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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE PATENTANMELDUNGEN
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Dies beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/810.961, eingereicht am 11. April 2013 und der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/825.823, eingereicht am 21. Mai 2013, deren gesamte Offenbarungen hiermit für alle Zwecke durch Verweis aufgenommen werden.
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STELLUNGNAHME ZUR BUNDESWEIT GEFÖRDERTEN FORSCHUNG ODER ENTWICKLUNG
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Nicht zutreffend.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Dies betrifft das Verbinden von Teilen, die präzise und einfach zerlegt und wieder zusammengebaut werden können, auf eine Weise wie es zum Beispiel notwendig ist, wenn die Teile zusammengebaut bearbeitet werden und dann zerlegt und mit den bearbeiteten Oberflächen der Teile, die in Bezug aufeinander präzise positioniert sind, wieder zusammengebaut werden müssen, und insbesondere für Drehmoment-übertragende Teile, die als mehrteilige Anordnung zusammengestellt sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft bearbeitete Komponentenanordnungen wie Planetengetriebeträger für automatische Getriebe. In solchen Anordnungen sind üblicherweise zwei Teile, die angepasst sind, um zwischen sich Planetenräder zu lagern, in einer Anordnung zusammengestellt, werden in zusammengebauter Form bearbeitet und danach zerlegt, um zusätzliche Komponenten hinzuzufügen (Wellen, Planetenräder, etc.) oder um Verfahren durchzuführen, während sie zerlegt sind, und dann werden die Teile wieder zusammengebaut. Nach dem Wiederzusammenbau müssen die bearbeiteten Oberflächen in Bezug aufeinander in genau der präzisen Position, in der sie vor der Zerlegung bearbeitet wurden, positioniert werden.
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In der typischen Konstruktion weist ein Trommelteil an seinem äußeren Umfang zwei Verzahnungen, wie Stirnverzahnungen, auf. Das Anbringen beider Verzahnungen an eine monolithische Komponente erleichtert die Drehmomentübertragung, macht die Herstellung aber relativ schwierig.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung stellt das Teilen einer Konstruktion, wie eines Planetengetriebeträgers, die typischerweise als einzelner Teil vorgefunden wird, in mehrere Teile bereit, wobei nach dem Bearbeiten oder nachdem andere Verfahren durchgeführt wurden, dennoch ein Präzisions-Wiederzusammenbau der Teile erlaubt wird.
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Eine Führungsnase in der mehrteiligen Konstruktion, die in eine Presspassung passt oder zumindest zwei der Teile, wenn sie anfänglich zusammengebaut werden, plastisch verformt oder durch diese verformt wird, ist bereitgestellt, die sicherstellt, dass die Teile in genau derselben Position in Bezug aufeinander wieder zusammengebaut werden. Die Nase kann als ein getrennter Teil bereitgestellt werden, oder kann in einen der Teile integriert sein. In einer Komponente, die einem Drehmoment von einem Teil zu einem anderen ausgesetzt wird, wird das Drehmoment durch die Nase übertragen. Ein oder mehrere Teile können aus Pulvermetall bestehen, das gesintert sein kann oder aus sintergeschmiedetem Pulvermetall, und einer oder mehr der anderen Teile kann aus einem anderen Material bestehen, wie zum Beispiel Aluminium. Die Nase kann aus einem härteren Material bestehen und die Aufnahmen (die Teile, die durch die Nase verformt werden) können aus einem weicheren Material bestehen, oder umgekehrt. Jedoch sollte ein enger Sitz, oder sogar eine plastische Deformierung, die durch einen der Teile an dem anderen Teil oder den anderen Teilen verursacht wird, auftreten, wenn die Teile zusammengebaut sind, sodass wenn sie zerlegt und wieder zusammengebaut werden, die verformten Oberflächen jene Oberflächen aufnehmen werden, durch die sie mit Präzision verformt wurden. Um dies zu erleichtern, können an einer der Zwischenpassungskomponenten, die in die andere Komponente eingreifen, verformende Rippen hinzugefügt werden, um bei dem Wiederzusammenbau die Präzision sicherzustellen.
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Zusätzlich dazu können sich Fenster durch die Sätze an Zähnen oder Verzahnungen, die einen Zusammenbau von Planetenrädern vereinfachen, bis zu dem Träger erstrecken, wenn die drei Hauptteile des Trägers zusammengebaut sind. Die Fenster können durch Kantenöffnungen in zwei oder mehr der drei Teile definiert werden.
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Das vorangegangene und andere Objekte und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung auftreten. In der Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen verwiesen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Trägerplatte eines Planetengetriebeträgers für ein automatisches Getriebe nach dem Stand der Technik;
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer Trommel für den Planetengetriebeträger nach dem Stand der Technik, der die Platte aus 1 umfasst;
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines Trommelnabenteils, der Aspekte der Erfindung beinhaltet;
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer Trägerplatte, die Aspekte der Erfindung zum Anpassen mit der Trommelnabe aus 3 umfasst;
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5 ist eine perspektivische Ansicht einer Trommelabdeckung, die Aspekte der Erfindung zum Einpassen mit der Trommelnabe aus 3 und der Trägerplatte aus 4 beinhaltet, um eine Planetengetriebeträgeranordnung herzustellen;
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6 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht von einem der Vorsprünge, die die Erfindung beinhalten, wie einer der Vorsprünge in der Trägerplatte aus 4;
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7 ist eine Querschnittsansicht der Ebene der Linie 7-7 aus 6 und zeigt auch die Komponenten aus 3–5, die gemeinsam zusammengebaut sind, jedoch ohne den Bolzen, der sie sichert;
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8 ist eine Ansicht wie 6, jedoch von einer alternativen Ausführungsform des Vorsprungs;
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9 ist eine schematische Abbildung der Anordnung aus 9 (Bolzenloch nicht gezeigt);
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10 ist eine schematische Abbildung wie 9, jedoch von einer alternativen Ausführungsform;
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11 ist eine schematische Abbildung wie 9 und 10, jedoch von einer anderen alternativen Ausführungsform;
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12 ist eine perspektivische Teilansicht eines Merkmals, das durch ein Anwenden von Aspekten der Erfindung in eine Anordnung aufgenommen werden kann;
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13 ist ein weiteres Beispiel eines Merkmals, das durch ein Anwenden von Aspekten der Erfindung in eine Anordnung aufgenommen werden kann;
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14 ist wie 13, wobei die darin gezeigten Teile zusammengebaut sind;
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15–25 sind Ansichten einer alternativen Ausführungsform eines dreiteiligen Planetengetriebeträgers, mit Nasen, die als Teil der Trommelnabe gebildet werden, wie das Schema aus 10;
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26 ist eine perspektivische Ansicht von oben einer alternativen Ausführungsform wie der Ausführungsform aus 15–25, jedoch weist sie Fenster zum Zusammenbauen der inneren Planetenräder an dem Träger auf, wobei die drei Hauptteile davon gemeinsam angeordnet sind; und
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27 ist eine perspektivische Ansicht von unten der Ausführungsform aus 26.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die Erfindung stellt ein Verbindungsverfahren und eine Konstruktion bereit, bei der ein Teil, das aus Pulvermetall sein kann, Nasen aufweist, die koaxial positioniert sind, um ein Verbinden von Teilen einer zusammengebauten Komponente zu gewähren. Die Teile können aus Pulvermetall oder eine Mischung aus Pulvermetallteilen und anderen Teilen, zum Beispiel aus Aluminium, sein. Die Verbindung kann die Nase aufgenommen in einen der Teile aufweisen oder mit der Nase als getrenntem Element bereitgestellt sein. Die Nasen sind präzise ausgebildet, um eine genaue Positionsbefestigung an den anderen Teilen der Anordnung zu ermöglichen, was wiederholt werden kann, wenn die Teile zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Die Nasen sind auch fähig, in Drehmomentübertragungsanwendungen Drehmomente zu übertragen. Eine typische Verwendung wäre ein Planetengetriebeträger für ein automatisches Getriebe, der koaxiale Verzahnungen aufweist. Ein Problem, auf das die Erfindung gerichtet ist, ist das Bedürfnis, drei oder mehr Teile miteinander zu verbinden, aber es zu erlauben, dass die Teile zerlegt und mit Präzision wieder zusammengebaut werden. Typischerweise werden solche Teile zusammengebaut und bearbeitet, wobei das Bearbeiten, zum Beispiel ein Linienbohrungen, durch mehrere Teile geht. Dann werden die Teile zerlegt, zum Beispiel, um an ihnen zusätzliche Teile anzuordnen, wie Wellen und Planetenritzel, und wieder zusammengebaut. Wenn sie wieder zusammengebaut sind, müssen die gemeinsamen Löcher oder andere bearbeitete Oberflächen, die während einem einzigen Linienbohren oder einem anderen Bearbeitungsvorgang bearbeitet wurden, in Bezug aufeinander koaxial und präzise positioniert werden. Zusätzlich dazu können solche Teile auf ihrer Außenseite Verzahnungen aufweisen, und unterschiedliche Sätze von Verzahnungen auf ihrer Außenseite, die zueinander winklig und koaxial ausgerichtet sein müssen und in Bezug aufeinander in allen drei Dimensionen präzise positioniert sein müssen. Zusätzlich dazu muss die Verbindung eine geeignete Anordnungsstärke bereitstellen, zum Beispiel bei einem Träger für ein automatisches Getriebe, da Drehmomente zwischen den mehreren Sätzen an Verzahnungen auf dem Träger übertragen werden.
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1 und 2 zeigen Teile eines konventionellen Trägers, der eine Trommel 12 und eine Trägerplatte 14 umfasst. Die Trommel 12 wird über den Vorsprüngen 16 der Platte 14 angeordnet, wobei Löcher 18 der Trommel 12 mit entsprechenden Gewindelöchern 20 der Platte 14 ausgerichtet werden, und Bolzen durch die Löcher 18 in die Löcher 20 eingeführt werden und darin eingeschraubt werden, um die zwei Teile aneinander zu sichern. In der Trommel 12 befinden sich Ritzelwellenlöcher 17 mit einem entsprechenden Satz Ritzelwellenlöcher 19 in der Platte 14, in welche Ritzelwellen (nicht gezeigt) eingebaut werden, die in den Abständen zwischen den Vorsprüngen 16 drei Planetenritzelräder (nicht gezeigt) zwischen dem Flansch 13 der Trommel 12 und der Platte 14 lagern. Es gibt eine äußere Verzahnung auf der Platte 14, die durch Zähne 21 gezeigt ist, die sich über den gesamten Verlauf des Umfangs erstrecken und zwei Verzahnungen auf der Trommel 12, die durch die entsprechenden Zähne 23 und 25 gezeigt sind, die sich beide über den gesamten Verlauf des Umfangs erstrecken.
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Bei der Konstruktion eines Planetengetriebeträgers aus
3–
5, ist die Trommel
12 in zwei Komponenten geteilt, die Trommelzwischenkomponente
24 aus
3, und die Trommelabdeckung
26 aus
5, und auf den beiden Komponenten sind Merkmale bereitgestellt, die Aspekte der Erfindung beinhalten. Die in
4 gezeigte Trägerplatte
28 wird auch modifiziert, um Aspekte der Erfindung zu beinhalten. Beim Zusammenbau der drei Komponenten wird die Nabe
24 über der Platte
28 mit den Vorsprungserweiterungen
32 angebracht, die hierin als Nasen
32 bezeichnet werden, und die sich durch Aufnahmen
34 in der Trommelnabe
24 erstrecken, wobei die Aufnahmen
34 Löcher sind, die sich durch den Flansch
38 der Trommelnabe erstrecken. Die Nasen
32 erstrecken sich durch die Aufnahmen
34 der Trommelnabe
24 in Taschenaufnahmen
40 der Trommelabdeckung
26. Die Trommelabdeckung
26 wird von der in
5 veranschaulichten Ausrichtung auf die Oberseite der Trommelnabe
24 aus
3 umgedreht, wobei die Taschenaufnahmen
40 mit den Durchgangsloch-Aufnahmen
34 und mit den Vorsprungserweiterungen
32 ausgerichtet sind. Eine Presspassung ist zwischen den seitlichen Oberflächen der Nasen
32 und den Aufnahmen
34 und
40 bereitgestellt. Diese Presspassung kann durch Bereitstellen einer Verjüngung auf den Pass-Oberflächen der Nasen
32 und der Aufnahmen
34 und
40 oder durch Bereitstellen von V-förmigen Rippen (parallel zu der und verjüngend in die Einführungsrichtung) oder anderen Strukturen auf den Flächen der Erweiterungen
32, die in die Wände der Aufnahmen
34 und
40 eingreifen würden, wenn die Platte
28 in die Nabe
24 und die Abdeckung
26 gepresst wird, bereitgestellt werden, zum Beispiel wie in
WO 2007/081715 A2 oder in der US-Patent Anmeldungspublikationsnr. 2002/0170161 A1 beschrieben, die hiermit beide durch Verweis aufgenommen sind, als ob sie hierin für alle Zwecke vollständig dargelegt wären.
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Während die Aufnahmen 34 Durchgangslöcher sind, weisen die Taschenaufnahmen 40 eine Bodenwand 44 auf, durch die sich die Löcher 46 erstrecken, die analog zu den Löchern 18 in 2 sind, durch die sich die Bolzen erstrecken. Daher erstrecken sich Bolzen von dem Ende der Löcher 46 an dem entgegengesetzten Ende des in 5 gezeigten durch die Löcher 46 und in die Gewindelöcher 52 in den Nasen 32, um die drei Teile aneinander zu sichern.
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Insbesondere bezugnehmend auf 4 und 6 erstrecken sich die Nasen 32 oberhalb der Vorsprünge 16 und sind auf allen Seiten kleiner als die Vorsprünge 16, wodurch ein Absatz 56 geschaffen wird, der sich in der Ausführungsform von 6 um den gesamten Verlauf der Nase 32 erstreckt. Der Absatz 56 liegt auf der Oberseite des Vorsprungs 16 und an der Basis der Nase 32. Die Trommelnabe 24 kann oder kann nicht auf dem Absatz 56 aufliegen, wenn alle Teile zusammengebaut sind, und die Oberfläche 44 kann oder kann nicht auf der Endoberfläche 60 der Nasen 32 aufliegen, wenn die Teile zusammengebaut sind. Zur Präzision der Anordnung ist es bevorzugt, das solch ein Aufliegen auftritt, aber der Sitz der Seiten der Nasen 32 an den Seiten der Aufnahmen 34 und 40 muss nach der Einführung ausreichend fest sein, um allen Kräften entgegenzuwirken, denen die zusammengebaute Komponente ausgesetzt sein kann, wie Drehmomentkräften, und um einen präzisen Wiederzusammenbau der Teile nach dem Bearbeiten und nachdem die Teile zerlegt wurden, sicherzustellen. Sie müssen über den Temperaturbereich, dem die Anordnung ausgesetzt werden wird, fest sitzen, wobei unähnliche Materialen und Wärmeausdehnungsraten berücksichtigt werden, wie sie zum Beispiel bestehen würden, wenn die Platte 28 und die Nasen 32 aus einem eisenbasierten Pulvermetall bestünden und die Trommelnabe 24 und die Trommelnabenabdeckung 26 aus Aluminium wären. Wie oben angemerkt, kann der Sitz eine Presspassung sein, und abhängig von der Anwendung, kann es notwendig sein, dass es eine Presspassung ist, die eine plastische Deformierung zwischen den Nasen 32 und den Aufnahmen 34 und 40 verursacht, und insbesondere zwischen den seitlichen Oberflächen der Nasen 32 und den seitlichen Oberflächen der Aufnahmen 34 und 40, die durch die Nasen 32 beim anfänglichen Pressen der Nasen 32 in die Aufnahmen 34 und 50 verformt werden. Diese seitlichen Oberflächen der Nasen 32 sind durch eine Referenzzahl 64 angegeben und erstrecken sich in 4 um den gesamten Verlauf der Nase 32 und sind auf die Kontaktoberflächen der Aufnahme 34, die als 66 angezeigt werden, und die Kontaktoberflächen 70 der Taschenaufnahmen 40, die sich auch um den gesamten Verlauf der Taschenaufnahmen 40 erstrecken, angepasst. Es kann auch möglich sein, die Pass-Oberflächen so zu konstruieren, dass sie nicht auf ihrer gesamten Außenseite einpassen.
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7 ist eine Querschnittsansicht der Ebene der Linie 7-7 aus 6, die im Allgemeinen die Beziehung der Teile veranschaulicht. Obwohl zur zeichnerischen Klarheit zwischen der Nase 32 und den Aufnahmen Abstände gezeigt sind, sollte verstanden werden, dass solche Abstände bei einer Presspassung nicht bestehen würden.
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8 veranschaulicht eine alternative Konstruktion für die Nasen 32, als Nase 32’ identifiziert, bei der die Stufenoberfläche 56’ nur an den Enden der Nase 32’ besteht und nicht entlang ihrer inneren und äußeren Seiten. In dieser Ausführungsform hat die Nase 32’ die volle Breite des Vorsprungs 16, was höhere Festigkeit für radiale Positionierung und Drehmomentübertragung bereitstellt.
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Zum einfachen Verständnis veranschaulichen 9–11 als schematische Darstellungen alternative Konfigurationen für die Nase 32, ohne die Löcher 52 zu zeigen. Auch die Tatsache, dass, wie oben angezeigt, Abstände zwischen den Linien bestehen, die die Nasen und die angepassten Teile begrenzen, bedeutet nicht, dass sich dort tatsächlich offene Zwischenräume befinden. Stattdessen wäre dort eine Presspassung über den Großteil der Oberfläche oder Abschnitte der zwei Oberflächen würden sich tatsächlich bis zu dem Punkt überlagern, an dem eine plastische Deformierung der einen oder der anderen Oberfläche entsteht. Zum Beispiel kann die Nase oder die Komponente, von der die Nase ein Teil ist, typischerweise aus einem eisenbasierten Pulvermetall hergestellt sein und die anderen zwei oder drei Komponenten können aus einem weicheren Material wie Aluminium hergestellt sein. Wenn das der Fall ist, würde die Pulvermetallkomponente, die die Nase trägt, oder die Nase selbst, wenn sie als getrennte Komponente bereitgestellt ist, in die Pass-Oberflächen der Aluminiumkomponenten eingreifen oder diese auf andere Art plastisch verformen.
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9 ist eine schematische Darstellung der Ausführungsform aus 7. 10 ist eine Darstellung wie 9, aber dabei ist die Nase als Teil der Zwischenkomponente (die Trommelnabe 24) bereitgestellt, und nicht als Teil der dritten Komponente (die Trägerplatte 28). In 10 ist die Zwischenkomponente als Teil B bezeichnet, die bevorzugt ein härteres Material wie Pulvermetall wäre, wobei die Teile A und C das weichere Material wie Aluminium wären, das durch die Nasen verformt würde, die als Teil von Teil B gebildet sind, der in die Aufnahmen eingepasst wird, die in den Teilen A bzw. C gebildet sind. In der Ausführungsform von 10, wie auf einen Planetengetriebeträger angewandt, erstrecken sich die Nasen von beiden Seiten der Platte oder des Flanschs der Trommelnabe in Aufnahmen von geeigneter Größe und Form in dem oberen Bereich der Trommelabdeckung (Teil A) und in der Trägerplatte (Teil C).
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11 veranschaulicht eine getrennte Nase D, die von jeglichem der Teile A, B oder C getrennt ist. Teil D würde in alle drei Komponenten A, B und C eingepasst sein. Alle der 9–11 sind schematische Schnittansichten wie jene der Ebene der Linie 7-7, aber ohne die Bolzenlöcher zu zeigen. Es wird angemerkt, dass die Nase in der Konfiguration in 9 wie veranschaulicht auf Teil C bereitgestellt werden kann, oder auf Teil A mit der Taschenaufnahme in Teil C. In der Träger-Ausführungsform würde die Nase daher auf der Trommelabdeckung bereitgestellt werden und die Taschenaufnahme würde in der Trägerplatte bereitgestellt werden.
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Bezugnehmend auf 12 erlaubt die Konstruktion mehrerer Teile die Entwicklung einer untereinander verbundenen Geometrie wie eines Ölreservoirs 80. Ein zweiter Teil könnte oberhalb hinzugefügt werden, um eine Vertiefung zu ergeben. Dadurch kann das Reservoir 80 während des Schritts der Pulvermetallverdichtung in dem Sinterverfahren gebildet werden
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Bezugnehmend auf 13 und 14 ist ein anderes Beispiel eines Vorteils bei der Verwendung mehrerer Teile in einer solchen Anwendung, dass sie die Entwicklung von Kreuzlochschlitzen bei der Herstellung oder anderen Funktionen ermöglichen. 13 veranschaulicht einen Kreuzlochschlitz 82 an einem Ende eines Ringteils. Dieser kann auch während eines Pulververdichtungsverfahrens gebildet werden. Wenn wie in 14 veranschaulicht ein oberer Teil 84 hinzugefügt wird, resultiert daraus ein Langloch, das die Verwendung des Lochs als ein Schmiermittel oder anderes Merkmal, wie eines Zugangsschlitzes, erlaubt.
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Die 15–25 zeigen eine alternative Ausführungsform eines dreiteiligen Planetengetriebeträgers 100 mit Nasen 132, die als Teil der Trommelnabe 124 gebildet werden, wie das Schema aus 10. Elemente, die den Elementen in der Ausführungsform der 3–5 entsprechen, sind mit derselben Referenzzahl plus 100 markiert.
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26 wendet die Vorteile an, die durch die Nasenanordnung der drei angepassten Teile (Trommelabdeckung 226, Trommelnabe 224 und Trägerplatte 228) des Trägers bereitgestellt werden, indem in den zwei Teilen 226 und 224 Fenster 203 bereitgestellt werden, die die Trommel zusammenstellen. Ein Ritzelrad 205 kann durch jedes Fenster 203 eingeführt werden, nachdem die drei Teile 224, 226 und 228 gemeinsam angeordnet wurden (durch Verbolzen, Nieten, Löten oder Schweißen) ohne, dass die drei Teile zerlegt werden. Elemente, die Elementen in der Ausführungsform der 3–5 entsprechen, sind mit derselben Referenzzahl plus 200 markiert. Typischerweise werden um die zweiteilige Trommel drei solche Fenster 203 bereitgestellt, in gleichwinkeligen Abständen, um die entsprechenden drei Planentenräder 205 aufzunehmen. Jedes Planetenrad 205 kann durch Einführen einer Welle (nicht gezeigt) in das koaxiale Loch 219 in der Trägerplatte, durch das Rad 205 und in die Aussparungen (oder Löcher) in der Trommelabdeckung 226 gesichert werden. Die Welle kann axial durch jegliches Mittel gesichert werden, zum Beispiel durch einen Stift durch das Rad und die Welle oder durch einen E-Bügel („E-Clip“). Die Ausführungsform aus 26 kann mit allen der Merkmale der zuvor beschriebenen Ausführungsformen bereitgestellt sein, und kann genau wie die Ausführungsform der 15–25 hergestellt sein, außer wie beschrieben mit den Fenstern 203.
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Jedes Fenster 203 ist mit einem Seitenabschnitt 203A des Fensters in der Trommelabdeckung 226 und dem anderen Seitenabschnitt 203B in der Trommelnabe 224 bereitgestellt. Daher können die Fensterabschnitte, weil jeder Abschnitt 203A, 203B des Fensters dreiseitig ist, durch konventionelle Pulvermetallverdichtungsverfahren hergestellt werden. Die zwei Fensterabschnitte müssen nicht dieselbe Größe haben und in der Ausführungsform der 26 ist der Abschnitt 203A in der axialen Erstreckung schmäler als der Abschnitt 203B. Das Fenster 203 geht durch beide Sätze an Zähnen der Trommel, sodass Zähne sich über den Umfang jedes Fensterabschnitts 203A, 203B erstrecken, um auch in den Winkelbereichen der Fenster 203 ein Eingreifen zwischen beiden Sätzen an Zähnen 223, 225 beizubehalten.
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Dadurch stellt die Erfindung eine Verbindung zwischen angepassten Teilen bereit, die auf der Verformbarkeit zwischen einer Nase und Pass-Flächen auf den anderen Teilen beruht, um ein funktionelles Verschließen für die Bearbeitungsschritte, die bei zusammengebauten Komponenten durchgeführt werden, bereitzustellen, und bereitzustellen, dass sie zerlegt und auf genau dieselbe Weise, in der sie bearbeitet wurden, wieder zusammengebaut werden können. Die Verbindung stellt auch das Wirken als ein lastaufnehmendes Element bereit, wobei die Form der Nase eine Geometrie aufweist, um eine geeignete Festigkeit, sowie die erforderliche Konzentrizität für die beabsichtigte Funktion bereitzustellen, und die Bildung von Fenstern in der Trommel ermöglicht, durch die die Planetenräder angeordnet werden können, ohne den Träger zu zerlegen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wurde in beträchtlichem Detail beschrieben. Viele Modifikationen und Variationen der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform werden sich einem durchschnittlichen Fachmann erschließen. Daher sollte die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform eingeschränkt werden.