DE69108533T2 - Apparat zum Zuführen von Bögen. - Google Patents

Apparat zum Zuführen von Bögen.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Apparate zum Zuführen von Bögen.
  • In bestimmten Dokumentenverarbeitungsmaschinen, wie Kodierern und Sortierern, ist zum Verarbeiten von Dokumenten, wie Schecks und Einzahlungsbelegen wichtig, daß die Unterseite des Dokumentes mit dem Boden einer zur Maschine gehörigen Dokumentenbahn in Kontakt ist. Dadurch, daß die Unterseite des Dokumentes mit dem Boden der Dokumentenbahn in Kontakt gehalten wird, wird für die notwendige Registrierung gesorgt, damit das Dokument für bestimmte Dokumentenverarbeitungselemente vorgemerkt oder aufgereiht wird, die entlang der Länge der Bahn in betriebsmäßiger Beziehung dazu angeordnet sind. Typische Dokumentenverarbeitungselemente sind beispielsweise MICR-Leser und -Kodierer oder Drucker.
  • Selbst wenn ein Dokument anfangs in der richtigen Einstellung zur Dokumentenbahn angeordnet ist (mit der unteren Kantenlänge des Dokumentes in parallelem Kontakt mit der Bodenfläche der Bahn), neigt das Dokument während seiner Bewegung in der Bahn in betriebsmäßiger Beziehung zu den entlang der Länge der Bahn angeordneten Dokumentenverarbeitungselementen zu Fehlausrichtungen. Dieses Problem kann in Maschinen mit Dokumententransport in nur einer Richtung dadurch gemildert sein, daß die zugehörigen Antriebs- und/oder Spannrollen auf einen festen Winkel eingestellt sind, um eine leichte Abwärtsbewegungskomponente zur Bodenfläche der Bahn zu schaffen, wenn das Dokument entlang der Länge der Bahn bewegt wird.
  • Die im vorhergehenden Absatz erwähnte Technik ist nicht geeignet, wenn in der Dokumentenverarbeitungsmaschine ein Transport in zwei Richtungen verwendet wird. Dies ist so, weil die Antriebs- und/oder Spannrollen, wenn sie auf einen festen Winkel eingestellt sind, um eine Abwärtskomponente zu schaffen, wenn das Dokument in nur einer Richtung bewegt wird, dann, wenn das Dokument in der Gegenrichtung in der Dokumentenbahn bewegt wird, dieses vom Boden der Dokumentenbahn abheben.
  • Aus der GB-A-2 171 395 ist eine Dokumentenzuführvorrichtung bekannt, die das Dokumentenjustierungsproblem bei der Dokumentenförderung in zwei Richtungen mildert. Die bekannte Vorrichtung umfaßt eine Abwärtsantriebseinrichtung in Form eines selbsteinstellenden Spannrades, das auf einem Pendelarm montiert ist, der auf einem Pendellager neben der Dokumentenbahn befestigt ist. Das Spannrad ist derart in Richtung einer Dokumentenantriebswalze gedrückt, daß der Pendelarm bei Vorwärtsbewegung eines Dokumentes entlang der Dokumentenbahn auf eine beliebige zweier extremer Winkelpositionen geht, um das Dokument ungeachtet seiner Bewegungsrichtung entlang der Dokumentenbahn mit der Dokumentenbahn zu registrieren.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Apparat zum Zuführen von Bögen der dargelegten Art zu schaffen, der eine positivere und zuverlässigere Abwärtsantriebskraftkomponente schafft als mit der bekannten Vorrichtung erzielt wird.
  • Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Apparat zum Zuführen von Bögen der dargelegten Art geschaffen, mit einer Dokumentenbahn, einer Zuführvorrichtung, die geeignet ist, ein Dokument in zwei Richtungen entlang der Bahn zu fördern, und einer Abwärtsantriebsvorrichtung, die federnd zu der Zuführvorrichtung hingedrückt und geeignet ist, eine Abwärtskraftkomponente in Richtung des Bodens der Bahn zu liefern, wenn das Dokument in einer der beiden Richtungen entlang der Bahn gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung eine Antriebswelle mit einer darauf befestigten Antriebswalze und einer Spannrolle aufweist, wobei die Antriebswalze geeignet ist, das Dokument in zwei Richtungen entlang der Bahn anzutreiben, und daß die Abwärtsantriebsvorrichtung ein Stützelement umfaßt, das schwenkbar in einer Stütze gelagert ist, wobei das Stützelement ein erstes Eingriffselement aufweist, das starr darauf befestigt und geeignet ist, mit der Spannrolle in Eingriff zu gehen, und ein zweites Eingriffselement, das drehbar darauf befestigt und geeignet ist, mit der Antriebswalze in Eingriff zu gehen, wodurch, wenn das Dokument entlang der Bahn gefördert wird, das erste Eingriffselement eine Verschwenkung des Stützelementes veranlaßt, so daß das zweite Eingriffselement die Abwärtskraftkomponente auf das Dokument für jede Dokumentenbewegungsrichtung entlang der Bahn liefert.
  • Es wird gewürdigt werden, daß in dem erfindungsgemäßen Apparat zum Zuführen von Bögen das Vorsehen von Spann- und Antriebswalzen und entsprechenden ersten und zweiten Eingriffselementen, die fest und drehbar befestigt sind und mit den Spann- und Antriebswalzen in der spezifizierten Art zusammenwirken, ungeachtet der Dokumentenförderrichtung einen positiven, zuverlässigen Abwärtsantrieb auf ein gefördertes Dokument gewährleistet.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielsweise mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine allgemeine, schematische Ansicht einer Dokumentenverarbeitungsmaschine ist, in der eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung verwendet werden kann, wobei die Ansicht eine Dokumentenbahn und entlang der Dokumentenbahn angeordnete Verarbeitungselemente zeigt;
  • Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung des Aufbaus eines Abschnitts des erfindungsgemäßen Apparates zum Zuführen von Bögen ist, der in einer Dokumentenverarbeitungsmaschine der in Fig. 1 gezeigten Art verwendet werden kann;
  • Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung des Aufbaus einer in Fig. 2 dargestellten Arbeitsgruppe ist; und
  • Fig. 4 eine auseinandergezogene, isometrische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Arbeitsgruppe ist.
  • Fig. 1 ist eine allgemeine, isometrische Ansicht einer Dokumentenverarbeitungsmaschine (allgemein als Maschine 10 bezeichnet), in die ein gemäß dieser Erfindung hergestellter Apparat 12 verwendet werden kann. Die Maschine 10 besitzt einen Rahmen oder eine Grundplatte 14 mit einer darauf befestigten Dokumentenbahn 16. Die Dokumentenbahn 16 weist erste und zweite Seitenwände 16-1 und 16-2 auf, die senkrecht auf der Grundplatte 14 stehen, sowie einen in Fig. 2 schematisch dargestellten Bahnboden 16-3.
  • Die Maschine 10 weist Zuführelemente oder Antriebswalzenpaare auf (in Fig. 1 allgemein mit 18 bezeichnet), die entlang der Länge der Bahn 16 zum Zusammenzuwirken mit Spannrollenpaaren 20 angeordnet sind, um ein Dokument 22 in der Bahn in betriebsmäßiger Beziehung zu Verarbeitungselementen zu bewegen, die entlang der Länge der Bahn angeordnet sind. Die Verarbeitungselemente können z. B. Text- und Grafikdrucker umfassen (allgemein als Drucker 24 und 26 bezeichnet). Es können auch weitere und andersartige Verarbeitungselemente (nicht dargestellt) entlang der Bahn 16 angeordnet sein, um das Dokument 22 weiterzubearbeiten.
  • Der Apparat 12 weist eine Zuführvorrichtung 28 und eine Arbeitsgruppe 30 auf, die mit der Zuführvorrichtung 28 zusammenwirkt, um das Dokument 22 dazwischen anzutreiben, wie am besten in Fig. 2 dargestellt. Die Zuführvorrichtung weist eine Antriebswelle 32 mit einer drehbar darauf befestigten Rolle 34 auf, sowie ebenfalls eine Zuführ- oder Antriebswalze 35, die auf der Antriebswelle 32 zum Drehen damit befestigt ist. Die Antriebswelle 32 ist drehbar in der Grundplatte 14 gelagert und in zwei Richtungen angetrieben oder gedreht, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Die Arbeitsgruppe 30 weist ein Stützelement oder eine Achse 36 auf, die zwischen ihren Enden schwenkbar auf einem Stift 38 befestigt ist (Fig. 3), der durch eine kragenartige Stütze 40 verläuft. Die Stütze 40 kann Teil eines Schwenkarms (wie 42, in Fig. 1 dargestellt) sein, der drehbar auf einer Achse 44 gelagert ist, die senkrecht auf der Grundplatte 14 steht. Der Schwenkarm 42 ist durch eine Zugfeder 46 auf dem Arm 42 federnd vorgespannt, um sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wie in Fig. 1 dargestellt, um den Schwenkarm 42 (der die üblichen Klemmwalzen 48 enthält) in Eingriff mit den zugehörigen Antriebswalzen vorzuspannen (nicht in Fig. 1 dargestellt, aber sie ähneln dem Antriebswalzenpaar 18). Der Schwenkarm 42 ist zum Verständnis dieser Erfindung nicht wichtig; er wird jedoch erläutert um zu zeigen, wie die Stütze 40 zum Abstützen der Achse 36 befestigt sein kann. Der Schwenkarm 42 kann in Gegenuhrzeigerrichtung um die Achse 44 gedreht werden, wie in Fig. 1 dargestellt, um die Klemmwalzen 48 von der Dokumentenbahn 16 wegzubewegen, damit ein verklemmtes Dokument 22 daraus entfernt werden kann. Ein Schwenkarm 50 mit daran befestigter Stütze 40 wird in ähnlicher Weise dazu verwendet, die Arbeitsgruppe 30 von der Dokumentenbahn 16 wegzubewegen.
  • Die Erörterung der Arbeitsgruppe 30 wird nun mit dem Stift 38 (Fig. 3) weitergeführt, der in der Stütze 40 angeordnet ist, so daß die Achse 36 nur in einer Ebene schwenkt, die parallel zur Dokumentenbahn 16 ist. Auf dem ersten oder oberen Ende der Achse 36 ist ein erstes Element 52 befestigt, und auf dem zweiten oder unteren Ende ist eine Spannrolle 54 drehbar befestigt. Die Stütze 40 ist außen im allgemeinen zylindrisch ausgebildet, und ihre innere Form ist im allgemeinen konisch. Durch diese Ausführung ist die Achse 36 in ihrer Schwenkbewegung auf einen vorbestimmten Bogen von ungefähr 2 Grad nach jeder Seite einer vertikalen Mittellinie 56 begrenzt, die senkrecht zum Bahnboden 16-3 ist. Die innere konische Wand 58 der Stütze 40 nimmt die erwähnte Begrenzung vor.
  • In der beschriebenen Ausführungsform ist die Spannrolle 34 (Fig. 2) der Zuführvorrichtung 28 als Antrieb mit geringer Reibung berücksichtigt, dessen Äußeres eine sehr geringe Reibung aufweist. Die Antriebswalze 35 der Zuführvorrichtung 28 ist als Antrieb mit hoher Reibung berücksichtigt, dessen Äußeres eine hohe Reibung liefert, um das Dokument 22 zu bewegen. Das erste Element 52 der Arbeitsgruppe 30 ist gekrümmt ausgeführt oder hat die Form einer Walze und stellt eine hohe Reibungsfläche bereit, wenn ein Dokument 22 zwischen ihm und der Rolle 34 angeordnet wird. Das zweite Element oder die Spannrolle 54 der Arbeitsgruppe 30 bietet dem zwischen ihm und der Antriebswalze 35 der Zuführvorrichtung 28 angeordneten Dokument eine Fläche mit geringer Reibung.
  • Das Antriebswalzenpaar 18 (Fig. 1) und die Antriebswelle 32 werden durch einen zweirichtungsschrittmotor 60 und herkömmliche Antriebselemente in gleicher Richtung angetrieben, beispielsweise mit einem Stellriemen 62 und geeigneten Spannrollen 64 und 65, die zum Verständnis dieser Erfindung unwesentlich sind. Der Schrittmotor 60 wird von einer Steuerschaltung 66 gesteuert, so daß er die nötige zweirichtungssteuerung liefert, um das Dokument 22 in zwei Richtungen in der Dokumentenbahn 16 zu bewegen, beispielsweise in Arbeitsbeziehung mit den Druckern 24 und 26.
  • Der Apparat 12 arbeitet folgendermaßen. Soll das Dokument 22 nach rechts bewegt werden, wie in Fig. 3 dargestellt, wird die Antriebswalze 35 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn sich das Dokument 22 nach rechts (Fig. 3) zwischen die Antriebswalze 35 der zuführvorrichtung 28 und die Spannrolle 54 der Arbeitsgruppe 30 bewegt, veranlaßt das erste Element 52 (hohe Reibung) der Arbeitsgruppe 30 (gegenüber der Rolle 34 der Zuführvorrichtung 28) die Achse 36, im Uhrzeigersinn um den Stift 38 zu verschwenken (wie in Fig. 3 dargestellt). Während dieses Verschwenkens wird die Spannrolle 54 (geringe Reibung) leicht von der in Fig. 3 gezeigten Position abgekantet, so daß sie eine Abwärtskraftkomponente liefert, die das Dokument auf den Bahnboden 16-3 zubewegt, während das Dokument 22 nach rechts bewegt wird. Soll das Dokument 22 nach links bewegt werden, wie in Fig. 3 dargestellt, verschwenkt die Achse 36 in Gegenuhrzeigerrichtung aus der gezeigten Position und veranlaßt die Spannrolle 54 zu einer leichten Abkantung, um eine Abwärtskraftkomponente zu liefern, die das Dokument 22 auf den Bahnboden 16-3 zubewegt, während das Dokument 22 in der Dokumentenbahn 16 nach links bewegt wird. Auf diese Weise ist die zuführvorrichtung 28 des Apparates 12 kippbar und wirkt als Gelenkmechanismus, um das Dokument 22 ungeachtet der Richtung, in der es in der Dokumentenbahn 16 gefördert wird, auf den Bahnboden 16-3 zuzubewegen.
  • Das erste Element 52 kann aus einem verschleißarmen Kunststoffmaterial wie Delrin bestehen. Selbst wenn das erste Element 52 sich im Laufe der Zeit etwas abnutzen kann, ist eine eventuelle leichte Abflachung der Außenfläche des ersten Elementes 52 belanglos, da die Arbeitsgruppe 30, wie in Verbindung mit dem Schwenkarm 42 erläutert, mittels einer Feder 68 (Fig. 3) federnd in Richtung der Zuführvorrichtung 28 vorgespannt ist.
  • Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Arbeitsgruppe, die allgemein mit 30-2 bezeichnet ist und auf dieselbe allgemeine Art funktioniert wie die Arbeitsgruppe 30; ihr Aufbau ist jedoch etwas anders. in dieser Hinsicht weist die Arbeitsgruppe 30-2 eine Basis 70 auf, von der aus sich Beine 72 nach unten durch passende Löcher in einem Abschnitt 14-1 der Grundplatte 14 erstrecken. Ein Steuerhebel 74 wird dazu verwendet, die Basis 70 an geeigneter Stelle neben der Dokumentenbahn 16 zu befestigen; da dieser Aspekt zum Verständnis dieser Erfindung unwichtig ist, braucht er nicht näher beschrieben werden.
  • Die Arbeitsgruppe 30-2 (Fig. 4) besitzt ebenfalls einen Tragrahmen 76, der ein erstes Element 52-1 und eine Spannrolle 54 abstützt, die der in Fig. 2 und 3 dargestellten gleicht. Der Tragrahmen 76 ist schwenkbar auf der Basis 70 gelagert, indem er eine kurze Achse 78 (in Strichlinien dargestellt) aufweist, die in eine passende Öffnung 80 in der Basis 70 paßt sowie ebenfalls eine Öffnung 82 im Tragrahmen 76 aufweist, die mit einer sich von der Basis 70 wegerstreckenden kurzen Achse 84 zusammenpaßt. Der Tragrahmen 76 und die Basis 70 bestehen aus einem Hartkunststoff, der notfalls zur Durchführung der beschriebenen Montage etwas gebogen werden kann.
  • Der Tragrahmen 76 weist erste und zweite beabstandete parallele Verlängerungen 86 und 88 auf, die sich vom Tragrahmen 76 wegerstrecken, wie in Fig. 4 dargestellt. Die erste Verlängerung 86 weist sich davon wegerstreckende Finger 90 und 92 auf, und in ähnlicher Weise besitzt die zweite Verlängerung 88 sich davon wegerstreckende Finger 94 und 96. Jeder Finger 90, 92, 94 und 96 hat einen Vorsprung, wie 98 auf Finger 96, der sich zum gegenüberliegenden Finger, wie 94, erstreckt, so daß ein schmaler Zugang zum Zwischenraum zwischen diesen Fingern geschaffen wird, um ein Stützelelement oder eine Schwenkachse 100 festzuhalten.
  • Die Schwenkachse 100 (Fig. 4) besteht aus Kunststoff und ist an ihrem oberen Ende in "H" -Form 102 ausgebildet und sitzgenau in das Mittelloch 104 des Elementes 52-1 eingepaßt, um das Element 52-1 auf der Schwenkachse 100 zu sichern. Die Schwenkachse 100 weist auf gegenüberliegenden Seiten Abflachungen 106 und 108 auf, wobei diese Seiten fast parallel zueinander sind, bis auf die Tatsache, daß die oberen Abschnitte, wie 106-1 und 108-1 näher zusammenliegen als die dazugehörigen Bodenabschnitte. Am unteren Ende der Schwenkachse 100 ist die zweite Rolle 54 drehbar gelagert.
  • Zur Befestigung der Schwenkachse 100 auf dem Tragrahmen 76 werden die Abflachungen 106 und 108 der Schwenkachse 100 zwischen die Finger 94 und 96 und zwischen die Finger 90 und 92 gedrückt, wobei sich diese Finger zur Aufnahme der Schwenkachse 100 dazwischen leicht verbiegen. Die Schwenkachse 100 wird von einer Bewegung in vertikaler Richtung durch die "H"-Form 102 und einen Vorsprung 110 auf jeder Seite der Schwenkachse 100 abgehalten. Der Abstand zwischen den Fingern 90 und 92 und zwischen den Fingern 94 und 96 ist gleich; da der Abstand zwischen den oberen Abschnitten 106-1 und 108-1 kleiner ist als der Abstand zwischen den unteren Abschnitten 106-2 und 108-2 der Abflachungen 106 und 108, verschwenkt demzufolge der obere Abschnitt der Schwenkachse 100 mit dem ersten Element 52-1 darauf genauso wie das erste Element 52 in Fig. 3. Der Abstand zwischen den Fingern 90 und 92 ist geringfügig größer als der Abstand zwischen den unteren Abschnitten 106-2 und 108-2.
  • Die Arbeitsgruppe 30-2 weist eine Druckfeder 112 auf (in Fig. 4 schematisch dargestellt), die zwischen dem Abschnitt 14-1 der Grundplatte 14 und der Unterseite des Tragrahmens 76 angeordnet ist, um den Tragrahmen 76 auf den kurzen Achsen 84 und 78 in Richtung des Pfeiles 114 zu verschwenken. Bei einem derartigen Verschwenken spannt der Tragrahmen 76 das erste Element 52-1 in Eingriff mit der in Fig. 1 dargestellten ersten Rolle 34 und die zweite Rolle 54 in Eingriff mit der Antriebswalze 35 der Zuführvorrichtung 28 federnd vor. Die Achsen 84 und 78 und die dazugehörigen Öffnungen 82 und 80 haben ein gewisses Spiel, damit das Element 52-1 und die zweite Rolle 54 der Arbeitsgruppe 30-2 in Kontakt mit den zugeordneten Walzen 34 und 35 in der Zuführvorrichtung 28 gehen können. Der Tragrahmen 76 weist auch eine gewölbte Fläche 116 auf, die an der Schwenkachse 100 anliegt und die Schwenkachse 100 ebenfalls in die Lage versetzt, leicht zur Zuführvorrichtung 12 (Fig. 2) hin und von ihr weg zu verschwenken, um dem Element 52-1 und der zweiten Rolle 54 den Kontakt mit den zugehörigen Walzen 34 und 35 der Zuführvorrichtung 28 zu ermöglichen. Die Schwenkachse 100 verschwenkt zu demselben Zweck, wie in Verbindung mit Fig. 3 erläutert, um etwa 2 Grad in entgegengesetzte Richtungen, wie durch den Dappelpfeil 118 angedeutet ist. Die gewählten Meterialien für das Element 52-1 und die zweite Rolle 54 sind identisch mit denjenigen für ihre Gegenstücke in der in Fig. 2 dargestellten Zuführvorrichtung 12. Der Tragrahmen 76 kann entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 114 verschwenkt werden, um die Arbeitsgruppe 30-2 von der zugehörigen Fördervorrichtung 28 wegzubewegen, um ein dazwischen eingeklemmtes Dokument 22 zu beseitigen.

Claims (9)

1. Apparat zum Zuführen von Bögen, mit einer Dokumentenbahn (16), einer Zuführvorrichtung (28), die geeignet ist, ein Dokument (22) in zwei Richtungen entlang der Bahn (16) zu fördern, und einer Abwärtsantriebsvorrichtung (30, 30-2), die federnd zu der Zufuhrvorrichtung (28) hingedrückt und geeignet ist, eine Abwärtskraftkomponente in Richtung des Bodens der Bahn (16) zu liefern, wenn das Dokument (22) in einer der beiden Richtungen entlang der Bahn (16) gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (28) eine Antriebswelle (32) mit einer darauf befestigten Antriebswalze (35) und einer Spannrolle (34) aufweist, wobei die Antriebswalze (35) geeignet ist, das Dokument (22) in zwei Richtungen entlang der Bahn (16) anzutreiben, und daß die Abwärtsantriebsvorrichtung (30, 30-2) ein Stützelement (36, 100) umfaßt, das schwenkbar in einer Stütze (40, 76) gelagert ist, wobei das Stützelement (36, 100) ein erstes Eingriffselement (52, 52-1) aufweist, das starr darauf befestigt und geeignet ist, mit der Spannrolle (34) in Eingriff zu gehen, und ein zweites Eingriffselement (54, 54-1), das drehbar darauf befestigt und geeignet ist, mit der Antriebswalze (35) in Eingriff zu gehen, wodurch, wenn das Dokument (22) entlang der Bahn (16) gefördert wird, das erste Eingriffselement (52, 52-1) eine Verschwenkung des Stützelementes (36, 100) veranlaßt, so daß das zweite Eingriffselement (54, 54-1) die Abwärtskraftkomponente auf das Dokument (22) für jede Dokumentenbewegungsrichtung entlang der Bahn (16) liefert.
2. Apparat zum Zuführen von Bögen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze (35) eine Außenfläche mit relativ hoher Reibung aufweist und die Spannrolle (34) eine Außenfläche mit relativ geringer Reibung aufweist, und daß das erste Eingriffselement (52, 52-1) eine Außenfläche mit relativ hoher Reibung aufweist und das zweite Eingriffselement (54, 54-1) eine Außenfläche mit relativ geringer Reibung aufweist.
3. Apparat zum Zuführen von Bögen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (36, 100) beaufschlagt ist, um in einer Ebene parallel zur Dokumentenförderrichtung in der Bahn (16) zu verschwenken.
4. Apparat zum Zuführen von Bögen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (40) so ausgebildet ist, daß sie einen Bewegungsbogen liefert, durch den sich das Stützelement (36) bewegen kann.
5. Apparat zum Zuführen von Bögen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (40) einen im allgemeinen konischen Innenaufbau aufweist, in dem das Stützelement (36) befestigt ist.
6. Apparat zum Zuführen von Bögen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (76) einen Tragrahmen (76) mit einer ersten und zweiten auskragenden Verlängerung (86, 88) aufweist, wobei das Stützelement (100) schwenkbar auf der ersten und zweiten Verlängerung (86, 88) befestigt ist.
7. Apparat zum Zuführen von Bögen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der ersten und zweiten Verlängerung (86, 88) jeweils erste und zweite abliegende Finger (90, 92; 94, 96) wegerstrecken, und daß das Stützelement (100) eine erste und zweite Abflachung (106, 108; 106-1, 108-1) aufweist, die zwischen den ersten und zweiten abliegenden Fingern (90, 92; 94, 96) angeordnet sind, wobei die erste und zweite Abflachung (106, 108; 106-1, 108-1) neben dem ersten und zweiten abliegenden Finger (94, 96) der ersten Verlängerung (88) näher zusammen sind als neben dem ersten und zweiten abliegenden Finger (90, 92) der zweiten Verlängerung (86) und dadurch eine Schwenkbewegung des Stützelementes (100) ermöglichen.
8. Apparat zum Zuführen von Bögen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (76) schwenkbar gelagert ist und von einem Federmittel (112) zur Zuführvorrichtung (28) hingedrückt wird.
9. Apparat zum Zuführen von Bögen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federmittel eine Druckfeder (112) aufweist.
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