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HINTERGRUND DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gleichlaufgelenk und insbesondere ein nabenintegriertes Gleichlaufgelenk mit einer Struktur, die es ermöglicht, Fremdmaterialien und Feuchtigkeit, die in das nabenintegrierte Gleichlaufgelenk eingeführt werden, in dem ein Nabengehäuse und ein Außenring eines Gleichlaufgelenks integriert sind, leicht abzuführen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen werden Naben und Lager in Reifenrädern montiert, die mit einer Antriebsachse verbunden sind und dazu verwendet werden Belastungen in Aufwärts-Abwärtsrichtung sowie in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung eines Fahrzeugs und eine horizontale Belastung beim Wenden des Fahrzeugs auszuhalten. Darüber hinaus wird ein Gleichlaufgelenk in der Antriebsachse des Fahrzeugs montiert und zur Übertragung der von einem Getriebe auf die Räder übertragenen Kraft verwendet. Darüber hinaus ist es üblich, dass das Gleichlaufgelenk, die Naben und die Lager organisch durch Eingriffselemente zusammengebaut sind, um als eine Einheit verwendet zu werden.
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Derweil ist das Gleichlaufgelenk durch eine Radführung im Rad des Fahrzeugs montiert. Wenn Fremdmaterialien und Feuchtigkeit durch die Radführung in das Gleichlaufgelenk eingeführt werden, kann es zu einer Fehlfunktion kommen. Daher ist es notwendig, eine Technologie für eine Struktur zu entwickeln, die es ermöglicht, die in das Gleichlaufgelenk eingebrachten Fremdmaterialien und die Feuchtigkeit leicht nach außen abzuführen.
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Die in diesem Abschnitt über den Hintergrund der Erfindung umfassten Informationen dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und dürfen nicht als Anerkennung oder als irgendeine Form der Andeutung verstanden werden, dass diese Informationen den einen Fachmann bereits bekannten Stand der Technik darstellen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein nabenintegriertes Gleichlaufgelenk mit einer Struktur zu schaffen, die es ermöglicht, Fremdmaterialien und Feuchtigkeit, die in das nabenintegrierte Gleichlaufgelenk eingeführt werden, in dem ein Nabengehäuse und ein Außenring eines Gleichlaufgelenks integriert sind, leicht abzuführen.
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Einem Aspekt entsprechend ist ein nabenintegriertes Gleichlaufgelenk vorgesehen, das eine Vielzahl Radführungsverbindungsabschnitte umfasst, mit denen Radführungen eingerichtet sind gekoppelt werden zu können, und ein Nabengehäuse, das zwischen den Radführungsverbindungsabschnitten ausgebildet ist und in dem ein Auslassabschnitt ausgebildet ist, der mit jedem der Radführungsverbindungsabschnitte abgestuft ist und eingerichtet ist, Fremdmaterialien nach außen abzuführen.
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Der Radführungsverbindungsabschnitt kann entlang eines Innenumfangs einer offenen Fläche des Nabengehäuses ausgebildet sein und der Auslassabschnitt kann zwischen den Radführungsverbindungsabschnitten entlang des Innenumfangs der offenen Fläche des Nabengehäuses ausgebildet sein, um mit der Vielzahl Radführungsverbindungsabschnitten abgestuft zu sein.
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Das Nabengehäuse kann zudem einen Flansch zum Montieren in einer Bremsscheibe umfassen und der Auslassabschnitt kann ausgebildet sein, zwischen den Radführungsverbindungsabschnitten abgestuft zu sein, um den Innenumfang der offenen Fläche des Nabengehäuses so auszubilden, dass dieser zu einem Randabschnitt des Flansches konkav ist.
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Die Anzahl der Radführungsverbindungsabschnitte kann gleich der Anzahl der Auslassabschnitte sein.
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Ein Anschlag, der eine Tiefe begrenzt, in der die Radführung eingepresst ist, kann in der Vielzahl Radführungsverbindungsabschnitte ausgebildet sein.
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Die Radführung kann einen Radbefestigungsabschnitt umfassen, der eingerichtet ist, einen Mittelring eines Rades zu führen, wenn das Rad montiert ist, einen Scheibenbefestigungsabschnitt, der eingerichtet ist, einen Mittelring einer Bremsscheibe zu führen, wenn die Bremsscheibe montiert ist, und einen Verbindungsabschnitt, der mit der Vielzahl Radführungsverbindungsabschnitte verbunden ist.
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Der Radbefestigungsabschnitt und der Scheibenbefestigungsabschnitt können so ausgebildet sein, dass diese miteinander abgestuft sind.
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Die Radführung kann durch Schmiedeformen oder Pressformen hergestellt sein.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Merkmale und Vorteile auf, die sich aus den beigefügten Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung ergeben oder in diesen Zeichnungen näher erläutert werden, die zusammen zur Erläuterung bestimmter Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das ein nabenintegriertes Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1;
- 3 ist ein Diagramm, das eine Radführung, die mit dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gekoppelt ist, gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 4 ist ein Diagramm, das einen Fall veranschaulicht, in dem Fremdmaterialien und Feuchtigkeit innerhalb des nabenintegrierten Gleichlaufgelenks nach außen abgeführt werden, in einem Zustand, in dem die Radführung mit dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gekoppelt ist, gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
- 5 ist ein Diagramm, das einen Fall veranschaulicht, in dem die Feuchtigkeit innerhalb des nabenintegrierten Gleichlaufgelenks nach außen abgeführt wird, in dem Zustand, in dem die Radführung mit dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist; und
- 6 ist eine Querschnittsansicht, die exemplarisch ein konventionelles Gleichlaufgelenk darstellt, in dem kein Auslassabschnitt ausgebildet ist.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Merkmale und Vorteile auf, die sich aus den beigefügten Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung ergeben oder in diesen Zeichnungen näher erläutert werden, die zusammen zur Erläuterung bestimmter Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Es wird nun ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen exemplarisch dargestellt und nachstehend beschrieben werden. Die Erfindung(en) wird (werden) zwar in Verbindung mit exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, es wird jedoch davon ausgegangen, dass die vorliegende Beschreibung nicht darauf abzielt, die Erfindung(en) auf diese exemplarischen Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil, die Erfindung(en) soll(en) nicht nur die exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die in dem Geist und Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, umfasst sein können.
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Im Folgenden wird ein nabenintegriertes Gleichlaufgelenk gemäß exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Diagramm, das ein nabenintegriertes Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt, 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1, 3 ist ein Diagramm, das eine Radführung, die mit dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gekoppelt ist, gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt, 3 ist ein Diagramm, das eine Radführung, die mit dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gekoppelt ist, gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt, 4 ist ein Diagramm, das einen Fall darstellt, in dem Fremdmaterialien und Feuchtigkeit innerhalb des nabenintegrierten Gleichlaufgelenks nach außen abgeführt werden, wenn die Radführung mit dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gekoppelt ist, gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, 5 ist ein Diagramm, das einen Fall darstellt, in dem die Feuchtigkeit innerhalb des nabenintegrierten Gleichlaufgelenks nach außen abgeführt wird, in dem Zustand, in dem die Radführung mit dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist, und 6 ist eine Querschnittsansicht, die exemplarisch ein konventionelles Gleichlaufgelenk darstellt, in dem kein Auslassabschnitt ausgebildet ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 kann das nabenintegrierte Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl Radführungsverbindungsabschnitte 110, an die eine Radführung 200 gekoppelt ist, und ein Nabengehäuse 100, das zwischen den Radfiihrungsverbindungsabschnitten 110 ausgebildet ist, um mit jedem der Radführungsverbindungsabschnitte 110 abgestuft zu sein, und in dem ein Auslassabschnitt 120 ausgebildet ist, um zu ermöglichen, dass Fremdmaterialien im Nabengehäuse 100 nach außen abgeführt werden können, umfassen.
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Zusätzlich kann das Nabengehäuse 100 zudem einen an einer Bremsscheibe montierten Flansch 130 umfassen. Im vorliegenden Fall kann der Flansch 130 eine an der Bremsscheibe montierte Fläche sein und parallel zu einer Montagefläche eines Rades ausgebildet sein.
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Das Nabengehäuse 100 weist eine Form auf, in der eine Radnabe und ein Außenring eines Gleichlaufgelenks integriert sind. Ein Gleichlaufgelenk kann mit einer Innenseite des Nabengehäuses 100 gekoppelt sein, um ein von einem Motor auf das Rad übertragenes Antriebsmoment zu übertragen. Gleichzeitig kann das Nabengehäuse 100 auch als Innenring eines Radlagers dienen, um eine Last des Fahrzeugs zu tragen.
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Wie oben beschrieben, ist das Nabengehäuse 100 durch Integration der Radnabe mit dem Außenring des Gleichlaufgelenks ausgebildet, so dass ein Zentrum des Gleichlaufgelenks zur Außenseite des Fahrzeugs verschoben ist. Auf diese Weise kann die Länge einer Antriebswelle vergrößert werden, so dass ein Gelenkwinkel der Antriebswelle des Gleichlaufgelenks verbessert sein kann.
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Da das Nabengehäuse 100 durch die Integration der Radnabe mit dem Außenring des Gleichlaufgelenks ausgebildet ist, ist es darüber hinaus möglich, durch den Wegfall eines herkömmlichen Verbindungselements zwischen der Radnabe und dem Gleichlaufgelenk das Gewicht und die Herstellungskosten zu reduzieren, die Treibstoffeffizienz des Antriebs durch die Gewichtsreduzierung zu verbessern, das Geräuschproblem aufgrund des Verbindungselements zu lösen und ein Qualitätsproblem durch das Lösen einer Radnabenmutter zu lösen, die ein Gleichlaufgelenkgehäuse an der Radnabe befestigt.
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Derweil kann unter Bezugnahme auf 1 und 2 der Radführungsverbindungsabschnitt 110 entlang eines Innenumfangs einer offenen Fläche des Nabengehäuses 100 ausgebildet sein. Zusätzlich kann der Auslassabschnitt 120 zwischen den Radführungsverbindungsabschnitten 110 ausgebildet sein. Der Auslassabschnitt 120 kann so ausgebildet sein, dass dieser mit dem Radführungsverbindungsabschnitt 110 entlang des Innenumfangs der offenen Fläche des Nabengehäuses 100 abgestuft ist.
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In einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Auslassabschnitt 120 ausgebildet, in einer radialen Richtung der offenen Fläche des Nabengehäuses 100 abgestuft zu sein.
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Wenn die Radführung 200 gekoppelt ist, kann ein Anschlag 112 zur Begrenzung einer Tiefe, in der die Radführung 200 gekoppelt ist, im Radführungsverbindungsabschnitt 110 ausgebildet sein. Gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Radführung 200 in den Radführungsverbindungsabschnitt 110 des Nabengehäuses 100 eingepresst und mit diesem gekoppelt sein. Im vorliegenden Fall kann der Anschlag 112 eine Tiefe begrenzen, in der die Radführung 200 eingepresst ist.
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Wie oben beschrieben, ist bei dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Anschlag 112 in dem Radführungsverbindungsabschnitt 110 ausgeformt und die Tiefe der Radführung 200, die durch den Anschlag 112 in den Radführungsverbindungsabschnitt 110 eingepresst ist, ist begrenzt. Wenn die Radführung 200 in den Radführungsverbindungsabschnitt 110 eingepresst und mit diesem gekoppelt ist, kann daher eine geeignete Einpresstiefe der Radführung 200 leicht bestimmt werden, so dass die Arbeitseffizienz verbessert sein kann.
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Gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie in 2 gezeigt, kann der Anschlag 112 so ausgebildet sein, dass dieser mit einer Fläche des Radführungsverbindungsabschnitts 110 des Nabengehäuses 100, die in Flächenkontakt mit einem Kopplungsabschnitt 230 der Radführung 200 steht, abgestuft ist und eine Tiefe begrenzen kann, in der die Radführung 200 aufgrund der Stufenstruktur an der Innenseite des Nabengehäuses 100 gekoppelt ist. Dies ist jedoch nur ein Beispiel und verschiedene andere Strukturen oder Vorrichtungen als die Radführung 200 können als Anschlag 112 in verschiedenen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, solange diese die Tiefe begrenzen können, in der die Radführung 200 mit dem Nabengehäuse 100 gekoppelt ist.
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Derweil wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 der Auslassabschnitt 120 zwischen den Radführungsverbindungsabschnitten 110 ausgebildet. Der Auslassabschnitt 120 kann so ausgebildet sein, dass dieser mit dem Radführungsverbindungsabschnitt 110 abgestuft ist, um den Innenumfang der offenen Fläche des Nabengehäuses 100 bis zu einem Kantenabschnitt des Flansches 130 zu verlängern.
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Das heißt, da der Auslassabschnitt 120 zwischen den Radführungsverbindungsabschnitten 110 ausgebildet ist und so ausgebildet ist, dass dieser mit dem Radführungsverbindungsabschnitt 110 abgestuft ist, um den Innenumfang der offenen Fläche des Nabengehäuses 100 zu einem Kantenabschnitt des Flansches 130 zu verlängern, wenn die Radführung 200 in dem Nabengehäuse 100 montiert ist, ist der Verbindungsabschnitt 230 der Radführung 200 mit dem Radführungsverbindungsabschnitt 110 des Nabengehäuses 100 gekoppelt. Zwischen dem Auslassabschnitt 120 und einer distalen Endfläche des Verbindungsabschnitts 230 der Radführung 200 kann ein Raum gebildet sein, so dass Fremdmaterialien und Feuchtigkeit, die in das Gleichlaufgelenk eingeführt werden, durch den zwischen dem Auslassabschnitt 120 und einer distalen Endfläche des Verbindungsabschnitts 230 der Radführung 200 gebildeten Raum nach außen abgeführt werden können.
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Gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist in dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Anzahl der Radführungsverbindungsabschnitte 110 gleich der Anzahl der Auslassabschnitte 120. Zum Beispiel, wie in 1 gezeigt, können, wenn fünf Radführungsverbindungsabschnitte 110 in dem Nabengehäuse 100 gebildet sind, fünf Auslassabschnitte 120 ausgebildet sein, die den fünf Radführungsverbindungsabschnitten 110 entsprechen. 1 veranschaulicht jedoch das nabenintegrierte Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und die Anzahl der Radführungsverbindungsabschnitte 110 und die Anzahl der Auslassabschnitte 120, die im Nabengehäuse 100 ausgebildet sind, sind nicht darauf beschränkt.
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Derweil kann in dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk ein Demontageloch zur Demontage des Gleichlaufgelenks bei einem Versagen einer internen Komponente des Gleichlaufgelenks gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann die Radführung 200, die mit dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verbunden ist, einen Radbefestigungsabschnitt 210, einen Scheibenbefestigungsteil 220 und den Kopplungsabschnitt 230 umfassen.
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Wenn das Rad montiert ist, ist der Radbefestigungsabschnitt 210 eingerichtet, einen Mittelring des Rades zu führen. Im vorliegenden Fall ist der Radbefestigungsabschnitt 210 konzentrisch zu einer Rotationsachse des im Nabengehäuse 100 montierten Radlagers. Der Grund dafür, dass der Mittelpunkt des Radbefestigungsabschnitts 210 konzentrisch mit der Rotationsachse des Radlagers sein kann, liegt darin, dass, wenn der Mittelpunkt des Radbefestigungsabschnitts 210 und der Mittelpunkt der Rotationsachse des Radlagers nicht übereinstimmen, Vibrationen aufgrund einer Unwucht eines Rotationsgewichts auftreten können.
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Wenn die Bremsscheibe montiert ist, ist der Scheibenbefestigungsabschnitt 220 eingerichtet, einen Mittelring der Bremsscheibe zu führen. Im vorliegenden Fall ist der Scheibenbefestigungsabschnitt 220 wie der Radbefestigungsabschnitt 210 konzentrisch mit der Rotationsachse des im Nabengehäuse 100 montierten Radlagers. Der Grund dafür, dass ein Mittelpunkt des Scheibenbefestigungsabschnitts 220 konzentrisch mit der Rotationsachse des Radlagers sein kann, liegt darin, dass, wenn der Mittelpunkt des Scheibenbefestigungsabschnitts 220 und der Mittelpunkt der Rotationsachse des Radlagers nicht übereinstimmen, Vibrationen aufgrund einer Unwucht eines Rotationsgewichts auftreten können.
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Derweil können, wie in 3 gezeigt, der Radbefestigungsabschnitt 210 und der Scheibenbefestigungsabschnitt 220 so geformt sein, dass diese miteinander abgestuft sind.
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In einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Durchmesser des Radbefestigungsabschnitts 210 kleiner als der Durchmesser des Scheibenbefestigungsabschnitts 220.
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Der Kopplungsabschnitt 230 kann mit dem Radführungsverbindungsabschnitt 110 gekoppelt sein. Wenn die Radführung 200 in den Radführungsverbindungsabschnitt 110 eingepresst und mit diesem gekoppelt ist, kann eine Umfangsfläche des Verbindungsabschnitts 230 in Flächenkontakt mit der Fläche des Radführungsverbindungsabschnitts 110 sein, und die distale Endfläche des Verbindungsabschnitts 230 kann mit dem Anschlag 112 des Nabengehäuses 100 in Kontakt kommen, um eine Tiefe zu begrenzen, in welcher die Radführung 200 eingepresst ist.
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Gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann in der Radführung 200 ein Demontageloch zur Demontage des Gleichlaufgelenks bei einem Versagen einer internen Komponente des Gleichlaufgelenks ausgebildet sein. Gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darf die Demontageöffnung nicht in der Radführung 200 ausgebildet sein.
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Wie in 4 gezeigt, können gemäß des nabenintegrierten Gleichlaufgelenks gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welches die oben beschriebene Struktur aufweist, in einem Zustand, in dem die Radführung 200 mit dem darin ausgebildeten Demontageloch mit dem Nabengehäuse 100 gekoppelt ist, Fremdmaterialien und Feuchtigkeit innerhalb des Gleichlaufgelenks durch den Auslassabschnitt 120 nach außen abgeführt werden. Zusätzlich kann, wie in 5 gezeigt, in einem Zustand, in welchem die Radführung 200, in der das Demontageloch nicht ausgebildet ist, mit dem Nabengehäuse 100 gekoppelt ist, Feuchtigkeit innerhalb des Gleichlaufgelenks durch den Auslassabschnitt 120 nach außen abgegeben werden.
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Derweil kann die Radführung 200, die mit dem nabenintegrierten Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist, als separates Produkt aus dem Nabengehäuse 100 hergestellt sein. Die Radführung 200 kann durch Schmiedeformen oder Pressformen hergestellt sein, und die Außendurchmesser des Radbefestigungsabschnitts 210, des Scheibenbefestigungsabschnitts 220 und des Kopplungsabschnitts 230 können durch Drehbearbeitung hergestellt sein.
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Das nabenintegrierte Gleichlaufgelenk gemäß verschiedener exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, das die oben beschriebenen Konstruktionsmerkmale aufweist, hat folgende Wirkungen.
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Erstens ist es möglich, die mit dem Nabengehäuse 100 gekoppelte Radführung 200 als separates Produkt durch Schmiedeformen herzustellen, um dadurch eine Gewichtsreduzierung zu erzielen, und selbst wenn die Radführung 200, die als separates Produkt durch Schmiedeformen hergestellt ist, mit dem Nabengehäuse 100 gekoppelt ist, ist es möglich, Fremdmaterialien und Feuchtigkeit, die durch die Struktur des Auslassabschnitts 120 in das Gleichlaufgelenk eingebracht werden, leicht nach außen abzuführen.
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Darüber hinaus ist unter Bezugnahme auf 6 im Vergleich zu einem herkömmlichen Gleichlaufgelenk, bei dem der Auslassabschnitt 120 nicht ausgebildet ist, die Stufe im Nabengehäuse 100 zum Bilden des Auslassabschnitts 120 ausgebildet, so dass ein Gewicht um soviel reduziert werden kann, wie das Gewicht des Auslassabschnitts 120.
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Gemäß verschiedener Aspekte der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Fremdmaterialien und Feuchtigkeit, die in ein Gleichlaufgelenk eingebracht werden, durch einen Auslassabschnitt leicht nach außen abzuführen.
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Darüber hinaus ist der Auslassabschnitt in einem Nabengehäuse ausgebildet, so dass das Gewicht des Nabengehäuses reduziert sein kann.
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Der Einfachheit halber und zur genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“, „äußerer“, „oben“, „unten“, „runter“, „hoch“, „vorne“, „hinten“, „rück“, „innen“, „außen“, „innerhalb“, „außerhalb“, „vorwärts“ und „rückwärts“ verwendet, um Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale, wie diese in den Figuren dargestellt sind, zu beschreiben. Es wird weiter verstanden, dass sich der Begriff „verbinden“ oder seine Ableitungen sowohl auf die direkte als auch auf die indirekte Verbindung beziehen.
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Die vorstehenden Beschreibungen spezifischer exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zu Illustrations- und Beschreibungszwecken vorgelegt. Sie sollen weder erschöpfend sein noch die vorliegende Erfindung auf die genauen Formen beschränken, die offenbart wurden, und natürlich sind im Lichte der obigen Lehren viele Modifikationen und Variationen möglich. Die exemplarischen Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern, um es dem Fachmann zu ermöglichen, verschiedene exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herzustellen und zu verwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.