DE102008010306B3 - Ausgleichsgetriebe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ausgleichsgetriebe mit einem Ausgleichsgehäuse, in welchem zwei kegelförmige Ausgleichsräder um eine erste Drehachse drehbar gelagert sind und zwei mit den Ausgleichsrädern kämmende kegelförmige Abtriebsräder um eine zu der ersten Drehachse rechtwinklig orientierte zweite Drehachse drehbar gelagert sind, wobei eine Federeinrichtung zwischen dem Ausgleichsgehäuse und mindestens einem der Abtriebs- und/oder Ausgleichsräder angeordnet ist, um dieses mit einer Federkraft zu beaufschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ausgleichsgetriebe mit einem Ausgleichsgehäuse, in welchem zwei kegelförmige Ausgleichsräder um eine erste Drehachse drehbar gelagert sind und zwei mit den Ausgleichsrädern kämmende kegelförmige Abtriebsräder um eine zu der ersten Achse rechtwinklig orientierte zweite Drehachse drehbar gelagert sind.
  • Ein derartiges Ausgleichsgetriebe ist grundsätzlich bekannt und kommt beispielsweise in einem Kraftfahrzeug zum Einsatz, um bei einer Kurvenfahrt unterschiedliche Drehzahlen eines kurveninneren und eines kurvenäußeren Rades des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen. Ausgleichsgetriebe werden auch als Differentialgetriebe und das Ausgleichsgehäuse als Differentialkorb bezeichnet. Aufgrund ihrer Kegelform werden die Abtriebs- bzw. Ausgleichsräder auch Kegelräder genannt.
  • Es ist ferner bekannt, eine Anlaufscheibe zwischen einem Abtriebsrad oder Ausgleichsrad und einer Innenwand des Ausgleichsgehäuses anzuordnen, um ein Anlaufen des Abtriebs- bzw. Ausgleichsrades an das Ausgleichsgehäuse und einen damit verbundenen Verschleiß zu vermeiden.
  • Als problematisch hat sich bei Ausgleichsgetrieben der eingangs genannten Art herausgestellt, dass Lastwechsel in einem mit dem Ausgleichsgetriebe gekoppelten Antriebsstrang, z. B. eines Kraftfahrzeugs, zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung, einem so genannten Lastwechselklackern, in dem Ausgleichsgetriebe führen können.
  • Die DE 196 37 120 C1 beschreibt ein Ausgleichsgetriebe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausgleichsgetriebe zu schaffen, bei welchem das Auftreten unerwünschter Geräusche, insbesondere bei einem Lastwechsel im Antriebsstrang, zumindest weitgehend unterbunden ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Ausgleichsgetriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das bei einem Lastwechsel im Ausgleichsgetriebe erzeugte Lastwechselklackern durch ein unerwünschtes Flankenspiel zwischen den in dem Ausgleichsgehäuse angeordneten und in Eingriff stehenden Ausgleichs- bzw. Abtriebsrädern verursacht wird. Die Erfindung sieht daher vor, das Spiel zu beseitigen, indem wenigstens eines der Abtriebs- und/oder Ausgleichsräder durch eine Federeinrichtung beaufschlagt und gegen die zwei Kegelräder gedrückt wird, welche mit dem Abtriebs- bzw. Ausgleichsrad kämmen. Durch die hieraus resultierende Spielbeseitigung verhindert die Federeinrichtung letztlich die Entwicklung von Störgeräuschen und insbesondere ein bei einem Lastwechsel auftretendes Klackern.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Federeinrichtung eine Wellfeder.
  • Während es prinzipiell möglich ist, nur ein einziges Abtriebs- bzw. Ausgleichsrad in der voranstehend erläuterten Weise durch eine Federeinrichtung zu beaufschlagen, ist es aufgrund der Kräfteverteilung in dem Ausgleichsgehäuse grundsätzlich vorzuziehen, jeweils gegenüberliegende Kegelräder, d. h. also beide Ausgleichsräder oder beide Abtriebsräder, durch jeweils eine Federeinrichtung zu beaufschlagen. Selbstverständlich ist es auch möglich, alle vier Kegelräder, d. h. also sowohl die zwei Ausgleichsräder als auch die zwei Abtriebsräder, durch jeweils eine Federeinrichtung zu beaufschlagen.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Wellfeder aus einem Rund- oder Flachdraht gebildet sein und mehrere Wellen aufweisen.
  • Die Wellfeder kann zwischen dem Ausgleichsgehäuse und einer dem Abtriebs- bzw. Ausgleichsrad zugeordneten Anlaufscheibe angeordnet sein. In diesem Fall handelt es sich bei der Federeinrichtung und der Anlaufscheibe um separate Bauteile, wodurch es möglich ist, die Anlaufscheibe einerseits und die Federeinrichtung andererseits jeweils getrennt voneinander hinsichtlich ihrer Funktion zu optimieren.
  • Um eine korrekte Positionierung des Federelements dauerhaft sicherzustellen und gleichzeitig eine kompakte Bauform des Ausgleichsgetriebes zu gewährleisten, ist das Federelement vorzugsweise in einen an der Innenseite des Ausgleichsgehäuses vorgesehenen Einstich, z. B. eine umlaufende Rille, eingesetzt.
  • Zur möglichst gleichmäßigen Beaufschlagung des der Federeinrichtung zugeordneten Abtriebs- bzw. Ausgleichsrads ist die Wellfeder vorzugsweise ringförmig ausgebildet und im Wesentlichen konzentrisch mit der Drehachse des Abtriebs- bzw. Ausgleichsrads angeordnet.
  • Für den Fall, dass – wie voranstehend erwähnt – mehrere Abtriebs- bzw. Ausgleichsräder jeweils durch eine Federeinrichtung beaufschlagt werden, beispielsweise beide Ausgleichs- und/oder Abtriebsräder, können alle Abtriebs- bzw. Ausgleichsräder durch dieselbe Art von Federeinrichtung beaufschlagt werden, d. h. durch Wellfedern.
  • Alternativ ist es aber ebenso möglich, zwei Arten von Federeinrichtungen in dem Ausgleichsgetriebe einzusetzen und beispielsweise die Ausgleichsräder jeweils durch eine tellerfederartig ausgebildete Anlaufscheibe zu beaufschlagen und die Abtriebsräder jeweils durch eine Wellfeder zu beaufschlagen, oder umgekehrt.
  • Grundsätzlich ist auch eine Variante denkbar, bei welcher das eine Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad durch eine tellerfederartig ausgebildete Anlaufscheibe beaufschlagt und das jeweils andere Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad durch eine Wellfeder beaufschlagt wird.
  • Zur Minimierung von Verschleißerscheinungen ist es von Vorteil, wenn die Anlaufscheibe aus einem Material gebildet ist, das härter als das Material des Ausgleichsgehäuses ist. Beispielsweise kann die Anlaufscheibe aus, insbesondere nitriertem, Federstahl gebildet sein, wodurch sich die Anlaufscheibe zusätzlich besonders gut zur Ausbildung als Tellerfeder eignet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zur Verminderung des Spiels zwischen den Ausgleichs- und Abtriebsrädern und somit letztlich zur Verminderung des Lastwechselklackerns lässt sich besonders gut umsetzen, wenn die der Anlaufscheibe zugewandte Seite, d. h. die Rückseite, des Abtriebs- bzw. Ausgleichsrads kugelkalottenförmig ausgebildet ist und die Anlaufscheibe eine daran angepasste sphärisch gekrümmte Grundform aufweist. Sind die dem Ausgleichsgehäuse zugewandten Rückseiten aller Abtriebs- und Ausgleichsräder kugelkalottenförmig ausgebildet und ist die Innenseite des Ausgleichsgehäuses dementsprechend sphärisch ausgebildet, so handelt es sich um ein kugelförmiges Ausgleichsgetriebe, welches auch als Kugeldifferential bezeichnet wird.
  • Alternativ kann die der Anlaufscheibe zugewandte Seite des Abtriebs- bzw. Ausgleichsrads plan ausgebildet sein und die Anlaufscheibe eine plane Grundform aufweisen. Der erfindungsgemäße Spielausgleich lässt sich mit anderen Worten auch in einem Ausgleichsgetriebe realisieren, dessen Ausgleichsgehäuse eine z. B. eckige Grundform mit zumindest abschnittweise planen Innenseiten aufweist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Dabei fallen die 1 bis 3 nicht unter den Schutzumfang. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Ausgleichsgetriebes gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 (a) eine Draufsicht, (b) eine Querschnittsansicht und (c) eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante einer tellerfederartig ausgebildeten Anlaufscheibe des Ausgleichsgetriebes von 1;
  • 3 (a) eine Draufsicht, (b) eine Querschnittsansicht und (c) eine perspektivische Ansichte einer zweiten Variante einer tellerfederartig ausgebildeten Anlaufscheibe des Ausgleichsgetriebes von 1;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebes gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
  • 5 (a) eine Draufsicht, (b) eine Querschnittsansicht und (c) eine perspektivische Ansicht einer Wellfeder des Ausgleichsgetriebes von 4.
  • In 1 ist ein Ausgleichsgetriebe gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. Das Ausgleichsgetriebe weist ein Ausgleichsgehäuse 10 auf, das mit einem Tellerrad 12 drehfest verbunden ist, welches durch eine nicht gezeigte Antriebswelle antreibbar ist. Das Ausgleichsgehäuse 10 definiert einen im Wesentlichen kugelförmigen Hohlraum 14, weshalb das Ausgleichsgetriebe auch als Kugeldifferential bezeichnet wird.
  • In dem Hohlraum 14 sind zwei kegelförmige Ausgleichsräder 16 angeordnet, die auf einer in dem Ausgleichsgehäuse 10 drehfest montieren Ausgleichswelle 18 drehbar gelagert sind, welche eine erste Drehachse 20 definiert.
  • Die Ausgleichsräder 16 kämmen mit zwei kegelförmigen Abtriebsrädern 22, welche um eine zur ersten Drehachse 20 rechtwinklig orientierte zweite Drehachse 24 drehbar gelagert und jeweils mit einer nicht gezeigten Abtriebswelle drehfest verbindbar sind.
  • Die dem Ausgleichsgehäuse 10 zugewandten Rückseiten 26 der Ausgleichsräder 16 und der Abtriebsräder 22 sind kugelkalottenförmig ausgebildet und an die Krümmung der Innenseite des Ausgleichsgehäuses 10 angepasst.
  • Um ein Anlaufen der Ausgleichsräder 16 bzw. der Abtriebsräder 22 an das Ausgleichsgehäuse 10 zu verhindern und Verschleiß zu minimieren, ist zwischen jedem Ausgleichsrad 16 und dem Ausgleichsgehäuse 10 sowie zwischen jedem Abtriebsrad 22 und dem Ausgleichsgehäuse 10 jeweils eine Anlaufscheibe 28a bzw. 28b angeordnet, und zwar im Wesentlichen konzentrisch mit der Drehachse 20 bzw. 24 des jeweiligen Ausgleichs- bzw. Abtriebsrads 16, 22. Die Anlaufscheiben 28a, 28b sind aus einem Material gebildet, das härter als das Material des Ausgleichsgehäuses 10 ist, im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus nitriertem Federstahl.
  • Wie 2 und 3 zu entnehmen ist, weisen die Anlaufscheiben 28 jeweils eine ringartige Grundform mit einer sphärischen Krümmung auf, die an die Krümmung der Rückseite 26 des jeweils zugeordneten Ausgleichs- bzw. Abtriebsrads 16, 22 und somit auch an die Krümmung der inneren Oberfläche des Ausgleichsgehäuses 10 angepasst ist.
  • Um zusätzlich zur Vermeidung eines Anlaufens der Ausgleichs- und Abtriebsräder 16, 22 an das Ausgleichsgehäuse 10 einen Spielausgleich zwischen den Ausgleichs- und Abtriebsrädern 16, 22 zu schaffen und das Auftreten von störenden Geräuschen bei einem Lastwechsel im Antriebsstrang zu unterbinden, sind die Anlaufscheiben 28 außerdem tellerfederartig ausgebildet.
  • 2 zeigt eine erste Variante einer tellerfederartigen Anlaufscheibe 28, welche mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sechs, Federabschnitte 30 aufweist, die sich in Umfangsrichtung erstreckend entlang des äußeren Randes der Anlaufscheibe 28 verteilt angeordnet sind. Die Federabschnitte 30 sind durch aus der Anlaufscheibe 28 hervorgehende Zungen gebildet, welche durch die Entfernung von Randabschnitten 32 und die Einbringung von sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schlitzen 34 in die Anlaufscheibe 28 hergestellt sind (2a).
  • Wie in 2b und 2c besonders gut zu erkennen ist, sind die Federabschnitte 30 in Umfangsrichtung gesehen und nach außen, d. h. von dem jeweils zugeordneten Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 16, 22 weg, umgebogen, gewissermaßen also hochgestellt. Die derart umgebogenen bzw. hochgestellten Federabschnitte 30 stützen sich an der Innenseite des Aus gleichsgehäuses 10 ab, wodurch das der Anlaufscheibe 28 zugeordnete Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 16, 22 mit einer gewissen Federkraft beaufschlagt und in Richtung der Abtriebs- bzw. Ausgleichsräder 22, 16 gedrückt wird, mit denen es in Eingriff steht. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Ausgleichs- und Abtriebsräder 16, 22 stets optimal und insbesondere spielfrei miteinander kämmen.
  • In 3 ist eine zweite Variante einer tellerartigen Anlaufscheibe 28 dargestellt, welche ebenfalls mehrere aus der Anlaufscheibe 28 hervorgehende Federabschnitte 36 aufweist. Die Federabschnitte 36 sind entlang des äußeren Randes der Anlaufscheibe 28 in Umfangsrichtung gesehen gleich verteilt angeordnet und durch jeweils zwei zueinander beabstandete und sich in radialer Richtung erstreckende Schlitze 38 gebildet. Im weiteren Unterschied zu den Federabschnitten 30 der in 2 gezeigten ersten Variante sind die Federabschnitte 36 der in 3 gezeigten zweiten Variante nicht in Umfangsrichtung, sondern in radialer Richtung umgebogen bzw. hochgestellt.
  • Über die hochgestellten Federabschnitte 36 stützt sich auch die in 3 gezeigte Anlaufscheibe 28 gemäß der zweiten Variante an der Innenseite des Ausgleichsgehäuses 10 ab, um das der Anlaufscheibe 28 jeweils zugeordnete Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 16, 22 mit einer Federkraft zu beaufschlagen und in Richtung der Abtriebs- bzw. Ausgleichsräder 22, 16 zu drücken, mit denen das der Anlaufscheibe 28 zugeordnete Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 16, 22 kämmt.
  • Obwohl in 2 und 3 lediglich hochgestellte Federabschnitte 30 bzw. 36 dargestellt sind, ist darauf hinzuweisen, dass zumindest einer der Federabschnitte 30 bzw. 36 einer Anlaufscheibe 28 auch nach innen, d. h. zu dem jeweils zugeordneten Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 16, 22 hin, umge bogen, gewissermaßen also tiefgestellt sein kann. Ein derart nach innen umgebogener bzw. tiefgestellter Federabschnitt 30 bzw. 36 stützt sich an dem jeweils zugeordneten Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 16, 22 ab und beaufschlagt dieses mit einer gewissen Federkraft, um zu gewährleisten, dass die Ausgleichs- und Abtriebsräder 16, 22 stets optimal und insbesondere spielfrei miteinander kämmen.
  • In 4 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebes dargestellt, welche sich von dem in Verbindung mit 1 bis 3 beschriebenen Ausgleichsgetriebe gemäß erster Ausführungsform lediglich in der Art und Weise unterscheidet, wie das Spiel zwischen den kämmenden Ausgleichs- und Abtriebsrädern 16, 22 ausgeglichen wird.
  • Im Unterschied zu den in 2 und 3 gezeigten Anlaufscheiben 28a, 28b besitzen die Anlaufscheiben 28a, 28b des in 4 dargestellten Ausgleichsgetriebes gemäß zweiter Ausführungsform keine Federabschnitte, d. h. die Anlaufscheiben 28a, 28b gemäß zweiter Ausführungsform weisen über ihre gesamte Ausdehnung eine gleichmäßig sphärische Form auf.
  • Um das den Anlaufscheiben 28a, 28b jeweils zugeordnete Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 16, 22 trotzdem mit einer Federkraft beaufschlagen und in Richtung der mit diesem kämmenden Abtriebs- bzw. Ausgleichsräder 22, 16 drücken zu können, ist ein separates Federelement zwischen jeder Anlaufscheibe 28a, 28b und dem Ausgleichsgehäuse 10 angeordnet.
  • Bei dem Federelement handelt es sich um eine ringförmige Wellfeder 40, die zur Sicherstellung einer exakten Positionierung und zur Beibehaltung einer möglichst kompakten Bauform des Ausgleichsgetriebes in einen an der Innenseite des Ausgleichsgehäuses 10 vorgesehenen Einstich 42 ein gesetzt ist, welcher durch eine mit der ersten bzw. zweiten Drehachse 20, 24 konzentrisch umlaufende Rille gebildet ist.
  • Wie 5 zeigt, ist die Wellfeder 40 durch einen Runddraht gebildet, welcher entlang seiner Länge zur Bildung mehrerer, vorzugsweise gleich verteilt angeordneter, Wellen mehrfach umgebogen ist. Alternativ kann die Wellfeder 40 auch durch einen Flachdraht gebildet sein.
  • Die Wellfeder 40 besteht aus einem federelastischen Material, welches zusammen mit der Wellenform der Wellfeder 40 dafür sorgt, dass das der Wellfeder 40 zugeordnete Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 16, 22 über die entsprechende Anlaufscheibe 28a, 28b mit einer Federkraft beaufschlagt wird, wodurch ein Spiel zwischen dem Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 22 und den mit diesem kämmenden Abtriebs- bzw. Ausgleichsrädern 22, 16 beseitigt wird und ein daraus resultierendes Störgeräusch, insbesondere Lastwechselklackern, unterbunden wird.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die Wellfedern 40 der in 4 gezeigten zweiten Ausführungsform, beispielsweise bei einer geeigneten Oberflächenbeschichtung der Ausgleichs- bzw. Abtriebsräder 16, 22 und/oder der Wellfedern 40, grundsätzlich auch mit dem jeweils zugeordneten Ausgleichs- bzw. Abtriebsrad 16, 22 direkt zusammen wirken können, was es grundsätzlich ermöglicht, auf die Anlaufscheiben 28a, 28b zu verzichten.
  • 10
    Ausgleichsgehäuse
    12
    Tellerrad
    14
    Hohlraum
    16
    Ausgleichsrad
    18
    Ausgleichswelle
    20
    erste Drehachse
    22
    Abtriebsrad
    24
    zweite Drehachse
    26
    Rückseite
    28
    Anlaufscheibe
    30
    Federabschnitt
    32
    Randabschnitt
    34
    Schlitz
    36
    Federabschnitt
    38
    Schlitz
    40
    Wellfeder
    42
    Einstich

Claims (9)

  1. Ausgleichsgetriebe mit einem Ausgleichsgehäuse (10), in welchem zwei kegelförmige Ausgleichsräder (16) um eine erste Drehachse (20) drehbar gelagert sind und zwei mit den Ausgleichsrädern (16) kämmende kegelförmige Abtriebsräder (22) um eine zu der ersten Drehachse (20) rechtwinklig orientierte zweite Drehachse (24) drehbar gelagert sind, wobei eine Federeinrichtung zwischen dem Ausgleichsgehäuse (10) und mindestens einem der Abtriebs- und/oder Ausgleichsräder (16, 22) angeordnet ist, um dieses mit einer Federkraft zu beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung eine Wellfeder (40) umfasst.
  2. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellfeder (40) in einen an der Innenseite des Ausgleichsgehäuses (10) vorgesehenen Einstich (42) eingesetzt ist.
  3. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellfeder (40) zwischen dem Ausgleichsgehäuse (10) und einer dem Abtriebs- bzw. Ausgleichsrad (16, 22) zugeordneten Anlaufscheibe (28) angeordnet ist.
  4. Ausgleichsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellfeder (40) aus einem Rund- oder Flachdraht gebildet ist.
  5. Ausgleichsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellfeder (40) ringförmig ausgebildet und im Wesentlichen konzentrisch mit der Drehachse (20, 24) des Abtriebs- bzw. Ausgleichsrads (16, 22) angeordnet ist.
  6. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheibe (28) aus einem Material gebildet ist, das härter als das Material des Ausgleichsgehäuses (10) ist.
  7. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheibe (28) aus Federstahl gebildet ist.
  8. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die der Anlaufscheibe (28) zugewandte Seite (26) des Abtriebs- bzw. Ausgleichsrads (16, 22) kugelkalottenförmig ausgebildet ist und die Anlaufscheibe (28) eine daran angepasste sphärisch gekrümmte Grundform aufweist.
  9. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die der Anlaufscheibe (28) zugewandte Seite (26) des Abtriebs- bzw. Ausgleichsrads (16, 22) plan ausgebildet ist und die Anlaufscheibe (28) eine plane Grundform aufweist.
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