DE69100941T2 - Faltbarer Behälter. - Google Patents
Faltbarer Behälter.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Faltbehälter, bei welchem Plattenmaterial verwendet wird, insbesondere einen solchen Faltbehälter, der dann flach zusammengefaltet werden kann, wenn er nicht benutzt wird, und der für den Gebrauch leicht montiert werden kann.
- Als Faltbehälter wurden herkömmlicher Weise solche Behälter verwendet, die durch Aufstellen von Elementen erhalten werden, welche durch Spritzgießen hergestellt werden, sowie Behälter, die durch Aneinanderkoppeln und Aufstellen von plattenartigem Material oder dergleichen erhalten werden. Der Erstgenannte, durch Spritzgießen hergestellte Faltbehälter hat eine hohe Steifigkeit, so daß er zum Transport und Fördern von relativ schweren Lasten verwendet werden kann. Er hat jedoch den Nachteil, daß die Kosten für die Einrichtung und Ausrüstung der Metallform sowie die Kosten des Behälters selbst relativ hoch sind. Der an zweiter Stelle genannte Faltbehälter, der durch Aneinanderkoppeln von Plattenmaterial erhalten wird, ist andererseits billig in der Herstellung. Er hat jedoch den Nachteil, daß er bezüglich der Luftdichtigkeit schlechter ist, und sich daher zum Transport und Fördern von schweren Lasten und dergleichen nicht eignet. Deshalb werden jene Faltbehälter, die Plattenmaterial verwenden, bei bestimmten Gebieten von Kleiderbaxen, Transportboxen für Gemüse und Früchte und dergleichen angewandt.
- Als Plattenmaterial, aus dem der Boden, die Seitenplatten, die Frontplatte und die Rückenplatte bei herkömmlichen Faltbehältern der genannten Art besteht, werden Metallplatten, Wellpappen, Kunstharzplatten und dergleichen üblicherweise verwendet. Der Faltbehälter, der in eine flache Form gefaltet werden kann durch Verschwenken und Bewegen der beiden Seitenplatten in seitlicher Richtung, nachdem die Frontplatte und die Rückenplatte nach einwarts geschwenkt wurde, ist beispielsweise veröffentlicht in JA- GM 2-2338, JA-GM 53-19877, JA-GM 51-78838, JA-GM 52-73127.
- Zum Verringern des Gewichtes und zum Steigern der Steifigkeit dient ein Behälter jener Art, der in Fig. 14 gezeigt ist. Eine hohle Kunststoffplatte 1 ist durch Schweißen oder Ankleben von Außenplatten 4 und 5 an die beiden Flächen einer Zwischenplatte hergestellt, mit Stollen 2 von kreisförmiger oder anderer Gestalt, die einer oder beiden Seiten hiervon angeformt sind, besteht aus Polyethylen oder einem anderen Kunstharzmaterial, und ist in rechteckige Stücke vorgegebener Größe geschnitten.
- Ein herkömmlicher Faltbehälter, bei welchem Metallplatten als Plattenmaterial entsprechender Flächen benutzt werden, falls die Plattenstärke vergröpert wird, um die Belastung dann aufzunehmen, wenn die Behälter gestapelt werden, weist ein erhöhtes Gesamtgewicht auf, was beim Transport nachteilig ist; an den Stoßstellen zwischen den einzelnen Platten treten Spalte auf, weshalb die Luftdichtigkeit verloren geht und das Aussehen unschön ist.
- Andererseits vermag der Wellpappenbehälter, wenn auch leicht gewichtig, nicht eine solch hohe Steifigkeit zu garantieren, wie jene, die bei dem aus Metallplatten erzeugten Behälter erreicht wird, weshalb er bezüglich der Luftdichtigkeit und der Wasserfestigkeit schlechter ist.
- Insbesondere hat der in JA-GM 53-19877 derartige Nachteile; ein Schaftelement, das hierbei rechteckig gebogen wird, um als Gelenkzapfen zu dienen, soll auf den gesamten Umfang eines Oberkantenbereiches (und/oder eines Unterkantenbereiches) des Behälters aufgelegt werden. Die Herstellung ist zeit- und arbeitsaufwendig, und die Kantenbereiche werden klobig, was nachteilig für das Aussehen ist.
- Der aus Kunststoffplatten bestehende Behälter hat andererseits Nachteile; viele groß bemessene Metallformen müssen nämlich entsprechend der Abmessung des Bodens, der Seitenplatte und dergleichen hergestellt werden, und die Herstellung ist teuer. Um genügend hohe Steifigkeit zu erzielen, muß die Plattenstärke groß sein, was zu hohen Materialkosten führt.
- Es kann zwar in Erwägung gezogen werden, eine großformatische Kunstharzplatte in Stücke geeigneter Größe zu schneiden, um an den einzelnen Seiten des Faltbehälters benutzt zu werden. Jedoch sehen zurechtgeschnittene Enden häßlich aus, weshalb das Aussehen unschön ist, und die einzelnen Platten lassen sich auch schwer aneinanderkoppeln, so daß dieser Gedanke nicht praktikabel ist.
- Die genannten Nachteile lassen sich weitgehend verringern durch ein Plattenmaterial 1 gemäß Fig. 14. Das Plattenmaterial 1 der in Fig. 14 gezeigten Art, wenn auch von höherer Zugfestigkeit, ist jedoch ungenügend bezüglich Druckkräften, Biegesteifigkeit, Ausbeulsteifigkeit und dergleichen in Frontrichtung. Außerdem hat das Plattenmaterial 1 den Nachteil, daß die freiliegenden geschnittenen Enden häßlich aussehen, und daß das Zusammenfügen und Anschließen des Endes eines Plattenmateriales 1 an andere Enden schwierig ist.
- Ein Faltbehälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in FR-A-2 351 865 beschrieben.
- Die vorliegende Erfindung entstand im Hinblick auf die mit dem Stande der Technik verbundenen Nachteile. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Faltbehälter zu schaffen, der trotz geringen Gewichtes eine genügend hohe Steifigkeit hat, überlegen bezüglich Luftdichtigkeit ist, gut aussieht und leicht herzustellen ist.
- Um diese Aufgabe gemäß der Erfindung zu lösen, wird ein Faltbehälter gemäß Anspruch 1 geschaffen.
- Vorzugsweise ist jeder Tragschaft eines jeden Schaftstabes derart gestaltet, daß er in einen U-förmig gebogenen Teil eines Rahmenstabes an der unteren oder oberen Kante der Seitenplatte hineinpaßt.
- An irgendeinem Teil einer äußeren Umfangsfläche des Schaftes eines jeden Schaftstabes und an der Innenfläche des U-förmig gebogenen Teiles des Rahmenstabes aufeinander entsprechenden Seitenplatten wird vorzugsweise eine Zunge vorgesehen, und im anderen Teil sowie an der Innenfläche wird eine konkave Nut vorgesehen, die sich mit der Zunge im Eingriff befindet, so daß die Tragschafte des Schaftstabes nicht aus den beiden Seitenplatten herausrutschen können.
- Ferner ist es zweckmäßig, daß nach dem Zusammenbau der einzelnen Platten Luftdichtungen an der Unterkante einer jeden Seitenplatte oder am Boden, an beiden Seitenkanten der Front- und Rückplatte oder den beiden Seitenplatten, und an der Unterkante der Front- und Rückplatte oder der Bodenplatte angebracht werden.
- Ferner ist es zweckmäßig, daß an den Oberkanten der beiden Seitenplatten, der Frontplatte und der Rückplatte Dichtungen vorgesehen werden.
- Ferner ist es zweckmäßig, daß Aufnahmebohrungen, die derart gekrümmt sind, daß Eckteile der Schaftstange hindurch geführt werden können, in Eckbereichen auf beiden Seiten der oberen Schaftstange vorgesehen werden; es werden Stirnflächen gebildet, die in gleitenden Kontakt mit der vorderen und rückwärtigen Fläche der Seitenplatte kommen, sowie Stirnflächen, die an der linken und rechten Stirnfläche der Front- oder Rückplatte an den beiden Eckbereichen der oberen Schaftstange anliegen, ferner Abdeckstreifen 35, die wenigstens die obere Fläche abdecken, und die Außenseite der Eckbereiche werden auf die beiden Seiteneckbereiche des oberen Schaftstabes aufgebracht.
- Ferner ist es zweckmäßig, einen Abdeckstreifen, der einen Eckbereich des unteren Schaftstabes abdeckt, einteilig mit einer Abdeckung einer Ecke des Bodens zu versehen.
- Ferner ist es zweckmäßig, eine Platte für einen Behälter der oben genannten Art derart zu gestalten, daß ein Metallrahmenstab, der im Querschnitt U-förmig ist, auf einem nicht-metallischen Plattenmaterial aufgebracht und an einer Umfangskante befestigt wird, wenn das nichtmetallische Plattenmaterial nicht druckfest ist gegen in Frontrichtung aufgebrachten Druck.
- Ferner ist es zweckmäßig, daß der Rahmenstab einen Steg aufweist, der dem Ende des Plattenmateriales gegenüberliegt, ein Paar Schenkel, die sich von den beiden Seitenkanten des Steges aus in derselben Richtung erstrecken, um den Umfangskantenbereich des Plattenmateriales einzuspannen, ferner Vorsprünge, die an den Enden der Schenkel vorgesehen werden, einander entgegengerichtet sind in Form von Zinken, um nach dem Schneidvorgang in die Oberfläche des Plattenmateriales einzugreifen.
- Ferner ist es zweckmäßig, ein Paar Schenkel an der Außenseite des Rahmenstabes vorzusehen, die sich in derselben Richtung von beiden Seitenkanten des Steges aus erstrecken, sowie flexible Abdeckungen, die mit Streifen zusammenarbeiten, die auf die Enden der Schenkel in entgegengesetzten Richtungen aufgesetzt werden, derart, daß die Eingriffsstreifen jeweils mit den Führungskanten des Rahmenstabes in Eingriff gelangen.
- In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß die Abdeckung aus geraden Deckeln zum Abdecken von linearen Bereichen des Plattenmateriales besteht sowie aus Eckabdeckungen zum Abdecken von Eckbereichen des Plattenmateriales, wobei horizontale und vertikale Teile von einander gegenüberliegenden Eingriffsstreifen der Ecke jeweils mit rechteckigen Führungskanten des Rahmenstabes an den Eckbereichen des Plattenmateriales in Eingriff gebracht werden, und wobei ein gradliniger Deckel zwischen zwei Eckabdeckungen vorgesehen ist.
- Bei einem Faltbehälter gemäß der Erfindung läßt sich das folgende Verfahren anwenden: Im montierten Zustand, nachdem die Frontplatte und die Rückplatte unter Zentrierung am oberen Schaftstab nach einwärts aufgeklappt wurden, werden die beiden Seitenplatten in seitlicher Richtung verschwenkt und bewegt um den Tragschaft des unteren Schaftstabes; da die oberen Enden der beiden Seitenplatten mittels der Front- und Rückplatte aneinandergekoppelt sind, und die Tragschafte der Schaftstäbe, die sich von ihrem linken und rechten Ende vorwärts und rückwärts erstrecken, fallen die beiden Seitenplatten in parallele Anordnung nach unten, und damit wird der gesamte Faltcontainer flach zusammengelegt.
- In der umgekehrten Reihenfolge werden die Seitenplatten lediglich durch Verschwenken der Front- und Rückplatte nach unten zwischen den beiden Seitenplatten aufrechtgestellt, und der Container läßt sich leicht zu einer Box formen.
- Bestehen Boden, die beiden Seitenplatten, die Frontplatte und die Rückplatte aus Tafeln aus plattenförmigen Materialien wie Kunstharzplatten, Wellpappeplatten oder Well-Kunststoff oder dergleichen, so ist es zweckmäßig, daß die Rahmenstäbe und die flexiblen Kunstharzabdeckungen genügend Steifigkeit haben, daß die Abdeckungen trotz des geringen Gewichtes im montierten Zustand in Berührung miteinander gebracht werden, wodurch sich die Luftdichtigkeit steigern und das Aussehen verbessern läßt.
- In diesem Zusammenhang beachte man, daß Dichtungsmaterial an Teilen wie den Boden, den Seitenplatten, der Frontplatte und der Rückplatte aneinander angelegt wird, was eine weitere Steigerung der Luftdichtigkeit bringt. Der Vorsprung des Rahmenstabes ist am besten derart gestaltet, daß er sich in die Fläche des Plattenmateriales einkrallt, wodurch der Rahmenstab am Plattenmaterial nach Art eines Schnappverschlusses fest ist und nicht mehr entfernt werden kann. Der Rahmenstab wird am besten an dem umlaufenden Kantenbereich des Plattenmateriales fest verankert, wodurch hohe Druckkräfte in frontaler Richtung auf das Plattenmaterial einwirken können; die Stirnflächen des Plattenmateriales werden am besten mit dem Rahmenstab abgedeckt, so daß das Aussehen verbessert wird. Durch Aufbringen einer Abdeckung auf dem Rahmenstab läßt sich das Aussehen weiterhin verbessern und die Druckfestigkeit in frontaler Richtung steigern. Am besten werden die einander gegenüberliegenden Eingriffsstreifen der Abdeckung mit den Führungskanten der Rahmenstäbe in Eingriff gebracht, wodurch das Entfernen der Abdeckung vom Rahmenstab verhindert werden kann.
- Die Abdeckung ist am besten aus geradlinigen Abdeckungen zum Abdecken der linearen Teile des Plattenmateriales und aus Eckabdeckungen zum Abdecken der Eckbereiche des Plattenmateriales zusammengesetzt, wobei die einander gegenüberliegenden Eingriffsstreifen der Eckabdeckungen mit den rechteckigen Führungskanten der Rahmenstäbe an den Eckbereichen des Plattenmateriales in Eingriff gebracht werden; die einander gegenüberliegenden Eingriffsstäbe der gradlinigen Abdeckung werden mit den Führungskanten der Rahmenstäbe zwischen einander benachbarten Eckabdeckungen in Eingriff gebracht, wodurch eine Bewegung der Abdeckung verhindert und ein Entfernen der Abdeckung vom Rahmenstab zuverlässig unterbunden werden kann.
- Die Merkmale der Erfindung gehen hervor aus den Ansprüchen und aus den bevorzugten Ausführungsbeispielen gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Faltbehälters in montiertem Zustand gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Faltbehälters von Fig. 1 in zusammengefaltetem Zustand.
- Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der wesentlichen Teile des Faltbehälters von Fig. 1.
- Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines rückwärtigen Eckbereiches des Behälters von Fig. 1.
- Fig. 5 ist eine Längsschnitt-Seitenansicht eines vorderen unteren Eckbereiches einer Seitenplatte.
- Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5.
- Fig. 7 ist eine Längsschnittansicht der wesentlichen Teile einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 8 ist eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer beim Behälter gemäß der Erfindung verwendeten Platte zeigt.
- Fig. 9 ist eine Längsschnittansicht gemäß der Linien IX-IX in Fig. 8.
- Fig. 10 ist eine Schnittansicht derselben Teile wie jener in Fig. 1, jedoch eine alternative Ausführungsform von Mitteln zum Befestigen eines Rahmenstabes an einem Plattenmaterial zeigend.
- Fig. 11 ist eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der bei einem Behälter gemäß der Erfindung verwendeten Platte.
- Fig. 12 ist eine Schnittansicht entlang der Linien XII-XII in Fig. 11.
- Fig. 13 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Eckbereiches von Fig. 11.
- Fig. 14 ist eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht eines herkömmlichen hohlen Plattenmateriales.
- Nunmehr sollen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
- Wie in den Fig. 1 bis 7 dargestellt, umfaßt der Faltbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung einen Boden A, Seitenplatten B, eine Frontplatte C und eine Rückplatte D. Die Platten A bis D bestehen im wesentlichen aus Tafeln, so wie in den Fig. 8 bis 13 gezeigt. Deshalb soll zunächst der Grundaufbau der Tafel zur Anwendung beim Behälter in Einzelheiten beschrieben werden, und sodann werden Ausführungsbeispiele des Faltbehälters beschrieben, die die Tafeln verwenden.
- Die Fig. 8 und 9 zeigen eine erste Ausführungsform einer Behältertafel 10, verwendet beim Behälter gemäß der Erfindung.
- In den Zeichnungen ist ein rechteckiges, hohles Plattenmaterial 1 gleich jenem in Fig. 14, bei welchem auf beide Seiten einer Zwischenplatte 3 aus Polyethylen oder anderem Kunstharz mit Kohlenstollen 2 kreisförmiger oder anderer Gestalt an einer Fläche (oder an beiden Flächen) Seitenplatten 4 und 5 aus demselben Material wie die Zwischenplatte oder einem anderen Material als dieses auf die Zwischenplatte aufgeschweißt oder aufgeklebt sind.
- Ein Metallrahmenstab 6 ist von U-förmigem Querschnitt. Der Rahmenstab beinhaltet einen Steg 7, der einer Kantenfläche 1a des hohlen Plattenmateriales 1 gegenüberliegt, ferner ein Paar Schenkel 8,8, die von den beiden Seitenkanten des Steges 7 nach innen ragen.
- Auf den einander zugewandten Flächen einer Führungskante 8a eines jeden Steges 8 wurden dem Schenkel bei dessen Ausschneiden Bärte in Form von Vorsprüngen 9 angeformt, die gegeneinander gerichtet sind.
- Ein Ende des Rahmenstabes 6 ist unter einem geneigten Winkel von etwa 45º abgeschnitten, so daß es von der Führungskante 8a des Schenkels 8 gegen den Steg 7 gewandt ist.
- Rahmenstab 6 ist am besten durch Verarbeiten eines Plattenmateriales aus Eisen, Stahl, Aluminium oder einer Verbindung hiervon, rostfreiem Stahl oder dergleichen geformt.
- Die Rahmenstäbe 6, deren gesamte Länge fast dieselbe wie jene einer jeden Seite des hohlen Plattenmateriales 1 ist, werden auf die einzelnen Seiten oder eine Umfangskante des hohlen Materiales 1 aufgebracht, derart, daß der Steg 7 eines jeden Rahmens zum Anschlag mit der Kantenfläche 1a des hohlen Plattenmateriales gebracht wird, während die beiden Schenkel 8,8 das Plattenmaterial zwischen sich einspannen, und die geneigten Endflächen der einander benachbarten Rahmenstäbe 6 in dichten Kontakt miteinander gelangen.
- Sodann, wie Fig. 9 zeigt, krallen sich die Vorsprünge 9 in die Flächen des Plattenmateriales ein, wodurch jeder Rahmenstab 6 am Plattenmaterial 1, das zu einer Tafel 10 geformt wird, fest verankert wird.
- Beim oben beschriebenen Tafelaufbau krallt sich der Vorsprung 9 des Rahmenstabes 6 in die Fläche des hohlen Plattenmateriales 1 ein, so daß Rahmenstab 6 von Plattenmaterial 1 nicht ungewollt entfernt werden kann.
- Außerdem wird der umlaufende Kantenbereich des Plattenmateriales 1 mittels des Rahmenstabes 6, der auf den Umfangskantenbereich aufgesetzt wird, verstärkt, wodurch die Festigkeit gegenüber in Frontrichtung auf das Plattenmaterial 1 wirkenden Druck gesteigert wird.
- Schließlich sind die Kantenflächen des Plattenmateriales mit dem Rahmenstab 6 abgedeckt, was gut aussieht.
- In diesem Zusammenhang beachte man, daß zum Befestigen des Rahmenstabes 6 am Plattenmaterial 1 die Innenfläche des Rahmenstabes 6 am Plattenmaterial 1 mit einem Klebstoff befestigt werden kann, statt des Verkrallens der Vorsprünge 9 im Plattenmaterial 1, oder zusätzlich hierzu.
- Als weitere Alternative, in Fig. 10 gezeigt, können an Teilen der Stege 8 des Rahmenstabes 6 umgebördelte Streifen 8b, die nach innen weisen, vorgesehen werden, so daß diese in das Plattenmaterial 1 eingepreßt werden.
- Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine zweite Ausführungsform der Tafel gemäß der Erfindung. Hierbei beachte man, daß dieselben Bezugszeichen denselben Teilen wie bei der ersten Ausführungsform verliehen wurden, und daß demgemäß eine ins einzelne gehende Beschreibung weggelassen wurde.
- Nachdem der Rahmenstab beidseits der Umfangskante des hohlen Plattenmateriales aufgebracht ist, werden bei dieser Ausführungsform genau wie bei der ersten Ausführungsform flexible Eckenabdeckungen 11 aus synthetischem Kunstharz auf die Eckbereiche P aufgebracht, und in gleicher Weise werden geradlinige Abdeckungen 12 aus Kunstharz auf lineare Bereiche Q zwischen einander benachbarten Eckabdeckungen 11,11 aufgebracht.
- Jede Eckabdeckung 11 umfaßt einen Endstreifen 13, der unter rechten Winkeln abgekröpft ist, um einen Steg 7 eines jeden vertikalen bzw. horizontalen Rahmenstabes 6 abzudecken, die rechteckig zueinander im Eckbereich P verlaufen, wobei ein Paar Schenkel 14 von L-förmiger oder rechteckiger Gestalt in Frontansicht derart angeordnet sind, daß sie sich von den beiden Seitenkanten des Endstreifens 13 nach innen erstrecken, und Eingriffsstreifen 15, die an den inneren Kantenbereichen der Seitenstreifen 14 einander entgegengerichtet angeordnet sind.
- Abstand D1 zwischen einem horizontalen Teil eines Endstreifens 13 der Kantenabdeckung 11 und ein horizontaler Teil 15a des entgegengerichteten Eingriffsstreifens 15, sowie ein Abstand D2 zwischen einem vertikalen Teil des Endstreifens 13 und einem vertikalen Teil 15b des Eingriffsstreifens 15 sind von fast gleicher Länge L1 des Schenkels 8 des horizontalen Rahmenstabes 6, und einer horizontalen Länge L2 des Schenkels 8 des vertikalen Rahmenstabes 6.
- Außerdem ist das Maß des Vorsprunges D3 eines jeden Eingriffsstreifens 15 von einem jeden Seitenstreifen 14 fast gleich der Stärke eines jeden Steges 8 eines jeden Rahmenstabes 6 (siehe Fig. 6).
- Die Eckabdeckung 11 wird auf den Eckbereich P derart aufgebracht, daß der Endstreifen 13 und die Seitenstreifen 14 jeweils in engen Kontakt mit der Außenfläche des Steges 7 eines jeden Rahmenstabes 6, und die Außenflächen beider Schenkel 8 eines jeden Rahmenstabes 6 mit jedem Kantenbereich P gebracht werden.
- In diesem Falle werden der horizontale Teil 15a und der vertikale Teil 15b des Eingriffsstreifens 15 jeweils in Eingriff mit der Führungskante 8a des Schenkels 8 des horizontalen Rahmenstabes 6 im Kantenbereich P gebracht, und die Führungskante 8a des Schenkels 8 des vertikalen Rahmenstabes 6 im Kantenbereich P, wodurch ein Entfernen der Eckabdeckung 11 vom Rahmenstab 6 in Richtung nach vorn, nach hinten, nach links, nach rechts, nach oben oder nach unten verhindert wird.
- Die gradlinige Abdeckung 12 umfaßt einen Stegstreifen 16, der den Steg des Rahmenstabes 6 auf dem linearen Teil Q abdeckt, sowie ein Paar Seitenstreifen 17, die von beiden Seitenkanten des Stegstreifens 16 nach innen ragen. Am Ende eines jeden Seitenstreifens 17 ist ein Eingriffsstreifen 18 vorgesehen, der den gegenüberliegenden Eingriffsstreifen entgegengerichtet ist.
- Befinden sich Stegstreifen 16 und Seitenstreifen 17 der gradlinigen Abdeckung 12 in engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Steges 7 und den Außenflächen der beiden Schenkel 8 des Rahmenstabes 6 im linearen Teil Q, so wird jeder Eingriffsstreifen 18 mit der Führungskante 8a eines jeden Schenkels 8 eines jeden Rahmenstabes 6 in Eingriff gebracht.
- Zu diesem Zeitpunkt werden die beiden Endbereiche der gradlinigen Abdeckung in engen Kontakt mit den entsprechenden Seitenstreifen 14 der Eckabdeckungen 11 gebracht.
- Aufgrund dieses engen Kontaktes der gradlinigen Abdeckungs- Endteile mit den Eckabdeckungs-Seitenstreifen 14 läßt sich ein Entfernen der gradlinigen Abdeckung 12 vom Rahmenstab in Richtung nach vorn, nach hinten, nach links, nach rechts, nach oben oder nach unten verhindern
- Wie oben beschrieben, bilden das Plattenmaterial 1, die Rahmenstäbe 6, die Eckabdeckungen 11 und die gradlinigen Abdeckungen 12 eine Behältertafel 10.
- Um die einzelnen Abdeckungen 11 und 12 zu entfernen, werden die beiden Seitenstreifen 14 und 17 elastisch verformt, so daß sie gestreckt werden; sodann werden die Eingriffsstreifen 15 und 18 von den Führungskanten 8a der Seitenstreifen 8 des Rahmenstabes 6 gelöst.
- Ist die Behältertafel wie bei der zweiten Ausführungsform aufgebaut, so sind nicht nur die Arbeitsweise und die Wirkungen dieselben, wie bei der ersten Ausführungsform, sondern es wird auch das Aussehen verbessert, aufgrund des Vorsehens der Abdeckungen 11 und 12. Die Abdeckungen 11 und 12 lassen sich am Rahmenstab sichern verankern, lediglich durch in Eingriff bringen der Eingriffsstreifen 15 und 18 der Abdeckungen 11 und 12 mit den Führungskanten 8a der Schenkel 8 des Rahmenstabes 6.
- Außerdem lassen sich die Abdeckungen 11 und 12 leicht befestigen und abnehmen.
- In diesem Zusammenhang beachte man, daß die für den Behälter gemäß der Erfindung vorgesehene Tafel nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern auf vielerlei Weise abgewandelt werden kann:
- a) Als plattenmaterial 1 lassen sich Papier, Holz oder dergleichen verwenden, statt Kunstharz.
- b) Das Plattenmaterial 1 kann aus Lamellen, Sperrholz, Wellmaterial oder Mehrlagenmaterial aufgebaut sein, bestehend aus einem Bienenwabenkern, einer Wellplatte sowie weiteren Unterteilungsplatten oder dergleichen.
- c) Die Eckabdeckungen 11 und die gradlinigen Abdeckungen 12 können aus Polyethylen, Polypropylen oder anderem Kunstharz bestehen.
- d) Die Enden der einander benachbarten Rahmenstäbe 6 können unter 90º aneinander anliegen, statt unter einem Winkel von 45º wie oben erwähnt, aufeinander gebracht oder ineinander eingepaßt. Als weitere Alternative können die Enden durch Punktschweißen oder dergleichen im gestapelten Zustand aneinander befestigt werden.
- e) Die Eckabdeckungen 11 können weggelassen werden, und die Enden der gradlinigen Abdeckungen 12 werden aneinandergefügt, wie im Falle der oben erwähnten Enden der Rahmenstäbe 6.
- Im folgenden soll eine Ausführungsform des Faltbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 7 beschrieben werden, wobei die oben erwahnte Behältertafel verwendet wird.
- Der Faltbehälter gemäß der Erfindung umfaßt einen Boden A, zwei Seitenplatten B, eine Frontplatte C und Rückplatte D. Diese Platten A bis D bestehen im wesentlichen aus den Tafeln für Behälter gemäß der Fig. 11 bis 13.
- Wie in den Figuren 1 bis 4 gezeigt, werden die aus Kunstharz bestehenden Eckabdeckungen 11 auf die Umfangskanten-Eckbereiche des Bodens A und die Seitenplatten B aufgebracht.
- In gleicher Weise werden die aus Kunstharz bestehenden gradlinigen Abdeckungen 12 auf die Kantenbereiche der linearen Teile zwischen einander benachbarten Eckabdeckungen 11,11 bei der Bodenplatte A und der Seitenplatte B aufgebracht.
- Der oberen Seite der gradlinigen Abdeckung 12 sind an den vorderen und rückwärtigen Kanten der Bodenplatte A Zungen 19 angeformt, die zur Seite gerichtet sind; ein Schwenkbereich 21a, der den Steg eines Schaftstabes 21 bildet, ist in eine konkave Ausnehmung 20 in der Innenfläche der Zunge 19 eingepaßt.
- Die beiden Enden des Schaftstabes 21, die über die Zunge 19 hinausragen, sind jeweils unter rechten Winkeln nach innen gekröpft, um als Tragschafte 21b zu fungieren.
- An den oberen Seiten der vier Eckabdeckungen 11 an Bodenplatte A sind Abdeckstreifen 22 vorgesehen, die die Kantenbereiche 21c zwischen den Schwenkbereichen 21a und den Tragschaften 21b an den Schaftstäben 21 tragen, angelenkt an die Zunge 19 der gradlinigen Abdeckungen 12.
- Der Kantenbereich 21c des Schaftstabes 21 greift in eine Ausnehmung 23 ein, die an der Innenfläche des Abdeckstreifens 22 vorgesehen ist.
- Wie in den Fig. 3, 5 und 6 gezeigt, ist der Tragschaft 21b des Schaftstabes 21 durch eine Schaftbohrung 24 hindurch geführt, die in die Stirnfläche der unteren Eckabdeckung 11 auf der Seite der Platte B eingebracht ist, und ist in eine Nut 25 eingepaßt (siehe Fig. 5), die dem Eckbereich des Plattenmaterials 1 innerhalb des unteren Rahmenstabes 6 eingeformt ist.
- Die unteren Enden der vorderen und rückwärtigen Endbereiche des Rahmenstabes 6 sind zu halbkreisförmigen Teilen 26 geformt, in welche die Tragschafte 21b eingepaßt werden können. An den wesentlichen Teilen der halbkreisförmigen Teile 26 sind halbkreisförmige Zungen 28 angeformt, die in ringförmige konkave Rillen 27 eingreifen, welche an entsprechenden Stellen der Umfangsfläche des Tragschaftes 21b angeformt sind, wenn der Tragschaft 21b des Schaftstabes 21 hierin eingreift, um ein Herausrutschen des Tragschaftes 21b aus der Seitenplatte B zu verhindern (siehe Fig. 5 und 6).
- Alternativ kann die Zunge am Außenumfang des Tragschaftes 21b angebracht werden, und es kann eine konkave Nut im halbkreisförmigen Teil 26 des Rahmenstabes 6 vorgesehen werden, zum Eingreifen durch die Zunge.
- Auf die vorerwähnte Weise sind die beiden Seitenplatten B, B an beiden Seitenteilen des Bodens A mittels der Tragschafte 21b der Tragstäbe 21 schwenkbar gelagert, so daß sie im Zeigersinn und im Gegenzeigersinn schwenkbar sind.
- Im Falle der Frontplatte C und der Rückplatte D sind die Eckabdeckungen 11 zum Abdecken des Plattenmateriales 1 weggelassen. Stattdessen sind die beiden Enden der unteren geradlinigen Abdeckung 12 und die oberen Enden der linken und rechten geradlinigen Abdeckungen 12, die vertikal verlaufen, schräg abgeschnitten, und die schräg abgeschnittenen Teile werden aneinandergefügt. Die rechteckigen Nuten 29, die nach außen gerichtet sind, sind an beiden Endbereichen der oberen geradlinigen Abdeckung vorgesehen, derart, daß die oberen Enden der linken und rechten geradlinigen Abdeckung 12, die in vertikaler Richtung verlaufen, in die Nuten 29 eingepaßt werden.
- An den oberen Teilen der oberen geradlinigen Abdeckungen 12 der Frontplatte C und der Rückplatte D sind Zungen 30 angeformt, die nach außen ragen und sich seitwärts erstrecken.
- Ein Schwenkteil 32a, der der Steg des Schaftstabes 32 darstellt, und sich seitlich erstreckt, ist drehbar in eine konkave Ausnehmung 31 innerhalb einer jeden Zunge 30 eingepaßt.
- Die beiden Enden des Schaftstabes 32, die über die beiden Enden der Zunge 30 hinausragen, sind nach außen unter rechten Winkeln abgekröpft, um als Tragschafte 32b zu fungieren.
- Jeder Tragschaft 32b des Tragstabes 32 wird in eine Schaft aufnehmende Ausnehmung 24 in der Eckabdeckung 11 eingepaßt, symmetrisch mit Tragschaft 21b des unteren Schaftstabes 21 einer jeden Seitenplatte B in vertikaler Richtung.
- Jeder Tragschaft 32b ist durch die Schaft aufnehmende Ausnehmung 24 hindurch geführt, die in die vordere und rückwärtige Stirnfläche der oberen Eckabdeckung 11 der Seitenplatte B eingebracht ist, und ist in die rechteckige Nut 25 (siehe Fig. 5) eingepaßt, die sich am oberen Rahmenstab 6 an der Ecke des Plattenmaterials 1 befindet.
- Der obere Bereich einer jeden Seitenplatte B, wo Tragschaft 32b eingepaßt ist, ist auf dieselbe Weise wie der untere Bereich aufgebaut, so daß dieselben Bezugszeichen dieselben Bauteile verwenden; eine Einzelbeschreibung ist weggelassen.
- Ein Abdeckstreifen 35 hat in Draufsicht die Gestalt eines nach außen gewandten Quadranten, und deckt einen Eckbereich 32c zwischen dem Schwenkbereich 32a und dem Tragschaft 32b des oberen Schaftstabes 32 ab.
- Deshalb ist in die untere Fläche des Abdeckstreifens 35 eine gekrümmte Aufnahmebohrung 33 eingebracht, derart, daß der Eckbereich 32c des Schaftstabes 32 durch einen Schlitz 34 eingepaßt werden kann.
- Eine Stirnfläche 35a des Abdeckstreifens 35 liegt an der vorderen bzw. rückseitigen Stirnfläche der Seitenplatte B an, und die andere Stirnfläche 35b, die senkrecht zur Stirnfläche 35a ist, liegt an einer Stirnfläche der oberen Zunge 3 der Frontplatte C oder der Rückplatte D an.
- Wenigstens die obere und die untere Seitenfläche des Eckbereiches 32c des Schaftstabes 32 sind vom Abdeckstreifen 35 abgedeckt.
- Demgemäß lassen sich die Frontplatte C und die Rückplatte D um die Schwenkbereiche 32a der Schaftstäbe 32 zwischen den oberen Teilen der beiden Seitenplatten B, B verschwenken; die beiden Seitenplatten B, B sind derart aneinandergekoppelt, daß sie parallel zueinander im Zeigersinn oder im Uhrzeigersinn verschwenkbar sind.
- Die Zunge 19 der vorderen und rückwärtigen geradlinigen Abdeckungen 12 des Bodens A werden dann gegen die beiden Flächen der unteren Enden der Frontplatte C und der Rückplatte D zum Anliegen gebracht, wenn die Frontplatte C und die Rückplatte D um den Schwenkbereich 32a des Schaftstabes 32 in Positionen verschwenkt werden, in welchen diese Platten gerade nach unten ausgerichtet sind, um hierbei als Anschläge zu dienen, die ein weiteres Verschwenken der Platten verhindern.
- Im montierten Zustand gemäß Fig. 1 sind lippenförmige Luftdichtungen 36 aus Elastomer wie Gummi oder dergleichen zwischen dem Boden A und jeder Seitenplatte B, der Frontplatte C und der Rückplatte D vorgesehen, sowie zwischen den Seitenkanten der beiden Seitenplatten B und den Seitenkanten der Frontplatte C und der Rückplatte D.
- Ein Basisteil 36a der Dichtung 36 ist in einer aufnehmenden Nut 37 (siehe Fig. 6) eingepaßt, die an jeder Eckabdeckung 11 vorgesehen ist, und ist hierin gehalten.
- Auch im montierten Zustand sind Dichtungen 36, die die gleichen wie die oben erwähnten sind, auf dieselbe Weise wie oben an den oberen Kanten der beiden Seitenplatten B, der Frontplatte C und der Rückplatte D vorgesehen.
- Wie oben beschrieben, werden bei dem Faltbehälter gemäß der Erfindung die oberen Enden der beiden Seitenplatten B, B mittels Tragschafte 32b, 32b von Schaftstäben 32 aneinandergekoppelt, die vom linken und rechten Ende der Frontplatte C und der Rückplatte D hervorstehen.
- Nachdem die Frontplatte C und die Rückplatte D nach innen um die Schwenkbereiche 32a der oberen Schaftstäbe 32 aufgesprungen sind, so wie durch die Pfeile in Fig. 1 veranschaulicht, vom montierten Zustand gemäß Fig. 1, werden die Seitenplatten B, B in einer Richtung um die Tragschafte 21b des unteren Schaftstabes 21 in einer Richtung verschwenkt, wodurch die beiden Seitenplatten B, B immer noch parallel zueinander nach unten fallen, so daß der gesamte Faltbehälter zusammengefaltet wird, so wie in Fig. 8 gezeigt.
- Lediglich durch Verschwenken der Frontplatte C und der Rückplatte D zwischen den beiden Seitenplatten B, B nach unten, solange, bis deren untere Enden an der Zunge des Bodens A anliegen, nachdem die beiden Seitenplatten B, B fast senkrecht zur Bodenplatte A vom zusammengeklappten Zustand gemäß Fig. 2 aufgerichtet werden, lassen sich diese Platten leicht zur Kastenform gemäß Fig. 1 montieren.
- Sind die Platten montiert, so wie in Fig. 1 dargestellt, so werden die flexiblen Kunstharzeckabdeckungen 11 und die geradlinigen Abdeckungen 12, die auf die Metallrahmenstäbe 6 aufgebracht werden, zum Anliegen aneinander gebracht, und zwar an Anschlagbereichen der Bodenplatte A, der beiden Seitenplatten B, B, der Frontplatte C und der Rückplatte D, so daß die Möglichkeit des Verformens dieser Anschlagbereiche gering ist und eine gute Luftdichtigkeit erreicht wird.
- Außerdem steigert das Vorsehen von Dichtungen 36 an den Anschlagteilen die Luftdichtigkeit.
- Bringt man einen nicht gezeigten Deckel in engen Kontakt mit der Öffnung des Faltbehälters gemäß der Erfindung durch die Dichtungen 36, so läßt sich demgemäß der Innenraum des Behälters vollständig dicht abschließen in einem Maße, daß der Behälter für das Speichern von medizinischen Gütern, Präzisionsmaschinen, Kleidern oder dergleichen geeignet ist, die gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit empfindlich sind.
- Der Faltbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich auf die folgende Weise abwandeln und ausführen:
- A) Wie in Fig. 7 gezeigt, können metallische oder Hartplastik-Versteifungselemente 38 von H-förmigem oder anderem Querschnitt in die Zungen 30 der oberen geradlinigen Abdeckungen 12 der Frontplatte C und der Rückplatte D zwischen den Schaftstäben 32 und den Rahmenstäben 6 eingebracht werden.
- B) Statt des Anordnens von Nuten 25 in den oberen und unteren Kanten des Plattenmateriales 1 der Seitenplatte B läßt sich Rahmenstab 6 an Plattenmaterial 1 dadurch fest verankern, daß Raum gelassen wird, der ausreicht, um die Tragstäbe 21b und 32b der Schaftstäbe 21 und 32 zwischen den oberen und unteren Kanten des Plattenmateriales 1 und den halbkreisförmigen Steg des Rahmenstabes 6 einzufügen, der in die U-förmige Konfiguration paßt.
- C) Statt Schaftstäbe 21, 32 vorzusehen, kann ein Paar Schaftstäbe verwendet werden, die L-förmig gebogen sind, derart, daß ein Ende hiervon in die beiden Endbereiche der konkaven Ausnehmung 2 in der Zunge der Bodenplatte A und in die konkave Ausnehmung 31 in der Zunge der Frontplatte C und der Rückplatte D paßt, um ein Herausrutschen aus den konkaven Ausnehmungen 31 zu verhindern.
- D) Das Plattenmaterial 1 kann aus Kunststoff oder anderen Materialien hergestellt sein, wie Papier, Holz oder dergleichen, oder einem Verbund hiervon.
- E) Das Plattenmaterial 1 kann aus einem Lamellenmaterial, aus Sperrholz, aus einer hohlen Platte, aus Wellpappe, aus einer Mehrschichtplatte bestehen, die ihrerseits aus einem Bienenwabenkern, einer gewellten Platte und anderen Unterteilerplatten besteht.
- F) Auf (in) der Frontplatte C, der Rückplatte D, oder den Seitenplatten B kann ein kleines Fenster vorgesehen werden, daß nach dem Absperren luftdicht ist, ein Knopf oder ein Kartengehäuse.
- G) Die Innenfläche des Behälters kann völlig oder teilweise mit einem elektrisch leitenden Plattenmaterial, einer Folie oder einem Film versehen werden, der geerdet ist, um als Behälter zum Speichern von Halbleitern oder anderen elektronischen Instrumenten sowie Geräten zu dienen, die durch statische Elektrizität beeinflussbar sind.
- H) Die Enden der der Rahmenstäbe 6, die nebeneinander liegen, können unter 45º oder anderen Neigungswinkeln wie unter 90º aneinander anstoßen, einander überlagert sein oder ineinander eingepaßt sein.
- I) Die Endabdeckungen 11 werden weggelassen, und die Enden der geradlinigen Abdeckungen 12 können auf dieselbe Weise wie die oben genannten Enden der Rahmenstäbe aneinanderstoßen. Die Enden lassen sich durch Punktschweißen oder dergleichen in überlagertem Zustand aneinander befestigen.
- Wie sich aus dem oben Gesagten ergibt, lassen sich mit dem Faltbehäter gemäß der Erfindung die folgenden Wirkungen erzielen:
- a) Boden, die beiden Seitenplatten, die Frontplatte und die Rückplatte bestehen aus Tafeln, bei welchen die Rahmenstäbe und die flexiblen Abdeckungen auf der Umfangskante des nichtmetallischen Plattenmateriales abgedeckt sind, wodurch das geringe Gewicht, die genügende Festigkeit sowie das gute Aussehen erhalten werden.
- b) Nach dem Montieren des Faltbehälters werden an den aneinander anstoßenden Teilen des Bodens, der beiden Seitenplatten, der Frontplatte und der Rückplatte die flexiblen Abdeckungen, die die Metallrahmenstäbe, welche in die Kanten des Plattenmateriales eingepaßt werden, zum gegenseitigen Anliegen gebracht, so daß die Möglichkeit des Verformens der aneinander anstoßende Teile gering ist und die günstige Luftdichtigkeit erreicht wird.
- c) Im montierten Zustand bei Zwischenfügung von Dichtungen an der Unterkante einer jeden Seitenplatte oder des Bodens, an den beiden Seitenkanten der Frontplatte und der Rückplatte oder der Seitenplatten und an den unteren Kanten der Frontplatte, der Rückplatte oder des Bodens läßt sich die Luftdichtigkeit weiterhin steigern.
- d) Durch Anordnen von Dichtungen an den unteren Kanten der Seitenplatte, der Frontplatte und der Rückplatte in montiertem Zustand wird die Luftdichtigkeit zwischen Deckel und Faltbehälter dann beibehalten, wenn der Deckel auf den Faltbehälter aufgesetzt ist, wodurch der Innenraum des Faltbehälters völlig dicht abgesperrt ist.
- e) Durch Vorsehen von oberen und unteren Abdeckstreifen liegen die Eckbereiche 21c und 32c der Schaftstäbe nicht frei, so daß das Aussehen weiterhin verbessert wird.
Claims (8)
1. Faltbehälter, der einen rechteckigen Boden (A)
aufweist, zwei Seitenplatten (B), eine Frontplatte (C)
sowie eine Rückplatte (D), mit den folgenden
Merkmalen:
a) Der Boden (A) und die beiden Seitenplatten (B)
sind derart aneinander gekoppelt, daß ein Paar
von nach vorn und nach hinten gerichteten
Tragschäften (21b), die in einem vorderen und
einem hinteren Bereich des Bodens angeordnet
sind, in eine vordere und eine hintere
Stirnfläche (11) der unteren Kanten der beiden
Seitenplatten eingepaßt sind, so daß die
Seitenplatten (B) verschwenkt und im Zeigersinn
sowie im Gegenzeigersinn in Bezug auf den Boden
(A) bewegt werden können,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
b) die Frontplatte (C) und die Rückplatte (D) sowie
die beiden Seitenplatten (B) sind derart
aneinander gekoppelt, daß nach vorn und nach
hinten gerichtete Tragschäfte (32b), die den
Außenenden von seitlich verlaufenden, an den
oberen Kanten der Frontplatte (C) und der
Rückplatte (D) vorgesehenen Schaftstäben (32)
angeformt sind, in Front-Stirnflächen, und Rück-
Stirnflächen der oberen Kanten der beiden
Seitenplatten (B) eingepaßt sind, so daß die
Frontplatte (C) und die Rückplatte (D) geschwenkt
und um Achsen bewegt werden können, die seitlich
zwischen oberen Teilen der beiden Seitenplatten
(B) verlaufen, und daß die beiden Seitenplatten
(B)
verschwenkt und im Zeigersinn sowie im
Gegenzeigersinn bewegt werden können.
2. Faltbehälter nach Anspruch 1, wobei die verstärkenden
Rahmenstäbe (6) auf Umfangskantenbereiche von
rechteckigen Platten aufgebracht sind, die den Boden
(A), die beiden Seitenplatten (B), die Frontplatte (C)
und die Rückplatte (D) bilden.
3. Faltbehälter nach Anspruch 2, wobei die flexiblen
Abdeckungen an den Rahmenstäben (6) fest verankert
sind.
4. Faltbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
die Tragschäfte (21) zum schwenkbaren Tragen der
Seitenplatten an der Bodenplatte derart geformt sind,
daß sie gegen die Außenenden der seitlich verlaufenden
Schaftstäbe abgekröpft sind, die an der Frontkante und
der rückwärtigen Kante des Bodens vorgesehen sind.
5. Faltbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei
die Schaftstäbe (6) in Verstärkungsrippen eingepaßt
sind, die den Rahmenstäben angeformt sind.
6. Faltbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei
Mittel zum Verhindern des Herausrutschens zwischen
jedem Tragschaft (21) und der entsprechenden
Seitenplatte vorgesehen sind.
7. Faltbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei
Dichtungen (36) mit den einzelnen Kanten des Behälters
fest verbunden sind.
8. Faltbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
Eckelemente (11) fest auf Eckbereiche des Schaftstabes
aufgebracht sind.
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