DE6908826U - Aufwickelvorrichtung fuer registrierstreifen - Google Patents

Description

Aufwickelvorrichtung_fürRegistrierstreifen

Gegenstand der Neuerung ist eine aus thermoplastischem Kunststoff hergestellte Aufwickelvorrichtung für Registrierstreifen, bestehend aus zwei Steckflanschen mit zylindermantelförmig angeordneten Klemmzungen, die "beim Einschieben in den zylinderischen Rollenträger verformt werden.

Es hat sich herausgestellt, daß thermoplastische Kunststoffe ■unter Belastung kriechen, sich also bleibend, verformen. Diese störende Eigenschaft vieler Kunststoffe führt "bei Steckflanschen für Aufwickelvorrichtungen dazu, daß die Klemmwirkung mit der Zeit nachläßt und das der angetriebene Flansch gegenüber der Rolle durchruscht.

4 9 * »

Diese Schwierigkeiten werden neuerungsgemäß dadurch beseitigt, daß die dem Rollenträger abgewandten Flächen der Klemmzungen auf alterungsbeständigen Federelementen aufliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Federelemente als Metallringfedern ausgebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Figur Λ und 2 der Zeichnung erläutert. Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig- Λ ist mit Λ ein hohlzylinderischer Rollenträger bezeichnet, der meist aus Pappe besteht- An diesem Hollenträger werden die Steckflansche 2 und 3 befestigt. Diese Steckflansche weisen Kiennnzungen 4- und 5 auf, die zylindermantelförmig um die gedachte Drehachse herum angeordnet sind. Am vorderen Ende der Slemmzungen befinden sich Nasen, die beim Einführen der Steckflansche in den hohlzylinderischen Sollenträger i an dessen Innenv.'and entlanggleiten. In die Steckflansche sind Metallringfedern 6 und 7 derart eingelegt, daß die dem Eollenträger abgewandten Flächen der Kleminzungen, also die inneren Flächen auf den Federringen 6 und 7 aufliegen- Mit 8 und 9 sind der Lagerung dienende v/ellenstünipfe bezeichnet, die in die Steckflansche eingepreßt sind. Auf den Wellenstumpf 8 ist ein teilweise aufgeschnitten dargestelltes Kunststoffzahnrad ΊΟ aufgesteckt.

Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Steckflansches 2 mit dem dahinter liegenden Zahnrad 10. Man erkennt, daß der Federing geschlitzt ist, so daß er bei Verformung der Klemmzungen 4

elastisch nachgeben kann. Die Kiemmzungen 4- und 5 können an den Auflage flächen der Federn 6 und 7 Vertiefungen auf v/eisen, in denen die Federn unverlierbar fest sitzen.

Die Federn wirken einer irreversiblen Verformung der Klemmzungen entgegen. Die Haftreibung, mit der die Steckflansche in dem Rollenträger festgehalten werden, bleibt daher über lange Zeit konstant- |

Als pilterungsbeständiges Federelement kann auch ein dauerelastischer Kunststoff- oder Gummizylinder verwendet werden, der nach Art eines Stopfens in den Steckflansch eingeführt wird.

Claims (1)

1. λ m · ·

   Schutz anspräche

   Λ. Aus thermoplastisch ie Kunststoff hergestellte Jü vorrichtung für Segistrierstreifen, bestel^nd aus zwei Steckflansciien mit zjlindermanteIföicmig angeordneten Kleimnzungen, die beim SinscMeben in deB hoMzylinderiscjien Eollenträger \-erformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eollenträger {i} abge-sfancLten Fläcnen aer Sleiaiazungen (4, 5) auf alterungsbeständigen Itederelesenten aufliegen.

   2» Torrichtung nach Anspruch Ί dadurch gekennzeicihnet., daß diese Pederel^mente als Metallringfedern (6, 7) ausgebildet sind.

   HAETIlAIiN & BEAUN Aktiengesellschaft