DE102011083604A1 - Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial - Google Patents

Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial Download PDF

Info

Publication number
DE102011083604A1
DE102011083604A1 DE102011083604A DE102011083604A DE102011083604A1 DE 102011083604 A1 DE102011083604 A1 DE 102011083604A1 DE 102011083604 A DE102011083604 A DE 102011083604A DE 102011083604 A DE102011083604 A DE 102011083604A DE 102011083604 A1 DE102011083604 A1 DE 102011083604A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
layer
spur gear
base material
layers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011083604A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Martini
Thorsten BIERMANN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102011083604A priority Critical patent/DE102011083604A1/de
Priority to CN 201220510761 priority patent/CN203214842U/zh
Publication of DE102011083604A1 publication Critical patent/DE102011083604A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/06Differential gearings with gears having orbital motion
    • F16H48/10Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears
    • F16H48/11Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears having intermeshing planet gears
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/06Differential gearings with gears having orbital motion
    • F16H48/10Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears
    • F16H2048/106Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears characterised by two sun gears
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/38Constructional details
    • F16H48/40Constructional details characterised by features of the rotating cases

Abstract

Es ist ein Gehäuse (10) für ein Stirnraddifferenzial (1) und ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses (10) für ein Stirnraddifferenzial offenbart. Aus mindestens zwei Gehäuseteilen (2, 4) besteht das Gehäuse (10). Das Ausgangsmaterial (5) für die Gehäuseteile (2, 4) ist aus mindestens zwei Lagen (11, 12) eines Grundmaterials (14, 15) gebildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial. Im Besonderen betrifft die Erfindung ein Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial, das aus mindestens zwei Gehäuseteilen besteht. Die Gehäuseteile sind dabei durch einen Umformprozess gebildet.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2007 004 709 A1 ist ein Stirnraddifferenzial offenbart, dessen Gehäuse aus einem topfförmigen Gehäuseabschnitt und einem scheibenförmigen Gehäuseabschnitt gebildet ist. Der topfförmige Gehäuseabschnitt und der scheibenförmige Gehäuseabschnitt sind über eine Schraube miteinander verbunden, so dass die Bauteile des Stirnraddifferenzials im Gehäuse eingeschlossen sind.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2007 004 712 A1 offenbart ebenfalls ein Stirnraddifferenzial mit einem mindestens zweiteiligen Gehäuse. Ein erster Gehäuseabschnitt und ein zweiter Gehäuseabschnitt und ein Befestigungsabschnitt des Antriebsrades sind mittels eines Befestigungsmittels axial aneinander befestigt. Die Gehäuseabschnitte, sowie das Antriebsrad sind dabei in Umfangsrichtung gegeneinander drehfest geführt und zur Drehachse aneinander zentriert.
  • Aus der internationalen Patentenmeldung WO 2011/003747A2 ist ein Stirnraddifferenzial offenbart, das zwei Stegabschnitte besitzt. Die Stegabschnitte liegen dabei mit den Seitenflächen der flachen Bereiche axial aneinander und bilden so einen gemeinsamen Steg aus. Die Ausformungen beider Stegabschnitte bilden ein Gehäuse von dem die Sonnen und die Planeten der Planetenräder teilweise eingekapselt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein gewichtsreduziertes Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial zu schaffen, das dennoch die erforderliche mechanische Stabilität besitzt. Hinzu kommt, dass das Gehäuse für das Stirnraddifferenzial energieeffizient hergestellt werden soll.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial zu schaffen, das eine Reduzierung des Gewichts aufweist und dennoch die für den Betrieb des Stirnraddifferenzials erforderliche mechanische Stabilität besitzt.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzials gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 10 besitzt.
  • Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Stirnraddifferenzials ist aus mindestens zwei Gehäuseteilen aufgebaut. Die Gehäuseteile werden durch einen Umformprozess gebildet. Das Ausgangsmaterial für die Gehäuseteile besteht aus mindestens zwei Lagen eines Grundmaterials. Die mindestens zwei Lagen des Grundmaterials können aus dem gleichen metallischen Werkstoff bestehen, der sich jedoch hinsichtlich der Materialeigenschaften unterscheidet. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die mindestens zwei Lagen aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen bestehen.
  • Zwischen zwei aufeinander folgenden Lagen des Grundmaterials kann eine Zwischenschicht vorgesehen sein, die bevorzugter Weise aus Kunststoff besteht. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Gehäuses für das Stirnraddifferenzial bestehen die Gehäuseteile aus einer ersten Lage und einer zweiten Lage. Die zweite Lage des Gehäuseteils für das Stirnraddifferenzial, die eine Innenseite des Gehäuses definiert, besitzt eine geringere Festigkeit, als die erste Lage des Gehäuseteils für das Stirnraddifferenzial, die eine Außenseite definiert.
  • Die erste Lage des Gehäuseteils für das Stirnraddifferenzial, die die Außenseite des Gehäuses definiert, ist dünner als die zweite Lage des Gehäuseteils für das Stirnraddifferenzial, die die Innenseite definiert.
  • Im Zuge des Umformprozesses zur Herstellung der Gehäuseteile aus dem Grundmaterial können ebenfalls Durchbrüche in den einzelnen Gehäuseteilen ausgebildet werden. Die Durchbrüche werden dabei derart ausgebildet, dass die erste Lage eine Hülse des Durchbruchs bildet und sich durch die gesamte Wandstärke oder zumindest die gesamte Wandstärke des jeweiligen Gehäuseteils erstreckt.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial zeichnet sich dadurch aus, dass ein Grundmaterial für Gehäuseteile des Gehäuses aus mindestens zwei Lagen eines Materials gebildet wird. Die mindestens zwei Lagen für die Gehäuseteile unterscheiden sich dabei hinsichtlich der Materialeigenschaften. In einem Umformprozess werden aus dem Grundmaterial die Gehäuseteile für das Gehäuse geformt. Die geformten Gehäuseteile sind derart ausgebildet, dass eine erste Lage des Grundmaterials eine höhere Festigkeit besitzt als eine zweite Lage des Grundmaterials. Die zweite Lage des Grundmaterials bildet dabei die Innenseite des Gehäuseteils.
  • Mindestens ein Durchbruch wird in den Gehäuseteilen ausgebildet. Die erste Lage des Grundmaterials, welche eine höhere Festigkeit besitzt, bildet eine Hülse, die sich zumindest teilweise durch die Wandstärke der Gehäuseteile erstreckt. Letztendlich werden die einzelnen Gehäuseteile zum Gehäuse miteinander verbunden.
  • Der Vorteil der gegenwärtigen Erfindung ist, dass man Gewichtseinsparungen bei einem Stirnraddifferenzial nur dann erzielen kann, wenn man die Wandstärke des Gehäuses, bzw. das Gewicht des gesamten Stirnraddifferenzials nicht zu groß werden lässt. Daher wird in der Regel auf dünnwandige zu groß werden lässt. Daher wird in der Regel auf dünnwandige Umformteile zurückgegriffen. Dies hat einen zusätzlichen Vorteil, da eine geringere Presskraft bei der Umformung benötigt wird.
  • Das Grundmaterial für die Gehäuseteile des Stirnraddifferenzials besteht dabei aus mindestens zwei Lagen. Alternativ können die beiden Lagen aus dem gleichen Stahl bestehen. Ferner können die beiden Lagen aus unterschiedlichen Legierungen, wie z. B. 16 MnCr5 oder 100 Cr6, bestehen. Durch unterschiedliche Blechstärken wird eine Umformung ermöglicht. Dabei verhindert das zähere Material Dauerbrüche und das festere Material mindert den Verschleiß. Die Gehäuseteile aus diesem Sandwich-Blech sind unempfindlicher gegen Rissbildung.
  • Um die Innenverzahnung des Stirnraddifferenzials und auch das Hauptantriebsrad gegenüber dem Getriebegehäuse akustisch abzuschirmen, bietet sich die Verwendung einer Kunststoffschicht als Lage zwischen aufeinander folgenden Lagen an. Diese Kunststofflage besitzt lediglich Folienstärke, trägt aber dennoch zur Dämpfung der Verzahnungsgeräusche bei.
  • Sofern die Aufnahmen für die Planetenradlagerungen oder Fügeelemente, wie z. B. Nieten oder Schrauben, spanlos hergestellt werden, so bietet sich an, die zähere Lage des Sandwich durchzustellen. Dies bedeutet, dass der Stempel beim Umformprozess zunächst durch die festere und dünnere Lage aus dem Stahlmaterial dringt. Folglich bestehen die Wandungen, bzw. Hülsen der Bohrungen oder Durchbrüche dann aus dem hochfesten Material. Generell wäre auch die Verwendung eines Aluminium-Stahl-Sandwichs denkbar, bei dem das Aluminium lediglich zur Gestaltsteifigkeit beiträgt.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Stirnraddifferenzials, das ein Gehäuse aufweist, welches aus mindestens zwei Materiallagen gebildet ist;
  • 2 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Gehäuses, welches das Stirnraddifferenzial umgibt, wobei in den Gehäuseteilen ein Durchbruch für einen Planetenbolzen ausgebildet ist;
  • 3 eine schematische Darstellung des Grundmaterials, das aus einer ersten Lage und einer zweiten Lage besteht, zwischen denen eine Zwischenschicht vorgesehen ist; und
  • 4 eine schematische Darstellung der Ausbildung eines Durchbruchs zur Verbindung des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht durch ein Stirnraddifferenzial 1, das von dem erfindungsgemäßen Gehäuse 10 umgeben ist. Das erfindungsgemäße Gehäuse 10 umschließt dabei zumindest teilweise die erste Sonne 24 und die zweite Sonne 25 des Stirnraddifferenzials 1. Die erste Sonne 24 und die zweite Sonne 25 sind um eine zentrale Achse 26 angeordnet. Die erste Sonne 24 und die zweite Sonne 25 sind dabei in zahnendem Eingriff mit mehreren Sätzen von Planetenrädern 28. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Bauteile des Stirnraddifferenzials 1 von einem ersten Gehäuseteil 2 und einem zweiten Gehäuseteil 4 umgeben. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass sich das erfindungsgemäße Gehäuse 10 auch aus mehr als zwei Gehäuseteilen 2, 4 zusammensetzen kann.
  • Das erste Gehäuseteil 2 und das zweite Gehäuseteil 4 sind topfförmig ausgebildet. Die Gehäuseteile 2, 4 bestehen aus mindestens einer ersten Lage 11 und einer zweiten Lage 12 eines metallischen Werkstoffs. Zwischen der ersten Lage 11 und der zweiten Lage 12 kann eine Zwischenschicht 8 vorgesehen sein. Wie bereits erwähnt, dient die Zwischenschicht 8 zur Geräuschreduzierung. Im ersten Gehäuseteil 2 und im zweiten Gehäuseteil 4 können Durchbrüche ausgebildet sein, die bei der in 1 gezeigten Ausführungsform z. B. zur Aufnahme eines Plantetenbolzens 30 dienen. Der Planetenbolzen 30 ist dabei im ersten Gehäuseteil 2 und im zweiten Gehäuseteil 4 aufgenommen. Ebenso können Durchbrüche 18 ausgebildet sein, die zur Verbindung des ersten Gehäuseteils 2 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 dienen. Als Verbindung zwischen dem ersten Gehäuseteil 2 und dem zweiten Gehäuseteil 4 sind Schrauben 31 und/oder Nieten denkbar.
  • 2 zeigt eine Detailansicht des Stirnraddifferenzials 1, welches von dem erfindungsgemäßen Gehäuse 10 umgeben ist. Wie bereits in der Beschreibung zu 1 erwähnt, sitzen die Planetenräder 28 auf dem Planetenbolzen 30. Zur Aufnahme der Planetenbolzen 30 ist im ersten Gehäuseteil 2 und im zweiten Gehäuseteil 4 jeweils ein Durchbruch 18 ausgebildet. Der Planetenbolzen 30 sitzt im Durchbruch 18 des ersten Gehäuseteils 2 und des zweiten Gehäuseteils 4 jeweils mit einer Hülse 33. Der Durchbruch 18 für den Planetenbolzen 30 erstreckt sich dabei durch die erste Lage 11 und die zweite Lage 12 eines jeden Gehäuseteils 2, 4. Der Zahnkranz 32 des Antriebsrades ist mit dem Stirnraddifferenzial 1 verbunden. Die erste Sonne 24 und die zweite Sonne 25 sind vom ersten Gehäuseteil 2 und vom zweiten Gehäuseteil 4 umgeben. An jeder Innenseite 16 des ersten Gehäuseteils 2 und des zweiten Gehäuseteils 4 (siehe 1) sind mehrere Führungs-Lagerelemente 34 angebracht, die mit der ersten Sonne 24 bzw. der zweiten Sonne 25 zusammenwirken. Die erste Lage 11 und die zweite Lage 12 können sich hinsichtlich ihrer Festigkeit und hinsichtlich ihrer Wandstärke unterscheiden. Die erste Lage 11 des jeweiligen Gehäuseteils 2, 4 für das Stirnraddifferenzial, welche die Außenseite 17 bildet, besitzt eine größere Festigkeit als das Material der zweiten Lage des Gehäuseteils 2, 4, welches die Innenseite 16 definiert.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Grundmaterials 14 der ersten Lage 11 und des Grundmaterials 15 der zweiten Lage 12. Zwischen der ersten Lage 11 und der zweiten Lage 12 ist eine Zwischenschicht 8 vorgesehen. Wie bereits erwähnt, kann die Zwischenschicht 8 aus Kunststoff bestehen und als Dämpfung bei der Geräuschentwicklung des Stirnraddifferenzials 1 wirken. Das Ausgangsmaterial für die Gehäuseteilung 2, 4 ist in der Regel ein flächiges Ausgangsmaterial, das mittels des Umformprozesses in die für die Gehäuseteile 2, 4 erforderliche Form gebracht wird. Das Ausgangsmaterial 5 für die Gehäuseteile 2, 4 umfasst somit wenigstens eine erste Lage 11 des Grundmaterials 14 und eine zweite Lage 12 des Grundmaterials 15.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines mittels des Umformprozesses ausgebildeten Durchbruchs 18 durch die erste Lage 11 und die zweite Lage 12 eines Gehäuseteils 2, 4. Die erste Lage 11 und die zweite Lage 12 besitzen jeweils eine Wandstärke 22. Es ist selbstverständlich, dass sich die erste Lage 11 und die zweite Lage 12 hinsichtlich der Wandstärke 22 unterscheiden können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Lage 11 des Gehäuseteils 2, 4 für das Stirnraddifferenzial 1, die die Außenseite 17 definiert, dünner ausgebildet als die zweite Lage 12 des Gehäuseteils 2, 4 für das Stirnraddifferenzial 1, die die Innenseite 16 definiert. Der Durchbruch 18 wird dabei derart ausgebildet, dass die erste Lage 11 eine Hülse 20 ausbildet, die sich durch die Wandstärke 22 des jeweiligen Gehäuseteils 2, 4 erstreckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stirnraddifferenzial
    2
    Gehäuseteil
    4
    Gehäuseteil
    5
    Ausgangsmaterial
    8
    Zwischenschicht
    10
    Gehäuse
    11
    erste Lage
    12
    zweite Lage
    14
    Grundmaterial
    15
    Grundmaterial
    16
    Innenseite
    17
    Außenseite
    18
    Durchbrüche
    20
    Hülse
    22
    Wandstärke
    24
    erste Sonne
    25
    zweite Sonne
    26
    zentrale Achse
    28
    Satz Planetenräder
    30
    Planetenbolzen
    31
    Verbindung
    32
    Zahnkranz des Antriebsrades
    33
    Hülse
    34
    Führungs-, Lagerelemente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007004709 A1 [0003]
    • DE 102007004712 A1 [0004]
    • WO 2011/003747 A2 [0005]

Claims (10)

  1. Gehäuse (10) für ein Stirnraddifferenzial (1), das aus mindestens zwei Gehäuseteilen (2, 4) besteht, wobei die Gehäuseteile durch einen Umformprozess gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmaterial (5) für die Gehäuseteile (2, 4) aus mindestens zwei Lagen (11, 12) eines Grundmaterials (14, 15) gebildet ist.
  2. Gehäuse (10) nach Anspruch 1, wobei die mindestens zwei Lagen (11, 12) des Grundmaterials (14, 15) aus dem gleichen metallischen Werkstoff bestehen und sich hinsichtlich der Materialeigenschaften unterscheiden.
  3. Gehäuse (10) nach Anspruch 1, wobei die mindestens zwei Lagen (11, 12) aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen bestehen.
  4. Gehäuse (10) nach den vorangehenden Ansprüchen, wobei zwischen zwei aufeinander folgenden Lagen (11, 12) des Grundmaterials (14, 15) eine Zwischenschicht (8) vorgesehen ist
  5. Gehäuse (10) nach Anspruch 4, wobei die Zwischenschicht (8) aus Kunststoff ist.
  6. Gehäuse (10) nach den vorangehenden Ansprüchen, wobei die Gehäuseteile (2, 4) für das Stirnraddifferenzial (1) eine erste Lage (11) und eine zweite Lage (12) umfassen.
  7. Gehäuse (10) nach Anspruch 6, wobei die zweite Lage (12) des Gehäuseteils (2, 4) für das Stirnraddifferenzial (1), die eine Innenseite (16) definiert, eine geringere Festigkeit besitzt als die erste Lage (11) des Gehäuseteils (2, 4) für das Stirnraddifferenzial (1), die eine Außenseite (17) definiert.
  8. Gehäuse (10) nach Anspruch 7, wobei die erste Lage (11) des Gehäuseteils (2, 4) für das Stirnraddifferenzial (1), die die Außenseite (17) definiert, dünner ist als die zweite Lage (12) des Gehäuseteils (2, 4) für das Stirnraddifferenzial (1), die die Innenseite (16) definiert.
  9. Gehäuse (10) nach Anspruch 6, wobei Durchbrüche (18) in den Gehäuseteilen (2, 4) derart ausgebildet sind, dass die erste Lage (11) eine Hülse (20) des Durchbruch (18) bildet und sich durch eine Wandstärke (22) des jeweiligen Gehäuseteils (2, 4) erstreckt.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses (10) für ein Stirnraddifferenzial (1), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: • dass ein Grundmaterial (14, 15) für Gehäuseteile (2, 4) des Gehäuses (10) aus mindestens zwei Lagen (11, 12) aus Material mit unterschiedlichen Materialeigenschaften gebildet wird; • dass in einem Umformprozess aus dem Grundmaterial (14, 15) die Gehäuseteile (2, 4) für das Gehäuse (10) derart geformt werden, dass eine erste Lage (11) des Grundmaterials eine höhere Festigkeit besitzt als eine zweite Lage (12) des Grundmaterials, die eine Innenseite (16) des Gehäuseteils (2, 4) wird; • dass mindestens ein Durchbruch (18) in den Gehäuseteilen (2, 4) derart ausgebildet wird, dass die erste Lage (11) des Grundmaterials (15) mit der höheren Festigkeit eine Hülse (20) bildet, die sich zumindest teilweise durch die Wandstärke (22) des jeweiligen Gehäuseteils (2, 4) erstreckt; und • dass die Gehäuseteile (2, 4) zum Gehäuse (10) verbunden werden.
DE102011083604A 2011-09-28 2011-09-28 Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial Withdrawn DE102011083604A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011083604A DE102011083604A1 (de) 2011-09-28 2011-09-28 Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial
CN 201220510761 CN203214842U (zh) 2011-09-28 2012-09-27 圆柱齿轮差速器的壳体

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011083604A DE102011083604A1 (de) 2011-09-28 2011-09-28 Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011083604A1 true DE102011083604A1 (de) 2013-03-28

Family

ID=47827759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011083604A Withdrawn DE102011083604A1 (de) 2011-09-28 2011-09-28 Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN203214842U (de)
DE (1) DE102011083604A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015067264A1 (de) * 2013-11-07 2015-05-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Getriebevorrichtung
US20180016938A1 (en) * 2016-07-12 2018-01-18 Rolls-Royce Plc Geared gas turbine engine and a gearbox
US10364753B2 (en) 2016-07-08 2019-07-30 Rolls-Royce Plc Geared gas turbine engine and a gearbox

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014203948A1 (de) * 2014-03-05 2015-09-10 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Axiale Positionierung eines Sonnenrades in einem Leichtbaudifferenzial
DE102015206132A1 (de) * 2015-04-07 2016-10-13 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Mehrteiliger Differentialkorb eines Stirnraddifferentials zusammengesetzt aus Schmiede- sowie Metallblech-Teilen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10129418A1 (de) * 2000-06-19 2002-05-08 Torrington Co Laminierte Trägeranordnung
DE102007004712A1 (de) 2007-01-31 2008-08-07 Schaeffler Kg Stirnraddifferenzial
DE102007004709A1 (de) 2007-01-31 2008-08-21 Schaeffler Kg Stirnraddifferenzial
DE102007011895A1 (de) * 2007-03-13 2008-09-18 Schaeffler Kg Stirnraddiffernzial und Überlagerungsdifferenzial mit dem Stirnraddifferenzial
WO2011003747A2 (de) 2009-07-09 2011-01-13 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Stirnraddifferenzial

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10129418A1 (de) * 2000-06-19 2002-05-08 Torrington Co Laminierte Trägeranordnung
DE102007004712A1 (de) 2007-01-31 2008-08-07 Schaeffler Kg Stirnraddifferenzial
DE102007004709A1 (de) 2007-01-31 2008-08-21 Schaeffler Kg Stirnraddifferenzial
DE102007011895A1 (de) * 2007-03-13 2008-09-18 Schaeffler Kg Stirnraddiffernzial und Überlagerungsdifferenzial mit dem Stirnraddifferenzial
WO2011003747A2 (de) 2009-07-09 2011-01-13 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Stirnraddifferenzial

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015067264A1 (de) * 2013-11-07 2015-05-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Getriebevorrichtung
US10364753B2 (en) 2016-07-08 2019-07-30 Rolls-Royce Plc Geared gas turbine engine and a gearbox
US20180016938A1 (en) * 2016-07-12 2018-01-18 Rolls-Royce Plc Geared gas turbine engine and a gearbox
US10458274B2 (en) * 2016-07-12 2019-10-29 Rolls-Royce Plc Geared gas turbine engine and a gearbox

Also Published As

Publication number Publication date
CN203214842U (zh) 2013-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005001362T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines festen Innenzahnrades eines Spannungswellengetriebes aus zwei Aluminiumlegierungen durch Pulverschmieden oder Heissextrusion
DE102008010306B3 (de) Ausgleichsgetriebe
DE102010024565A1 (de) Wellgetriebe
DE102013105527B4 (de) Planetengetriebe eines Kraftfahrzeugaktuators
DE102011083604A1 (de) Gehäuse für ein Stirnraddifferenzial und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Stirnraddifferenzial
DE112014001909T5 (de) Planetengetriebeträgerverbindung zum Präzisions-Wiederzusammenbau und zur Drehmoment-Übertragung
DE102009058543A1 (de) Stirnraddifferential sowie Planetenträger
DE102017104159A1 (de) Zahnrad für eine Ausgleichswelle und eine Ausgleichswelle
DE102012213392A1 (de) Getriebekombination mit einem Planetendifferenzial nach Art eines Wildhaber-Novikov-Stirnraddifferenzials
DE102004026658A1 (de) Hybridgehäuse
EP2495468A2 (de) Planetengetriebe mit Wellen-Naben-Verbindung
DE102007007552B4 (de) Verfahren zum Ausbilden eines Zahnradelements
DE112011102254B4 (de) Pulvergeschmiedetes Differentialgetriebe
DE112018003698T5 (de) Trommel-/hohlrad-baugruppe für winden mit zahnradübertragung
EP1483079A1 (de) Verfahren zum herstellen eines hohlrades für planetenträger
EP1398097A2 (de) Verfahren zum Herstellen eines schrägverzahnten Stirnrad-Verbunds
DE102007016110A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für ein Trägerkreuz
DE102019123969A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Differentialgetriebes sowie Differentialgetriebe
DE112007003621T5 (de) Pulvermetall-Verbundzahnrad mit variierender Grenze sowie Verfahren
DE102005006673A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Metallteiles eines Kunststoff-Metall-Verbundteiles und ein nach dem Verfahren hergestelltes Metallteil
DE102012204359A1 (de) Planetenträger für ein Planetenradgetriebe und Doppeldifferentialvorrichtung mit dem Planetenträger
DE102014111581A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schwungrads
DE102018128797A1 (de) Planetenträger, der einstückig aus einem Blechteil gefertigt ist, und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Planetenträgers
DE102007015222A1 (de) Bearbeitung von Werkstücken zur Verbesserung der Materialeigenschaften
EP3000543A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Blechteils mit großer Wandstärke und solches Blechteil

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16H0057020000

Ipc: F16H0057021000

R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120827

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140217

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140217

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120827

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150407

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination