DE6907417U

DE6907417U - Zusatzvorrichtung fuer messer, insbesondere fuer kuechenmesser zum schneiden von scheiben.

Info

Publication number: DE6907417U
Application number: DE19696907417
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Stolz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-25
Filing date: 1969-02-25
Publication date: 1969-07-24

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. OTTO BERMÜHLER

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8 MÜNCHEN ii, den 19.2.1969 DEGSNfBLDSTKASSB JO TBLBTON 36415a

. MhhcJkh 23193 Deutitbt Beult AG. MÄMcfieH 35/32.16;

BETR.: MEINE AKTE 1 805/GM

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Wolfgang Stolz, München

Zusatzvorrichtung für Messer, insbesondere für Küchenmesser zum Schneiden von Scheiben.

r ir Liesser, insbesondere für Küchenmesser sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die die eine oder andere Verwendung des Messers für besondere Zwecke unterstützen; auch s-ibt es Vorrichtungen, die z. B. spitzen Iwessern die Gefähr-

lichkeit nehmen, d.h. es sind Vorrichtungen bekannt, die man auf die Spitze aufsteckt. Ebenso ist bereits eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der man z. B. Stangenwurst durch eine Art Röhre schiebt und mit dem jeweiligen Messer das überstehende Ende abschneidet. Die Stärke der Wurstplatte od. dgl. ist dabei aber gewissermaßen vom Handvorschub abhängig, so daß eine Gleichmäßigkeit kaum verlangt werden kann.

Die Neuerung bezweckt eine Vorrichtung für Messer, insbesondere für Küchenmesser, die sich dazu eignet, gleichstarke Scheiben zu schneiden, ohne daß dazu besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen. Die Vorrichtung soll dabei einfach sein und sich gut reinigen lassen. Außerdem soll die Vorrichtung auf das jeweilige Messer leicht aufsetzbar sein und Verletzungen nach Möglichkeit ausschließen.

Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung erreicht, die durch einen auf der jeweiligen Klinge sitzenden Aufsatz gekennzeichnet ist, der mit einem flächigen Teil parallel zur Klinge verläuft und mit dieser einen Schnittspalt bildet, wobei der flächige Teil sich bis unterhalb der Schneide erstreckte Mit dieser Vorrichtung lassen sich von Lebensmitteln Scheiben abschneiden, die stets gleichmäßig stark sind. Da der flächige Teil des Aufsatzes bis unter die Klinge bzw. unter die Schneide reicht, ist das Messer mit der Vorrichtung leicht an eine Wurst od. dgl. ansetzbar, so daß die Ausführung der Schneid-

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arbeiten rasch vonstatten geht*

Da ein guter Schnitt nicht nur vom Druck, sondern auch von einem ausreichenden Maß an Schneidbewegung abhängig ist, wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß der flächige Teil sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Klinge erstreckt und mit zwei Halterungen auf diese aufsteckbar ist_o Durch diese Ausgestaltung kann die jeweilige Klinge ausreichend hin und her bewegt werden, so daß auch härtere Lebensmittel gut schneidbar sind. Wenn noch dazu die Vorrichtung mit entsprechenden Halterungen leicht aufsteckbar ist, kann auch das Umstellen des Messers vom Normalzweck auf Spezialzwecke mit wenigen Handgriffen vollzogen werden.

Nach einer weiteren Besonderheit der Neuerung ist vorgesehen, daß der flächige Teil auf der der Klinge abgekehrten Seite mindestens eine Verstärkungsrippe und/oder einen Randflansch aufweist und zusammen mit den zwei Halterungen ein einheitliches Ganzes aus Kunststoff bildet. Den flächigen Teil zu verstärken hat den Vorteil, daß dieser sich nicht ausbiegen kann, was die Schnittqualität verschlechtern könnte. Die Herstellung aus Kunststoff führt zu einer Vorrichtung, die sich leicht reinigen läßt und die ästhetisch wirkt.

Gemäß einer weiteren Besonderheit erscheint es zweckmäßig, daß die Halterungen klötzchenartig ausgebildet sind und Auf-

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steckschlitze mit leicht elastischen Wänden aufweisen, welche an den Innenseiten Warzen, Nocken, Leisten od. dgl. tragen. Die leicht elastischen V/ände und die im Innern der Schlitze vorgesehenen Warzen, Nocken, Leisten od. dgl. führen zu einem guten Sitz der Vorrichtung auf der jeweiligen Klinge, ganz abgesehen davon, daß diese Maßnahmen die Verwendung der neuen Vorrichtung auf größeren und kleineren Messern gestattet, wenn in der Größe nicht allzu große Unterschiede vorliegen.

Schließlich ist es nach der Neuerung von Vorteil, daß in Richtung der Schlitze gesehen an der einen Innenwand der Schlitze zwei voneinander abgerückte Leisten und an der anderen Wand eine dritte Leiste vorgesehen sind, die zwischen den beiden ersten Leisten liegt und diese Leisten von außen nach innen ansteigen. Diese Anordnung der Leisten und ihre Ausgestaltung gewährleisten einen ausreichenden Festsitz, ohne daß das Aufstecken erschwert wäre. Auf jeden Fall ist durch die vorliegende Konstruktion eine Gewähr dafür gegeben, daß die Verletzungsgefahr gering bleibt.

In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung, die auf eine Klinge eines Messers aufgesteckt ist;

Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Vorrichtung und

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der J?ig. 2.

Viie sich aus Fig. 1 ergibt, ist mit 1 ein Messer bezeichnet, dessen Klinge die Bezugszahl 2 trägt. Auf die Klinge 2 ist die Vorrichtung 3 aufgeschoben. Diese Vorrichtung 3 besteht aus einen flächigen Teil 4 und Klötzchen 5» cLie bevorzugt mit dem Teil 4 aus einem Stück bestehen.

Aus den Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß der flächige Teil 4 gegenüber den Klötzchen 5 leicht versetzt ist und die Klötzchen 5 Einschiebeschlitze 6 aufweisen. Der Versatz des flächigen Teiles 4, gegenüber den Schlitzen 6, ist so gewählt, daß sich zwischen Klinge 2 und flächigem Teil 4 ein Schnittspalt a ergibt. Außerdem i^t der Zeichnung noch ein Randflansch 7 zu entnehmen, der dachförmig verläuft. Der Randflansch 7 wirkt nicht nur verstärkend, sondern er begünstigt auch das Abfallen der geschnittenen Scheiben.

Im Inneren der Schlitze 6 sind Leisten 8 vorgesehen, die keilförmig verlaufen, so daß sie zu einem sicheren Festsitz der Vorrichtung 3 auf der Klinge 2 führen. Ist die Vorrichtung 3 aufgesteckt, kann z. B. eine '.Vurst 9 in Scheiben 3-schnitten werden. Od man dabei die Wurst auf eine Unterlage auflegt oder frei in der Hand hält, bleibt dem Benutzer der neuartigen Vorrichtung vorbehalten.

Claims

It III« Γ · ItI QB • I I I · · ■ · · ■ till·!· ·■ Schutzansprüche :

1. Zusatzvorrichtung für Messer, insbesondere für Küchenmesser zum Schneiden von Scheiben, gekennzeichnet durch einen auf der jeweiligen Klinge (2) sitzenden Aufsatz (3)» der mit einem flächigen Teil (4) parallel zur Klinge (2) verläuft und mit dieser einen Schnittspalt (a) bildet, wobei der flächige Teil (4) sich bis unterhalb der Schneide erstreckt.

2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flächige Teil (4) sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Klinge (2) erstreckt und mit zwei Halterungen (5) auf diese aufsteckbar ist.

3· Zusatzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flächige Teil (4) auf der der Klinge (2) abgekehrten Seite mindestens eine Verstärkungsrippe und/oder einen Randflansch (7) aufweist und zusammen mit den zwei Halterungen (5) ein einheitliches Ganzes aus Kunststoff bildet.

4. Zusatzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (5) klötzchenartig ausgebildet sind und Aufsteckschlitze (6) mit leicht elas-

tischen .Vünden aufweisen, welche an den Innenseiten V.'arzen, Nocken, Leisten (8) o. dgl. tragen.

5. Zusatzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der randverjungten Schlitze (6) gesehen an der einen Innenwand der Schlitze (6) zwei voneinander abgerückte Leisten (8) und an der anderen Wand eine dritte Leiste (8) vorgesehen sind, die zwischen den beiden ersten Leisten (8) liegt und diese Leisten (8) von außen nach innen ansteigen.