DE69104177T2

DE69104177T2 - Verstellbarer Besen mit Schrapper.

Info

Publication number: DE69104177T2
Application number: DE1991604177
Authority: DE
Inventors: Bryan Johnson; Jean-Luc Wertz
Original assignee: Financiere Elysees Balzac SA
Current assignee: Financiere Elysees Balzac SA
Priority date: 1991-01-04
Filing date: 1991-12-27
Publication date: 1995-05-18
Anticipated expiration: 2011-12-28
Also published as: FR2671273B1; EP0494020A1; FR2671273A1; DE69104177D1; EP0494020B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen verstellbaren Besen, der auch einen Schrapper bildet.
Ein Besen, wie der im Dokument BE-A-496131 beschriebene, weist einen Stiel auf, der mit einer Bürstenfassung eine Einheit bildet und so befestigt ist, daß der Stiel passend geneigt ist, wenn die aktive Seite der Bürste auf dem Boden aufliegt.
Die Staubsaugermundstücke sind schwenkbar am gebogenen Ende eines rohrförmigen Staubsaugerstiels angelenkt, wodurch des Mundstück besser bewegt und in Ecken und unter Möbeln gebracht werden kann.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, den oben genannten Besen so anzupassen, daß er denselben Vorteil wie ein Staubsaugermundstück der obengenannten Art aufweist, und daß er zum Schrappen des Bodens benutzt werden kann, wenn beim Bürsten Flecken oder andere Verschutzungen übrigbleiben, wobei das Schrappen und Bürsten ohne Loslassen des Stiels und ohne sich zu bücken durchgeführt werden kann.
Mit diesem Ziel und gemäß der Erfindung weist der Stiel ein gebogenes Ende auf, das drehbar und unbeweglich hinsichtlich Translation in der Fassung befestigt ist; ein Schrapper ist am Ende des gebogenen Endes befestigt und erstreckt sich nahe der Vorderseite der Fassung und parallel zu dieser Seite, derart, daß durch Drehen des Stiels um seine Achse man entweder die Bürste oder den Schrapper in Kontakt mit dem Boden bringt.
Vorteilhafterweise ist das Ende des Stiels um 45º gebogen, während die aktiven Seiten der Bürste und des Schrappers zwischen sich einen Winkel von 90º bilden, wobei der Stiel dann um 180º gedreht werden muß um von der einen in die andere Bürst- bzw. Schrappstellung zu gelangen, ohne daß dessen Neigung geändert werden muß.
Der Schrapper weist ein Kissen auf, daß auf einer Platte befestigt ist, die eine Einheit bildet mit einem Zapfen, der in eine axiale Aufnahme des gebogenen Endes des Stiels einfügbar ist und durch ein Befestigungsmittel wie eine Schraube unbeweglich ist.
Das gerade Endstück des gebogenen Endes des Stiels ist zylindrisch und liegt in einem teilweise zylindrischen Kanal, der wenigstens auf der Vorderseite der Fassung und in einer hinteren Aussparung von dieser endet, die nach hinten auseinanderläuft und dazu bestimmt ist, den Bogen des Stiels flach aufzunehmen, um unter die Möbel zu passen.
Verschiedene andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich außerdem aus der folgenden, detaillierten Beschreibung.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist als nicht einschränkend zu verstehendes Beispiel in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
In dieser Zeichnung ist
- Figur 1 eine Ansicht, die den Besen in Wischstellung mit aufgerichtetem Stiel zeigt,
- Figur 2 eine zur Figur 1 analoge Ansicht, die den Besen in Stellung zum Wischen unter den Möbeln zeigt,
- Figur 3 eine zur Figur 1 analoge Ansicht, die den Besen in Schrappstellung mit aufgerichtetem Stiel zeigt,
- Figur 4 ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Figur 3.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist der Besen eine Fassung 1 auf, die mit einer Bürste 2 ausgestattet ist und einen teilweise zylindrischen Querkanal 3 begrenzt. Der Kanal endet auf der Oberseite durch einen Schlitz 4, auf der Vorderseite 5 durch eine Öffnung 6 und in einer hinteren Aussparung 7, deren Seitenwände 8 nach hinten auseinanderlaufen. Die Fassung ist vorteilhaft in gespritztem Kunststoff ausgeführt.
Der Besen weist ebenfalls einen Stiel 9 auf, dessen unteres Ende abgebogen ist und einen Zapfen 10 bildet. Die Achsen des Stiels und des Zapfens bilden einen Winkel A (Fig. 4), der im wesentlichen gleich 450º ist. Es versteht sich, daß dieser Winkel geändert werden kann.
Der Zapfen 10 ist in den Kanal 3 eingefügt und kann dort frei drehen, so daß die Person, die den Haushalt zu versehen hat, den Besen für sich angenehm führen kann und an alle zu reinigenden Teile kommt, inklusive denjenigen, die sich unter den Möbeln befinden. In diesem Fall ist der Stiel 9 parallel zum Boden umgelegt und endet gegen eine der Wände 8 der Aussparung 7.
Selbstverständlich muß der Zapfen 10 hinsichtlich Translation unbeweglich sein, um bei Putzmanövern des Besens nicht ungewollt herauszugleiten. Hierzu können Vertiefungen 11 und 12 gegenüber in dem Zapfen 10 und dem Kanal 6 ausgespart sein, um einen geschlitzten Ring 13 aufzunehmen, der elastisch verformbar ist und normalerweise als "circlip" (Sicherungsring) bezeichnet wird.
Der Besen weist schließlich einen beispielsweise durch ein Kissen 15 aus faserartigem, rauhem Material gebildeten Schrapper 14 auf. Das Kissen ist durch jedes geeignete Mittel, wie Kleben, auf einer Platte 16 aus Kunststoff befestigt, an der ein Stift 17 angeformt ist, der es ermöglicht, daß der Schrapper 14 mit dem Stiel 9 so zusammenwirkt, daß der Schrapper sich nahe der Vorderseite 5 der Fassung und parallel zu dieser erstreckt.
Bei dem gezeigten Beispiel ist der Stift 17 in einer Aufnahme 18 mit komplementärer Form eingefügt, die axial in dem Zapfen 10 ausgespart ist, und ist dort demontierbar mittels einer Schraube 19 befestigt.
Die schwenkbare Montage des Zapfens 10 in der Fassung 1 und die Befestigung des Schrappers 14 am Ende des Zapfens ermöglichen es, nicht nur den Stiel 9 so zu orientieren, daß man Stellen erreicht, die ohne dieses sowohl für die Bürste 2 als auch für den Schrapper 14 unzugänglich wären, sondern auch, durch Drehen des Stiels 9 um seine Achse, entweder die Bürste (Figur 1) oder den Schrapper (Figur 3) mit dem Boden in Kontakt zu bringen.
Bei dem gezeigten Beispiel, bei dem der Winkel A der Biegung des Stiels 9 45º beträgt und bei dem die aktiven Seiten der Bürste und des Schrappers rechtwinklig zueinander stehen, beträgt die auf den Stiel auszuübende Drehung 180º, mit der Gewißheit, daß die Neigung des Stiels sowohl zur Handhabung der Bürste als auch des Schrappers unverändert bleibt.

Claims

1. Verstellbarer Besen, der auch einen Schrapper bildet und eine Fassung (1) für eine Bürste (2) und einen Stiel (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (9) ein gebogenes Ende (10) aufweist, das drehbar und unbeweglich hinsichtlich Translation in der Fassung (1) befestigt ist, und daß ein Schrapper (14) am Ende des gebogenen Endes (10) befestigt ist und sich nahe der Vorderseite (5) der Fassung und parallel zu dieser Seite erstreckt, derart, daß durch Drehen des Stiels um seine Achse man entweder die Bürste oder den Schrapper in Kontakt mit deirt Boden bringt.

2. Verstellbarer Besen mit Schrapper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (10) des Stiels (9) um 45 º gebogen ist, während die aktiven Seiten der Bürste (2) und des Schrappers (14) zwischen sich einen Winkel von 90º bilden, wobei der Stiel dann um 180º gedreht werden muß um von der einen in die andere Bürst- bzw. Schrappstellung zu gelangen, ohne daß dessen Neigung geändert werden muß.

3. Verstellbarer Besen mit Schrapper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrapper (14) ein Kissen (15) aufweist, das auf einer Platte (16) befestigt ist, die eine Einheit bildet mit einem Zapfen (17), der in eine axiale Aufnahme (18) des gebogenen Endes (10) des Stiels (9) einfügbar ist und durch ein Befestigungsmittel wie eine Schraube (19) unbeweglich ist.

4. Verstellbarer Besen mit Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gerade Endstück des gebogenen Endes (10) des Stiels (9) zylindrisch ist und in einem teilweise zylindrischen Kanal (6) liegt, der wenigstens auf der Vorderseite der Fassung (1) und in einer hinteren Aussparung (7) von dieser endete die nach hinten auseinanderläuft und dazu bestimmt ist, den Bogen des Stiels flach aufzunehmen, um unter die Möbel zu passen.