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Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und
überwachen der Zugspannung eines Treibriemens bei konstanter
Verformung unter Messung der auf ein als Dehnungsmeßgerät
dienendes Mittel ausgeübten Kraft, wobei der Schraubenkopf
des Anpreßknopfs mit einem Drehmomentbegrenzer versehen ist.
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Der Stand der Technik kann mit den folgenden Patenten
gekennzeichnet werden:
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- FR-A-2.617.282 : "Vorrichtung zum Messen und überwachen
der Zugspannung eines Treibriemens bei konstanter Verformung
unter Messung der auf ein als Dehnungsmeßgerät dienendes
Mittel ausgeübten Kraft".
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Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuserahmen, an dem eine
Anpreßvorrichtung angebracht ist, die das Tragteil des
Dehnungsmeßgeräts einer konstanten Verformung unterzieht, wobei
das genannte Tragteil schwenkbar auf einer Achse angebracht
ist und einerseits mit der Anpreßvorrichtung und
andererseits mit einer Seite des Treibriemens in Kontakt ist, wobei
der genannte zu messende Treibriemen in einem Dreieck
zwischen dem Berührungspunkt mit dem Tragteil des genannten
Dehnungsmeßgeräts an einer Seite und zwei Rollen an der
anderen Seite gehalten wird, wobei das genannte
Dehnungsmeßgerät elektrisch mit einem Mikroprozessor verbunden ist.
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- FR-A-2.637.372 : "Vorrichtung zum Messen und überwachen
der Zugspannung eines Treibriemens bei konstanter Verformung
unter Messung der auf ein als Dehnungsmeßgerät dienendes
Mittel ausgeübten Kraft".
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Sie weist einen Gehäuserahmen auf, an dem eine konstante
Verformung unter Messung der auf ein Dehnungsmeßgerät
ausgeübten
Kraft erzielt wird; der Kontaktpunkt des mechanischen
Teils des Dehnungsmeßgeräts ist an der gleichen Seite des
Treibriemens angeordnet wie zwei Rollen oder feste
Bezugspunkte; der genannte Kontaktpunkt des mechanischen Teils des
Dehnungsmeßgeräts ist zwischen zwei Rollen angeordnet; das
Messen und Oberwachen der Zugspannung erfolgt durch drei
Kontaltpunkte, die in zwei Rollen oder festen Bezugspunkten
und dem Kontaktpunkt des Mittels zur mechanischen
Herstellung der Zugspannung bestehen; die beiden Rollen befinden
sich an der gleichen Seite des Treibriemens, wobei auf der
anderen Seite des Treibriemens zwei Anpreßfinger den Rollen
gegenüberliegen.
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Es konnen noch weitere, entferntere Patente genannt werden:
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- US-A-3.653.258
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- WO-A-8.601.596
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- US-A-3.381.527
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- US-A-4.287.759
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Gemäß dem oben beschriebenen Patent muß die
Anpreßvorrichtung eine konstante Verformung auf das schwenkbar auf einer
Achse sitzende Tragteil des Dehnungsmeßgeräts ausüben, die
einerseits mit der Anpreßvorrichtung und andererseits mit
dem Dehnungsmeßgerät in Kontakt ist. Nun kann es je nach dem
auf den Knopf der Anpreßvorrichtung wirkenden Anpreßmoment
geschehen, daß das Anpreßmoment nicht ausreichend ist. Wenn
das Anpreßmoment nicht ausreichend ist,
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- wird der Treibriemen nicht an die Referenzschuhe gedrückt,
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- ist die erzielte Pfeilhöhe geringer, als die gewünschte
Pfeilhöhe.
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- AT-B-381.595 : In diesem Patent wird ein
Drehmomentbegrenzer beschrieben. Außerdem ist dieser Drehmomentbegrenzer
einstellbar.
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- US-A-2.729.134 : In diesem Patent wird eine
Klemmvorrichtung beschrieben, die Stücke halten soll, an denen
gearbeitet werden muß. Die genannte Vorrichtung besteht aus
Elementen wie z. B. Klammern. Diese Klammern sind kleine
handbedienbare Anpreßvorrichtungen, die durch Knöpfe mit Rädchen
zusammengepreßt werden. Diese Klemmknöpfe sind mit einem
Drehmomentbegrenzer versehen.
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Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit
einem Drehmomentbegrenzer versehen, der an dem Schraubenkopf
des Knopfs der Anpreßvorrichtung eingestellt werden kann.
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Bei der Vorrichtung gibt es fünf Kontaktpunkte: drei
Referenzpunkte, die sich auf der gleichen Seite des Treibriemens
befinden, der Kontaktpunkt des mechanischen Teils des
Dehnungsmeßgeräts und zwei Rollen oder feste Bezugspunkte; der
genannte Kontaktpunkt des mechanischen Teils des
Dehnungsmeßgeräts ist zwischen den beiden Rollen auf der anderen
Seite des Treibriemens angeordnet, zwei Anpreßfinger liegen
den Rollen gegenüber, so daß der genannte Treibriemen auf
den Meßpunkten positioniert wird.
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Es wird ein konstanter Druck durch die Anpreßvorrichtung und
ihre Anpreßfinger ausgeübt, da sie beweglich auf dem Körper
der Vorrichtung angebracht ist und durch den Einstellknopf
der Anpreßvorrichtung betätigt wird, wobei der genannte
Knopf mit einem Drehmomentbegrenzer versehen ist. Der
genannte Drehmomentbegrenzer wird im Werk eingestellt.
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Der Drehmomentbegrenzer des Einstellknopfs der
Anpreßvorrichtung sitzt zwischen dem Körper des Knopfs und dem
Schaft. Der Körper des Knopfs enthält zwei Vertiefungen, die
jeweils eine Feder aufnehmen, wobei die Öffnung dieser
Vertiefungen gegenüber einer Platine zu liegen kommt, die
koaxial zur Achse des Knopfes angebracht und mit zwei
Vertiefungen versehen ist, die für Kugeln vorgesehen sind, und
zwar so, daß die Kugeln zu gleichen Teilen in die
Vertiefungen des Knopfes und in die Vertiefungen der Platine
eingreifen. Dieser Eingriff der Kugeln bewirkt die feste Verbindung
des Knopfes mit der Platine, die mit der Gewindeachse fest
verbunden ist. Die in der Platine ausgebildeten Vertiefungen
weisen eine geneigte Ebene auf, die es den genannten Kugeln
ermöglicht, die Vertiefungen der Platine zu verlassen und
damit den Knopf von der Platine zu lösen, wenn der Knopf
sich dreht und die Kraft der Federn gegen das auf den Knopf
ausgeübte Drehmoment nicht ausreicht, so daß der Knopf
ausgerückt wird und leer umläuft.
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Mit einer Einstellschraube, die zwischen dem Knopf und der
Platine vorgesehen ist, kann die Klemmkraft zwischen den
beiden Stücken in Abhängigkeit von der Kraft der Federn
eingestellt werden.
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Die beigefügten Zeichnungen gelten als darstellende, nicht
einschränkende Beispiele. Sie zeigen eine bevorzugte
Ausführungsart der Erfindung. Sie dienen zum leichten Verständnis
der Erfindung.
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht der Vorrichtung zum Messen
und überwachen der Zugspannung eines Treibriemens, in
Einzelteile aufgelöst, wobei die einzelnen Teile, aus denen sie
besteht, insbesondere die rückseitige Schließplatte, der
Körper der Vorrichtung, die Anpreßvorrichtung, das Tragteil
des Dehnungsmeßgeräts, das ein seitlich verschobenes Teil
ist und den Sitz des Kontaktpunkts des Dehnungsmeßgeräts
trägt und schließlich die mit dem Gehäuse fest verbundene
Einstellschraube, mit der die Höhe des Kontaktpunkts des
Dehnungsmeßgeräts (hergestellte Pfeilhöhe des Treibriemens)
eingestellt werden kann, verdeutlicht werden.
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung von der Seite,
an der der Treibriemen zum Messen und überwachen der
Zugspannung eingeführt wird.
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Fig. 3 ist eine Draufsicht der Vorrichtung.
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Fig. 4 ist eine Ansicht im Schnitt entlang der in Fig. 2
dargestellten Achse A-A.
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Fig. 5 ist eine Ansicht der Vorrichtung im Schnitt entlang
der in Fig. 2 dargestellten Achse B-B.
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Fig. 6 ist eine Schnittansicht des Knopfes zum Einstellen
des Drucks, der an der Anpreßvorrichtung ausgeübt werden
kann, im Schnitt entlang der in Fig. 4 dargestellten Achse
N-N.
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Fig. 7 ist ein Grundriß der Platine ohne Einstellknopf.
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Fig. 8 ist eine Schnittansicht dieser Platine entlang der
Achse D-D.
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Fig. 9 ist eine Ansicht im Schnitt entlang dem in Fig. 7
dargestellten Schnitt C-C.
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Fig. 10 ist eine Unteransicht der Seite des Einstellknopfes,
die der Platine gegenüberliegt. Sie verdeutlicht die beiden
Vertiefungen, in denen die Federn zum Andruck der Kugeln
gelagert sind.
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Fig. 11 ist eine Schnittansicht dieses gleichen Teils des
Einstellknopfes im Schnitt entlang der in Fig. 10
dargestellten Achse E-E.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gibt es fünf
Kontaktpunkte, die Punkte 1, 2, 3, 4, 5 : drei Referenzpunkte, die
sich auf der gleichen Seite des Treibriemens befinden, der
Kontaktpunkt des mechanischen Teils des Dehnungsmeßgeräts
und der Kontaktpunkt 3. Es sind zwei Rollen oder feste
Bezugspunkte 1 und 2 an dem Körper 6 des Gehäuses der
Vorrichtung angeordnet. Der Kontaktpunkt 3 des mechanischen
Teils des Dehnungsmeßgeräts ist zwischen den beiden Rollen 1
und 2 angeordnet.
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Auf der anderen Seite des Treibriemens kommen zwei
Anpreßfinger 4, 5 den Rollen 1, 2 gegenüber zu liegen, so daß sie
den genannten Treibriemen auf den Meßpunkten positionieren.
Es wird deutlich gezeigt, daß die beiden Anpreßfinger an
einer Anpreßvorrichtung 7 angeordnet sind und mit Schrauben
in Langlöchern 8, 9 befestigt sind. Diese Anpreßvorrichtung
kann durch den Einstellknopf 10 betätigt werden. Der Körper
6 des Gehäuses der Vorrichtung kann an seiner Rückseite
durch eine rückseitige Schließplatte 11 geschlossen werden.
Der Kontaktpunkt des Dehnungsmeßgeräts wird von einem
Tragteil 12 des mechanischen Teils des Dehnungsmeßgeräts
gehalten, das ein seitlich verschobenes Teil ist, dessen Achse 13
gegenüber der Gesamtanordnung des Teils seitlich verschoben
ist, das einen senkrecht zur Längsachse dieses Tragteils 12
stehenden Flügel aufweist. Dieser Flügel tritt durch ein
Fenster 15 aus dem Gehäuse aus, um sich zwischen die beiden
Rollen 1 und 2 zu erstrecken, um den dritten Kontakt an
einer der Seiten des Treibriemens zu bilden. Gegenüber einem
Ende eines von dem Tragteil 12 gebildeten Flügels wird eine
Einstellschraube 14 angeordnet. Diese Einstellschraube 14
ist mit dem Gehäusekörper 6 der Vorrichtung fest verbunden.
Diese Einstellschraube kommt mit ihrem Ende an dem Ende des
Flügels des Tragteils 12 in Anschlag, das schwenkbar um die
Achse 13 des mechanischen Teils des Dehnungsmeßgeräts ist.
Mit dieser Einstellschraube 14 kann die Höhe des Kontakt
punkts 3 des Dehnungsmeßgeräts eingestellt werden.
Selbstverständlich ist das genannte Dehnungsmeßgerät elektrisch
mit einem Mikroprozessor verbunden, der in ein anderes, von
dem Meßgehäuse getrenntes und mit diesem durch ein
Elektrokabel verbundenes Gehäuse mit Leuchtdiodenanzeigen eingebaut
ist. In den Figuren 2 und 3 werden die einzelnen
Kontaktpunkte 1, 2, 3 auf einer Seite des Treibriemens und 4 und 5
auf der anderen Seite verdeutlicht. Die Kontaktpunkte 4 und
5 sind zwei Anpreßfinger, die aus der Anpreßvorrichtung 7
heraustreten, die Kontaktpunkte 1 und 2 sind Rollen oder
Auflageanschläge, die mit dem Gehäusekörper 6 fest verbunden
sind. Zwischen diesen beiden Rollen 1 und 2 befindet sich
der Kontaktpunkt 3 des Dehnungsmeßgeräts. Dieser Kontakt
punkt ist senkrecht zur Längsachse des Tragteils angebracht,
der im Inneren des Gehäusekörpers 6 auf einem Tragteil 12
angebracht ist, das seitlich verschoben auf seiner Achse 13
angebracht ist, durch die es schwenkbar ist und durch eine
Einstellschraube 14 eingestellt werden kann.
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In Fig. 4 wird der Gehäusekörper 6, die rückseitige
Schließplatte 11 und der Einstellknopf 10 verdeutlicht.
Dieser Einstellknopf 10 ist mit der Anpreßvorrichtung 7
durch Schrauben fest verbunden, die auf einem L-förmigen
Teil 16 festgezogen werden, das die Achse 17 des
Bedienknopfs 10 mit Schrauben fest verbindet, die sich durch die
Anpreßvorrichtung 7 erstrecken. Im Inneren des
Gehäusekörpers 6 ist das Tragteil 12 des Dehnungsmeßgeräts zu sehen.
In dieser Fig. 4 sind die Kontaktpunkte 4 und 1 in Kontakt.
In Fig. 5 hingegen, die eine Ansicht im Schnitt entlang der
Achse 3-B von Fig. 2 ist, ist zu sehen, daß die
Anpreßvorrichtung 7 mittels des Einstellknopfs 10 am Gehäuse
angehoben worden ist, da sie in den Langlöchern 8, 9 gleitet, und
die Kontaktpunkte 5 und 2 nicht in Kontakt sind. In dieser
Figur ist die Befestigungsschraube und die Achse 13 des
Tragteils 12 des Dehnungsmeßgeräts zu sehen.
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Fig. 6 ist eine Schnittansicht des Kopfes des Einstellknopfs
10, in der der Drehmomentbegrenzer verdeutlicht wird.
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In dieser Fig. 6 ist der Drehmomentbegrenzer im Inneren des
Einstellknopfs 10 angeordnet. In dem Körper 18 des
Einstellknopfs 10 sind zwei Vertiefungen 19 und 20 vorgesehen, in
denen Federn 21 und 22 angeordnet werden.
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Gegenüber der Öffnung dieser beiden Vertiefungen ist eine
Platine 23 vorgesehen, die ebenfalls Vertiefungen 24 und 25
aufweist, in denen Kugeln 26 und 27 angeordnet sind. Die
Tiefe der Vertiefungen und der Druck der Federn sind
dergestalt beschaffen, daß die Kugeln zum Teil in den
Vertiefungen 19 und 20 des Körpers 18 des Einstellknopfs 10 und
desgleichen in den Vertiefungen 25 und 24 der Platine 23 in
Eingriff sind. Dieser Eingriff der Kugeln 26 und 27
ermöglicht es, den Einstellknopf 10 mit seiner gerändelten
Außenfläche zur Erhöhung des Halts mit der Platine fest zu
verbinden, die mit der Gewindeachse fest verbunden ist, mittels
derer die Anpreßvorrichtung 7 angehoben bzw. abgesenkt
werden kann. Diese Platine 23 ist koaxial zur Achse 17 in einer
Vertiefung 30 angeordnet, die hierzu unter der Unterseite
des Einstellknopfs 10 vorgesehen ist. Diese Platine 23 wird
durch eine Schraube 28 an ihrem Platz in Anlage an der
Unterseite des Einstellknopfs 10 gehalten. Diese Schraube 28
gewährleistet die Befestigung der Platine mit dem
Einstellknopf, es kann mit ihr aber auch der Druck der Federn gegen
die Kugeln eingestellt werden. Sie ermöglicht es also, die
Betätigung des Drehmomentbegrenzers einzustellen und zu
eichen.
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In den Figuren 7, 8, 9, 10 und 11 wird die Betätigung dieses
Drehmomentbegrenzers verdeutlicht.
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Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht der Platine 23, die T-
förmig ist. Diese Platine 23 weist mindestens zwei
Vertiefungen 24, 25 auf, wobei jede Vertiefung an einer ihrer
Seiten eine geneigte Ebene 29 aufweist, wodurch die
genannten Kugeln die geneigte Ebene hinaufrollen können und damit
den Einstellknopf 10 von der Platine 23 lösen können, wenn
das auf den Einstellknopf 10 ausgeübte Drehmoment größer ist
als die von den Federn ausgeübte Kraft, die die Kugeln in
ihrer Vertiefung hält. Der Einstellknopf dreht dann leer.
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In den Figuren 9 und 7 werden die beiden Vertiefungen 24 und
25 der Platine 23 und die geneigten Ebenen 29 verdeutlicht.
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Fig. 10 ist eine Unteransicht des Einstellknopfes, die die
beiden Vertiefungen 19 und 20 verdeutlicht, die die Federn
21 und 22 aufnehmen.