DE688078C - - Google Patents

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DE688078C
DE688078C DE1935G0091748 DEG0091748D DE688078C DE 688078 C DE688078 C DE 688078C DE 1935G0091748 DE1935G0091748 DE 1935G0091748 DE G0091748 D DEG0091748 D DE G0091748D DE 688078 C DE688078 C DE 688078C
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Germany
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propeller
shaft
bearing
drive
ring
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DE1935G0091748
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GES fur TECHNISCHEN FORTSCHRITT MBH
GETEFO Gesellschaft Fuer Technischen Fortschritt mbH
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GES fur TECHNISCHEN FORTSCHRITT MBH
GETEFO Gesellschaft Fuer Technischen Fortschritt mbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

  • Propellerantrieb, insbesondere für Luftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Propellerantrieb, insbesondere für Luftfahrzeuge, mit einem das Drehmoment elastisch übertragenden Kupplungsglied. Es sind elastische Kupplungen für Propeller bekannt, bei denen Metallfedern oder Gummiblöcke innerhalb der Propellernabe angeordnet und durch das Drehmoment federnd zusammengedrückt werden. Die Federung und die Arbeitsaufnahmefähigkeit von Gummi ist jedoch im Sinne der Druckbeanspruchung nur begrenzt. Es sind anderseits drehmomentübertragende Kupplungen bekannt, bei denen man zur Ausnutzung der größeren Arbeitsaufnahmefähigkeit von Gummi bei Schubbeanspruchung ring- oder scheibenförmige Gummikörper zwischen Metallplatten festgehaftet hat und das Drehmoment über den zwischenliegenden Gummiring von der einen zur anderen Platte über trägt, so daß der Gummi durch die Dreh momentübertragung auf Schub beansprucht wird. Bei den vorbekannten Kupplungen dieser Art hat man jedoch keine nennenswerten Kräfte in axialer Richtung zu übertragen.
  • Beim erfindungsgemäßen Propellerantrieb ist die Anordnung so getroffen, daß das zwischen Antriebswelle und Propellernabe eingeschaltete Kupplungsglied mit diesen beiden Teilen durch Haftung an Flanschen mit im wesentlichen senkrecht zur Propellerachse gerichteten Flächen verbunden ist und daß der mit der Antriebswelle verbundene Flansch in Richtung des Propellerzuges vor dem mit der Propellernabe verbundenen Flansch liegt. Hierdurch wird erreicht, daß nur Drehmomente und Drehschwingungen das elastische Material der Kupplungsscheibe auf Schub oder Torsion beanspruchen, während die vom Propellerzug ausgehenden Axialkräfte den 'Gummikörper auf Druck beanspruchen, also in einem Sinne, in dem er nur wenig nach-. giebig ist. Es werden daher die Drehschwingungen wirksam gedämpft, während das durch die Zusammendrückbarkeit des Gummis be- stimmte Spiel in axialer Richtung zwischen mit Vollast treibendem Motor einerseits und im Gleit- oder Sturzflug getriebenem Motor anderseits gering bleibt.
  • Durch die nachgiebige Verbindung zwischen Welle und Propeller ist dem Propeller auch bei genauer Lagerung der Welle eine gewisse selbständige Bewegung ermöglicht. Um nun die Drehebene des Propellers zum Flugzeugrumpf auch gegenüber den hohen Verdrehungskräften beim Kurvenfahren und beim Abfangen-des Flugzeuges zu sichern, soll weiter die Anordnung so getroffen sein, daß die Propellernabe in einem von den Lagern der Welle unabhängigen Zentrierlager läuft. Das Lager kann am Rumpf des Flugzeuges feststehen, es kann aber auch mit seinem einen Teil sich auf der Antriebswelle befinden und mit dieser sich drehen, so daß es lediglich die Relativdrehbewegungen zwischeu Propeller und Antriebswelle zuzulassen hat. Im letzteren Fall kann das Lager einfach als ölloslager ausgeführt sein.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung in, schematischer Darstellung, und zwar zeigen Abb. i und 2 eine Ausführungsform einer Kupplung, die innerhalb der Propellernabe angeordnet ist, in Längsschnitt und Vorderansicht, Abb.3 eine Ausführungsform einer Kupplung, die vor der Propellernabe angeordnet ist, in Längsschnitt.
  • Bei der Anordnung der Abb. i und 2 befindet sich am vorderen Ende der Antriebswelle i der Propeller 2, in dessen Nabe 3 eine gezahnte Aussparung q. zur Aufnahme der Kupplung sich befindet. Die Kupplung besteht aus einer äußeren Hülse die in die Nut der Aussparung ¢ in der Propellernabe eingreift und deren kegeliger Boden 6 mit einem Metallring 7 verbunden ist, auf dem der Gummiring 8 durch Haftung befestigt ist. Die andere Seite des Gummiringes 8 ist mit dem Metallring 9 und dieser seinerseits mit der Endscheibe i o verbunden, welche auf der Antriebswelle i aufgekeilt ist. Der Propellerzug wird über die - Scheibe i i auf die Welle i und von dort aus auf den Flugzeugrumpf 12 z. $. durch einen Bund 13 und Druckläger 14 übertragen. An der Propellernabe ß seitlich angesetzt ist ein Winkelring 15, der durch ein Wälzlager 16 am Rumpf 12 zentriert geführt ist. Die innere Seite des Lagers 16 kann durch Gummilager 17 vom Rumpf schwingungsdämpfend isoliert sein.
  • Die mit der Welle i verbundene Druckscheibe io und die mit der Propellernabe verbundene äußere Hülse 5 können durch irgendwelche Anschlagsteile, z. B. durch Vorsprünge 18 und i9, mit Spiel ineinandergreifen. Bei Veränderungen im Drehmoment oder bei überschreitung des zu übertragenden Drehmomentes gelangen dann die Vorsprünge mit ihren Kanten zum Anschlag miteinander und verhindern so Überbeanspruchungen des Gummiringes B. Zur Milderung des Anschlages sind die Kanten der Vorsprünge 18 und i9 mit anvulkanisierten bzw. angehafteten Gummipuffern 2o und 21 versehen.
  • Bei der Anordnung der Abb. 3 ist der Kuppfungsteil vor den Propeller gesetzt. Auf den Kegelstumpf der Welle i ist ein Winkelring 22 l.ufgeschrumpft und durch die Verschraubung 23 gehalten. Mit dem Winkelring 22 ist ein Metallring 24 mittels Päßbolzen 25 verbunden. Auf den Metallring ist der Gummiring 8 aufgehaftet bzw. -vulkanisiert, der auf seiner anderen Seite mit einem weiteren Metallring 26 durch Haftung verbunden ist. Dieser ist durch Bolzen 27 an der Propellernabe 3 . befestigt. Der Winkelring 28, der die Rückseite der Propellernabe umfaßt, enthält in seinem Innern eine Ollosbuchse 29, kann daher relativ zum Ring 22 gleiten. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß sie mit dem Ring 22 verbunden ist und relativ zum Ring 26 gleiten kann. Die gesamte Kupplungsanordnung kann sich innerhalb der Propellerhaube 3o befinden, so daß sie keine Luftwirbelungen hervorruft.
  • Die in den verschiedenen Ausführungsformen gezeigten Konstruktionseinzelheiten sind miteinander vertauschbar und gemeinsam anwendbar; so können auch bei der Ausführungsform der Abb: i ölloslager auf der Welle zur Zentrierung angeordnet sein oder bei der Anordnung der Abb. 3 Anschläge für die Begrenzung der Höchstverdrehung vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Propellerantrieb, insbesondere für Luftfahrzeuge, mit einem das Drehmoment elastisch übertragenden Kupplungsglied, bei welchem das zwischen Antriebswelle und Propellernabe eingeschaltete Kupplungsglied mit beiden Teilen durch Haftung an im wesentlichen senkrecht zur Propellerachse gerichteten Flächen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Antriebswelle verbundene Flansch in Richtung des Propellerzuges vor dem mit dem Propeller verbundenen Flansch liegt.
  2. 2. Propellerantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellernabe (3) in einem von den Lagern der Welle (i) unabhängigen Zentrierlager (16, 29) läuft.
  3. 3. Propellerantrieb nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Lagerbuchsen des Zentrierlagers (29) die eine (28) mit der Propellernabe (3), die andere (22) mit der Antriebswelle (1) verbunden ist, so daß die Lagerteile lediglich um die Relativdrehung zwischen Welle (i) und Propeller (3) gegeneinandergleiten.
DE1935G0091748 1935-12-14 1935-12-14 Expired DE688078C (de)

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