordnung 6 in ihrer eingeschobenen Position ist, wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, erfaßt das feste Anschlußstück 20 ein bewegliches elektrisches Anschlußstück 24, das an der Verbindung der Antennenspule 12 mit dem Antennenstab 10 angeordnet ist. Wenn die Antennenanordnung 6 in ihrer ausgezogenen Position ist, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, erfaßt das feste elektrische Anschlußstück 20 ein bewegliches elektrisches Anschlußstück 26, das an dem Ende des Antennenstabs 10 angeordnet ist, welches entgegengesetzt ist zu dem, das die Antennenspule 12 trägt.
Die untere Oberfläche der Antennenspule 12, insbesondere ihr dielektrisches Gehäuse 16, ist flach, um eine Schulter 30 zu bilden, die mit der oberen Oberfläche der Büchse 22 in Eingriff bringbar ist, und um dadurch die eingeschobene Position der Antennenanordnung 10 zu begrenzen. Das Gehäuse 2 hat weiter ein mit einer Öffnung versehenes Teil 32, das das untere Ende des Antennenstabs 10 aufnimmt, um seine Bewegung in dem Gehäuse 2 zu führen, und auch als ein Anschlag dient, welcher mit einer Schulter 34 in Eingriff bringbar ist, die an dem unteren Ende des Antennenstabs zum Begrenzen seiner ausgezogenen Position angeordnet ist.
Die Verwendungsweise der in den Zeichnungen gezeigten Vorrichtung wird aus der obigen Beschreibung klar sein.
Wann immer sich der Benutzer relativ nahe bei einem Telepunkt befindet, kann also die Antennenanordnung 6 in ihre in den Fig. 2 und 4 gezeigte eingeschobene Position bewegt werden, worauf das feste elektrische Anschlußstück 20 das bewegliche elektrische Anschlußstück 24 erfaßt und hierdurch die Antennenspule 12 mit der elektrischen Schaltung 4 verbindet. Dies schaltet den Antennenstab 10 aus und schaltet die Antennenspule 12 zum Gebrauch im relativ nahen Bereich ein.
Wenn sich der Benutzer jedoch relativ weit entfernt von dem nächsten Telepunkt befindet, kann die Antennenanordnung 6 in ihre in den Fig. 1 und 3 gezeigte ausgezogene Position bewegt werden, worauf das feste Anschlußstück 20 das bewegliche Anschlußstück 22 erfaßt, um den Antennenstab 10 mit der elektrischen Schaltung 4 zu verbinden. Dies schaltet die Antennenspule 12 aus und schaltet den Antennenstab zum Gebrauch ein.

Claims

1 Elektrische Vorrichtung, umfassend:

ein Gehäuse, das eine elektrische Schaltungsanordnung der elektrischen Vorrichtung umschließt;

einen von dem Gehäuse getragenen Antennenstab;

eine Antennenspule, die von einem Ende des Antennenstabs getragen wird;

wobei der Antennenstab so befestigt ist, daß er durch einen Öffnung in dem Gehäuse in eine eingeschobene Position, in der im wesentlichen nur die Antennenspule außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, oder in eine ausgezogene Position, in der im wesentlichen der vollständige Antennenstab und die Antennenspule außerhalb des Gehäuses angeordnet sind, bewegbar ist;

und eine elektrische Schalteinrichtung, die eine Verbindung der Antennenspule mit der elektrischen Schaltung bewirkt, wenn der Antennenstab in seiner eingeschobenen Position ist, und eine Verbindung des Antennenstabs mit der elektrischen Schaltung bewirkt, wenn der Antennenstab in seiner ausgezogenen Position ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die elektrische Schalteinrichtung umfaßt:

ein festes elektrisches Anschlußstück, das an dem Gehäuse befestigt ist;

ein erstes bewegliches elektrisches Anschlußstück, das elektrisch mit der Antennenspule verbunden ist und von dem Antennenstab so getragen ist, daß es mit dem festen elektrischen Anschlußstück in Eingriff bringbar ist, wenn der Antennenstab in seiner eingeschobenen Position ist, um die Antennenspule mit der elektrischen Schaltung zu verbinden;

und ein zweites bewegliches elektrisches Anschlußstück, das mit dem Antennenstab verbunden ist und von ihm so getragen ist, daß es mit dem festen elektrischen Anschlußstück in Eingriff bringbar ist, wenn der Antennenstab in seiner ausgezogenen Position ist, um den Antennenstab mit der elektrischen Schaltung zu verbinden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das feste elektrische Anschlußstück an der Öffnung in dem Gehäuse angeordnet ist, durch die der Antennenstab in seine eingeschobene und ausgezogene Posltion bewegbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das erste bewegliche elektrische Anschlußstück an der Verbindung der Antennenspule mit dem Antennenstab angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das zweite bewegliche elektrische Anschlußstück an dem Ende des Antennenstabs angeordnet ist, welches entgegengesetzt ist zu dem, das die Antennenspule trägt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das entgegengesetzte Ende des Antennenstabs eine Schulter trägt, die mit einem Anschlag in Eingriff bringbar ist, welcher in dem Gehäuse an der Öffnung zur Begrenzung der Bewegung des Antennenstabs, wenn er in seine ausgezogenen Position bewegt wird, befestigt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Gehäuseöffnung durch eine Isolierbüchse umschlossen ist, die mit einem von der Antennenspule getragenen Anschlag zum Begrenzen der Bewegung des Antennenstabs, wenn er in seine eingeschobene Position bewegt wird, in Eingriff bringbar ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, wobei sowohl der Antennenstab als auch die Antennenspule eine Viertelwellenlänge haben.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, wobei die Antennenspule in ein dielektrisches Medium eingebettet ist und der Antennenstab in einer dielektrischen Büchse eingeschlossen ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, wobei die elektrische Schaltungsanordnung ein Sender-Empfänger ist, der insbesondere als ein schnurloses CT2-Telefon verwendbar ist.