DE69031392T2 - Mehrfrequenzabtastung in einem Selektivrufübertragungssystem - Google Patents

Mehrfrequenzabtastung in einem Selektivrufübertragungssystem

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DE69031392T2
DE69031392T2 DE69031392T DE69031392T DE69031392T2 DE 69031392 T2 DE69031392 T2 DE 69031392T2 DE 69031392 T DE69031392 T DE 69031392T DE 69031392 T DE69031392 T DE 69031392T DE 69031392 T2 DE69031392 T2 DE 69031392T2
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Robert J. Pompano Beach Fl 33060 Schwendeman
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Transceivers (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kommunikationssysteme und ist im besonderen aber nicht ausschließlich auf Selektivrufübertragungssysteme anwendbar.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kommunikationssysteme, die eine Selektivrufadressierung anwenden, benutzen typischerweise einen Empfänger der mindestens eine ihm eindeutig zugeordnete Selektivrufadresse besitzt. Dieser Empfänger wird gewöhnlich als Selektivrufempfänger oder Personenrufer bezeichnet. Personenrufanlagen zum Senden und Empfangen von Hochfrequenzinformationen sind dem Fachmann wohlbekannt. Wenn ein Personenrufempfänger seine Adresse empfängt und decodiert, macht der Personenrufempfänger den Benutzer auf das Vorhandensein eingehender Informationen aufmerksam und stellt diese Informationen dar.
  • Der Mehrzahl der gegenwärtig eingesetzten Selektivrufübertragungssysteme sind in unterschiedlichen Großstädten unterschiedliche Frequenzen zugeteilt. Typischerweise ist dies ein Nachteil, weil, wenn Benutzer von einer Großstadt in eine andere reisen wollen, die durch ihren Personenruf-Servicegeber bedient wird, müssen sie einen Personenrufempfänger besitzen, der einen Kanal empfängt, der in dieser neuen Großstadt in Betrieb ist.
  • Gegenwärtig gibt es keine Selektivrufübertragungssysteme, die so arbeiten können, daß sie die Gültigkeit eines Signalisierungsschemas bestimmen können, welches auf einem Kanal anliegt, der während der "Abtastung" angefordert worden ist. Der Begriff Abtasten bedeutet in dem hier verwendeten Sinn die geordnete Suche nach Informationen auf mehreren Frequenzkanälen durch einen synthesizer- oder quarzgesteuerten Empfänger.
  • Moderne Abtastempfänger tasten die Kanäle in einer vorgegebenen Reihenfolge ab, die in der Hard- oder Software des Selektivrufempfängers programmiert ist. Dieses Verfahren vergeudet Zeit, wenn auf der Abtastliste Kanäle stehen, die inaktiv sind oder keinerlei Informationen enthalten, die den Selektivrufempfänger des Benutzers betreffen.
  • Somit besteht ein Bedarf nach einem Verfahren zum Abtasten einer Vielzahl von Frequenzkanälen und zur dynamischen Optimierung der Abtastliste in hierarchischer Art und Weise, um eine optimale Abtastreihenfolge für den Empfang von Informationen durch den Selektivrufempfänger bereitzustellen.
  • Die US SIR Nr. H610 beschreibt einen mobilen Personenrufempfänger, welcher sich durch Abtasten des speziellen Kanalsatzes und Ablegen der Frequenzen der zwei Kanäle mit der besten Empfangsfeldstärke in einem Speicher selbst konfiguriert, um ein Personenrufsignal zu empfangen. Die EP-A-0 352 839 beschreibt ein großflächiges Personenrufsystem und ein Kommunikationsprotokoll, das ein verbessertes TDM-Nachrichtübertragungsverfahren besitzt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend stellt die Erfindung unter einem ersten Aspekt eine Vorrichtung zur Prioritätenverteilung für eine Empfängerkanal-Abtastreihenfolge in einem Selektivrufempfänger entsprechend Anspruch 1 bereit.
  • Unter einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung ein Kommunikationssystem zum Austausch von Signalisierungsinformation und zur Prioritätenverteilung für eine Empfängerkanal-Abtastreihenfolge entsprechend Anspruch 9 bereit.
  • Unter einem dritten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Prioritätenverteilung für eine Empfängerkanal-Abtastreihenfolge in einem Selektivrufempfänger entsprechend Anspruch 12 bereit.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Abtast-Kommunikationssystem bereit, daß die Prioritätenverteilung für eine Empfängerkanal-Abtastreihenfolge in einem Selektiv-rufempfänger entsprechend Anspruch 15 vornimmt.
  • Noch ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zur Übertragung von Signalisierungsinformationen und zur Prioritätenverteilung für eine Empfängerkanal-Abtastreihenfolge in einem Selektivrufübertragungssystem entsprechend Anspruch 19 bereit.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1A ist ein Blockschaltbild des Selektivrufsystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • Fig. 1B ist eine Systemdarstellung entsprechend der bevorzugten Ausführungsform.
  • Fig. 2 ist eine Protokolldarstellung des Systemprotokolles entsprechend der bevorzugten Ausführungsform.
  • Fig. 3A ist ein Ablaufdiagramm des Abtastverfahrens entsprechend der bevorzugten Ausführungsform.
  • Fig. 3B ist ein Ablaufdiagramm des Abtastverfahrens entsprechend der bevorzugten Ausführungsform.
  • Fig. 3C ist ein Ablaufdiagramm des Abtastverfahrens entsprechend der bevorzugten Ausführungsform.
  • Fig. 3D ist ein Ablaufdiagramm des Abtastverfahrens entsprechend der bevorzugten Ausführungsform.
  • Fig. 3E ist ein Ablaufdiagramm des Abtastverfahrens entsprechend der bevorzugten Ausführungsform.
  • Fig. 3F ist ein Ablaufdiagramm des Abtastverfahrens entsprechend der bevorzugten Ausführungsform.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Bezugnehmend auf Fig. 1A empfängt ein von einer Batterie 101 gespeister Selektivrufempfänger ein Signal über eine Antenne 102. Der Empfänger 103 demoduliert die empfangenen Signale unter Verwendung konventioneller Techniken und speist das demodulierte Signal in die Steuerschaltung 104, welche die in dem empfangenen Signal enthaltene Information decodiert und wiederherstellt. Entsprechend der wiederhergestellten Infor-mation und Benutzersteuerelementen 105, stellt der Selektivrufempfänger mindestens einen Teil der Information beispielsweise über eine Anzeige 106 dar und signalisiert dem Benutzer über eine wahrnehmbares Alarmsignal 107, daß eine Nachricht empfangen wurde.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1B umfaßt das Mehrkanal-Personenrufsystem eine Personenrufeinrichtung 108, die Informationen codiert, die von Benutzern empfangen werden sollen, um diese über mindestens einen aus der Vielzahl der dargestellten Sender zu übertragen. Von der Vielzahl der Sender, die den Sender A 109, den Sender B 110 und den Sender N 111 umfaßt, die sich typischerweise in unterschiedlichen Großstädten befinden, werden Hochfrequenzsignale abgestrahlt. Die Signale jedes Senders werden auf einer Frequenz gesendet, die für diesen Sender einzigartig ist. Der Selektivrufempfänger 112 tastet die Frequenzen ab, um Signale zu empfangen, die in den entsprechenden Großstädten abgestrahlt werden.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2 wird ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform eines Signalisierungsprotokolls dargestellt. Die Dauer der einzelnen Pakete ist unskaliert dargestellt, jedoch ist die Gesamtdauer des Rahmens und seiner internen Pakete kennzeichnend für die aktuelle Implementierung. In dieser Figur sind vier Informationskanäle dargestellt, von denen 1, 2 und 4 Informationen enthalten, die empfangen und decodiert werden können, um eine Selektivrufnachricht bereitzustellen. Kanal 3 309 arbeitet mit einem Protokoll wie beispielsweise GSC (Motorola's Golay Sequential Code) oder POSAG (Great Britain's Post Office Code Standardisation Advisory Group), das von den abtastenden Selektivrufempfängern nicht erkannt wird. Das auf den Kanälen 1, 2 und 4 ablaufende Protokoll benutzt eine verschachtelte Struktur, die ein Synchronisationssignal (SYNC) 201, Selektivrufadressen A0, B0, 202, C0, D0, E0 und einen Netzwerkidentifikationscode (I.D.) N0, 203, enthält. Die Adressen A0, B0 202 besitzen entsprechende Informationsmeldungen NACHRICHT A0, 204, und NACHRICHT B0, 205, die verwendet werden, um Informationen an einen adressierten Selektivrufempfänger zu übertragen. Der Datenrahmen 207 für den Kanal 1 dauert von einem ersten Synchronisationssignal 201 bis zur letzten NACHRICHT Z0 206. Diese Rahmenstruktur wird auf jedem vor-handenen Kanal kontinuierlich wiederholt, während die Adresse, die Netzwerk-ID und die Nachrichtenfelder mit den passenden Daten aktualisiert werden. Die Rahmen werden rotierend numeriert, um so zu ermöglichen, daß der Personenrufempfänger nur die Rahmen empfängt, die Informationen enthalten könnten, welche an ihn gerichtet sind.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Kanäle in einer solchen Reihenfolge angeordnet, daß das Synchronisationssignal des nächsten Kanals für dieselbe Rahmennummer immer zu einem Zeitpunkt auftritt, der Δt Zeiteinheiten nach dem letzten Auftreten des Synchronisationssignals auf dem gegebenen Kanal liegt. Der Parameter Δt ist eine Systemkonstante, die gesetzt wird, damit eine angemessene Aufnahme, Decodierung und Erkennung der Netzwerk-ID möglich ist, sowie um der Frequenzabtasteinrichtung der Selektivrufempfänger genügend Zeit zu geben, den Kanal zu wechseln und sich zu stabilisieren. Den gezeigten Kanälen kann jede beliebige Frequenz zugewiesen werden, weil die einzige Zuordnungsbeschränkung der bevorzugten Ausfüh-rungsform des Abtastalgorithmus darin besteht, daß das System aufeinanderfolgende Rahmen auf unterschiedlichen Frequenz mit einer Zeitverschiebung von Δt senden muß. Diese Eigenschaft vergrößert in Verbindung mit der Fähigkeit des Empfängers, die Kanalabtastliste zu ordnen und darin Prioritäten zu verteilen sehr stark die Nutzbarkeit von Selektivrufempfängern. Wenn die Kanäle einmal klassifiziert worden sind und Prioritäten erhalten haben, tastet der Empfänger hauptsächlich die Kanäle ab, die an den Benutzer gerichtete Informationen übertragen. Durch "Priorisieren" der verfügbaren Empfangskanäle wird die lange Einschaltdauer unterbunden, die der Empfänger während jedes Abtastzyklus benutzt, um zu bestimmen, ob der empfangene Kanal gültige Daten führt. Dies bringt den zusätzlichen Nutzen, daß durch die Leistungseinsparung die ausnutzbare Betriebszeit verlängert wird. Die Zeitverschiebung ist für alle Kanäle identisch, wenn sie vom Beginn des Synchronisa-tionswortes (SYNC) im aktuellen Kanal zum Beginn des Synchronisationswortes des nächsten Abtastkanals gerechnet wird. Diese Zeitverschiebung Δt wird durch die Punktlinien zwischen den Kanälen 1 und 2 208 und den Kanälen 2 und 4 210 dargestellt.
  • Die Fig. 3A, 3B, 3C, 3D, 3E und 3F zeigen untereinander in Beziehung stehende Teile des Ablaufdiagramms des entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementierten Abtastalgorithmus. Das Ablaufdiagramm kann in der Steuerschaltung 104 des Selektivrufempfängers unter Verwendung von Hardware oder Software implementiert werden.
  • Bezugnehmend auf Fig. 3A wird, wenn der in Fig. 1 dargestellte Selektivrufempfänger (beim Einschalten) aktiviert wird, der Zähler X0 zurückgesetzt 301, und der Empfänger tastet den ersten Kanal einer vorgegebenen Liste ab 302, die in der Steuerschaltung 104 des Selektivrufempfängers programmiert ist. Wenn das Vorhandensein eines Hochfrequenzträgers erkannt wird 303, dann beginnt der Empfänger mit der Suche nach einer erkennbaren Bitrate 312. Wenn kein Hochfrequenzträger vorhanden ist 303, wird der Kanal mit D(n) gekennzeichnet 304. In allen folgenden Fällen, wird die Schreibweise "(n)" verwendet, um die Zuordnung eines internen Zeigers darzu-stellen, der durch den Algorithmus zur Kennzeichnung eines Kanals benutzt wird. Nach dem Kennzeichnen des Kanals als D(n) ruft die Ablaufsteuerung das Charakterisierungsunterprogramm Typ I auf.
  • Das Charakterisierungsunterprogramm Typ I fungiert als Mechanismus zur "festen" Kanalcharakterisierung beim Einschalten oder in einem Empfangsloch, in dem ein Verlust des Signals aufgetreten ist, was den Empfänger veranlaßt einen oder mehrere Kanäle zu verlieren. Nach dem Einschalten wird der Zähler X0 aus dem Zustand des Energiezuschaltens heraus zurückgesetzt, 301. Bezugnehmend auf Fig. 3B, überprüft Schritt 305 den Wert des Zählers X0, um festzustellen, ob X Charakterisierungszyklen vom Typ I abgeschlossen wurden. Bei einem Resultat "FALSCH" wird der Zähler X0 inkrementiert, 306, der Empfänger tastet den nächsten Kanal auf der Liste ab, 307 und die Steuerung wird an die Prüfung auf Vorhandensein eines Hochfrequenzträgers, 303, zurückgegeben. Wenn der Zähler X0 den Wert X erreicht (was bedeutet, daß eine Anzahl X Kanäle abgetastet worden ist), gibt der Schritt 305 ein Resultat "WAHR" zurück. Bei einem Ergebnis "WAHR" aus dem Schritt 305, wird der Zähler X0 auf null zurückgesetzt, 308, und der Zeitgeber für die Typ-I-Charakterisierung wird gesetzt, 309. Der in dem Zeitgeber für die Typ-I-Charakterisierung programmierte Wert kann entweder durch eine Codierstecker-Option oder durch eine dynamische System-aktivitätsvariable, die durch den Empfänger aus der zurückliegenden Kanalaktivität abgeleitet wird, ausgewählt werden. Nach dem Setzen des Zeitgebers für die Typ-I-Charak-terisierung 309, wird die Steuerung an den Schritt 310 übergeben. Der Schritt 310 verharrt in einer Warteschleife, bis der Zeitgeber für die Typ-I- Charakterisierung abgelaufen ist. Nachdem der Zeitgeber für die Typ-I-Charakterisierung abgelaufen ist, 310, überprüft Schritt 311, ob sich irgend-welche Aufgaben in Bearbeitung befinden, entsprechend den Fig. 3D, 3E und 3F. Dieses Kriterium wird im Ablaufdiagramm durch die Abfrage "Ist außerhalb von 1 ein Prozeß in Bearbeitung". Wenn ein Prozeß in Bearbeitung ist, wird abgewartet bis die Task beendet ist. Wenn keine Task in Bearbeitung war, übergibt Schritt 311 die Steuerung an Schritt 307, welcher auf den nächsten Kanal der Liste umschaltet. Schritt 307 gibt dann die Steuerung an den Schritt 303, den Test auf das Vorhandensein eines Hochfrequenzträgers, weiter. Dies beendet die Typ-I-Charakterisierung.
  • Wiederum bezugnehmend auf Fig. 3A, überprüft nach einem Ergebnis "WAHR" aus dem Schritt 303 Schritt 312 den Kanal auf die Bitrate. Wenn keine Bitrate erkannt wird, wird der Kanal als C(n) gekennzeichnet 313 und die Steuerung wird an das Typ-I- Charakterisierungsunterprogramm weitergegeben. Bei Erkennung einer gültigen Bitrate, gibt Schritt 312 die Steuerung an Schritt 314 weiter, und der Kanal wird auf das Vorhandensein eines Synchronisationswortes überprüft. Wenn kein Synchronisationswort erkannt wird, wird der Kanal als C(n) gekennzeichnet und die Steuerung wird an das Typ-I-Charakterisierungsunterprogramm übergeben. Wenn durch Schritt 314 ein Synchroni-sationswort erkannt wird, wird die Steuerung an Schritt 316 weitergegeben. Schritt 316 überprüft die Datenfolge der empfangenen Information auf einen gültigen Systemkennzeichner. Der Systemkennzeichner findet sich in den Synchronisations-worten aller Kanäle, die innerhalb eines Gebietes Teil eines Netzwerkes sind. Sie wird verwendet, um die Komponenten eines Netzwerkes zu kennzeichnen, die relativ zu einem Haupt-Synchronisationssignal aufeinanderfolgend gesendet werden. Diese Komponenten weisen zwischen ihren gesendeten Rahmen eine Zeitverschiebung um ein ganzzahliges Vielfaches von Δt auf. Wenn der Systemkennzeichner nicht vorhanden ist, gibt Schritt 316 die Steuerung an Schritt 317 weiter. Schritt 317 überprüft, ob der aktuelle Kanal im vorhergehenden als A(n)-Kanal (primärer Informationsempfangskanal) gekennzeichnet worden ist. Wenn das Ergebnis von Schritt 317 "FALSCH" ist, wird der Kanal als E(n) gekennzeichnet 318, und die Steuerung wird an das Typ-I-Charakterisierungsunterprogramm weitergegeben. Wenn der Kanal im vorhergehenden als A(n)-Kanal gekennzeichnet worden war, wird die Steuerung an Schritt 319 in Fig. 3C übergeben. Schritt 319 ist der Einrittspunkt des Typ-II- oder bedingten Charakterisierungsunterprogramms.
  • Bezugnehmend auf Fig. 3C, besteht der Zweck des Typ-II-Charakterisierungsunterprogramms darin, eine schnelle und positive Klassifikation von Kanälen auf der Grundlage der Verwendung des Systemkennzeichners und der Zeitbeziehung zwischen den Kanälen der Netzwerkelemente zu ermöglichen. Dieses Unterprogramm gestattet eine Anzahl von "Aussetzern" in einem oder mehreren Kanälen, ohne daß die vollständige Kanalliste neu charakterisiert werden muß. Dies wird durch Verwendung eines Zyklus erreicht, der nach Definition die vollständige Liste der aktiven Kanäle einmal in einem Typ-II-Charakter-isierungszyklus abtastet und dann überprüft, ob in den letzten Y Sekunden ein solcher Zyklus beendet wurde. Weil der Typ-II-Charakterisierungszyklus unterbrechungsgesteuert ist, wird ein asynchroner paralleler Zeitgeber (nicht darge- stellt), implementiert als Hintergrundtask, verwendet, um den Zeitbezug für den Test in Schritt 320 bereitzustellen. Dieser asynchrone Zeitgeber startet in dem Zeitpunkt, in dem Schritt 319 das erste Mal nach Beendigung des Typ-II-Charakterisierungszyklus einen Fehler bringt. Durch Verwendung dieses Zeitgebers und Kenntnis der Anzahl der Kanäle auf der Abtastliste verhindert das Typ-II- Charakterisierungsunterprogramm, daß der Empfänger, wenn ein gewisser Umfang gültiger Daten (z.B. Systemkennzeichner) erkannt worden sind, unkontrolliert die Kanalliste nach Informationen absucht. Wenn die Steuerung an das Typ-II-Charakterisierungsunterprogramm übergeben wird, überprüft Schritt 319 das Fehlen gültiger Systemkennzeichner in den letzten Z Minuten. Die Variable Z wird aus einer programmierten Empfängeroption ausgewählt. Wenn in den letzten Z Minuten keine gültigen Systemkennzeichner erkannt worden sind, wird die Steuerung an das Typ-I-Charakterisierungsunterprogramm übergeben. Wenn in den letzten Z Minuten Systemkennzeichner erkannt worden sind, wird die Steuerung an den Schritt 320 weitergegeben. Schritt 320 überprüft, ob in den letzten Y Sekunden ein Typ-II- Charakterisierungszyklus beendet worden ist. Wenn dies "WAHR" ist, wird der Typ-II-Charakterisierungs-Zeitgeber gesetzt 321 und die Steuerung wird an Schritt 322 weitergegeben. Wenn dies "FALSCH" ist, wird die Steuerung an Schritt 324 übergeben. Der Zweck des Schrittes 322 besteht darin, zu ermöglichen, daß der Empfänger für eine gewisse Zeitspanne "schläft", die durch den Zählwert bestimmt wird, der in den Typ-II-Charakterisierungs- Zeitgeber programmiert worden ist. Ein Weitergehen zu Schritt 323 erfolgt, wenn der Typ-II-Charakterisierungs-Zeitgeber abläuft. Der Programmfluß setzt mit Schritt 324 fort, wenn nicht in den Fig. 3D, 3E und 3F ein Prozeß in Bearbeitung ist. Dieses Kriterium wird im Ablaufdiagramm durch die Abfrage "Ist außerhalb von 1 ein Prozeß in Bearbeitung" beschrieben. Wenn beliebige Tasks in Bearbeitung sind, wird die Steuerung erst dann an den Schritt 324 übergeben, wenn alle beendet sind. Wenn die Steuerung an Schritt 324 weitergegeben wird, schaltet der Empfänger auf einen weiteren Kanal, der die richtige Rahmennummer aufweist, um die Netzwerk-I.D. und die Synchronisation zu finden, um die vollständige oder Teilinformation (soviel wie erforderlich ist) zu empfangen, die in dem neuen Rahmen auf dem neuen Kanal enthalten ist. Das Typ-II- Charakterisierungsunterprogramm beendet die Testschleife, die alle in Fig. 3C dargestellten Elemente umfaßt und gibt die Steuerung an Schritt 325 weiter. Nachdem die vollständige Kanalliste abgearbeitet worden ist, ist das Typ-II-Charakterisierungsunterprogramm beendet.
  • Zurück auf Fig. 3A bezugnehmend, wird, wenn Schritt 316 "WAHR" ist, die Steuerung an den Schritt 326 weitergegeben und der Zeitgeber Z0 wird zurückgesetzt. Nach Schritt 326 wird die Steuerung an Schritt 327 weitergegeben.
  • Bezugnehmend auf Fig. 3D, kennzeichnet Schritt 327 den aktuellen Kanal als B(n) und übergibt dann die Steuerung an Schritt 328. Schritt 328 berechnet den nächsten Kanal, der dieselbe Rahmennummer besitzt, d.h., die Rahmennummer, in welcher die Netzwerk-I.D. erwartet wird. Der Empfänger setzt dann mit der Bearbeitung des nächsten Kanals fort. Bei Beendigung von Schritt 328 wird die Steuerung an Schritt 325 übergeben. Schritt 325 überprüft das Vorhandensein eines Synchronisationswortes. Bei Erkennung eines Synchronisationswortes wird die Steuerung an Schritte 329 übergeben. Schritt 329 überprüft das Vorhandensein eines Systemkennzeichners. Wenn das Ergebnis "WAHR" ist, setzt Schritt 330 den Zeitgeber Z0 zurück. Schritt 331 überprüft das Vorhandensein der Netzwerk-ID. Wenn das Ergebnis "FALSCH" ist, überprüft Schritt 332 ob der aktuelle Kanal im vorhergehenden als A(n) gekennzeichnet worden war. Wenn dies "WAHR" ist, erhöht Schritt 333 den A(n)-ID-Fehler-Zähler. Schritt 334 überprüft den A(n)-ID-Fehler-Zähler, um festzustellen, ob er den vorgegebenen Wert von K erreicht hat. K bestimmt die Anzahl Fehler, die erlaubt wird, bevor eine Neucharakterisierung eines A(n)-Kanals erforderlich ist. Wenn das Ergebnis von Schritt 334 "WAHR" ist, wird der Kanal als E(n) gekennzeichnet 335. Nach dem Kennzeichnen des Kanals oder wenn das Ergebnis von Schritt 334 "FALSCH" ist, geht der Empfänger zur Typ-II-Charakterisierung zurück. Wenn Schritt 331 "WAHR" ist, wird der A(n)-ID-Fehler-Zähler zurückgesetzt 336.
  • Der Kanal wird dann als A(n) gekennzeichnet 337 (Fig. 3E) und der Adreßrahmen-Zeitgeber wird gestartet 338. Schritt 340 sucht nach der korrekten Rahmenadresse. Wenn das Ergebnis "FALSCH" ist, wartet Schritt 347, bis der Adreßrahmen-Zeitgeber abgelaufen ist. Schritt 347 dient dazu, den Empfang des richtigen Datenrahmens durch den Empfänger zu ermöglichen. Wenn das Ergebnis von Schritt 347 "WAHR" ist, unterbricht Schritt 348 jedes beliebige Charakterisierungsunterprogramm, das gerade in Bearbeitung befindlich wäre und übergibt dann die Steuerung an Schritt 341.
  • Bezugnehmend auf Fig. 3F überprüft Schritt 341 das Vorhandensein eines Synchronisationssignals. Wenn eines vorhanden ist, überprüft Schritt 342 das Vorhandensein eines Systemkennzeichners und setzt, wenn ein solcher gefunden wird, den Zeitgeber Z0 zurück, Schritt 343. Schritt 344 setzt den A(n)-ID-Fehler- Zähler. Dann überprüft Schritt 345 die Erkennung einer korrekten Selektivrufadresse. Wenn das Ergebnis "WAHR" ist, decodiert Schritt 346 eine Nachricht und kehrt zur Typ-II-Charakterisierung zurück.
  • Die Schreibweisen A(n), B(n), C(n), D(n) und E(n) werden in dieser Spezifikation verwendet, um abnehmende Ebenen von Kanalprioritäten zu kennzeichnen. Der Algorithmus beginnt mit einer vorgegebenen Liste Kanäle und einer Abtastreihenfolge, die dieser vorprogrammierten Information zugeordnet ist, einem Protokoll erfolgreicher Kanalzugriffe und dem Ausgangskanal. Von diesem Gesichtspunkt ausgehend, klassifiziert der Algorithmus die Kanäle durch neue Vergabe der Prioritäten in einer neuen Liste, die als Grundlage für die Abtastoperationen verwendet wird. Zum Beispiel würde ein primärer Informationskanal eines Benutzers als A(n) klassifiziert und über die Abtastliste eine Unterbrechungspriorität zugewiesen bekommen. Der Empfänger aktualisiert die Kanalliste kontinuierlich, um das oben erwähnte Protokoll erfolgreicher Kanalzugriffe zu erzeugen.
  • Wenn ein Netzwerkelement gefunden wird, wird das Abtasten der Kanäle auf ein Verfahren umgestellt, wobei die Kanäle auf der Grundlage der vorgegebenen Zeitfolge abgetastet werden, wobei jeder Kanal gegenüber dem vorhergehenden eine Zeitverschiebung von mindestens einem Δt aufweist.

Claims (21)

1. Vorrichtung zur Prioritätenverteilung innerhalb einer Empfängerkanal-Abtastreihenfolge in einem Selektivrufempfänger, umfassend:
Mittel zum Klassifizieren einer Liste vorgegebener Kanäle in Form einer Prioritätenreihenfolge, die einer optimalen Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle in einer solchen Weise entspricht, daß die Kanäle, die Primärinformationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger übertragen können, abgetastet werden, bevor jene Kanäle abgetastet werden, die Sekundärinformationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger übertragen können, wobei das Klassifikationsmittel umfaßt:
Mittel zum Empfang eines Hochfrequenzsignals (102, 103) auf einem aus einer Vielzahl von Hochfrequenzkanälen, die in der Lage sind, Informationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger zu übertragen, wobei das empfangene Hochfrequenzsignal Signalisierungsinformationen enthält, und
Mittel zum Wiederherstellen der Signalisierungsinformation (103, 104) aus dem empfangenen Hochfrequenzsignal, wobei die wiederhergestellte Signalisierungsinformation mindestens ein Synchronisationssignal enthält, das einen Bezugspunkt für die Aktualisierung der optimalen Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle bereitstellt, so daß das Mittel zum Empfang der Information der Selektivrufnachricht aus der Vielzahl der Hochfrequenzkanäle so arbeiten kann, daß es die Selektivrufnachricht entsprechend der Prioritätenreihenfolge (324), wie sie durch die optimale Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle bestimmt ist, empfängt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, desweiteren umfassend: Mittel zum Neu-Klassifizieren der optimalen Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle, um die Prioritätenreihenfolge zu aktualisieren, wobei das Mittel zum Neu-Klassifizieren auf das Synchronisationssignal reagiert, das einen Bezugspunkt für die Aktualisierung der optimalen Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle bereitstellt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, desweiteren umfassend: Mittel zum Weiterschalten (103, 104, 302, 303, 312, 314, 316, 307) auf einen nächsten Kanal innerhalb der Liste der vorgegebenen Kanäle.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei das Mittel zum Weiterschalten umfaßt: Mittel zum Übergehen auf den nächsten Kanal (305, 306, 307) vor Beendigung einer vorgegebenen Anzahl Charakterisierungszyklen.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei das Mittel zum Weiterschalten umfaßt:
Mittel zum Synchronisieren (326, 314, 316) eines Zeitgebers mit dem Synchronisationssignal; und
ein Mittel zum Übergehen (319) auf einen anderen Kanal, bevor der Zeitgeber abgelaufen ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei das Synchronisationssignal ein Synchronisationswort ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Mittel zum Wiederherstellen desweiteren umfassen: ein Mittel zum Erkennen (345, 346) des zweiten Signals, um eine Datenfolge bereitzustellen.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, desweiteren umfassend:
Mittel zum Suchen (329, 331) eines Systemkennzeichners und eines Netzwerkidentifikators innerhalb der Datenfolge, um jedem der Kanäle eine Klassifikationsinformation zuzuweisen, wobei der Netzwerkidentifikator dazu dient, einen speziellen Kanal eindeutig als zu einem Personenruf-Servicegeber gehörig zu identifizieren, und wobei der Systemkennzeichner dazu dient, eine Gruppe von Kanälen zu kennzeichnen, die Teilelemente eines Netzwerkes sind, das in der Lage ist, Nachrichten an den Selektivrufempfänger zu übermitteln, wobei das Netzwerk zu mindestens einem Servicegeber gehört; und
Mittel zum Sortieren (319) der Kanäle bezüglich der Klassifizierung, um eine Prioritätenreihenfolge bereitzustellen, wie sie durch die optimale Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle bestimmt wird, wobei die optimale Abarbeitungsreihenfolge in Reaktion auf die Identifikation solcher Kanäle aktualisiert wird, die Systemkennzeichner und Netzwerkidentifikator, entsprechend dem Servicegeber, der dem Selektivruf-empfänger zugewiesen ist, besitzen, wobei diese Kanäle als Primär-informationskanäle gekennzeichnet werden, und wobei solche Kanäle, die Systemkennzeichner und Netz-werkidentifikator nicht aufweisen, die dem Servicegeber, der dem Selektivrufempfänger zugewiesen ist, entsprechen, als Sekundärinformationskanäle gekennzeichnet werden.
9. Kommunikationssystem (108, 109, 110, 111) zum Übertragen von Signalisierungsinformationen und zur Prioritätenverteilung innerhalb einer Empfängerkanal-Abtastreihenfolge zum Empfangen der übertragenen Signalisierungsinformation, wobei das Kommunikationssystem umfaßt:
in einem Personenrufsystem:
Mittel zum Erzeugen der Signalisierungsinformation (108, 109, 110, 111), die mindestens einen Informationsrahmen (207) besitzt;
Mittel zum Übertragen (109, 110, 111) der Signalisierungsinformation in einem ersten Zeitschlitz auf einem ersten Kanal aus einer Vielzahl von Kanälen;
Mittel (108) zum Einstellen der Startzeit nachfolgender Übertragungen der Signalisierungsinformation auf einem nachfolgenden Kanal,
und in einem Selektivrufempfänger:
Mittel zum Erkennen der Signalisierungsinformation (312, 314, 316, 325, 329, 341, 342) während des Empfangs des mindestens einen Informationsrahmens auf einem Kanal aus der Vielzahl von Kanälen, um die erkannte Signalisierungsinformation bereitzustellen; und
Mittel zum Abtasten anderer Kanäle aus der Vielzahl von Kanälen (307, 324) zu einem Zeitpunkt und in einer Prioritätenreihenfolge, wie sie durch eine optimale Abarbeitungsreihenfolge der Vielzahl der Kanäle derart bestimmt ist, daß jene Kanäle, die in der Lage sind, Primärinformationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger zu übertragen, abgetastet werden bevor jene Kanäle abgetastet werden, die in der Lage sind, Sekundärinformationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger zu übertragen, wobei die Zeit- und Prioritätenreihenfolge zumindestens zum Teil durch die erkannte Signalisierungsinformation bestimmt wird.
10. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 9, wobei das Mittel zum Einstellen desweiteren umfaßt:
Mittel zum Erzeugen einer Zeitverschiebung aus einem übertragenen Synchronisationscodewort (108); und
Mittel zum Aneinanderreihen von Übertragungen (108) der Signalisierungsinformation auf aufeinanderfolgenden Kanälen zumindestens teilweise auf der Grundlage von mindestens einer Periode der Zeitverschiebung relativ zu dem übertragenen Synchronisationscodewort.
11. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 9, wobei das Mittel zum Abtasten desweiteren umfaßt:
Mittel zum Berechnen einer Zeitverschiebung (328) aus einem empfangenen Synchronisationscodewort, das aus der erkannten Signalisierungsinformation wiederhergestellt wurde; und
Mittel zum Übergehen (307) auf nachfolgende Kanäle zumindestens teilweise auf der Grundlage von mindestens einer Periode der Zeitverschiebung relativ zu dem übertragenen Synchronisationscodewort.
12. Verfahren zur Prioritätenverteilung innerhalb einer Empfängerkanal-Abtastreihenfolge in einem Selektivruf-empfänger, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Erkennen der Signalisierungsinformation (312, 314, 316, 325, 329, 341, 342) während der Übertragungszeit eines Rahmens auf einem Kanal aus einer Vielzahl von Kanälen, um die erkannte Signalisierungsinformation bereitzustellen; und
Abtasten anderer Kanäle aus der Vielzahl von Kanälen (307, 324) zu einem Zeitpunkt, der zumindestens zum Teil durch die während zumindestens eines Teils der Übertragungszeit desselben Rahmens erkannte Signalisierungsinformation bestimmt wird;
wobei der Erkennungsschritt umfaßt:
Wiederherstellen eines Synchronisationscodewortes (325) und eines Netzwerkidentifikators (331), der einen speziellen Kanal eindeutig als zu einem Servicegeber gehörend identifiziert;
Durchsuchen des wiederhergestellten Synchronisationcodewortes nach einem Systemkennzeichner (329), der eine Gruppe von Kanälen kennzeichnet, die Teilelemente eines Netzwerkes sind, das in der Lage ist, Nachrichten an den Selektivrufempfänger zu übermitteln; und
Anordnen der Vielzahl der Kanäle (319) in einer Prioritätenreihenfolge, wobei die Prioritätenreihenfolge entsprechend einer optimalen Abarbeitungsreihenfolge der Vielzahl der Kanäle festgelegt wird, die erzeugt wird durch Identifikation jener Kanäle, die den Systemkennzeichner und den Netzwerkidentifikator entsprechend dem Servicegeber, der dem Selektivrufempfänger zugewiesen ist, besitzen, wobei diese Kanäle als Primärinformationskanäle gekennzeichnet werden, und wobei solche Kanäle, die den Systemkennzeichner und den Netz-werkidentifikator entsprechend dem Servicegeber, der dem Selektivrufempfänger zugewiesen ist, nicht aufweisen, als Sekundärinformationskanäle gekennzeichnet werden.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Abtastschritt die folgenden Schritte umfaßt:
Empfangen eines Hochfrequenzsignals (103, 104) auf einem Kanal aus einer Vielzahl von Kanälen, die in der Lage sind, Informationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger zu übertragen, wobei das empfangene Hochfrequenzsignal Signalisierungsinformationen enthält;
Wiederherstellen der Signalisierungsinformation (302, 303) aus dem empfangenen Hochfrequenzsignal, wobei die wiederhergestellte Signalisierungsinformation mindestens ein Synchronisationssignal enthält (312, 314), das einen Bezugspunkt für die Aktualisierung der optimalen Abarbeitungsreihenfolge einer Liste vorgegebener Kanäle bereitstellt; und
Weiterschalten auf einen nächsten Kanal aus der Liste (307) der vorgegebenen Kanäle, um diesen nächsten Kanal für das Hinzufügen zu den Primär- oder Sekundärinformationskanälen zu charakterisieren.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei der Schritt des Weiterschaltens den folgenden Schritt umfaßt: auf den nächsten Kanal übergehen (319), bevor eine vorgegebene Anzahl Charakterisierungszyklen beendet ist (305, 306).
15. Abtastendes Kommunikationssystem (108, 109, 110, 111), das eine Prioritätenverteilung innerhalb einer Empfängerkanal- Abtastreihenfolge in einem Selektivrufempfänger vornimmt, wobei das abtastende Kommunikationssystem umfaßt:
Mittel zum Klassifizieren einer Liste vorgegebener Kanäle in Form einer Prioritätenreihenfolge, die einer optimalen Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle in einer solchen Weise entspricht, daß jene Kanäle, die Primärinformationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger übertragen können, abgetastet werden, bevor jene Kanäle abgetastet werden, die Sekundär-informationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger übertragen können, wobei das Klassifikationsmittel umfaßt:
Mittel zum Empfang eines Hochfrequenzsignals (102, 103) auf einem Kanal aus einer Vielzahl von Hochfrequenzkanälen, die in der Lage sind, Informationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger zu übertragen, wobei das empfangene Hochfrequenzsignal Signalisierungsinformationen enthält, und
Mittel zum Wiederherstellen der Signalisierungsinformation (103, 104) aus dem empfangenen Hochfrequenzsignal, wobei die wiederhergestellte Signalisierungsinformation mindestens ein Synchronisationssignal enthält, das einen Bezugspunkt für die Aktualisierung der optimalen Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle bereitstellt; und
Mittel zum Empfang von Selektivrufnachrichten auf der Vielzahl der Hochfrequenzkanäle entsprechend der Prioritätenreihenfolge (324), wie sie durch die optimale Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle bestimmt ist.
16. System gemäß Anspruch 15, wobei das Synchronisationssignal ein Synchronisationscodewort ist.
17. System gemäß Anspruch 15, wobei das Abtastmittel desweiteren umfaßt: Mittel zum Weiterschalten (103, 104, 302, 303, 312, 314, 316, 307) der Empfangsmittel auf einen nächsten Kanal aus der Liste der vorgegebenen Kanäle.
18. System gemäß Anspruch 16, desweiteren umfassend:
Mittel zum Suchen (329, 331) eines Systemkennzeichners und eines Netzwerkidentifikators innerhalb der Datenfolge, um jedem der Kanäle eine Klassifikationsinformation zuzuweisen, wobei der Netzwerkidentifikator dazu dient, einen speziellen Kanal eindeutig als zu einem Servicegeber gehörig zu identifizieren, und wobei der Systemkennzeichner dazu dient, eine Gruppe von Kanälen zu kennzeichnen, die Teilelemente eines Netzwerkes sind, das in der Lage ist, Nachrichten an den Selektivrufempfänger zu übermitteln, wobei das Netzwerk zu mindestens einem Servicegeber gehört; und
Mittel zum Sortieren (319) der Kanäle bezüglich der Klassifizierung, um eine Prioritätenreihenfolge bereitzustellen, wie sie durch die optimale Abarbeitungsreihenfolge der Liste der vorgegebenen Kanäle bestimmt wird, so daß jene Kanäle, von denen erkannt wird, daß sie den Systemkennzeichner und den Netzwerkidentifikator, entsprechend dem Servicegeber, der dem Selektivruf-empfänger zugewiesen ist, besitzen, weiterhin als Primärinformationskanäle gekennzeichnet werden, und daß jene Kanäle, die den Systemkennzeichner und den Netzwerkidentifikator entsprechend dem Servicegeber, der dem Selektivrufempfänger zugewiesen ist, nicht aufweisen, weiterhin als Sekundärinformationskanäle gekennzeichnet werden.
19. Verfahren zum Übertragen von Signalisierungsinformationen und zur Prioritätenverteilung innerhalb einer Empfängerkanal-Abtastreihenfolge zum Empfangen der übertragenen Signalisierungsinformation in einem Selektivrufübertragungssystem (108, 109, 110, 111), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
in einem Personenrufsystem:
Erzeugen der Signalisierungsinformation (108, 109, 110, 111), die mindestens einen ersten Informationsrahmen besitzt;
Übertragen (109, 110, 111) der Signalisierungsinformation in einem ersten Zeitschlitz auf einem ersten Kanal aus einer Vielzahl von Kanälen; und
Einstellen (108) der Startzeit nachfolgender Übertragungen der Signalisierungsinformation auf einem nachfolgenden Kanal;
und in einem Selektivrufempfänger:
Erkennen der Signalisierungsinformation (312, 314, 316, 325, 329, 341, 342) während des Empfangs eines Informationsrahmens auf einem Kanal aus der Vielzahl von Kanälen, um die erkannte Signalisierungsinformation bereitzustellen; und
Abtasten (307, 324) anderer Kanäle aus der Vielzahl von Kanälen zu einem Zeitpunkt und in einer Prioritätenreihenfolge, wie sie durch eine optimale Abarbeitungsreihenfolge der Vielzahl der Kanäle derart bestimmt ist, so daß jene Kanäle, die in der Lage sind, Primärinformationen zum Empfang durch den Selektiv-rufempfänger zu übertragen, abgetastet werden bevor jene Kanäle abgetastet werden, die in der Lage sind, Sekundärinformationen zum Empfang durch den Selektivrufempfänger zu übertragen, wobei die Zeit- und Priori-tätenreihenfolge zumindestens zum Teil durch die erkannte Signalisierungsinformation bestimmt wird.
20. Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei der Schritt des Einstellens desweiteren die folgenden Schritte umfaßt:
Erzeugen einer Zeitverschiebung aus einem übertragenen Synchronisationscodewort (108); und
Aneinanderreihen von Übertragungen (108) der Signalisierungsinformation auf aufeinanderfolgenden Kanälen zumindestens teilweise auf der Grundlage von mindestens einer Periode der Zeitverschiebung relativ zu dem übertragenen Synchronisationscodewort.
21. Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei der Schritt des Abtastens desweiteren die folgenden Schritte umfaßt:
Berechnen einer Zeitverschiebung (328) aus einem empfangenen Synchronisationscodewort, das aus der erkannten Signalisierungsinformation wiederhergestellt wurde; und
Übergehen (307) auf nachfolgende Kanäle zumindestens teilweise auf der Grundlage von mindestens einer Periode der Zeitverschiebung relativ zu dem übertragenen Synchronisationscodewort.
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