DE69106692T2 - Walze und Walzgerüst. - Google Patents

Walze und Walzgerüst.

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DE69106692T2
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Misao Makinohara
Masayoshi Matsuda
Takashi Nagamine
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Walze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Walzen ermöglichen ein Einstellen der Walzbreite, d. h. eines Spalts der Schulter des Walzradabschnitts, um Flachstahl zu walzen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Walzgerüst, welches mit einer derartigen Walze ausgestattet ist.
  • Walzgerüste zum Walzen von Stahl besitzen eine Horizontalwalze, die eine Walzenwelle und Büchsen enthält, welche mit der Außenseite der Walzenwelle in Eingriff stehen. Ein derartiger Aufbau macht es möglich, H-Profile mit unterschiedlichen Steghöhen zu walzen, da die Position der Büchse in axialer Richtung zum Ändern der Walzbreite geändert werden kann, d. h. der Spalt zwischen der Schulter des Walzrades bezüglich der Büchse und der Schulter des Walzrades bezüglich der Walzwelle, oder der Lücke zwischen den Schultern jeder der Walzräder der beiden Büchsen.
  • Ein Beispiel für ein derartiges herkömmliches Walzgerüst ist in der JP- A-61-17310 offenbart. Bei diesem Beispiel erfordert die Einstellung der Lage der Büchse in der Richtung der Welle Mittel zum Bewegen der Büchse und zu ihrer Fixierung bezüglich der Walze. Dieses Walzgerüst besitzt hydraulische Blöcke (sog. Hydraulikzylinder) an einem distalen Endabschnitt der Walzenwelle, und diese Blöcke stehen auch in Verbindung mit den Büchsen auf der Walzenwelle, um sie zu bewegen und zu fixieren.
  • JP-A-62-156007 offenbart eine Walze der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, wobei die Walze eine Stellschraube und einen Drehantriebsmechanismus aufweist, die in die Walze eingebaut sind, so daß die Lage der Büchse in axialer Richtung durch Drehen der Schraube zum Transportieren der Büchse eingestellt werden kann.
  • Allerdings weist das in der JP-A-61-17310 offenbarte Walzgerüst die folgenden Probleme a) und b) auf:
  • a) Der zum Einstellen der Position der Büchse verwendete Hydraulikblock muß groß sein und eine hohe Ausgangsleistung liefern, und er muß an der Walze vorgesehen sein. Während des Walzvorgangs wirkt von dem gewalzten Material in Richtung auf die Welle eine signifikante Walzreaktionskraft, die die Größenordnung von mehreren Tonnen erreichen kann, wenn große H-Querschnitte gewalzt werden, in anderen Worten, die Kraft wirkt in axialer Richtung auf die Büchse, und diese Kraft stellt eine Kraft dar, welche die Büchse relativ zu der Walzenwelle bewegt. Eine signifikante Ausgangsleistung, welche dieser Kraft widersteht, ist daher unerläßlich.
  • b) Zusätzlich zu der Walze, die an dem Walzgerüst angebracht ist und für den Walzvorgang dient, muß man auch eine Ersatzwalze vorsehen. Wenn die Walzfläche verschlissen oder anderweitig beeinträchtigt ist, müssen die auf der Walzenwelle gelagerte Walze und die Büchse sowie weitere Teile von dem festen Gehäuse so, wie sie sind, abgenommen werden, das Walzgerüst muß in den Bereitschaftszustand gebracht werden, und es muß eine andere Walze als Austausch angebracht werden. Aus Gründen der Produktivität muß diese Austauscharbeit so schnell wie möglich durchgeführt werden, und deshalb muß ein auf der Walzenwelle vorgesehener Hyraulikblock vorab an einem entsprechenden Ort vorgesehen werden. Dies bedeutet, daß groß bemessene Hyraulikblocks in großer Zahl erforderlich sind, und dies bedeutet zusätzliche Kosten; außerdem besteht beträchtlicher Bedarf an Wartungsarbeit, da der Austauschvorgang kompliziert ist und viel Zeit beansprucht.
  • Wenn andererseits eine Positionsstellschraube zwischen der Büchse und der Walzenwelle vorgesehen ist, muß man einen komplexen Mechanismus zum Antreiben der Schraube zur Verfügung haben. Dieser Mechanismus muß ebenfalls in die Walze selbst eingebaut werden, und muß also ebenfalls ausgetauscht werden, wenn die Walze selbst ausgetauscht wird. Dies bedeutet beträchtliche Kosten und beträchtlichen Betriebsaufwand.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Walze zu schaffen, bei der die Lage der Büchse mit Hilfe eines einfachen Aufbaus justiert werden kann, welcher einen Austausch erleichtert. Außerdem soll ein Walzgerüst geschaffen werden, bei dem die Walzbreite unter Verwendung einer derartigen Walze im laufenden Betrieb eingestellt werden kann.
  • Die Walze gemäß der Erfindung ist im Anspruch 1 angegeben. Die Hydraulikfluid-Zuführwege sind beispielsweise durch einen internen Bereich einer Walzenwelle oder einer Büchse und von einem distalen Ende her ausgebildet.
  • Die oben beschriebene Walze kann so fixiert werden, daß ein Austausch des Walzenrads bezüglich einer Büchse einerseits und bezüglich eines anderen Teils, beispielsweise einer weiteren Büchse oder der Walzenwelle, möglich ist.
  • Das erfindungsgemaße Walzgerüst ist im Anspruch 3 angegeben. Es enthält eine Einrichtung, die über die Zapfenlager in ein Gehäuse montiert ist und die Hydraulikfluid-Zuführeinrichtungen, z. B. mit einer Pumpe oder dergleichen verbundene Rohre, an die Zuführwege anschließt und eine Position des Eingriffs in axialer Richtung einer Büchse und einer Walzenwelle bezüglich zumindest eines der Zapfenlager justiert. Diese Ju stiereinrichtung kann irgendeine Einrichtung sein, solange sie an dem festen Gehäuse oder dergleichen, an einem Strukturgegenstand auf dem gleichen Boden oder an dem Installationspodest fixiert ist, und solange sie einen Druck bezüglich des Zapfenlagers in der Richtung der Welle der Walze ausübt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Walze fixiert die Anlegekraft an der Stelle des Sitzes und des Eingriffs die Büchse sicher, ohne die Verwendung irgendeinenes Spezialmechanismus in bezug auf die Walzenwelle. Wenn sich die Walze in diesem Zustand befindet, führen die Walzenräder, die an den zwei Stellen auf der einen Büchse und der Walzenwelle, d. h. die Walzenräder, die sich an den zwei Stellen auf der einen Hülse und der anderen Hülse befinden, den Walzvorgang auf dem geformten Stahl durch.
  • Die Einstellung der Walzbreite, d. h. der Lücke zwischen der Schulter der Walzenräder an den zwei oben beschriebenen Stellen, kann in einer solchen Walze durchgeführt werden, indem hydraulischer Druck über die Hydraulikfluid-Zuführwege auf die Eingriffsstelle aufgebracht wird, z. B. durch Öleinspritzung, um anschließend eine Relativbewegung zwischen der Büchse und der Walzenwelle an dieser Stelle vorzunehmen. Wenn ein hydraulischer Druck (sog. Oberflächendruck), der die Anlegekraft übersteigt, auf die gesamte Zone der oben beschriebenen Eingriffsstelle aufgebracht wird, und wenn diese Stelle nicht die Innenseite des Walzenrads ist, dann wird der Innendurchmesser der Büchse effektiv erhöht, und zwar aufgrund des Pascalschens Prinzips des Fluiddrucks. In diesem Zustand läßt sich in einfacher Weise eine Lagereinstellung der Büchse bezüglich der Walzenwelle vornehmen durch eines von zahlreichen Mitteln, z. B. mit Hilfe eines speziellen Antriebsmechanismus oder mit Hilfe eines einfachen Fittings oder einer Lehre, die von Hand bedient werden, so daß es möglich ist, die Walzbreite sogar innerhalb des Walzgerüsts, wenn sich dies im Bearbeitungsweg befindet, einzustellen, oder die Einstellung im Online- Zustand vorzunehmen, wenn die Walze von dem Walzgerüst abgenommen ist. Wenn die Walzbreitenverstellung abgeschlossen ist, läßt sich der Fluiddruck reduzieren, so daß die mit der Walzenwelle in Eingriff stehende Büchse fixiert wird. Wenn darüberhinaus die Stelle des Eingriffs sich an der Innenseite des Walzenrads befindet, dann kann der gleiche Dickenabschnitt die Ausdehnung des Innendurchmessers der Büchse verhindern, so daß beim Warmwalzen die Temperaturbedingungen an diesem Abschnitt immer berücksichtigt werden, wenn eine Walzbreiteneinstellung vorzunehmen ist. Aus diesem Grund sollte eine Stelle an der Innenseite des Walzrades als Eingriffstelle vermieden werden.
  • Anhand einer einfachen Einstellung der Walzbreite unter Verwendung eines einer Anzähl möglicher einfacher Verfahren erfordert diese Walze keinen Antriebsmechanismus wie eine Büchse oder dergleichen an der Walze selbst, und damit ist der Aufbau des Abschnitts, welcher Gegenstand eines Austausches ist, vereinfacht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil der vereinfachten Austauscharbeit.
  • Darüberhinaus kann die Walze dadurch ausgetauscht werden, daß das Walzenrad, welches aufgrund seines Kontakts mit dem Walzgut leicht verschleißt, unabhängig ausgetauscht werden kann, so daß es als Walzenrad eine lange Lebensdauer aufweist. Das heißt: wenn nur das leicht verschleißende, verformte oder Risse enthaltende Walzenrad ausgetauscht wird, können die anderen Teile, die relativ geringem Verschleiß unterliegen, lange Zeit benutzt werden.
  • Darüberhinaus ist das erfindungsgemäße Walzgerüst mit dem oben beschriebenen Walzrad als die Flachwalze ausgestattet, und ist außerdem mit einer Hydraulikfluid-Zuführeinrichtung für die Zufuhr zwischen Walzenwelle und Büchse ausgestattet, wobei es sich um die Stelle des Anlegens und des Eingriffs handelt, außerdem besitzt das Walzgerüst eine Einrichtung zum Einstellen der Eingriffsstelle der Hülse über das Zapfenlager, so daß die Einstellung der Lage der Walzbreite einfach ist und die Wartung der Walze ebenfalls vereinfacht wird. Genauer gesagt: die Einstellung der Walzbreite läßt sich vornehmen, indem man Hydraulikfluid aus der oben erwähnten Zuführeinrichtung durch die Hydraulikfluid-Zuführwege zu der Anlege- und Eingriffsstelle leitet und die oben beschriebene Einstelleinrichtung dazu benutzt, die Position zwischen der Welle und der Büchse über das Zapfenlager zu ändern. Das Zapfenlager, d. h. das Lagergehäuse, trägt die Walze über die Lager, und somit kann die Walzbreiteneinstellung beispielsweise erfolgen, während sich die Walze dreht. Darüberhinaus ist die Eingriffspositions-Einstelleinrichtung nicht an der Walze selbst vorgesehen, so daß es möglich ist, lediglich die Walze selbst zu entfernen, ohne auch die Einstelleinrichtung zu entfernen. Das Öffnen der Verbindung zwischen der Walze und der Hydraulikfluid- Zuführeinrichtung ist einfach, so daß anders als die oben beschriebene Einstelleinrichtung und die oben beschriebene Fluid-Zuführeinrichtung die erfindungsgemäße Walze einen Wartungsvorgang einschließlich Demontage und Montage, in einem effektiven Zustand hinsichtlich Kosten und Durchführbarkeit zuläßt.
  • Darüberhinaus ist bei diesem Walzgerüst die Eingriffsposition- Einstelleinrichtung zwischen Büchse und Walzenwelle an einem Abschnitt vorgesehen, der verschieden ist von der Walze, wie es oben erläutert wurde, so daß sich die Geschwindigkeit und die Leistung beim Einstellen der Walzbreite mühelos anheben lassen. Wenn es eine Einrichtung an der Walze selbst gibt, wie es üblicherweise der Fall war, so ergeben sich Beschränkungen hinsichtlich Größe und Gewicht in dieser Einrichtung, die dann unzureichende Leistung erbringt und eine schnelle Einstellung der Walzbreite behindert.
  • Fig. 1 ist ein Horizontalschnitt entlang der Walze und zeigt einen Abschnitt eines Walzgerüsts gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung des mit A in Fig. 1 bezeichneten Abschnitts;
  • Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt entlang der Walze gemäß Fig. 1 und zeigt einen Abschnitt eines Walzgerüsts gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
  • Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt entlang der Walze nach Fig. 1 und zeigt einen Abschnitt eines Walzgerüsts gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung deutlich. Fig. 1 ist eine Horizontalschnittansicht entlang der Walze und zeigt einen Abschnitt eines Walzgerüsts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, während Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Teils A in Fig. 1 darstellt. Dieses Walzgerüst ist ein Universalgerüst zum Walzen von H-Profilstahl, und außerdem besitzt die in der Figur dargestellte Walze 1 eine weitere (in der Figur nicht dargestellte) Walze, die parallel zu der Walze 1 verläuft, wobei zwei vertikale Walzen (diese sind in der Figur ebenfalls nicht dargestellt) an jedem Ende der Welle vertikal angeordnet sind. Der Spalt W1 zwischen den Schultern 11a und 21a an jeder der Außenseiten der Walzenräder 11 und 21 in der Mitte der Zeichnung ist die Walzbreite und wird zu der Höhe des Stegs (des inneren Teils) des gewalzten H-Profilstahls.
  • Die Walze 1 steht gemäß Fig. 1 mit der Walzenwelle 10 und der Büchse 20 in Eingriff, und ist so von den Zapfenlagern 30 und 40 (das sog. Lagergehäuse) an zwei Stellen gelagert, die an den zwei äußeren Seiten der Walzräder 11 und 21 vorgesehen sind. Der Eingriff mit der Walzenwelle 10 und der Büchse 20 erlaubt beiden das Verschieben zwecks Änderung der Abmessung der Lücke W1, und ermöglicht das Walzen verschiedener Typen von H-Profilstählen mit unterschiedlichen Steghöhen, ohne daß die Walze 1 ausgetauscht werden müßte. Allerdings erfolgt die Übertragung des Walzmoments von der Walzenwelle 10 auf die Büchse 20 derart, daß aufgrund der festen Anlage zwischen den beiden Teilen ausreichende Reibungskraft vorhanden ist, so daß zwischen den beiden Teilen keine Relativbewegung stattfindet. Bei diesem Beispiel erfolgt die Übertragung des Walzmoments definiert durch das Mitnahmestück 12 zwischen der Walzenwelle 10 und der Büchse 20, obschon die beiden über eine Vielnutverzahnung verbunden sein können. Darüberhinaus sind die Walzräder 11 und 21 dadurch zu einer einzelnen Einheit gemacht, daß sie beide auf den Außenumfang der Walzenwelle 10 und der Büchse 20 aufgeschweißt sind. Der freie Endabschnitt 13 der Walzenwelle 10 bildet den Verbindungsabschnitt mit der (in der Figur nicht gezeigten) Drehantriebsquelle, die einen Motor oder dergleichen aufweist.
  • Die Zapfenlager 30 und 40 sind in den Hauptkörper zwischen dem ortsfesten Gehäuse 101 des Walzgerüsts derart eingesetzt, daß sie sich nicht drehen, sich aber in Richtung der Welle bewegen können, wobei jedes die Walze 1 über die Lager 31 und 41 an ihren Innenseiten derart lagert, daß die Walze 1 frei drehbar ist. Darüberhinaus ist das Zapfenlager 30 direkt am Außenumfang der Büchse 20 gelagert, während das Zapfenlager 40 die Walzenwelle 10 lagert, während jedes der Zapfenlager 30 und 40 in ausreichendem Maß sowohl die Axialbelastung als auch die radiale Belastung trägt.
  • Die oben erwähnte Lücke W1 wird frei eingestellt, d. h., die Büchse 20 kann in bezug auf die Walzenwelle 10 bewegt und fixiert werden, so daß das Walzgerüst die unten angegebenen Mechanismen 1) und 2) aufweist.
  • 1) An der Walzenwelle 10 und einem Abschnitt der Büchse 20 ist eine Eingriffsstelle mit einer Spannvorrichtung vorgesehen, und es befindet sich eine Öleinspritzung zwischen den Eingriffsflächen an dieser Stelle. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei der Spannvorrichtung um den Abschnitt an der Innenseite des Zapfenlagers 30, und an der Innenseite des Walzrades 21 befindet sich eine Zwischen-Spannvorrichtung, die bei nur einer kleinen verbleibenden Lücke für ein sanftes Spannen oder Ineingriffkommen sorgt. Die Oberfläche der Walzenwelle 10 an der Stelle der Spannvorrichtung ist mit einem ringförmigen Druckraum 55 ausgestattet, und der innere Abschnitt der Walzenwelle 10 ist mit den Hydraulikfluid-Zuführwegen 53 und 54 ausgebildet, so daß der Raum 55 eine Öffnung besitzt. Über eine Drehverbindung 52 ist am freien Endabschnitt dieses Zuführwegs 53 ein Hydraulikrohr 51 angeschlossen, welches seinerseits mit einer Hydraulikfluidquelle (in der Zeichnung nicht dargestellt) als Hydraulikfluid- Zuführeinrichtung 50 angeschlossen ist.
  • Weil die Büchse 20 mit einer geeigneten Spannkraft an der Walzenwelle 10 fixiert ist, gibt es zwischen der Walzenwelle 10 und der Büchse 20 auch dann keinen Schlupf, wenn eine große Walz-Reaktionskraft, d. h. eine im Sinne einer gegenseitigen Annäherung der Schultern 11 und 21a wirkende Axialkraft gegen die Walzenräder 11 und 21 während des Walzvorgangs wirkt. Wenn andererseits die oben beschriebene Versorgungseinrichtung 50 für eine Öleinspritzung zwischen die Eingriffsflächen sorgt, wird der Eingriff zwischen der Walzenwelle 10 und der Büchse 20 entspannt, und es ist eine Relativbewegung der beiden Teile in Richtung der Welle möglich. Zu dieser Zeit wird der Außendurchmesser der Büchse 20 erhöht, jedoch ist das Ausmaß dieser Vergrößerung nur geringfügig und stellt kein Problem des Verbleibens innerhalb des Eingriffsspalts bezüglich des Lagers 31 dar. Darüberhinaus wird die Walz-Reaktionskraft während des Walzvorgangs in der der Walzenrichtung entgegengesetzten Richtung, d. h. in Richtung nach links und nach rechts in Fig. 1, praktisch aufgehoben, so daß die Axialbelastung, die auf die Zapfenlager 30 und 40 und auf die Eingriffsposition-Einstelleinrichtungen 110 und 120, welche später noch beschrieben werden, einwirkt, extrem gering ist im Vergleich zum Absolutwert der Walz-Reaktionskraft.
  • 2) Die Eingriffsposition-Einstelleinrichtungen 110 und 120 sind derart aufgebaut, daß sie frei zusammenziehbar und auseinanderfahrbar an dem ortsfesten Gehäuse 110 gelagert sind, um in bezug auf jedes Paar von Trägern 32 und 42 sowie die Zapfenlager 30 und 40 frei montierbar und abnehmbar zu sein. Die Eingriffsposition- Einstelleinrichtung 110 auf der Seite des Zapfenlagers 30 setzt sich zusammen aus einem Basisabschnitt 111, der an dem feststehenden Gehäuse 101 fixiert ist, einem distalen Endabschnitt 112, der mit Träger 32 in Eingriff steht, einem Hydraulikzylinder 113, der sich zwischen den beiden befindet und außerdem weiter zur Außenseite, d. h. zur Seite der Reaktionswelle als zu dem Zapfenlager 30 hin angeordnet ist. An dem freien Endabschnitt 112 befindet sich eine Halterplatte 112a, die mit dem konkaven Abschnitt 32a des Trägers 32 in Eingriff treten kann und die an dem sich zusammenziehenden und ausfahrenden Ende des Hydraulikzylinders 112b gelagert ist. Die Einstelleinrichtung 120 auf der Seite des anderen Zapfenlagers 40 ist in der gleichen Weise wie das Zapfenlager 30 ausgebildet und enthält einen Basisabschnitt 121, einen freien Endabschnitt 122 sowie einen Hydraulikzylinder 123 und dergleichen, wobei an dem freien Endabschnitt 122 ein Hydraulikzylinder 122b mit einer Halterplatte 122a vorgesehen ist, die mit dem konkaven Abschnitt 42a des Trägers 42 in Eingriff bringbar ist. Darüberhinaus können die Hydraulikzylinder 113 und 123 von beliebiger Aktuator-Bauart sein, beispielsweise vom Solenoid-Typ oder einem Spindelmechanismus, solange sie ein Auseinanderfahren und Zusammenziehen ermöglichen, allerdings muß die Ausgangsleistung aus den oben beschriebenen Gründen beträchtlich kleiner sein als die Walz-Reaktionskraft.
  • Wenn die Öleinspritzung gemäß 1) stattfindet, zieht sich der Zylinder 113 der Einstelleinrichtung 110 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung zusammen, und die Büchse 20 bewegt sich in Richtung der Walzenwelle 10 zusammen mit dem Zapfenlager 30, und wenn der Zylinder 123 der Einstelleinrichtung 120 sich zusammenzieht, bewegt sich die Walzenwelle 10 zusammen mit dem Zapfenlager 40.
  • Die Eingriffsposition-Einstelleinrichtungen 110 und 120 können mit ihren freien Endabschnitten 112 und 122 an ihren zugehörigen Trägern monüert und von ihnen abgenommen werden, und wenn jeder der Zylinder 1 12b und 122b zusammenfährt, werden die Halterplatten l 12a und 122a von den Trägern 32 und 42 getrennt und laufen in Auswärtsrichtung zurück. In diesem zurückgezogenen Zustand ermöglicht das Abtrennen zwischen dem Rohr 51 und der Verbindung 52 beispielsweise, daß die für den Austausch vorgesehene Walze 1 (d. h., die Büchse 20 und die an der Walze 10 angebrachten Walzräder 11 und 21) aus dem feststehenden Gehäuse 101 zusammen mit den Zapfenlagern 30 und 40 entnommen werden, unabhängig von der Eingriffsposition-Einstelleinrichtung 110 und 120. Wenn dies geschehen ist, werden die Eingriffsposition-Einstelleinrichtungen 110 und 120 nicht entfernt und bleiben innerhalb des feststehenden Gehäuses 101, während die freien Endabschnitte 112 und 122 mit dem Zapfenlager 30, 40 der neuen Walze 1 in Eingriff treten. Das heißt, bei diesem Walzgerüst kann die Walze 1 ausgetauscht werden ohne jeglichen Hilfsmechanismus, mit dem sie zwischen der Walzenwelle 10 und der Büchse 20 bewegt und an letzterer fixiert werden müßte. Bei Bedarf werden die Zapfenlager 30 und 40 bezüglich der Walze 1, die aus dem Walzgerüst entnommen wurde, demontiert bzw. montiert, jedoch bedeutet diese Arbeit keine besondere Schwierigkeit und kann in üblicher Weise durchgeführt werden.
  • Bei dem Walzgerüst mit dem oben unter 1) und 2) beschriebenen Aufbau sind die Lücken W1 und W2 der Walzenräder 10 und 21 (die Schultern 11a und 21a der Walze 1) in der unten beschriebenen Weise definiert.
  • 1) Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird in dem Zustand, in welchem beide freien Endabschnitte 112 und 122 (die Halterplatten 112a und 122a) der Eingriffsposition-Einstelleinrichtung 110 und 120 mit den Trägern 32 und 42 in Eingriff stehen, von der Hydraulikfluid- Versorgungseinrichtung 50 in das Innere des Raums 55 sowie über die Zuführwege 53 und 54 im Inneren der Walzenwelle 10 Öl injiziert.
  • 2) Jeder der Zylinder 113 und 123 der Eingriffsposition- Einstelleinrichtungen 110 und 120 wird um
  • (W1 - W2)/2
  • verkürzt, so daß die Büchse 20 gemäß Fig. 1 sich nach links bewegt und die Walzenwelle 10 sich nach rechts bewegt, bis die Lücke zwischen den Walzenrädern 11 und 21 W2 entspricht.
  • 3) Die Zylinder 113 und 123 werden angehalten, und die Öleinspritzung wird gestopt (um den hydraulischen Druck abzusenken), und die Walzenwelle 10 und die Büchse 20 werden erneut in ihren Spannzustand zurückgebracht und fixiert.
  • Bei dieser ersten, oben beschriebenen Ausführungsform sind die Eingriffspositions-Einstelleinrichtungen 110 und 120 an dem feststehenden Gehäuse 110 beide Zapfenlager 30 und 40 vorgesehen, jedoch kann eine Eingriffsposition-Einstelleinrichtung 110, 120, die eine solche Zusammenzieh- und Ausfahrfunktion aufweist, die Änderung der Lücke W1 auch entweder nur für das Zapfenlager 30 oder das Zapfenlager 40 vorsehen. Figuren 3 und 4 zeigen Walzgerüste einer zweiten und einer dritten Ausführungsform, die mit einem Einstellmechanismus ausgestattet sind, der nur für die Lücke zwischen dem ortsfesten Gehäuse und dem Zapfenlager auf der einen Seite vorgesehen ist.
  • Zunächst ist in dem in Fig. 3 gezeigten Walzgerüst (zweite Ausführungsform) wie der Einstellmechanismus 110 nur in bezug auf das Zapfenlager 30 vorgesehen, welches die Büchse 20 direkt lagert, und es gibt keine Zusammenziehung und kein Ausfahren bezüglich des Zapfenlagers 40 auf der die Walzenwelle 10 tragenden Seite, und es gibt lediglich eine Anschlageinrichtung 130, die an dem ortsfesten Gehäuse 101 vorgesehen ist, um die Bezugspostion des Zapfenlagers 40 festzulegen. Die Anschlageinrichtung 130 ist mit einem Hydraulikgehäuse 132b ausgestattet, an dessen sich zusammenziehenden und ausfahrenden Ende eine Halterplatte 132 gelagert ist, und das nur die Funktion des freien Endabschnitts 122 der oben beschriebenen Einstelleinrichtung 120 hat. Genauer gesagt, es besteht die Möglichkeit, daß das Zapfenlager 40 und der konkave Abschnitt 43a des Paars von Trägern 43 mit der Halterplatte 132a in Eingriff gelangen, wenn der Zylinder 132b ausgefahren wird, während sich die Platte 132a von dem Träger 43 trennen und sich zur Außenseite hin zurückziehen kann, wenn der Zylinder 132b zusammenfährt.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Walzgerüst erfolgt die Prozedur der Änderung der Lücke W1 zwischen den Walzenrädern 11 und 21 wie folgt:
  • (1) Jede der Halterplatten 112a und 132a der Eingriffsposition- Einstelleinrichtung 110 und der Anschlageinrichtung 130 wird mit den Trägern 32 und 42 in Eingriff gebracht.
  • (2) Es wird Öl zwischen die Eingriffsflächen der Walzenwelle 10 und der Büchse 20 über den Zuführweg 53 eingespritzt.
  • (3) Der Zylinder 113 der Eingriffsposition-Einstelleinrichtung 110 wird zusammengezogen, und die Büchse 20 gleitet entlang dem Zapfenlager 30 nach links, wodurch die Lücke zwischen den Walzrädern 11 und 21 auf das Maß der gewünschten Lücke W2 gelangt.
  • (4) Die Öleinspritzung wird angehalten, sobald der Zylinder 113 an einen Anschlag gerät.
  • (5) Durch Bewegen lediglich der Büchse 20 befinden sich die Mitten der Walzenräder 11 und 21 im versetzten Zustand, und wenn die obige Prozedur (4) abgeschlossen ist, wird die Platte 132a der Anschlageinrichtung 130 von dem Träger 43 getrennt, und der Zylinder 113 wird geringfügig um die Hälfte des Längungs- oder Verkürzungsbetrags gemäß der obigen Prozedur (3) zurückgeführt, und es erfolgt eine Zentrierung.
  • Während des Walzvorgangs kommt die Platte 132a der Anschlageinrichtung (130) nicht mit dem konkaven Abschnitt 142a des Trägers 43 in Eingriff, und mithin erfolgt das Anhalten der Bewegung in Richtung der Welle der Walze 11 und in bezug auf das feststehende Gehäuse 101 aufgrund der Kraft der Einstelleinrichtung 110. Wie oben beschrieben wurde, ist die Kraft der Walz-Reaktionskraft, welche die absolute Position der Walze 1 bewegt, gering, so daß durch sie keine Probleme entstehen. Wenn die Lücke W2 weiter geändert wird, tritt wieder der Status unter der obigen Prozedur (1) ein, wenn die Walze 1 von der Einstelleinrichtung bewegt wird, und die obigen Prozeduren (2) und folgende werden anschließend ausgeführt.
  • Ferner gibt es abhängig von der Ausgestaltung der Anlage vor und hinter dem Walzgerüst Fälle, bei denen es nicht notwendig ist, eine Zentrierung mit der Mitte der Walzlinie und der Mitte der Walzbreite vorzunehmen (des Spalts W1 oder W2 der Walzräder 11 und 21), und in diesen Fällen ist es nicht notwendig, die obige Prozedur (5) durchzuführen.
  • Andererseits gibt es bei dem Walzgerüst nach der in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsform eine Eingriffsposition-Ein stelleinrichtung 120, die nur in bezug auf das Zapfenlager 40 auf der Seite der Walzenwelle 10 vorgesehen ist, während eine Anschlageinrichtung 140, die den gleichen Aufbau und die gleiche Funktionsweise wie die oben beschriebene Anschlageinrichtung 130 aufweist, an dem feststehenden Gehäuse 110 in bezug auf das andere Zapfenlager 30 fixiert ist. Auch bei diesem Walzgerüst ist es möglich, die Lücke W1 der Walzräder 11 und 21 mit den gleichen Mitteln zu ändern, wie sie bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel verwendet werden. Allerdings wird die Lücke W1 beispielsweise dadurch auf die Lücke W2 eingestellt, daß die Walzenwelle 10 und nicht die Büchse 20 bewegt wird, so daß die obigen Prozeduren (1) bis (5) in geeigneter Weise umgestellt werden müssen.
  • Zusätzlich zu den obenbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, die Walze und das Walzgerüst der Erfindung in vielfacher Weise zu modifizieren. Beispielsweise können zwei Büchsen an dem Walzrad in Eingriff treten, und es können Walzräder für jede der Büchsen vorhanden sein. Wenn in diesem Fall Fluidzuführwege und eine Fluidversorgungseinrichtung derart aufgebaut sind, daß der Hydraulikdruck einzeln und getrennt an die Stellen zum Spannen und Ineingrifftreten zwischen Walzenwelle und jeder der Büchsen gebracht wird, besteht die Möglichkeit, die Eingriffsposition, d. h. die Lücke (Walzenbreite) des Walzenrades in exakt der gleichen Weise, wie es oben beschrieben wurde, einzustellen. Der Walzenradabschnitt läßt sich in bezug auf das Walzenrad und die Büchse gemäß Fig. 1 (erstes Ausführungsbeispiel) fixieren, so daß er ausgetauscht werden kann, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ihn wie in den Fällen nach Fig. 3 (zweites Ausführungsbeispiel) und Fig. 4 (drittes Ausführungsbeispiel) als eine Einheit auszubilden.
  • Die erfindungsgemäße Walze besitzt eine einfach einzustellende Walzbreite und erfordert keinen Antriebsmechanismus (Eingriffsposition- Einstelleinrichtung) an der Walze selbst für die Einstellung, wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt. Es ist also möglich, auf Mechanismen für Ersatzwalzen zu verzichten und die Kosten zu senken, einhergehend mit weiteren Vorteilen wie vereinfachte Wartung und Austauschmöglichkeit für die Walzen.
  • Darüberhinaus kann die Walze eine erhöhte Lebensdauer erhalten, indem das Walzenrad nur im Hinblick auf die Verschleißzustände ausgetauscht wird. Dies ist ein wichtiger Faktor bei der Kostensenkung des Walzvorgangs insgesamt.
  • Das erfindungsgemaße Walzgerüst weist die folgenden Effekte auf:
  • 1) Bezüglich der Einstellung der Walzbreite ist es nicht notwendig, eine Einrichtung für hohe Ausgangsleistung verfügbar zu haben als Einrichtung zum Bewirken der Bewegung und des Fixierens von Walzenwelle und Büchse.
  • 2) Die Einstellung der Walzbreite kann während des Betriebs erfolgen, während sich die Walze dreht. Es ist demnach möglich, einen Umkehrwalzvorgang zu realisieren, bei dem die Walzbreite während der Durchläufe geändert wird, nachdem ein Durchlauf abgeschlossen wurde und bevor der nächste Durchlauf begonnen wird.
  • 3) Die Eingriffsposition-Einstelleinrichtung ist ein von der Walze verschiedenes Teil und läßt sich einfach für hohe Leistung auslegen, was ein raschen Einstellen der Walzbreite erleichtert. Dies verbessert zusammen mit dem obigen Effekt 2) die Walzleistung, und insbesondere bei der Durchführung von Warmwalzprozessen bedeutet es, daß der Walzvorgang stattfinden kann, während ein Temperaturabfall des Walzguts noch relativ gering ist.
  • 4) Im Gegensatz zu herkömmlichen Walzgerüsten, bei denen die Walzbreite auf der Grundlage der Walzenbreite oder der Büchse geändert wird, ist es möglich, eine Positionseinstellung der Walze bezüglich der Absolutposition der Walze vorzunehmen, d. h., in bezug auf die Walzlinie selbst, und nicht als Relativ-Position zwischen beiden.
  • 5) Die Walze wird von dem Walzgerüst unabhängig von der Eingriffsposition-Einstelleinrichtung abgenommen, und es ergeben sich kostenmäßige und ertragsmäßige Vorteile hinsichtlich der Wartung der Walze.
  • Während die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, versteht sich, daß diese Offenbarung lediglich Anschauungszwecken dient und daß zahlreiche Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche festgelegt wird.

Claims (3)

1. Walze (1) mit einstellbarer Walzbreite, umfassend eine Walzenwelle (10), mindestens eine Büchse (20), die auf der Walzenwelle (10) sitzt, Walzräder (11,21), die auf der Walzenwelle gelagert sind, wobei zumindest ein Walzenrad (21) auf der Büchse (20) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (20) auf einem anderen Abschnitt als dem, auf dem die Walzenräder (11,21) gelagert sind, fest auf der Walzenwelle (10) sitzt, und daß im Inneren der Walzenwelle (10) Hydraulikfluid- Zuführwege (53,54) zu dem genannten Abschnitt ausgebildet sind.
2. Walze nach Anspruch 1, bei der das Walzrad (21) abnehmbar auf der Büchse (20) sitzt.
3. Walzgerüst mit einer Walze nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Walze (1) in axialer Richtung unbeweglich und frei drehbar gelagert ist, und an zwei Stellen (31,41), die von der Lagerstelle der Büchse verschieden sind, über die Zapfenlager (30,40) in einem festen Gehäuse (101) installiert ist, und außerdem umfassend Hydraulikfluid-Zuführmittel (50), die an die Hydraulikfluid- Zuführwege (53,54) angeschlossen sind, und Eingriffspositions- Einstellmittel (110) zum Einstellen einer Position des Eingriffs zwischen Büchse (20) und Walzenwelle (10) in bezug auf mindestens eines der Zapfenlager (30,40).
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