DE69834117T2 - Fälschungssicheres Sicherheitsdokument - Google Patents

Fälschungssicheres Sicherheitsdokument Download PDF

Info

Publication number
DE69834117T2
DE69834117T2 DE69834117T DE69834117T DE69834117T2 DE 69834117 T2 DE69834117 T2 DE 69834117T2 DE 69834117 T DE69834117 T DE 69834117T DE 69834117 T DE69834117 T DE 69834117T DE 69834117 T2 DE69834117 T2 DE 69834117T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
security document
pattern
color
range
pigment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69834117T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69834117D1 (de
Inventor
Ltd. Fumihito c/o Kyodo Printing Co. Kobayashi
Ltd. Kiyoshi c/o Kyodo Printing Co. Kitahara
Ltd. Hiroshi c/o Kyodo Printing Co. Koyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kyodo Printing Co Ltd
Original Assignee
Kyodo Printing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kyodo Printing Co Ltd filed Critical Kyodo Printing Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69834117D1 publication Critical patent/DE69834117D1/de
Publication of DE69834117T2 publication Critical patent/DE69834117T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/02Printing inks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/14Security printing
    • B41M3/148Transitory images, i.e. images only visible from certain viewing angles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/20Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof characterised by a particular use or purpose
    • B42D25/29Securities; Bank notes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Sicherheitsdokumente (Aktien und Schuldverschreibungen usw.), insbesondere jene, die vor Fälschung mittels Farbkopierern und auch mittels Personalcomputern, Farbdruckern und Farbscannern geschützt werden können.
  • Beschreibung des Stands der Technik, mit dem die Erfindung zu tun hat
  • Alle Arten von Sicherheitsdokumenten, die hier als einschließlich Aktienzertifikaten, Geschenkzertifikaten, alle Arten von Tickets (d. h. Bustickets, Zugtickets, Zeitfahrkarten usw.) definiert sind, werden zu mannigfachen Zwecken in Umlauf gebracht und verwendet. Da diese Sicherheitsdokumente als ökonomisch wertvoll angesehen werden, ist natürlich zu verlangen, dass sie davor geschützt sind, gefälscht zu werden.
  • In Anbetracht der Methoden, Fälschung in Bezug auf Sicherheitsdokumente zu verhindern, hat man zum Beispiel Präzisionsfarbblöcke usw. angewandt. Mit dem Fortschritt der Drucktechnik sind Fälschungen heutzutage aber geschickt geworden. Und mit der verbesserten Leistung von Farbkopierern können jetzt Fälschungen von allen Arten von Sicherheitsdokumenten hergestellt werden, indem einfach Farbkopien davon hergestellt werden. Hinsichtlich anderer bedeutender Mittel zur Herstellung von Fälschungen gibt es Hochleistungs-Personalcomputer, Farbdrucker, Farbscanner usw., die man jetzt zu niedrigeren Preisen erwerben kann. Irgendwelches bedrucktes Material kann mit eines Farbscanner gescannt werden, seine Farben werden mit einem Personalcomputer korrigiert, und seine Imitation mit der darauf angewandten Farbkorrektur wird aus einem Farbdrucker ausgegeben. Dementsprechend ist es leichter geworden, Kopien von bedrucktem Material herzustellen, die dem Original ähnlicher sehen. Natürlich gibt es jetzt großen Bedarf nach Anwendung einer effizienteren Fälschungsgegenmaßnahme in Bezug auf Sicherheitsdokumente.
  • Hinsichtlich der Methoden, die Echtheit von irgendeinem konventionellen Sicherheitsdokument wie z. B. Aktien und Schuldverschreibungen usw. mit dem bloßen Auge zu erkennen, wird in den meisten Fällen die Beurteilung dem Wissen und der Erfahrung einer Person überlassen, die das Dokument beurteilt. Die zu beurteilenden Materialien würden ein kompliziertes Muster usw. sein, das auf das betreffende Dokument gedruckt ist, und wie präzise das komplizierte Muster usw. wiedergegeben sind.
  • Im Bezug auf die konventionellen Sicherheitsdokumente ist es daher ziemlich schwer für die allgemeine Öffentlichkeit, die Echtheit des Dokuments korrekt zu erkennen.
  • Das Dokument US-A-4892385 des Stands der Technik offenbart eine verbesserte Echtheitsprüfeinrichtung mit einem auf das Blattmaterial geklebten Substrat, welches Substrat eine als Reliefmuster auf einer sichtbaren Oberfläche davon ausgebildete reflektierende Beugungsstruktur aufweist, und einem durchsichtigen Material, das die Struktur bedeckt. Spezifische Gitterparameter der Beugungsstruktur, die zu niedrigen Kosten erreichbar sind, resultieren in besonderen, aber leicht wahrnehmbaren optischen Farbeigenschaften, die mit Farbkopiermaschinen nicht kopiert werden können. Die Notwendigkeit, die reflektierende Beugungsgitterstruktur korrekt bereitzustellen, macht diese Einrichtung nach dem Stand der Technik ziemlich kompliziert.
  • Das Dokument EP-A-298603 des Stands der Technik offenbart ein schillerndes glänzendes Verbundmaterial, das das Aussehen von Perlmutt nachahmen kann, mit einem Substrat, das einen durchsichtigen oder transluzenten Kunststoff aufweist, der mit einem mit Metalloxid beschichteten Glimmerpigment pigmentiert worden ist, und das Substrat trägt auf mindestens einer seiner Oberflächen einen durchsichtigen thermoplastischen Harzlaminatfilm aus mindestens zehn sehr dünnen und allgemein parallelen Schichten aus durchsichtigen thermoplastischen Harzmaterialien, wobei sich die benachbarten Schichten im Brechungsindex um mindestens 0,03 unterscheiden und wobei die Schicht an jeder Außenseite des Laminatfilms eine Dicke hat, die größer als die Dicke irgendeiner der vielen sehr dünnen Schichten ist. Dieses Dokument des Stands der Technik offenbart jedoch keine Möglichkeit, so ein Verbundmaterial für Sicherheitsdokument-Anwendungen zu verwenden.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Sicherheitsdokumente bereitzustellen, von denen man schwer exakte Duplikate herstellen kann und deren Echtheit ausreichend und leicht mit den Augen der allgemeinen Öffentlichkeit beurteilt werden kann, so dass Fälschung mittels Personalcomputern, Farbdruckern und Farbscannern wirksam verhindert werden kann.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument mit einem Muster bereitgestellt, wobei das Muster Schuppenpigment enthält und auf einem Basismaterial oder auf einer Farbschicht ausgebildet ist, das bzw. die eine durch CIE LAB definierte Helligkeit hat, die als Mindestvoraussetzung im Bereich von 0-80, vorzugsweise im Bereich von 0-45 liegt.
  • In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt bereitgestellt, bei dem das Muster durch Auftrag von Farbe ausgebildet ist, die Harz, Lösungsmittel und Schuppenpigment in einem Verhältnis von 2-1 : 16-8 : 3-0,5 (Gewichtsteile) enthält.
  • In Übereinstimmung mit einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit dem ersten oder dem zweiten Aspekt bereitgestellt, bei dem eine Partikelgröße des Schuppenpigments im Bereich von 1-150 μm, vorzugsweise im Bereich von 5-60 μm liegt.
  • In Übereinstimmung mit einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einem der Aspekte eins bis drei bereitgestellt, bei dem die Farbe mit dem Verhältnis direkt auf das Basismaterial oder auf die Farbschicht gedruckt ist.
  • In Übereinstimmung mit einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einem der Aspekte eins bis vier bereitgestellt, bei dem die Farbe mit dem Verhältnis über eine durchsichtige oder teildurchsichtige Harzschicht auf das Basismaterial oder auf die Farbschicht gedruckt ist.
  • In Übereinstimmung mit einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einem der Aspekte eins bis fünf bereitgestellt, bei dem die Farbe so gedruckt ist, dass sie eine Linie mit einer Breite bildet, die als Mindestvoraussetzung im Bereich von 0,01-50 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,1-10 mm liegt.
  • In Übereinstimmung mit einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einem der Aspekte eins bis sechs bereitgestellt, bei dem die gedruckte Linie ein Unterscheidungselement enthält, das mindestens Zeichen, Grafiken, Codes usw. oder irgendeine Kombination derselben ist.
  • In Übereinstimmung mit einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einem der Aspekte eins bis sieben bereitgestellt, bei dem das Muster durch Differenzieren der Verteilung und/oder Ausrichten der Orientierung des Schuppenpigments ausgebildet ist.
  • In Übereinstimmung mit einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt bereitgestellt, bei dem das Muster durch Auftrag von Farbe ausgebildet ist, die das in einem Verhältnis von 1-50 Gewichtsprozent, vorzugsweise in einem Verhältnis von 5-30 Gewichtsprozent gemischte Schuppenpigment enthält.
  • In Übereinstimmung mit einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit dem neunten Aspekt bereitgestellt, bei dem eine Partikelgröße des Schuppenpigments im Bereich von 1-150 μm, vorzugsweise im Bereich von 5-60 μm liegt.
  • In Übereinstimmung mit einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit dem neunten oder dem zehnten Aspekt bereitgestellt, bei dem die Farbe mit dem Verhältnis direkt auf das Basismaterial oder auf die Farbschicht gedruckt ist.
  • In Übereinstimmung mit einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einem der Aspekte neun bis elf bereitgestellt, bei dem die Farbe mit dem Verhältnis über eine durchsichtige oder teildurchsichtige Harzschicht auf das Basismaterial oder auf die Farbschicht gedruckt ist.
  • In Übereinstimmung mit einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einem der Aspekte neun bis zwölf bereitgestellt, bei dem die Farbe so gedruckt ist, dass sie eine Linie mit einer Breite bildet, die als Mindestvoraussetzung im Bereich von 0,01-50 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,1-10 mm liegt.
  • In Übereinstimmung mit einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einem der Aspekte neun bis dreizehn bereitgestellt, bei dem die gedruckte Linie ein Unterscheidungselement enthält, das mindestens Zeichen, Grafiken, Codes usw. oder irgendeine Kombination derselben ist.
  • In Übereinstimmung mit einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einem der Aspekte neun bis vierzehn bereitgestellt, bei dem das Muster durch Verteilung und/oder Orientieren des Schuppenpigments ausgebildet ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen und weitere Aufgaben und das neue Merkmal der Erfindung ergeben sich noch vollständiger aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, in denen:
  • 1A eine Ansicht ist, die eine Hauptoberfläche eines Geschenkzertifikats in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, in der das Sicherheitsdokument als ein Geschenkzertifikat angewandt wird;
  • 1B eine Ansicht ist, die einen Querschnitt des in 1A gezeigten Geschenkzertifikats zeigt;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines in 1A gezeigten Abschnitts U ist;
  • 3A eine vergrößerte Ansicht eines in 1A gezeigten Abschnitts P ist, wie man ihn aus einer Richtung 7 sieht;
  • 3B eine vergrößerte Ansicht eines in 1A gezeigten Abschnitts P ist, wie man ihn aus einer Richtung 8 sieht;
  • 4 eine Prinzipskizze ist, die einen Druckprozess der in 1A, 1B, 2, 5A, 5B, 7A und 7B gezeigten Dokumente zeigt;
  • 5A eine Ansicht ist, die eine Hauptoberfläche eines Zugtickets in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, in der das Sicherheitsdokument als ein Zugticket angewandt wird;
  • 5B eine Ansicht ist, die eine Rückseite des in 5A gezeigten Zugtickets zeigt;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht eines in 5B gezeigten Abschnitts A ist;
  • 7A eine Ansicht ist, die eine Hauptoberfläche eines Zugtickets in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, in der das Sicherheitsdokument als ein Zugticket angewandt wird;
  • 7B eine Ansicht ist, die eine Rückseite des in 7A gezeigten Zugtickets zeigt;
  • 8A eine vergrößerte Ansicht eines in 7B gezeigten Abschnitts Q ist, wie man ihn aus einer Richtung 13 sieht; und
  • 8b eine vergrößerte Ansicht des in 7B gezeigten Abschnitts Q ist, wie man ihn aus einer Richtung 15 sieht.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail gegeben.
  • 1A und 1B zeigen beide eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der das Sicherheitsdokument als ein Geschenkzertifikat angewandt wird.
  • 1A zeigt eine Hauptoberfläche eines Geschenkzertifikats 1, und 1B zeigt einen Querschnitt des Geschenkzertifikats 1. Auf der Hauptoberfläche des Geschenkzertifikats 1 ist ein geradliniges Muster 2 über eine Harzschicht 6 auf eine auf einem Basismaterial 4 vorgesehene Farbschicht 5 gedruckt. Das Muster 2 ist mit Farbe gedruckt, in der Harz, Lösungsmittel und Schuppenpigment gemischt sind. Die Farbschicht 5 hat eine durch CIE LAB (Commission Internationale de I'Eclairage L* a* b*) definierte Helligkeit (L*) im Bereich von 0-80, vorzugsweise im Bereich von 0-45. Die Harzschicht 6 sollte entweder durchsichtig oder halbdurchsichtig sein. Zum Beispiel, wenn die Helligkeit (L*) niedriger als 80 (Grau) ist, wird eine erkennbare Farbtonänderung des Musters in einem Schillern in Abhängigkeit von dem Blickwinkel liegen, aus dem das Muster betrachtet wird.
  • In Übereinstimmung mit CIE LAB kann Farbe durch Helligkeit (L*) und Farbenreichtum (a* b*) definiert werden. In Übereinstimmung mit einem in Bezug auf die vorliegende Erfindung durchgeführten Experiment wurde ein Ergebnis erhalten, das anzeigt, dass, solange die Helligkeit über einem bestimmten Wert gehalten wird, kein Einfluss durch den Farbenreichtum (a* b*) ausgerechnet wird.
  • Die auf einem Teil der Hauptoberfläche des in 1A gezeigten Geschenkzertifikats 1 vorgesehene Farbschicht 5 kann zum Beispiel mit einer Dicke von ungefähr 2-3 μm ausgebildet werden, durch Auftragen von Offsetfarbe wie z. B. RNC-Prozessfarbe Sumi ("Handelsmarke", schwarze Farbe) usw., hergestellt von T & K TOKA. Dementsprechend wird die Farbschicht 5 mit der Helligkeit (L*) von ungefähr 50, die die Weißfärbung eines Basispapiers mäßigt, möglich gemacht.
  • Die auf der Farbschicht 5 des in 1A gezeigten Geschenkzertifikats 1 vorgesehene Harzschicht 6 kann zum Beispiel mit einer Dicke von ungefähr 1-2 μm ausgebildet werden, durch Lösen von Phenolharz, Alkydharz, Petroleumharz, Vinylharz, Polyamidharz, Polyesterharz, Acrylharz, Nitrocellulose, chloriertem Gummi oder chlorierter Gummimischung in einem organischen Toluol- oder Ketonlösungsmittel.
  • Wird das Muster 2 über die Harzschicht 6 auf der Farbschicht 5 mit einer Helligkeit (L*) unter einem bestimmten Wert ausgebildet, sickert die Farbe des Musters 2 aufgrund der Harzschicht 6 nicht durch, was ungleichmäßige Verteilung des Schuppenpigments bewirkt. Folglich kann leicht diffuse Reflexion von Licht verursacht werden, was dazu beiträgt, eine deutliche Farbtonänderung des Musters 2 zu verursachen.
  • Die zum Ausbilden des Musters 2 verwendete Farbe umfasst ein schuppiges (schuppenförmiges oder flockiges) Pigment. Was das Schuppenpigment betrifft, so wird zum Beispiel ein Perlpigment (Perlmutt- oder Interferenzpigment) verwendet, bei dem Glimmer, z. B. Infinite Color GG Reihe (Shiseido Co., Ltd.), Iriodin 200, 500 Reihe (Merck Japan Limited), mit Titandioxid bedeckt ist. Es wird bevorzugt, dass die Partikelgröße des zu verwendenden Schuppenpigments im Bereich von 1-150 μm liegt, obwohl 5-60 μm die beste Bedingung ist. Eine mittlere Partikelgröße des Schuppenpigments von 10-30 μm ist am besten geeignet.
  • Was das in der das Muster 2 ausbildenden Farbe enthaltene Harz betrifft, so können zum Beispiel die für die Harzschicht 6 verwendeten Harzmaterialien angewandt werden. Zum Beispiel kann eine Mischung von Polyvinylchloridacetatharz und Polyesterharz in einem Verhältnis von 1 : 1 verwendet werden.
  • Und obwohl Durchsichtigkeit keine Bedingung für das in der das Muster 2 ausbildenden Farbe enthaltene Harz ist, ist es doch günstig, wenn ein stark durchsichtiges Harz ohne Farbe als Bindemittel verwendet wird, da Zeichen, Grafiken, Codes und so weiter aufgrund von Reflexion und Absorption von Licht verkörpert werden.
  • In Bezug auf ein in der das Muster 2 ausbildenden Farbe enthaltenes Lösungsmittel wird eine Mischung von Methylethylketon (MEK) und Toluol in einem Verhältnis von 1 1 verwendet.
  • Das Mischungsverhältnis (Gewichtsprozent) des Harzes, Lösungsmittels und des Schuppenpigments wird zum Beispiel auf 3 : 17 : 2 gesetzt.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel der vorliegenden Ausführungsform gezeigt.
  • Die Farbschicht 5 wird durch Offsetdruck, der RNC-Prozessfarbe Sumi ("Handelsmarke", schwarze Farbe) aufträgt, die von T & K TOKA hergestellt wird, mit einer Dicke von ungefähr 2-3 μm ausgebildet.
  • Die Harzschicht 6 wird so ausgebildet, dass sie die Farbschicht 5 bedeckt. Im Folgenden werden eine spezielle Farbzusammensetzung und spezielle Druckbedingungen im Falle des Ausbildens der Harzschicht 6 mittels Tiefdruck angegeben.
  • Die Farbzusammensetzung für die Harzschicht 6 ist wie folgt.
    Polyvinylchloridacetatharz: 10 Gewichtsteile
    (VAGH (Handelsmarke), hergestellt von Union Carbide Japan KK)
    Polyesterharz: 10 Gewichtsteile
    (Polyester 9500 (Handelsmarke), hergestellt von Toboyo Co., Ltd.)
    Methylethylketon (MEK): 60 Gewichtsteile
    Toluol: 60 Gewichtsteile
  • Die Druckbedingungen sind wie folgt.
    Farbviskosität: 16 Sekunden
    (eine Becherfließzahl, gewonnen mit Zahn-Becher Nr. 3 (Fluidviskosimeter))
    Druckgeschwindigkeit: 30 m/min
    Trocknungstemperatur: 90 °C
    Rakel-Druck: 2,0 kp/cm2
    (Innendruck eines Luftzylinders)
    Druck-Druck: 2,0 kp/cm2
    (Innendruck eines Luftzylinders)
  • Als Nächstes werden eine spezielle Farbzusammensetzung und spezielle Druckbedingungen im Falle des Ausbildens des Musters 2 mittels Tiefdruck angegeben.
  • Die Farbzusammensetzung für Tiefdruck ist wie folgt.
    Polyvinylchloridacetatharz: 10 Gewichtsteile
    (VAGH (Handelsmarke), hergestellt von Union Carbide Japan KK)
    Polyesterharz: 10 Gewichtsteile
    (Polyester 9500 (Handelsmarke), hergestellt von Toboyo Co., Ltd.)
    Methylethylketon (MEK): 60 Gewichtsteile
    Toluol: 60 Gewichtsteile
    Perlpigment (Partikelgröße: 10-60 μm): 15 Gewichtsteile
    (Iriodin 219, hergestellt von Merck Japan Limited)
  • Die Druckbedingungen sind wie folgt.
    Farbviskosität: 16 Sekunden
    (eine Becherfließzahl, gewonnen mit Zahn-Becher Nr. 3)
    Druckgeschwindigkeit: 30 m/min
    Trocknungstemperatur: 90 °C
    Rakel-Druck: 2,0 kp/cm2
    (Innendruck eines Luftzylinders)
    Druck-Druck: 2,0 kp/cm2
    (Innendruck eines Luftzylinders)
  • Um Farbänderungs-, Abblendeffekte usw. beim Drucken unter Verwendung so einer Farbe wirksam herauszubringen, ist es günstig, wenn die Farbe eine Viskosität im Bereich von 12 bis 30 Sekunden hat, gemessen mit dem Zahn-Becher Nr. 3, obwohl die beste Zahl irgendwo zwischen 15 und 18 Sekunden läge. Der Farbviskositätsbereich, der als Bedingung zum Aufrechterhalten der obigen Effekte dient, muss nicht notwendigerweise mittels Zahn-Becher gemessen werden, sondern kann mittels anderer Verfahren gemessen werden, solange sie einen ähnlichen Farbviskositätsbereich anzeigen können.
  • 4 zeigt als Beispiel einen Herstellungsprozess des in 1A und 1B gezeigten Musters 2 in einer einzelnen Farbe durch Anwenden von Tiefdruck.
  • Zuerst wird ein von einer Zuführrolle 22 ausgesandtes Basismaterial 4 zwischen einen Tiefdruckzylinder 23 und einen Gegendruckzylinder 24 durchlaufen gelassen, damit Tiefdruck mittels Tiefdruckfarbe 26 darauf angewandt wird. Eine Rakel 25 dient zum Abrakeln der Farbe vom Tiefdruckzylinder 23. Danach wird das im Tiefdruck bedruckte Basismaterial 4 im Trocknungsofen 27 getrocknet und mittels einer Aufnahmerolle 28 gesammelt. Die Zellentiefe des Tiefdruckzylinders 23 sollte vorzugsweise ungefähr 40-90 μm sein.
  • Um in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform unter Verwendung der Farbe mit der obigen Zusammensetzung richtiges Drucken zu erreichen, kann an Stelle von Tiefdruck auch Siebdruck angewandt werden. Bei diesen Druckverfahren kann die Drucktiefe mühelos hinbekommen werden.
  • Obwohl das gedruckte Muster 2 in 1A als mit einer geradlinigen Form gezeigt ist, kann es auch als andere Muster gedruckt werden. Um wirksame visuelle Effekte auf Basis von jemandes Blickwinkel zu erreichen, sollte die Linienbreite des Musters 2 vorzugsweise ein Wert im Bereich von 0,01-50 mm sein, obwohl es am günstigsten ist, wenn er irgendwo zwischen 0,1-10 mm liegt.
  • Beim Drucken des Musters 2 auf die Oberfläche des Geschenkzertifikats 1 unter Verwendung der das Schuppenpigment enthaltenden Farbe wird ungleichmäßige Verteilung des Schuppenpigments innerhalb des Musters 2 verursacht. Insbesondere gibt es einen beachtlichen Unterschied in der Farbverteilung zwischen der Mitte und den Rändern der Linie in deren Längrichtung. Das heißt, die Verteilung des Schuppenpigments ist in der Mitte größer als sie in den Rändern ist. Daher wird die Breite des Musters 2 als verändert gesehen, da das Schuppenpigment an den Rändern in Abhängigkeit von jemandes Blickwinkel unsichtbar wird. Weiterhin erscheint der Farbton des Musters 2 im Schillern als geändert, da sich die Farbe des Schuppenpigments in Abhängigkeit von jemandes Blickwinkel verändert. So eine visuelle Änderung in Breite und Farbe des Musters 2 muss in Fälschungen äußerst schwer nachzuahmen sein. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform daher kann die Echtheit des Zertifikats 1 gemessen werden, indem solche visuellen Änderungen im Muster 2 beurteilt werden.
  • In 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts U dargestellt, der in 1A als ein Unterscheidungselement angezeigt ist. Wie in 2 gezeigt, sieht ein Teil des Musters 2 beim Betrachten aus einer Richtung 7 vermeintlich breiter aus, während er beim Betrachten aus einer Richtung 8 vermeintlich schmaler aussieht. Außerdem erscheinen beim Betrachten des Musters 2 aus der Richtung 8 Zeichen "x y z", während man diese Zeichen nicht sehen würde, wenn man das Muster 2 aus der Richtung 7 betrachtet. In diesem Fall ist die Verteilungsdichte des Schuppenpigments so eingerichtet, dass sie in der Form von "x y z" dichter wird, indem die Zelle mit einer ungefähr 10% tieferen Tiefe als der umgebende Teil gekrümmt wird. Auf diese Weise kann man "x y z" so drucken und ausbilden, dass es als hervorstehend erscheint.
  • 3A und 3B sind vergrößerte Ansichten eines Abschnitts P, der in 1A als ein Unterscheidungselement angezeigt ist. Wie in 3A gezeigt, kann beim Betrachten aus der Richtung 7 in einem Teil des Musters 2 ein Zeichen "L" innerhalb eines schmalen Musters gesehen werden, so dass es als hervorstehend erscheint. Wie in 3B gezeigt, wird der Teil des Musters 2 als ohne Muster gesehen, wenn aus der Richtung 8 betrachtet.
  • Die in 2, 3A und 3B gezeigten Richtungen 7 und 8 sind nur zur Erläuterung eines Beispiels erwähnt. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es daher durchaus möglich, dass es mannigfache Blickrichtungen gibt, aus denen die Breite, Farbe usw. des Musters unterschiedlich gesehen werden können, was nahe legt, dass diese Richtungen nicht auf die Richtungen 7 und 8 beschränkt sind.
  • Sicherlich muss das Unterscheidungselement nicht notwendigerweise Zeichen wie in 2 gezeigt sein, sondern kann irgendwelche Zeichen, Grafiken usw. sein. Weiterhin ist die Breite des Musters 2 nicht auf die Breite wie in 1B gezeigt beschränkt, sondern kann zwischen 0,01-50 mm, am günstigsten zwischen 0,1-10 mm variiert werden.
  • Als Nächstes wird ein Sicherheitsdokument einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 5A und 5B beschrieben. 5A und 5B zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der das Sicherheitsdokument als ein Zugticket angewandt wird.
  • 5A zeigt eine Hauptoberfläche eines Zugtickets 11, und 5B zeigt eine Rückseite des Zugtickets 11. In 5B ist ein geradliniges Muster 12 auf die Rückseite des Tickets 11 gedruckt. Die Helligkeit der Oberfläche, wo das Muster 12 gedruckt ist, sollte vorzugsweise niedrig und ohne Glanz sein. Zum Beispiel wird bevorzugt, dass das Muster 12 direkt auf die Magnetaufzeichnungsschicht gedruckt ist.
  • Zum Beispiel, wird das Muster 12 direkt auf die Magnetaufzeichnungsschicht gedruckt, sickert die Farbe im Allgemeinen in die Schicht, was ungleichmäßige Verteilung des Schuppenpigments verursacht. Folglich kann leicht diffuse Reflexion von Licht verursacht werden, was dazu beiträgt, einen Farbänderungseffekt usw. zu verursachen.
  • Die zum Ausbilden des Musters 12 verwendete Farbe umfasst ein schuppiges (schuppenförmiges oder flockiges) Pigment. Was das Schuppenpigment betrifft, so wird zum Beispiel ein Perlpigment (Perlmutt- oder Interferenzpigment) verwendet. Es wird bevorzugt, dass die Partikelgröße des zu verwendenden Schuppenpigments im Bereich von 1-150 μm liegt, obwohl 5-60 μm die beste Bedingung ist. Eine mittlere Partikelgröße des Schuppenpigments von 10-30 μm ist am besten geeignet.
  • Was das in der das Muster 12 ausbildenden Farbe enthaltene Harz betrifft, so wird zum Beispiel eine Mischung von Polyvinylchloridacetatharz und Polyesterharz in einem Verhältnis von 1 : 1 verwendet.
  • Und obwohl Durchsichtigkeit keine Bedingung für die vorliegende Erfindung ist, ist es doch günstig, wenn ein stark durchsichtiges Harz ohne Farbe als Bindemittel verwendet wird, da Zeichen, Grafiken, Codes und so weiter aufgrund von Reflexion und Absorption von Licht verkörpert werden.
  • In Bezug auf ein in der das Muster 12 ausbildenden Farbe enthaltenes Lösungsmittel wird eine Mischung von Methylethylketon (MEK) und Toluol in einem Verhältnis von 1 1 verwendet.
  • Das Mischungsverhältnis (Gewichtsprozent) des Harzes, Lösungsmittels und des Schuppenpigments wird zum Beispiel auf 3 : 17 : 2 gesetzt.
  • Im Folgenden werden eine spezielle Farbzusammensetzung und spezielle Druckbedingungen im Falle des Ausbildens des Musters 12 mittels Tiefdruck angegeben.
  • Die Farbzusammensetzung für Tiefdruck ist wie folgt.
    Polyvinylchloridacetatharz: 10 Gewichtsteile
    (VAGH (Handelsmarke), hergestellt von Union Carbide Japan KK)
    Polyesterharz: 10 Gewichtsteile
    (Polyester 9500 (Handelsmarke), hergestellt von Toboyo Co., Ltd.)
    Methylethylketon (MEK): 60 Gewichtsteile
    Toluol: 60 Gewichtsteile
    Perlpigment (Partikelgröße: 5-20 μm): 15 Gewichtsteile
    (Iriodin 520, hergestellt von Merck Japan Limited)
  • Die Druckbedingungen sind wie folgt.
    Farbviskosität: 16 Sekunden
    (eine Becherfließzahl, gewonnen mit Zahn-Becher Nr. 3)
    Druckgeschwindigkeit: 30 m/min
    Trocknungstemperatur: 90 °C
    Rakel-Druck: 2,0 kp/cm2
    (Innendruck eines Luftzylinders)
    Druck-Druck: 2,0 kp/cm2
    (Innendruck eines Luftzylinders)
  • Um Farbänderungs-, Abblendeffekte usw. beim Drucken unter Verwendung so einer Farbe wirksam herauszubringen, ist es günstig, wenn die Farbe eine Viskosität im Bereich von 12 bis 30 Sekunden hat, gemessen mit dem Zahn-Becher Nr. 3, obwohl die beste Zahl irgendwo zwischen 15 und 18 Sekunden läge. Der Farbviskositätsbereich, der als Bedingung zum Aufrechterhalten der obigen Effekte dient, muss nicht notwendigerweise mittels Zahn-Becher gemessen werden, sondern kann mittels anderer Verfahren gemessen werden, solange sie einen ähnlichen Farbviskositätsbereich anzeigen können.
  • Eine Beschreibung des Herstellungsprozesses des Musters 12 in dieser Ausführungsform wird weggelassen, da er derselbe ist jener, der wie in Bezug auf das in 1A und 1B gezeigte Muster 2 erläutert wurde.
  • Um in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform unter Verwendung der Farbe mit der obigen Zusammensetzung ebenfalls richtiges Drucken zu erreichen, kann an Stelle von Tiefdruck auch Siebdruck angewandt werden. Bei diesen Druckverfahren kann die Drucktiefe mühelos hinbekommen werden.
  • Obwohl das gedruckte Muster 12 in 5B als mit einer geradlinigen Form gezeigt ist, kann es auch als andere Muster gedruckt werden. Um wirksame visuelle Effekte auf Basis von jemandes Blickwinkel zu erreichen, sollte die Linienbreite des Musters 2 vorzugsweise ein Wert im Bereich von 0,01-50 mm sein, obwohl es am günstigsten ist, wenn er irgendwo zwischen 0,1-10 mm liegt.
  • Beim Drucken des Musters 12 auf die Rückseite des Tickets 11 unter Verwendung der das Schuppenpigment enthaltenden Farbe wird ungleichmäßige Verteilung des Schuppenpigments innerhalb des Musters 12 verursacht. Insbesondere gibt es einen beachtlichen Unterschied in der Farbverteilung zwischen der Mitte und den Rändern der Linie in deren Längrichtung. Das heißt, die Verteilung des Schuppenpigments ist in der Mitte größer als sie in den Rändern ist. Daher wird die Breite des Musters 12 als verändert gesehen, da das Schuppenpigment an den Rändern in Abhängigkeit von jemandes Blickwinkel unsichtbar wird. Weiterhin erscheint die Farbe des Musters 12 als geändert, da sich die Farbe des Schuppenpigments in Abhängigkeit von jemandes Blickwinkel verändert. So eine visuelle Änderung in Breite und Farbe eines Musters muss in Fälschungen äußerst schwer nachzuahmen sein. In Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform kann daher die Echtheit des Tickets 11 gemessen werden, indem solche Änderungen im Muster 12 beurteilt werden.
  • Weiterhin muss die durch CIE LAB definierte Helligkeit (L*) eines Hintergrunds des Musters 12 innerhalb des Bereichs von 0-80 liegen, um die oben beschriebenen Änderungen im Muster 12 wirksam zu sehen. Günstiger ist es jedoch, wenn die Helligkeit im Bereich von 0-45 liegt. Dies liegt hauptsächlich daran, dass jene Veränderungen im Muster 12 schwer zu erkennen sein würden, wenn der Hintergrund zu hell ist, d. h. wenn die Helligkeit einen zu großen Wert hat.
  • In 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts A gezeigt, der in 5B als ein Unterscheidungselement angezeigt ist. In 6 sieht ein Teil des Musters 2 beim Betrachten aus einer Richtung 13 breiter aus, wie in B angezeigt, während der Teil beim Betrachten aus einer Richtung 15 schmaler aussieht, wie in C angezeigt. Außerdem erscheinen beim Betrachten des Musters 12 aus der Richtung 15 Zeichen "KR", während man diese Zeichen nicht sehen würde, wenn man das Muster 12 aus der Richtung 13 betrachtet. In diesem Fall ist die Verteilungsdichte des Schuppenpigments so eingerichtet, dass sie in der Form von "KR" dichter wird, indem die Zelle mit einer ungefähr 10% tieferen Tiefe als der umgebende Teil gekrümmt wird. Auf diese Weise kann man "KR" so drucken und ausbilden, dass es als hervorstehend erscheint.
  • Die in 6 gezeigten Richtungen 13 und 15 sind nur zur Erläuterung eines Beispiels erwähnt. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es daher durchaus möglich, dass es mannigfache Blickrichtungen gibt, aus denen die Breite, Farbe usw. des Musters 12 unterschiedlich gesehen werden können.
  • Sicherlich muss das Unterscheidungselement nicht notwendigerweise Zeichen wie in 6 gezeigt sein, sondern kann irgendwelche Zeichen, Grafiken usw. sein. Weiterhin ist die Breite des Musters 12 nicht auf die Breite wie in 5B gezeigt beschränkt, sondern kann zwischen 0,01-50 mm, am günstigsten zwischen 0,1-10 mm variiert werden.
  • Zum Beispiel, obwohl das in 5B gezeigte geradlinige Muster 5B nur auf einem Teil des Tickets 11 ausgebildet ist, kann das Muster 12 auch so ausgebildet werden, dass es die ganze Oberfläche des Tickets 11 bedeckt.
  • Als Nächstes wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 7A und 7B beschrieben. In 7A und 7B ist das Sicherheitsdokument der vorliegenden Erfindung als ein Zugticket gezeigt.
  • 7A zeigt eine Hauptoberfläche eines Tickets 17, und 7B zeigt eine Rückseite des Tickets 17. Ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform ist auch in der dritten Ausführungsform ein Zeichenmuster 19 auf die Rückseite des Tickets 17 gedruckt, wie in 7B gezeigt.
  • Die zum Ausbilden des Musters 19 verwendete Farbe umfasst ein schuppiges (schuppenförmiges oder flockiges) Pigment. Was das Schuppenpigment betrifft, so wird zum Beispiel ein Perlpigment (Perlmutt- oder Interferenzpigment) verwendet. Es wird bevorzugt, dass die Partikelgröße des zu verwendenden Schuppenpigments im Bereich von 1-150 μm liegt, obwohl 5-60 μm die beste Bedingung ist. Eine mittlere Partikelgröße des Schuppenpigments von 10-30 μm ist am besten geeignet.
  • Was das in der das Muster 19 ausbildenden Farbe enthaltene Harz betrifft, so wird zum Beispiel eine Mischung von Polyvinylchloridacetatharz und Polyesterharz in einem Verhältnis von 1 : 1 verwendet.
  • Und obwohl Durchsichtigkeit keine Bedingung für die vorliegende Erfindung ist, ist es doch günstig, wenn ein stark durchsichtiges Harz ohne Farbe als Bindemittel verwendet wird, da Zeichen, Grafiken, Codes und so weiter aufgrund von Reflexion und Absorption von Licht verkörpert werden.
  • In Bezug auf ein in der das Muster 19 ausbildenden Farbe enthaltenes Lösungsmittel wird eine Mischung von Methylethylketon (MEK) und Toluol in einem Verhältnis von 1 : 1 verwendet.
  • In der dritten Ausführungsform liegt der Prozentsatz (Gewichtsprozent) des Schuppenpigments im Bereich von 1-50 Gewichtsprozent und sollte vorzugsweise im Bereich von 5-30 Gewichtsprozent liegen. Dies ist anders als in der vorhergehenden Ausführungsform, in der das Mischungsverhältnis (Gewichtsprozent) des Harzes, Lösungsmittels und des Schuppenpigments auf 3 : 17 : 2 gesetzt ist.
  • Im Folgenden werden eine spezielle Farbzusammensetzung und spezielle Druck bedingungen beim Ausbilden des Musters 19 mittels Tiefdruck angegeben.
  • Die Farbzusammensetzung für Tiefdruck ist wie unten angegeben.
    Polyvinylchloridacetatharz: 10 Gewichtsteile
    (VAGH (Handelsmarke), hergestellt von Union Carbide Japan KK)
    Polyesterharz: 10 Gewichtsteile
    (Polyester 9500 (Handelsmarke), hergestellt von Toboyo Co., Ltd.)
    Methylethylketon (MEK): 65 Gewichtsteile
    Toluol: 65 Gewichtsteile
    Perlpigment (Partikelgröße: 10-60 μm): 15 Gewichtsteile
    (Iriodin 500, hergestellt von Merck Japan Limited)
  • Die Druckbedingungen sind wie unten angegeben.
    Farbviskosität: 15 Sekunden
    (eine Becherfließzahl, gewonnen mit Zahn-Becher Nr. 3)
    Druckgeschwindigkeit: 200 m/min
    Trocknungstemperatur: 120 °C
    Rakel-Druck: 2,0 kp/cm2
    (Innendruck eines Luftzylinders)
    Druck-Druck: 3,0 kp/cm2
    (Innendruck eines Luftzylinders)
  • Ein Herstellungsprozess des in 7A und 7B gezeigten Musters 19 mittels Tiefdruck ist weggelassen, da er derselbe ist wie der in den vorhergehenden Ausführungsformen erläuterte Prozess.
  • Um in Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform unter Verwendung der Farbe mit der obigen Zusammensetzung richtiges Drucken zu erreichen, kann an Stelle von Tiefdruck auch Siebdruck angewandt werden. Bei diesen Druckverfahren kann die Drucktiefe mühelos hinbekommen werden.
  • Beim Drucken des Musters 19 auf die Rückseite des Tickets 17 unter Verwendung der Schuppenpigment enthaltenden Farbe wird ungleichmäßige Verteilung des Schuppenpigments innerhalb des Musters 19 verursacht.
  • Dies bedeutet, dass die Verteilung des Schuppenpigments in dem mittleren Bereich größer ist als sie in ihren Rändern ist. Daher wird die Breite des Musters 19 als verändert gesehen, da das Schuppenpigment an den Rändern in Abhängigkeit von dem Blickwinkel, unter dem sie betrachtet werden, unsichtbar wird. Weiterhin erscheint die Farbe des Musters 19 als geändert, da sich die Farbe des Schuppenpigments in Abhängigkeit von jemandes Blickwinkel verändert.
  • In Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform hängt die Erzeugung von solchen visuellen Effekten, dargestellt durch scheinbare Änderung in Breite und Farbe des Musters, stark von der Menge (Verteilungsrate) des Schuppenpigments ab, das in der Farbe vorhanden ist. Daher sollte der Prozentsatz (Gewichtsprozent) des Schuppenpigments in der Farbe kein beliebiger Wert sein, sondern hat im Bereich von 1-50 Gewichtsprozent oder vorzugsweise im Bereich von 5-30 Gewichtsprozent zu liegen, wenn deutlichere visuelle Effekte gewünscht sind.
  • So eine scheinbare Änderung in Breite und Farbe und ein Abblendeffekt des in 7B gezeigten Musters 19 muss in Fälschungen äußerst schwer zu duplizieren sein. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform kann daher die Echtheit des Tickets 17 gemessen werden, indem solche Änderungen im Muster 19 beurteilt werden.
  • Weiterhin sollte die durch CIE LAB definierte Helligkeit (L*) eines Hintergrunds des Musters 19 innerhalb des Bereichs von 0-80 liegen, wie im Falle der Ausführungsformen eins und zwei, um die oben beschriebenen Veränderungen im Muster 19 wirksam zu sehen. Günstiger ist es jedoch, wenn die Helligkeit im Bereich von 0-45 liegt. Dies liegt hauptsächlich daran, dass jene Veränderungen im Muster 19 in Bezug auf seine Farbe und Breite schwer zu erkennen sein würden und ein Abblendeffekt schwach werden würde, wenn der Hintergrund zu hell wird, d. h. wenn die Helligkeit einen zu großen Wert hat.
  • In 8A und 8B sind vergrößerte Ansichten eines Abschnitts Q gezeigt, der in 7B als ein Unterscheidungselement angezeigt ist. Wie in 8A angezeigt, wird ein Teil des Musters 19 in Abhängigkeit von jemandes Blickrichtung, die hier durch 13 dargestellt wird, in verschiedener Farbe gesehen. Wie in 8B angezeigt, wird der Teil des Musters 19 als abgeblendet, fast als völlig unsichtbar gesehen, so sehr, dass er für jemanden, der das Muster 19 aus einer Richtung 15 sieht, kaum erkennbar ist.
  • In Bezug auf die in 8A gezeigten Zeichen "KR", die beim Betrachten aus der Richtung 13 breiter erscheinen, werden die auf dem Blickwinkel basierenden Aussehens- und Abblendeffekte deutlich, wenn der Gewichtsprozentwert des Schuppenpigments im Bereich von 1-50 Gewichtsprozent oder besser im Bereich von 5-30 Gewichtsprozent liegt und wenn die Linienbreite im Bereich von 0,1-10 mm liegt.
  • Die in 8A und und 8B gezeigten Richtungen 13 und 15 sind nur zur Erläuterung eines Beispiels erwähnt. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es daher durchaus möglich, dass es mannigfache Blickrichtungen gibt, aus denen die Breite, Farbe usw. des Musters 12 unterschiedlich gesehen werden können.
  • Auch in Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform muss das Unterscheidungselement nicht notwendigerweise Zeichen wie in 8A gezeigt sein, sondern kann irgendwelche Zeichen, Grafiken usw. oder eine Kombination derselben sein.
  • Im Folgenden wird eine Beschreibung der Beziehung zwischen Helligkeit und Farbtonänderungs- und Gebietsänderungseffekten unter Bezugnahme auf Tabelle 1 gegeben.
  • Tabelle 1 zeigt das Vorhandensein der Farbtonänderungs- und Gebietsänderungseffekte in Übereinstimmung mit dem Helligkeitsunterschied eines Hintergrunds.
    Figure 00200001
    Tabelle 1: Die Beziehung zwischen der Helligkeit des Hintergrunds und dem Änderungseffekt von Farbton und Gebiet
  • o:
    sowohl Farbtonänderungs- als auch Gebietsänderungserscheinungen werden beobachtet
    Δ:
    entweder Farbtonänderungs- oder Gebietsänderungserscheinung wird beobachtet
    x:
    weder Farbtonänderungs- noch Gebietsänderungserscheinung wird beobachtet
  • Die Farbtonänderungs- und Gebietsänderungserscheinungen treten durch eine Interferenzerscheinung von Licht sowie Änderung in Übereinstimmung mit der Beschichtungsdicke einer Titandioxidschicht auf. Der Grund, dass die Farbtonänderungs- und Gebietsänderungserscheinungen nicht in einem Fall beobachtet werden können, in dem ein Reflexionsindex zu hoch ist (im Falle eines Interferenzfarbtyps wie eine Reihe von Iriodin 200), wird wie folgt angesehen.
    • 1. Wenn die Helligkeit des Hintergrunds hoch ist, d. h. wenn der Reflexionsindex hoch ist, wird eine Komplementärfarbe, die eine Transmissionskomponente ist, vom Hintergrund wieder zurückreflektiert, so dass sie sich mit einer Reflexionsfarbkomponente verbinden, was zu einer Verminderung des Farbtonänderungseffekts führt.
    • 2. Wenn die Helligkeit des Hintergrunds niedrig ist, d. h. wenn der Reflexionsindex niedrig ist, wird die Komplementärfarbe von einer schwarzen Farbe des Hintergrunds absorbiert, wodurch nur die ursprüngliche Reflexionsfarbe beobachtet werden kann.
  • Dementsprechend ist wegen so eines Dichroismuseffekts der für den Hintergrund zu verwendende Farbton ein wesentliches Element, das den Effekt für das Ganze bestimmt.
  • Wie in der obigen Beschreibung deutlich gemacht wurde, wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung die ein Schuppenpigment enthaltende Farbe benutzt, um ein bestimmtes Muster auf die Oberfläche des Sicherheitsdokuments zu drucken. Die Anwendung so einer Farbe verursacht ungleichmäßige Verteilung des Schuppenpigments auf dem Muster. Folglich wird ein Teil mit geringerer Pigmentverteilung unsichtbar, wenn er aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet wird, was bedeutet, dass sich das auf die Oberfläche gedruckte Muster in Abhängigkeit von dem Winkel, aus dem es betrachtet wird, verändert. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann man daher ein Sicherheitsdokument bereitstellen, dessen Echtheit leicht bestimmt werden kann.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird beim Drucken der das Schuppenpigment enthaltenden Farbe Tiefdruck angewandt, wodurch man die Druckdicke richtig hinbekommen kann. Und indem man die Musterlinie mit einer Breite im Bereich von 0,01-50 mm druckt, kann man wirkungsvolle visuelle Effekte in Bezug auf die Breiten- und Farbänderungen der gedruckten Musterlinie erwarten.
  • Und da in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung der Gewichtsprozentsatz des Schuppenpigments in der Farbe im Bereich von 1-50 Gewichtsprozent oder vorzugsweise im Bereich von 5-30 Gewichtsprozent liegt, kann man deutliche visuelle Effekte erwarten, bei denen gedruckte Zeichen, Grafiken usw. in der Musterlinie mit der Breite im Bereich von 0,01-50 mm in Abhängigkeit von dem Winkel, aus dem sie betrachtet werden, unsichtbar werden. Daher kann man ein Sicherheitsdokument mit höherer Antifälschungstauglichkeit bereitstellen.
  • Es wurde ein Experiment durchgeführt, eine Kopie eines bestimmten Sicherheitsdokuments herzustellen, bei dem eine durchsichtige oder halbdurchsichtige Harzschicht zwischen der Farbschicht und dem Muster ausgebildet ist. Das Dokument wurde mit einem Scanner GT-9500 (hergestellt von EPSON) gescannt, seine Farben wurden mit einem Personalcomputer Power Mac 9600/233 (hergestellt von Apple) korrigiert, und eine Kopie mit der darauf angewandten Farbkorrektur wurde von einem Farbdrucker PM-2000C (hergestellt von EPSON) ausgegeben. In diesem Experiment war es möglich, die Druckelemente, mit Ausnahme des Musters, aufgrund der Farbkorrektur mit Farben nahe am Original wiederzugeben. Was jedoch den Teil betrifft, in dem die durchsichtige oder halbdurchsichtige Harzschicht zwischen der Farbschicht und dem Muster ausgebildet ist, war es unmöglich, so einen visuellen Effekt wiederzugeben, in dem das Muster in Abhängigkeit von dem Winkel, aus dem es betrachtet wird, unsichtbar wird.
  • Selbst bei Anwendung von Hochleistungs-Farbkopierern ist es unmöglich, ein exaktes Duplikat so eines Sicherheitsdokuments, das die vorliegende Erfindung bereitstellt, herzustellen und dabei trotzdem die Effekte beizubehalten, bei denen die gedruckten Zeichen, Grafiken usw. auf dem Dokument in Abhängigkeit von dem Winkel, aus dem sie betrachtet werden, unsichtbar werden. Und selbst wenn das Sicherheitsdokument der vorliegenden Erfindung mit einem Scanner gescannt wird, seine Farben mit einem Personalcomputer korrigiert werden und eine Kopie mit der darauf angewandten Farbkorrektur aus einem Farbdrucker ausgegeben wird, kann man doch nicht die bei der vorliegenden Erfindung erkannten Effekte erwarten, bei denen in Abhängigkeit von dem Winkel, aus dem das Muster betrachtet wird, die gedruckten Zeichen, Grafiken unsichtbar werden und sich der Farbton des Musters im Schillern ändert. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann man daher ein Sicherheitsdokument bereitstellen, das Fälschung nicht nur mittels Farbkopierern, sondern auch mittels Hochleistungs-Personalcomputern, Farbdruckern, Farbscannern usw. wirksam verhindern kann.

Claims (19)

  1. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) mit einem Muster (2, 12), wobei das Muster (2, 12) Schuppenpigment enthält und auf einem Basismaterial (4) oder auf einer Farbschicht (5) ausgebildet ist, das bzw. die eine durch CIE LAB definierte Helligkeit (L*) hat, die im Bereich von 0-80 liegt.
  2. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach Anspruch 1, bei dem die Helligkeit (L*) im Bereich von 0-45 liegt.
  3. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Muster durch Auftrag von Farbe ausgebildet ist, die Harz, Lösungsmittel und Schuppenpigment in einem Verhältnis von 2-1: 16-8: 3-0,5 (Gewichtsteile) enthält.
  4. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem eine Partikelgröße des Schuppenpigments im Bereich von 1-150 μm liegt.
  5. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach Anspruch 4, bei dem die Partikelgröße im Bereich von 5-60 μm liegt.
  6. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Farbe mit dem Verhältnis direkt auf das Basismaterial (4) oder auf die Farbschicht (5) gedruckt ist.
  7. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Farbe mit dem Verhältnis über eine durchsichtige oder teildurchsichtige Harzschicht (6) auf die Farbschicht (5) gedruckt ist.
  8. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Farbe so gedruckt ist, dass sie eine Linie mit einer Breite im Bereich von 0,01-50 mm bildet.
  9. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach Anspruch 8, bei dem die Linienbreite im Bereich von 0,1-10 mm liegt.
  10. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die gedruckte Linie ein Unterscheidungselement enthält, das Zeichen, Grafiken, Codes und/oder irgendeine Kombination derselben ist.
  11. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Muster durch Differenzieren der Verteilung und/oder Ausrichten der Orientierung des Schuppenpigments ausgebildet ist.
  12. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach Anspruch 1, bei dem das Muster durch Auftrag von Farbe ausgebildet ist, die das in einem Verhältnis von 1-50 Gewichtsprozent, vorzugsweise in einem Verhältnis von 5-30 Gewichtsprozent gemischte Schuppenpigment enthält.
  13. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach Anspruch 12, bei dem eine Partikelgröße des Schuppenpigments im Bereich von 1-150 μm liegt.
  14. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach Anspruch 13, bei dem die Partikelgröße im Bereich von 5-60 μm liegt.
  15. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem die Farbe mit dem Verhältnis direkt auf das Basismaterial (4) oder auf die Farbschicht (5) gedruckt ist.
  16. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei dem die Farbe so gedruckt ist, dass sie eine Linie mit einer Breite im Bereich von 0,01-50 mm bildet.
  17. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach Anspruch 16, bei dem die Linienbreite im Bereich von 0,1-10 mm liegt.
  18. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 12 bis 17, bei dem die gedruckte Linie ein Unterscheidungselement enthält, das Zeichen, Grafiken, Codes und/oder irgendeine Kombination derselben ist.
  19. Sicherheitsdokument (1, 11, 17) nach einem der Ansprüche 12 oder 18, bei dem das Muster durch Verteilung und/oder Orientieren des Schuppenpigments ausgebildet ist.
DE69834117T 1998-11-06 1998-11-06 Fälschungssicheres Sicherheitsdokument Expired - Fee Related DE69834117T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP19980121208 EP0999525B1 (de) 1998-11-06 1998-11-06 Fälschungssicheres Sicherheitsdokument

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69834117D1 DE69834117D1 (de) 2006-05-18
DE69834117T2 true DE69834117T2 (de) 2006-10-19

Family

ID=8232936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69834117T Expired - Fee Related DE69834117T2 (de) 1998-11-06 1998-11-06 Fälschungssicheres Sicherheitsdokument

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0999525B1 (de)
DE (1) DE69834117T2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10149265A1 (de) * 2001-10-05 2003-04-17 Giesecke & Devrient Gmbh Gegenstand mit Sicherheitsmarkierung
WO2004087437A1 (de) * 2003-04-04 2004-10-14 Landqart Sicherheitsmerkmal
CN113256873B (zh) * 2020-12-31 2023-07-07 深圳怡化电脑股份有限公司 纸币的异常检测方法、装置、电子设备及机器存储介质

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4892385A (en) * 1981-02-19 1990-01-09 General Electric Company Sheet-material authenticated item with reflective-diffractive authenticating device
CH653161A5 (de) * 1981-10-27 1985-12-13 Landis & Gyr Ag Dokument mit einem sicherheitsmerkmal und verfahren zur echtheitspruefung des dokumentes.
US4797308A (en) * 1987-07-06 1989-01-10 The Mearl Corporation Simulated mother-of-pearl
US5344192A (en) * 1993-04-01 1994-09-06 Phillips George K Visual validation mark for bank checks and other security documents
JP3370817B2 (ja) * 1995-03-16 2003-01-27 大日本スクリーン製造株式会社 コントラスト修正装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP0999525B1 (de) 2006-04-05
EP0999525A1 (de) 2000-05-10
DE69834117D1 (de) 2006-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19781815B3 (de) Sicherheitsvorrichtung
EP0659936B1 (de) Sicherheitspapier mit einem faden- oder bandförmigen Sicherheitselement
DE2901150C2 (de) Ausweiskarte mit im Auf- und Durchlicht prüf baren Echtheitsmerkmalen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69719052T2 (de) Banknoten mit sicherheitsmerkmal und verfahren zu deren herstellung
DE69028882T3 (de) Wärmeübertragungs-Aufzeichnungsmedium
DE60308813T2 (de) HERSTELLUNGSVERFAHREN VON SUBSTRATEN, dadurch hergestellte Substrate und Sicherheitsdokumente
DE3840557A1 (de) Sicherheitspapier fuer banknoten und dergleichen
EP2448767B1 (de) Sicherheitselement und herstellungsverfahren dafür
EP1625255A1 (de) Duales sicherheitsmerkmal
DE10243863A1 (de) Datenträger mit einem optisch variablen Element
EP1226308A1 (de) Sicherheitselement und wertgegenstand
EP1534535A2 (de) Datenträger mit einer optisch variablen struktur
WO2009033601A1 (de) Optisch variables sicherheitselement
DE19845552A1 (de) Datenträger
DE102006016342A1 (de) Sicherheitselement
DE102008037128A1 (de) Sicherheitselement mit Auf- und Durchlicht-Informationen
EP2318884B1 (de) Binäres kippbild
DE102015004027A1 (de) Sicherheitselement mit Effektpigmenten und einer Prägestruktur sowie Verfahren zu dessen Herstellung
EP1099024B1 (de) Sicherheitspapier
DE102004046695A1 (de) Optisch variables Sicherheitselement
DE60222113T2 (de) Druckerzeugnis mit flip-flop- oder farb-flip-flop-eigenschaft
EP2448766B1 (de) Sicherheitselement und herstellungsverfahren dafür
DE69834117T2 (de) Fälschungssicheres Sicherheitsdokument
EP2694297B1 (de) Datenträger mit sicherheitselement und verfahren zur herstellung des datenträgers
DE102018005697A1 (de) Sicherheitselement mit Linsenrasterbild

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee