DE69027671T2 - Elektronische wiedergabevorrichtung - Google Patents

Elektronische wiedergabevorrichtung

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DE69027671T2
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mosaic
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Anzeigevorrichtung, die dazu bestimmt ist, bestimmte Zeichen zu visualisieren, wie insbesondere alphanumerische Zeichen.
  • Genauer gesagt, betrifft sie eine Anzeigevorrichtung, bei der das aktive Anzeigemittel von einem oder mehreren Elementen gebildet wird, deren optische Charakteristiken sich in Abhängigkeit von einem elektrischen Erregungssignal ändern können, selektiv durch einen elektronischen Steuerschaltkreis gesteuert.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird zum Bezeichnen eines solchen Elementes auf eine elektro-optische Zelle vom Flüssigkristalltyp bezuggenommen Wie man verstehen wird, kann die Erfindung sich auch in bestimmten ihrer Merkmale beispielsweise auf eine Anzeigevorrichtung beziehen, umfassend eine Gruppe von elektrolumineszenten Dioden, die allgemeiner mit der englischen Abkürzung "LED" bezeichnet werden, oder auch auf jede andere Anzeigevorrichtung, welche der obigen Definition entspricht.
  • Man kennt bereits, insbesondere aus der Patentanmeldung FR-A-2 458 857, eine elektronische Anzeigevorrichtung, umfassend eine Gruppe von Modulen, die entweder von Elektroden einer Flüssigkristallzelle oder von elektrolumineszenten Dioden gebildet sind und die die Form von geraden Segmenten besitzen, die benachbart und aneinanderanstoßend in Zeilen und Spalten angeordnet sind.
  • Hinsichtlich des graphischen Aspekts ist diese Vorrichtung nicht vollständig befriedigend, da sie es nur ermöglicht, Zeichen "aus Balken" anzuzeigen, d.h. in Form von aneinandergefügten Strichen.
  • Noch wichtiger, diese Vorrichtung ist erheblich beschränkt, da die Module es nicht ermöglichen, wahlweise entweder Minuskeln oder Majuskeln anzuzeigen.
  • Im übrigen beschreibt die Patentanmeldung EP 0 146 285 eine Anzeigevorrichtung eines anderen Typs, d.h. eine im wesentlichen in Form einer Punktmatrize strukturierte mit n Zeilen und p Spalten (mit n gleich 5 und p gleich 3 in diesem Beispiel).
  • Die Pixel dieser Matrize, d.h. die elementarsten Motive, welche jedes eine einzeln adreßierbare Elektrode bilden, sind modifiziert worden relativ zu den Pixeln von herkömmlicheren Punktmatrizen ausschließlich mit dem Ziel, die Auflösung zu verbessern. Demgemäß haben die Entwerfer dieser Matrize, indem sie zwingend die Qualität von Matrizen geringer Ordnung (typischerweise 5x3) beibehalten wollten, versucht die Anzahl der Pixel zu erhöhen. Zu dieser Zeit sind sie demgemäß ganz natürlicherweise von einer herkömmlichen Matrizenform ausgegangen, die rechteckige Pixel umfaßt und insbesondere quadratische, definitionsgemäß sämtlich identisch und in homogener Weise verteilt. Das Ziel, auf das sie sich festgelegt hatten, hat sie zur Aufteilung der Pixel in vier geführt, indem sie beinahe alle in quasi identischer Weise aufgeschnitten wurden mit Hilfe von zwei Diagonalen. Die resultierende Struktur besteht demgemäß im wesentlichen aus mehreren wiederholten Gruppen, jede bestehend aus vier gleichschenkligen Dreiecken. Bei Betrachtung der Kontur oder der Umhüllenden dieser Gruppen findet man gut das Verhalten der Ursprungsrechtecke wieder, deren Wiedervereinigung die Vervierfachung oder das Gitter der Matrize bildet.
  • Man erkennt demgemäß, daß die Struktur dieser Vorrichtung in einem sehr gleichförmigen und geordneten Konzept bleibt mit einer strikten und quasi identischen Wiederholung von Gruppen und von Pixeln entsprechend der Definition von Anzeigen vom Matrizentyp.
  • Diese besondere Konzeption der elektro-optischen Anzeige weist größere Nachteile auf. Die Form der angezeigten Zeichen wird nämlich von Anfang an durch das Matrizenschema der Elektroden oder Pixel bestimmt. Ausgehend von einem starren und erzwungenen Schema hat der Benutzer als einzige Möglichkeit, in diesem vorgegebenen Schema die Pixel auszuwählen, die ihm zur Verfügung stehen, um einen Buchstaben oder eine Ziffer zu erhalten. Es ist ihm deshalb unmöglich, stilisierte Zeichen zu visualisieren, da die Kapazitäten der Vorrichtung in die Quadratnetzteilung von Anfang an beschränkt sind.
  • Infolgedessen versteht man, daß die in dieser Patentanmeldung vorgeschlagene Vorrichtung zwar auf die Sorgen der Vergrößerung der Auflösung der Anzeigevorrichtungen vom Matrizentyp eingeht, indem die Anzahl der Pixel erhöht wird, daß sie jedoch sehr begrenzt ist. Der Anwender nämlich und infolgedessen der Käufer dieser Vorrichtungen sucht aber Zeichen, die so ästhetisch wie möglich sind nahe einem bestimmten Typ oder einer personalisierten Schreibweise.
  • Die Patentanmeldung EP 0 180 685 geht insbesondere in ihrer letzten Ausführungsform teilweise auf dieses Problem ein, indem sie eine Vorrichtung einer abweichenden Konzeption bereitstellt. Da das primäre Ziel in der Verbesserung der Ästhetik der Zeichen besteht, sind die Entwerfer dieser Vorrichtung nicht mehr von einem erzwungenen Elektrodenschema ausgegangen, sondern vom zu erzielenden Resultat, nämlich den Buchstaben und Ziffern selbst, um ausschließlich demzufolge die Elektroden auszubilden.
  • Aus diesem Grunde sind die erhaltenen Pixel in unregelmäßiger Weise ausgebildet und sind in ungeordneter Weise angeordnet ohne systematische Wiederholung in Zeilen und Spalten, wobei diese Pixel zum größten Teil untereinander unterschiedliche Konturen besitzen.
  • Man bezeichnet diesen Typ von Vorrichtung als "Mosaik" wegen ihrer Struktur vom Komposittyp, gebildet aus zahlreichen Pixeln mit heterogenen Konturen (abgerundet, geradlinig, gewinkelt,...), jedoch komplementär zueinander und konkordant, wobei sie einander überlagern. Man erkennt, daß man nicht Rücksicht nimmt auf eine logische und gleichförmig angeordnete Verteilung von Pixeln oder Elektroden auf der gesamten Oberfläche der Vorrichtung im Gegensatz zu Matrizenstrukturen, die oben definiert wurden. Dieser Typ von Vorrichtung scheint sich wie die Ausbildung von gefärbten Glasstücken darzustellen, die man in alten Fenstern von Kultorten, insbesondere im Okzident, wiederfindet.
  • Diese Vorrichtung weist größere Nachteile auf.
  • Zunächst beobachtet man, daß in unbehebbarer Weise die Tatsache der Stilisierung von Zeichen zu einer Vergrößerung der Anzahl von Pixeln führt, was in sehr empfindlicher Weise den Preis der fertiggestellten und ausgestatteten Vorrichtung erhöht, in dem Maße, wo man ihnen kompliziertere und "schwere" elektronische Schaltkreise zuordnen muß.
  • Im übrigen leiden die erhaltenen Zeichen an einer schlechten Definition, und sie weisen, wie nachstehend erläutert, von Punkten gebildete Defekte auf.
  • An den wiedergegebenen Zeichen erscheinen nämlich, wie dies sehr schematisch in Fig. 2 der beigefügten Zeichnungen wiedergegeben ist, wie bei dem dargestellten "A" Punkte oder Markierungen (mit 10 bezeichnet), wobei diese Defekte deutlich das Aussehen beeinträchtigen und damit die ästhetische Qualität dieser Zeichen.
  • Darüberhinaus erscheinen "parasitäre" Linien, wie jene, die mit 11 in Fig. 2 bezeichnet sind, an der Seite oder sogar im Inneren der Zeichen.
  • Da jedes Elementarmotiv von einer Elektrode gebildet wird, die elektrisch von den benachbarten Elektroden isoliert sein muß, ist es nämlich erforderlich, durch einen eigenen elektrischen Anschluß jedes Motiv mit dem elektronischen Steuersystem zu verbinden.
  • Diese Verbindungen werden von Bahnen gebildet, die ebenso wie die Elektroden durch einen photolithographischen Prozeß auf einem Substrat gebildet werden, das mit einer leitenden Schicht bedeckt ist, und sie sind infolgedessen in der Lage, die optischen Charakteristiken des Flüssigkristalls zu verändern, der sich zwischen ihnen und einem Teil der Gegenelektrode befindet. Man versteht deshalb, daß diese Verbindungen auf der Zelle erscheinen können gleichzeitig mit den angezeigten alphanumerischen Zeichen, was noch weiter zu einer Verschlechterung der Anzeigequalität beiträgt.
  • Um dies zu beheben, wurde vorgeschlagen, jeden Anschluß in Höhe seiner Überdeckung mit der Gegenelektrode in mehrere sehr feine Verzweigungen ha zu unterteilen, derart, daß sie unsichtbar werden (Fig. 2a), oder eine extrem komplizierte Gegenelektrode vorzusehen, die nur die Elektrode, nicht aber die elektrischen Anschlüsse maskiert.
  • In beiden Fällen erhält man kompliziert herzustellende und natürlich kostspielige Vorrichtungen.
  • Darüberhinaus bleiben die Vorrichtungen gemäß dieser Anmeldung EP 0 180 685, obwohl eine deutliche Verbesserung hinsichtlich des Aspekts der Zeichen geschaffen wird, noch sehr begrenzt, da sie nicht die Visualisierung von Minuskelbuchstaben ermöglichen. Sie hat auch den wesentlichen Nachteil, in Abhängigkeit von der anzuzeigenden Ziffern-und Buchstabenabmessung dimensioniert werden zu müssen. Diese Abmessung ist demgemäß zwingend, und sie kann nur modifziert werden durch den Austausch der bereits installierten Vorrichtung zu Gunsten einer anderen mit anderer Größe.
  • Demgemäß hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, diese Nachteile zu beheben, indem eine verbesserte Anzeigevorrichtung geschaffen wird, welche in der Lage ist, sehr viel mehr stilisierte Zeichen zu visualisieren, beispielsweise der Schriftart Helvetica Halbfett mit einer ausgezeichneten Definition (Ästhetik), frei von Defekten des Typs der oben erwähnten Art, bei der man hingegen die Anzahl der Pixel minimieren kann, um einen nur gering erhöhten Preis zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung hat ebenso zum Ziel, eine Anzeigevorichtung zu schaffen, die dem Problem der Abmessung der Buchstaben mit geringstmöglichen Kosten gerecht wird.
  • Demgemäß hat die Erfindung zum Gegenstand eine elektronische Anzeigevorrichtung der Bauart, welche umfaßt:
  • - mindestens ein elektro-optisches Anzeigemittel,
  • - Elementarmotive, die den elektro-optischen Anzeigemitteln zugeordnet sind, welche Elementarmotive zum größeren Teil ausgehend von einer Serie von alphanumerischen stilisierten und ausgewählten Charakteren ausgebildet sind in Form einer zusammengesetzten Mosaikstruktur, deren Raster von den genannten Motiven gebildet wird, welche heterogene und komplementäre Konturen aufweisen, konkordant angeordnet, um sich ineinander zu fügen in einer Art und Weise ähnlich einem Puzzle, welche Elementarmotive Zeilen und Spalten bilden, die Zonen charakteristischer Schrift für die Anzeige von Buchstaben oder Ziffern begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementarmotive in den Schreibzonen in getrennten Gruppen ausgebildet sind, in welchen diese Motove untereinander an der Grenze der Berührung angeordnet sind und getrennt werden von einem Abstand, der vorgesehen ist zum Sicherstellen der elektrischen Isolation dieser Motive voneinander, wobei jede Gruppe von Motiven von der benachbarten Gruppe oder den benachbarten Gruppen von optisch passiven Abstandsbändern getrennt sind, die eine Breite aufweisen, welche deutlich größer ist als der Abstand.
  • Die Erfindung ist besser verständlich durch Studium der detaillierten nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die nur als Beispiele zu verstehen sind und in welchen:
  • - die Fig. 1 schematisch und im Querschnitt eine Flüssigkristallzelle eines herkömmlichen Typs wiedergibt, die beispielsweise das aktive Anzeigemittel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist,
  • - die Fig. 2 eines der alphanumerischen Zeichen ist, angezeigt durch eine bekannte Vorrichtung, welche Figur die Nachteile dieses Typs von Zeichen deutlich werden läßt,
  • - die Fig. 2a eine stark vergrößerte Ansicht der Anordnung von Elementarmotiven ist in Höhe des Fehlers 10 der Fig. 2,
  • - die Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Mosaik gemäß einer ersten Ausführungsform ist, bestimmt dazu, eine Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung zu bestücken, wobei die Motive dieses Mosaiks in diesem Beispiel von Elektroden einer Zelle gebildet werden, wie jene, die in Fig. 1 wiedergegeben ist,
  • - die Fig. 3a eine vergrößerte Ansicht des Bereiches IIIa der Fig. 3 ist,
  • - die Fig. 3b eine Ansicht ähnlich der Fig. 3 ist, jedoch unterschiedliche Elementarmotive des Mosaiks in Verbindung mit ihrem elektrischen Anschluß wiederqibt
  • - die Fig. 4a bis 4k jeweils bestimmte alphanumerische Zeichen wiedergeben, die mittels des Mosaiks nach der ersten Ausführungsform angezeigt werden können, und
  • - die Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Gegenelektrode gemäß der Erfindung ist,
  • - die Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Mosaik gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • - die Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Basisraster ist, dazu bestimmt, ein Mosaik zu bilden, wie es in Fig. 3 und 6 wiedergegeben ist, und entsprechend dem ersten Schritt der Herstellung dieses Mosaiks,
  • - die Fig. 8 eine Draufsicht auf einen zweiten Herstellungsschritt des Mosaiks ist, umfassend das Basisraster der Fig. 7 in Verbindung mit einem Zusatzraster,
  • - die Fig. 9 einen dritten Schritt der Herstellung des Mosaiks der Fig. 6 zeigt, bei welchem die geschwärzten Bereiche durchgehenden Trennungen oder Ausschnitten entsprechen, die auf demmosaik angeordnet sind, um es zu schraffieren,
  • - die Fig. 10 das Raster zeigt, das man nach der in Fig. 9 dargestellten Etappe erhält, und
  • - die Fig. 11 bis 38 alphanumerische Zeichen repräsentieren, die insbesondere dank dem Mosaik der Fig. 6 angezeigt werden können.
  • Indem zunächst auf Fig. 1 eingegangen wird, ist dort eine Flüssigkristallzelle wiedergegeben, die das aktive Anzeigemittel der Vorrichtung gemäß der Erfindung bildet, welche Zelle 1 in bekannter Weise eine transparente vordere Lamelle 2 und eine transparente hintere Lamelle 3 umfaßt, die miteinander durch einen Abdichtrahmen 4 verbunden sind. Der Abdichtrahmen 4 begrenzt ein abgedichtetes Volumen, indem ein Gemisch 5 eingeschlossen ist, zusammengesetzt aus einem Flüssigkristall und beispielsweise dichroischen Färbemitteln. Die vordere und hintere Lamelle 2 bzw. 3, die das Substrat bilden, tragen auf ihrer Innenseite Elektroden 6a bzw. eine Gegenelektrode 6b, welche letzteren, die transparent sind, beispielsweise aus einem Gemisch von Indiumoxid und Zinnoxid gebildet sind. Die vordere und hintere Lamelle 2 bzw. 3 tragen in gleicher Weise im allgemeinen eine dielektrische Schicht und eine Ausfluchtungsschicht, welche hier nicht dargestellt sind.
  • Im übrigen umfassen die Elektroden 6a wie auch die Gegenelektrode 6b elektrische Verbindungen, die wie die letzteren durch einen photolithographischen Prozeß auf den Lamellen 2 und 3 strukturiert sind, welche elektrischen Anschlüsse, die hier nicht dargestellt sind, mit einem elektronischen Steuerkreis, nicht dargestellt, verbunden sind. Im übrigen umfaßt in diesem Beispiel die Zelle 1 zusätzlich ein Element 7 vom Typ Reflektor-Diffusor oder Transflektor, je nach dem Anzeigemodus, den man wünscht.
  • Die Funktionsweise einer solchen Zelle ist gegenwärtig weit bekannt. Es ist einfach hier zu präzisieren, daß dann, wenn eine Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 6a und der Gegenelektrode 6b angelegt wird, die Partie des Flüssigkristalls, die sich zwischen dieser Elektrode und dieser Gegenelektrode befindet, ihre Struktur ändert, so daß diese Partie der Anzeigezelle ihre optische Charakteristik ändert unter Erzeugen einer Differenz der Luminosität zwischen aktiven und nicht-aktiven Partien, was optisch kontrast_ierende Zonen erzeugt.
  • Wie vorstehend erläutert, umfassen gegenwärtig auf dem Markt erhältliche Vorrichtungen Elektroden 6a, die ausgeschnitten sind und ausgebildet sind, um Zeichen von relativer Ästhetik anzeigen zu können.
  • Jedoch - und wie dies in sehr schematischer Weise in Fig. 2 dargestellt ist - weisen bestimmte alphanumerische Zeichen, angezeigt mittels dieser Vorrichtungen, Defekte auf, die mit 10 markiert sind. Diese Defekte materialisieren sich in Form von Punkten oder Marken, in deren Höhe die Zelle nicht aktiv zu sein scheint, wobei das angezeigte Zeichen das Aussehen hat, als wäre es "angenagt".
  • Man erkennt demgemäß, daß diese Art Nachteil eine besonders ungünstige Wirkung hat entgegen der kommerziellen Attraktivität der Vorrichtung, wenn man weiß, daß dieser Typ von Vorrichtung dazu bestimmt ist, die Anzeige (beispielsweise von Zielen) in öffentlichen Räumen zu ermöglichen, wie Bahnhofshallen oder Flughäfen.
  • Dieser Typ von Nachteil vermittelt die Illusion eines vorzeitigen Verschleißes und erweckt bei zahlreichen Benutzern den Eindruck einer schlechten Qualität.
  • Darüberhinaus erkennt man im allgemeinen seitlich oder im Inneren von angezeigten Zeichen relativ feine Striche, die sichtbar sind, wenn man sich der Anzeigevorrichtung nähert, welche Striche den elektrischen Anschlüssen entsprechen, die in Fig. 2a mit 11 bezeichnet sind.
  • Um das Inerscheinungtreten solcher Striche zu vermeiden, besteht eine Technik darin, eine Gegenelektrode 6b in besonderer Weise derart zu verschneiden, daß keine Partie dieser Gegenelektrode sich gegenüber einem elektrischen Anschluß 11 befindet. Da jedoch jedes Elementarmotiv seinen eigenen elektrischen Anschluß besitzt, der aus dem freien Raum, der auf dem Substrat zwischen diesem Motiv und dem benachbarten Motiv gelassen wurde, besteht, erkennt man leicht, daß die Konzeption der Gegenelektrode 6b entsprechend komplizierter wird und daß diese letztere infolgedessen umso teurer ist.
  • Wie in Fig. 2a dargestellt, besteht eine andere Lösung darin, jeden Anschluß 11 in mehrere Zweige ha zu unterteilen, welche Zweige feiner sind und infolgedessen viel weniger sichtbar, zumindest ab einem bestimmten Abstand.
  • Auch hier erkennt man, daß die Herstellung durch Photolithographie dieser Zweige erheblich die Herstellung der Anzeigemittel kompliziert und ebenso wenig das Senken der Zellenkosten ermöglicht.
  • In den Fig. 3 und 6 sind in Draufsicht die beiden Ausführungsformen des Mosaiks gemäß der Erfindung wiedergegeben, wobei die Motive dieses Mosaiks, die generell als "Pixel" bezeichnet werden, in diesem Fall von Elektroden 6a gebildet werden. Analog dazu können diese Motive von Elektrolumineszenzdioden gebildet werden, die auf einem entsprechende Support angeordnet sind oder von jedem anderen Anzeigemittel, das elektrisch erregbar ist.
  • Die Ausbildung der Pixel-Elementarmotive gemäß der Erfindung entspricht sehr gut der Definition des Mosaiks und insbesondere des Kompositmosaiks, da man feststellt, daß diese Motive heterogene und komplementäre Konturen aufweisen, nämlich abgerundet, geradlinig oder schräg, mit indifferenten Kombinationen, welche Motive in Konkordanz angeordnet sind, um sich in ähnlicher Weise wie ein Puzzle ineinanderzufügen. Man erkennt, daß alle diese Motive in unregelmäßiger und ungeordneter Form ohne irgendeine systematische Wiederholung der Zeilen oder Spalten in der einen oder anderen Richtung angeordnet sind.
  • Die Elementarmotive m&sub1; bis mn der Mosaike der Fig. 3 bzw. 6 (wobei nicht alle mit Bezugszeichen versehen sind) sind aneinander angepaßt und einander zugeordnet, derart, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen ganzen Bereich von alphanumerischen Zeichen anzeigen kann, wie die Buchstaben des lateinischen Alphabets in Majuskeln und Minuskeln, bestimmte Buchstaben, die in europäischen Sprachen verwendet werden, wie dem Germanischen oder Nordischen, wie auch die Ziffern 0 bis 9, wobei alle diese Zeichen mit ihrer zugehörigen Akzentuierung einschließlich Unterstreichungen versehen werden können. Vorteilhafterweise ist jedes Mosaik dieser beiden Ausführungsformen ausgebildet, um die Zeichen in etwa in der Schriftart "Helvetica Halbfett" wiederzugeben.
  • Im übrigen ermöglicht das Mosaik M der Elementarmotive m1-n die Anzeige alle Punktuierungszeichen, damit die Kombination mehrerer Mosaike M miteinander, benachbart oder in Modulen übereinandergefügt, die Anzeige von verständlichen Nachrichten ermöglicht, gebildet in Form von strukturierten Sätzen oder in Form von Gruppen kodierter Wörter.
  • Man erkennt, daß dank einer Schraffur dieses Mosaiks (ein Arbeitsgang, der später erläutert wird) bestimmte Elementarmotive m1-n sich in Gruppen G&sub1; bis Gn zusammenfügen, welche Elementarmotive in jeder Gruppe derart verbunden sind, daß sie einander sehr nahe sind, an der Grenze der Berührung, wobei eine geringe Abstandsdistanz Y zwischen ihnen belassen ist.
  • Die Motivgruppen G1-n sind in Zeilen L1 bis L6 und in Spalten C1 bis C5 angeordnet. Die isolierten Elementarmotive m&sub1;, m&sub2; und m&sub3; ermöglichen die Akzentuierung von germanischen und nordischen Zeichen. Die Elementarmotive m&sub1; und m&sub3; sind ausgefluchtet und in der Verlängerung der Spalten C1 bzw. C5 vorgesehen. Das Elementarmotiv m&sub2;, das das Aussehen eines etwa rechteckigen Ringes hat, ist deutlich unter den Elementarmotiven m&sub1; und m&sub3; und gegenüber der zentralen Spalte C3 angeordnet.
  • Die Zeilen L1 bis L6 der Gruppen G&sub1; bis Gn begrenzen mindestens drei charakteristische Zonen A, B bzw. C, wobei eine letzte Zone D die oben erwähnten Akzentuierungen bildet.
  • Die Zone A ist die Zone der Visualisierung oder Materialisierung einer ersten Größe von Majuskeln, während die Zone B die Zone der Visualisierung von Minuskeln ist. Die Zone C ihrerseits ist die Zone, die es insbesondere ermöglicht, das Ende von Füßen anzuzeigen wie auch Unterstreichungen anzuzeigen, wobei die Zonen A, B und C jede fünf entsprechend ausgefluchtete Spalten umfassen.
  • Die Zonen A und B umfassen vorteilhafterweise in der ersten Ausführungsform der Fig. 3 fünf bzw. drei Zeilen von charakteristischen Gruppen, welche Auswahl von ungeraden Zeilenzahlen die Anzeige von Buchstaben oder Ziffern, wie "B", "3" oder "8" ermöglicht, deren ausgenommene Partien 20 bezüglich einer horizontalen Querlinie 22 zentriert sind, wie dies insbesondere in Figuren 4g bis 4j wiedergegeben ist.
  • Darüberhinaus erlaubt die Tatsache, daß man über eine ungerade Anzahl von Zeilen der Zone A für die Majuskeln und die Zeilen der Zone B für die Minuskeln verfügt, die Anzeige von Majuskelbuchstaben und Minuskelbuchstaben, die im wesentlichen zentriert sind, wie dies in Figuren 4b, 4d, 4f und 4g bis 4k wiedergegeben ist. Dieses besondere Kennzeichen der Anordnung der Gruppen G&sub1; bis Gn relativ zueinander ermöglicht demgemäß die Visualisierung von gleichgewichtigen Zeichen eines ästhetischen Aspekts, der durchaus befriedigend ist.
  • Im übrigen ist in jeder getrennten und charakteristischen Gruppe G1-n die Abstandsdistanz Y, die jedes Elementarmotiv (beispielsweise das Motiv m&sub4;) von dem benachbarten Motiv oder den benachbarten Motiven trennt, in diesem Fall den Motiven m&sub5; bis m&sub7;, gering, d.h. in der Größenordnung von 10.10&supmin;&sup6; m (10 µm) bis 50.10&supmin;&sup6; m (50 µm). Diese Distanz hat die wesentliche Funktion, die benachbarten Motive elektrisch zu isolieren, und bildet auf dem Mosaik die Breite von Isolationszwischenräumen Es, welche die Motive untereinander trennt. Die Motive in jeder Gruppe sind demgemäß zueinander sehr nahe angeordnet und erscheinen selbst bei geringer Distanz miteinander verbunden zu sein. Wie man in den Buchstaben und Ziffern der Fig. 4a bis 4k beobachten kann, erscheint diese Abstandsdistanz Y nicht in den angezeigten Zeichen.
  • Man kann jede Gruppe G1-n als von mindestens zwei Elementarmotiven gebildet definieren, benachbart zueinander vereinigt und voneinander getrennt, mindestens teilweise, durch einen Isolationsabstand Es.
  • Vorzugsweise wird die Abstandsdistanz Y so klein wie möglich gewählt unter Berücksichtigung der Herstellungsbedingungen und des gewählten Wirkungsgrades.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, illustriert in Fig. 3, umfaßt jede Motivgruppe zumindest in den Zonen A und B ein Abstandsintervall geradliniger Form.
  • Darüberhinaus wird jede charakteristische Gruppe G&sub1; bis Gn von der oder den benachbarten Gruppen durch Abstandsbänder b1-n getrennt, wobei jedes Abstandsband tatsächlich im Falle einer Flüssigkristallzelle durch das Fehlen der leitenden Schicht auf dem Substrat zwischen den Elektroden 6a und den benachbarten Gruppen gebildet wird. Dieses Substrat wird von der Lamelle 2 gebildet.
  • Die Abstandsbänder b&sub1; bis bn haben vorzugsweise alle die gleiche Breite X, welche Breite vorzugsweise in der Größenordnung von 1,2.10&supmin;³ m (1,2 mm) liegt. Typischerweise wird sie gleich 1,5.10&supmin;³ m (1,5 mm) gewählt.
  • Man erkennt, daß der Wert X, d.h. die Breite der Abstandsbänder, welche die verschiedenen charakteristischen Gruppen G&sub1; bis Gn trennen, insgesamt deutlich größer ist als der Wert Y, der die Breite der Intervalle oder Isolationszwischenräume Es ist, belassen zwischen den benachbarten Elementarmotiven in derselben Gruppe. In dem vorliegenden Fall wird der Wert X zwischen dem 25- bis 125-fachen des Wertes Y gewählt.
  • Man hat abgeschätzt, daß der Wert R, der das Verhältnis zwischen dem Wert von X und dem Wert von Y definiert (R=X/Y), befriedigende Resultate liefert, wenn R zumindest größer als 15 ist, mit anderen Worten dann, wenn die Breite der Abstandsbänder 15mal größer ist als der Abstand Y, der zwischen den Motiven belassen ist.
  • Vorzugsweise wird der Wert R gleich 30 gewählt oder X 1,5.10&supmin;³ m (1,5 mm) und Y = 50.10&supmin;&sup6; m (50 µm). Zu diesem Zweck ist zu präzisieren, daß vorzugsweise die Abstandsdistanz Y kleiner als 100.10&supmin;&sup6; m (100 µm) gewählt wird.
  • In genereller Weise weist in der Ausführungsform der Fig. 3 und 6 das Mosaik gemäß der Erfindung eine schraffierte Struktur derart auf, daß die Trennbänder, vorgesehen zwischen zwei benachbarten Gruppen, immer eine Breite X aufweisen, die größer ist als die Abstandsdistanz Y, die zwischen den Motiven dieser Gruppen belassen wird.
  • Darüberhinaus sind in dieser Ausführungsform alle Elementarmotive, sei es in der Zone A oder in der Zone B, in Gruppen organisiert, nämlich paarweise verbunden, zumindest teilweise an der Grenze der Berührung. In dem vorliegenden Falle umfaßt das Mosaik 152 Elementarmotive, von denen nur fünf isoliert sind, und man kann feststellen, daß im gesamten Mosaik etwa 97% der Elementarmotive in Gruppen organisiert sind.
  • Diese Auswahl der gruppenweisen Organisation hat natürlich wichtige funktionelle Konsequenzen, verleiht jedoch auch dem Mosaik M, also der Anzeigevorrichtung, die Möglichkeit, Zeichen eines ganz besonderen Stiles anzuzeigen, wie jene, die in Fig. 4a bis 4k wiedergegeben sind. Die Abstandsbänder b&sub1; bis bn bilden optisch passive Bereiche und bilden zwischen den Gruppen G&sub1; bis Gn bevorzugte Durchlässe für elektrische Anschlußelemente 30 von den Elementarmotiven m1-n in Richtung der Peripherie des Anzeigemittels, wie dies in Fig. 3b wiedergegeben ist.
  • Diese Trennbänder b1-n bilden deutlich begrenzte Freizonen, wie dies sehr deutlich in Fig. 3 erscheint, derart daß es durchaus leicht ist, die Gegenelektrode 6b, die in Fig. 5 dargestellt ist, in entsprechender Form auszubilden, welche Gegenelektrode 6b derart angepaßt ist, daß ihre "ausgeschnittenen" Zonen 40 entsprechend der Abwesenheit der leitenden Bahn gegenüber den Trennbändern angeordnet wird, in denen die elektrischen Verbindungen eingearbeitet sind. Auf diese Weise versteht man, daß diese Bereiche optisch passiv sind und daß die elektrischen Verbindungen 30 nicht auf der Anzeigevorrichtung erscheinen während der Visualisierung von alphanumerischen Zeichen.
  • Darüberhinaus ist das Mosaik M, nämlich die Ausbildung der verschiedenen Elementarmotive m1-n untereinander, derart vorgesehen, daß höchstens vier Trennbänder b1-n einander auf oder in dem aktiven Anzeigemittel durchsetzen. Die Trennbänder b1-n, zumindest in Höhe ihres Durchsetzungspunktes 1 (Fig. 3a) sind in Winkelrichtung zueinander um einen Winkel α versetzt, der größer ist als 600.
  • Der Wert dieses Winkels α entspricht jenem, von dem an die Erscheinung von Defekten, wie sie weiter unten definiert werden, in deutlicher Weise abzunehmen beginnt.
  • Vorzugsweise ist der Winkel α maximal gleich 900. Es ist auch zu präzisieren, daß in der bevorzugten Ausführungsform die äußere Kontur jeder Gruppe von Motiven G1-n im wesentlichen geradlinig ist, welche Kontur vorzugsweise im wesentlichen rechteckig ist.
  • Die Trennbänder b1-n werden nämlich von kontinuierlichen oder ausgeschnittenen Trennungen S&sub1; bis Sn gebildet, die auf der größeren Partie des Anzeigemittels ausgebildet sind, welche kontinuierlichen Trennungen S&sub1; bis Sn von Anfang bis Ende das Mosaik M durchsetzen, um an seinen seitlichen Rändern rechts und links bzw. seinen oberen und unteren Rändern zu enden. Dies ist insbesondere zutreffend in den Zonen A, B und C für die vertikalen Trennungen S&sub1; bis S&sub4; und in den Zonen A und B für die horizontalen Trennungen S&sub5; bis S&sub8;.
  • Wie dem auch sei, sind im gesamten Mosaik die Trennbänder b&sub1; bis bn und die durchgehenden oder ausgeschnittenen Trennungen S&sub1; bis Sn senkrecht oder parallel relativ zur Leserichtung L der Zeichen auf dem Mosaik organisiert.
  • Wenn man von einer Leserichtung ausgeht, die gerade und horizontal ist, kann man präzisieren, daß die durchgehenden oder ausgeschnittenen Trennungen S&sub1; bis S&sub7; und die Trennbänder, welche sie bilden, als in Richtungen im wesentlichen vertikal bzw. horizontal definiert werden können.
  • Die Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht insbesondere das Eliminieren von Fehlern, wie die Punkte oder Markierungen 10, die in den Zeichen erscheinen, wie sie von gegenwärtig bekannten Vorrichtungen angezeigt werden. Es ist hier auf die Fig. 2a zu verweisen, die in detaillierter Weise die Gestaltung von Elementarmotiven einer bekannten Anzeigevorrichtung repräsentiert.
  • Das Erscheinen von Defekten 10 bei einer solchen Gestaltung läßt sich durch die Kombination mehrerer Phänomene erklären.
  • Zunächst können bei einem geringen Abstand relativ zu der Anzeigevorrichtung die Defekte geometrisch als ein Kreisbogen oder ein Kreis vom Radius R1 wiedergegeben werden, welcher Kreis tangential ist bezüglich der Enden oder Punkte verschiedener Elementarmotive, die in Richtung des Schnittpunktes i konvergieren. Im vorliegenden Falle beobachtet man, daß der Radius R1 bereits größer ist als die Abstandsdistanz a, die zwischen den verschiedenen Elementarmotiven belassen wird. Auf diese Weise erscheint selbst bei einem kurzen Abstand der Defekt 10 als bereits dominant gegenüber Intervallen, die zwischen den Motiven belassen werden, welcher Defekt außerdem in diesen Intervallen in demselben optischen Modus erscheint, der unterschiedlich ist von demjenigen der angezeigten Zeichen, d.h. in einer gegenüber diesen Zeichen kontrastierenden Weise.
  • Bei einem größeren Abstand ergibt sich an den Enden oder Konvergenzpunkten der verschiedenen Elementarmotive das Phänomen der optischen "Erosion", d.h. eines Verlustes an Definition, wobei das Auge die Tendenz hat, diese Punkte nicht mehr zu unterscheiden, sondern abgerundete Ränder f zu erkennen.
  • Auf diese Weise wächst der Defekt 10 bei diesem Abstand erheblich, um sich in Form eines Kreises mit Radius R2 zu materialisieren, welcher Radius R2 sehr deutlich größer ist gegenüber Radius R1 des Defektes, der auf kurzem Abstand sichtbar ist.
  • Auf diese Weise wächst bei größerem Abstand die Distanz zwischen dem Intervall a und dem Radius R des Defektes 10, so daß der Defekt 10 dabei sehr überwiegend wird gegenüber dem Intervall a, das vorher genannt wurde.
  • In der Mosaikkonfiguration gemäß der Erfindung beobachtet man demgegenüber, wie in Fig. 3a wiedergegeben, daß auf eine kurze Distanz der umhüllende Kreis des Schnittpunktes I in Höhe der Trennbänder beispielsweise b13, b18, b19 und b20, einen Radius r&sub1; eines Wertes besitzt, der kleiner ist als die Breite X der Trennbänder b13,18-20.
  • Auf diese Weise erscheint der umhüllende Kreis nicht bei kurzem Abstand und bildet keinen Defekt, da er nicht gegenüber der Breite der Trennbändern b1-n überwiegt.
  • Darüberhinaus ist bei großem Abstand die optische "Erosion" weniger groß, da für einen gleichen Kreisbogen f dieser Kreisbogen f die Tendenz hat, sich deutlich den Punkten oder Extremitäten der Gruppen G1-n anzunähern.
  • Auf diese Weise weist der umhüllende Kreis des Schnittpunktes I einen Radius r&sub2; mit einem Wert auf, der im wesentlichen gleich der Breite X der Trennbänder b1-n ist. Es erscheint demgemäß quasi gar kein Defekt in den angezeigten alphanumerischen Zeichen mit einer solchen Konfiguration, sei es bei kurzem oder bei größerem Abstand.
  • Im übrigen hat man noch beobachtet, daß die Definition der Zeichen und die Lesbarkeit verbessert werden, wenn die Trennbänder b1-n und insbesondere die durchgehenden oder ausgeschnittenen Trennungen S&sub1; bis Sn, welche die Schraffur des Mosaiks bilden, parallel und/oder senkrecht zur Leserichtung der angezeigten Zeichen orientiert sind, wobei das Mosaik M auf einer Gruppe von Anzeigetafeln orientiert ist in der Richtung, in der es in Fig. 3 wiedergegeben ist, nämlich vertikal.
  • Man hat auch beobachtet, daß diese Anordnung die Ästhetik der angezeigten Zeichen verbessert.
  • Es ist hier noch zu präzisieren, daß dieses Mosaik M dank seiner Konfiguration eine schätzenswerteästhetische Charakteristik bietet, indem die Akzentuierungselemente der Minuskeln (siehe Figuren 4d bis 4f) in der Zone A angeordnet sind, wo die Visualisierung oder Materialisierung von Majuskeln erfolgt. Auf diese Weise sind die Akzentuierungselemente der Minuskeln praktisch an diese Minuskeln angehängt, wie dies im übrigen in den verschiedenen Alphabeten vorgesehen sind, wie in dem lateinischen Alphabet. Nochmals wird diese Möglichkeit durch die gruppenartige Anordnung der Elementarmotive erläutert. Da das Anhängen von zusätzlichen Elementarmotiven im Rahmen einer selben Gruppe ermöglicht wird dank der quasi aneinandergrenzenden Anordnung von Elementarmotiven in dieser Gruppe, sind die Akzentuierungselemente nicht unterscheidbar in dem Korpus eines alphanumerischen Majuskelzeichens, das diese Gruppe für seine Visualisierung verwendet, wie dies die Zeichen der Fig. 4d bis 4f zeigen.
  • Im übrigen ist auch zu präzisieren, daß die Trennbänder b1-n und damit die durchgehenden oder ausgeschnittenen Trennungen S&sub1; bis Sn derart angeordnet sind, daß ihre Schnittpunkte 1 sich außerhalb von Regionen der Materialisierung von Zweigen der Zeichen befinden, die vertikal oder horizontal erscheinen.
  • Indem nun auf Fig. 6 eingegangen wird, ist in dieser ein zusammengesetztes Anzeigemosaik gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Das Mosaik gemäß dieser Ausführungsform umfaßt vier durchgehende oder ausgeschnittene vertikale Trennungen, orientiert senkrecht zur Leserichtung L, wie auch drei durchgehende oder ausgeschnittene Trennungen S5 bis S7, parallel zur Leserichtung L orientiert, d.h. als horizontal verlaufend definiert. In dieser Ausführungsform haben die sieben durchgehenden oder ausgeschnittenen Trennungen, welche die Schraffur des Mosaiks M bilden, eine Breite X eines Wertes gleich jenem, der oben erwähnt wurde.
  • Anhand der Figuren 7 bis 10 wird nun erläutert, mittels welchen Verfahrens man die Mosaikraster der Figuren 3 und 6 hergestellt hat und wie man die Schraffur dieser Mosaike mit Bändern herstellte, d.h. mit Trennung oder optisch passiven Ausschnitten.
  • Indem zunächst auf Fig. 7 eingegangen wird, ist dort ein Basisraster T&sub1;, als erstes Raster bezeichnet, dargestellt, welches die Ausgangsstruktur des Mosaiks gemäß der Erfindung bildet. Dieses Basisraster T&sub1; ist dazu bestimmt, die Zone B zu bilden, die die Anzeige von Minuskelbuchstaben ermöglicht, wie auch die Anzeige eines ersten Satzes von kleinen Ziffern.
  • In sehr vorteilhafter Weise und wie man dies in Fig. 8 erkennt, wurde dieses Basisraster T&sub1; teilweise reproduziert, insbesondere bat man seine obere, mit T&sub2; bezeichnete Partie reproduziert. Die strichpunktierte Linie Lc repräsentiert die obere Partie des Basisrasters T&sub1;, die man reproduziert und dann oben an das Basisraster T&sub1; angehangen hat. Es ist zu präzisieren, daß die Schnittlinie Lc für das Duplizieren des Basisrasters derart positioniert worden ist, daß nach Verbindung der beiden Raster T&sub1; und T&sub2; die schrägen Isolationszwischenräume in Konkordanz vorliegen, was es am Ende ermöglicht, Zeichen unterschiedlicher Abmessungen anzuzeigen im Inneren ein- und desselben Mosaiks. Zu diesem Zweck ist die Schnittlinie Lc in der Schnittstelle von Isolationszwischenräumen Es positioniert, welche schräg orientiert sind.
  • Nachdem man diese duplizierte Struktur des Basisrasters erhalten hat, insbesondere nachdem man ein zusätzliches, als zweites Raster T&sub2; bezeichnetes Raster erhalten hat, das über dem ersten, T&sub1;, anordnet ist, geht man zum Schraffieren des resultierenden Rasters T&sub3; durch durchgehende oder ausgeschnittene Trennungen S&sub1; bis Sn über, angeordnet in der oben erläuterten Orientierung. Wie man in Fig. 9 erkennt, erfassen die durchgehenden oder ausgeschnittenen Trennungen das gesamte resultierende Raster T&sub3;, da sie den größeren Teil des Mosaiks gemäß der Erfindung durchsetzen und auf diese Weise unterschiedliche Gruppen von Elementarmotiven in dem Mosaik bilden. Wie man in Fig. 9 und im Vergleich mit der Fig. 8 erkennt, überdecken die Trennungen oder Ausschnitte S1 bis S&sub7; teilweise bestimmte Elementarmotive des Rasters T&sub3;. Darüberhinaus sind diese Trennungen oder optisch passiven Ausschnitte derart angeordnet, daß sie die Elementarmotive kleinster Flächen überdecken und maskieren, die in Fig. 9 geschwärzt worden sind zwecks besserer Wiedergabe der Zeichnungen. Da diese Trennungen in Band- oder Ausschnittform S&sub1; bis S&sub7; optisch passiv sind und einem Fehlen der Elektrodenoberfläche entsprechen, werden die Elementarmotive kleinster Fläche eliminiert und brauchen nicht einer Adressierung zugeordnet zu werden, die Probleme sowohl hinsichtlich der Elektronik wie auch hinsichtlich der elektrischen Anschlüsse aufwirft.
  • Vorteilhafterweise umfaßt das Mosaik gemäß der Erfindung mindestens zwei Trennungen oder Horizontalausschnitte, mit S&sub5; und S&sub6; bezeichnet, welche sehr vorteilhaft in der Nähe von Zonen angeordnet sind, in denen die Dichte der Elementarmotive die größte ist. Diese Zonen sind mit 100 bzw. 120 bezeichnet. Vorzugsweise liegen diese Trennungen oder Ausschnitte S&sub5; und S&sub6; tangential bezüglich dieser Zonen 100 und 120 hoher Elementarmotivdichte.
  • Demgemäß wird es viel einfacher, die Elementarmotive in Pixelform anzusteuern, die schwierig zugänglich sind und zu denen eine elektrische Verbindung herzustellen ist. Man wird erkennen, daß die beiden Trennungen oder horizontalen Ausschnitte S&sub5; und S&sub6; beidseits einer Linie von Pixelgruppen L&sub4; angeordnet sind, die dazu bestimmt ist, einen horizontalen Zwischenbalken für die Bildung von Kleinbuchstaben zu bilden, wie man in den nachfolgenden Figuren erkennen wird. Genauer gesagt, sind diese Trennungen oder Ausschnitte S&sub5; und S&sub6; tangential bezüglich dieser Zeile L&sub4; und dieses Zwischenbalkens angeordnet.
  • Darüberhinaus umfaßt dieses Mosaik demgemäß ein dritte Trennung oder horizontalen Ausschnitt S&sub3;, der tangential bezüglich einer Zeile L&sub3; angeordnet ist, welche die Motivgruppe bildet, die insbesondere dazu bestimmt ist, einen höherliegenden horizontalen Balken der Minuskeln anzuzeigen. Vorzugsweise ist diese Trennung oder dieser Ausschnitt S&sub7; direkt oberhalb der Zeile L&sub3; angeordnet.
  • Was nun die vertikale Auftrennung in Bänder oder Ausschnitte betrifft, ist zu präzisieren, daß mindestens zwei von ihnen, nämlich die Trennungen S&sub1; und S&sub4; tangential bezüglich der Bereiche oder Spalten C&sub1; und C&sub5; des Mosaiks positioniert sind, die dazu bestimmt sind, insbesondere die Füße von Buchstaben zu bilden.
  • Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtung gemäß der Erfindung vier durchgehende oder ausgeschnittene Trennungen, die senkrecht zur Leserichtung angeordnet sind, welche vier Trennungen oder Ausschnitte zwischeneinander die fünf Spalten C&sub1; bis C&sub5; begrenzen, von denen die Spalten C&sub1;, C&sub3; und C&sub5; seitliche bzw. zentrale Spalten zur Bildung von Füßen darstellen. Es ist zu präzisieren, daß diese zentrale Spalte C&sub3; und seitlichen Spalten C&sub1;, C&sub5; gleiche Breiten aufweisen. Darüberhinaus sind die drei Spalten C&sub1;, C&sub3; und C&sub5; für die Bildung der Füße paarweise durch Zwischenspalten C&sub2; und C&sub4; getrennt, die gleiche Breite untereinander besitzen, jedoch eine Breite aufweisen, die kleiner ist als jene der drei Spalten C&sub1;, C&sub3; und C&sub5;.
  • Die Fig. 10 zeigt ein schraffiertes Raster T&sub4;, welches das Ergebnis des Arbeitsgangs der Fig. 9 ist und bei dem man danach die Isolationszwischenräume Es hinzugefügt hat zur Bildung insbesondere von Akzenten, Buchstabenfüßen oder zum Abrunden von bestimmten alphanumerischen Zeichen.
  • Wie man genauer in Fig. 6 erkennt, umfaßt das Mosaik gemäß der Erfindung vier Anzeigezonen von alphanumerischen Zeichen unterschiedlicher Größe.
  • Das Mosaik gemäß der Erfindung umfaßt nämlich eine erste Anzeigezone A, welche der Bildung von alphanumerischen Zeichen mittlerer Größe dient und insbesondere der Bildung eines ersten Satzes von Majuskelbuchstaben und Ziffern (Fig. 11-18). Diese erste Zone A verwertet alle Spalten und Zeilen des Mosaiks mit Ausnahme der letzten Zeile L&sub6;, welche der Zone C für das Bilden des Endes der Füße großer Buchstaben und der Bildung von Unterstreichungsbalken dient.
  • Dieses Mosaik umfaßt eine zweite Zone E, dazu bestimmt, die Anzeige von alphanumerischen Zeichen größer Abmessungen zu ermöglichen, nämlich großen Majuskeln und großen Ziffern. Die angezeigten Buchstaben sind in Figuren 19 bis 26 sichtbar.
  • Man erkennt, daß die Zone E ihrerseits die gesamte verfügbare Oberfläche des Mosaiks ausnutzt, die Zone A demgemäß in der Zone E enthalten ist.
  • Die dritte charakteristische Anzeigezone dieses Mosaiks ist die Zone B, die dazu bestimmt ist, im wesentlichen die Anzeige kleiner Ziffern zu ermöglichen in einer ersten Position, wie nachstehend erläutert, und von Minuskeln. Die Minuskel verwenden jedoch für bestimmte Buchstabenköpfe und -füße einen Teil der Zone A bzw. einen Teil der Zone C. Diese Zone B befindet sich demgemäß in der Zone A und ist direkt oberhalb der Unterstreichungszone C angeordnet.
  • Die dank dieser Zone B anzeigbaren Zeichen sind in Fig. 27 bis 34 wiedergegeben.
  • Das Mosaik gemäß der Erfindung umfaßt zusätzlich eine vierte Zone F, die es ihrerseits ermöglicht, kleine Ziffern anzuzeigen, die jedoch eine Position haben, die abweicht von jener, die dank der Zone B angezeigt werden, nämlich deutlich weiter oben. Die Zone F ist dem Inneren der Zone B überlagert, welche gemeinsam und in Überlagerung die Zone A bilden. Die dank dieser Zone F anzeigbaren Zeichen sind in Fig. 35 bis 38 wiedergegeben. Man erkennt demgemäß, daß dieses Mosaik mindestens zwei charakteristische Zonen für die Bildung von Zeichen einer gleichen Familie (Ziffern, Großbuchstaben oder Kleinbuchstaben) umfaßt, jedoch von unterschiedlichen Größen. Genauer gesagt, umfaßt sie mindestens zwei charakteristische Zonen A, B für die Bildung von Ziffern unterschiedlicher Größen. In einer noch genaueren Weise umfaßt sie drei charakteristische Zonen A, B, E für die Bildung von Ziffern, umfassend drei unterschiedliche Größen, nämlich große, mittlere und kleine.
  • Schließlich umfaßt es eine vierte charakteristische Zone F für die Bildung von Ziffern und insbesondere kleinen Ziffern auf unterschiedlichen Niveaus, einem oberen und einem unteren. Man versteht demgemäß, daß in sehr vorteilhafter Weise ein Mosaik geschaffen worden ist, das in der Lage ist, mit ein- und demselben Raster, nämlich dem endgültigen schraffierten Raster T5 gemäß Fig. 6, unterschiedliche Zifferngrößen (kleine, mittlere und große) und unterschiedliche Größen ein- und derselben Familie von Buchstaben (großen und kleinen) anzuzeigen. Auf diese Weise kann man mit Vorteil dem Problem der vorbestimmten Abmessung von alphanumerischen Zeichen entsprechen, welche Möglichkeit der Veränderung der Größe mit ein- und demselben Mosaik es ermöglicht, auch eine Anzeigezelle zu eliminieren in dem Fall beispielsweise der Anzeige der Zeit.
  • Es ergibt sich, daß diese Vorrichtung und dieses Verfahren die Realisierung einer extrem großen Zahl von Motiven auf ein- und demselben Mosaik ermöglichen, was es ermöglicht, ohne Beschränkungen die Zeichen zu stilisieren unter Aufrechterhaltung einer exzellenten Definition ohne Beeinflussung der Herstellungskosten der Vorrichtung.
  • Es ist auch zu präzisieren, daß die Erfindung sich auf eine elektronische Anzeigevorrichtung mit geringem Multiplexiergrad beziehen kann, d.h. in welcher bestimmte Elementarmotive untereinander elektrisch verbunden sind entsprechend dem Multiplexiergrad. In diesem Falle muß die Gegenelektrode B6 voneinander elektrisch isolierte Regionen aufweisen, versehen mit ihren eigenen elektrischen Anschlüssen und nicht mehr als Monoblock (durchgehend), wie es dies für die in Fig. 5 wiedergegebebene Gegenelektrode der Fall ist.

Claims (24)

1. Elektronische Anzeigevorrichtung der Bauart, welche umfaßt:
- mindestens ein elektro-optisches Anzeigemittel (1),
- Elementarmotive (m&sub1; bis mn) die den elektro-optischen Anzeigemitteln (1) zugeordnet sind, welche Elementarmotive (m&sub1; bis mn) zum größeren Teil ausgehend von einer Serie von alpha-numerischen stilisierten und ausgewählten Charakteren ausgebildet sind in Form einer zusammengesetzten Mosaikstruktur, deren Raster von den genannten Motiven gebildet wird, welche heterogene und komplementäre Konturen aufweisen, konkardant angeordnet, um sich ineinander zu filgen in einer Art und Weise ähnlich einem Puzzle, welche Elementarmotive Zeilen (L1 bis L6) und Spalten (C1 bis C5) bilden, die Zonen charakteristischer Schrift (A, B) für die Anzeige von Buchstaben oder Ziffern begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementarmotive (m&sub1; bis mn) in den Schreibzonen (A, B) in getrennten Gruppen (G&sub1; bis Gn) ausgebildet sind, in welchen diese Motive (m&sub1; bis mn) untereinander an der Grenze der Berührung angeordnet sind und getrennt werden von einem Abstand (Y), der vorgesehen ist zum Sicherstellen der elektrischen Isolation dieser Motive voneinander, wobei jede Gruppe von Motiven (G&sub1; bis Gn) von der benachbarten Gruppe oder den benachbarten Gruppen von optisch passiven Abstandsbändern (b&sub1; bis bn) getrennt sind, die eine Breite (X) aufweisen, welche deutlich größer ist als der Abstand (Y).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch passiven Bänder (b&sub1; - bn) eine Breite (X) aufweisen, die mindestens 15 mal größer ist als der Abstand (Y).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (X) typischerweise 30 mal größer ist als der Abstand (Y).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (Y) kleiner ist als 100.10&supmin;&sup6; m.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (Y) gleich 50.10&supmin;&sup6; m gewählt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch passiven Bänder ausgebildet sind und vorgesehen sind auf dem Mosaik in Positionen derart, daß diese Bänder in der Lage sind, die Elementarmotive kleinster Oberfläche, um sie zu eliminieren, zu überdecken und zu maskieren.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder geradlinig sind und sämtlich ausschließlich senkrecht oder parallel zur Leserichtung der Charaktere auf der Vorrichtung positioniert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Trennungen aufweist, die tangential zu Regionen des Mosaiks verlaufen, bestimmt zur Bildung insbesondere von Buchstabenfüßen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie vier kontinuierliche Trennungen aufweist, die senkrecht zur Leserichtung verlaufen, welche vier Trennungen untereinander fünf als Vertikalen bezeichnete Spalten begrenzen, von denen drei seitliche bzw. zentrale Spalten zur Bildung der Füße darstellen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Vertikalspalten zur Bildung der Füße gleiche Breite aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Spalten zur Fußbildung paarweise von Zwischenspalten getrennt sind, die untereinander gleiche Breite aufweisen, deren Breite jedoch kleiner ist als jene der genannten drei Spalten.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungen sich über das gesamte Mosaik erstrekken und an seinem oberen und unteren Rand enden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei als Horizontalen bezeichnete Trennungen aufweist, die sich parallel zur Leserichtung der Charaktere erstrecken.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden horizontalen Trennungen nahe den Zonen angeordnet sind, in denen die Dichte der Elementarmotive am größten ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Trennungen tangential bezuglich der Zonen großer Dichte verlaufen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trennungen beidseits eines horizontalen Zwischensteges angeordnet sind, bestimmt zur Bildung von Kleinbuchstaben und tangential bezüglich dieses Steges.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dritte Trennung umfaßt, die tangential bezüglich eines oberen horizontalen Kleinbuchstabensteges verläuft, unmittelbar über jenem.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mosaik in der Lage ist, unterschiedliche Charakterengrößen für eine Familie von Buchstaben und/oder Ziffern anzuzeigen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mosaik mindestens zwei charakteristische Zonen (A,E;A,B,E) umfaßt für die Bildung von Charakteren ein- und derselben Familie, jedoch in unterschiedlichen Größen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Mosaik mindestens zwei charakteristische Zonen (A,B) für die Bildung von Ziffern unterschiedlicher Größe umfaßt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Mosaik drei charakteristische Zonen (A,B,E) für die Bildung von Ziffern in drei unterschiedlichen Größen umfaßt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mosaik eine charakteristische Anzeigezone (F) für die Bildung von Ziffern auf einem oberen bzw. unteren Niveau in der Vorrichtung umfaßt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mosaik mindestens ein als erstes Raster bezeichnetes Basisraster umfaßt, das teilweise dupliziert ist zur Bildung von Anzeigezonen von Charakteren unterschiedlicher Größen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Raster teilweise in einem als zweites Raster bezeichneten Zusatzraster dupliziert ist, welches zweite oberhalb des ersten angeordnet ist.
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