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Die vorliegende Erfindung hat im wesentlich en eine Vorrichtung zur Befestigung
eines induktiven Annäherungsdetektors an einer Maschine zum Gegenstand.
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Man hat bereits Systeme, um die Detektore, wie z.B induktive Annäherungsdetektore
zu tragen und die die Befestigung der Detektore an irgendeiner Maschine
ermöglichen, vorgeschlagen.
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In genauerer Weise sind die heutigen zylindrischen Detektoren im allgemeinen durch
Verschraubung oder durch Verbolzung an einer Platte oder an einer Gabel, die
selber an der geeigneten Stelle an einer Maschine befestigt ist, befestigt.
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Aber im Falle eines Auswechsels eines Detektors, ist es notwendig, Abbau
und- Wiedereinbauvorgänge, die manchmal langwierig und verwickelt sind,
durchzuführen, abgesehen von der Tatsache, dass diese Vorgänge
Beschädigungen an den Detektoren verursachen können, und es ist vor allem
notwendig, einen Einstellungsvorgang nach dem Wiedereinbau eines neuen
Detektors durchzuführen.
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Demzufolge hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, diesen Nachteilen abzuhelfen,
indem sie eine Vorrichtung zur Befestigung eines induktiven Annäherungsdetektors
an einer Maschine vorschlägt, die nicht nur ein rasches Auswechseln des Detektors
ohne der Notwendigkeit einer Einstellung ermöglicht, sondern die den Detektor auch
in einer wirksamen Weise gegen diejenigen Stösse und Schleuderungen von
verschiedenen Stoffen schützt, die bei den Maschinen, welche einen oder mehrere
Detektoren aufweisen sollen, stattfinden.
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Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung eines induktiven
zylindrischen Annäherungsdetektors an einer Maschine zum Gegenstand, mit einem
an einer an der besagten Maschine an einer geeigneten Stelle befestigten Platte
angeordneten Detektorhalter, um die Ermittlung der Stellung eines Gliedes oder des
Vorhandenseins eines Metallstücks zu gestatten, dadurch gekennzeichnet, dass der
Detektor eine Schulter am unteren Teil aufweist, und dass der Detektorhalter eine
Schelle umfasst, die auf dem Detektor durch wenigstens eine Schraube zur
Befestigung der besagten Schelle an der durch den Detektor durchsetzten Platte
geklemmt ist, welcher Detektor mit der Schulter auf einer Seite an der Schelle zum
Anschlag kommt, so dass der wirksame Teil des Detektors auf der anderen Seite der
Schelle hervorragt.
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Gemäss einem anderen Merkmal dieser Vorrichtung weist die Schelle einen
geschlitzten Teil auf, der in eine Öffnung, in welcher der Detektor angeordnet ist,
mündet und durch die Schraube zum Einklemmen der Schelle zusammengezogen
wird.
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Gemäss noch einem anderen Merkmal weist die Schelle einen Teil auf, auf welchem
das freie Ende des elastischen Armes einer den wirksamen Teil des Detektors in
abnehmbarer Weise abdeckenden Schutzhaube aufgeklemmt ist.
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Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist derjenige Teil der Schelle auf
welchem der Arm aufgeklemmt ist, ein zwischen zwei mit der Schelle fest
verbundenen Ohren gelagerfer Stift oder dergleichen.
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Gemäss noch einem anderen Merkmal der Erfindung ist die vorgenannte Haube
innen mit mit der Aussenwand des Detektors beim Aufsetzen und beim Abnehmen
der Haube zusammenwirkenden Rippen versehen.
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Somit werden die in Frage kommenden Rippen vorfeilhaft die Kolbenwirkung
vermeiden, d.h. das Abführen der Luft während des Aufsetzens und des Abnehmens
der Haube begünstigen.
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In der aufgeklemmten Abstützstellung der Haube auf der Schelle wird der Boden der
Haube im Abstand von dem bzw. der wirksamen Ende bzw. Fläche des Detektors
bleiben, um jede Gefahr einer möglichen Beschädigung dieser Fläche bzw. dieses
Endes zu vermeiden.
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Aber weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser in der
ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die nur beispielsweise
angegebenen beigefügten Zeichnungen bezieht, erscheinen und in welchen:
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Die Figur 1 eine zersprengte schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemässen
Detektorhalterungsvorrichtung ist;
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Die Figur 2 eine schaubildliche Ansicht dieser mit einem in der eingebauten Stellung
dargestellten Detektor ausgerüsteten Vorrichtung ist; und
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die Figur 3 eine schematische Ansicht im Aufriss einer Maschine zum Zusammenbau
von Blechen, die mit an dieser Maschine mit Hilfe der Detektorhalterungsvorrichtung
gemäss dieser Erfindung befestigten induktiven Annäherungsdetektoren ausgerüstet
ist, ist.
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Gemäss dem auf den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst eine
Detektorhalterungsvorrichtung gemäss dieser Erfindung im wesentlichen ein eine
Schelle bildendes Element 1, das einen Detektor 2 aufnehmen kann, eine Platte 3,
an welcher die Schelle 1 z.B. durch Verschraubung befestigt werden kann und eine
Haube 4 allgemeiner zylindrischen Gestalt, die den wirksamen Teil des Detektors 2, ist
einmal dieser letztere an der Scheile 1 angeordnet worden, abdecken kann, wobei
die besagte Haube in abnehmbarer Weise an der Schelle 1 befestigt ist.
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Diese Haube 4 ist an ihrer Aussenwand mit einem elastischen Arm 5 versehen, der
gemäss dem dargestellten Beispiel ein hakenförmiges freies Ende 5a aufweist, um
das Einhaken durch Aufklemmen der Haube 4 an der Schelle 1 zu ermöglichen, wie
man es im einzelnen weiter beschreiben wird.
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Die Innenwand der Haube 4 ist mit mit der zylindrischen Aussenwand 2a des
Detektors 2, während des Aufsetzens und der Abnahme der Haube 4
zusammenwirkenden Rippen 6 versehen.
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Die Schelle 1 weist zwei unverlierbare Schrauben 7 und 8 auf, die ihre Befestigung an
der zur Aufnahme der Schrauben 7 und 8 geeignete Gewindelöcher 9
aufweisenden Platte 3 gestatten, Die Schelle 1 ist, wie man es bei 10 sieht, bis zu
einer Öffnung 11, in welcher der Detektor 2 in durchsetzender Weise gelagert ist,
geschlitzt und eine der beiden unverlierbaren Schrauben, nämlich die Schraube 8
gewährleistet das Halten des Detektors 2 durch Zusammenziehen des geschlitzten
Teiles der Schelle 1. Diese Schelle 1 weist noch einen zwischen zwei mit der Schelle
fest verbundenen Ohren oder dergleichen 13 befestigten Stift 12 auf und es ist an
diesem Stift 12, dass das hakenförmige Ende 5a des zu der Haube 4 gehörenden
Arm es 5 während des Aufsetzens dieser Haube auf die Aussenwand 2a des
Detektors 2 zur Verklemmung kommen wird. Selbstverständlich wird der Arm 5 der
Haube 4 aus einem geeigneten und den Betrieb des Detektors nicht störenden
Werkstoff, z.B. aus einem Glasfasern verstärkten Polyester hergestellt werden.
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Bei 14 hat man in der Platte 3 gebildete Langlöcher gezeigt, die die Befestigung
dieser Platte mit allen oben beschriebenen und vorher an ihr befestigten Elementen
an irgendeinem Maschinenglied gestattet. Man wird bemerken, dass die
Langlöcher 14 das Einstellen der Anordnung während des ersten Einbaues durch
Verschiebung der Platte 3 ermöglichen. Tatsächlich ist, wie man es hier nachstehend
sieht, der Detektor nicht an der Schelle einstellbar. Aber für ein besseres Verständnis
der Erfindung wird man hier nachstehend erläutern, wie der Einbau und der Abbau
des Detektors 2 durchgeführt wird, unter Bezugnahme insbesondere auf die Figur 2.
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Da die Schelle 1 an der Platte 3 durch die Schrauben 7 und 8 zurückgehalten wird,
genügt es, den zylindrischen Detektor 2 in die Öffnung 11 der Schelle einzuführen, bis
eine an einem niedrigen Teil des Detektors 2 vorgesehene Schulter 15 an einer der
Flächen der Schelle zum Anschlag kommt, worauf man eine Schraubenwirkung auf
der Schraube 8 ausführt, um somit den Detektor 2 in der Schelle 1 einzuklemmen.
Demzufolge, wie man es unter Bezugnahme auf die Figur 2 versteht, ragt der
Detektor 2 von einer Seite der Schelle 1, d.h. von derjenigen Seite, an welcher sich
die Schulter 15 abstützt, hervor, wobei unterhalb der Schulter eine
Elektrolumineszenzdiode 16 mit ringförmiger Beleuchtung, die geeignet ist, Auskünfte
über den Zustand des Detektors 2 zu geben, vorgesehen ist.
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Man legt sodann die Haube 4 auf den Detektor 2 auf, bis sie sich an der Schelle 1
abstützt, in welcher Stellung der Arm 5 sich mit seinem hakenförmigen Ende 5a an
dem mit der Schelle 1 fest verbundenen Stift 12 verklemmen wird. Man wird hier
bemerken, dass in der verklemmten und abgestützten Stellung der Haube 4 auf der
Schelle 1, ein Raum zwischen dem Boden 4a der Haube 4 und der wirksamen
Fläche 2b des Detektors 2 gelassen wird, um jede mögliche Beschädigung dieser
wirksamen Fläche unter der Wirkung eines Stosses zu vermeiden.
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Man wird zufügen, dass die innerhalb der Haube 4 vorgesehenen und mit der
Aussenwand 2a des Detektors 2 vorgesehenen Rippen 6 jede Kolbenwirkung
während des Aufsetzens der Haube 4 vorteilhaft vermeiden werden, d.h. die
Abführung der Luft während dieses Aufsetzens begünstigen werden.
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Wenn man den Detektor 2 ersetzen will, wird es genügen, die gegenüber den hier
oben beschriebenen Vorgängen umgekehrten Vorgänge durchzuführen. Mit Hilfe
eines geeigneten Werkzeugs wird der Arm bzw. Finger 5 der Haube 4 von dem Stift
2 gelöst werden, so dass die Haube 4 abgenommen werden kann, wonach es
genügen wird, die Schraube 8 abzuschrauben, um den Detektor 2 herauszuziehen
und einen anderen Detektor in die Schelle 1 zu positionieren. Man wird hier
bemerken, dass die Schulter 15 vorteilhaft die Wiederholungsfähigkeit der Stellung
des Detektors an der Befestigungsschelle 1 gewährleisten wird.
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Die Detektorhalterungsvorrichtung die soeben beschrieben worden ist, wird z.B an
der auf der Figur 3 sichtbaren Maschine zum Zusammenfügen von Blechen befestigt
werden können.
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Auf dieser Figur sieht man einen an dem Rahmen der Maschine befestigten
Detektorhalter D&sub1;, der einen Detektor aufweist, der fähig ist, die Bewegung eines
durch einen Kraftzylinder V betätigten und das Formen eines Bleches T gestattenden
Kippflügel 17 festzustellen.
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Ein anderer Detektorhalter D&sub2; ist an dem Rahmen der Maschine befestigt und weist
einen die Ermittlung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des Bleches T an
der Maschine gestattenden Detektor auf, wobei dieses Blech T durch durch einen
Kraftzylinder 20 betätigte Klemmbacken oder dergleichen 19 gehalten wird.
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Selbstverständlich könnten die Detektorhalter gemäss dieser Erfindung an anderen
Werkzeugausrüstungen oder Maschinen, als diejenigen, die auf der Figur 3
dargestellt ist, Anwendung finden.
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Man hat also erfindungsgemäss eine Detektorhalterungsvorrichtung geschaffen, die
ein rasches Auswechseln des Detektors ohne Einstellung oder besondere
Schwierigkeiten beim Einbau oder Abbau, welche sehr schnell durchgeführt werden
können, gestattet. Ausserdem dank der den Detektor schützenden Haube wird die
Lebensdauer desselben gesteigert, da die Stösse nicht mehr durch die wirksame
Fläche des Detektors sondern durch die Haube selber und auch durch die Schelle
aufgenommen werden. Ausserdem bildet die Schutzhaube vorteilhaft einen Schirm
gegen die Schweissungsspritzer, die, ohne diese Metallablagerungen an der
wirksamen Fläche des induktiven Detektors verursachen würden, was diesen
unbrauchbar machen würde. Schliesslich gestattet die Gesamtheit der Platte 3, der
Schelle 1, der Haube 4 es, eine gute Sichtbarmachung der Elektrolumineszenzdiode
6 für die Wartung beizubehalten. Ausserdem ist die Schelle 1 zur Halterung des
Detektors umkehrbar, um einen Zugang zu der Schraube 8 zum Festhalten des
Detektors 2 von der einen oder der anderen Seite zu gestatten.
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Selbstverständlich ist die Erfindung keinesfalls auf die beschriebene und
veranschaulichte Detektorhalterungausführungsform die nur beispielsweise
angegeben worden ist, beschränkt.
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So kann der Werkstoff der Schelle 1 und der Haube 4 irgendwelcher sein, unter der
Bedingung selbstverständlich, dass er mit einem fehlerlosen Betrieb des Detektors 2
verträglich ist. Gleichfalls können die im Inneren der den Detektor schützenden
Haube vorgesehenen Rippen in irgendeiner Anzahl vorhanden sein und
irgendwelche Gestalt aufweisen.