DE69109481T2 - Verfahren zur bilderzeugung auf einem substrat mit gleichem spektralen inhalt bei front- und rückbeleuchtung. - Google Patents

Verfahren zur bilderzeugung auf einem substrat mit gleichem spektralen inhalt bei front- und rückbeleuchtung.

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DE69109481T2
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Description

    Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahldrucksysteme für die Großgraphikentwicklung und betrifft insbesondere ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes (z.B. einer Großfarbgraphik), welches sich einem Betrachter im wesentlichen mit der gleichen Spektralzusammensetzung darstellt, wenn das Bild mit Vorder- oder Rückseitenbeleuchtung beleuchtet wird.
  • Großfarbgraphiksysteme zum Erzeugen von Bildern auf Blattmaterial oder anderen Substraten für die Verwendung in der Außenwerbung, bei Plakattafeln und Schildern am Straßenrand sowie für Anzeigen in Bahnhöfen oder Lufthäfen, Kaufhäusern und anderen solchen öffentlichen Bereichen, sind im U.S. Patent 4,547,786 mit Titel"INK JET PRINTING SYSTEM" und im U.S. Patent 4,811,038 mit Titel "INK JET PRINTING SYSTEM AND DRUM THEREFOR" beschrieben, wobei beide Patente dem Anmelder der vorliegenden Erfindung gehören.
  • Die Großfarbgraphiksysteme, beispielsweise jene, auf die oben Bezug genommen wurde, erzeugen Bilder unter Verwendung eines Vierfarbenprozesses mit Pigmentfarben auf einem durchscheinenden weißen Substrat. Die Bilder sind im allgemeinen optimiert für die Außenbetrachtung mit natürlichem Licht am Tage und können von vorne durch künstliche Beleuchtungsmittel zur Betrachtung bei Nacht beleuchtet werden. Obwohl es einen Unterschied im spektralen Gehalt des beobachteten Lichtes unter natürlicher und künstlicher Beleuchtung gibt, ist die Beleuchtung ausreichend ähnlich, um zu bewirken, daß das nach dem Vierfarbenprozeß mit pigmentierten Farben erzeugte Bild sowohl unter natürlicher als auch unter künstlicher Beleuchtung im wesentlichen gleich erscheint. Weiterhin bleibt der Kontrast des Bildes d.h. das Verhältnis von Licht, wenn es vom hellsten Bereich auf dem Bild reflektiert wird, zum Licht, welches vom dunkelsten Bereich auf dem Bild reflektiert wird, im wesentlichen konstant, unabhängig von der Beleuchtungsart.
  • Um eine noch drastischere Wirkung bei Nacht zu erzielen, werden Bilder erzeugt, die für die Betrachtung mit Licht von der Rückseite vorgesehen sind, d.h. die Lichtquelle ist so angeordnet, daß das Bild sich zwischen der Lichtquelle und einem Betrachter befindet. Im allgemeinen werden derartige Bilder unter Verwendung des Vierfarbenprozesses mit pigmentierten Farben hergestellt, die auf einem opaken weißen Substrat aufgetragen werden. Das das Bild tragende Substrat ist in einem Rahmen oder in einer anderen derartigen Vorrichtung gehalten und wird durch eine Lichtquelle beleuchtet, die rückseitig angeordnet ist, d.h. auf der gegenüberliegenden Seite des Substrats, welche das Bild trägt.
  • Im Zusammenhang mit Bildern, die auf einem Substrat erzeugt werden und für die Beleuchtung von der Rückseite vorgesehen sind, tritt das Problem auf, daß das Bild im allgemeinen mit hochpigmentierten Farben oder mit dickeren Farbschichten erzeugt werden muß, als solche Bilder, die auf Substraten erzeugt werden, die für Vorderseitenbeleuchtung vorgesehen sind. Wenn solche Bilder durch Bestrahlung von hinten bei Nacht beleuchtet werden, ist das Bild im allgemeinen von guter Qualität; bei Betrachtung am Tage erscheint jedoch dasselbe Bild im allgemeinen sehr dunkel und die Farben könnten nicht echt erscheinen, d.h. sie haben nicht den gleichen Spektralgehalt, wenn sie vom Betrachter unter verschiedenen Lichtbedingungen gesehen werden.
  • In US-A-3,163,554 ist ein Film zur Verwendung bei visuellen Präsentationen offenbart, der klar ist, wenn er bei reflektiertem Licht betrachtet wird, und der auch klar ist, wenn er bei durchgehendem Licht betrachtet wird. Wenn der Film mit durchgelassenem Licht betrachtet wird, beobachtet der Betrachter den gesamten zusammengesetzten Druck. Wenn der Film mit reflektiertem Licht betrachtet wird, erhält man einen unterschiedlichen Eindruck, beispielsweise werden die schwarzen Teile des Bildes gesehen und nicht dessen Farbelemente.
  • In FR-A-2 177 302 ist ein Prozeß für die Trockenübertragung von Zeichnungen auf die Rückseite einer ebenen Basis offenbart, wobei die Übertragung so erfolgt, daß die übertragenen Zeichnungen oder Motive in einer gewünschten Stellung in bezug auf die Zeichnungen oder die Motive sind, die auf der "richtigen" Seite der ebenen Basis ausgebildet sind. Die Notive auf einander gegenüberliegenden Seiten der ebenen Basis können verschiedene Farben oder entgegengesetzte Farben haben, um eine "reversible" Wirkung zu erzielen. Der Prozeß erzeugt ein Bild auf einander gegenüberliegenden Seiten eines textilen Materials in einem einzigen Schritt.
  • In EP-A-0 452 566 ist ein Verfahren zum Erhöhen der Deckung eines ersten Farbbildes beschrieben, uin dieses besser sichtbar oder einfacher erfaßbar zu machen. Dies erfolgt durch Übertragen eines zweiten Farbbildes auf die gegenüberliegende Seite eines transparenten Filmträgers derart, daß es mit einem ersten Farbbild darauf zusammenwirkt. Dieses Dokument ist nachveröffentlicht, beansprucht jedoch eine frühere Priorität und fällt damit unter Artikel 54(3) EPÜ.
  • Es ist daher eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, wodurch die im Zusammenhang mit auf einem Substrat erzeugten Bildern, die unterschiedlichen Spektralgehalt haben, wenn sie von hinten und von vorne beleuchtet werden, auftretenden Probleme reduziert oder überwunden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren nach Anspruch 1 der beigefügten Ansprüche angegeben.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes unter Verwendung einer Vierfarbenprozeßtinte auf einer Substratoberfläche angegeben, wodurch das Bild im wesentlichen dieselbe spektrale Zusammensetzung zeigt, wenn es durch eine Lichtquelle beleuchtet wird, die vor der das Bild tragenden Oberfläche angeordnet ist, und wenn es durch eine hinter der Oberfläche angeordnete Lichtquelle beleuchtet wird. Eine oder mehrere unterschiedlich pigmentierte Tinten werden auf einer Oberfläche eines Substrates aufgebracht oder aufgedruckt, beispielsweise auf ein durchscheinendes flexibles Venylblatt, um die gewünsche farbige Graphik zu erzeugen. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein zweites Bild erzeugt und auf der gegenüberliegenden Fläche des Substrats aufgetragen derart, daß der Farbfilm, der das zweite Bild bildet, mit dem Farbfilm des ersten Bildes fluchtet. Wenn das Bild im Zustand mit Frontbeleuchtung betrachtet wird, geht das Licht einer Lichtquelle durch den Farbfilm, der das erste Bild bildet, zum Substrat hindurch und wird im wesentlichen koinplett durch die Substratoberfläche zurück über den Farbfilm und in Richtung des Betrachters reflektiert. Der Betrachter beobachtet ein Bild, das durch Licht beleuchtet ist, welches die Farbschicht gleich zwei Schichtdicken durchlaufen hat. Wenn das Bild mit Rückseitenlicht beleuchtet wird, durchläuft das Licht von der Lichtquelle die Farbschicht des zweiten Bildes und durchsetzt das Substrat und die Farbschicht, die das erste Bild erzeugt, bis zum Beobachter. Wiederum beobachtet der Betrachter ein Bild, das mit Licht beleuchtet wird, welches durch zwei Schichtdicken hindurchgegangen ist. Demgemäß wird sowohl bei der Beleuchtung von hinten als auch von vorne ein Bild beleuchtet, welches durch einen Betrachter beobachtet werden kann, wobei der Farbgehalt des Lichtes, welches das Bild beleuchtet, bei jeder Beleuchtungsart durch zwei Farbschichtdicken absorbiert und durchgelassen wird, und das Licht, welches den Betrachter erreicht, daher im wesentlichen denselben spektralen Gehalt bei jeder Beleuchtungsart hat.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das zweite Bild auf einer Oberfläche eines zweiten Substrats erzeugt; beide Substrate werden dann laminiert derart, daß beide Bilder fluchten und miteinander deckungsgleich sind. Licht von vorne durchsetzt die erste Farbschicht und wird durch die Oberfläche des ersten Substrats zurück zu einem Betrachter reflektiert derart, daß der Betrachter ein Bild beobachtet, welches mit Licht beleuchtet ist, das durch zwei Farbschichtdicken hindurchgegangen ist. Wenn das Bild mit Rückseitenbeleuchtung betrachtet wird, durchläuft das Licht das zweite Substrat, welches transparent ist, durchsetzt die zweite Farbschicht und das erste Substrat, welches vorzugsweise durchscheinend ist, und durchläuft die erste Farbschicht in Richtung hin zum Betrachter. Der Betrachter beobachtet ein Bild, bei dem Licht durch zwei Farbschichtdicken hindurchgegangen ist und das denselben spektralen Gehalt hat, wenn es durch Licht von vorne oder von hinten beleuchtet wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, worin
  • Fig. 1 ein Vektordiagramm ist, welches zyanfarbige, magentafarbige und gelbe Farbkomponenten zeigt, um die Prinzipien des Vierfarbenprozesses zu erläutern;
  • Fig. 2 eine Farbschicht auf einem Substrat mit Vorderseitenbeleuchtung gemäß dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 3 eine Farbschicht auf einem Substrat mit Rückseitenbeleuchtung gemäß dein Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Substrat eine Farbschicht sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite hat;
  • Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei jedes der beiden Substrate eine das Bild erzeugende Farbschicht trägt und die Substrate derart verbunden sind, daß ihre Bilder deckungsgleich sind;
  • Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein erstes Farbschichtbild auf der Substratoberfläche aufgetragen ist und durch eine Schicht aus durchscheinender weißer Farbe übermalt ist, auf der ein zweites Farbschichtbild deckungsgleich mit dein ersten Bild aufgetragen ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzuater Ausführungsbeispiele
  • Bevor das Verfahren der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben wird, erscheint es vorteilhaft, das Arbeitswissen über das Vierfarbenprozeßsystem zum Erzeugen von solchen Farbbildern zu vermitteln, welche die vorliegende Erfindung betreffen. In Figur 1 ist ein Vektordiagramm dargestellt, worin rote, blaue und grüne Vektoren, bezeichnet mit 10, 12 bzw. 14, und Vektoren 16, 18 und 19 die Farben Gelb, Magenta bzw. Zyan bezeichnen. Bekanntlich repräsentieren die roten, grünen und blauen Vektoren Primärfarben, und wenn diese in annähernd gleichen Proportionen kombiniert werden, d.h. jeder Vektor hat im wesentlichen den gleichen Betrag, ergibt die resultierende Kombination weißes Licht. Es ist auch zu erkennen, daß, wenn ein oder mehrere der roten, grünen, blauen Vektoren ungleiche Beträge relativ zueinander haben, die resultierende Kombination farbiges Licht erzeugt. Die resultierende Farbe einer Kombination der roten, grünen und blauen Vektoren ergibt sich durch Addition der jeweiligen Vektoren. Zum Beispiel wenn der blaue Vektor 12 aus weißem Licht entfernt wird und nur die roten und grünen Vektoren 10, 14 jeweils verbleiben, erzeugt die Vektorsumme aus rotem und grünem Vektor die Farbe Gelb, wie durch den Vektor 16 dargestellt ist. Wenn der Vektor 14, der grünes Licht repräsentiert, in seinem Betrag reduziert wird, verschiebt sich der resultierende Vektor im Uhrzeigersinne in Richtung des roten Vektors und die resultierende Farbe ist Orange. Auf ähnliche Weise erzeugen, wenn der rote Vektor 10 aus weißem Licht entfernt wird, der verbleibende blaue und grüne Vektor 12, 14 die Farbe Zyan, dargestellt durch den Vektor 19. Ebenso addieren sich, wenn die Farbe Grün, dargestellt als Vektor 14, aus weißem Licht entfernt wird, der verbleibende rote und der blaue Vektor, um die Farbe Magenta zu erzeugen, dargestellt durch den Vektor 18.
  • Die vorstehenden Ausführungen schaffen die fundamentalen Tatsachen zum Verständnis eines Vierfarbenprozesses, der transparente subtraktive pigmentierte Farbe verwendet, um ein farbiges Graphikbild zu erzeugen. Zum Zwecke der besseren Erläuterung wird angenommen, daß die verwendeten verschiedenen pigmentierten Farben ideal sind. Eine gelbe Farbe für einen perfekten Prozeß läßt rotes und grünes Licht ungeschwächt durch und absorbiert total blaues Licht. In gleicher Weise ist eine Magentafarbe für einen idealen, perfekten Prozeß transparent für rotes und blaues Licht, absorbiert jedoch grünes Licht; eine Zyanfarbe für den idealen Prozeß ist transparent für blaues und grünes Licht, absorbiert jedoch rotes Licht. Farbgraphikbilder, die mit pigmentierten Farben erzeugt werden, beispielsweise wie die in den oben genannten Patenten offenbarten Graphikentwicklungen, ergeben sich aus Mehrlagenfarbschichten und erzeugen akkumulative Effekte. Beispielsweise bei einer Zweilagenfarbschicht, bestehend aus gelber und magentafarbiger Prozeßfarbe, wird sowohl blaues als auch grünes Licht absorbiert und die resultierende Farbe ist Rot. Bei einer Dreilagenfarbschicht aus Gelb, Magenta und Zyan wird das gesamte rote, grüne und blaue Licht absorbiert, und die erzeugte resultierende Farbe ist Schwarz. Für weitere Einzelheiten des Vierfarbenprozeßsystems und der entsprechenden Technik wird der Leser auf zahlreiche Fachbücher und die verfügbare Fachliteratur verwiesen.
  • Als nächstes werden die Figuren 2 und 3 beschrieben. Figur 2 zeigt eine Farbschicht auf einem Substrat mit Beleuchtung von vorne gemäß dem Stand der Technik; Fig. 3 zeigt eine Farbschicht auf einem Substrat mit Rückseitenbeleuchtung gemäß dem Stand der Technik. In Figur 2 hat ein durchscheinendes weißes Substrat, allgemein mit 20 bezeichnet, eine Vorderfläche 22 und eine rückseitige Fläche 24; auf dem Substrat ist auf der Fläche 22 eine Farbschicht, allgemein mit 26 bezeichnet, aufgetragen. Zum Zwecke der Erläuterung wird angenommen, daß die Farbschicht 26 eine gelb pigmentierte Farbe ist. Die Pigmentation der gelben Farbschicht 26 ist derart, daß 50 % des blauen Lichts bei einem einzigen Lichtdurchgang durch die Schicht entfernt oder absorbiert wird. Es wird angenommen, daß eine Lichtquelle, allgemein mit 28 bezeichnet, weißes Licht aussendet, welches - wie oben erwähnt - die Vektorsumme aus rotem, grünem und blauem Vektor von gleicher Größe enthält, wobei das weiße Licht als Strahl 30 dargestellt ist. Der weiße Lichtstrahl 30 trifft auf die Fläche 22 des Substrats 20 auf und wird als weißes Licht reflektiert, dargestellt durch den reflektierten Strahl 32. Das von der Lichtquelle 28 emittierte weiße Licht, bezeichnet durch den Strahl 34, geht durch die gelbe Farbschicht 26 hindurch und trifft auf die Fläche 22 des Substrats 20 auf und wird zurück durch die Schicht 26 als reflektierter Strahl 36 reflektiert. Die gelbe Farbschicht absorbiert 50 % der blauen Komponente, die im weißen Lichtstrahl 34 enthalten ist, bei einem Durchgang durch die Schicht in Richtung der Substratfläche 22 und läßt 100 % der roten und der grünen Komponente des weißen Lichts hindurch. Das auftreffende resultierende Licht wird von der Substratfläche 22 durch die gelbe Farbschicht 26 hindurch als Reflexionsstrahl 36 zurückreflektiert, der 100 % der roten und der grünen Komponente und 50 % der blauen Komponente enhält, die von der Substratfläche 22 reflektiert wurde, d.h. die blaue Komponente ist wiederum um 1/2 reduziert. Ein Beobachter, allgemein mit 38 bezeichnet, sieht die Farbe des reflektierten Strahls 36, der durch 100 % der roten und der grünen Komponente des ursprünglichen weißen Lichts und 25 % der blauen Komponente des ursprünglichen weißen Lichts erzeugt wird. Für den Beobachter 38 erscheint die Farbschicht für den Beobachter 38 als mäßig deckende gelbe Farbe.
  • In Figur 3 ist ein Beispiel für ein Hintergrundbild gemäß dem Stand der Technik dargestellt, wobei das Substrat, allgemein mit 40 bezeichnet, vorzugsweise ein durchscheinendes weißes Substrat ist und eine vordere Fläche 42 sowie eine hintere Fläche 44 hat. Wie beim Beispiel mit Beleuchtung von vorne, das in Figur 2 dargestellt ist, wird angenommen, daß die Farbschicht aus gelber pigmentierter Farbe besteht, allgemein mit 46 bezeichnet, und auf die Fläche 42 des Substrats 40 aufgetragen ist. Eine Weißlichtquelle, allgemein mit 48 bezeichnet, ist hinter dem Substrat 40 angeordnet, d.h. auf derselben Seite wie die hintere Fläche 44 des Substrats 40. Zum Zwecke des Vergleichs mit dem in Figur 2 gezeigten Beispiel mit Beleuchtung von vorne, ist die Intensität des von der Lichtquelle 48 ausgesendeten weißen Lichts so, daß das Licht, repräsentiert durch den Strahl 50, welches durch das Substrat 40 hindurchtritt, gleich der Intensität des weißen Lichtstrahls 32 nach Figur 2 ist. Dieser Zustand ist nur zum Zwecke des Vergleichs mit dem in Figur 2 dargestellten Beispiel angenommen, er ist jedoch nicht notwendig, da das Licht, das durch die Farbschicht 46 und das Substrat 40 hindurchgeht, nur in bezug auf das Licht beurteilt wird, welches durch das Substrat alleine hindurchgeht. Das von der Lichtquelle 48 ausgesendete Licht, bezeichnet durch den Strahl 42, geht durch das Substrat 40 und die Farbschicht 46 hindurch und tritt als Strahl 54 aus. Da das Licht nur einmal die Farbschicht 46 passiert, wird die blaue Komponente des weißen Lichts zu 50 % absorbiert, und das den Beobachter, allgemein mit 56 bezeichnet, erreichende Licht enthält 100 % der roten und der grünen Komponente und 50 % der blauen Komponente, so daß die gelbe Farbschicht für einen Beobachter 56 als eine blasse gelbe Farbe erscheint.
  • Um die Farbschicht 46 nach Figur 3 gleich aussehen zu lassen wie die Farbe der Farbschicht 26 nach Figur 2, wird die Dicke der Farbschicht in Figur 3 verdoppelt, wie dies momentan beim Stand der Technik gemacht wird. Da der Verlust für blaues Licht 50 % für jede Dicke beträgt, würde das resultierende Licht 100 % der roten und der grünen Komponente und 25 % der blauen Komponente enthalten, wodurch es mit der gleichen Farbe für den jeweiligen Betrachter in den Figuren 2 und 3 erscheint, wenn das Bild mit Licht von vorne bzw. von hinten betrachtet wird. Wenn jedoch das Substrat und das Farbschichtbild nach Figur 3 mit einer Frontlichtguelle betrachtet wird, wie im Falle der Figur 2, macht das Licht, das durch die doppelte Dicke an Farbschicht hindurchgeht, in Wirklichkeit vier Durchgänge durch die Farbschicht, und das resultierende reflektierte Licht, das vom Beobachter gesehen wird, enthält 100 % an roter und grüner Koinponente und 6,25 % an blauer Komponente. Somit ist zu erkennen, daß der spektrale Gehalt des Lichtes, welches den Beobachter erreicht, bei beiden Beleuchtungsarten für jedes der nach dem Stand der Technik erzeugten Bilder nicht gleich ist.
  • Für den Fachmann ist zu erkennen, daß die vorstehende Analyse auf Farbschichten jeder Farbe oder für Kombinationen für jede solcher Farbschichten erweitert werden kann. Die Analyse ist jedoch kompliziert, weil die verfügbaren pigmentierten Farben nicht perfekt und ideal sind wie bei der Analyse nach den Figuren 2 und 3 angenommen wird. Nichtlinearitäten bei auftretender Farbkontamination im Zusammenhang mit der Schichtdicke können bewirken, daß die Farbe der Farbschicht unterschiedlich erscheint, je nachdem ob sie mit Licht von vorne oder von hinten betrachtet wird, und demgemäß erscheinen solche nach konventionellen Verfahren erzeugte Bilder für einen Beobachter nicht gleich, wenn das Bild sowohl von vorne als auch von hinten beleuchtet wird, wenn es nach dem Stand der Technik hergestellt wird.
  • Im folgenden wird nun die Erfindung detaillierter beschrieben, wozu auf Figur 4 Bezug genommen wird, in der ein Substrat, allgemein mit 48 bezeichnet, eine vordere Fläche 60 und eine hinter Fläche 62 hat. Farbschichten eines Bildes, allgemein mit 64 bzw. 66 bezeichnet, werden nebeneinander auf einer Fläche 60 des Substrats 58 aufgetragen. Farbschichten 68 bwz. 70 eines im wesentlichen identischen Bildes werden auf der hinteren Fläche 62 des Substrats 58 deckungsgleich mit dem auf der vorderen Fläche 60 vorgesehenen Bild aufgetragen. Das heißt, die Farbschicht 48 fluchtet mit der Farbschicht 64, und die Farbschicht 70 fluchtet mit der Farbschicht 66. Es ist zu sehen, daß die jeweiligen Bilder Spiegelbilder voneinander sind.
  • Eine Lichtquelle, allgemein mit 72 bezeichnet, erzeugt eine Beleuchtung von vorne und sendet ein Strahlenbündel weißes Licht, allgemein mit 74 bezeichnet, in Richtung des Substrats 58 aus. Der Strahl 74 durchsetzt die Farbschicht 64 und wird durch die Fläche 60 des Substrats 58 durch die Farbschicht 64 hindurch als Strahl 76 in Richtung zum Beobachter, allgemein mit 78 bezeichnet, zurückreflektiert. Der Beobachter sieht ein Bild mit einer spektralen Zusammensetzung, welches das Resultat von Licht ist, das zwei Farbschichtdicken durchdringt. Wenn das Bild mit einem Hintergrundlicht, allgemein mit 80 bezeichnet, beleuchtet wird, tritt weißes Licht, ausgesendet als Strahl 82, durch die Farbschicht 70, durch das Substrat 58, sowie durch die Farbschicht 66 hindurch und tritt als Strahl 84 in Richtung des Beobachters, allgemein mit 86 bezeichnet, aus. Der Beobachter 86 sieht ein Bild mit einer spektralen Zusammensetzung, die durch weißes Licht erzeugt wird, welches zwei Farbschichtdicken durchsetzt. Es ist zu erkennen, daß der Beobachter 78 und der Beobachter 86 ein Bild sehen, welches im wesentlichen denselben spektralen Gehalt hat, unabhängig davon, ob das Bild durch die vordere Lichtquelle 72 oder die hintere Lichtquelle 80 beleuchtet wird.
  • In der Praxis ist es vorzuziehen, daß das durchscheinende Substrat 58 einen Transmissionsfaktor von annähernd 15 % hat, was zu annähernd 85 % Reflexion von Licht führt, das auf die Substratfläche auftrifft. Es wurde auch gefunden, daß, weil nicht perfekte pigmentierte Farben verwendet und auf ein Substrat aufgebracht werden, welches nur halbdurchscheinend ist, und außerdem der spektrale Gehalt der vorderen Lichtquelle und der hinteren Lichtquelle unterschiedlich sein kann, die optimale Reproduktion zwischen den Zuständen mit Beleuchtung von vorne und von hinten es erforderlich machen, daß die Deckung und die Farbbalance des auf der hinteren Fläche 62 des Substrats 58 aufgetragenen Bildes etwas verschieden von der Dichte und der Farbbalance des auf der vorderen Fläche 60 des Substrats 58 aufgetragenen Bildes ist. Beispielsweise muß es nicht erforderlich sein, schwarz pigmentierte Farbe auf der vorderen Fläche 60 oder der hinteren Fläche 62 zu verwenden, welches sich teilweise aus der Tatsache ergibt, daß schwarz pigmentierte Farbe nahezu lichtundurchlässig ist und es daher nicht erforderlich ist, die schwarz pigmentierte Farbe sowohl auf der vorderen als auch auf der hinteren Fläche aufzutragen, da das gesamte Licht im wesentlichen durch eine Dicke absorbiert wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung ist in Figur 5 dargestellt, worin das zu betrachtende Bild durch Auftragen einer Farbschicht, allgemein mit 88 bezeichnet, auf der Fläche 90 eines Substrats, allgemein mit 92 bezeichnet, erzeugt wird. Ein zweites Bild wird durch Auftragen einer Farbschicht, allgemein mit 94 bezeichnet, auf der vorderen Fläche 96 eines zweiten Substrats, allgemein mit 98 bezeichnet, erzeugt. Die durch die jeweilige Substrate 92 und 98 getragenen Bilder sind deckungsgleich angeordnet, und die Substrate 92 und 98 sind so laminiert, daß die vordere Fläche 96 des Substrats 98 der hinteren Fläche 100 des Substrats 92 zugewandt ist. Vorzugsweise hat das Substrat 92 einen Transmissionsfaktor von 15 %, und das Substrat 98 ist vorzugsweise transparent. Es ist zu erkennen, daß, wenn die Substrate mit den Farbschichten laminiert werden und demgemäß die Bilder deckungsgleich sind, das von einer vorderen Lichtquelle herkommende Licht durch die Farbschicht 88 hindurchtritt und von der Fläche 90 reflektiert wird, so daß das Licht durch zwei Farbschichtdicken hindurchtritt. Auf ähnliche Weise tritt Licht von einer hinteren Lichtquelle durch das Substrat 98, die Farbschicht 94, das Substrat 92 und die Farbschicht 88 hindurch, so daß Licht wiederum zwei Farbschichtdicken durchdringt. Demgemäß ist aus Figur 5 zu erkennen, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung ein von einem Beobachter gesehenes Bild bereitstellt, bei dem das den Beobachter erreichende Licht im wesentlichen denselben spektralen Gehalt hat, unabhängig davon, ob das Bild durch eine vordere Lichtquelle oder eine hintere Lichtquelle beleuchtet wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung ist in Figur 6 dargestellt, worin das gewünschte Bild durch eine erste Farbschicht, allgemein mit 102 bezeichnet, erzeugt wird, welches auf der vorderen Fläche 104 eines allgemein mit 106 bezeichneten Substrates aufgetragen ist. Die Schicht der Farbschicht 102 und die Substratfläche ist übermalt mit einer opaken weißen Farbschicht, allgemein mit 108 bezeichnet. Eine zweite Farbschicht, allgemein mit 110 bezeichnet, wird auf die Fläche 112 der opaken weißen Farbe oder Farbschicht 108 deckungsgleich mit der ersten Farbschicht 102 aufgetragen. Das Substrat 106 ist vorzugsweise transparent und hat einen Transmissionsfaktor von 100 % während die Lage aus opaker weißer Farbe oder aus transparentem semireflektierendem Material 108 einen Transmissionsfaktor von 15 % hat. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist aus Figur 6 zu erkennen, daß das von einer vor dem Bild angeordneten Lichtquelle ausgesendete Licht durch die Farbschicht 110 hindurchtritt und durch die Fläche 112 der weißen Farbschicht 108 durch die Schicht 110 hindurch zurückreflektiert wird, wodurch es die Farbschicht zweimal passiert, was gleichbedeutend mit zwei Farbschichtdicken ist. Ebenso ist zu erkennen, daß eine hinter dem Substrat 106 angeordnete Lichtquelle Licht emittiert, welches durch das Substrat 106 und durch den Film 102, durch die weiße Farbschicht 108 und durch die Farbschicht 110 hindurchtritt. Demgemäß empfängt ein das Bild beobachtender Beobachter Licht, welches im wesentlichen denselben spektralen Gehalt hat, unabhängig davon, ob das Bild durch eine vordere Lichtquelle oder eine hintere Lichtquelle beleuchtet wird, da das ausgesendete Licht durch zwei Farbschichtdicken in beiden Fällen hindurchtritt. Ein Vorteil des Ausführungsbeispiels liegt darin, daß nur ein Substrat benötigt wird, wodurch die Kosten einer gesamten farbigen Graphik reduziert wird, die sowohl unter den Bedingungen einer Beleuchtung von vorne als auch von hinten gesehen werden soll.
  • Wie weiter oben beschrieben, kann ein Ausgleich durchgeführt werden, um nicht perfekte pigmentierte Farben und Lichtquellen mit unterschiedlichem spektralem Gehalt (beispielsweise Sonnenlicht und fluoreszierende Lampen) zu korrigieren, um die Deckung und die Farbbalance einzustellen, welche durch Beleuchtung von vorne und von hinten erreicht wird.
  • Es ist ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit einer Vierfarbenprozeßfarbe auf einer Substratfläche in mehreren bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben worden, wobei das Bild im wesentlichen denselben spektralen Gehalt zeigt, wenn es durch eine Lichtquelle beleuchtet wird, die vor der das Bild tragenden Fläche angeordnet ist, oder wenn es durch eine Lichtquelle beleuchtet wird, die hinter der das Bild tragenden Fläche angeordnet ist. Selbstverständlich können zusätzliche Änderungen und Ausführungsbeispiele von Fachleuten vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Daher wurde bei der Beschreibung der Erfindung mehr Wert auf ihre Veranschaulichung als auf ihre Eingrenzung gelegt.

Claims (17)

1. Verfahren zum Erzeugen eines Bildes auf einem Substrat (58), vorzugsweise zur Verwendung in Verbindung mit großen Farbgraphiksystemen, umfassend das Aufbringen einer ersten Farbschicht (64, 66) und einer zweiten Farbschicht (68, 70) auf einer ersten Fläche (60) bzw. auf einer zweiten Fläche (62), wobei mindestens ein Substrat (58) zwischen den Flächen angeordnet ist und wobei die erste und die zweite Farbschicht deckungsgleich auf die Flächen aufgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschichten im wesentlichen identische Bilder bilden und das Substrat ein durchscheinendes Substrat ist, wobei im Gebrauch die spektralen Zusammensetzungen der durch Beleuchtung der Farbschichten auf den Flächen von hinten und von vorne erzeugten Bilder im wesentlichen übereinstimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schritt, bei welchem die Farbschichten mit etwas unterschiedlicher Dichte und Farbbalance auf die Flächen aufgebracht werden, um abweichende Farbpigmentation zu kompensieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Aufbringen der Farbschichten mit etwas unterschiedlicher Dichte und Farbbalance auf die Flächen, um das Beleuchten von vorne und/oder von hinten mit Lichtquellen zu kompensieren, die unterschiedliche Spektralzusammensetzungen haben.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Farbschicht (64) und die zweite Farbschicht (68) auf einander gegenüberliegenden Flächen (60, 62) desselben Substrats spiegelbildlich aufgebracht sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Farbschicht (88) und die zweite Farbschicht (94) auf Flächen eines ersten Substrats (92) und eines zweiten Substrats (96) aufgebracht sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das durchscheinende Substrat einen Transmissionsfaktor von annähernd 15 % hat.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Substrat durchscheinend und das zweite Substrat transparent ist.
8. Farbschichtbild auf einem Substrat (58), vorzugsweise zur Verwendung in Verbindung mit großen Farbgraphiksystemen, umfassend eine erste Farbschicht (64, 66) und eine zweite Farbschicht (68, 70), die auf einer ersten Fläche (60) bzw. einer zweiten Fläche (62) aufgetragen sind, wobei mindestens ein Substrat (58) zwischen den Flächen angeordnet ist und wobei die erste und die zweite Farbschicht deckungsgleich auf den Flächen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschichten im wesentlichen identische Bilder bilden, und daß das Substrat ein durchscheinendes Substrat ist, wobei im Gebrauch die spektralen Zusammensetzungen der durch Beleuchtung der Farbschichten auf den Flächen von hinten und von vorne erzeugten Bilder im wesentlichen gleich sind.
9. Farbschichtbild auf einem Substrat (58) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschichten eine etwas unterschiedliche Dichte und Farbbalance haben, um eine abweichende Farbpigmentation zu kompensieren.
10. Farbschichtbild auf einem Substrat (58) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschichten etwas unterschiedliche Dichte und Farbbalance haben, um das Beleuchten von vorne und/oder von hinten mit Lichtquellen zu kompensieren, die unterschiedliche spektrale Zusammensetzungen haben.
11. Farbschichtbild auf einem Substrat (58) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Farbschicht (64) und die zweite Farbschicht (68) auf einander gegenüberliegenden Flächen (60, 62) desselben Substrats in Spiegelbildform vorgesehen sind.
12. Farbschichtbild auf einem Substrat (58) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Farbschicht (64) und die zweite Farbschicht (66) auf Flächen eines ersten Substrats (92) und eines zweiten Substrats (96) vorgesehen sind.
13. Farbschichtbild auf einem Substrat (58), dadurch gekennzeichnet, daß das durchscheinende Substrat einen Transmissionsfaktor von annähernd 15 % hat.
14. Farbschichtbild auf einem Substrat (58), dadurch gekennzeichnet, daß das erste Substrat durchscheinend und das zweite Substrat transparent ist.
15. Großfarbgraphikschild oder Großfarbgraphikanzeige, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Farbschichtbildes auf einem Substrat (58) nach einem der Ansprüche 8 bis 14.
16. Großfarbgraphikschild oder Großfarbgraphikanzeige nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Rückseitenbeleuchtungseinrichtung (80), die zum Beleuchten der Farbschichten angeordnet ist.
17. Großfarbgraphikschild oder Großfarbgraphikanzeige nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Frontseitenbeleuchtungseinrichtung (72), die zum Beleuchten der Farbschichten angeordnet ist.
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