DE6906447U - Doppelachsantrieb fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Description

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Essen, den 13.2.1969 PZ 2o21

Gebrauchsmus te ranrneldun^;

"Doppelaohsantrieb für Schienenfahrzeuge"

Anmelder: Rhelnstahl Hüttenwerke AO, Kimd

Dl« Erfindung besieht »loh auf einen Antrieb von swel in eines Drehgestell gelagerten Itadstttsen von Schienenfahrzeugen, s.B. von StraSenbahnen, von einer Antriebseinheit aus.

Ss sind bereits Doppelaohsantriebe alt in Fahrtrichtung liegendem elektromotor bekannt, welche Über Je oln an seinen Stirnseiten angeflsnsehtes Winkelgetriebe die Radsätze, und zwar Über eine deren Aohsen umsohlleeende Hohl* welle antreibt, die ihrerseits » ihren beiden Stirnselten duroh je eine elastisohe 0uu~ χ kupplung mit der Aohse der Kada&tse verbunden ist. (SSP 828 452) Dabei sfeütit sloh der Motor mit den angellinsohte» Wlnkelgetrlebsn brückenartig auf den Aohsen der Radaltse ab, wobei die Quaailkupplungen, die aus Je swel plaoparallelen Kupplungssohelben alt elnesi daswlsohen einvulkanisierten ringftSr-■igen Ouawlkörper bestehen, neben der Obertrsgung und der AbstUtsung des ReaktlonsaoMsntes des Motors nooh das Oewloht des gesamten Antrlebaaggregates su tragen haben.

Bei dieser Ausfunrungsform der Ouaalkupplungen wird der Ouaal durch das Oewloht des Antrlebsaggregstes auf Schub bsanspruoht. Da der Ouaal in Sohubrlohtung Jedooh weloh 1st, ergibt sloh ein Durohhan^ der Hohlwellen mit dem gesamten Antriebsaggregat gegenüber der Mitte der Radaohsen. Infolge der Rückfederung des Gummis treten bei honen Laufgesohwlndigkelten leloht Schwingungen auf, die den ruhigen

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- 2 Lauf des Drehgestelles in nachteiliger Velse beeinflussen.

Peruer werden die Kupplungen bei Sehränkungen der Radsätze, z.B. bein Oberfahren von Rindernissen, Entgleisungen« Auffahren des Spurkranzes und dergleichen in ungünstiger Heise am Umfang einseitig auf Druck beansprucht. Dies führt außerdem zu einer Vergrößerung der Lagerkrtfte der Hohlwellenlager, welche deren Lebensdauer nachteilig beeinflussen.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und einen Antrieb zu schaffen, bei des die Beanspruchungen der Gusnllcupplungen besser ihren Aufgaben gerecht werden.

Die Erfindung besteht darin, daß die auf der Radaohse sitzenden äußeren Kupplungsscheiben eine zur Mitte der Winkelgetriebe hin konkav gewölbte oder entsprechend kegelig geneigte oder kegelstuapfartige Fora haben.

Weiter Gesteht die Erfindung darin, dal zusätzlich auoh die auf der Hohlwelle sitzenden Inneren Kupplungsscheiben zur Mitte der Winkelgetriebe hin eine konkav gewölbte oder entsprechend kegelig geneigte oder kegelstumpfartige Pore haben.

In Sonderheit haben die äußeren und die inneren Kupplungsscheiben die gleiohe Wölbung oder die gleiche Neigung, d.h. sie sind einander parallel.

Bei einer derartigen Ausbildung der Kupplungsscheiben wird der Gummi bei der Oewlohtsbelastung durch das Antriebsaggre-

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gat auch auf Druok und nloht nur auf Schub beansprucht, ao daß eine zentrierende Wirkung auf dl· inner· Kupplungsscheibe und damit auf die Hohlwelle ausgeübt und «in Durchhang des Antriebsaggregate» weltgehend vermieden wird. Andererseits tritt bein Sehränken des Radsatzes In günstiger Welse nloht nur eine Druekbeanspruchung, sondern vornehalloh eine Sohubbeanspruohung auf« die das Schranken der Aohsen erleichtert und damit die Lagerkräfte ve mindert.

Durch entsprechende Formgebung der Kupplungsscheiben 1st man in der Lage, die Spannungen des QummlkOrpers an Innen- und am Auflenumfang etwa gleich grof zu halten.

In der Zeichnung sind zwei Ausfunrungsbelsplele der firflndung dargestellt. Sie stellt einen Doppelaohsantrieb dar» dessen Hälften verschiedene Kupplungsscheiben aufweisen}

Fig. 1 zeigt eine Ausführung mit konkav zur Nltte der Winkelgetriebe hin gekrümmten Kupplungsscheiben,

Flg. 2 eine solche mit entsprechend kegelig geneigten Kupplungsscheiben.

Es bezeichnet 1 den längs zur Fahrtrichtung liegenden Antriebsmotor, an dessen Stirnselten beiderseits J· ein Winkelgetriebe 2 mit den Hohlwellen 3 angeflanscht 1st.

Die Enden der Hohlwellen 3, welche die Laufachsen 4 mit Spiel umgeben, tragen die inneren Kupplungsscheiben 5, 5*. Auf den Laufradaohsen 4 sind ebenso geformt· äuSere Kupplungsscheiben 6, 6* befestigt. Zwischen beiden liegen die beiderseits anvulkanlalerten KupplungskOrper 7· 7*» die

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axial vorgespannt sind.

In Flg. 1 Bind die Kupplungsscheiben 5 und 6 sur Mitte der Winkelgetriebe 2 hin konkav gekrUsnt. In Fig. 2 sind die Kupplungsscheiben 5¹, 6¹ entsprechend kegelförmig ausgebildet.

Ansprüche:

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Claims (3)

Γ ,'· . j11.1..1. . 1 ι ·■ · I I > 1 I I · I I ' S jhutzansprüche;

1. Doppelaohsantrleb für Schienenfahrzeuge, deren Achsen in einen Drehgestell gelagert sind» wobei die in Fahrtrichtung liegende Antriebseinheit Über je ein an ihrer Stirnseite angeflanschtes Winkelgetriebe die Radsätze, und «war Über eine die Aohsen der Radsätze uMohlleftende Hohlwelle antreibt, die ihrerseits an ihren Enden durch Je eine »lestlsohe Ouaalkupplung mit den Achsen verbunden 1st, dadurch gekennzeichnet, d*8 die lulleren, auf der Laufradaohse (4) befestigten KupplungeScheiben (6,6*) eine zur Mitte der Winkelgetriebe (2) hin konkav gewölbte oder entsprechend kegelig geneigte oder kegelstumpfartige Fora haben.

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , das zusfttziioh auoh dl« auf der Rofclwell« (3) sitzenden Kupplungsscheiben (5»5^f) eine zur Mitte der Winkelgetriebe (2) hin konkav gewölbte oder entsprechend kegelig geneigte oder kegelstumpfartige Fora liaben.

3. Antrieb naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dafi sowohl die Mufieren (6,6*) als auoh die inneren (5,5*) Kupplungsseheiben die gleiohe Wölbung oder die gleiohe Neigung haben.