DE69029287T2 - Nichtmagnetischer rostfreier Stahl - Google Patents

Nichtmagnetischer rostfreier Stahl

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DE69029287T2
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
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Description

  • Die Erfindung betrifft Präzisionsteile, die aus einem nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahl hergestellt sind, der eine exzellente Bearbeitbarkeit aufweist. Die Erfindung betrifft insbesondere einen nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahl, der eine Erhöhung der Lebensdauer einer Form, wie sie bei der maschinellen Bearbeitung verwendet wird, und eine Verbesserung der Qualität der Präzisionsteile, die durch die Bearbeitung hergestellt werden, zuläßt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Strahlführungsteils eines Fernsehgeräts und betrifft auch ein derartiges Teil.
  • Viele kleine Präzisionsteile wie beispielsweise nicht-magnetische Antriebe und dergleichen sind in elektrischen Haushaltsgeräten wie beispielsweise Fernsehgeräten und Video-Aufnahmegeräten (Videorecordern; VTR), Computern, Vorrichtungen für die magnetische Aufzeichnung, elektronischen Geräten und dergleichen montiert. Beispielsweise sind kleine, oval geformte Strahlführungsteile, von denen jedes eine Länge von 15 mm, eine Breite von 5 mm und eine Dicke von 2 mm aufweist und die in mehreren Stufen laminiert werden, in Elektronenstrahlerzeugern montiert, wie sie für Kathodenstrahlröhren (CRT) für Farbfernsehgeräte verwendet werden.
  • Derartige Elektronenstrahlerzeuger werden allgemein verwendet zum Anziehen oder Abstoßen der Thermionen, die durch die Kathode einer Elektrodenanordnung emittiert werden, die durch eine Heizvorrichtung aufgeheizt wird, wodurch diese zu einem schmalen Strahl gebündelt bzw. konvergiert oder zu einem breiten Strahl gestreut bzw. diffundiert werden, wenn die Thermionen durch das Strahlführungsteil treten, damit sie auf eine vorbestimmte fluoreszierende Oberfläche eines Kathodenstrahlrohrs aufgebracht werden und Licht emittieren. Jede Farbfernseher-Kathodenstrahlröhre ist mit drei Elektronenstrahlerzeugern für die Primärfarben, d.h. für rot, blau und grün, ausgestattet, und drei durchlaufende Löcher sind parallel zueinander in jedem der Strahlführungsteile in axialer Richtung gebildet. Jedes der Strahlführungsteile ist aus einem nicht-magnetischen Material hergestellt, und zwar mit dem Ziel, die Erzeugung einer Störung des Elektronenstrahls durch eine Magnetisierung, wie sie mit der Zeit auftritt, zu verhindern.
  • Herkömmliche Strahlführungsteile werden dadurch hergestellt, daß man sie aus einer Platte eines nicht-rostenden 18-8-Stahls ausstanzt, der aus einer Legierung besteht, die 8, bis 8,3 Gew.-% Ni, 18 bis 19 Gew.-% Cr, 0,05 bis 0,08 Gew.-% C, 0,8 bis 1,0 Gew.-% Si und 1,0 bis 1,4 Gew.-% Mn enthält, und anschließend die drei durchgehenden Löcher ausbildet, indem man die Platte mit Stanzlöchern versieht.
  • Wenn kleine Strahlführungsteile, wie sie für Fernsehgeräte verwendet werden, durch Ausstanzen aus Platten aus nicht-rostendem 18-8-Stahl hergestellt werden, der das allgemein verwendete Material ist, werden jedoch deswegen, weil die Form oder das pressende Teil eines Preßsystems leicht beschädigt oder abgebrochen wird, die produzierten Teile beschädigt oder zerbrochen. Es tritt daher das Problem auf, daß die Qualität der Produkte verschlechtert wird, und die Ausbeute an Produkten geht signifikant zurück.
  • Bei dem herkömmlichen Stanzverfahren muß die das Gerät überwachende Person die lästige Arbeit übernehmen, kontinuierlich das Auftreten von defekten Produkten zu überwachen. In einem Verfahrensstadium, in dem defekte Produkte häufig auftreten, wird der Verfahrensgang gestoppt, und die Form wird erneut poliert.
  • Es treten daher Nachteile insofern auf, als deswegen, weil die wesendiche Lebensdauer der Form kurz ist, die Verfahrensführung nicht für eine längere Zeit kontinuierlich durchgeführt werden kann und die Produktionseffizienz niedrig ist, sowie dahingehend, daß die Erhaltungs-, Steuerungs- und Überprüfungsarbeit den Aufwand einer großen Mühe erfordert.
  • Das Dokument US-A 4,246,047 offenbart einen nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahl für eine Feder, der höchstens 0,2 % Kohlenstoff, höchstens 3 % Mangan, höchstens 0,045 % Phosphor, höchstens 0,03 % Schwefel, höchstens 1 % Silicium, 18 bis 20 % Chrom, 8 bis 12 % Nickel, 0,08 bis 0,25 % Stickstoff und zum Rest Eisen umfaßt und der eine hohe Festigkeit aufweist. In dem Dokument sind keine Maßnahmen zum Erhalt eines spezifischen Verhältnisses des martensitischen Bereichs in der Struktur des Feststoffs genannt, der bei der Verarbeitung der Komponenten aus dem Stahl erhalten wird.
  • Insbesondere haben dann, wenn Strahlführungsteile für Fernsehgeräte dadurch hergestellt werden, daß man herkömmliche Materialien verwendet, die Materialien eine schlechte Stanzqualität und zeigen eine Tendenz dazu, in starkem Maße deformiert zu werden. Es ist daher zum Verhindern der Deformation nötig, die Distanz bzw. Entfernung zwischen den durchgehenden Löchern zu erhöhen, die in jedem Teilekörper gebildet werden.
  • Da der Durchmesser jedes der durchgehenden Löcher somit relativ verringert wird, ist es schwierig, die Elektronenstrahlen, die durch die durchgehenden Löcher hindurchtreten, zu fokussieren und die Leuchtdichte bzw. Luminanz eines Kathodenstrahlrohrs zu erhöhen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der obigen Probleme gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Präzisionsteil zu schaffen, das aus einem nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahl hergestellt ist, was die Wartung und Kontrolle während der Bearbeitung erleichtert und eine signifikante Erhöhung der Lebensdauer der verwendeten Form und die Bildung von Produkten veranlaßt, die eine geringere Schwankung der Qualität zeigen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Strahlführungsteil für ein Fernsehgerät zu schaffen, das leicht unter Verwendung des oben beschriebenen nichtmagnetischen, nicht-rostenden Stahls mit guten Stanzeigenschaften hergestellt werden kann und das eine signifikante Erhöhung der Leuchtdichte bzw. Luminanz des Fernsehgeräts erlaubt.
  • Die Erfindung betrifft ein Präzisionsteil, das durch Stanzbearbeitung hergestellt wird und aus einem nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahl mit exzellenter Bearbeitbarkeit in Übereinstimmung mit Patentanspruch 1 hergestellt ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Strahlführungsteil für ein Fetnsehgerät nach Patentanspruch 6.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Strahlführungsteils für ein Fernsehgerät nach Anspruch 7.
  • Der nicht-magnetische, nicht-rostende Stahl für die Präzisionsteile der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Legierung auf Eisen-Basis, die 9 bis 22 Gew.-% Nickel, 12 bis 26 Gew.-% Chrom und zum Rest Eisen sowie unvermeidliche Verunreinigungen sowie gegebenenfalls 50 bis 5.000 ppm Stickstoff, gegebenenfalls 0,1 Gew.-% oder weniger Kohlenstoff und 1 Gew.-% oder weniger Silicium und gegebenenfalls 10 Gew.-% oder weniger Mangan enthält, wobei das Verhältnis des martensitischen Bereichs in der Struktur der Legierung auf Eisen-Basis 20 % oder weniger beträgt.
  • Das Strahlführungsteil für ein Fernsehgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist aus dem oben definierten nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahl hergestellt. Der Begriff "nichtmagnetischer, nicht-rostender Stahl", wie er in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, bedeutet einen nicht-rostenden Stahl mit einer Permeabilität von 1,1 oder weniger, noch mehr bevorzugt von 1,05 oder weniger.
  • In den beigefügten Figuren ist
  • - Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels der Form eines Präzisionsteils;
  • - Figur 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Preßvorrichtung zum Ausstanzen eines Präzisionsteils; und
  • - Figur 3 eine perspektivische Ansicht, die die geschnittene Oberfläche eines Präzisionsteils und den Stanzabfall zeigt.
  • Um die obigen Aufgaben zu lösen, wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung zuerst der Grund für das Auftreten von defekten Produkten untersucht, wenn Präzisionsteile durch starke Bearbeitung wie beispielsweise Stanzen, Biegen, Ziehen oder dergleichen unter Verwendung eines herkömmlichen nicht-rostenden Stahls als Ausgangsmaterial hergestellt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde kontinuierlich der Betriebszustand des in Figur 2 gezeigten Preßsystems 3 beobachtet, wenn ein Strahlführungsteil 1 mit drei durchgehenden Löchern 2 - wie in Figur 1 gezeigt - durch Stanzen unter Verwendung des Preßsystems 3 ausgebildet wird.
  • Das Preßsystem 3 zur Herstellung von Strahlführungsteilen ist aufgebaut aus einem Satz von drei Preßmaschinen 3a und umfaßt - wie in Figur 2 gezeigt - ein Gesenk 4, das als Form dient, einen Stanzstempel 5 mit einer scharfen Schnittkante, die im Umfangsbereich an dessen Ende ausgebildet ist, und eine Stützplatte 7 zum Halten des zu bearbeitenden Materials 6, die auf dem Gesenk 4 angeordnet ist.
  • Das Strahiführungsteil 1 wird in drei Arbeitsschritten hergestellt. In jedem der Schritte wird ein Teil aus dem Material 6, das bearbeitet werden soll, ausgeschnitten, wobei das Material 6 der Scherungskraft des Stanzstempels 5 unterworfen wird, wobei es auf dem Gesenk 4 fixiert ist. Mit anderen Worten: Zuerst werden die durchgehenden Löcher 2 durch Stanzen des Materials 6 unter Verwendung einer ersten Preßvorrichtung 3a hergestellt. Im zweiten Schritt werden die durchlaufenden Löcher 2 erneut unter Verwendung einer zweiten Preßvorrichtung 3a gestanzt, so daß die Innenflächen der durchlaufehden Löcher 2 in der Weise nachgeschnitten werden, daß sie den vorbestimmten Innendurch messer aufweisen. Im dritten Schritt wird das Material 6 am umlaufenden Kantenbereich gestanzt, der die durchlaufenden Löcher 2 einschließt, wofür man eine dritte Preßvorrichtung 3a verwendet, wodurch ein Strahlführungsteil 1 ausgebildet wird.
  • In dem Schritt des Nachschneidens der Löcher 2 unter Verwendung der zweiten Preßvorrichtung, wie es in Figur 3 gezeigt ist, wurden die Bildung von ringförmigen Abfall stücken 10 und das Abfallen der Abfallstücke 10 aus dem Gesenk 4 beobachtet.
  • Als Ergebnis der im Verlauf der Erfindung über eine lange Zeit gemachten Beobachtun gen wurde gefunden, daß im Stadium von etwa 1.500 bis 5.000 Schritten des Stanzen das Schneidvermögen des Stanzstempels bzw. Stanzwerkzeugs 8 schlechter wurde, wobei sich die Schneidkante abnutzte und das Gesenk 4, das als Form diente, beschädigt wurde und brach. Wie in Figur 3 gezeigt, bildete sich im oberseitigen Bereich des Strahlführungsteils 1 und im oberen Bereich der Innenfläche der durchlaufenden Löcher 2 eine glatte Scherungsebene 8 und bildete sich im unterseitigen Bereich aufgrund des Auftretens von Rissen, die durch das Stanzen hervorgerufen worden waren, eine Bruchfläche. In der Bruchfläche traten häufig kleine Stanzgrate auf, und es bildete sich ein ringförmiger Abfall, wie er in Figur 3 gezeigt ist, nachdem einige weitere Preßschritte durchgeführt worden waren. Die Abfallstücke 10 blieben an dem Preßstempel 5 und am Gesenk 4, ohne daß sie abfielen. Diese Beschädigung der Präzisionsteil-Produkte rief in der Folge die Qualitätsverschlechterung der Teile und einen signifikanten Rückgang von deren Ausbeute hervor.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde auch gefunden, daß der Verschleiß und die Beschädigung des Stanzstempels 5 oder des Gesenks 4 hervorgerufen wurden durch das Haften der Abfallstücke 10 an dem Stanzstempel 5 oder an dem Gesenk 4. Es wurde zuerst bestätigt, daß die Haftung der Abfallstücke 10 darauf beruhte, daß die Abfallstücke 10 eine ferro magnetische Substanz geworden waren.
  • Mit anderen Worten: Es wurde bestätigt, daß die magnetisierten Abfallstücke 10 an dem Stanzstempel 5 oder an dem Gesenk 4 hafteten, der/das durch ein Streumagnetfeld magnetisiert worden war, das von den Motoren zum Betreiben des Preßsystems 3 unerwünscht entstanden war. Es wurde also bestätigt, daß trotz der Tatsache, daß nichtrostender 18-8-Stahl im wesentlichen keinen Magnetismus zeigt, dieser durch starke Bearbeitung wie beispielsweise durch Stanzen magnetisiert wurde. Als Ergebnis einer Beobachtung der Struktur des Materials 6, das bearbeitet werden sollte, vor und nach dem Stanzen wurde zum ersten Mal gefunden, daß ein Teil der Austenit-Struktur in die Martensit-Struktur überführt wurde und daß die Bildung der Martensit-Struktur eine Magnetisierung hervorrief.
  • Die Überführung in die Martensit-Struktur wurde in einfacher Weise beobachtet nicht nur bei Stanzverfahren, sondern auch bei anderen Verfahren mit hohen Bearbeitungsverhält nissen wie beispielsweise bei Biegeverfahren, Ziehverfahren und dergleichen. Im Rahmen der Erfindung wurde auch bestätigt, daß trotz der Tatsache, daß die Rate der Martensit- Bildung in einem nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahl von dem Bearbeitungsver hältnis abhängt, diese innerhalb des Bereichs von 30 bis 90 % in unterschiedlichen Fällen schwankt.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde gefunden, daß die Produktausbeute signifikant erhöht werden kann, indem man die Überführung in die Martensit-Struktur in dem verwendeten Material so weit wie möglich verhindert. Es wurde auch gefunden, daß nicht-magnetischer, nicht-rostender Stahl, der sowohl eine zufriedenstellende Bearbeitbarkeit als auch eine zufriedenstellende Qualität zeigt, verglichen mit herkömmlichen Materialien, dadurch hergestellt werden konnte, daß man die Zusammensetzung innerhalb eines geeigneten Bereichs einstellt und so das Verhältnis der Umwandlung in die Martensit-Struktur auf einen Wert innerhalb eines passenden Bereichs einstellt. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Arbeitsergebnisse gemacht.
  • Der nicht-magnetische, nicht-rostende Stahl, der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungsstruktur auf Eisen-Basis, die 9 bis 22 Gew.-% Nickel, 12 bis 26 Gew.-% Chrom und zum Rest Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen enthält, ein Verhältnis des martensitischen Bereichs von 20 % oder weniger aufweist.
  • Es ist bevorzugt, 50 bis 5.000 ppm Stickstoff, 0,1 Gew.-% oder weniger Kohlenstoff, 1 Gew.-% oder weniger Silicium und 10 Gew.-% Mangan in die wie oben beschrieben zusammengesetzte Legierung auf Eisen-Basis zu mischen.
  • Wenn der nicht-magnetische, nicht-rostende Stahl für Elektronenstrahl-Führungsteile eines Elektronenstrahlerzeugers für ein Fernsehgerät verwendet wird, ist es bevorzugt, daß der Gehalt an Kupfer, der als nicht vermeidbare Verunreinigung in der Legierung auf Eisen- Basis enthalten ist, auf 0,15 Gew. - % oder weniger eingestellt wird.
  • Das Strahlführungsteil für ein Fernsehgerät in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch Stanzen einer Platte aus einer Legierung auf Eisen- Basis, die die obige Zusammensetzung aufweist. Die Platte aus einer Legierung auf Eisen- Basis, die die oben genanne Zusammensetzung aufweist, weist ein Verhältnis des martensitischen Bereichs von etwa 0 bis 15 % auf. Selbst wenn die Platte aus einer Legierung auf Eisen-Basis einer starken Bearbeitung wie beispielsweise einem Schritt des Stanzens oder dergleichen bei Raumtemperatur unterworfen wird, werden deswegen, weil das Verhältnis des martensitischen Bereichs nach der Bearbeitung auf 20 % oder weniger unterdrückt wird, die hergestellten Teile kaum magnetisiert, und der Stanz-Schritt kann in stabiler Weise fortgesetzt werden. So können nicht-magnetische Strahiführungsteile in effizienter Weise produziert werden.
  • Nachfolgend wird eine Beschreibung der Zusammensetzung des nicht-magnetischen, nichtrostenden Stahls, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und der Grund dafür angegeben, einen Grenzwert des Verhältnisses des martensitischen Bereichs anzugeben.
  • Nickel (Ni) trägt zur Stabilisierung der Austenit-Struktur bei. Diese ist weich und bildet die stabilere Austenit-Struktur bei Raumtemperatur, zusammen mit Chrom (Cr) oder den anderen, nachfolgend beschriebenen Elementen, die die Bildung der Austenit-Struktur beschleunigen. Wenn der Nickelgehalt einen niedrigen Wert von weniger als 9 % aufweist, kann die gewünschte gute Qualität beim Stanzen nicht erhalten werden. Wenn im Gegensatz dazu der Nickel-Gehalt 22 % übersteigt, sinkt die Festigkeit, und die Höhen der Stanzgrate, die nach dem Scherungsvorgang erzeugt werden, steigen in extremer Weise an, oder die Glätte des Materials verschlechtert sich. Der Nickelgehalt wird daher auf einen Wert innerhalb des Bereichs von 9 bis 22 Gew. - % festgesetzt, vorzugsweise von 10 bis 20 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von 11 bis 16 Gew.-%.
  • Chrom (Cr) ist ein Basiselement für nicht-rostenden Stahl. Wenn der Chrom-Gehalt einen niedrigen Wert von weniger als 12 % aufweist, können die charakteristischen Eigenschaften von nicht-rostendem Stahl nicht erhalten werden. Wenn demgegenüber der Cr Gehalt 26 % übersteigt, verschlechtert sich die Bearbeitbarkeit, und das Verhältnis der Martensit-Struktur nach dem Scherungsschritt erhöht sich aufgrund eines Anstiegs im Verhältnis der Ferrit-Struktur, was zu einer Erhöhung des Magnetismus führt. Der Chrom-Gehalt wird daher auf einen Wert innerhalb des Bereichs von 12 bis 26 Gew.-% festgesetzt, vorzugsweise auf 15 bis 20 Gew.-% und noch mehr bevorzugt auf 16 bis 19 Gew.-%.
  • Kohlenstoff (C) ist ein Element, das zu einem Anstieg der Festigkeit beiträgt. Wenn der Kohlenstoff-Gehalt 0,1 % übersteigt, erhöht sich der Deformationswiderstand während der Scherungsbearbeitung, und die Lebensdauer der Form sinkt dadurch. Der Kohlenstoff- Gehalt wird daher auf einen Wert von 0,1 Gew.-% oder weniger festgesetzt, vorzugsweise 0,08 Gew.-%, noch mehr bevorzugt 0,03 Gew.-%.
  • Silicium (Si) ist ein Element, das zur Desoxidation beiträgt. Wenn der Silicium-Gehalt 1 % übersteigt, verschlechtert sich die Beerbeitbarkeit. Der Silicium-Gehalt wird auf einen Wert von nicht über 1 Gew.- % festgesetzt, vorzugsweise von nicht mehr als 0,8 Gew.-%, noch mehr bevorzugt nicht mehr als 0,5 Gew.-%.
  • Mangan (Mn) ist ein Element, das zur Stabilisierung der Austenit-Struktur, zur Desoxidation und Desulfurierung (bzw. Entschwefelung) beiträgt. Wenn der Mangan-Gehalt 10 Gew.-% übersteigt, verschlechtert sich die Korrosionsbeständigkeit. Der Mangan- Gehalt wird auf einen Wert von nicht mehr als 10 Gew.-% festgesetzt, vorzugsweise von nicht mehr als 2 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von nicht mehr als 1 Gew.-%.
  • Der nicht-magnetische, nicht-rostende Stahl der vorliegenden Erfindung kann kleine Mengen von Elementen wie beispielsweise Phosphor (P), Schwefel (5) und dergleichen, die von den oben genannten Elementen verschieden sind, zum Zweck einer Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, der Korrosionsbeständigkeit oder der maschinellen Beerbeitbarkeit enthalten, ohne daß dies zu irgendeinem Problem führt.
  • Der verwendete nicht-rostende Stahl enthält 0 bis etwa 0,4 % Kupfer (Cu), das unvermeidbar im Produktionsprozeß eingemischt wird. Kupfer bildet jedoch leicht Kupfer- Ionen, und die Ionen haben einen schädlichen Einfluß auf das fluoreszierende Material, das sich auf dem fluoreszierenden Schirm des Kathodenstrahlrohrs findet. Kupfer schafft damit die Gefahr einer Beschädigung des Kathodenstrahlrohrs. Es ist daher nötig, daß der Kupfer-Gehalt des für das Teil verwendeten Materials für Elektronenstrahl-Erzeuger für Fernsehgeräte auf 0,15 % oder weniger unterdrückt wird.
  • Der nicht-rostende Stahl kann andere Verunreinigungen wie beispielsweise Antimon (Sb), Arsen (As), Zinn (Sn), Blei (Pb), Zink (Zn), Galhum (Ga), Bismut (Bi), Selen (Se) und Tellur (Te) zum Zweck der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften enthalten. Der Gehalt der vorgenannten Verunreinigungen wird auf einen Wert von nicht über 0,5 Gew.-% festgesetzt, noch mehr bevorzugt von nicht mehr als 0,1 Gew.-%, so daß die Heißbearbeitbarkeit in dem Produktionsverfahren nicht verschlechtert wird.
  • Elemente wie beispielsweise Cobalt (Co), Vanadium (V), Titan (Ti), Aluminium (Al), Zirkonium (Zr), Niob (Nb) und Hafnium (Hf) können in einer Menge von nicht mehr als 1 Gew.-%, vorzugsweise von nicht mehr als 0,5 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von nicht mehr als 0,1 Gew.-%, zugesetzt werden, so daß sich die Bearbeitbarkeit nicht verschlechtert.
  • Elemente wie beispielsweise Wolfram (W) und Molybdän (Mo) können in einer Menge von nicht mehr als 1,0 Gew.-% zugesetzt werden, vorzugsweise nicht mehr als 0,5 Gew.-%, so daß die Ferrit-Struktur stabilisiert wird.
  • Da Wasserstoff (H) zu Wasserstoff-Brüchigkeit führt, wird der Wasserstoff-Gehalt auf 0,01 % oder weniger unterdrückt, vorzugsweise 0,005 Gew.-%. Sauerstoff (0), Magnesium (Mg) und Calcium (Ca) verschlechtern die Bearbeitbarkeit beim Stanzen aufgrund der Bildung nicht-metallischer Einschlüsse. Folglich wird der Gehalt an diesen Elementen auf 0,01 % oder weniger unterdrückt, vorzugsweise auf 0,005 % oder weniger.
  • Außerdem kann ein Versuch zur Stabilisierung der Austenit-Struktur und Erhöhung der Festigkeit dadurch unternommen werden, daß man Stickstoff (N) enthaltendes Chrom, Chromnitrid oder dergleichen zusetzt und so den N-Gehalt in der Legierung auf 50 bis 5.000 ppm einreguliert. Insbesondere kann das Auftreten von Durchhängen und Stanzgraten in einem Teil mit dünnen ausgestanzten Abschnitten reduziert werden. Um die Präzision beim Stanzen zu erhöhen, liegt der N-Gehalt vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 100 bis 2.000 ppm, noch mehr bevorzugt innerhalb des Bereichs von 150 bis 1.000 ppm.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird das Verhältnis des martensitischen Bereichs berechnet durch Bestimmen des Anteils des martensitischen Bereichs zum Gesamtbereich von jeweils mindestens 10 Test-Schnitt-Bereichen, die in der Nähe der Bearbeitungsfläche ausgewählt werden, und Berechnen des Mittelwerts der Verhältnisse.
  • Das Verhältnis des martensitischen Bereichs beeinträchtigt signifikant den Magnetismus des Materials. Wenn nämlich das Verhältnis des martensitischen Bereichs 20 % übersteigt, wird das Material aus einer Legierung auf Eisen-Basis leicht nach der Bearbeitung magnetisiert, was die oben beschriebenen Probleme schafft. Beispielsweise haftet das während des Scherungsvorgangs erzeugte Abfallmaterial leicht an der Form und/oder an dem Ausgangsmaterial, das bearbeitet werden soll. Dies führt zu einer Beschädigung der Form oder der Produkte und verursacht einen Rückgang der Ausbeute der Produkte. Das Verhältnis des martensitischen Bereichs wird daher auf einen Wert von 20 % oder weniger festgesetzt.
  • Das Verhältnis des martensitischen Bereichs des nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahls, der Ni und Cr innerhalb der oben angegebenen Zusammensetzungsbereiche enthält und der in Übereinstimmung mit einem üblichen Herstellungsverfahren hergestellt wird, beträgt 0 bis etwa 10 %. Wenn das Plattenmaterial aus nicht-rostendem Stahl einer starken Bearbeitung wie beispielsweise einem Stanzen und Scheren bei Raumtemperatur unterzo gen wird, kann das Verhältnis des martensitischen Bereichs auf 20 % oder weniger selbst nach der Bearbeitung unterdrückt werden.
  • Das Verhältnis des martensitischen Bereichs kann beispielsweise bestimmt werden durch Photographieren der Struktur mit einem Metall-Mikroskop mit einer Vergrößerung von etwa 400, Messen der Gesamtfläche und der Martensit-Fläche und Berechnen des Verhältnisses zwischen diesen beiden Flächenwerten.
  • Die charakteristischen Eigenschaften des nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahls, der exzellente Bearbeitbarkeit aufweist, werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die nachfolgend angegebenen Beispiele beschrieben.
  • Ein Metall-Rohmaterial, das hergestellt wurde durch Mischen der Komponenten, die in jedem der Beispiele 1 bis 10 in der linken Spalte von Tabelle 1 gezeigt sind, wurde in einem Hochfrequenz-Induktions-Vakuumschmelzofen geschmolzen und dann in eine Form gegossen. So wurde ein Schmelzblock hergestellt, der anschließend auf 1.150 bis 1.250 ºC erhitzt und einem Vorgang des Heißschmiedens unterworfen wurde. Der Block wurde weiter auf 1.150 bis 1.250 ºC erhitzt und dann einem Schritt des Heißwalzens unterworfen. Die Produkte wurden dann lösungsgetempert und unter Einhaltung des End- Bearbeitungsverhältnisses kaltgewalzt. So wurde eine Platte mit einer Dicke von 2 mm erhalten.
  • Die so erhaltene Platte wurde dann in das in Figur 2 gezeigte Preß-System eingelegt und einem Schritt des kontinuierlichen Stanzens bei Raumtemperatur unterworfen. So wurde ein Elektronenstrahlerzeuger-Strahlführungsteil gemäß der Abbildung in Figur 1 hergestellt. Während der Herstellung wurde das Verhältnis des martensitischen Bereichs auf der Scherungsoberfläche gemessen, und die Zahl der Stanz-Schritte wurde gemessen, welche in kontinuierlicher Folge durchgeführt wurden, bis ein Auftreten von Abfallstücken einen ernsthaften Einfluß auf das Preßsystem oder die Produkte im Rahmen der Scherungs- Bearbeitung hatte oder bis keine guten gestanzten Teile aufgrund des Fortschreitens des Abriebs der Form erhalten werden konnten, wurde gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der rechten Spalte von Tabelle 1 gezeigt.
  • Herkömmliche Plattenmaterialien der Vergleichsbeispiele 1 bis 6, die die Zusammenset zungen aufwiesen, die in der linken Spalte von Tabelle 1 gezeigt sind, wurden ebenfalls der Stanz-Bearbeitung unterworfen. Das Verhältnis des martensitischen Bereichs an der Scherungsoberfläche und die Zahl der in kontinuierlicher Folge durchgeführten Stanzschritte wurden für jedes der herkömmlichen Plattenmaterialien gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der unteren Spalte von Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • Wie aus Tabelle 1 offensichtlich ist, zeigt der nicht-magnetische, nicht-rostende Stahl mit ausgezeichneter Bearbeitbarkeit, der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ein niedriges Verhältnis des martensitischen Bereichs und eine Anzahl von Schritten des in kontinuierlicher Folge durchgeführten Stanzens, die um etwa das 2- bis 10-fache erhöht ist, verglichen mit den herkömmlichen nicht-magnetischen Materialien, wie sie in den Vergleichsbeispielen 1 bis 6 gezeigt sind. Es ist daher möglich, die Zahl der Schritte des Nachschleifens der Form signifikant zu senken und die Effizienz der Produktion von Präzisionsteilen signifikant zu erhöhen.
  • Da außerdem die Festigkeit durch das in dem Stahl enthaltene Nickel verbessert wird und der Deformationswiderstand während des Bearbeitens aufgrund des niedrigen Kohlenstoffgehalts niedrig ist, wird keine Bruchfläche durch Risse gebildet, und es kann zu allen Zeiten ein Präzisionsteil erhalten werden, das eine glatte Scherungsoberfläche und wenige Stanzgrate aufweist. Es besteht daher keine Notwendigkeit, die Bruchfläche nachzubehandeln, und es können in stabiler Weise Präzisionsteile mit hoher Qualität und hoher Maßhaltigkeit produziert werden.
  • In dieser Ausführungsform wurde das Auftreten der Haftung von Abfallstückchen, das durch Ferromagnetisierung der Abfallstückchen hervorgerufen wird, während der Bearbeitung innerhalb des Bereichs der Zahl der Stanzschritte, die in Tabelle 1 gezeigt ist, kaum beobachtet. Es besteht daher keine Notwendigkeit für die Arbeit des Überwachens auf die Bildung von Abfallstückchen, wie sie bei der Verarbeitung herkömmlicher Stahl materialien erforderlich ist, und die Arbeit des Preßsystems kann in einfacher Weise kontrolliert werden.
  • Die Korngröße jedes der Teile aus den in den Beispielen 1 bis 10 hergestellten Materialien lag innerhalb des Bereichs der Korngrößenzahlen 7 bis 9. Es gibt eine Tendenz, daß ein Anstieg der Korngrößenzahl zu einem Rückgang der Korngröße, zu einer Härtung des Kristalls und zu einer Ausweitung der Bruchfläche führt, die während des Stanzens erzeugt wird. Um ein Präzisionsteil mit einer glatten Scherungsoberfläche in dieser Ausführungsform zu erhalten, ist es daher bevorzugt, ein Material der Art herzustellen, das die Korngrößenzahl innerhalb des Bereichs von 8,0 bis 8,5 liegt.
  • Diese Ausführungsform betrifft die Beispiele, in denen ein Präzisionsteil einzig dadurch gebildet wurde, daß man das Legierungsmaterial verwendete, das jeweils die in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen aufweist. Es wurde jedoch bestätigt, daß dann, wenn das nicht-magnetische, nicht-rostende Stahlmaterial der vorliegenden Erfindung auf eine Seite oder auf beide Seiten eines Plattenmaterials mit einer Spezifikation wie beispielsweise herkömmlicher nicht-rostender 18-8-Stahl, SUS304 oder dergleichen aufplattiert wurde, und ein Verbundmaterial gebildet wurde, das dann einem Schritt des Stanzens unterworfen wurde, das hergestellte Teil dieselbe ausgezeichnete Stanzqualitat zeigt. In diesem Fall wurde auch bestätigt, daß das Verhältnis der Dicke des herkömmlichen nicht-rostenden Stahls zur Gesamtdicke des Verbundmaterials vorzugsweise bei 2 bis 20 % liegt, noch mehr bevorzugt bei 5 bis 15 %.
  • Wie oben beschrieben, zeigt der nicht-magnetische, nicht rostende Stahl mit exzellenter Bearbeitbarkeit, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, einen geringen Deformationswiderstand während der Bearbeitung und weist keine starke Beeinflussung auf, die durch Abfallstücke hervorgerufen wird, die während des Stanzens erzeugt werden, verglichen mit herkömmlichen nicht-magnetischen Materialien. Da außerdem der nicht-magnetische, nicht-rostende Stahl gemäß der vorliegende Erfindung eine stabile Struktur aufweist und nicht magnetisiert wird, haften Abfallstücke nicht an der Form und an dem Plattenmaterial. Der nicht-magnetische, nicht-rostende Stahl erlaubt daher einen signifikanten Anstieg der Lebensdauer der verwendeten Form, die stabile Herstellung von Präzisionsteilen mit hoher Qualität und eine signifikante Verbesserung der Effizienz der Produktion von Präzisionsteilen durch starke Bearbeitung wie beispielsweise Stanzen oder dergleichen.

Claims (7)

1. Präzisionsteil, das gebildet wird durch Stanzbearbeitung und das hergestellt ist aus einem nicht-magnetischen, nicht-rostenden Stahl mit ausgezeichneter Bearbeitbarkeit, gekennzeichnet dadurch, daß er eine Legierung auf Eisen-Basis umfaßt, die enthält: 9 bis 22 Gew.-% Nickel, 12 bis 26 Gew.-% Chrom und zum Rest Eisen und nicht vermeidbare Verunreinigungen sowie gegebenenfalls 50 bis 5.000 ppm Stickstoff, gegebenenfalls 0,1 Gew.-% oder weniger Kohlenstoff und 1 Gew.-% oder weniger Silicium und gegebenenfalls 10 Gew.-% oder weniger Mangan, wobei das Verhältnis des martensitischen Bereichs der Struktur der Legierung auf Eisen-Basis 20 % oder weniger ist.
2. Präzisionsteil nach Anspruch 1, worin der als Verunreinigung enthaltene Kupfergehalt auf 0,15 Gew.-% oder weniger festgesetzt ist.
3. Präzisionsteil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Legierung 10 bis 20 Gew.-% Nickel und 15 bis 20 Gew.-% Chrom enthält.
4. Prazisionsteil nach Anspruch 3, worin die Legierung 11 bis 16 Gew.-% Nickel und 16 bis 19 Gew.-% Chrom enthält.
5. Präzisionsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Präzisionsteil ein Antrieb ist.
6. Strahlführungsteil für ein Fernsehgerät, das durch Stanzen hergestellt wird und dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Legierung auf Eisen-Basis umfaßt, wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 4 definiert ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Strahlführungsteils für ein Fernsehgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte umfaßt, daß man eine Platte aus nicht-magnetischem, nicht-rostendem Stahl durch Walzen einer Legierung auf Eisen-Basis herstellt, die 9 bis 22 Gew.-% Nickel, 12 bis 26 Gew.-% Chrom und zum Rest Eisen und nicht vermeidbare Verunreinigungen umfaßt; und die Platte aus nicht-magnetischem, nicht-rostendem Stahl bei einer Stanztemperatur kontinuierlich gestanzt, die so eingestellt wird, daß das Verhältnis des martensitischen Bereichs der Legierung auf Eisen-Basis nach dem Stanzen 20 % oder weniger beträgt.
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