DE69028271T2 - Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung - Google Patents

Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung, insbesondere auf eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung, die für eine Montage auf einer integrierten Mikrowellenschaltung (MIC) geeignet ist.
  • In den letzten Jahren ist zusammen mit der Verbreitung von Autotelefonen und schnurlosen Handtelefonen ein Bedarf an Hochfrequenzschaltungen mit einer größeren Leistungsfähigkeit, geringen Kosten und hoher Zuverlässigkeit, z.B. Hochfrequenzverstärkungsschaltungen, entstanden. Die als sogenannte gedruckte Schaltungen aufgebauten MICs sind für automatisierte Fertigungsstraßen geeignet, sind klein und haben ebenso eine höhere Zuverlässigkeit, und von diesen ist in den letzten Jahren in verschiedenen Gebieten, einschließlich der obenerwähnten Anwendungen, viel Gebrauch gemacht worden.
  • Als ein Verfahren zum Verbessern der Leistungsfähigkeit von Hochfreouenzverstärkungsschaltungen ist die Praxis gewesen, die Eingangssignale für eine Vielzahl von Reihen von Verstärkern, die z.B. aus GaAsFETs bestehen, zu teilen, um sie für jede Reihe zu verstärken und sie dann zu kombinieren, um so eine hohe Leistungsabgabe zu erzeugen.
  • Diese Teilung und Kombination erfordert ]edoch eine Hochfrequenz-übertragungsleitungsschaltung, die in eine baumartige Konfiguration gespalten ist. Solch eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung, die mit den Eingängen der Vielzahl von Verstärkerreihen verbunden ist, wird im allgemeinen ein Leistungsteiler genannt, während eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung, die mit den Ausgängen der Vielzahl von Verstärkerreihen verbunden ist, im allgemeinen ein Leistungskombinierer genannt wird.
  • Als ein durch eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung aufgebauter Leistungsteiler/kombinierer ist der sogenannte Wilkinson-Typ bekannt gewesen. Dieser weist, wie später ausführlich erklärt wird, als eine Einheit zwei parallele Hochfrequenz-Übertragungsleitungen und einen Isolationswiderstand auf. Enden, jeweils ein Ende, der beiden Hochfrequenz-Übertragungsleitungen sind miteinander verbunden, während die anderen Enden unabhängig sind, aber durch den Isolationswiderstand gegenseitig verbunden sind. Der tatsächliche Leistungsteiler/kombinierer vom Wilkinson-Typ weist eine Vielzahl der obenerwähnten Einheiten auf, die in einer Turnier-Konfiguration entlang einer Richtung hintereinander geschaltet sind. In diesem Fall betragen die Längen der Hochfrequenz-Übertragungsleitungen jeder Einheit λ/4, worin λ die Wellenlänge der Frequenz des durch die Einheit hindurchgehenden Hochfrequenzsignals ist.
  • Wie oben erwähnt, betrug die Länge der herkömmlichen Hochfrequenz-übertragungsleitungen λ/4. Wenn eine und zwei Stufen solcher Einheiten hintereinander geschaltet wurden, wurde daher die Gesamtlänge λ/4 und λ/2. Mit anderen Worten wies in dem herkömmlichen Hochfrequenzsignal-Leistungsteiler/kombinierer jede der Hochfrequenz-Übertragungsleitungen eine Länge von auf, so daß der Abstand zwischen Eingangs-Ausgangs-Anschlüssen in dem Fall einer 1-4-Teilung oder (4-1-Kombination) λ/4 + λ/4 = λ/2 (d.h. eine halbe Wellenlänge) betragen mußte. Wenn man insbesondere eine Montage in einer MIC betrachtet, muß dies im Sinne einer Größenverringerung verbessert werden.
  • Das einfachste Verfahren, das zum Verringern der Größe denkbar ist, wäre, die Länge λ/4 der Hochfrequenz-Übertragungsleitungen auf λ/8 oder λ/16 oder dergleichen zu verkürzen, aber sogar falls die Länge der Hochfrequenz-Übertragungsleitungen verkürzt würde, könnte ein praktischer Leistungsteiler/kombinierer nicht realisiert werden. Wenn man die Hochfrequenz-Übertragungsleitungen λ/4 lang macht, ist es einfach, die Eingangsimpedanz der Leitung und deren Ausgangsimpedanz den entsprechenden externen Impedanzen (ZS bzw. ZL) gleich zu machen, und daher ist es einfach, eine Impedanzanpassung zwischen dem Eingang und Ausgang der Übertragungsleitungen zu erreichen.
  • Falls man die Länge der Hochfrequenz-Übertragungsleitungen kleiner als λ/4 machen würde, um durch das obige Verfahren die Größe zu reduzieren, würde es jedoch unmöglich werden, die obenerwähnte Impedanzanpassung zu erreichen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Hochfrequenzsignal-Übertragungsleitungsschaltung zu schaffen, die in der Gesamtlänge kompakt gemacht ist und sich insbesondere für eine MIC, z.B. einen Leistungsteiler/kombinierer, eignet.
  • Um die obige Aufgabe auszuführen, schafft die vorliegende Erfindung eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung mit einem Paar Übertragungsleitungen, wobei das Paar Übertragungsleitungen von jeder der Einheiten an einer Endseite der Einheit gemeinsam verbunden ist und die gemeinsam verbundene Endseite von jeder der beiden parallelen benachbarten Einheiten der Baumkonfiguration mit einer jeweiligen Übertragungsleitung an einer Spitzenseite einer benachbarten Einheit verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der Übertragungsleitungen in jeder Einheit an der Spitzenseite voneinander unabhängig sind, dadurch, daß die Länge von jeder der Übertragungsleitungen kleiner als λ/4 gemacht ist, worin λ die Wellenlänge eines durch die Übertragungsleitungen hindurchgehenden Hochfrequenzsignals ist, dadurch, daß die Gesamtheit der Längen der zwischen der Spitzenseite der besagten Baumkonfiguration und deren Endseite angeordneten Übertragungsleitungen λ/4 beträgt, und dadurch, daß die charakteristischen Impedanzen von beliebigen zwei Übertragungsleitungen, die entlang einer Richtung eines Durchgangs eines Hochfrequenzsignals benachbart verbunden sind, festgesetzt sind, so daß die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung an der Endseite der Baumkonfiguration größer als die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung an der Spitzenseite ist.
  • Die obenerwähnten Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlicher werden, worin:
  • Figur 1 eine Draufsicht des Aufbaus einer herkömmlichen Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung ist;
  • Figur 2 eine Ansicht des Gesamtaufbaus eines allgemeinen Leistungsteilers/kombinierers ist;
  • Figur 3 eine Ansicht des Hauptaufbaus der vorliegenden Erfindung ist;
  • Figur 4 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Figur 5 eine perspektivische Ansicht ist, die ausführlich einen Teil des Aufbaus von Figur 4 zeigt;
  • Figur 6 eine Ansicht eines Beispiels einer Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine andere Schaltung als eine MIC ist;
  • Figur 7 eine Ansicht des Gesamtaufbaus eines Leistungsteilers/kombinierers ist, der die vorliegende Erfindung nutzt;
  • Figur 8 eine Ansicht des Hauptaufbaus einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Figur 9 eine Ansicht des Hauptaufbaus einer auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Hochfrequenz-übertragungsleitungsschaltung ist, die für einen 2n-Weg-Teiler/2n-Weg-Kombinierer verwendet wird.
  • Bevor die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, werden die verwandte Technik und die Nachteile darin mit Verweis auf die zugehörigen Figuren beschrieben werden.
  • Figur 1 ist eine Draufsicht des Aufbaus einer herkömmlichen Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung (auch Hochfrequenz- Leitungskreis genannt). Die Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung der Figur ist eine als ein Hochfrequenzsignal- Leistungsteiler/kombinierer zusammengebaute.
  • Falls das Hochfrequenzsignal an einen Anschluß P&sub1; angelegt und aus den Anschlüssen P&sub2; bis P&sub5; entnommen wird, arbeitet diese Schaltung als ein 1-4-Teiler, während sie, falls das Hochfrequenzsignal an die Anschlüsse P&sub2; bis P&sub5; angelegt und aus dem Anschluß P&sub1; entnommen wird, als ein 4-1-Kombinierer arbeitet.
  • Solch ein Hochfrequenzsignal-Leistungsteiler/kombinierer ist ein als der Wilkinson-Typ bekannter und hat sechs Übertragungsleitungen L&sub1; bis L&sub6;, die in einer Turnier-Konfiguration verbunden sind. Für jede Übertragungsleitung wird von einem Transformator mit einer Wellenlänge Gebrauch gemacht, die ein Viertel der Frequenz des hindurchgehenden Signals ist (λ/4, worin λ eine Wellenlänge ist). Ferner sind in der Figur R&sub1;&sub2;, R&sub3;&sub4; und R&sub5;&sub6; Isolationswiderstände.
  • Analysiert man den Leistungsteiler/kombinierer von Figur 1 ein wenig mehr, ist er aus einer Vielzahl von jeweils aus zwei parallelen Hochfrequenz-übertragungsleitungen und einem einzelnen Isolationswiderstand gebildeten Einheiten U aufgebaut, die in einer Turnier-Konfiguration hintereinander geschaltet sind. Diese Einheiten sind durch U&sub1;&sub2;, U&sub3;&sub4; und U&sub5;&sub6; in der Figur dargestellt. All die Einheiten haben den gleichen Aufbau. Betrachtet man z.B. die Einheit U&sub3;&sub4;, sind Enden, jeweils ein Ende, der beiden Übertragungsleitungen L&sub3; und L&sub4; (in der Figur die linken Enden) gegenseitig miteinander verbunden, während die anderen Enden (in der Figur die rechten Enden) unabhängig sind. Ein Isolationswiderstand R&sub3;&sub4; ist indes zwischen die anderen Enden geschaltet.
  • Solch eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung hat Ubertragungsleitungen L&sub1; L&sub2;, ... L&sub6; mit Längen von λ/4, so daß, wie vorher erwähnt, eine Impedanzanpassung zwischen den eingangsseitigen Impedanzen und den ausgangsseitigen Impedanzen leicht realisiert werden kann und daher ein idealer Leistungsteiler/kombinierer erhalten werden kann.
  • Auf der anderen Seite wird jedoch, weil die Übertragungsleitungen L&sub1;, L&sub2;, ... L&sub6; Längen von Ä/4 aufweisen, die Gesamtlänge der Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung länger, und eine Verringerung der Größe wird unmöglich. Falls z.B. die Frequenz des durch die Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung hindurchgehenden Hochfrequenzsignals 4 bis 5 GHz beträgt, würde die Länge zwischen dem Anschluß P&sub1; und den Anschlüssen P&sub2; bis P&sub6; in Figur 1 etwa 3 mm in einem Fall erreichen, in dem ein Substrat mit der Dielektrizitätskonstante von 10 (ε = 10), z.B. ein Aluminiumoxidsubstrat, verwendet wird. In diesem Fall sorgt die vorliegende Erfindung dabei für eine Länge von etwa 1,5 mm.
  • Figur 2 ist eine Ansicht des Gesamtaufbaus eines allgemeinen Leistungsteilers/kombinierers. Dieser Leistungsteiler/kombinierer nutzt vier Hochfrequenzverstärker (FETs) FET&sub1; bis FET&sub4;, um das Eingangs-Hochfrequenzsignal Sein zu verstärken und ein Hochfrequenzsignal Saus mit hoher Leistung zu erhalten. An den Eingangsseiten der Hochfrequenzverstärker FET&sub1; bis FET&sub4; sind Teiler zum Teilen des Signals Sein vorgesehen, während an den Ausgangsseiten Kombinierer zum Kombinieren der verstärkten Signale Sein vorgesehen sind.
  • Figur 3 ist eine Ansicht des Hauptaufbaus der vorliegenden Erfindung. Die Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung der vorliegenden Erfindung ist aus einer Vielzahl von in einer Turnier-Konfiguration angeordneten Einheiten aufgebaut, wobei jede Einheit (U) ein Paar Übertragungsleitungen enthält. In der Figur ist das Beispiel einer Anordnung von drei Einheiten U&sub1;, U&sub2; und U&sub3; dargestellt. Die Einheiten U&sub1;, U&sub2; und U&sub3; werden jeweils durch Paare von zwei Übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; und L&sub1;&sub2;, L&sub1;&sub3; und L&sub1;&sub4; und L&sub1;&sub5; und L&sub1;&sub6; gebildet.
  • Die Paare der Übertragungsleitungen (L&sub1;&sub1;, L&sub1;&sub2;; L&sub1;&sub3;, L&sub1;&sub4;; L&sub1;&sub5;, L&sub1;&sub6;) der Einheiten (U&sub1;, U&sub2;, U&sub3;) weisen die einen Enden miteinander verbunden und die anderen Enden unabhängig auf.
  • Die Länge 1 der Übertragungsleitungen beträgt l', worin l' kürzer als &lambda;/4 ist (l' < &lambda;/4).
  • Ferner sind die charakteristischen Impedanzen von beliebigen zwei Übertragungsleitungen, die entlang einer Durchgangsrichtung eines Hochfrequenzsignals (von der rechten Seite zu der linken Seite in der Figur oder in der anderen Richtung) benachbart verbunden sind, d.h. L&sub1;&sub1; - L&sub1;&sub3;, L&sub1;&sub1; - L&sub1;&sub4;, L&sub1;&sub2; - L&sub1;&sub5; und L&sub1;&sub2; - L&sub1;&sub6;, festgesetzt, so daß die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung an der Endseite der Turnier-Konfiguration größer als die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung an der Spitzenseite der Turnier-Konfiguration ist. Falls z.B die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; und L&sub1;&sub2; der Einheit U&sub1; auf Z&sub1; eingestellt ist, die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub3; und L&sub1;&sub4; der Einheit U&sub2; auf Z&sub2; eingestellt ist und die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub5; und L&sub1;&sub6; der Einheit U&sub3; auf Z&sub3; eingestellt ist, gelten dann Z&sub1; < Z&sub2; und Z&sub1; < Z&sub3;.
  • Man beachte, daß in Figur 3 die Summe der Länge l' der Einheit U&sub1; und der Längen l' der Einheiten U&sub2; und U&sub3;, d.h. l' + l', auf &lambda;/4 festgesetzt ist.
  • In der Endanalyse kann die Impedanzfehlanpassung, die infolge der Tatsache auftritt, daß die Längen der Übertragungsleitungen kleiner als &lambda;/4 sind, durch Einstellen der charakteristischen Impedanzen der Übertragungsleitungen reduziert werden.
  • Figur 4 ist eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Fall dargestellt, in dem die in Figur 1 dargestellte Länge l' (< &lambda;/4) auf &lambda;/4n (worin n 2, 3, 4 ... ist) festgelegt ist, insbesondere der Fall, in dem n gleich 2 ist. Das heißt, falls Übertragungsleitungen mit einer &lambda;/8 entsprechenden Länge in einer Turnier-Konfiguration verbunden sind und z.B. eine 1-4-Teilung (oder 4-1-Kombination) ausgeführt wird, wird die Länge zwischen Eingangs-Ausgangs-Anschlüssen &lambda;/8 + &lambda;/8 = &lambda;/4.
  • Daher wird dann, falls von der Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung von Figur 4 Gebrauch gemacht wird, die Länge etwa die Hälfte derjenigen im Vergleich zu dem oben erwähnten herkömmlichen Fall, und insbesondere kann ein für eine MIC geeigneter Hochfrequenzsignal-Leistungsteiler/kombinierer realisiert werden.
  • In Figur 4 sind P&sub1;&sub1; bis P&sub1;&sub5; Anschlüsse, und die Übertragungsleitungen sind in einer Turnier-Konfiguration von einem Anschluß P&sub1;&tau; zu den anderen vier Anschlüssen P&sub1;&sub2; bis P&sub1;&sub5; verzweigt ausgebildet. Die Übertragungsleitungen sind als Mikrostreifenleitungen ausgebildet, wenn sie sich auf einer MIC befinden. Die Mikrostreifenleitungen sind ausgelegt, um eine Länge von jedem der Verzweigungsabschnitte der Turnier-Konfiguration von einem Achtel der Wellenlänge der Frequenz des hindurchgehenden Signals (&lambda;/8 Wellenlänge, worin &lambda; eine Wellenlänge ist) aufzuweisen. Diese nach jeder &lambda;/8-Wellenlänge gebildeten Verzweigungsabschnitte bilden die Übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; bis L&sub1;&sub6;.
  • Die charakteristischen Impedanzen Z&sub1;&sub1; bis Z&sub1;&sub6; der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; bis L&sub1;&sub6; sind folgendermaßen festgesetzt: Das heißt, falls die Impedanz der Seite des Anschlusses P&sub1;&sub1; (entsprechend der Impedanz der Hochfrequenzsignalquelle (Sein in Figur 2), falls man sie als einen Teiler verwendet) RS beträgt und die Impedanz der Seite der Anschlüsse P&sub1;&sub2; bis P&sub1;&sub5; (entsprechend den Lastimpedanzen (FETs in Figur 2), falls man sie als einen Kombinierer verwendet) RL beträgt und z.B. RS = RL = 50 &Omega; gilt, sind dann die charakteristischen Impedanzen Z&sub1;&sub1; und Z&sub1;&sub2; auf
  • RSRL = 50&Omega;
  • festgesetzt, und die charakteristischen Impedanzen Z&sub1;&sub3; bis Z&sub1;&sub6; sind auf
  • 2 RSRL = 100&Omega;
  • festgesetzt. Man beachte, daß R&sub1; bis R&sub3; in der Figur Isolationswiderstände sind und z.B. R&sub1; = R&sub3; = 73 &Omega; und R&sub2; = 46 &Omega; gelten.
  • In dem Aufbau in Figur 4 sind die Impedanzen an den Verzweigungspunkten durch die folgende Gleichung (1) als Bedingungen zum Anpassen gegeben:
  • worin bedeuten:
  • Z&sub0;&sub1;: charakteristische Impedanzen (Z&sub1;&sub1; und Z&sub1;&sub2;) der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; und L&sub1;&sub2; der ersten Stufe
  • Z&sub0;&sub2;: charakteristische Impedanzen (Z&sub1;&sub3; bis Z&sub1;&sub6;) der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub3; bis L&sub1;&sub6; der zweiten Stufe
  • Z&sub1;: Impedanz des Anschlusses einer verzweigten Leitung der ersten Stufe, gesehen von einer sendenden Anschlußseite (Seite einer Hochfrequenzsignalquelle)
  • Z&sub2;: Impedanz des Anschlusses einer verzweigten Leitung der zweiten Stufe, gesehen von einer sendenden Anschlußseite
  • Falls die Impedanz der P&sub1;&sub1;-Seite (Impedanz der Hochfrequenzsignalquelle, falls man sie als einen Teiler verwendet) R&sub3; und die Impedanz der P&sub1;&sub2;-bis-P&sub1;&sub5;-Seite (Lastimpedanz, falls man sie als einen Teiler verwendet) RL als Ohmsche Widerstände betrachtet werden und die Übertragungsleitung als verlustfrei angesehen wird (der Verlust ist äußerst klein) und die charakteristischen Impedanzen Z&sub0;&sub1; und Z&sub0;&sub2; als Ohmsche Widerstände betrachtet werden, wird aus der obigen Gleichung (1) die folgende Gleichung (1)' erhalten:
  • Eine ausführliche Erklärung des Ableitungsprozesses der obigen Gleichung (1)' wird hier gegeben werden. Als Anpassungsbedingungen werden die folgenden Gleichungen (2) und (3) aufgestellt:
  • Z&sub0;&sub1; und Z&sub0;&sub2; werden durch diese Bedingungsgleichungen (2) und (3) gefunden, und Gleichung (2) wird entwickelt.
  • Substituiert man Gleichung (3) in Gleichung (2)', wird das folgende erhalten:
  • worin
  • bedeuten.
  • Falls die Signalquellenimpedanz RS und die Lastimpedanz RL als Ohmsche Widerstände betrachtet werden und die Übertragungsleitung als verlustfrei angesehen wird, insbesondere die charakteristischen Impedanzen Z&sub0;&sub1; und Z&sub0;&sub2; als Ohmsche Widerstände betrachtet werden, stellen dann die Größen [F&sub1;] und [F&sub2;] der obigen Gleichung (4) den Realteil und [J&sub1;] und [J&sub2;] den Imaginärteil dar. Daher gelten, falls die beiden Seiten von Gleichung (4) verglichen werden,
  • Aus Gleichung (5) folgt
  • Falls Gleichung (5), in Gleichung (6) substituiert wird, ergibt sich
  • Falls Gleichung (7) in Gleichung (5), substituiert wird, ergibt sich
  • oder aus Gleichung (6)
  • Aus den Gleichungen (5), und (6)' werden die folgenden Beziehungen abgeleitet:
  • Z&sub0;&sub1; = RSRL
  • Z&sub0;&sub2; = 2 RSRL
  • Falls die charakteristischen Impedanzen Z&sub1;&sub1; und Z&sub1;&sub2; der übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; und L&sub1;&sub2; der ersten Stufe bei
  • festgesetzt sind und die charakteristischen Impedanzen der übertragungsleitungen L&sub1;&sub3; bis L&sub1;&sub6; der zweiten Stufe bei
  • festgesetzt sind, ist es daher möglich, eine Anpassung zwischen der Hochfrequenzsignalquelle und Last zu erhalten (im allge meinen eine Umwandlung von Ohmschen Widerständen zu Ohmschen Widerständen). Falls z.B. RS = RL = 50 &Omega; gilt, können die charakteristischen Impedanzen Z&sub1;&sub1; und Z&sub1;&sub2; der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; und L&sub1;&sub2; der ersten Stufe auf 50 &Omega; eingestellt werden, und die charakteristischen Impedanzen Z&sub1;&sub3; bis Z&sub1;&sub6; der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub3; bis L&sub1;&sub6; der zweiten Stufe können auf 100 &Omega; eingestellt werden. Alternativ können, falls RS = 50 &Omega; und RL = 25 &Omega; gelten, die charakteristischen Impedanzen Z&sub1;&sub1; und Z&sub1;&sub2; der übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; und L&sub1;&sub2; der ersten Stufe auf 35,35 &Omega; eingestellt werden, und die charakteristischen Impedanzen Z&sub1;&sub3; bis Z&sub1;&sub6; der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub3; bis L&sub1;&sub6; der zweiten Stufe können auf 70,7 &Omega; eingestellt werden.
  • Wie oben erwähnt, ist es in der ersten Ausführungsform möglich, eine 1-4-Teilung oder 4-1-Kombination ohne Problem durch eine Impedanzanpassung mit einem geringen Verlust zwischen einem Anschluß P&sub1;&sub1; und den anderen vier Anschlüssen P&sub1;&sub2; bis P&sub1;&sub5; auszuführen.
  • Ferner sind in der ersten Ausführungsform die Längen der übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; bis L&sub1;&sub6; auf &lambda;/8 festgelegt, so daß die Länge zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen, speziell die Länge zwischen dem einen Anschluß P&sub1;&sub1; und den anderen vier Anschlüssen P&sub1;&sub2; bis P&sub1;&sub5;, auf &lambda;/4, etwa der halben Länge im Vergleich zu dem herkömmlichen Fall, festgelegt werden kann. Folglich kann die Schaltung kompakt gemacht werden, und insbesondere ist es möglich, einen Hochfrequenzsignal-Leistungsteiler/kombinierer zu realisieren, der in einer MIC besser montiert werden kann.
  • Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht, die ausführlich einen Teil des Aufbaus von Figur 4 zeigt. Diese zeigt das Beispiel eines Aufbaus in der Form einer MIC. Das L in der Figur 5 zeigt eine Übertragungsleitung und entspricht z.B. dem Teil von L&sub1;&sub6; von Figur 4. Diese Übertragungsleitung L ist eine Mikrostreifenleitung. Ferner ist das R in Figur 5 ein Isolationswiderstand und entspricht z.B. einem Teil des R&sub3; von Figur 4. Dieser Isolationswiderstand R ist aus einem Schichtwiderstandsfilm hergestellt. Der Endteil der Übertragungsleitung L ist durch eine Drahtbondung WB mit anderen Schaltungsteilen, z.B. mit dem Eingangsanschluß oder Ausgangsanschluß eines FET oder einer Eingangssignalquelle, verbunden.
  • Diese Übertragungsleitungen L etc. sind auf einem Isoliersubstrat, z.B. einem Aluminiumoxidsubstrat (Al&sub2;O&sub3;) SUB, ausgebildet. An der Unterseite des gesamten Aluminiumoxidsubstrats SUB ist eine Leiterschicht CL als eine Erdung ausgebildet.
  • Einer der Punkte der vorliegenden Erfindung ist, daß die charakteristischen Impedanzen der Übertragungsleitungen zwischen den Übertragungsleitungen der ersten Stufe und den übertragungsleitungen der zweiten Stufe verschieden gemacht sind. Diese charakteristischen Impedanzen können eingestellt werden, indem die Breiten W der Übertragungsleitungen L in Figur 5 geeignet ausgewählt werden. Im allgemeinen ändert sich die charakteristische Impedanz einer Übertragungsleitung L in Abhängigkeit von Faktoren, wie z.B. der Dicke des Aluminiumoxidsubstrats SUB, der Dielektrizitätskonstante (&epsi;) des Aluminiumoxidsubstrats und der Breite der Übertragungsleitung (W in Figur 5). In diesem Fall sind die Faktoren außer der Breite W fixiert und können nicht eingestellt werden, so daß der Wert der charakteristischen Impedanz auf
  • RSRL : 2 RSRL
  • eingestellt wird, indem die Breite W auf W&sub1; : W&sub2; = 2 : 1 festgesetzt wird. Falls einige der Einheiten auf verschiedenen Substraten angebracht sind, ist es alternativ ebenfalls möglich, andere physikalische Faktoren außer der Breite W, z.B. die Dicke des Substrats und dessen Dielektrizitätskonstante (&epsi;), einzustellen.
  • Hier wird ein Vergleich zwischen der Übertragungsleitung der ersten Ausführungsform und der Übertragungsleitung des her- kömmlichen Beispiels vorgenommen werden. Die Länge der Übertragungsleitung in der ersten Ausführungsform beträgt &lambda;/8 im Vergleich zu &lambda;/4 für das herkömmliche Beispiel. Falls man die Längen einfach vergleicht, wird es den Anschein haben, daß die herkömmliche Übertragungsleitung einfach halbiert worden ist, aber die erste Ausführungsform beschränkt nicht nur die Länge, sondern auch die Beziehung der charakteristischen Impedanzen. Das heißt, die charakteristische Impedanz der einen Übertragungsleitung (z.B. L&sub1;&sub2;), die mit zwei Übertragungsleitungen (z.B. L&sub1;&sub5; und L&sub1;&sub6;) verbunden ist, ist auf die Hälfte der charakteristischen Impedanzen (z.B. Z&sub1;&sub5; oder Z&sub1;&sub6;) der beiden Übertragungsleitungen eingestellt. Dies ermöglicht ein Anpassen ohne Verlust zwischen der &lambda;/8-Länge L&sub1;&sub2; und den &lambda;/8-Längen L&sub1;&sub5; und L&sub1;&sub6; in dem Fall der ersten Ausführungsform.
  • Im Gegensatz dazu werden, wenn man die Länge der Übertragungsleitung des herkömmlichen Beispiels einfach halbiert, die charakteristischen Impedanzen der beiden geteilten Leitungen gleich, und es ist daher nicht möglich, die beiden geteilten übertragungsleitungen (&lambda;/8-Länge) mit der geteilten Übertragungsleitung (&lambda;/8-Länge) zu verbinden, so daß ein klarer Unterschied in dem Operationsmodus und den vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung und des herkömmlichen Beispiels besteht.
  • Die obige Erläuterung wurde hauptsächlich mit Verweis auf eine Hochfrequenz-übertragungsleitungsschaltung auf einer MIC gegeben, aber die vorliegende Erfindung kann ebenso für andere Schaltungen verwendet werden, z.B. eine aus Koaxialkabeln hergestellte Hochfrequenz-übertragungsleitungsschaltung.
  • Figur 6 ist eine Ansicht eines Beispiels einer Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine andere Schaltung als eine MIC. Das veranschaulichte Beispiel entspricht einer Anwendung der ersten Ausführungsform auf den Fall von Koaxialkabeln. Speziell ist sie ein Beispiel einer Verwendung von Koaxialkabeln für Übertragungsleitungen L&sub2;&sub1; bis L&sub2;&sub6; mit einer &lambda;/8-Länge. Man beachte, daß die Widerstände R&sub2;&sub1; bis R&sub2;&sub4; und die Kondensatoren C&sub2;&sub1; und C&sub2;&sub2; in der Figur zur Isolierung dienen, und für die Widerstände R&sub2;&sub1; bis R&sub2;&sub4; von Widerständen mit 100 &Omega; und für die Kondensatoren C&sub2;&sub1; und C&sub2;&sub2; von Kondensatoren mit Reaktanzen von 1/&omega;c = 200 &Omega; Gebrauch gemacht wird. Hier ist &omega; gleich 2&pi;f, d.h. &omega; = 2 &pi;/&lambda;.
  • Figur 7 ist eine Ansicht des Gesamtaufbaus eines Leistungsteilers/kombinierers, der die vorliegende Erfindung nutzt, und entspricht der oben erwähnten Figur 2.
  • In der oben erwähnten Ausführungsform ist ein Beispiel einer Anwendung auf eine 1-4-Teilung (oder 4-1-Kombination) offenbart, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf solch eine Anzahl von Teilungen (oder Anzahl von Kombinationen) beschränkt. Der Punkt ist, daß ein Hochfrequenzsignal in eine Anzahl von 2n (wobei n 2, 3, 4 ... ist) Signalen geteilt wird (oder ein einzelnes Hochfrequenzsignal aus einer Anzahl von 2n Signalen kombiniert wird). Wie z.B. in Figur 8 dargestellt ist, ist es möglich, n = 3 festzulegen und einen 2³-Weg-Teiler/2³- Weg-Kombinierer zu verwirklichen.
  • Figur 8 ist eine Ansicht des Hauptaufbaus einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Während die erste Ausführungsform das Beispiel einer Realisierung eines 2³-Weg- Teilers/2²-Weg-Kombinierers zeigte, stellt die in Figur 8 dargestellte zweite Ausführungsform den Hauptaufbau zum Realisieren eines 2³-Weg-Teilers/2³-Weg-Kombinierers dar. Weil nur der Hauptaufbau dargestellt ist, werden die Isolationswiderstände (R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Figur 4), die für die Erfindung nicht kritisch sind, weggelassen. L ist eine Übertragungsleitung, Z ist eine charakteristische Impedanz, und P ist ein Anschluß. Die Länge l' der Übertragungsleitungen beträgt &lambda;/12.
  • Die Werte der charakteristischen Impedanzen (Z&sub1;&sub1; bis Z&sub3;&sub8;) in der zweiten Ausführungsform lauten wie folgt:
  • Aus der obigen ersten Ausführungsform und zweiten Ausführungsform kann ferner der Aufbau der vorliegenden Erfindung allgemein ausgedrückt werden.
  • Figur 9 ist eine Ansicht des Hauptaufbaus einer auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung, die für einen 2n-Weg-Teiler/2n-Weg-Kombinierer verwendet wird. In dem Aufbau dieser Figur wird eine Teilung von einem einzelnen Anschluß P (linke Seite) zu der Anzahl von 2n (n = 2, 3, 4 ...) getrennten Anschlüssen (in der Figur 1, 2, 3, 4 ... 2n-7, 2n-6, ... 2n, dargestellt an der rechten Seite der Figur) vorgenommen.
  • Die Länge (l') der Übertragungsleitungen (Lnn) beträgt &lambda;/4n.
  • Die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitungen L&sub1;&sub1; und L&sub1;&sub2; der ersten Stufe beträgt
  • RSRL/2n-2
  • und die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitungen L&sub2;&sub1;, L&sub2;&sub2;, L&sub2;&sub3; und L&sub2;&sub4; der zweiten Stufe beträgt
  • 2 RSRL/2n-2
  • Das heißt, die charakteristische Impedanz einer Stufe steht in einer 1:2-Beziehung zu der charakteristischen Impedanz der an sie angrenzenden Stufe, wobei die charakteristischen Impedanzen der Übertragungsleitungen der näher an den geteilten Anschlüssen liegenden Stufe größer sind.
  • Wie oben erläutert, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung realisiert, die in der Länge kompakter gemacht ist, und speziell kann ein kleiner, zur Verwendung in einer MIC geeigneter Hochfrequenz signal-Leistungsteiler/kombinierer realisiert werden.

Claims (9)

1. Eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung, umfassend eine Vielzahl von Einheiten (U&sub1;, U&sub2;, U&sub3;), die in einer Baumkon figuration angeordnet sind, wobei jede Einheit ein Paar Übertragungsleitungen (L&sub1;&sub1;, L&sub1;&sub2;; L&sub1;&sub3;, L&sub1;&sub4;; L&sub1;&sub5;, L&sub1;&sub6;) umfaßt, das Paar Übertragungsleitungen von jeder der Einheiten an einer Endseite der Einheit gemeinsam verbunden ist und die gemeinsam verbundene Endseite jeder der beiden parallelen benachbarten Einheiten (U&sub2;, U&sub3;) der Baumkonfiguration mit einer jeweiligen Übertragungsleitung an einer Spitzenseite einer benachbarten Einheit (U&sub1;) verbunden ist;
dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der Übertragungsleitungen in jeder Einheit an der Spitzenseite voneinander unabhängig sind, daß die Länge von jeder der Übertragungsleitungen kleiner als &lambda;/4 gemacht ist, worin &lambda; die Wellenlänge eines durch die Übertragungsleitungen hindurchgehenden Hochfrequenzsignals ist, daß die Gesamtheit der Längen der Übertragungsleitungen, die zwischen der Spitzenseite der besagten Baumkonfiguration und deren Endseite angeordnet sind, &lambda;/4 beträgt, und daß die charakteristischen Impedanzen beliebiger zweier Übertragungsleitungen, die entlang einer Durchgangsrichtung eines Hochfrequenzsignals benachbart verbunden sind, so festgesetzt sind, daß die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung an der Endseite der Baumkonfiguration größer als die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung an der Spitzenseite ist.
2. Eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung nach Anspruch 1, worin, falls die Anzahl geteilter Anschlüsse (P&sub1;&sub2;, P&sub1;&sub3;, P&sub1;&sub4; und P&sub1;&sub5;) an dem Ende des Baumes 2n beträgt (worin n 2, 3, 4 ... ist), die Länge der Übertragungsleitungen auf &lambda;/4n festgesetzt ist.
3. Eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung nach Anspruch 2, worin, wenn die Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung einen 2n-Weg-Teiler/2n-Weg-Kombinierer bildet, der
zwischen eine Hochfrequenzsignalquelle Sein mit einer Impedanz RS und einer Last mit einer Impedanz RL gesetzt ist, n Stufen der Einheiten (u) von der Spitze bis zu dem Ende des Baumes angeordnet sind und die charakteristischen Impedanzen der Übertragungsleitungen (L) in den Einheiten der Stufe an der Endseite zwischen den Einheiten zweier benachbarter Stufen festgesetzt sind, um etwa das Doppelte der charakteristischen Impedanzen der Übertragungsleitungen in den Einheiten bei der Stufe an der Spitzenseite aufzuweisen.
4. Eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung nach Anspruch 3, worin die charakteristische Impedanz in den Einheiten an der Spitzenseite auf
RSRL/2n-2
festgesetzt ist und die charakteristischen Impedanzen der Übertragungsleitungen in den Stufen von der zweiten Stufe an festgesetzt sind, um die charakteristischen Impedanzen bei den unmittelbar vorhergehenden Stufen zu verdoppeln.
5. Eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung nach Anspruch 2, worin Isolationswiderstände (R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;) zwischen zwei benachbarte geteilte Anschlüsse in jedem der 2n geteilten Anschlüsse geschaltet sind.
6. Eine Hochfrequenz-Ubertragungsleitungsschaltung nach Anspruch 3, worin 2n Hochfrequenzverstärker (FET&sub1;, FET&sub2;, FET&sub3; und FET&sub4;) mit Eingängen versehen sind, die mit den 2n geteilten Anschlüssen an der Spitzenseite des Baumes verbunden sind, der den 2n-Weg-Teiler bildet, und mit Ausgängen, die mit den 2n geteilten Anschlüssen an der Endseite des Baumes verbunden sind, der den besagten 2n-Weg-Kombinierer bildet, wobei die Hochfrequenzsignale, die von dem Anschluß (P&sub1;&sub1;) an der Spitzen seite des den besagten 2n-Weg-Teiler bildenden Baumes eingegeben werden, in der Leistung verstärkt werden, um ein Hochfrequenzsignal mit hoher Leistung von dem Anschluß (P&sub1;&sub1;') an der Spitzenseite des den besagten 2n-Weg-Kombinierer bildenden Baumes zu liefern.
7. Eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, worin die Hochfrequenzübertragungsleitungsschaltung als eine integrierte Mikrowellenschaltung, MIC, geschaffen ist und worin die Übertragungsleitungen als Mikrostreifenleitungen auf einem Isoliersubstrat (SUB) geschaffen sind, das die MIC bildet.
8. Eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung nach Anspruch 7, worin die charakteristischen Impedanzen festgesetzt werden, indem die charakteristischen Impedanzen definierende physikalische Faktoren des Materials eingestellt werden, das jede Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung bildet.
9. Eine Hochfrequenz-Übertragungsleitungsschaltung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Übertragungsleitungen aus Koaxialkabeln aufgebaut sind.
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