DE69026763T2 - Rostfreie Stähle - Google Patents

Rostfreie Stähle

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    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen rostfreien Stahl, der sich auszeichnet durch Kaltverformbarkeit, Korrosionsbeständigkeit und elektromagnetische Eigenschaften, und der geeignet ist für die Verwendung als Material für beispielsweise elektromagnetische Komponenten, die gute Korrosionsbeständigkeit und elektromagnetische Eigenschaften sowie gute Verarbeitbarkeit beim Kaltschmieden erfordern.
  • Bisher wurden beispielsweise reines Eisen oder dergleichen allgemein als Materialien für elektronagnetische Komponenten verwendet, die gute elektromagnetische Eigenschaften erfordern ("9.6 Magnetic Materials" auf Seiten 1025 - 1062 von "KINZOKU BINRAN, 4.Ausgabe", erschienen am 20.Dezember 1982 in The Japan Institute of Metals, oder "13.8 Magnetic Materials" auf den Seiten 1021 - 1037 von "KAGAKU BINRAN, Applied chemistry Band II, Materials", erschienen am 15.Oktober 1986 in The Chemical Society of Japan, können als Beispiele angegeben werden).
  • Die oben erwähnten Materialien aus reinem Eisen oder dergleichen sind jedoch der Korrosion unterworfen wegen ihrer schlechten Korrosionsbeständigkeit. Es besteht daher ein Problem, da man fürchtet, daß die Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit der elektromagnetischen Komponenten sich verschlechtert.
  • GB-1002909 beschreibt einen rostfreien Ferrit-Stahl, der unter anderem aus 11,5 bis 19 Gew.-% Cr und 0 bis 4 Gew.-% Si besteht.
  • Werkstoffkunde, Stahl, Band 2, 1985 (Seite 404) zeigt Schaefflers Phasendiagramm, welches zur Schätzung der Ferritmenge in einem rostfreien Stahl durch Berechnen einer Indexzahl von Austenit-bildenden Elementen, wie 0, Mn, Ni und N, und einer Indexzahl von Ferrit-bildenden Elementen, wie Cr, Mo, Si, Nb und Ti, verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt daher die Lösung des oben erwähnten Problems des Standes der Technik, und zielt auf die Schaffung eines rostfreien Stahles ab, der für das Material von elektromagnetischen Komponenten geeignet ist, welche gute Korrosionsbeständigkeit und elektromagnetische Eigenschaften sowie gute Verarbeitbarkeit bei der Herstellung durch Kaltschmieden oder Kaltverformen erfordern, und welches diese Eigenschaften über eine lange Zeitspanne zuverlässig beibehalten.
  • Die Erfindung schafft einen rostfreien Stahl, welcher enthält: nicht mehr als 0,030 Gew.-% C; nicht mehr als 1,00 Gew.-% Si; nicht mehr als 0,50 Gew.-% Mn; nicht mehr als 0,030 Gew.-% P; nicht mehr als 0,030 Gew.-% S; von 20,5 bis 35 Gew.-% Cr; von mehr als 0,03 Gew.-% bis 1,89 Gew.-% Al; nicht mehr als 0,030 Gew.-% N; nicht mehr als 0,010 Gew.-% O; wahlweise wenigstens eines aus nicht mehr als 1,5 Gew. -% Nb, nicht mehr als 1,5 Gew.-% Ta, nicht mehr als 1,5 Gew.-% Ti, nicht mehr als 1,5 Gew.-% Zr und nicht mehr als 1,5 Gew.-% V und/oder wenigstens eines aus nicht mehr als 2,0 Gew.-% Cu, nicht mehr als 3,0 Gew.-% Ni und nicht mehr als 5,0 Gew.-% Mo und/oder wenigstens eines aus von 0,03 bis 0,30 Gew. -% Pb, von 0,002 bis 0,020 Gew.-% Bi, von 0,002 bis 0,020 Gew.-% Ca, von 0,01 bis 0,20 Gew.-% Te und von 0,03 bis 0,30 Gew.-% Se; wobei der Rest Fe und zufällige Verunreinigungen sind.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft näher beschrieben.
  • Nachfolgend wird der Grund erläutert, warum die chemische Zusammensetzung (in Gewichtsprozent) des erfindungsgemäßen rostfreien Stahles auf den obigen Bereich eingeschränkt ist.
  • C: nicht mehr als 0,030%
  • C ist ein Element mit einem schlechten Einfluß auf die elektromagnetischen Eigenschaften, insbesondere auf die Koerzitivkraft im Fall eines als Material für elektromagnetische Komponenten verwendeten rostfreien Stahles, und ist ferner ein Element, was schädlich ist für die Zähigkeit und die Kaltverarbeitbarkeit. So beträgt der Gehalt an C nicht mehr als 0,030 %.
  • Si: nicht mehr als 1,00 %
  • Si ist ein für die Verbesserung der elektromagnetischen Eigenschaften und der Korrosionsbeständigkeit wirksames Element, ist jedoch für die Kaltbearbeitbarkeit nachteilig. Daher sollte die obere Grenze des Si-Gehalts 1,00% oder 0,20% sein, vorzugsweise um eine gute Verarbeitbarkeit der Komponenten durch Kaltbearbeitung oder Kaltschmieden aufrechtzuerhalten, was zur Verbesserung der Abmessungsgenauigkeit beiträgt.
  • Mn: nicht mehr als 0,50%
  • Wenn Mn im Überschuß enthalten ist, wird die Kaltverarbeitbarkeit verschlechtert, so daß die obere Grenze des Mn-Gehalts mit 0,50% definiert ist.
  • P: nicht mehr als 0,030%
  • Wenn P im Überschuß enthalten ist, wird eine Beeinträchtigung der Kaltbearbeitbarkeit hervorgerufen. Der Gehalt an P ist auf nicht mehr als 0,030% aus diesem Grund eingeschränkt.
  • S: nicht mehr als 0,030%
  • Wenn S im Überschuß vorhanden ist, wird eine Beeinträchtigung der Kaltverarbeitbarkeit hervorgerufen. Der Gehalt an S ist aus diesem Grund auf nicht mehr als 0,030% eingeschränkt.
  • Cr: 20,5 bis 35%
  • Cr ist ein Element, das zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit beiträgt , und es wurden bisher viele Arten von rostfreien Chromstählen, wie 13% Cr-Stahl (rostfreier Stahl vom Typ 405) und 17% Cr-Stahl (rostfreier Stahl vom Typ 430) für elektromagnetische Komponenten entwickelt. Die Anforderungen an Korrosionsbeständigkeit von rostfreien Stählen dieser Art für elektromagnetische Komponenten sind jedoch im Vergleich mit früheren Jahren viel höher, und daher wird es unmöglich, die Anforderungen an Korrosionsbeständigkeit durch die oben erwähnten bekannten rostfreien Stähle ausreichend zu erfüllen. Daher ist beim erfindungsgemäßen rostfreien Stahl die untere Grenze des Cr-Gehalts mit 20,5% definiert, um die Anforderungen an Korrosionsbeständigkeit besser zu erfüllen. Die magnetische Sättigungsflußdichte sinkt jedoch, wenn der Gehalt an Or übermäßig steigt, und so verschlechtern sich manchmal die Leistungseigenschaften in dem Fall, daß ein erfindungsgemäßer rostfreier Stahl für ein elektromagnetisches Ventil und dergl. verwendet wird. Daher wird der Gehalt an Cr auf nicht mehr als 35% begrenzt.
  • Al: mehr als 0,03% und nicht mehr als 1,89%
  • Al ist ein Element, das zur Erhöhung des spezifischen Volumenwiderstands und zur Verbesserung der elektromagnetischen Eigenschaften infolge der Verringerung der Koerzitivkraft beiträgt. Daher ist Al mit mehr als 0,03% enthalten, um Wirkungen zu erzielen, wie das Ansteigen des spezifischen Volumenwiderstands und die Verbesserung der elektromagnetischen Eigenschaften entsprechend der Verringerung der Koerzitivkraft. Der Gehalt an Al ist jedoch auf nicht mehr als 1,89% eingeschränkt, da die Kaltverarbeitbarkeit verschlechtert wird, wenn Al mit mehr als 1,89% enthalten ist.
  • N: nicht mehr als 0,030%
  • N ist ein Element mit einem schlechten Einfluß auf die elektromagnetischen Eigenschaften, insbesondere auf die Koerzitivkraft, in ähnlicher Weise wie C, falls der erfindungsgemäße rostfreie Stahl als Material für elektromagnetische Komponenten verwendet wird, und ist ebenfalls ein Element, das auf die Zähigkeit und die Kaltverarbeitbarkeit nachteilig wirkt. Daher ist der Gehalt von N auf nicht mehr als 0,030% eingeschränkt.
  • O: nicht mehr als 0,010%
  • O verschlechtert die Kaltverarbeitbarkeit durch Ausbildung von aus Oxiden bestehenden Einschlüssen beträchtlich. Die Koerzitivkraft wird durch Absenkung des Gehalts an O verringert und die elektromagnetischen Eigenschaften werden verbessert, so daß der Gehalt an O auf nicht mehr als 0,010% eingeschränkt ist. Ferner wird bevorzugt, den Gehalt an O innerhalb eines Bereich von nicht mehr als 0,006% aus diesem Grunde einzuregeln.
  • Nb: nicht mehr als 1,5%, Ta: nicht mehr als 1,5%, Ti: nicht mehr als 1,5%, Zr: nicht mehr als 1,5%, V: nicht mehr als 1,5%
  • Da C und N Elemente sind, die eine Beeinträchtigung der Koerzitivkraft bewirken, wie oben beschrieben, wird auch bevorzugt, eine Verfeinerung der Korngröße anzustreben durch Zugabe von wenigstens einem Element aus der Gruppe Nb, Ta, Ti, Zr und V, die Karbid- und Nitrid-bildende Element sind, und zwar je nach Erfordernis, um den nachteiligen Einfluß zu verringern, der durch C und N hervorgerufen wird. Wenn beispielsweise Ti in den erfindungsgemäßen rostfreien Stahl zugegeben wird, um den nachteiligen Einfluß von C und N auf die Koerzitivkraft zu verringern, verbessert das Ti die elektromagnetischen Eigenschaften, die Kaltverformbarkeit und die Zähigkeit durch Bildung von TiC, TiN. Eine ähnliche Wirkung kann durch Nb, Ta, Zr und V erzielt werden. Die Zugabe dieser Elemente im Überschuß ist jedoch nachteilig für die Verarbeitbarkeit durch Verschlechterung der Kaltverformbarkeit oder durch Verschlechterung der maschinellen Bearbeitbarkeit. Daher sind die oberen Grenzen für die entsprechenden Elemente mit 1,5% bei Zugabe bestimmt.
  • Cu: nicht mehr als 2,0%, Ni: nicht mehr als 3,0%, Mo: nicht mehr als 5,0%
  • Cu, Ni und Mo sind Elemente, die zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit beitragen, daher kann eines oder mehrerer dieser Elemente je nach Erfordernis zugegeben werden. Da jedoch die übermäßige Zugabe dieser Elemente die Kaltverarbeitbarkeit beeinträchtigt, ist es notwendig, den Gehalt innerhalb eines Bereiches von nicht mehr als 2,0% Cu, von nicht mehr als 3,0% Ni und von nicht mehr als 5,0% Mo bei Zugabe einzuschränken.
  • Pb: 0,03 bis 0,30%, Bi: 0,002 bis 0,020%, Ca: 0,002 bis 0,020%, Te: 0,01 bis 0,20%, Se: 0,03 bis 0,30%
  • Pb, Bi, Ca, Te und Se sind Elemente, die zur Verbesserung der maschinellen Bearbeitbarkeit beitragen, beispielsweise die Bearbeitbarkeit in dem Fall, daß ein sehr kleines Bohrloch in der Komponente nach dem Formen der äußeren Gestalt dieser Komponente durch Kaltschmieden hergestellt wird. Demgemäß kann eines oder mehrere dieser Elemente ebenfalls je nach Erfordernis beigegeben werden, um eine solche Wirkung zu erzielen. Da jedoch diese Elemente die Kaltverarbeitbarkeit beeinträchtigen und die magnetischen Eigenschaften durch übermäßige Beigabe verschlechtern, sollten diese Elemente innerhalb eines geeigneten Bereichs beigegeben werden, um diese Eigenschaften nicht zu beeinträchtigen. Diese Elemente können ja nach Erfordernis innerhalb eines Bereichs von 0,03 bis 0,30% für Pb, eines Bereiches von 0,002 bis 0,020% für Bi, eines Bereichs von 0,002 bis 0,020% for Ca, eines Bereiches von 0,01 bis 0,20% für Te und eines Bereiches von 0,03 bis 0,30% für Se beigegeben werden.
  • Der erfindungsgemäße rostfreie Stahl hat die oben erwähnte chemische Zusammensetzung und zeigt in bemerkenswerterweise ausgezeichnete Kaltverarbeitbarkeit oder Schmiedbarkeit durch die geeignete Regelung von C, Si, Mn, P, S, N und O. Die elektromagnetischen Eigenschaften des rostfreien Stahles sind verbessert und die Korngröße ist durch die Wirkung der Zugabe von Al, Nb, Ta, Ti, Zr und V in der richtigen Menge und durch die Regelung von C, N und O verfeinert. Ferner ist die Korrosionsbeständigkeit durch die Wirkung der geeigneten Zugabe von Cr, Cu, Ni und Mo verbessert, und die maschinelle Bearbeitbarkeit des rostfreien Stahles ist ebenfalls durch die Wirkung der Zugabe von Pb, Bi, Ca, Te und Se in der richtigen Menge verbessert.
  • BEISPIEL
  • Jeder der rostfreien Stähle mit den in Tabelle 1 gezeigten chemischen Zusammensetzungen wurde geschmolzen. Sodann wurden der elektrische Widerstand, die magnetische Flußdichte und die Koerzitivkraft des entsprechenden rostfreien Stahles gemessen. Die Kaltverarbeitbarkeit, die Korrosionsbeständigkeit und die maschinelle Bearbeitbarkeit wurden durch die in Tabelle 2 wiedergegebenen Methoden untersucht und jeweils nach den ebenfalls in Tabelle 2 wiedergegebenen Auswertungsklassifikationen ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 1 Tabelle 2 Tabelle 3
  • Wie in Tabelle 1 bis Tabelle 3 gezeigt, hat der Vergleichsstahl Nr. 6, der übermäßig viel Si und Cr enthält, eine große Koerzitivkraft und geringe Kaltverarbeitbarkeit, und die maschinelle Bearbeitbarkeit des Stahles ist nicht so gut.
  • Die Vergleichsstähle Nr. 7 und 8, die ungenügend Cr enthalten, haben eine schlechte Korrosionsbeständigkeit. Ferner ist der Vergleichsstahl Nr. 9, der C und N im Überschuß enthält, in seinen magnetischen Eigenschaften infolge seiner großen Koerzitivkraft unterlegen. Ferner ist der Stahl Nr. 10, der übermäßig 0 enthält, bezüglich der Kaltverarbeitbarkeit schlecht und es ist ersichtlich, daß die Koerzitivkraft des Vergleichsstahles Nr.10 einen hohen Wert annimmt und so die magnetischen Eigenschaften ebenfalls beträchtlich schlechter sind.
  • Im Gegensatz zu dem obigen sind die Stähle Nr.1 bis 5 gemäß der Erfindung, die C, Si, Mn, P, S, N und O begrenzt auf die richtigen Anteile enthalten und bei denen Cr und Al in die richtigen Bereiche eingeregelt sind, in ihrer maschinellen Bearbeitbarkeit, Korrosionsbeständigkeit und Kaltverarbeitbarkeit sowie bezüglich des elektrischen Widerstandes, der magnetischen Flußdichte und der magnetischen Eigenschaften in allen Fällen zufriedenstellend. Es wird bestätigt, daß es möglich ist, die Beeinträchtigung der magnetischen Eigenschaften, die durch Hinzufügen der anderen Legierungselemente hervorgerufen wird, zu verhindern, oder die magnetischen Eigenschaften durch Beigabe von wenigstens einem Element aus der Gruppe Nb, Ta, Ti, Zr und V zu verbessern, und daß es möglich ist, die Verschlechterung der Korrosionsbeständigkeit zu verhindern, welche durch die Zugabe der anderen Legierungselemente hervorgerufen wird, oder die Korrosionsbeständigkeit durch Zugabe eines oder mehrerer Elemente aus der Gruppe Cu, Ni und Mo weiter zu verbessern. Ferner ist es möglich, die maschinelle Bearbeitbarkeit durch Zugabe wenigstens eines Elements aus der Gruppe Pb, Bi, Ca, Te und Se zu verbessern.
  • Wie oben beschrieben, besteht der rostfreie Stahl gemäß der Erfindung im wesentlichen aus nicht mehr als 0,030 Gew.-% C, nicht mehr als 1,00 Gew.-% Si, nicht mehr als 0,50 Gew.-% Mn, nicht mehr als 0,030 Gew.-% P, nicht mehr als 0,030 Gew.-% S, 20,5 bis 35 Gew.-% Cr, von mehr als 0,03 Gew.-% bis 1,89 Gew.-% Al, nicht mehr als 0,030 Gew.-% N, nicht mehr als 0,010 Gew.-% O, und wenigstens einem aus nicht mehr als 1,5 Gew.-% Nb, nicht mehr als 1,5 Gew.-% Ta, nicht mehr als 1,5 Gew.-% Ti, nicht mehr als 1,5 Gew.-% Zr und nicht mehr als 1,5 Gew.-% V, wenn erforderlich, und gleichermaßen wenigstens einem aus nicht mehr als 2,0 Gew.-% Cu, nicht mehr als 3, Gew.-% Ni und nicht mehr als 5,0 Gew.-% Mo, wenn erforderlich, ferner wenigstens einem aus 0,03 bis 0,30 Gew.-% Pb, 0,002 bis 0,020 Gew.-% Bi, 0,002 bis 0,020 Gew.-% Ca, 0,01 bis 0,20 Gew.-% Te und 0,03 bis 0,30 Gew.-% Se, wenn erforderlich, wobei der Rest Fe und unvermeidliche Verunreinigungen sind. Daher zeigt der erfindungsgemäße rostfreie Stahl günstige Bearbeitbarkeit, insbesondere bei Herstellung durch Kaltschmieden oder Kaltverformen, wodurch Komponenten erzeugt werden, die bezüglich ihrer Dimensionsgenauigkeit und Produktivität hervorragend sind. Der rostfreie Stahl zeigt ferner zufriedenstellende Korrosionsbeständigkeit und elektromagnetische Eigenschaften und ist so besonders geeignet als Ausgangsmaterial für elektromagnetische Komponenten. Es kann eine hervorragende Wirkung erzielt werden, da es möglich ist, eine hohe Zuverlässigkeit bei elektromagnetischen Komponenten über eine lange Zeitspanne aufrechtzuerhalten.

Claims (1)

1. Rostfreier Stahl, welcher enthält: nicht mehr als 0,030 Gew.-% 0; nicht mehr als 1,00 Gew.-% Si; nicht mehr als 0,50 Gew.-% Mn; nicht mehr als 0,030 Gew.-% P; nicht mehr als 0,030 Gew.-% S; von 20,5 bis 35,00 Gew.-% Cr; von mehr als 0,03 Gew.-% bis 1,89 Gew.-% Al; nicht mehr als 0,030 Gew.-% N; nicht mehr als 0,010 Gew.-% O; wahlweise wenigstens eines aus nicht mehr als 1,5 Gew.-% Nb, nicht mehr; als 1,5 Gew.-% Ta, nicht mehr als 1,5 Gew.-% Ti, nicht mehr als 1,5 Gew.-% Zr und nicht mehr als 1,5 Gew.-% V und/oder wenigstens eines aus nicht mehr als 2,00 Gew.-% Cu, nicht mehr als 3,00 Gew.-% Ni und nicht mehr als 5,00 Gew.-% Mo und/oder wenigstens eines aus von 0,03 bis 0,30 Gew. -% Pb, von 0,002 bis 0,020 Gew.-% Bi, von 0,002 bis 0,20 Gew.-% Ca, von 0,01 bis 0,20 Gew.-% Te und von 0,03 bis 0,30 Gew.-% Se; wobei der Rest Fe und zufällige Verunreinigungen sind.
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