DE6908881U - Fluessigkeitsfilter. - Google Patents

Description

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Flüssigkeitsfilter mit einem von einem Gehäuse umgebenen Magnetkörper und einem Filterkörper, über welche ein Filterzu- und -ablauf miteinander verbunden sind.

Derartige Flüssigkeitsfilter finden insbesondere in Hydraulik- oder Schmiermittelkreisläufen zur Reinigung der verwendeten Flüssigkeit Anwendung. Aus der verunreinigten Flüssigkeit sind aber sowohl Abriebteilchen zu entfernen, die von außen durch Verschleißvorgänge in das Öl gelangen, als auch vom Öl selbst gebildete Umwandlungsprodukte, wie sie zum Beispiel durch Erwärmung und Alterung entstehen.

Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Neuerung, ein Filter so zu gestalten, dass es unter maximaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Magnetoberfläche ein Freihalten des Öles von magnetisch ausziehbaren Abriebteilen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Filter der eingangs näher bezeichneten Art dadurch gelöst, dass der Zulauf im zylinderförmigen Gehäuse axial angeordnet ist und im Gehäuse die Magnetkörper als Flachstäbe sternförmig gehalten sind.

Durch diese neuerungsgemäße Ausgestaltung wird der große Vorteil erreicht, dass mit einer verhältnismäßig einfachen Konstruktion eine gute Abscheidewirkung erzielt wird. Zudem ist das Filter leicht zwecks Reinigung zerlegbar.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind die Magnetflachstäbe an ihren Enden gehalten. Es kann zweckmäßig sein, die Magnetflachstäbe an ihren Schmalseiten mittels U-Profilen einzufassen.

Es ist vorteilhaft, an beiden Stirnflächen des Filters je eine sternförmige Scheibe vorzusehen, die zusammen die Magnetflachstäbe halten. Hierbei können in den sternförmigen Vorsprüngen der Scheiben Ausnehmungen von der Größe der Magnetflachstäbe bzw. der U-Profile vorgesehen sein.

In den anliegenden Figuren 1 bis 3 der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt; in den Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen die gleichen Einzelheiten.

Die Figur 1 zeigt einen Längsteilschnitt eines Einbaufilters für einen Tank, die Figuren 2 und 3 stellen Querschnitte durch das Filter in verschiedenen Ebenen dar.

Eine Wand eines Tanks ist mit 1 bezeichnet, im Abstand parallel zu ihr befindet sich eine zweite Wand 2; zwischen beiden Wänden ist der Filterzulauf 3 angeordnet. In der Wand 2 ist eine Öffnung 4 vorgesehen, die mittels einer Deckscheibe 5 und Schrauben 6 verschließbar ist.

Das eigentliche Filtergehäuse 7 besteht aus einem hohlzylindrischen Siebkörper, der an seinen beiden axialen Enden durch Kopfstücke begrenzt ist. Das Kopfstück 8 trägt die Filterzulauföffnungen 9, es wird durch eine Druckfeder 10 zwischen den beiden Wänden 1 und 2 verspannt. Im Kopfstück 8 befindet sich eine zentrale, mit Gewinde versehene Bohrung, in die ein Rohr 12 eingeschraubt ist. Das Kopfstück 13 besitzt gleichfalls eine Gewindebohrung, in die das Rohr 12 eingeschraubt ist. Ein Filterkörper 14 liegt innen am Gehäuse 7 an und ist über Dichtringe gegenüber beiden Kopfstücken abgedichtet.

Auf seinem Außengewinde 15 trägt das Rohr 12 noch eine sternförmige Scheibe 16, die an ihren Vorsprüngen mit Ausnehmungen versehen ist. In diesen Ausnehmungen ruhen Magnetflachstäbe 17, die an ihren Schmalseiten durch U-Profile 18 eingefasst sind.

Die Anordnung der Magnetflachstäbe 17, sechs im Ganzen, ist so getroffen, dass sie sich mit ihren Breitseiten radial von der Filterachse 19 fort erstrecken, also sternförmig angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders gute Ausnutzung der magnetischen Feldstärke, da in dem Bereich großer Durchflussgeschwindigkeit der zu filtrierenden Flüssigkeit die magnetischen Feldlinien pro Flächeneinheit gleichfalls am größten ist, beide Werte nehmen zur Filterperipherie hin ab.

Der Filterablauf wird durch den Siebkörper des Filtergehäuses 7 gebildet.

Im Ausführungsbeispiel sind die Magnetflachstäbe 17 an ihren Enden gehalten, es ist aber durchaus möglich, sie über die U-Profile an anderen Stellen zu lagern.

Die Funktion des Filters ist folgende:

Die zu reinigende Flüssigkeit, die auch Wasser sein kann, strömt durch den Filterzulauf 3 zum eigentlichen Filtereinlass 9. Von dort gelangt sie in die Räume zwischen den Magnetflachstäben 17, wodurch ferritische Teile in den Anziehungsbereich der Magnetkörper kommen, und aus der Flüssigkeit ausgeschieden werden. Die Flüssigkeit strömt weiter durch den Filterkörper 14, in dem sich die weiterhin auszuscheidenden Rückstände ansammeln. Die gereinigte Flüssigkeit strömt durch den Siebkörper 7 ab.

Claims (5)

1. Flüssigkeitsfilter mit einen von einem Gehäuse umgebenen Magnetkörper und einem Filterkörper, über welche ein Filterzu- und -ablauf miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf im zylinderförmigen Gehäuse axial angeordnet ist und im Gehäuse die Magnetkörper als Flachstäbe sternförmig gehalten sind.

2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetflachstäbe an ihren Enden gehalten sind.

3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetflachstäbe an ihren Schmalseiten mittels U-Profilen eingefasst sind.

4. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Filterstirnseiten je eine sternförmige Scheibe vorgesehen ist, die die Magnetflachstäbe trägt.

5. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den sternförmigen Vorsprüngen der Scheibe Ausnehmungen von der Größe der Magnetflachstäbe vorgesehen sind.