DE69031600T2 - System zum Absaugen von Staub in Tunneln - Google Patents

System zum Absaugen von Staub in Tunneln

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DE69031600T2
DE69031600T2 DE1990631600 DE69031600T DE69031600T2 DE 69031600 T2 DE69031600 T2 DE 69031600T2 DE 1990631600 DE1990631600 DE 1990631600 DE 69031600 T DE69031600 T DE 69031600T DE 69031600 T2 DE69031600 T2 DE 69031600T2
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Shogo Nakamura
Toshiharu C O Fuji El Sasamoto
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/003Ventilation of traffic tunnels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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  • Ventilation (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Tunnelstaubsammelsystem, bei dem elektrischer Staubsammler eingesetzt wird, um Staub und Rauch aus der kontaminierten Luft in einem Tunnel zu entfernen und so die Luft wiederverwenden zu können, und insbesondere ein Tunnelstaubsammelsystem, das an der Decke eines Tunnels angebracht ist, der hauptsachlich für Kraftfahrzeuge bestimmt ist.
  • Stand der Technik
  • Es ist eine Vielzahl von Tunnelstaubsammelsystemen erhältlich. Typische Systeme sind eine Tunnelstaubsammelsystem des Umgehungstunneltyps, wie es in Fig. 8(A) dargestellt ist, sowie ein Tunnelstaubsammelsystem des Deckenistallationstyps, wie es in Fig. 8(B) sowie Fig. 9(A) und 9(B) dargestellt ist. Fig. 9(A) und 9(B) sind eine Draufsicht auf das Tunnelstaubsammelsystems, das in Fig. 8(B) dargestellt ist, bzw. eine Schnittansicht desselben.
  • Bei dem Tunnelstaubsammelsystem des Umgehungstunneltyps, wie es in Fig. 8(A) dargestellt ist, ist ein Umgehungs tunnel als Staubsammelkammer 2 mit dem Haupttunnel 1 verbunden, der für Kraftfahrzeuge bestimmt ist, so daß die in dem Tunnel 1 kontaminierte Luft in die Staubsammelkammer eingeleitet wird, die an einem Ende zur Seitenwand des Haupttunnels 1 hin offen ist, wo sie mit einem elektrischen Staubsammier 3 (im folgenden, wenn von Belang, lediglich als "ein Staubsammler 3" bezeichnet) dekontaminiert wird. Die so behandelte Luft wird dem Haupttunnel 1 mit einem Luftgebläse 4 über das andere Ende der Staubsammelkammer 2 zugeführt.
  • Beim Tunnelstaubsammelsystem des Deckeninstallationstyps hingegen ist eine Deckentafel 5 so installiert, daß eine Staubsammelkammer 2 im oberen Abschnitt eines Tunnels entsteht. Die Staubsammekammer 2 weist ein Ende 2a auf, das dazu dient, Luft aus dem Tunnel anzusaugen (im folgenden, wenn zutreffend, als "ein Luftansaugende 2a" bezeichnet), und das andere Ende 2b, das dazu dient, dem Tunnel dekontaminierte Luft zuzuführen (im folgenden, wenn zutreffend, als "ein Luftbereitstellungsende 2b" bezeichnet). Die über das Luftansaugende 2a in die Staubsammelkammer 2 angesaugte Luft wird mit Staubsammlem 3 dekontaminiert, und die so dekontaminierte Luft wird dem Tunnel mit Luftgeblasen 4 zugeführt, die in der Nähe des Luftbereitstellungsendes 2b vorhanden sind. Im Vergleich zu dem Tunnelstaubsammelsystem vom Umgehungstunneltyp ist das Tunnelstaubsammelsystem vom Deckeninstallationstyp dahingehend vorteilhaft, daß die Kosten für seine Installation geringer sind, da es nicht notwendig ist, den Umgehungstunnel herzustellen.
  • Bei dem Tunnelstaubsammelsystem des Deckeninstallationstyps sind, wie in Fig. 9 dargestellt, zwei Staubsammler 3 in der Staubsammelkammer 2 so vorhanden, daß sie durch eine Trennplatte 6 voneinander getrennt sind. Das heißt, die Staubsammelkammer ist durch die Trennplatte 6 in zwei Teile unterteilt, in denen jeweils die beiden Staubsammler vorhanden sind. Zwei Axialluftgebläse 4 mit zylindrischen Gehäusen 4b sind am Luftbereitstellungsend.e 2b der Staubsammelkammer 3 vorhanden, und Luftansaugeinlasse 7 sind am Luftansaugende der Staubsammelkammer 2 vorhanden. Die Luft im oberen Abschnitt des Tunnels wird durch die Luftansaugeinlasse 7 linear entlang der Mittelachse des Tunnels in die Staubsammelkammer angesaugt und mit den Staubsammlern 3 dekontaminiert, und die so dekontaminierte Luft wird dem Tunnel mit den Luftgebläsen 4 über die Luftbereitstellungsauslasse 4a linear zugeführt.
  • Die Deckentafel 5 dient als Grundtafel, die die Staubsammler 3 usw. trägt. Im allgemeinen erstreckt sich die Deckentafel 5 bis zu den Luftbereitstellungsauslassen 4a der Luftgeblase 4, die dazu dienen, Zugang zu den Luftgebläsen zur Überprüfung und Wartung zu ermöglichen.
  • Bei dem Fall in Fig. 9 sind lediglich zwei Staubsammler 3 vorhanden. Wenn jedoch mehr als zwei Staubsammier eingesetzt werden, sind sie in den Staubsammelkammern vom Luftansaugende 2a zum Luftbereitstellungsende 2b hin gestaffelt angeordnet. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Tunnelstaubsammelsystem dient das Luftansaugende 2a der Staubsammelkammer 2 als die Luftansaugeinlasse 7. Es ist jedoch des weiteren ein Tunnestaubsammelsystem vom Deckeninstallationstyp erhältlich, bei dem, wie in Fig. 10 dargestellt, das Ende der Staubsammelkammer, das dem obenbeschriebenen Luftansaugende entspricht, geschlossen ist, und stattdessen ein Luftansaugeinlaß im Endabschnitt der Deckentafel 5 (im folgenden, wenn zutreffend als "ein Tunnelstaubsammelsystem vom Aufwärtsansaugtyp" bezeichnet) geöffnet ist.
  • Bei dem Tunnelstaubsammelsystem vom Aufwärtsansaugtyp ist, wie in Fig. 10 dargestellt, das Luftansaugende 2a der Staubsammelkammer 2, die durch die Deckentafel 5 gebildet wird, mit einer Verschlußtafel 8 verschlossen, und stattdessen ist ein Luftansaugeinlaß 9, der als rechteckiger Ausschnitt ausgebildet ist, in der Deckentafel 5 in der Nähe der Verschlußtafel 8 angeordnet. Die dekontaminierteLuft in dem Tunnel wird durch den Luftansaugeinlaß 9 in die Staubsammelkammer geleitet, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist, und mit den Staubsammern 3 dekontaminiert. Die so dekontaminierte Luft wird dem Tunnel mit den Luftgebläsen 4 zugeführt.
  • Das obenbeschriebene herkömmliche Tunnelstaubsammesystem vom Deckeninstallationstyp weist die unten aufgeführten Nachteile auf, die seinen Staubsammelwirkungsgrad verringern. Bei dem herkömmlichen Tunnelstaubsammelsystem, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, wird die von den Staubsammern 3 dekontaminierte Luft entlang der Mittelachse des Tunnels 1 unverändert, in den oberen Teil des letzteren geblasen. Daher ist es im Vergleich zu dem Tunnelstaubsammelsystem des Umgehungstunneltyps schwierig, die dekontaminierte Luft mit der kontaminierten Luft über der Fahrbahn 1a des Tunnels 1 zu mischen. Im allgemeinen muß ein Abstand von ungefähr 100 m vorhanden sein, um die kontaminierte Luft vollständig mit der dekontaminierten Luft zu vermischen. Das heißt, das Intervall der Installation von Staubsammelsystemen ist beschränkt. Daher kann das herkömmliche System Luft in dem Bereich, in dem die Motorlast eines Kraftfahrzeugs zunimmt, so daß die Luftverschmutzung steigt, so beispielsweise auf einer ansteigenden Fahrbahn eines Unterwassertunneis, nicht ausreichend dekontaminieren. Der Abstand, in dem Staubsammelsysteme installiert werden, wird unter Berücksichtigung des Abstandes bestimmt, über den dekontaminierteluft vollständig mit kontaminierter Luft gemischt wird.
  • Bei dem herkömmlichen Tunnelstaubsammelsystem befindet sich die Deckentafel 5 unter den Luftgebläsen 4. Daher trifft, wie in Fig. 9(B) dargestellt, der durch die Luftgebläse 4 geblasene Luftstrom nicht störungsfrei auf dem Luftstrom darum herum auf, so daß es zu Wirbeln 12 kommt. Dadurch geht Energie verloren, und dementsprechend ist es erforderlich, hohe elektrische Energie einzusetzen, um dekontaminierte Luft mit einer vorgegebenen Strömungsmenge zuzuführen.
  • Darüber hinaus ist der Raum für die Installation eines Staubsammesystem aufgrund der Beschränkungen von öffentlichen Installationen beschränkt. Es ist wünschenswert, die Strömungsmenge dekontaminierter Luft so weit wie möglich zu vergrößern, wobei der Installationsraum pro Station so gering wie möglich gehalten werden soll.
  • Beim Staubsammelsystem des Aufwärtsansaugsystems, das oben beschrieben wurde, ist der Luftansaugeinlaß 9 in der Deckentafel 5 so ausgebildet, daß seine Ränder senkrecht zu der Deckentafel sind. Daher bildet, wie in Fig. 11 dargestellt, die in die Staubsammelkammer 2 angesaugte Luft einen Verengungsstrom (contraction flow), d.h., die in die Staubsammelkammer angesaugte Luft neigt dazu, sich in der Mitte des Staubsammlers 3 zu konzentrieren, wenn sie an dem vorderen und hinteren Rand 9a und 9b des Luftansaugeinlasses 9 austritt. Dadurch werden lediglich 85 bis 90% der Kapazität des Staubsammlers genutzt, und der Druckverlust an dem Luftansaugeinlaß 9 beträgt zwischen 5 und 10%.
  • Zusammenfassung der Erflndung
  • Dementsprechend besteht eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Tunnelstaubsammesystem zu schaffen, bei dem diese Probleme nicht auftreten, um so die Reinheit der Luft in einem Tunnel zu verbessern.
  • Ein System mit den im Oberbegriffsabschnitt von Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen ist beispielsweise aus JP-63-319,072 bekannt.
  • Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Tunnelstaubsammelsystem zu schaffen, mit dem der Abstand zum Vermischen von dekontaminierter Luft mit kontaminierter Luft verringert wird, so daß die Anzahl von Staubsammelsystemen pro Längeneinheit eines Tunnels zunimmt und so der Luftreinigungsgrad in dem Tunnel verbessert wird.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Tunnelstaubsammelsystem zu schaffen, bei dem die obengenannten Ströme von Luft an den Auslassen der Luftgebläse störungsfrei aufeinandertreffen, so daß die Elektroenergie wirtschaftlich genutzt wird.
  • Eine dritte Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Tunnelstaubsammelsystem zu schaffen, bei dem Staubsammler in geeigneter Weise angeordnet sind, um die Strömungsmenge von dekontaminierter Luft pro Station zu erhöhen.
  • Die obenstehenden Aufgaben und weitere Aufgaben der Erfindung werden mit Tunnelstaubsammelsystemen gemäß dem kennzeichnenden Abschnitt von Anspruch 1 erfüllt.
  • Bei dem System gemaß der Erfindung erstreckt sich die Deckentafel bis zu den Luftgebläsen, so daß die Gehäuse der Luftgebläse im unteren Raum des Tunnels freiliegen. In diesem Fall kann ein belüftetes Gerüst unterhalb der Luftgebläse installiert werden, um letztere zur Wartung zugänglich zu machen.
  • Bei dem herkömmlichen Tunnelstaubsammelsystem sind die Staubsammler im allgemeinen parallel zur Längsrichtung des Tunnels angeordnet, so daß der Luftstrom gerade zu den Luftansaugflächen der Staubsammler geleitet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bei den beigefügten Zeichnen sind:
  • Fig. 1(A) und 1(B) eine Draufsicht bzw. eine Längsschnittansicht, die ein Tunnelstaubsammelsystem zeigen;
  • Fig. 1(C) ein Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 1(B);
  • Fig. 2 ein Schema in Längsrichtung&sub1; das einen Einsatz des in Fig. 1(A) und 1(B) dargestellten Tunnelstaubsammelsystems zeigt;
  • Fig. 3(A) und 3(B) eine Draufsicht bzw. eine Längsschnittansicht, die ein Staubsammelkammer in einem Beispiel eines Tunnelstaubsammelsystems gemäß der Erfindung zeigen;
  • Fig. 4(A) eine Draufsicht, die eine Staubsammelkammer in einem Staubsammelsystem gemäß einem dritten Aspekt zeigt;
  • Fig. 4(B) ein Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 4(A);
  • Fig. 5 eine Horizontalschnittansicht, die die Anordnung eines Staubsammlers in dem System zeigt;
  • Fig. 6 eine Draufsicht, die wesentliche Bestandteile der in Fig. 4 dargestellten Staubsammelkammer zur Beschreibung von Luftströmen darin zeigt;
  • Fig. 7 eine Längsschnittansicht, die wesentliche Bestandteile eines Tunnelstaubsammelsystem gemäß einem vierten Aspekt zeigt;
  • Fig. 8(A) eine Perspektivansicht, die ein typisches Beispiel eines herkömmlichen Tunnelstaubsammelsystems vom Umgehungstunneltyp zeigt;
  • Fig. 8(B) eine Perspektivansicht, die ein Beispiel eines herkömmlichen Tunnelstaubsammelsystems vom Deckeninstallationstyp zeigt;
  • Fig. 9(A) und 9(B) eine Draufsicht bzw. eine Längsschnittansicht des Tunnestaubsammelsystems vom Deckeninstallationstyp, das in Fig. 8(B) dargestellt ist;
  • Fig. 10 eine Längsschnittansicht, die ein typisches Beispiel eines Tunnelstaubsammelsystems vom Aufwärtsansaugtyp zeigt; und
  • Fig. 11 eine Längsschnittansicht, die wesentliche Bestandteile des in Fig. 10 dargestellten Tunnelstaubsammelsystems zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • Bei dem Tunnelstaubsammelsystem gemäß Fig. list die Richtung, in der die Luftgebläse dekontaminierte Luft blasen, in bezug auf die Mittelachse des Tunnel leicht nach außen und nach unten versetzt, so daß spiralförmige Luftströme in dem Tunnel entstehen, um so die dekontaminierte Luft schnell mit der konatminierten Luft in dem Tunnel zu vermischen.
  • Bei dem Tunnelstaubsammelsystem gemäß der Erfindung erstreckt sich die Deckentafel nur bis zu den Luftgebläsen, d.h., keine Deckentafel ist unterhalb der Luftgebläse vorhanden, so daß die von den Luftgebläsen abgegebenen Luftströme parallel zu äußeren Luftströmen um sie herum sind, d.h., die ersteren treffen störungsfrei auf letztere auf und verhindern so die Bildung von Wirbeln. Wenn es erforderlich ist, die Luftgebläse zur Wartung zugänglich zu machen, kann ein belüftetes Gerüst, das aus einem Metallnetz, einem Lochstahlblech oder einem Metallgitter besteht, unter ihnen installiert werden.
  • Wen eine Vielzahl von Staubsammern in der Staubsammelkammer so angeordnet sind, daß sie gegeneinander sowohl in der Längs- als auch der Querrichtung der Staubsammelkammer versetzt sind, wird die effektive Luftstromfläche für die Staubsammler im Vergleich zu der für die Staubsammelkammern vorhandenen Luftstromfläche erhöht. Wenn jedoch in diesem Fall die Staubsammler so angeordnet sind, als ob sie, vom Luftansaugende der Staubsammelkammer gesehen, einander teilweise überdecken, wird der Luftstrom zu einem Staubsammier durch den vorhergehenden Staubsammler gestört.
  • In Versuchen hat sich herausgestellt, daß, wenn alle Staubsammler bis auf den ersten (vom Luftansaugende der Staubsammler her gesehen) in bezug auf die Längsrichtung der Staubsammelkammer schräg angeordnet sind, der Luftstrom eines Staubsammlers nicht durch den vorhergehenden Staubsammier gestört wird, auch wenn sie einander mehr überdecken.
  • Wenn in diesem Fall die Staubsammler einen zu großen Winkel in bezug auf die Längsrichtung der Staubsammelkammer bilden, wird die kontaminierte Luft nicht gleichmäßig auf die Staubsammler verteilt. Dabei hat sich durch Experimente herausgestellt, daß, wenn der Winkel mehr als 12º beträgt und der Abstand zwischen benachbarten Staubsammlern wenigstens das Doppelte der Breite des Staubsammlers beträgt, die kontaminierte Luft gleichmäßig auf die Staubsammler verteilt wird.
  • Auch in diesem Fall ist die Luftstromfläche, die von dem vom Luftansaugende der Staubsammelkammer her gesehen ersten Staubsammler eingenommen wird, im Vergleich zur gesamten Luftströmungsfläche der Staubsammelkammer groß, so daß der erste Staubsammler die Strömungsmenge von Luft in dem zweiten Staubsammler nachteilig beeinflußt, und im schlimmsten Fall auch die im dritten Staubsammler oder im vierten Staubsammler. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Luftstromfläche der Staubsammelkammer durch den obersten Staubsammler erheblich eingeengt wird, so daß Verengungsströme entstehen, durch die der Luftstrom, der aus der Deckentafel vor dem zweiten Staubsammler austritt, über den zweiten Staubsammler zum dritten oder vierten Staubsammier strömen kann.
  • Um dieses Problem zu vermeiden, ist gemäß Fig. 4 der erste Staubsammler hinsichtlich der Luftstromvorsprungsfläche kleiner als die anderen, und der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Staubsammier ist größer als der Abstand zwischen dem zweiten und dritten Staubsammler, der Abstand zwischen dem dritten und vierten Staubsammler usw. Vorzugsweise entspricht der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Staubsammier wenigstens dem 1,5-fachen des Durchmessers des Luftstroms in der Staubsammelkammer am Luftansaugende.
  • Die Strömungsmenge von Luft in jedem Staubsammier wird gesteuert, indem die Grade der Öffnung von Drosseln reguliert werden, die an dem Luftauslaß vorhanden sind. Wenn der Grad der Öffnung der Drosseln eines Staubsammlers verringert wird, nimmt die Strömungsmenge in dem Staubsammier ab und der Luftstrom wird im selben Maß auf die anderen Staubsammler verteilt. Die gleichen Drosseln sind am Lufteinlaß jedes Staubsammlers vorhanden. Wenn jedoch die Drosseln am Lufteinlaß verstellt werden, wird der Luftstrom, der durch die Elektrodentafeln strömt, abgelenkt, so daß der Staubsammelwirkungsg rad verringert wird. Daher wird vorzugsweise nur der Grad der Öffnung der Auslaßdrosseln gesteuert.
  • Des weiteren hat bei dem Tunnelstaubsammelsystem des Aufwärtsansaugtyps gemäß Fig. 7 der Luftansaugeinlaß, der in der Deckentafel ausgebildet ist, eine erste Wand stromauf davon sowie eine zweite Wand stromab davon, deren Ober- und Unterkanten fortlaufend mit zwei verschieden Radien so abgerundet sind, daß die erste und die zweite Wand in der Richtung des Luftstroms geneigt sind. Dadurch wird vermieden, daß der Luftstrom, der aus der Deckentafel an den Rändern des Luftansaugeinlasses austritt, unregelmäßig strömt und so zu einem Druckgefälle führt.
  • Ein erstes Tunnelstaubsammelsystem wird unter Bezugnahme auf Fig. 1(A) bis 1(C) beschrieben.
  • Eine Deckentafel 5 mit einer vorgegebenen Länge ist, wie in Fig. 1 dargestellt, in einem Tunnel 1 installiert und bildet eine Staubsammelkammer 2 im oberen Abschnitt des Tunnels. In der Figur ist das linke Ende der Staubsammelkammer 2 ein Luftansaugende 2a, und das rechte Ende ist ein Luftbereitstellungsende 2b. Zwei Staubsammler 3 sind an der rechten bzw. der linken Seitenwand der Staubsammelkammer 2 so angeordnet, daß sie gestaffelt in der Staubsammelkammer 2 positioniert sind, oder sie sind so angeordnet, daß sie, vom Luftansaugende der Staubsammelkammer gesehen, einander überdecken. Die Staubsammelkammer 2 ist mit einer Trennwand 6, die entlang der Mittelachse der Staubsammelkammer 2 verläuft, in zwei Luftstromkammern, d.h. eine rechte und eine linke Luftstromkammer, so unterteilt, daß die rechte und die linke Luftstromkammer jeweils einen Staubsammler 3 aufweisen. Zwei Axialluftgebläse 4 sind mit der rechten und der linken Luftstromkammer an dem Luftbereitstellungsende verbunden. Jedes der Luftgebläse 4 umfaßt ein zylindrisches Gehäuse, sowie ein Gebläserad und einen Antriebsmotor, die in das Gehäuse eingebaut sind. Jedes der Luftgebläse 4 weist einen Luftbereitstellungsauslaß 4a mit einer Düse 13 zur Bestimmung seiner Luftblasrichtung auf. Die Düsen 13 sind in bezug auf die Mittelachse des Tunnels 1 leicht nach unten und nach außen gerichtet.
  • Wenn das so aufgebaute Tunnelstaubsammelsystem betrieben wird, wird die kontaminierte Luft in dem Fahrbahnraum 1a in dem Tunnel 1 über die Luftansaugeinlasse 7 an dem Luftansaugende 2a in die Staubsammelkammer 2 geleitet. Die so geleitete kontaminierte Luft wird mit den Staubsammlern 3 dekontaminiert. Die so dekontaminierte Luft wird in den Fahrbahnraum 1a über die Düsen 13 der Luftgebläse 4 eingeleitet. Bei diesem Vorgang bildet die durch die Düsen 13 geblasene Luft ein Paar spiralförmiger Luftströme in dem Fahrbahnraum 1a, wie dies durch die unterbrochenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist, da die Düsen in bezug auf die Mittellinie des Tunnels 1 nach unten und nach außen gerichtet sind, wie dies bereits beschrieben wurde. Dadurch mischt sich die über die Düsen zugeführte dekontaminierte Luft mit der kontaminierten Luft in dem Fahrbahnraum 1a innerhalb kurzer Zeit, wobei letztere verwirbelt wird. In Versuchen ist bestätigt worden, daß der Abstand, der erforderlich ist, um die dekontaminierte Luft mit der kontaminierten Luft in dem Fahrbahnraum zu vermischen, um ungefähr 10% kürzer ist als bei dem herkömmlichen Tunnelstaubsammelsystem.
  • Das technische Konzept des Systems kann, wie in Fig. 2 dargestellt, bei einem Luftgebläse (Strahlgebläse) 4 eingesetzt werden, das in einem Staubsammesystem angeordnet ist, um das Vermischen dekontaminierter Luft mit kontaminierter Luft zu beschleunigen. Das heißt, das Luftgebläse 4 ist mit einer Düse 13 versehen, so daß die Luft nach unten und nach außen geblasen wird. Dadurch bildet die so geblasene Luft einen spiralförmigen Luftstrom, wie er mit der unterbrochenen Linie dargestellt ist, so daß der Luftmischwirkungsgrad erheblich verbessert wird, und dementsprechend kann ein Strahlgebläse 4 eingesetzt werden, das erheblich geringere Kapazität aufweist.
  • Bei dem obenbeschriebenen ersten System bildet die von den Luftgebläsen 4 zugeführte dekontaminierte Luft spiralförmige Luftströme in dem Fahrbahnraum 1a des Tunnels 1. Daher wird die Vermischung dekontaminierter Luft mit kontaminierter Luft im Vergleich zu dem herkömmlichen System bei dem System der Erfindung beschleunigt, und das Intervall der Installation von Staubsammelsystemen kann auf ungefähr 100 m bis 90 m verringert werden.
  • Eine Ausführung der Erfindung, d.h. ein Tunnelstaubsammelsystem, wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Fig. 3(A) und 3(B) sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht, die eine Staubsammekammer in dem Staubsammelsystem zeigen.
  • Eine Deckentafel 5, die die Staubsammelkammer 2 bildet, ist, wie in Fig. 3 dargestellt, mit zwei Luftgebläsen 4 abgeschlossen, und die zylindrischen Gehäuse 4b der Luftgebläse liegen nach unten hin frei. Daher kommen, wenn dekontaminierte Luftströme 10 durch die Gebläse 4 hergestellt werden, Luftströme 11 um die Luftströme 10 herum nah an letztere, so daß erstere im wesentlichen parallel zu letzteren sind und erstere und letztere störungsfrei aufeinandertreffen, ohne daß Wirbel entstehen. Der Energieverlust, der auf das Vermischen der beiden Luftströme 10 und 11 zurückzuführen ist, ist erheblich geringer als bei dem herkömmlichen Tunnelstaubsammelsystem. Wenn es für die Wartung der Luftgebläse 4 erforderlich ist, kann ein belüftetes Gerüst 14, das beispielsweise aus Metallnetz besteht, unter den Luftgebläsen 4 installiert werden. Durch das Gerüst wird der Luftstrom 11 von unten nicht behindert.
  • Fig. 4 und 5 zeigen ein drittes System. Bei dem Tunnelstaubsammelsystem wie es in Fig. 4(A) dargestellt ist, sind sechs Staubsammler 3A bis 3F in der Staubsammelkammer 2 so vorhanden, daß sie in Längsrichtung der Staubsammelkammer 2 angeordnet sind und gegeneinander quer zu der Staubsammelkammer (von einer Seitenwand (linke Seitenwand) der Staubsammekammer zur anderen Seitenwand (rechte Seitenwand) hin)) in der angegebenen Reihenfolge veretzt sind. Trenntafeln 15 erstrecken sich zwischen den Staubsammlem 13A bis 13F. Der oberste Staubsammler 3A ist über eine Trenntafel 16 mit der einen Seitenwand der Staubsammelkammer 2 verbunden, und desgleichen ist der letzte Staubsammier 3F über eine weitere Trenntafel 16 mit der anderen Seitenwand der Staubsammelkammer 2 verbunden. Das heißt, diese Trenntafeln 15 und 16 trennen die durch die Staubsammler 3A bis 3F zu behandelnde kontaminierte Luft von der durch letztere dekontaminierten Luft. Eine Führungstafel 17 befindet sich zwischen dem letzten Staubsammler 3F und der anderen Seitenwand der Staubsammelkammer 2 und leitet die kontaminierte Luft zu dem Staubsammler 3F.
  • Von den sechs Staubsammern 3 hat der erste Staubsammler 3F, der sich am nächsten an dem Luftansaugende 2A der Staubsammekammer 2 befindet, eine kleinere Vorsprungsfläche gegenüber dem Luftstrom als die anderen, und er ist parallel zur Längsrichtung (Rechts-Links-Richtung in Fig. 4(A)) der Staubsammelkammer angeordnet. Die übrigen Staubsammler 3B bis 3F sind so angeordnet, daß sie Winkel (weiter unten beschrieben) zur Längsrichtung der Staubsammelkammer 2 bilden, und sie überdecken einander teilweise vom Ende der Staubsammelkammer 2 aus gesehen. Die Staubsammler 3B bis 3E bilden einen Neigungswinkel (α) von 100, und lediglich der letzte Staubsammier 3F einen Winkel von 5º. Die Trenntafel 15 zwischen dem ersten dem zweiten Staubsammler 3A und 3B enthält einen Teil 5, der parallel zu der Mittelachse der Staubsammelkammer 2 ist, so daß der Abstand D zwischen dem ersten und dem zweiten Staubsammler 3A und 3B größer ist als der Abstand d zwischen dem zweiten und dem dritten Staubsammler 3B und 3C, dem dritten und dem vierten Staubsammler 3C und 3D usw.
  • Bei dem so aufgebauten Tunnelstaubsammelsystem wird die kontarninierte Luft in dem Tunnel über einen Luftansaugeinlaß 7 am Luftansaugende 2a in die Staubsammelkammer geleitet. Die so eingeleitete kontarninierte Luft wird gleichmäßig auf die Staubsammler 3 verteilt, wie dies durch die Pfeile mit durchgehender Linie gekennzeichnet ist, wo sie dekontarniniert wird. Die von den Staubsammiern 3 abgegebenen dekontaminierte Luft wird durch die Luftgebläse 4 in den Fahrbahnraurn 1 a geleitet, wie dies durch die Pfeile mit unterbrochener Linie dargestellt ist.
  • Bei dem Tunnelstaubsarnrnelsystem, das in Fig. 4 dargestellt ist, stellt die effektive Luftstromfläche die Summe der Flächen der Lufteinlasse der Staubsammier 3 dar, und sie ist um ungefähr 20% größer als die bei dem herkömmlichen Staubsammelsystem, da die Staubsammler 3 so angeordnet sind, als ob sie einander überdecken, wie dies bereits beschrieben wurde, d.h., die Strömungsmenge von Luft, die pro Station behandelt wird, nimmt erheblich zu. Weiterhin wird, da die Staubsammier vom zweiten bis zum letzten Staubsammier 3B bis 3F so angeordnet sind, daß sie Winkel zu der Mittelachse der Staubsammelkammer bilden, wie dies beschrieben wurde, die kontaminierte Luft entlang der Trennplatten 15 im wesentlichen einheitlich auf die Staubsammler 3B bis 3F verteilt, obwohl letzere, von dem Ende der Staubsammelkammer aus gesehen, überdeckend angeordnet sind.
  • Die von dem ersten Staubsammier 3A in dem Luftstromweg in der Staubsammelkammer 2 eingenommenen Fläche ist größer als die von den anderen Staubsammlern eingenommene. Daher kommt es, wenn der erste Staubsammier 3A die gleiche Vorsprungsfläche gegenüber dem Luftstrom aufweist wie die übrigen Staubsammier 3B bis 3F, wie in Fig. 6 dargestellt, zu Verengungsströmungen, durch die der Luftstrom an der Trenntafel 15 austritt und über den zweiten Staubsammier 38 zu dem dritten Staubsammler 3C strömt. Dieses Problem wird wie folgt behoben: Ein relativ kleiner Staubsammler wird als der erste Staubsammler 3A eingesetzt, um die Möglichkeit des Auftretens von Verengungsströmungen zu verhindern. Darüber hinaus wird der Abstand D so vergrößert, daß der Luftstrom zu dem zweiten Staubsammler 38 strömt. in Versuchen hat sich bestätigt, daß der Abstand D wenigstens das 1,5-fache des Durchmessers des Luftstroms an dem Luftansaugende 2a der Staubsammelkammer betragen sollte.
  • Bei der so aufgebauten Staubsammelkammer kann die Verteilung des Luftstroms auf die Staubsammler 3 genau gesteuert werden, indem der Grad der Auslaßdrosseln der Staubsammler 3 wie unten beschrieben eingestellt wird.
  • Fig. 5 ist eine als Schnitt ausgeführte Draufsicht, die den Aufbau jedes der Staubsammler 3 darstellt. Der Staubsammier 3 umfaßt: Einlaßdrosseln 18; einen Ladeabschnitt 19; einen Staubsammelabschnitt 20; und Auslaßdrosseln 21. Die Teilchen, wie beispielsweise Staub- und Rauchteuchen, in der kontaminierten Luft, die durch die Einlaßdrossein 18 in den Staubsammier 3 geleitet werden, werden von dem Ladeabschnitt 19 geladen, so daß sie von dem Staubsammelabschnitt 20 eingefangen werden, an den von einer Hochspannungserzeugungseinrichtung 22 eine Hochspannung angelegt wird, d.h., die Luft wird dekontaminiert. Die so dekontaminierte Luft kann über die Auslaßdrosseln 19 aus dem Staubsammier strömen. Wenn sich die Teilchen in dem Ladeabschnitt 19 und dem Staubsammelabschnitt 20 anlagern, wird Druckluft eingeblasen, um sie daraus zu entfernen.
  • Die Einlaßdrossein 18 und die Auslaßdrosseln 21 sind an vertikalen Wellen 18a bzw. 21a angebracht und werden gedreht, um den Lufteinlaß und den Luftauslaß des Staubsammlers zu öffnen und zu schließen. Wenn der Grad der Öffnung der Drosseln 18 und 21 verringert wird, nimmt der Widerstand des Staubsamrnlers gegenüber dem Luftstrom zu, so daß die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms abnimmt, und dementsprechend wird der Luftstrom auf die anderen Staubsammier in dem Maße verteilt, in dem die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms auf die obenbeschriebene Weise verringert worden ist. in diesem Fall wird, wenn die Einlaßdrosseln 18 vollständig geöffnet sind, der Grad der Öffnung der Auslaßdrosseln 21 so eingestellt, daß alle Staubsammler eine einheitliche Luftströmungsgeschwindigkeit aufweisen. Wenn der Grad der Öffnung der Einlaßdrosseln 18 verringert wird, kann der dekontaminierte Luftstrom, wenn er durch die Elektrodentafeln in dem Staubsammelabschnitt 20 strömt, abgelenkt werden, so daß der Staubsammelwirkungsg rad verringert wird. Daher werden vorzugsweise nur die Auslaßdrosseln verstellt.
  • In der Staubsammelkammer kann der Luftstrom gleichmäßig auf die Staubsammler verteilt werden, indem Führungslamellen 26 angeordnet werden, wie sie in Fig. 6 dargestellt sind. Es ist jedoch relativ schwierig, die Führungslamellen auf die am besten geeignete Weise auszuführen, da die Führungslarnellen einander je nach der Positionsbeziehung zwischen den Staubsammiern 3 auf komplizierte Weise beeinflussen. Darüber hinaus kann das Vorhandensein der Führungslarnellen die Belastung der Luftgebläse 4 zu stark erhöhen (Fig. 4). Hingegen ist die Einstellung der Luftströrnungsgeschwindigkeit mit den Auslaßdrosseln 21 in jedem Staubsammier 3 dahingehend vorteilhaft, daß sie die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in den anderen Staubsammlern 3 nicht beeinflußt.
  • Eine viertes Tunnelstaubsammelsystem des Aufwärtsansaugtyps ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dem System wird kontaminierte Luft über einen Luftansaugeinlaß 9 in eine Staubsammelkammer 2 eingeleitet, wie dies durch die Pfeile dargestellt ist. Der Luftansaugeinlaß 9 hat eine stromaufgelegene Wand 9a und eine strornabgelegene Wand 9b, die im Schnitt nach innen gekrümmt sind. Das heißt, der obere und der untere Rand der stromaufgelegenen Wand 9a sind fortlaufend mit Radien R&sub1; und R&sub2; (R&sub1; > R&sub2;) abgerundet, und auf die gleiche Weise sind der obere und der untere Rand der stromabgelegenen Wand 9b fortlaufend mit Radien R&sub2; bzw. R&sub1; abgerundet. Dadurch wird die kontaminierte Luft über den Luftansaugeinlaß 9 in die Staubsammelkammer 2 schräg nach oben an den Neigungen der strornauf- und der strornabgelegenen Wand 9a und 9b angesaugt. Daher kann die so angesaugte Luft an der Deckentafel entlangströmen, so daß kein Verengungsstrom entsteht. Die Luft strömt im wesentlichen zu der gesamten Luftansaugoberfiäche des Staubsammlers 3, so daß sie mit hohem Wirkungsgrad in Kontakt mit den nichtdargestellten Elektrodenplatten dekontaminiert wird. Des weiteren wird der Druckverlust an dem Luftansaugeinlaß 9 auf ein Minimum verringert.
  • Wie aus der obenstehenden Beschreibung hervorgeht, weist das Tunnelstaubsammelsystem die folgenden Auswirkungen bzw. Vorteile auf:
  • Bei dem ersten System ist die Düse mit dem Luftauslaß jedes der Luftgebläse so verbunden, daß die dekontaminierte Luft nach unten und nach außen in bezug auf die Mittelachse des Tunnels geblasen wird. Dadurch verringert sich der Abstand, der erforderlich ist, um die dekontarninierte Luft, die von dem Staubsammier zugeführt wird, mit der kontaminierten Luft in dem Tunnel zu vermischen, und so kann die Anzahl von Staubsammelsystemen pro Längeneinheit eines Tunnels dementsprechend verringert werden. Daher kann mit einem derartigen Tunnelstaubsammelsystem auch ein Tunnel mit hoher Luftverschmutzung ausreichend belüftet werden.
  • Da die Gehäuse der vorhandenen Luftgebläse im unteren Raum des Tunnels freiliegen, wird der Energieverlust an den Luftauslassen der Luftgebläse auf ein Minimum verringert, und dementsprechend ist der Energieverbrauch der Luftgebläse bei dem System der Erfindung um 1 bis 5% geringer als bei dem herkömmlichen System. Des weiteren kann aus dem gleichen Grund ein belüftetes Gerüst unterhalb der Gehäuse zur Wartung der Luftgebläse installiert werden.
  • Bei dem Tunnelstaubsammelsystem in Fig. 4 ist eine Vielzahl von Staubsammlern in der Staubsammelkammer so vorhanden, daß sie in der Längsrichtung der Staubsammelkammer angeordnet und quer zu der Staubsammelkammer zueinander so versetzt sind (von einer Seitenwand der Staubsammelkammer zur anderen Seitenwand hin) als ob sie, von einem Ende der Staubsammelkammer aus gesehen, einander überdecken. Bei dem System wird die effektive Luftströmungsfläche erhöht, so daß die Strömungsgeschwindigkeit von pro Staubsammelsystem zu behandelnder Luft erhöht werden kann, ohne den Installationsraum für den Staubsammler zu vergrößern. Weiterhin wird bei dem System der oberste Staubsammier so ausgewählt, daß er kleiner ist als die übrigen Staubsammler, und der Abstand zwischen dem obersten und dem zweiten Staubsammler ist größer als die Abstände zwischen dem zweiten und dem dritten Staubsammler, zwischen dem dritten und vierten Staubsammler usw., so daß in die Staubsammelkammer eingeleitete kontaminierte Luft gleichmäßig auf die Staubsammler verteilt werden kann. Des weiteren wird der Grad der Öffnung der Auslaßdrosseln an jedem der Staubsammler so eingestellt, daß die Strömungsgeschwindigkeit von Luft darin genau gesteuert werden kann.
  • Bei dem Tunnelstaubsammelsystem des Aufwärtsansaugtyps weist der in der Deckentafel ausgebildete Luftansaugeinlaß die erste Seitenwand stromauf von dem oberen und dem unteren Rand auf, die fortlaufend mit dem ersten Radius bzw. dem zweiten Radius, der kleiner ist als der erste Radius, abgerundet sind, sowie die zweite Wand Strom ab von dem oberen und dem unteren Rand, die fortlaufend mit dem zweiten bzw. dem ersten Radius abgerundet sind. Dadurch tritt das Problem, daß der Luftstrom an der Dekkentafel am Luftansaugeinlaß austritt, im wesentlichen nicht auf. Dementsprechend wird die Konzentration des Luftstroms im mittleren Abschnitt der Luftansaugfläche des Staubsammlers im wesentlichen verhindert, und der Druckverlust wird auf ein Minimum verringert, so daß der Staubsammelwirkungsgrad um 10% bis 15% steigt.
  • Obwohl bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben wurden, liegt für den Fachmann auf der Hand, daß verschiedene Veränderungen und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen, und daher sollen mit den beigefügten Ansprüchen alle derartigen Veränderungen und Abwandlungen abgedeckt werden, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen.

Claims (3)

1. Ein Tunnelstaubsammelsystem mit: einer Staubsammelkammer (2), die in dem oberen Raum eines Tunnels (1) mit einer Deckentafel (5) auf solche Weise ausgebildet ist, daß die Staubsammelkammer ein Ende aufweist, das als Luftansaugende (2a) dient, und daß das andere Ende als ein Luftbereitstellungsende (2b) dient; elektrischen Staubsammlern (3), die in der Staubsammelkammer (2) angeordnet sind; und Luftgebläsen (4) in der Staubsammelkammer (2) an dem Luftbereitstellungsende, wobei jedes Luftgebläse ein Gehäuse (4b) aufweist und auf einen jeweiligen elektrischen Staubsammler folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckentafel (5) an den Gehäusen (4b) der Luftgebläse (4) endet, um die Gehäuse gegen den unteren Raum des Tunnels (1) freizulegen, so daß dekontaminierte Luft, die aus den Staubsammlern austritt, und die umgebende kontaminierte Luft leicht und gleichmäßig zusammenfließen können.
2. Das Tunnelstaubsammelsystem wie in Anspruch 1 beansprucht, in dem ein belüftetes Gerüst (14) unterhalb den Luftgebläsen (4) installiert ist.
3. Das Tunnelstaubsammelsystem wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei die Gehäuse (4b) der Luftgebläse in der Größe in bezug auf die Staubsammelkammer verringert sind, was ermöglicht, daß die kontaminierte und die dekontaminierte Luftstörungsfrei Zusammentreffen.
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