DE69106389T2 - Semduramicin enthaltende tierfuttervormischung. - Google Patents

Semduramicin enthaltende tierfuttervormischung.

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Description

    Technisches Gebiet
  • Das die vorliegende Erfindung betreffende einschlägige Fachgebiet sind Tierfuttervormischungen und insbesondere Semduramicinvormischungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Viele tierische Arzneimittel werden im Gemisch mit dem Tierfutter verabreicht. Typischerweise wird zur Erleichterung eines gleichförmigen Arzneimittel/Futter-Gemisches aufgrund der sehr geringen Konzentration an Arzneimittel im verwendeten Futter eine Arzneimittel/Futter-Vormischung hergestellt. Die konzentrierte Arzneimittelvormischung wird Futterchargen zugegeben und darin eingemischt.
  • Vormischungen sind durch die verschiedensten vergesellschafteten Eigenschaften, beispielsweise Stabilität, Fließfähigkeit und Staubigkeit, gekennzeichnet. Typische Vormischungen stellen einen Kompromiß aus den obigen Eigenschaften dar, beispielsweise kann eine Erhöhung der Fließfähigkeit die Staubigkeit der Vormischung in widriger Weise beeinträchtigen.
  • Aus der EP-A-0 272 119 sind eine stabile Tierfuttervormischungszusammensetzung mit säureempfindlichen antibiotischen Estern und ein Verfahren zur Stabilisierung eines säureempfindlichen antibiotischen Esters durch Einarbeiten des Esters in eine Futtervormischungszusammensetzung bekannt. Die Ansprüche sind insbesondere auf die Zusammensetzung von "Laidlomycin" gerichtet.
  • Aus der EP-A-0 171 628 sind antibiotische anticoccidielle ionophore Polyethervormischungszusammensetzungen mit, auf Gew.-Basis, 0,25% bis 35% eines ionophoren Polyetherantibiotikums, 0,75% bis 35% eines physiologisch akzeptablen Alkohols, beispielsweise Benzylalkohol, Phenethylalkohol und Propylenglykol, 0,0% bis 10,0% eines pflanzlichen Öls, beispielsweise Maisöl, oder eines zusätzlichen Prcpylenglykols und 30,0% bis 99,00% eines sorptiven, eßbaren organischen Trägers, beispielsweise Maiskolbenkörnchen, Maismehlextrakt, expandierten Maiskörnchen, lösungsmittelextrahiertem Sojabohnenmehl, Sorghum oder Weizenmittelkorn und dgl., oder eines sorptiven Siliciumdioxids oder eines Silicats bekannt.
  • Aus der EP-A-0 060 680 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Vormischungszusammensetzung mit einem synthetischen Arzneimittel, einem Träger und einem Bindemittel zur Verringerung eines Eintragens des synthetischen Arzneimittels in nachfolgende Mengen eines Tierfutters bekannt.
  • Obwohl die verschiedensten Vormischungen bekannt sind, wird auf diesem Gebiet weiter nach Vormischungen gesucht, die ein verbessertes Gemisch an Eigenschaften aufweisen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tierfuttervormischung mit verbesserten Graden an Fließbarkeit und Staubigkeit. Die Vormischung umfaßt 2 bis 10% Semduramicin oder der pharmazeutisch akzeptablen kationischen Salze hiervon, 0,5 bis 50% eines einen Semduramicinabbau verringernden Stabilisators, 40 bis 80% Verdünnungsmittel, 5 bis etwa 50% eines die Dichte erhöhenden, Masse liefernden Mittels, 2 bis 10% eines den Staub bzw. die Staubigkeit steuernden Öls und 0,25 bis 5% eines die Fließfähigkeit erhöhenden Gleitmittels, ausgewählt aus der Gruppe Natriumalumosilicat und Siliciumdioxid.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein die oben beschriebene Vormischung enthaltendes Tierfutter.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und den eine Ausführungsform dieser Erfindung beschreibenden Ansprüchen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Obwohl diese Erfindung auf eine Vormischung für Semduramicin (d.h. UK-61 689, ein Antibiotikum) oder die pharmazeutisch akzeptablen kationischen Salze hiervon (im folgenden als Semduramicin bezeichnet) gerichtet ist, kann Semduramicin durch weitere günstige Mittel (beispielsweise Arzneimittel) ersetzt sein, vorausgesetzt, daß die erhaltene Rezeptur die gewünschte Fließfähigkeit, Stabilität und fehlende Staubigkeit aufweist. Bevorzugte kationische Salze sind das Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalz. Ein besonders bevorzugtes Salz ist das Natriumsalz. Semduramicin und seine Herstellung sind in der US-PS-4 804 680 beschrieben.
  • Semduramicin ist ein Wirkstoff gegen die verschiedensten Mikroorganismen. Es ist wirksam bei der Bekämpfung von Coccidiose, Enteritis und Schweinedysenterie sowie bei der Förderung eines Wachstums und/oder einer Wirksamkeitsverbesserung einer Futterausnutzung bei Schweinen und Wiederkäuern.
  • In der Vormischung kann jede beliebige Semduramicinmenge, die für die oben beschriebenen Anwendungen, wenn die Vormischung mit Futter vermischt und einem Tier zugeführt wird, die gewünschte Wirksamkeit liefert, verwendet werden. Seinduramicin liegt jedoch typischerweise in einer Menge von 2 bis 10 Gew. -% der Gesamtvormischung vor. (Das Symbol "%" bedeutet bei Verwendung hier und im folgenden Gew.-%.) Die bevorzugte Menge beträgt 5 bis 7 Gew.-%. Diese Mengen haben sich bei Verabreichung an Tiere in einer herkömmlichen Futtermischung von 0,45 g (1 Pound) Vormischung bei 900 kg (1 ton) Futter als wirksam erwiesen. Der insbesondere bevorzugte Verwendungsgehalt bei Geflügelfutter liegt im allgemeinen in einem Bereich von 15 bis 120 ppm. Eine typische Semduramicinteilchengröße beträgt 5 bis 100 um.
  • Typischerweise wird ein Stabilisator für feine Teilchen (beispielsweise etwa 0,1 mm bis etwa 0,8 mm), der den Abbau (beispielsweise Hydrolyse) von Semduramicin merklich verringert, der Vormischung zugesetzt. Einwertige basische oder neutrale Salze, beispielsweise Natriumcarbonat, Natriumsulfat, Ammoniumhydroxid, Ammoniumcarbonat, Kaliumcarbonat und Natriumphosphat, sind wirksam. Vorzugsweise wird Natriumcarbonat, Natriumsulfat oder Natriumchlorid verwendet. Es wird angenommen, daß die Anwesenheit des Salzes die Löslichkeit des Semduramicins (bei Anwesenheit als Salz) durch den allgemeinen Ioneneffekt verringert. Darüber hinaus erhöhen scheinbar die Alkalinität des Mediums erhöhende Materialien die Stabilität des Arzneimittels (beispielsweise Natriumcarbonat). Jede beliebige das Semduramicin stabilisierende Stabilisatormenge kann verwendet werden. Typischerweise werden 0,5% bis 50% Stabilisator der Vormischung zugesetzt. In der Tat ist der Stabilisierungsvorteil bei Mengen über 10% gering, wobei hohe Stabilisatormengen zu unzureichenden Mengen anderer Komponenten führen können. Unter 0,5% wird die gewünschte Stabilität tyPischerweise nicht erreicht. Vorzugsweise werden der Vormischung 3 bis 6% Stabilisator Zugesetzt.
  • Um die gewünschte vorgegebene Vormischungskonzentration zu erreichen, wird als eine Komponente der Vormischung typischerweise ein Träger (d.h. ein Verdünnungsmittel) verwendet. Die Teilchengröße beträgt typischerweise 0,1 bis 0,9 mm. Die gewünschte Vormischungskonzentration an Semduramicin hängt von der gewünschten Zugabegeschwindigkeit der Vormischung zum fertigen Futter ab. Ein Verdünnungsmittel besteht typischerweise aus einer eßbaren Substanz. Letztere wird zur Vermischung mit Nährstoffen und/oder Zusatzstoffen und Verringerung der Konzentration der Nährstoffe und/oder Zusatzstoffe verwendet, um diese für die Tiere akzeptabler zu machen( eine sicherere Verwendung zu gewährleisten und für eine gleichmäßiger Einmischbarkeit in einem Futter zu sorgen. Beispiele für Verdünnungsmittel sind Pflanzennebenprodukte, weitere geeignete Verdünnungsmittel sind jedoch Vermiculit, Mandelschalen, Rapssamenmehl und Kalkstein. Der Ausdruck Nebenprodukte betrifft Sekundärmaterialien, die bei einer Pflanzenverarbeitung neben dem Hauptprodukt anfallen. Dies bedeutet im allgemeinen preisgünstige, einen niedrigen Nährwert aufweisende, jedoch eßbare Materialien. Bevorzugte Pflanzennebenprodukte sind Kornnebenprodukte und pflanzliche Nebenprodukte. Bevorzugte Kornnebenproduktverdünnungsmittel sind solche auf Sojabohnenbasis, Reisbasis, Weizenbasis und Maisbasis. Besonders bevorzugte Verdünnungsmittel sind Sojabohnenmahlfraktionen, Sojabohnenmehl, Sojabohnenhülsen, Sojabohnenkörnchen, Reishülsen, Reiskleie, Reisschalen, Weizenkleie, Weizenmittelkorn, Weizenmehl, Weizenkeime, Maiskolben, Maismehl, Maisgluten, Maiskolbenkörnchen und Maiskeimmehl. Typischerweise werden 40% bis 80% Verdünnungsmittel verwendet. Bevorzugt werden jedoch 40 bis 60% Verdünnungsmittel verwendet, da unter etwa 40% eine unerwünschte Menge an dem im folgenden beschriebenen Masse liefernden Mittel erforderlich sein kann und über etwa 60% die Vormischungsdichte zu gering sein kann. Insbesondere werden 45 bis 55% Verdünnungsmittel verwendet.
  • Der Vormischung wird eine Menge des feinen teilchenförmigen Masse liefernden Mittels (beispielsweise 0,1 mm bis 0,9 mm), die in wirksamer Weise eine Vormischung mit einer Schüttdichte von 0,5 bis 0,8 g/ml (30 bis 50 lbs/ft³) liefert, zugesetzt. Aufgrund der geringen Dichte beispielsweise des Verdünnungsmittels erhöht das Masse liefernde Mittel die Dichte auf den gewünschten kommerziellen Wert. Typische Masse liefernde Mittel weisen eine Dichte von 2,5 g/ml bis 3,0 g/ml auf. Beispiele für derartige Masse liefernde Mittel sind inerte hochdichte Materialien (beispielsweise inerte Mineralien, Salze). Bevorzugte Masse liefernde Mittel sind Kalkstein, Natriumcarbonat, Kaolin, Bentonit, Austernschalen und Natriumsulfat. Typischerweise werden 5 bis 50% Masse lieferndes Mittel der Vormischung zugesetzt. Bevorzugt ist jedoch eine Zugabe von 30 bis 40% Masse lieferndes Mittel, da unter etwa 30% die Vormischungsdichte zu gering sein kann.
  • Der Vormischung wird eine zur Staubigkeitssteuerung wirksame Ölmenge zugegeben. Im allgemeinen ist ein Staubgehalt (beispielsweise ein Gehalt an feinem trockenem teilchenförmigem Material) bevorzugt, der zu einer sicheren, angenehmen Umgebung für Menschen während einer Überführung der Vormischung führt. Im Rahmen dieser Erfindung ist es erwünscht, den Gehalt an insbesondere Semduramicinstaub zu verringern. Zweckmäßigerweise wird der Gehalt an Semduramicinstaub auf Werte von kleiner gleich 100 Microgramm pro Membran, vorzugsweise kleiner gleich 25 Microgramm pro Membran, verringert. Diese Gehalte werden gemäß dem im folgenden beschriebenen (vor dem Beispielteil) Standardstaubigkeitstest bestimmt. Jedes die gewünschten Staubgehalte liefernde Öl, das die weiteren gewünschten Vcrmischungseigenschaften nicht in widriger Weise beeinträchtigt, kann verwendet werden. Beispiele für die Öle sind Erdölöle (beispielsweise Mineralöle) und Pflanzenöle. Insbesondere werden Pflanzenöle, wie Babassuöl, Canclaöl, Rizinusöl, Kakaobutter, Kokosnußöl, Maisöl, Baumwollsaatöl, Leinsamenöl, Senföl, Neemöl, Schwarzkümmelöl, Oiticicaöl, Olivenöl, Palmöl, Palmkernöl, Erdnußöl, Perillaöl, Mohnsamenol, Rapssamenöl, Saffloweröl, Sesamöl, Sojabohnenöl, Sonnenblumensamenöl, Tungöl und Weizenkeimöl verwendet. Vorzugsweise wird Mineralöl, Sojabohnenöl oder Rapssamenöl verwendet.
  • Vorzugsweise wird ein Mineralöl mit einer Dichte zwischen 0,7 g/ml und 1,0 g/ml verwendet. Vorzugsweise wird ein niedrigdichtes Mineralöl verwendet, wenn Natriumcarbonat als entweder das Masse liefernde Mittel oder der Stabilisator verwendet wird, da dieses die Fließfähigkeit verbessert. Unter einer niedrigen Dichte wird eine Dichte von 0,7 g/ml bis 0,87 g/ml verstanden. Ferner ist es bevorzugt, daß ein hochdichtes Mineralöl verwendet wird, wenn Kalkstein als Masse lieferndes Mittel verwendet wird, da dieses die Fließfähigkeit verbessert. Unter hoher Dichte wird eine Dichte von mehr als 0,87 g/ml bis kleiner gleich 1 g/ml verstanden. Vorzugsweise werden 2 bis 10% Öl verwendet, da unter 2% Öl der Staubgehalt ungünstig sein kann und oberhalb 10% Öl die Fließfähigkeit widrig beeinträchtigt sein kann (beispielsweise kann eine ungünstige Menge an dem im folgenden beschriebenen Gleitmittel notwendig sein). Insbesondere wird die Verwendung von 5 bis 6,5% Öl bevorzugt.
  • Der Vormischung wird eine zur Gewährleistung der gewünschten Fließfähigkeit geeignete Gleitmittelmenge (größer oder gleich 8,5 g/s x cm² (0,12 pounds/s x square inch)) zugesetzt. Dieser Fließfähigkeitsgehalt wird gemäß einem kurz vor den Beispielen beschriebenen einfachen Standardtest bestimmt. Beispiele für Gleitmittel sind Natriumalumosilicat und Siliciumdioxid. Natriumalumosilicat ist jedoch bevorzugt, da es eine bessere Fließfähigkeit liefert. Eine bevorzugte Form von Siliciumdioxid ist kolloidales Siliciumdioxid, das aus submikroskopischem Quarzstaub besteht. Hierbei handelt es sich um ein leichtes, nicht körniges amorphes Pulver. Eine bevorzugte Form von Natriumalumosilicat ist ein Hydrat mit einer Teilchengröße kleiner 0,015 cm (150 um). Vorzugsweise werden 0,25% bis 5% Gleitmittel verwendet, da bei einer Menge unter 0,25% die Fließfähigkeit nicht ausreichend sein kann und bei einer Menge über 5% kein weiterer Vorteil erreicht wird. Trotzdem könnte ohne widrige Auswirkung mehr Gleitmittel verwendet werden. Insbesondere werden 2 bis 3% Gleitmittel verwendet. Darüber hinaus ist es bevorzugt, bei Verwendung von 0,25% bis 2% Gleitmittel weniger als 6,5% Öl zu verwenden, da dies zu einer besseren Fließrate führt.
  • Einige der obigen Bestandteile zeigen von sich aus zwei Funktionen. Einige Komponenten können als Stabilisator und Masse lieferndes Mittel (beispielsweise Natriumcarbonat) dienen. Wenn in der obigen Beschreibung ein bestimmter Bestandteil von sich aus mehr als eine Funktion erfüllt, hat dies auf die prozentualen Anteile die folgende Auswirkung. Bei einer Komponente mit Mehrfachverwendung wird sein prozentualer Anteil in der Rezeptur für jede spezifische Verwendung bei Aufsummieren eines prozentualen Anteils einer Kategorie eines spezifischen Bestandteils zugesetzt. Wenn beispielsweise Natriumcarbonat in einer Menge von 20% verwendet wird, werden 20% als Teil der Gesamtmenge des erforderlichen Stabilisators und 20% als Beitrag zur Gesamtmenge des erforderlichen Masse liefernden Mittels angesehen.
  • Die erfindungsgemäßen Vormischungen können nach einem beliebigen Verfahren hergestellt werden, daß eine Vormischung mit den gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Fließverhalten, Schüttdichte, Wirksamkeit, Stabilität, Staubsteuerung und Nichtverbacken liefert. Typischerweise werden die Feststoffbestandteile (mit Ausnahme des Gleitmittels) miteinander vermischt, worauf das Öl und das Gleitmittel in Folge eingemischt werden. Vorzugsweise wird das Gleitmittel zuletzt zugesetzt, da es die oben beschriebene gewünschte Fließfähigkeit gewährleistet. Insbesondere ist es bevorzugt, daß der Träger, das Masse liefernde Mittel und der Stabilisator miteinander mit einer Hälfte des Öls vermischt werden. Anschließend wird das Arzneimittel zugesetzt und danach der Rest des Öls und das Gleitmittel.
  • Typischerweise werden diese Vormischungen einem Futter, das anschließend als Futter für die Semduramicin erfordernden Tiere dient, zugesetzt. Im allgemeinen werden 0,23 bis 0,9 kg (0,5 bis 2 lb) Vormischung für 900 kg (1 ton) Futter verwendet. Vorzugsweise werden 0,45 kg (1 lb) Vormischung für 900 kg (1 ton) Futter verwendet. Bei dem verwendeten Futter handelt es sich um solches, das sich für Tiere eignet, bei denen Semduramicin ein wirksames antibakterielles Mittel oder ein das Wachstum stabilisierendes Mittel (beispielsweise Schweine, Hühner) ist.
  • Die oben beschriebenen Fließfähigkeitsgehalte werden anhand eines Standardtests bestimmt. Der Test umfaßt das Fließen der Vormischung durch einen Trichter. Die Daten werden in Gramm pro Sekunde mal Quadratzentimeter bzw. in Pounds pro Sekunde mal Quadratinch gemessen. Der verwendete Trichter bestand aus nichtrostendem Stahl und wies keine Ausnehmungen oder Hindernisse im Trichterweg auf. Das Innere des Trichters war so poliert, daß es einen glatten Oberflächenzustand aufwies. Der Trichter umfaßte einen zylindrischen Teil eines Durchmessers von 6,35 cm (2,5 Inch) und einer Länge von 15,2 cm (6 Inch). Der zylindrische Teil verjüngte sich über eine Länge von 5,7 cm (2,25 Inch) auf einen Innendurchmesser von 1,5 cm (0,6 Inch). Ein zylindrischer Teil mit einem Durchmesser von 1,5 cm (0,6 Inch) erstreckte sich vom zusammenlaufenden Trichterteil weg über eine Länge von 2,5 cm (1 Inch).
  • Das Vorgehen des Fließfähigkeitstests war das folgende: Ein Vormischungsprüfling wurde in den oben beschriebenen Metalltrichter eingebracht, während das untere Ende mit einem trockenen Finger verschlossen gehalten wurde. Unter Verwendung einer Stoppuhr wurde die Zeit bestimmt, die erforderlich war, daß die Vormischung vollständig durch den Trichter floß. Die Stoppuhr wurde gleichzeitig mit der Entfernung des Fingers von der unteren Öffnung des Trichters gestartet. Die Stoppuhr wurde gestoppt, wenn der Pulverfluß aus dem Trichter beendet war. Die Dichte (nicht gepackt) wurde durch Fließenlassen der Vormischung in einen Meßzylinder unter Verwendung des obigen Trichters bestimmt. Das Volumen der Vormischung wurde am Meßzylinder abgelesen.
  • Die oben beschriebenen Staubgehalte wurden mit Hilfe eines Standardtests bestimmt. Der Staub wird bei der zu untersuchenden Vormischungsprobe in einer im Handel erhältlichen Staubtestvorrichtung (Heubach Staubmeßvorrichtung, erhält -lich von Heubach Engineering GmbH, Deutschland) erzeugt. Der erzeugte Staub wurde mit Hilfe eines Luftstroms auf eine Filtermembran überführt. Der Gehalt an aktivem Bestandteil in dem auf der Membran gesammelten Staub wurde quantitativ mit Hilfe eines geeigneten Verfahrens bestimmt. Kurz gesagt, umfaßte die Staubtestvorrichtung eine rotierende Trommel eines Volumens von etwa 2 l, in die die Vormischung eingebracht wurde. Die rotierende Trommel stand am Stromabende über ein Verbindungsrohr einer Länge von etwa 23 cm (9 Inch), das durch ein Loch im Boden eines Kolbens herausführte mit dem Boden eines 1000 ml fassenden Kolbens in Flüssigkeitsverbindung. Die Oberseite des Kolbens stand in Flüssigkeitsverbindung mit einer Filterbox einer Oberfläche von 17 cm². Mit dem Stromaufende der Filterbox stand eine geeignete Vakuumpumpe in Verbindung.
  • Das Vorgehen des Staubigkeitstests war das folgende: Der Vormischungsprüfling wurde in die Stauberzeugungstrommel eingebracht. Die Vakuumluftströmungsgeschwindigkeit wurde auf 4 l/min eingestellt. Die rotierende Trommel wurde auf 30 U/min eingestellt, worauf der Trommelmotor und die Vakuumpumpe 5 min lang eingeschaltet wurden. Nach 5 min wurde die Testvorrichtung automatisch abgeschaltet. Die Filtermembran wurde aus der Filterhalterung entfernt, worauf das Arzneimittel gelöst und untersucht wurde. Die Beispiele 1 bis 9 liefern detaillierte Daten, die zeigen, daß die Vormischung der vorliegenden Erfindung ausreichende Fließfähigkeit und Staubigkeitsgehalte (gemäß den oben beschriebenen Parametern) aufweist. Die Beispiele 10 bis 18 veranschaulichen weitere Vormischungen, die keine ausreichenden Fließfähigkeits- und Staubigkeitsgehalte aufweisen.
  • Beispiel 1
  • Eine Charge einer mit einem Arzneimittel versehenen Tierfuttervormischung wurde nach dem im folgenden beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Die Anteile an für diese Charge verwendetem (verwendeten) Arzneimittel und Streckmitteln waren die folgenden:
  • Semduramicinnatrium 5,64%
  • Reishülsen 48,86%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 33,0%
  • Natriumcarbonat 4,0%
  • Hochviskoses Mineralöl 6,5%
  • Natriumalumosilicat 2,0%
  • Herstellungsvorgehen: Das zur Herstellung der Chargen verwendete Vorgehen war das folgende:
  • 1. Der Träger (Reishülsen) wurde in einen 2 l fassenden Becher eingebracht. In den Träger im Becher wurde langsam das Öl eingebracht (unter Verwendung eines Niedrigdrucksprühgefäßes). Der Träger und das Öl wurden mit Hilfe einer mechanischen Mischvorrichtung (WAB Modell Turbula) 10 min lang gründlich vermischt.
  • 2. Das Masse liefernde Mittel (Kalkstein), der Stabilisator (Natriumcarbonat) und das Arzneimittel wurden in den Inhalt im Becher aus Stufe 1 eingetragen. Das Masse liefernde Mittel, der Stabilisator und das Arzneimittel wurden mit dem Träger und dem Öl aus Stufe 1 mit Hilfe einer mechanischen Mischvorrichtung (WAB Modell Turbula) 15 min lang gründlich vermischt.
  • 3. Das Gleitmittel wurde in das Gemisch des Trägers, des Öls, des Masse liefernden Mittels, des Stabilisators und des Arzneimittels aus Stufe 2 eingetragen. Dieses Gemisch, das nun das gesamte Arzneimittel und die gesamten Streckmittel enthielt, wurde mit Hilfe einer mechanischen Mischvorrichtung (WAB Modell Turbula) 10 min lang gründlich vermischt.
  • 4. Die fertige ein Arzneimittel enthaltende Tierfuttervormischung wurde in ein die Rezeptur und die Mengenzahlen angebendes Gefäß einer geeigneten Größe eingebracht. Die Fließfähigkeit der Vormischung wurde mit Hilfe des Trichtertests (vgl. die obige Beschreibung in diesem Dokument) bestimmt.
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 9,87 g/s/cm² (0,141 lb/s/in²) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): nicht bestimmt.
  • Die folgenden Beispielvormischungen (2-19) wurden in analoger Weise zu der in Beispiel 1 verwendeten Herstellung der Vormischung zubereitet.
  • Beispiel 2
  • Semduramicinnatrium 5,45%
  • Reishülsen 53,8%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 32,3%
  • Natriumcarbonat 3,56%
  • Hochviskoses Mineralöl 3,96%
  • Kolloidales Siliciumdioxid 0,99%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 10,71 g/s/cm² (0,153 lb/s/in²) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): 72
  • Beispiel 3
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 50,2%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 32,8%
  • Natriumcarbonat 4,0%
  • Hochviskoses Mineralöl 6,0%
  • Natriumalumosilicat 1,5%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 10,78 g/s/cm² (0,154 lb/s/in²) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): 0,20
  • Beispiel 4
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 49,7%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 32,5%
  • Natriumcarbonat 3,9%
  • Hochviskoses Mineralöl 5,9%
  • Natriumalumosilicat 2,5%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 11,55 g/s/cm² (0,165 lb/s/in²) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran) : < 0,1
  • Beispiel 5
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 51,3%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 33,5%
  • Natriumcarbonat 4,1%
  • Hochviskoses Mineralöl 4,1%
  • Natriumalumosilicat 1,5%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 12,39 g/s/cm² (0,177 lb/s/in²) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): 35,8
  • Beispiel 6
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 50,5%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 33,0%
  • Natriumcarbonat 4,0%
  • Hochviskoses Mineralöl 5,0%
  • Natriumalumosilicat 2,0%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 11,27 g/s/cm² (0,161 lb/s/in²) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): 17,3
  • Beispiel 7
  • Semduramicinnatrium 5,45%
  • Reishülsen 53,8%
  • Natriumcarbonat 35,8%
  • Leichtes Mineralöl 3,96%
  • Kolloidales Siliciumdioxid 0,99%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 10,15 g/s/cm² (0,145 lb/s/in²) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (Mg Arzneimittel/Membran): 92
  • Beispiel 8
  • Semduramicinnatrium 5,45%
  • Reishülsen 53,8%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 32,3%
  • Natriumcarbonat 3,56%
  • Hochviskoses Mineralöl 3,96%
  • Natriumalumosilicat 0,99%
  • Fließfähiakeit (Metalltrichter) : 12,32 g/s/cm² (0,176 lb/s/in²) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): 19
  • Beispiel 9
  • Semduramicinnatrium 5,45%
  • Reishülsen 53,8%
  • Natriumcarbonat 35,8%
  • Leichtes Mineralöl 3,96%
  • Kolloidales Siliciumdioxid 0,99%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 12,11 g/s/cm² (0,173 lb/s/in&sub2;) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): 51
  • Beispiel 10
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Sojabohnenmahlcharge 85,5%
  • Natriumcarbonat 4,0%
  • Hochviskoses Mineralöl 4,0%
  • Natriumalumosilicat 1,0%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 7,84 g/s/cm² (0,112 lb/s/in²) (1 Woche)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): nicht bestimmt
  • Beispiel 11
  • Semduramicinnatrium 5,64%
  • Reishülsen 48,36%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 33,0%
  • Natriumcarbonat 4,0%
  • Hochviskoses Mineralöl 7,0%
  • Natriumalumosilicat 2,0%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter): kein Fließen
  • Heubach Staubiakeitswert (ug Arzneimittel/Membran): nicht bestimmt
  • Beispiel 12
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 56,7%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 34,0%
  • Natriumcarbonat 3,78%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 11,06 g/s/cm² (0,158 lb/s/in²) (3 Tage) Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): 2890
  • Beispiel 13
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 55,5%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 33,3%
  • Natriumcarbonat 3,7%
  • Leichtes Mineralöl 3,0%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 7,35 g/s/cm² (0,105 lb/s/in²) (3 Tage)
  • Heubach Staubiqkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): 610
  • Beispiel 14
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 53,1%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 31,86%
  • Natriumcarbonat 3,54%
  • Leichtes Mineralöl 6,0%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter): kein Fließen (anfänglich) Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): < 0,1
  • Beispiel 15
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 55,5%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 33,3%
  • Natriumcarbonat 3,7%
  • Hochviskoses Mineralöl 2,0%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 11,76 g/s/cm² (0,168 lb/s/in²) (3 Tage)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug ArzneimitteliMembran): 720
  • Beispiel 16
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 53,1%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 31,86%
  • Natriumcarbonat 3,54% pHochviskoses Mineralöl 6,0%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter): kein Fließen (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): < 0,1
  • Beispiel 17
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 51,9%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 31,14%
  • Natriumcarbonat 3,46%
  • Hochviskoses Mineralöl 8,0%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter): kein Fließen (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): < 0,1
  • Beispiel 18
  • Semduramicinnatrium 5,5%
  • Reishülsen 50,8%
  • Kalkstein (Calciumcarbonat) 33,2%
  • Natriumcarbonat 4,0%
  • Hochviskoses Mineralöl 4,0%
  • Natriumalumosilicat 2,5%
  • Fließfähigkeit (Metalltrichter) : 11,9 g/s/cm² (0,17 lb/s/in²) (anfänglich)
  • Heubach Staubigkeitswert (ug Arzneimittel/Membran): 164

Claims (9)

1. Semduramicintiervormischung, umfassend:
a. 2 bis 10 Gew.-% Semduramicin oder ein pharmazeutisch akzeptables kationisches Salz hiervon;
b. 0,5 bis 50 Gew.-% eines einen Semduramicinabbau verringernden Stabilisators;
c. 40 bis 80 Gew.-% Verdünnungsmittel;
d. 5 bis 50 Gew.-% die Dichte erhöhendes Masse lieferndes Mittel;
e. 2 bis 10 Gew.-% die Staubbildung steuerndes Öl und
f. 0,25 bis 5 Gew.-% die Fließfähigkeit erhöhendes Gleitmittel, ausgewählt aus der Gruppe Natriumalumosilicat und siliciumdioxid.
2. Vormischung nach Anspruch 1, wobei der Stabilisator aus einem einwertigen basischen oder neutralen Salz, das Verdünnungsmittel aus Kornnebenprodukten, das Masse liefernde Mittel aus Kalkstein oder Natriumcarbonat und das Öl aus Mineralöl bestehen.
3. Vormischung nach Anspruch 2, wobei der Stabilisator aus Natriumcarbonat, das Verdünnungsmittel aus Reishülsen, das Masse liefernde Mittel aus Natriumcarbonat, das Öl aus niedrigdichtem Öl und das Gleitmittel aus Natriumalumosilicat bestehen.
4. Vormischung nach Anspruch 3, wobei die Vormischung 30 bis 40 Gew.-% Natriumcarbonat, 45 bis 55 Gew.-% Verdünnungsmittel, 4 bis 6,5 Gew.-% Öl und 1 Gew.-% Gleitmittel enthält.
5. Vormischung nach Anspruch 2, wobei der Stabilisator aus Natriumcarbonat, das Verdünnungsmittel aus Reishülsen, das Masse liefernde Mittel aus Kalkstein, das Öl aus hochdichtem Öl und das Gleitmittel aus Natriumalumosilicat bestehen.
6. Vormischung nach Anspruch 5, wobei die Vormischung 3 bis 6 Gew.-% Stabilisator, 45 bis 55 Gew.-% Verdünnungsmittel, etwa 30 bis 40 Gew.-% Masse lieferndes Mittel, 4 bis 6,5 Gew.-% Ol und 2 bis 3 Gew.-% Gleitmittel enthält.
7. Tierfutter mit einer antibakteriell wirksamen Menge der Vormischung nach Anspruch 1 und Tierfutter.
8. Tierfutter nach Anspruch 7, umfassend 0,45 kg (1 Pound) der Vormischung nach Anspruch 1 pro 900 kg (1 ton) Tierfutter.
9. Verfahren zur Herstellung einer Semduramicinvormischung durch
Ausformen eines ein Verdünnungsmittel, ein die Dichte erhöhendes Masse lieferndes Mittel, ein Gleitmittel, ein die Staubbildung steuerndes Öl, einen einen Semduramicinabbau verringernden Stabilisator und Semduramicin oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz von Semduramicin umfassenden Gemisches, wobei die Menge des Verdünnungsmittels 40 bis 80 Gew.-%, die Menge des Masse liefernden Mittels 5 bis 50 Gew.-%, die Menge des Gleitmittels 0,25 bis 5 Gew.-%, die Menge des Öls 2 bis 10 Gew.-%, die Menge des Stabilisators 0,5 bis 50 Gew.- % und die Menge des Semduramicins oder des pharmazeutisch akzeptablen Salzes hiervon 2 bis 10 Gew.-% der Endkonzentration der Vormischung betragen.
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