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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Sicherheitsdokumente (Aktien und
Schuldverschreibungen usw.), insbesondere jene, die vor Fälschung
mittels Farbkopierern und auch mittels Personalcomputern, Farbdruckern
und Farbscannern geschützt
werden können.
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Beschreibung des Stands
der Technik, mit dem die Erfindung zu tun hat
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Alle
Arten von Sicherheitsdokumenten, die hier als einschließlich Aktienzertifikaten,
Geschenkzertifikaten, alle Arten von Tickets (d. h. Bustickets,
Zugtickets, Zeitfahrkarten usw.) definiert sind, werden zu mannigfachen
Zwecken in Umlauf gebracht und verwendet. Da diese Sicherheitsdokumente
als ökonomisch
wertvoll angesehen werden, ist natürlich zu verlangen, dass sie
davor geschützt
sind, gefälscht
zu werden.
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In
Anbetracht der Methoden, Fälschung
in Bezug auf Sicherheitsdokumente zu verhindern, hat man zum Beispiel
Präzisionsfarbblöcke usw.
angewandt. Mit dem Fortschritt der Drucktechnik sind Fälschungen heutzutage
aber geschickt geworden. Und mit der verbesserten Leistung von Farbkopierern
können
jetzt Fälschungen
von allen Arten von Sicherheitsdokumenten hergestellt werden, indem
einfach Farbkopien davon hergestellt werden. Hinsichtlich anderer
bedeutender Mittel zur Herstellung von Fälschungen gibt es Hochleistungs-Personalcomputer,
Farbdrucker, Farbscanner usw., die man jetzt zu niedrigeren Preisen
erwerben kann. Irgendwelches bedrucktes Material kann mit eines
Farbscanner gescannt werden, seine Farben werden mit einem Personalcomputer
korrigiert, und seine Imitation mit der darauf angewandten Farbkorrektur
wird aus einem Farbdrucker ausgegeben. Dementsprechend ist es leichter
geworden, Kopien von bedrucktem Material herzustellen, die dem Original ähnlicher
sehen. Natürlich
gibt es jetzt großen
Bedarf nach Anwendung einer effizienteren Fälschungsgegenmaßnahme in
Bezug auf Sicherheitsdokumente.
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Hinsichtlich
der Methoden, die Echtheit von irgendeinem konventionellen Sicherheitsdokument
wie z. B. Aktien und Schuldverschreibungen usw. mit dem bloßen Auge
zu erkennen, wird in den meisten Fällen die Beurteilung dem Wissen
und der Erfahrung einer Person überlassen,
die das Dokument beurteilt. Die zu beurteilenden Materialien würden ein
kompliziertes Muster usw. sein, das auf das betreffende Dokument
gedruckt ist, und wie präzise
das komplizierte Muster usw. wiedergegeben sind.
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Im
Bezug auf die konventionellen Sicherheitsdokumente ist es daher
ziemlich schwer für
die allgemeine Öffentlichkeit,
die Echtheit des Dokuments korrekt zu erkennen.
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Das
Dokument US-A-4892385 des Stands der Technik offenbart eine verbesserte
Echtheitsprüfeinrichtung
mit einem auf das Blattmaterial geklebten Substrat, welches Substrat
eine als Reliefmuster auf einer sichtbaren Oberfläche davon
ausgebildete reflektierende Beugungsstruktur aufweist, und einem
durchsichtigen Material, das die Struktur bedeckt. Spezifische Gitterparameter
der Beugungsstruktur, die zu niedrigen Kosten erreichbar sind, resultieren
in besonderen, aber leicht wahrnehmbaren optischen Farbeigenschaften, die
mit Farbkopiermaschinen nicht kopiert werden können. Die Notwendigkeit, die
reflektierende Beugungsgitterstruktur korrekt bereitzustellen, macht
diese Einrichtung nach dem Stand der Technik ziemlich kompliziert.
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Das
Dokument EP-A-298603 des Stands der Technik offenbart ein schillerndes
glänzendes
Verbundmaterial, das das Aussehen von Perlmutt nachahmen kann, mit
einem Substrat, das einen durchsichtigen oder transluzenten Kunststoff
aufweist, der mit einem mit Metalloxid beschichteten Glimmerpigment
pigmentiert worden ist, und das Substrat trägt auf mindestens einer seiner
Oberflächen
einen durchsichtigen thermoplastischen Harzlaminatfilm aus mindestens
zehn sehr dünnen
und allgemein parallelen Schichten aus durchsichtigen thermoplastischen
Harzmaterialien, wobei sich die benachbarten Schichten im Brechungsindex
um mindestens 0,03 unterscheiden und wobei die Schicht an jeder
Außenseite
des Laminatfilms eine Dicke hat, die größer als die Dicke irgendeiner
der vielen sehr dünnen
Schichten ist. Dieses Dokument des Stands der Technik offenbart
jedoch keine Möglichkeit,
so ein Verbundmaterial für
Sicherheitsdokument-Anwendungen zu verwenden.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Sicherheitsdokumente
bereitzustellen, von denen man schwer exakte Duplikate herstellen
kann und deren Echtheit ausreichend und leicht mit den Augen der
allgemeinen Öffentlichkeit
beurteilt werden kann, so dass Fälschung
mittels Personalcomputern, Farbdruckern und Farbscannern wirksam
verhindert werden kann.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Sicherheitsdokument
in Übereinstimmung
mit Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind in abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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In Übereinstimmung
mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument
mit einem Muster bereitgestellt, wobei das Muster Schuppenpigment
enthält
und auf einem Basismaterial oder auf einer Farbschicht ausgebildet
ist, das bzw. die eine durch CIE LAB definierte Helligkeit hat,
die als Mindestvoraussetzung im Bereich von 0-80, vorzugsweise im
Bereich von 0-45 liegt.
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In Übereinstimmung
mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument
in Übereinstimmung
mit dem ersten Aspekt bereitgestellt, bei dem das Muster durch Auftrag
von Farbe ausgebildet ist, die Harz, Lösungsmittel und Schuppenpigment
in einem Verhältnis
von 2-1 : 16-8 : 3-0,5 (Gewichtsteile) enthält.
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In Übereinstimmung
mit einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument
in Übereinstimmung
mit dem ersten oder dem zweiten Aspekt bereitgestellt, bei dem eine
Partikelgröße des Schuppenpigments
im Bereich von 1-150 μm,
vorzugsweise im Bereich von 5-60 μm
liegt.
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In Übereinstimmung
mit einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument
in Übereinstimmung
mit einem der Aspekte eins bis drei bereitgestellt, bei dem die
Farbe mit dem Verhältnis
direkt auf das Basismaterial oder auf die Farbschicht gedruckt ist.
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In Übereinstimmung
mit einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung
mit einem der Aspekte eins bis vier bereitgestellt, bei dem die
Farbe mit dem Verhältnis über eine
durchsichtige oder teildurchsichtige Harzschicht auf das Basismaterial
oder auf die Farbschicht gedruckt ist.
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In Übereinstimmung
mit einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument
in Übereinstimmung
mit einem der Aspekte eins bis fünf
bereitgestellt, bei dem die Farbe so gedruckt ist, dass sie eine
Linie mit einer Breite bildet, die als Mindestvoraussetzung im Bereich
von 0,01-50 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,1-10 mm liegt.
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In Übereinstimmung
mit einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument
in Übereinstimmung
mit einem der Aspekte eins bis sechs bereitgestellt, bei dem die
gedruckte Linie ein Unterscheidungselement enthält, das mindestens Zeichen,
Grafiken, Codes usw. oder irgendeine Kombination derselben ist.
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In Übereinstimmung
mit einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument
in Übereinstimmung
mit einem der Aspekte eins bis sieben bereitgestellt, bei dem das
Muster durch Differenzieren der Verteilung und/oder Ausrichten der
Orientierung des Schuppenpigments ausgebildet ist.
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In Übereinstimmung
mit einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument
in Übereinstimmung
mit dem ersten Aspekt bereitgestellt, bei dem das Muster durch Auftrag
von Farbe ausgebildet ist, die das in einem Verhältnis von 1-50 Gewichtsprozent, vorzugsweise in
einem Verhältnis
von 5-30 Gewichtsprozent gemischte Schuppenpigment enthält.
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In Übereinstimmung
mit einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument
in Übereinstimmung
mit dem neunten Aspekt bereitgestellt, bei dem eine Partikelgröße des Schuppenpigments
im Bereich von 1-150 μm,
vorzugsweise im Bereich von 5-60 μm
liegt.
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In Übereinstimmung
mit einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung
mit dem neunten oder dem zehnten Aspekt bereitgestellt, bei dem
die Farbe mit dem Verhältnis
direkt auf das Basismaterial oder auf die Farbschicht gedruckt ist.
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In Übereinstimmung
mit einem zwölften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung
mit einem der Aspekte neun bis elf bereitgestellt, bei dem die Farbe
mit dem Verhältnis über eine
durchsichtige oder teildurchsichtige Harzschicht auf das Basismaterial
oder auf die Farbschicht gedruckt ist.
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In Übereinstimmung
mit einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Sicherheitsdokument in Übereinstimmung
mit einem der Aspekte neun bis zwölf bereitgestellt, bei dem
die Farbe so gedruckt ist, dass sie eine Linie mit einer Breite
bildet, die als Mindestvoraussetzung im Bereich von 0,01-50 mm,
vorzugsweise im Bereich von 0,1-10 mm liegt.
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In Übereinstimmung
mit einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Sicherheitsdokument in Übereinstimmung
mit einem der Aspekte neun bis dreizehn bereitgestellt, bei dem
die gedruckte Linie ein Unterscheidungselement enthält, das
mindestens Zeichen, Grafiken, Codes usw. oder irgendeine Kombination
derselben ist.
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In Übereinstimmung
mit einem fünfzehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung
mit einem der Aspekte neun bis vierzehn bereitgestellt, bei dem
das Muster durch Verteilung und/oder Orientieren des Schuppenpigments
ausgebildet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und weitere Aufgaben und das neue Merkmal der Erfindung ergeben
sich noch vollständiger
aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn diese in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, in denen:
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1A eine
Ansicht ist, die eine Hauptoberfläche eines Geschenkzertifikats
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, in der das Sicherheitsdokument
als ein Geschenkzertifikat angewandt wird;
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1B eine
Ansicht ist, die einen Querschnitt des in 1A gezeigten
Geschenkzertifikats zeigt;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
eines in 1A gezeigten Abschnitts U ist;
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3A eine
vergrößerte Ansicht
eines in 1A gezeigten Abschnitts P ist,
wie man ihn aus einer Richtung 7 sieht;
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3B eine
vergrößerte Ansicht
eines in 1A gezeigten Abschnitts P ist,
wie man ihn aus einer Richtung 8 sieht;
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4 eine
Prinzipskizze ist, die einen Druckprozess der in 1A, 1B, 2, 5A, 5B, 7A und 7B gezeigten
Dokumente zeigt;
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5A eine
Ansicht ist, die eine Hauptoberfläche eines Zugtickets in einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, in der das Sicherheitsdokument als
ein Zugticket angewandt wird;
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5B eine
Ansicht ist, die eine Rückseite
des in 5A gezeigten Zugtickets zeigt;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
eines in 5B gezeigten Abschnitts A ist;
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7A eine
Ansicht ist, die eine Hauptoberfläche eines Zugtickets in einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, in der das Sicherheitsdokument als
ein Zugticket angewandt wird;
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7B eine
Ansicht ist, die eine Rückseite
des in 7A gezeigten Zugtickets zeigt;
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8A eine
vergrößerte Ansicht
eines in 7B gezeigten Abschnitts Q ist,
wie man ihn aus einer Richtung 13 sieht; und
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8b eine
vergrößerte Ansicht
des in 7B gezeigten Abschnitts Q ist,
wie man ihn aus einer Richtung 15 sieht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail gegeben.
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1A und 1B zeigen
beide eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der das Sicherheitsdokument als ein
Geschenkzertifikat angewandt wird.
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1A zeigt
eine Hauptoberfläche
eines Geschenkzertifikats 1, und 1B zeigt
einen Querschnitt des Geschenkzertifikats 1. Auf der Hauptoberfläche des
Geschenkzertifikats 1 ist ein geradliniges Muster 2 über eine
Harzschicht 6 auf eine auf einem Basismaterial 4 vorgesehene
Farbschicht 5 gedruckt. Das Muster 2 ist mit Farbe
gedruckt, in der Harz, Lösungsmittel
und Schuppenpigment gemischt sind. Die Farbschicht 5 hat
eine durch CIE LAB (Commission Internationale de I'Eclairage L* a* b*)
definierte Helligkeit (L*) im Bereich von 0-80, vorzugsweise im
Bereich von 0-45. Die Harzschicht 6 sollte entweder durchsichtig
oder halbdurchsichtig sein. Zum Beispiel, wenn die Helligkeit (L*)
niedriger als 80 (Grau) ist, wird eine erkennbare Farbtonänderung
des Musters in einem Schillern in Abhängigkeit von dem Blickwinkel
liegen, aus dem das Muster betrachtet wird.
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In Übereinstimmung
mit CIE LAB kann Farbe durch Helligkeit (L*) und Farbenreichtum
(a* b*) definiert werden. In Übereinstimmung
mit einem in Bezug auf die vorliegende Erfindung durchgeführten Experiment wurde
ein Ergebnis erhalten, das anzeigt, dass, solange die Helligkeit über einem
bestimmten Wert gehalten wird, kein Einfluss durch den Farbenreichtum
(a* b*) ausgerechnet wird.
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Die
auf einem Teil der Hauptoberfläche
des in 1A gezeigten Geschenkzertifikats 1 vorgesehene Farbschicht 5 kann
zum Beispiel mit einer Dicke von ungefähr 2-3 μm ausgebildet werden, durch
Auftragen von Offsetfarbe wie z. B. RNC-Prozessfarbe Sumi ("Handelsmarke", schwarze Farbe)
usw., hergestellt von T & K
TOKA. Dementsprechend wird die Farbschicht 5 mit der Helligkeit
(L*) von ungefähr
50, die die Weißfärbung eines
Basispapiers mäßigt, möglich gemacht.
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Die
auf der Farbschicht 5 des in 1A gezeigten
Geschenkzertifikats 1 vorgesehene Harzschicht 6 kann
zum Beispiel mit einer Dicke von ungefähr 1-2 μm ausgebildet werden, durch
Lösen von
Phenolharz, Alkydharz, Petroleumharz, Vinylharz, Polyamidharz, Polyesterharz,
Acrylharz, Nitrocellulose, chloriertem Gummi oder chlorierter Gummimischung
in einem organischen Toluol- oder Ketonlösungsmittel.
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Wird
das Muster 2 über
die Harzschicht 6 auf der Farbschicht 5 mit einer
Helligkeit (L*) unter einem bestimmten Wert ausgebildet, sickert
die Farbe des Musters 2 aufgrund der Harzschicht 6 nicht
durch, was ungleichmäßige Verteilung
des Schuppenpigments bewirkt. Folglich kann leicht diffuse Reflexion
von Licht verursacht werden, was dazu beiträgt, eine deutliche Farbtonänderung
des Musters 2 zu verursachen.
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Die
zum Ausbilden des Musters 2 verwendete Farbe umfasst ein
schuppiges (schuppenförmiges
oder flockiges) Pigment. Was das Schuppenpigment betrifft, so wird
zum Beispiel ein Perlpigment (Perlmutt- oder Interferenzpigment)
verwendet, bei dem Glimmer, z. B. Infinite Color GG Reihe (Shiseido
Co., Ltd.), Iriodin 200, 500 Reihe (Merck Japan Limited), mit Titandioxid
bedeckt ist. Es wird bevorzugt, dass die Partikelgröße des zu
verwendenden Schuppenpigments im Bereich von 1-150 μm liegt,
obwohl 5-60 μm
die beste Bedingung ist. Eine mittlere Partikelgröße des Schuppenpigments
von 10-30 μm ist am
besten geeignet.
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Was
das in der das Muster 2 ausbildenden Farbe enthaltene Harz
betrifft, so können
zum Beispiel die für
die Harzschicht 6 verwendeten Harzmaterialien angewandt
werden. Zum Beispiel kann eine Mischung von Polyvinylchloridacetatharz
und Polyesterharz in einem Verhältnis
von 1 : 1 verwendet werden.
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Und
obwohl Durchsichtigkeit keine Bedingung für das in der das Muster 2 ausbildenden
Farbe enthaltene Harz ist, ist es doch günstig, wenn ein stark durchsichtiges
Harz ohne Farbe als Bindemittel verwendet wird, da Zeichen, Grafiken,
Codes und so weiter aufgrund von Reflexion und Absorption von Licht
verkörpert werden.
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In
Bezug auf ein in der das Muster 2 ausbildenden Farbe enthaltenes
Lösungsmittel
wird eine Mischung von Methylethylketon (MEK) und Toluol in einem
Verhältnis
von 1 1 verwendet.
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Das
Mischungsverhältnis
(Gewichtsprozent) des Harzes, Lösungsmittels
und des Schuppenpigments wird zum Beispiel auf 3 : 17 : 2 gesetzt.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel der vorliegenden Ausführungsform
gezeigt.
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Die
Farbschicht 5 wird durch Offsetdruck, der RNC-Prozessfarbe
Sumi ("Handelsmarke", schwarze Farbe)
aufträgt,
die von T & K
TOKA hergestellt wird, mit einer Dicke von ungefähr 2-3 μm ausgebildet.
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Die
Harzschicht 6 wird so ausgebildet, dass sie die Farbschicht 5 bedeckt.
Im Folgenden werden eine spezielle Farbzusammensetzung und spezielle
Druckbedingungen im Falle des Ausbildens der Harzschicht 6 mittels
Tiefdruck angegeben.
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Die
Farbzusammensetzung für
die Harzschicht
6 ist wie folgt.
Polyvinylchloridacetatharz: | 10
Gewichtsteile |
(VAGH
(Handelsmarke), hergestellt von Union Carbide Japan KK) | |
Polyesterharz: | 10
Gewichtsteile |
(Polyester
9500 (Handelsmarke), hergestellt von Toboyo Co., Ltd.) | |
Methylethylketon
(MEK): | 60
Gewichtsteile |
Toluol: | 60
Gewichtsteile |
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Die
Druckbedingungen sind wie folgt.
Farbviskosität: | 16
Sekunden |
(eine
Becherfließzahl,
gewonnen mit Zahn-Becher Nr. 3 (Fluidviskosimeter)) | |
Druckgeschwindigkeit: | 30
m/min |
Trocknungstemperatur: | 90 °C |
Rakel-Druck: | 2,0
kp/cm2 |
(Innendruck
eines Luftzylinders) | |
Druck-Druck: | 2,0
kp/cm2 |
(Innendruck
eines Luftzylinders) | |
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Als
Nächstes
werden eine spezielle Farbzusammensetzung und spezielle Druckbedingungen
im Falle des Ausbildens des Musters 2 mittels Tiefdruck
angegeben.
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Die
Farbzusammensetzung für
Tiefdruck ist wie folgt.
Polyvinylchloridacetatharz: | 10
Gewichtsteile |
(VAGH
(Handelsmarke), hergestellt von Union Carbide Japan KK) | |
Polyesterharz: | 10
Gewichtsteile |
(Polyester
9500 (Handelsmarke), hergestellt von Toboyo Co., Ltd.) | |
Methylethylketon
(MEK): | 60
Gewichtsteile |
Toluol: | 60
Gewichtsteile |
Perlpigment
(Partikelgröße: 10-60 μm): | 15
Gewichtsteile |
(Iriodin
219, hergestellt von Merck Japan Limited) | |
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Die
Druckbedingungen sind wie folgt.
Farbviskosität: | 16
Sekunden |
(eine
Becherfließzahl,
gewonnen mit Zahn-Becher Nr. 3) | |
Druckgeschwindigkeit: | 30
m/min |
Trocknungstemperatur: | 90 °C |
Rakel-Druck: | 2,0
kp/cm2 |
(Innendruck
eines Luftzylinders) | |
Druck-Druck: | 2,0
kp/cm2 |
(Innendruck
eines Luftzylinders) | |
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Um
Farbänderungs-,
Abblendeffekte usw. beim Drucken unter Verwendung so einer Farbe
wirksam herauszubringen, ist es günstig, wenn die Farbe eine
Viskosität
im Bereich von 12 bis 30 Sekunden hat, gemessen mit dem Zahn-Becher
Nr. 3, obwohl die beste Zahl irgendwo zwischen 15 und 18 Sekunden
läge. Der Farbviskositätsbereich,
der als Bedingung zum Aufrechterhalten der obigen Effekte dient,
muss nicht notwendigerweise mittels Zahn-Becher gemessen werden,
sondern kann mittels anderer Verfahren gemessen werden, solange
sie einen ähnlichen
Farbviskositätsbereich
anzeigen können.
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4 zeigt
als Beispiel einen Herstellungsprozess des in 1A und 1B gezeigten
Musters 2 in einer einzelnen Farbe durch Anwenden von Tiefdruck.
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Zuerst
wird ein von einer Zuführrolle 22 ausgesandtes
Basismaterial 4 zwischen einen Tiefdruckzylinder 23 und
einen Gegendruckzylinder 24 durchlaufen gelassen, damit
Tiefdruck mittels Tiefdruckfarbe 26 darauf angewandt wird.
Eine Rakel 25 dient zum Abrakeln der Farbe vom Tiefdruckzylinder 23.
Danach wird das im Tiefdruck bedruckte Basismaterial 4 im
Trocknungsofen 27 getrocknet und mittels einer Aufnahmerolle 28 gesammelt.
Die Zellentiefe des Tiefdruckzylinders 23 sollte vorzugsweise
ungefähr
40-90 μm sein.
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Um
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
unter Verwendung der Farbe mit der obigen Zusammensetzung richtiges
Drucken zu erreichen, kann an Stelle von Tiefdruck auch Siebdruck
angewandt werden. Bei diesen Druckverfahren kann die Drucktiefe
mühelos
hinbekommen werden.
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Obwohl
das gedruckte Muster 2 in 1A als
mit einer geradlinigen Form gezeigt ist, kann es auch als andere
Muster gedruckt werden. Um wirksame visuelle Effekte auf Basis von
jemandes Blickwinkel zu erreichen, sollte die Linienbreite des Musters 2 vorzugsweise
ein Wert im Bereich von 0,01-50 mm sein, obwohl es am günstigsten
ist, wenn er irgendwo zwischen 0,1-10 mm liegt.
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Beim
Drucken des Musters 2 auf die Oberfläche des Geschenkzertifikats 1 unter
Verwendung der das Schuppenpigment enthaltenden Farbe wird ungleichmäßige Verteilung
des Schuppenpigments innerhalb des Musters 2 verursacht.
Insbesondere gibt es einen beachtlichen Unterschied in der Farbverteilung
zwischen der Mitte und den Rändern
der Linie in deren Längrichtung.
Das heißt,
die Verteilung des Schuppenpigments ist in der Mitte größer als
sie in den Rändern
ist. Daher wird die Breite des Musters 2 als verändert gesehen,
da das Schuppenpigment an den Rändern
in Abhängigkeit
von jemandes Blickwinkel unsichtbar wird. Weiterhin erscheint der
Farbton des Musters 2 im Schillern als geändert, da
sich die Farbe des Schuppenpigments in Abhängigkeit von jemandes Blickwinkel
verändert.
So eine visuelle Änderung
in Breite und Farbe des Musters 2 muss in Fälschungen äußerst schwer
nachzuahmen sein. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform
daher kann die Echtheit des Zertifikats 1 gemessen werden,
indem solche visuellen Änderungen
im Muster 2 beurteilt werden.
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In 2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts U dargestellt, der in 1A als
ein Unterscheidungselement angezeigt ist. Wie in 2 gezeigt,
sieht ein Teil des Musters 2 beim Betrachten aus einer
Richtung 7 vermeintlich breiter aus, während er beim Betrachten aus
einer Richtung 8 vermeintlich schmaler aussieht. Außerdem erscheinen
beim Betrachten des Musters 2 aus der Richtung 8 Zeichen "x y z", während man diese
Zeichen nicht sehen würde,
wenn man das Muster 2 aus der Richtung 7 betrachtet.
In diesem Fall ist die Verteilungsdichte des Schuppenpigments so
eingerichtet, dass sie in der Form von "x y z" dichter wird, indem die Zelle mit einer
ungefähr
10% tieferen Tiefe als der umgebende Teil gekrümmt wird. Auf diese Weise kann man "x y z" so drucken und ausbilden,
dass es als hervorstehend erscheint.
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3A und 3B sind
vergrößerte Ansichten
eines Abschnitts P, der in 1A als
ein Unterscheidungselement angezeigt ist. Wie in 3A gezeigt,
kann beim Betrachten aus der Richtung 7 in einem Teil des
Musters 2 ein Zeichen "L" innerhalb eines
schmalen Musters gesehen werden, so dass es als hervorstehend erscheint.
Wie in 3B gezeigt, wird der Teil des
Musters 2 als ohne Muster gesehen, wenn aus der Richtung 8 betrachtet.
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Die
in 2, 3A und 3B gezeigten
Richtungen 7 und 8 sind nur zur Erläuterung
eines Beispiels erwähnt.
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist es daher durchaus möglich, dass
es mannigfache Blickrichtungen gibt, aus denen die Breite, Farbe
usw. des Musters unterschiedlich gesehen werden können, was
nahe legt, dass diese Richtungen nicht auf die Richtungen 7 und 8 beschränkt sind.
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Sicherlich
muss das Unterscheidungselement nicht notwendigerweise Zeichen wie
in 2 gezeigt sein, sondern kann irgendwelche Zeichen,
Grafiken usw. sein. Weiterhin ist die Breite des Musters 2 nicht
auf die Breite wie in 1B gezeigt beschränkt, sondern
kann zwischen 0,01-50 mm, am günstigsten
zwischen 0,1-10 mm variiert werden.
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Als
Nächstes
wird ein Sicherheitsdokument einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 5A und 5B beschrieben. 5A und 5B zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der das Sicherheitsdokument als ein
Zugticket angewandt wird.
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5A zeigt
eine Hauptoberfläche
eines Zugtickets 11, und 5B zeigt
eine Rückseite
des Zugtickets 11. In 5B ist
ein geradliniges Muster 12 auf die Rückseite des Tickets 11 gedruckt.
Die Helligkeit der Oberfläche,
wo das Muster 12 gedruckt ist, sollte vorzugsweise niedrig
und ohne Glanz sein. Zum Beispiel wird bevorzugt, dass das Muster 12 direkt
auf die Magnetaufzeichnungsschicht gedruckt ist.
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Zum
Beispiel, wird das Muster 12 direkt auf die Magnetaufzeichnungsschicht
gedruckt, sickert die Farbe im Allgemeinen in die Schicht, was ungleichmäßige Verteilung
des Schuppenpigments verursacht. Folglich kann leicht diffuse Reflexion
von Licht verursacht werden, was dazu beiträgt, einen Farbänderungseffekt
usw. zu verursachen.
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Die
zum Ausbilden des Musters 12 verwendete Farbe umfasst ein
schuppiges (schuppenförmiges oder
flockiges) Pigment. Was das Schuppenpigment betrifft, so wird zum
Beispiel ein Perlpigment (Perlmutt- oder Interferenzpigment) verwendet.
Es wird bevorzugt, dass die Partikelgröße des zu verwendenden Schuppenpigments
im Bereich von 1-150 μm
liegt, obwohl 5-60 μm
die beste Bedingung ist. Eine mittlere Partikelgröße des Schuppenpigments
von 10-30 μm
ist am besten geeignet.
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Was
das in der das Muster 12 ausbildenden Farbe enthaltene
Harz betrifft, so wird zum Beispiel eine Mischung von Polyvinylchloridacetatharz
und Polyesterharz in einem Verhältnis
von 1 : 1 verwendet.
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Und
obwohl Durchsichtigkeit keine Bedingung für die vorliegende Erfindung
ist, ist es doch günstig, wenn
ein stark durchsichtiges Harz ohne Farbe als Bindemittel verwendet
wird, da Zeichen, Grafiken, Codes und so weiter aufgrund von Reflexion
und Absorption von Licht verkörpert
werden.
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In
Bezug auf ein in der das Muster 12 ausbildenden Farbe enthaltenes
Lösungsmittel
wird eine Mischung von Methylethylketon (MEK) und Toluol in einem
Verhältnis
von 1 1 verwendet.
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Das
Mischungsverhältnis
(Gewichtsprozent) des Harzes, Lösungsmittels
und des Schuppenpigments wird zum Beispiel auf 3 : 17 : 2 gesetzt.
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Im
Folgenden werden eine spezielle Farbzusammensetzung und spezielle
Druckbedingungen im Falle des Ausbildens des Musters 12 mittels
Tiefdruck angegeben.
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Die
Farbzusammensetzung für
Tiefdruck ist wie folgt.
Polyvinylchloridacetatharz: | 10
Gewichtsteile |
(VAGH
(Handelsmarke), hergestellt von Union Carbide Japan KK) | |
Polyesterharz: | 10
Gewichtsteile |
(Polyester
9500 (Handelsmarke), hergestellt von Toboyo Co., Ltd.) | |
Methylethylketon
(MEK): | 60
Gewichtsteile |
Toluol: | 60
Gewichtsteile |
Perlpigment
(Partikelgröße: 5-20 μm): | 15
Gewichtsteile |
(Iriodin
520, hergestellt von Merck Japan Limited) | |
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Die
Druckbedingungen sind wie folgt.
Farbviskosität: | 16
Sekunden |
(eine
Becherfließzahl,
gewonnen mit Zahn-Becher Nr. 3) | |
Druckgeschwindigkeit: | 30
m/min |
Trocknungstemperatur: | 90 °C |
Rakel-Druck: | 2,0
kp/cm2 |
(Innendruck
eines Luftzylinders) | |
Druck-Druck: | 2,0
kp/cm2 |
(Innendruck
eines Luftzylinders) | |
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Um
Farbänderungs-,
Abblendeffekte usw. beim Drucken unter Verwendung so einer Farbe
wirksam herauszubringen, ist es günstig, wenn die Farbe eine
Viskosität
im Bereich von 12 bis 30 Sekunden hat, gemessen mit dem Zahn-Becher
Nr. 3, obwohl die beste Zahl irgendwo zwischen 15 und 18 Sekunden
läge. Der Farbviskositätsbereich,
der als Bedingung zum Aufrechterhalten der obigen Effekte dient,
muss nicht notwendigerweise mittels Zahn-Becher gemessen werden,
sondern kann mittels anderer Verfahren gemessen werden, solange
sie einen ähnlichen
Farbviskositätsbereich
anzeigen können.
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Eine
Beschreibung des Herstellungsprozesses des Musters 12 in
dieser Ausführungsform
wird weggelassen, da er derselbe ist jener, der wie in Bezug auf
das in 1A und 1B gezeigte
Muster 2 erläutert wurde.
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Um
in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
unter Verwendung der Farbe mit der obigen Zusammensetzung ebenfalls
richtiges Drucken zu erreichen, kann an Stelle von Tiefdruck auch
Siebdruck angewandt werden. Bei diesen Druckverfahren kann die Drucktiefe
mühelos
hinbekommen werden.
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Obwohl
das gedruckte Muster 12 in 5B als
mit einer geradlinigen Form gezeigt ist, kann es auch als andere
Muster gedruckt werden. Um wirksame visuelle Effekte auf Basis von
jemandes Blickwinkel zu erreichen, sollte die Linienbreite des Musters 2 vorzugsweise
ein Wert im Bereich von 0,01-50 mm sein, obwohl es am günstigsten
ist, wenn er irgendwo zwischen 0,1-10 mm liegt.
-
Beim
Drucken des Musters 12 auf die Rückseite des Tickets 11 unter
Verwendung der das Schuppenpigment enthaltenden Farbe wird ungleichmäßige Verteilung
des Schuppenpigments innerhalb des Musters 12 verursacht.
Insbesondere gibt es einen beachtlichen Unterschied in der Farbverteilung
zwischen der Mitte und den Rändern
der Linie in deren Längrichtung.
Das heißt,
die Verteilung des Schuppenpigments ist in der Mitte größer als
sie in den Rändern
ist. Daher wird die Breite des Musters 12 als verändert gesehen,
da das Schuppenpigment an den Rändern
in Abhängigkeit
von jemandes Blickwinkel unsichtbar wird. Weiterhin erscheint die
Farbe des Musters 12 als geändert, da sich die Farbe des
Schuppenpigments in Abhängigkeit
von jemandes Blickwinkel verändert.
So eine visuelle Änderung
in Breite und Farbe eines Musters muss in Fälschungen äußerst schwer nachzuahmen sein.
In Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
kann daher die Echtheit des Tickets 11 gemessen werden,
indem solche Änderungen
im Muster 12 beurteilt werden.
-
Weiterhin
muss die durch CIE LAB definierte Helligkeit (L*) eines Hintergrunds
des Musters 12 innerhalb des Bereichs von 0-80 liegen,
um die oben beschriebenen Änderungen
im Muster 12 wirksam zu sehen. Günstiger ist es jedoch, wenn
die Helligkeit im Bereich von 0-45 liegt. Dies liegt hauptsächlich daran,
dass jene Veränderungen
im Muster 12 schwer zu erkennen sein würden, wenn der Hintergrund
zu hell ist, d. h. wenn die Helligkeit einen zu großen Wert
hat.
-
In 6 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts A gezeigt, der in 5B als
ein Unterscheidungselement angezeigt ist. In 6 sieht
ein Teil des Musters 2 beim Betrachten aus einer Richtung 13 breiter
aus, wie in B angezeigt, während
der Teil beim Betrachten aus einer Richtung 15 schmaler
aussieht, wie in C angezeigt. Außerdem erscheinen beim Betrachten
des Musters 12 aus der Richtung 15 Zeichen "KR", während man
diese Zeichen nicht sehen würde,
wenn man das Muster 12 aus der Richtung 13 betrachtet.
In diesem Fall ist die Verteilungsdichte des Schuppenpigments so
eingerichtet, dass sie in der Form von "KR" dichter wird,
indem die Zelle mit einer ungefähr
10% tieferen Tiefe als der umgebende Teil gekrümmt wird. Auf diese Weise kann
man "KR" so drucken und ausbilden,
dass es als hervorstehend erscheint.
-
Die
in 6 gezeigten Richtungen 13 und 15 sind
nur zur Erläuterung
eines Beispiels erwähnt.
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist es daher durchaus möglich, dass
es mannigfache Blickrichtungen gibt, aus denen die Breite, Farbe
usw. des Musters 12 unterschiedlich gesehen werden können.
-
Sicherlich
muss das Unterscheidungselement nicht notwendigerweise Zeichen wie
in 6 gezeigt sein, sondern kann irgendwelche Zeichen,
Grafiken usw. sein. Weiterhin ist die Breite des Musters 12 nicht
auf die Breite wie in 5B gezeigt beschränkt, sondern
kann zwischen 0,01-50 mm, am günstigsten
zwischen 0,1-10 mm variiert werden.
-
Zum
Beispiel, obwohl das in 5B gezeigte
geradlinige Muster 5B nur auf einem Teil des Tickets 11 ausgebildet
ist, kann das Muster 12 auch so ausgebildet werden, dass
es die ganze Oberfläche
des Tickets 11 bedeckt.
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Als
Nächstes
wird ein Sicherheitsdokument in Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 7A und 7B beschrieben.
In 7A und 7B ist das
Sicherheitsdokument der vorliegenden Erfindung als ein Zugticket
gezeigt.
-
7A zeigt
eine Hauptoberfläche
eines Tickets 17, und 7B zeigt
eine Rückseite
des Tickets 17. Ähnlich
wie in der zweiten Ausführungsform
ist auch in der dritten Ausführungsform
ein Zeichenmuster 19 auf die Rückseite des Tickets 17 gedruckt,
wie in 7B gezeigt.
-
Die
zum Ausbilden des Musters 19 verwendete Farbe umfasst ein
schuppiges (schuppenförmiges oder
flockiges) Pigment. Was das Schuppenpigment betrifft, so wird zum
Beispiel ein Perlpigment (Perlmutt- oder Interferenzpigment) verwendet.
Es wird bevorzugt, dass die Partikelgröße des zu verwendenden Schuppenpigments
im Bereich von 1-150 μm
liegt, obwohl 5-60 μm
die beste Bedingung ist. Eine mittlere Partikelgröße des Schuppenpigments
von 10-30 μm
ist am besten geeignet.
-
Was
das in der das Muster 19 ausbildenden Farbe enthaltene
Harz betrifft, so wird zum Beispiel eine Mischung von Polyvinylchloridacetatharz
und Polyesterharz in einem Verhältnis
von 1 : 1 verwendet.
-
Und
obwohl Durchsichtigkeit keine Bedingung für die vorliegende Erfindung
ist, ist es doch günstig, wenn
ein stark durchsichtiges Harz ohne Farbe als Bindemittel verwendet
wird, da Zeichen, Grafiken, Codes und so weiter aufgrund von Reflexion
und Absorption von Licht verkörpert
werden.
-
In
Bezug auf ein in der das Muster 19 ausbildenden Farbe enthaltenes
Lösungsmittel
wird eine Mischung von Methylethylketon (MEK) und Toluol in einem
Verhältnis
von 1 : 1 verwendet.
-
In
der dritten Ausführungsform
liegt der Prozentsatz (Gewichtsprozent) des Schuppenpigments im
Bereich von 1-50 Gewichtsprozent und sollte vorzugsweise im Bereich
von 5-30 Gewichtsprozent liegen. Dies ist anders als in der vorhergehenden
Ausführungsform,
in der das Mischungsverhältnis
(Gewichtsprozent) des Harzes, Lösungsmittels
und des Schuppenpigments auf 3 : 17 : 2 gesetzt ist.
-
Im
Folgenden werden eine spezielle Farbzusammensetzung und spezielle
Druck bedingungen beim Ausbilden des Musters 19 mittels
Tiefdruck angegeben.
-
Die
Farbzusammensetzung für
Tiefdruck ist wie unten angegeben.
Polyvinylchloridacetatharz: | 10
Gewichtsteile |
(VAGH
(Handelsmarke), hergestellt von Union Carbide Japan KK) | |
Polyesterharz: | 10
Gewichtsteile |
(Polyester
9500 (Handelsmarke), hergestellt von Toboyo Co., Ltd.) | |
Methylethylketon
(MEK): | 65
Gewichtsteile |
Toluol: | 65
Gewichtsteile |
Perlpigment
(Partikelgröße: 10-60 μm): | 15
Gewichtsteile |
(Iriodin
500, hergestellt von Merck Japan Limited) | |
-
Die
Druckbedingungen sind wie unten angegeben.
Farbviskosität: | 15
Sekunden |
(eine
Becherfließzahl,
gewonnen mit Zahn-Becher Nr. 3) | |
Druckgeschwindigkeit: | 200
m/min |
Trocknungstemperatur: | 120 °C |
Rakel-Druck: | 2,0
kp/cm2 |
(Innendruck
eines Luftzylinders) | |
Druck-Druck: | 3,0
kp/cm2 |
(Innendruck
eines Luftzylinders) | |
-
Ein
Herstellungsprozess des in 7A und 7B gezeigten
Musters 19 mittels Tiefdruck ist weggelassen, da er derselbe
ist wie der in den vorhergehenden Ausführungsformen erläuterte Prozess.
-
Um
in Übereinstimmung
mit der dritten Ausführungsform
unter Verwendung der Farbe mit der obigen Zusammensetzung richtiges
Drucken zu erreichen, kann an Stelle von Tiefdruck auch Siebdruck
angewandt werden. Bei diesen Druckverfahren kann die Drucktiefe
mühelos
hinbekommen werden.
-
Beim
Drucken des Musters 19 auf die Rückseite des Tickets 17 unter
Verwendung der Schuppenpigment enthaltenden Farbe wird ungleichmäßige Verteilung
des Schuppenpigments innerhalb des Musters 19 verursacht.
-
Dies
bedeutet, dass die Verteilung des Schuppenpigments in dem mittleren
Bereich größer ist
als sie in ihren Rändern
ist. Daher wird die Breite des Musters 19 als verändert gesehen,
da das Schuppenpigment an den Rändern
in Abhängigkeit
von dem Blickwinkel, unter dem sie betrachtet werden, unsichtbar
wird. Weiterhin erscheint die Farbe des Musters 19 als
geändert,
da sich die Farbe des Schuppenpigments in Abhängigkeit von jemandes Blickwinkel
verändert.
-
In Übereinstimmung
mit der dritten Ausführungsform
hängt die
Erzeugung von solchen visuellen Effekten, dargestellt durch scheinbare Änderung
in Breite und Farbe des Musters, stark von der Menge (Verteilungsrate)
des Schuppenpigments ab, das in der Farbe vorhanden ist. Daher sollte
der Prozentsatz (Gewichtsprozent) des Schuppenpigments in der Farbe
kein beliebiger Wert sein, sondern hat im Bereich von 1-50 Gewichtsprozent
oder vorzugsweise im Bereich von 5-30 Gewichtsprozent zu liegen,
wenn deutlichere visuelle Effekte gewünscht sind.
-
So
eine scheinbare Änderung
in Breite und Farbe und ein Abblendeffekt des in 7B gezeigten
Musters 19 muss in Fälschungen äußerst schwer
zu duplizieren sein. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform
kann daher die Echtheit des Tickets 17 gemessen werden,
indem solche Änderungen
im Muster 19 beurteilt werden.
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Weiterhin
sollte die durch CIE LAB definierte Helligkeit (L*) eines Hintergrunds
des Musters 19 innerhalb des Bereichs von 0-80 liegen,
wie im Falle der Ausführungsformen eins
und zwei, um die oben beschriebenen Veränderungen im Muster 19 wirksam
zu sehen. Günstiger
ist es jedoch, wenn die Helligkeit im Bereich von 0-45 liegt. Dies
liegt hauptsächlich
daran, dass jene Veränderungen
im Muster 19 in Bezug auf seine Farbe und Breite schwer
zu erkennen sein würden
und ein Abblendeffekt schwach werden würde, wenn der Hintergrund zu
hell wird, d. h. wenn die Helligkeit einen zu großen Wert
hat.
-
In 8A und 8B sind
vergrößerte Ansichten
eines Abschnitts Q gezeigt, der in 7B als
ein Unterscheidungselement angezeigt ist. Wie in 8A angezeigt,
wird ein Teil des Musters 19 in Abhängigkeit von jemandes Blickrichtung,
die hier durch 13 dargestellt wird, in verschiedener Farbe
gesehen. Wie in 8B angezeigt, wird der Teil
des Musters 19 als abgeblendet, fast als völlig unsichtbar
gesehen, so sehr, dass er für
jemanden, der das Muster 19 aus einer Richtung 15 sieht,
kaum erkennbar ist.
-
In
Bezug auf die in 8A gezeigten Zeichen "KR", die beim Betrachten
aus der Richtung 13 breiter erscheinen, werden die auf
dem Blickwinkel basierenden Aussehens- und Abblendeffekte deutlich, wenn der Gewichtsprozentwert
des Schuppenpigments im Bereich von 1-50 Gewichtsprozent oder besser
im Bereich von 5-30 Gewichtsprozent liegt und wenn die Linienbreite
im Bereich von 0,1-10 mm liegt.
-
Die
in 8A und und 8B gezeigten
Richtungen 13 und 15 sind nur zur Erläuterung
eines Beispiels erwähnt.
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist es daher durchaus möglich, dass
es mannigfache Blickrichtungen gibt, aus denen die Breite, Farbe
usw. des Musters 12 unterschiedlich gesehen werden können.
-
Auch
in Übereinstimmung
mit der dritten Ausführungsform
muss das Unterscheidungselement nicht notwendigerweise Zeichen wie
in 8A gezeigt sein, sondern kann irgendwelche Zeichen,
Grafiken usw. oder eine Kombination derselben sein.
-
Im
Folgenden wird eine Beschreibung der Beziehung zwischen Helligkeit
und Farbtonänderungs-
und Gebietsänderungseffekten
unter Bezugnahme auf Tabelle 1 gegeben.
-
Tabelle
1 zeigt das Vorhandensein der Farbtonänderungs- und Gebietsänderungseffekte
in Übereinstimmung
mit dem Helligkeitsunterschied eines Hintergrunds.
Tabelle
1: Die Beziehung zwischen der Helligkeit des Hintergrunds und dem Änderungseffekt
von Farbton und Gebiet
- o:
- sowohl Farbtonänderungs-
als auch Gebietsänderungserscheinungen
werden beobachtet
- Δ:
- entweder Farbtonänderungs-
oder Gebietsänderungserscheinung
wird beobachtet
- x:
- weder Farbtonänderungs-
noch Gebietsänderungserscheinung
wird beobachtet
-
Die
Farbtonänderungs-
und Gebietsänderungserscheinungen
treten durch eine Interferenzerscheinung von Licht sowie Änderung
in Übereinstimmung
mit der Beschichtungsdicke einer Titandioxidschicht auf. Der Grund,
dass die Farbtonänderungs-
und Gebietsänderungserscheinungen
nicht in einem Fall beobachtet werden können, in dem ein Reflexionsindex
zu hoch ist (im Falle eines Interferenzfarbtyps wie eine Reihe von Iriodin
200), wird wie folgt angesehen.
- 1. Wenn die
Helligkeit des Hintergrunds hoch ist, d. h. wenn der Reflexionsindex
hoch ist, wird eine Komplementärfarbe,
die eine Transmissionskomponente ist, vom Hintergrund wieder zurückreflektiert,
so dass sie sich mit einer Reflexionsfarbkomponente verbinden, was
zu einer Verminderung des Farbtonänderungseffekts führt.
- 2. Wenn die Helligkeit des Hintergrunds niedrig ist, d. h. wenn
der Reflexionsindex niedrig ist, wird die Komplementärfarbe von
einer schwarzen Farbe des Hintergrunds absorbiert, wodurch nur die
ursprüngliche
Reflexionsfarbe beobachtet werden kann.
-
Dementsprechend
ist wegen so eines Dichroismuseffekts der für den Hintergrund zu verwendende Farbton
ein wesentliches Element, das den Effekt für das Ganze bestimmt.
-
Wie
in der obigen Beschreibung deutlich gemacht wurde, wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die ein Schuppenpigment enthaltende
Farbe benutzt, um ein bestimmtes Muster auf die Oberfläche des
Sicherheitsdokuments zu drucken. Die Anwendung so einer Farbe verursacht
ungleichmäßige Verteilung
des Schuppenpigments auf dem Muster. Folglich wird ein Teil mit
geringerer Pigmentverteilung unsichtbar, wenn er aus einem bestimmten
Blickwinkel betrachtet wird, was bedeutet, dass sich das auf die
Oberfläche
gedruckte Muster in Abhängigkeit
von dem Winkel, aus dem es betrachtet wird, verändert. In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung kann man daher ein Sicherheitsdokument bereitstellen,
dessen Echtheit leicht bestimmt werden kann.
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird beim Drucken der das Schuppenpigment
enthaltenden Farbe Tiefdruck angewandt, wodurch man die Druckdicke
richtig hinbekommen kann. Und indem man die Musterlinie mit einer
Breite im Bereich von 0,01-50 mm druckt, kann man wirkungsvolle
visuelle Effekte in Bezug auf die Breiten- und Farbänderungen
der gedruckten Musterlinie erwarten.
-
Und
da in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung der Gewichtsprozentsatz des Schuppenpigments
in der Farbe im Bereich von 1-50 Gewichtsprozent oder vorzugsweise
im Bereich von 5-30 Gewichtsprozent liegt, kann man deutliche visuelle
Effekte erwarten, bei denen gedruckte Zeichen, Grafiken usw. in
der Musterlinie mit der Breite im Bereich von 0,01-50 mm in Abhängigkeit
von dem Winkel, aus dem sie betrachtet werden, unsichtbar werden.
Daher kann man ein Sicherheitsdokument mit höherer Antifälschungstauglichkeit bereitstellen.
-
Es
wurde ein Experiment durchgeführt,
eine Kopie eines bestimmten Sicherheitsdokuments herzustellen, bei
dem eine durchsichtige oder halbdurchsichtige Harzschicht zwischen
der Farbschicht und dem Muster ausgebildet ist. Das Dokument wurde
mit einem Scanner GT-9500 (hergestellt von EPSON) gescannt, seine Farben
wurden mit einem Personalcomputer Power Mac 9600/233 (hergestellt
von Apple) korrigiert, und eine Kopie mit der darauf angewandten
Farbkorrektur wurde von einem Farbdrucker PM-2000C (hergestellt
von EPSON) ausgegeben. In diesem Experiment war es möglich, die
Druckelemente, mit Ausnahme des Musters, aufgrund der Farbkorrektur
mit Farben nahe am Original wiederzugeben. Was jedoch den Teil betrifft,
in dem die durchsichtige oder halbdurchsichtige Harzschicht zwischen
der Farbschicht und dem Muster ausgebildet ist, war es unmöglich, so
einen visuellen Effekt wiederzugeben, in dem das Muster in Abhängigkeit
von dem Winkel, aus dem es betrachtet wird, unsichtbar wird.
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Selbst
bei Anwendung von Hochleistungs-Farbkopierern ist es unmöglich, ein
exaktes Duplikat so eines Sicherheitsdokuments, das die vorliegende
Erfindung bereitstellt, herzustellen und dabei trotzdem die Effekte
beizubehalten, bei denen die gedruckten Zeichen, Grafiken usw. auf
dem Dokument in Abhängigkeit
von dem Winkel, aus dem sie betrachtet werden, unsichtbar werden.
Und selbst wenn das Sicherheitsdokument der vorliegenden Erfindung
mit einem Scanner gescannt wird, seine Farben mit einem Personalcomputer
korrigiert werden und eine Kopie mit der darauf angewandten Farbkorrektur
aus einem Farbdrucker ausgegeben wird, kann man doch nicht die bei
der vorliegenden Erfindung erkannten Effekte erwarten, bei denen
in Abhängigkeit
von dem Winkel, aus dem das Muster betrachtet wird, die gedruckten
Zeichen, Grafiken unsichtbar werden und sich der Farbton des Musters
im Schillern ändert.
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann man daher ein Sicherheitsdokument
bereitstellen, das Fälschung
nicht nur mittels Farbkopierern, sondern auch mittels Hochleistungs-Personalcomputern,
Farbdruckern, Farbscannern usw. wirksam verhindern kann.