DE69100138T2 - Dosierpumpe. - Google Patents

Dosierpumpe.

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DE69100138T2 DE91401042T DE69100138T DE69100138T2 DE 69100138 T2 DE69100138 T2 DE 69100138T2 DE 91401042 T DE91401042 T DE 91401042T DE 69100138 T DE69100138 T DE 69100138T DE 69100138 T2 DE69100138 T2 DE 69100138T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dosierpumpen, wie sie für die chemische Industrie bestimmt sind, und zwar zur Abgabe einer sehr kleinen Menge eines flüssigen Produktes aus einem Behälter und hin zu einem Abnehmer.
  • Genauer betrifft die Erfindung Dosierpumpen, wie sie in der FR-A-2 586 064 beschrieben sind. Bei einer solchen Pumpe besteht das Ansaug- und Verdrängungsorgan aus einer Membran, die relativ zu einem Ventilgehäuse aus einem Zylindereinsatz in einer entsprechenden Ausnehmung und mit zwei Kanälen für die zu pumpende Flüssigkeit, - einem Ansaugkanal und einem Verdrängungskanal -, hin- und hergehend angetrieben ist. Jedes Ventil besteht aus einer beweglichen Scheibe in einer Ausnehmung am Ende des betreffenden Kanals, wobei das eine Ventil in Richtung auf das Pumpvolumen und das andere Ventil in Richtung auf die Ausgangsleitung öffnet.
  • Zwei Formkörper sind zu beiden Seiten des Zylindereinsatzes des Ventilgehäuses vorgesehen.
  • Jeder der Ventilkörper ist in seiner Ausnehmung unter Einschaltung eines ringförmigen Verbindungsstückes angeordnet, während eine elastische Ronde, die von Verbindungslöchern durchsetzt ist, sich gegen seine andere Oberfläche anlegt. Die Rückführung dieses Ventilkörpers in seine normale Schließstellung wird durch ein Kissen aus bienenwabenförmigem elastischen Material erreicht, welches eine offene Porosität aufweist und als Feder dient. Für den einen der beiden Ventilkörper ist das Kissen zwischen die elastische, von Löchern durchsetzte Rhonde und die bewegliche Membran eingeschaltet, die als Ansaug- und Verdrängungsorgan dient. Bei dem anderen Ventilkörper ist das elastische Kissen zwischen der betreffenden elastischen Ronde und der Wandung des Pumpendeckels angeordnet.
  • Die hin- und hergehenden Bewegungen der Membran als Ansaugund Verdrängungsorgan werden von einem mechanischen oder elektromagnetischen System gesteuert. Die vorgesehene Anordnung stellt sicher, daß nacheinander das Ansaugen eines vorbestimmten Flüssigkeitsvolumens durch das Ansaugventil, am Ende des Hubes das Schließen dieses Ventils und nach der Bewegungsumkehr der Membran die Öffnung des Auslaßventils und das Ausschieben des vorher angesaugten Flüssigkeitsvolumens stattfinden.
  • Die Funktion dieser Pumpe ist gänzlich befriedigend, dennoch weist sie in nachteiliger Weise eine große Anzahl verschiedener Element im Bereich des Ventilgehäuses auf. Dadurch wird der Gestehungspreis erhöht, und zwar nicht nur wegen des Preises der verschiedenen Teile, sondern zugleich wegen der Kompliziertheit der Montage. Darüberhinaus bestehen diese Teile aus verschiedenartigen Materialien, so daß die Gefahr der Unverträglichkeit der Pumpe mit den verschiedenen Flüssigkeiten, wie sie in der chemischen Industrie benutzt werden, wächst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosierpumpe des beschriebenen Typs bereitzustellen, bei der die oben beschriebenen Nachteile beseitigt und eine gewisse Anzahl von Vorteilen erreicht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Dosierpumpe mit einem Ansaug- und Verdrängungsorgan, daß aus einer Membran besteht, die relativ zu einem Ventilgehäuse aus einem Zylindereinsatz mit zwei Kanälen für die zu pumpende Flüssigkeit, - einem Ansaugkanal und einem Verdrängungskanal -, je einem Ventilkörper aus einem beweglichen, in einem Ringraum am Ende des betreffenden Kanals angeordneten Scheibe, wobei der eine Ventilkörper in Richtung auf das Pumpvolumen und der andere in Richtung auf die Ausgangleitung öffnet, und zwei zu beiden Seiten des Zylindereinsatzes des Ventilgehäuses vorgesehenen Formkörpern hin- und hergehend angetrieben ist und die sich dadurch erfindungsgemäß kennzeichnet, daß die Formkörper jeweils einerseits einen Ring, der randseitig an dem Zylindereinsatz aufgenommen und zur Abdichtung bei seiner Montage in einer Ausnehmung ausgebildet ist, und andererseits mindestens einen elastischen, mit dem Ring verbundenen und ein Anlagestück tragenden Steg aufweisen, wobei das Anlagestück relativ zu dem betreffenden Ventilkörper angeordnet ist und dabei zur federnden Anlage des Ventilkörpers in der normalen Schließstellung nach seinem Anheben in die Öffnungsstellung dient.
  • Die Erfindung weist weitere Einzelheiten auf:
  • - An jedem gleichzeitig ein federndes und ein dichtendes Element bildenden Formkörper weist das Anlagestück für den Ventilkörper eine brückenartige Platte auf, deren Enden in ein Bogenstück übergehen, das mit dem dichtenden Ring über zwei elastische Stege verbunden ist, die auf entgegengesetzten Seiten des Anlagestücks und rechtwinklig dazu angeordnet und durch Biegung elastisch verformbar sind.
  • - An jedem gleichzeitig ein federndes und ein dichtendes Element bildenden Formkörper weist das Anlagestück für den Ventilkörper eine brückenartige Platte auf, deren Enden in ein Bogenstück übergehen, das mit dem dichtenden Ring über zwei elastische Stege verbungen ist, die relativ zu dem Bogenstück angeordnet und durch Torsion elastisch verformbar sind.
  • - Jede Stirnseite des Zylindereinsatzes des Ventilgehäuses weist einen vorstehenden Zapfen auf, der relativ zu dem das Anlagestück tragenden Bogenstück angeordnet ist, wobei der Zapfen auf der dem Anlagestück gegenüberliegenden Seite plaziert ist, um auf die insgesamt deformierbare Einheit eine Vorspannung im Sinne der Anlage des Anlagestücks am Ventilkörper aufzubringen.
  • - Der Zylindereinsatz des Ventilgehäuses kann auf dem äußeren Umfang eine Ringschulter aufweisen, die den Wert der Kammerung des dichtenden Rings jedes der beiden beidseitig angeordneten Formkörper so festlegt, daß nach dem Anziehen der Einheit der verformbare Teil aus dem Anlagestück, dem Bogenstück und den Stegen eine Vorspannung im Sinne einer Anlage des Anlagestücks gegen die betreffenden Ventilkörper ausübt.
  • - Der Zylindereinsatz des Ventilgehäuses kann im Inneren einer bandagierenden Buchse angeordnet sein, die zwischen den Zylindereinsatz und die innere Wandung einer Ausnehmung eingeschaltet ist.
  • Demzufolge, wenn man von den zwei Ventilkörpern absieht, ist die Anzahl der zu dem Ventilgehäuse gehörenden Teile auf zwei Teile reduziert, die sich beidseitig davon befinden und von denen jedes zugleich ein dichtendes Verbindungselement und eine Rückführfeder für den betreffenden Ventilkörper bildet. Diese Teile, die identisch ausgebildet sind, können in ökonomischer Weise durch Formgebung eines Kunststoffes hergestellt werden, der in geeigneter Weise für die Stege, die das Anlagestück mit ausreichender Elastizität tragen, ausgewählt wird.
  • Andererseits können die beiden Formkörper an dem Ventilgehäuse vorgekammert werden, wodurch die Montage der Einheit im Inneren einer vorgesehenen Ausnehmung erheblich vereinfacht wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Dosierpumpe gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor. Die Beschreibung bezieht sich auf die anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • Figur 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Dosierpumpe,
  • Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Ventilgehäuses und der beiden stirnseitig davon angeordneten Formkörper vor der Montage,
  • Figur 3 eine Stirnansicht eines der beiden Formkörper,
  • Figur 4 eine geschnittene schematisierte Ansicht, die die Montage und die Funktion eines der Formkörper in Verbindung mit dem Ventilgehäuse zeigt, und
  • Figur 5 eine ähnliche Darstellung wie Figur 3 an einem abgewandelten Formkörper.
  • Die dargestellte Dosierpumpe ist von dem Typ, wie er in der FR-A-2 586 064 beschrieben ist. Er weist eine Membran 1 aus vorgeformten Kunststoffmaterial auf, die als Ansaug- und Verdrängungsorgan dient. Die Ränder dieser Membran sind zwischen dem Pumpengehäuse 2 und einem Bodenstück 3 festgelegt, welches mit diesem verbunden und mit Hilfe von Schrauben 4 oder von Verbindungsklammern verbunden ist. Dabei kann durch eine einzige Verbindung der Deckel 13, das Bodenstück 3, die Membran 1, das Pumpengehäuse 2 und das Gehäuse eines steuernden Elektromagneten miteinander verbunden werden. Die Membran 1 weist auf einer ihrer Oberflächen einen Vorsprung 5 auf, an dem eine Betätigungsstange 6 befestigt ist. Diese durchsetzt die Spule 7 eines Elektromagneten und trägt am Ende einen Magneten 8, der von ihr angezogen werden kann. Eine Rückführfeder 9 ist vorgesehen, um die Membran 1 in ihre normale Stellung zu beaufschlagen.
  • Die andere Seite diese Membran ist relativ zu einem Ventilgehäuse angeordnet, welches von einem kleinen Zylindereinsatz 10 gebildet wird. Dieser Zylindereinsatz ist in einer Ausnehmung 11 im Inneren des Bodenstückes 3 angeordnet und in Richtung auf die Membran 1 offen. Der Abstand 12 zwischen dieser Membran und der betreffenden Oberfläche des Zylindereinsatzes 10 legt das Pumpenvolumen fest, welches definitionsgemäß sehr klein ist, weil es der vorgesehenen Menge an zu pumpender Flüssigkeit entsprechen muß. Der Zylindereinsatz 10 wird durch einen Deckel 13 gehalten, der an dem Bodenstück 3 sitzt und eine Ausgangsleitung 14 für das zu pumpende Medium aufweist. Die Eingangsleitung 15 ist auf der anderen Seite vorgesehen, und zwar im Inneren des Bodenstücks 3, wobei diese Eingangsleitung in die Ausnehmung 11 des Ventilgehäuses mündet.
  • Der Zylindereinsatz 10 des Ventilgehäuses weist zwei Kanäle, nämlich einen Ansaugkanal 16 und einen Verdrängungskanal 17 auf, von denen der eine mit der Eingangsleitung 15 und der andere mit der Ausgangsleitung 14 in Verbindung steht. Das Ende des Ansaugkanals 16 ist in der Oberfläche des Zylindereinsatzes 10 angeordnet, die der Membran 1 zugekehrt ist. Das Ende des Verdrängungskanals 17 ist im Bereich der gegenüberliegenden Oberfläche des Zylindereinsatzes 10 vorgesehen. Am Ende jeder der beiden Kanäle 16 und 17 weist die betreffende Stirnfläche des Zylindereinsatzes 10 einen kleinen Ringraum 18 auf, in dessen Inneren ein scheibenförmiger Ventilkörper 19a oder 19b angeordnet ist, der vorzugsweise aus rostfreiem Stahl besteht und als Ventilkörper für die Ansaugung oder die Verdrängung dient. Am Grunde jedes Ringraumes 18 ist ein Ringvorsprung 20 vorgesehen, der den Sitz des betreffenden Ventils darstellt.
  • Infolge dieser vorgesehenen Anordnung ist der Ringraum 18 des ansaugseitigen Ventilkörpers 19a in Richtung auf die Membrane 1 offen. Umgekehrt ist der Ringraum 18 des Ventilkörpers 19b in Richtung eines Freiraums offen, der mit der Ausgangsleitung 14 in Verbindung steht.
  • Beiderseits des Zylindereinsatzes 10 des Ventilgehäuses sind zwei identische Formkörper 21a und 21b vorgesehen. Jeder dieser Formkörper weist zunächst einmal einen Ring 22 auf, der um den betreffenden Zylindereinsatz 10 gekammert ist, um eine dichtende Montage des Zylindereinsatzes in der betreffenden Ausnehmung sicherzustellen. Weiterhin weist jeder Formkörper 21a und 21b ein Anlagestück 23 in Form einer Brücke auf, welches sich in Anlage an dem jeweiligen Ventilkörper 19a oder 19b befindet. Diese Brücke erstreckt sicht quer im Inneren des Rings 22, und seine Enden gehen in ein Bogenstück 24 über, welches mit dem Ring 22 über zwei elastische Stege 25 verbunden ist. Diese beiden Stege sind an entgegengesetzen Seiten des Anlagestücks 23 vorgesehen und erstrecken sich längs einer diametralen Linie XY, die rechtwinklig zu dem brückenförmigen Anlagestück verläuft. Diese zwei Stege können sich durch Biegung elastisch verformen. Die Formkörper 21a und 21b bestehen aus Kunststoff, der entsprechend ausgewählt ist. Bei beiden Formkörpern ist die Einheit aus Anlagestück 23, Bogenstück 24 und den Stegen 25 ein verformbares Teil, welches sich in einer Ebene senkrecht zu der Achse des Rings 22 erstreckt und dessen äußere Oberfläche normalerweise in der gleichen Ebene liegt, wie die stirnseitige Oberfläche des Rings.
  • Auf dem äußeren Umfang weist der Zylindereinsatz 10 des Ventilgehäuses eine Ringschulter 26 auf, die die Einkammerung der Ringe 22 der Formkörper 21a und 21b begrenzt. Wenn die beiden Formkörper auf dem Zylindereinsatz 10 vor der Montage in der Ausnehmung aufgenommen sind, ergibt sich ein Spiel j, wie es in Figur 4 dargestellt ist. Die Existenz dieses Spiels gestattet es, eine Vorspannung des verformbaren Teils jedes Formkörpers 21a und 21b aufzubringen, wenn die Einheit letztlich im Inneren der Ausnehmung 11 festgezogen ist, wie es im Detail weiterhin erläutert wird.
  • Während der Anbringung jedes Formkörpers 21a und 21b erfährt der verformbare Teil bereits eine Vorspannung im Sinne einer elastischen Verformung, und zwar infolge der Anordnung eines Zapfens 27, der jeweils aus den Oberflächen des Zylindereinsatzes 10 vorsteht. Diese Zapfen ist gegenüberliegend zu dem Anlagestück 23 angeordnet, und zwar relativ zu dem Ende des betreffenden Bogenstücks 24. Hierdurch wird ein Anheben dieses Endbereiches bewirkt, wie es aus Figur 4 ersichtlich ist, und zwar derart, daß das Anlagestück 23 sich mit einer gewissen Kraft gegen den betreffenden Ventilkörper 19a oder 19b anlegt. Auf diese Weise ist auch jeder Formkörper 21a und 21b gleichzeitig eine Rückführfeder für den betreffenden Ventilkörper.
  • Die beiden Formkörper 21a und 21b sind auf dem Zylindereinsatz 10 des Ventilgehäuses vor der Montage in der Ausnehmung aufgenommen. Eine Buchse 28 ist gleichwohl um die Einheit herum angeordnet, bevor diese in die Ausnehmung eingeschoben wird. Da sämtliche Teile somit aneinander gehalten sind, stellen sie eine Einheit dar, bei der auch im Inneren die Ventilkörper 19a und 19b an Ort und Stelle durch die Anlagestücke 23 gehalten sind. Diese Einheit kann in dieser Form auf Lager genommen werden, um sie schließlich im Inneren der Ausnehmung 11 anzuordnen. Hierdurch wird der Montagevorgang wesentlich vereinfacht, da sämtliche zueinander gehörenden Teile des Ventilgehäuses sich bereits in ordnungsgemäßer Relativlage zueinander befinden.
  • Nach der Montage wird der Deckel 13 aufgesetzt und mit Hilfe der Schrauben 4 festgezogen. Hierdurch werden die Ringe 22 der beiden Formkörper 21a und 21b so zusammengezogen, daß die Dichtheit erreicht wird. Bei dieser Zusammendrückung der Ringe 22 übernimmt eine äußere Buchse 28 die Funktion eines bandagierenden Organs, damit andererseits die Ringe wirkungsvoll ihre Funktion erfüllen können.
  • Es ist darüberhinaus bemerkenswert, daß bei der Zusammenziehung des Ventilgehäuses die Ringe 22 der beiden Formkörper 21a und 21b an die Ringschulter 26 des Zylindereinsatzes 10 anlegen. Dies erbringt eine elastische Verformung des verformbaren Teils jedes Formkörpers 21a und 21b, der gleichzeitig die elastische Vorspannkraft jedes Anlagestücks 23 gegen den betreffenden Ventilkörper l9a oder 19b verstärkt.
  • Während des Betriebs der vorliegenden Dosierpumpe rufen die hin- und hergehenden Bewegungen der Membran 1 infolge ein Abheben des Ventilkörpers 19a in die Öffnungsstellung zum Ansaugen einer Menge der zu pumpenden Flüssigkeit, sodann ein Abheben des Ventilkörpers 19b für das Verdrängen eben dieser Menge hervor, während gleichzeitig der Ventilkörper 19a wieder in die Schließposition zurückgeführt ist. In jedem Falle bewirkt das Anlagestück 23 jedes Formkörpers 21a und 21b die Rückführung des betreffenden Ventilkörpers in seine normale Schließstellung. Demzufolge erfüllen die beiden Formkörper gleichzeitig Dichtfunktion und Federfunktion für jeden Ventilkörper. Somit ersetzt jeder Formkörper mehrere Einzelteile, die bei bekannten Dosierpumpen dieser Art vorgesehen sind. Hieraus resultiert eine große Vereinfachung und eine Verringerung der Gestehungskosten. Weiterhin sind die Montagevorgänge gleichzeitig erheblich vereinfacht, weil die zylindrischen Einsätze 10 mit allen notwendigen Teilen vormontiert werden können. Die Gefahren der Unverträglichkeit der Dosierpumpe mit bestimmten Flüssigkeiten, wie sie in der chemischen Industrie benutzt werden, sind reduziert. Infolge der vorgesehenen Anordnung gibt es nur drei verschiedene Materialien, weil das Gehäuse der Pumpe, das Bodenstück, der Deckel und der Zylindereinsatz 10 durch Spritzgießen aus dem gleichen Kunststoff herstellbar sind, während für die Membran 1 und die Formkörper 21a und 21b ein anderer Kunststoff gewählt werden kann, der die gewünschten elastischen Eigenschaften aufweist und der in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung gewählt wird. Die scheibenförmigen Ventilkörper 19a und 19b bestehen ihrerseits aus nicht rostendein Stahl.
  • Die Dosierpumpe nach der Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Zapfen 27 können auch entfallen. Die Anf angsvorspannung des verformbaren Teils der Formkörper 21a und 21b kann auch allein unter Nutzung des Spieles j, wie es in Figur 4 angedeutet ist, erreicht werden. Andererseits erscheint es eventuell auch möglich, auf das Spiel zu verzichten und die Zapfen 27 für das Anheben zu nutzen. Weiterhin kann auch die bandagierende Buchse 28 entfallen. Indem sich die Ringe 22 der beiden Formkörper 21a und 21b direkt gegen die Innenwandung der betreffenden Ausnehmung 11 anlegen.
  • Auch die Formkörper 21a und 21b können mit verschiedener Formgebung erzeugt werden. So zeigt Figur 5 eine Abwandlungsart, bei der das quer verlaufende brückenartige Anlagestück 23c in ein Bogenstück 24c ähnlich dem in Figur 3 dargestellten Bogenstück 24 übergeht, bei dem jedoch die Verbindung zu dem äußeren Ring 22c über zwei Stege 25c erfolgt, die in unterschiedlicher Weise zu den Stegen 25 angeordnet sind und die in unterschiedlicher Weise arbeiten. In der Tat sind die Stege relativ zu dem Bogenstück in der Nähe des Anlagestücks 23c angeordnet. In diesem Falle werden die Stege auf Torsion beansprucht, um die Anlage des Anlagestücks 23c an dem betreffenden Ventilkörper 19a oder 19b sicherzustellen. Zahlreiche weitere Ausführungsformen sind denkbar für die Formkörper 21a und 21b, die gleichzeitig dichtende und federn rückführende Elemente bilden.

Claims (6)

1. Dosierpumpe mit einem Ansaug und Verdrängungsorgan, das aus einer Membran (1) besteht, die relativ zu einem Ventilgehäuse aus einem Zylindereinsatz (10) mit zwei Kanälen (16, 17) für die zu Pumpende Flüssigkeit, - einem Ansaugkanal (16) und einem Verdrängungskanal (17) -, je einem Ventilkörper (19a oder 19b) aus einer beweglichen, in einem Ringraum (18) am Ende des betreffenden Kanals (16 oder 17) angeordneten Scheibe, wobei der eine Ventilkörper in Richtung auf das Pumpvolumen (12) und der andere in Richtung auf die Ausgangsleitung öffnet, und zwei zu beiden Seiten des Zylindereinsatzes (10) des Ventilgehäuses vorgesehenen Formkörpern (21a, 21b) hin- und hergehend getrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (21a, 21b) jeweils einerseits einen Ring (22), der andseitig an dem Zylindereinsatz aufgenommen und zur Abdichtung bei seiner Montage in einer Ausnehmung (11) ausgebildet ist, und andererseits mindestens einen elastischen, mit dem Ring (22) Verbundenen und ein Anlagestück (23) tragenden Steg (25) aufweisen, wobei das Anlagestück (23) relativ zu dem betreffenden Ventilkörper (19a, 19b) angeordnet ist und dabei zur federnden Anlage des Ventilkörpers in der normalen Schließstellung nach seinem Anheben in die Öffnungsstellung dient.
2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem gleichzeitig ein federndes und ein dichtendes Element bildenden Formkörper (21a, 21b) das Anlagestück (23) für den Ventilkörper (19a, 19b) eine brückenartige Platte aufweist, deren Enden in ein Bogenstück (24) übergehen, das mit dem dichtenden Ring (22) über zwei elastische Stege (25) Verbunden ist, die auf entgegengesetzen Seiten des Anlagestücks (23) und rechtwinklig dazu angeordnet und durch Biegung elastisch Verformbar sind.
3. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem gleichzeitig ein federndes und ein dichtendes Element bildenden Formkörper das Anlagestück (23c) für den Ventilkörper (19a, 19b) eine brückenartige Platte aufweist, deren Enden in ein Bogenstück (24c) übergehen, das mit dem dichtenden Ring (22c) über zwei elastische Stege (25c) verbunden ist, die relativ zu dem Bogenstück angeordnet und durch Torsion elastisch verformbar sind.
4. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnseite des Zylindereinsatzes (10) des Ventilgehäuses einen vorstehenden Zapfen (27) aufweist, der relativ zu dem das Anlagestück (23) tragenden Bogenstück (24) angeordnet ist, wobei der Zapfen auf der dem Anlagestück gegenüberliegenden Seite plaziert ist, um auf die insgesamt deformierbare Einheit eine Vorspannung im Sinne der Anlage des Anlagestücks (23) am Ventilkörper (19a, 19b) aufzubringen.
5. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindereinsatz (10) des Ventilgehäuses auf dem äußeren Umfang eine Ringschulter (26) aufweist, die den Wert der Kammerung des dichtenden Rings (22) jedes der beiden beidseitig angeordneten Formkörper (21a, 21b) so festlegt, daß nach dem Anziehen der Einheit der verformbare Teil aus dem Anlagestück (23), dem Bogenstück (24) und den Stegen (25) eine Vorspannung im Sinne einer Anlage des Anlagestücks (23) gegen die betreffenden Ventilkörper (19a, 19b) ausübt.
6. Dosierpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindereinsatz (10) des Ventilgehäuses im Innern einer bandagierenden Buchse (26) angeordnet ist, die zwischen den Zylindereinsatz und die innere Wandung einer Ausnehmung (11) eingeschaltet ist.
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