DE69026746T2 - Papierbildungsanlage - Google Patents

Papierbildungsanlage

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn.
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Technik der Papierherstellung. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Verbesserung bei Vorrichtungen für die Bildung bei der mehrlagigen Papierherstellung mit einem oder zwei Langsieben, bei der ein unteres geschlauftes Langsieb für die Bildung so angeordnet ist, dass es einen divergierenden Verschiebungsweg unmittelbar stromabwärts eines sekundären Stoffauflaufkastens, der einen Strom aus breiförmigem Papierzeug auf den divergierenden Verschiebungsweg des Langsiebes für die Bildung auswirft, hat. Bei einigen Ausführungsformen berührt ein zweites, oder oberes geschlauftes Langsieb in mitlaufender Weise das untere Langsieb für die Bildung, um das Entziehen von Wasser aus dem zwischen den zusammenlaufenden Langsieben für die Bildung durchgehenden Papierzeug nach oben, in das obere Langsieb für die Bildung hinein, und nach unten, in das untere Langsieb für die Bildung hinein, bereit zu stellen.
  • Weiter bezieht sich diese Erfindung besonders auf eine besondere Anordnung des unteren oder Fourdrinier-Langsiebes für die Bildung bezüglich der Öffnung der Stauvorrichtung eines sekundären Stoffauflaufkastens, bei der das untere Langsieb für die Bildung nach unten und von der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens weg gerichtet ist, um einen sehr kleinen Aufprallwinkel des Papierzeuges auf das untere Langsieb für die Bildung zu bewirken, während gleichzeitig erlaubt wird, dass das Papierzeug in einer kurzen Distanz von der Stauvorrichtung aufprallt.
  • US-A-3 726 758 bezieht sich auf eine Walzenvorrichtung für die Bildung, die nicht aus einer Fourdriniertyp-Vorrichtung für die Papierherstellung besteht, bei der jede der mehreren Lagen über einer Walze für die Bildung gebildet wird, die nach unten abbiegt, bevor das Papierzeug auf das untere Langsieb für die Bildung gebracht wird. Der Strahlstrom aus Papierzeug wird in einen engen Durchlass gerichtet, der zwischen zwei Langsieben für die Bildung über der Oberfläche einer Walze für die Bildung durch einen Stoffauflaufkasten, der stromaufwärts der Walze für die Bildung angeordnet ist, gebildet wird.
  • In DE-A-3 117 463 wird eine Vorrichtung beschrieben, um eine mehrlagige Papierbahn aus einem faserhaltigen, breiförmigen Papierzeug gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu bilden. Insbesondere offenbart DE-A-3 117 463 eine Vorrichtung für die Bildung, die ein geschlauftes Fourdrinier-Langsieb für die Bildung, einen primären Stoffauflaufkasten, um einen Strom aus Papierzeug auf das geschlaufte Fourdrinier-Langsieb für die Bildung abzusetzen, damit darauf eine Basislage der Papierbahn gebildet wird, und eine Einrichtung zum Entwässern der Basislage der Papierbahn durch das Langsieb für die Bildung hindurch umfasst.
  • Eine Einrichtung zum Führen des Langsiebes für die Bildung wird innerhalb des geschlauften Langsiebes für die Bildung stromabwärts bezüglich dem primären Stoffauflaufkasten montiert. Eine Einrichtung grenzt in Verbindung mit der Einrichtung zum Führen des Langsiebes für die Bildung einen im wesentlichen ebenen, bezüglich der Einrichtung zum Führen des Langsiebes für die Bildung stromaufwärts gelegenen Teil des Langsiebes für die Bildung ab, wobei der Strom aus Papierzeug aus dem primären Stoffauflaufkasten auf dem stromaufwärts gelegenen Teil abgesetzt wird.
  • Ein sekundärer Stoffauflaufkasten hat seine Stauvorrichtung über dem Fourdrinier-Langsieb angeordnet, um einen Strom aus sekundärem Papierzeug auf die Basislage der Papierbahn über dem Langsieb für die Bildung auszuwerfen, damit eine zusammengesetzte Papierbahn gebildet wird.
  • Eine Einrichtung grenzt in Verbindung mit der Einrichtung zum Führen des Fourdrinierlangsiebes einen ebenen, stromabwärts gelegenen Teil des Fourdrinier-Langsiebes ab, welcher unter einem bestimmten Winkel vom stromaufwärts gelegenen Teil des Fourdrinier-Langsiebes abweicht.
  • Beispiele von Vorrichtungen nach dem bekannten Stand der Technik für die Bildung von Papier, welche durch diese Erfindung verbessert werden, werden in US-A-4 146 424 (Justus) und US-A-4 414 061 (Truffit et al.) dargestellt und beschrieben. Bei diesen Patenten, und ebenso bei einigen Ausführungsformen dieser Erfindung, wird die Bildung von mindestens der ersten Lage der Papierbahn bei einer stromaufwärts gelegenen Stelle auf einem horizontal laufenden Langsieb für die Bildung eingeleitet, wie es in einer konventionellen Fourdriniertyp-Papiermaschine zu finden ist. Ein gemeinsames strukturelles Merkmal von beiden dieser Anordnungen nach dem bekannten Stand der Technik besteht darin, dass wegen der Notwendigkeit, eine Drehwalze für das obere Langsieb für die Bildung bereit zu stellen, um das obere Langsieb für die Bildung in zusammenlaufenden Kontakt mit dem unteren Langsieb für die Bildung oberhalb oder vor der Drehwalze für das untere Langsieb für die Bildung zu bringen, der Stoffauflaufkasten zum Auswerfen des Papierzeuges auf das untere Langsieb für die Bildung nicht näher als geringfügig stromaufwärts der Stelle, wo das obere Langsieb für die Bildung in zusammenlaufenden Kontakt kommt mit dem Element des unteren Langsiebes für die Bildung, normalerweise einer Walze, welche das Ende der horizontalen Strecke des unteren Langsiebes für die Bildung definiert, angeordnet werden kann. Als Folge davon wird der Strom aus Papierzeug auf dem horizontalen, oder nicht nach unten abweichenden, Teil des unteren Langsiebes für die Bildung abgesetzt. Während diese Anordnungen für die Bildung ihre eigenen Eigenschaften haben, erlauben sie es nicht, dass ein Stoffauflaufkasten Papierzeug unter einem kleinen Winkel und in einer kleinen Distanz vom Ende der Öffnung der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens auf das untere Langsieb für die Bildung entlädt.
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung mit zwei Langsieben für die Bildung einer Papierbahn bereit zu stellen, welche ein oberes und ein unteres Langsieb für die Bildung hat und welche die oben erwähnten Unzulänglichkeiten des allgemeinen Typs der Vorrichtungen für die Bildung mit zwei Langsieben nach dem bekannten Stand der Technik vermeidet, und bei der das Herausspritzen durch das Entladen des Papierzeuges aus dem Stoffauflaufkasten auf das untere Langsieb für die Bildung vermindert wird.
  • Es ist eine andere Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung mit zwei Langsieben für die Bildung einer Papierbahn bereit zu stellen, die ein im wesentlichen horizontal angeordnetes unteres Langsieb für die Bildung hat, bei der eine öffnung der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens in die nächste Umgebung eines Teils des unteren Langsiebes für die Bildung gebracht wird, welcher stromabwärts nach unten abweicht, und bei der das obere Langsieb für die Bildung eine kurze Distanz unterhalb der Stelle, wo der Strom aus Papierzeug auf den nach unten abweichenden, stromabwärts gelegenen Teil des unteren Langsiebes für die Bildung unter einem kleinen Winkel und in einer kurzen Distanz von der Stauvorrichtung aufprallt, in zusammenlaufenden Kontakt mit der Papierbahn gebracht wird.
  • Noch eine andere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn bereit zu stellen, bei der die oberste Lage gebildet wird, indem ein Strom aus Papierzeug nach unten auf ein sich nach unten erstreckendes unteres Langsieb für die Bildung ausgeworfen wird, so dass der Aufprallwinkel des Papierzeuges auf das untere Langsieb für die Bildung sehr klein ist und die Distanz zwischen dem Aufprallpunkt des Papierzeuges und der Düse der Stauvorrichtung kurz ist. Nochmals eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn mit einem einzigen Langsieb für die Bildung bereit zu stellen, bei der die Verschiebungswege des Langsiebes stromaufwärts und stromabwärts einer Führungseinrichtung innerhalb dem Langsieb für die Bildung auseinander gehen, um zu erlauben, dass ein sekundärer Stoffauflaufkasten in der Nähe der Führungseinrichtung einen Strahlstrom aus Papierzeug unter einem kleinen Winkel und in einer kurzen Distanz auf das Langsieb für die Bildung entlädt. Es ist nochmals eine andere Aufgabe dieser Erfindung, die Vibration des unteren Langsiebes für die Bildung in einer Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nahe der Stelle zu steuern, wo der Strom aus Papierzeug über dem unteren Langsieb für die Bildung ausgeworfen wird, um die zweite von aufeinanderfolgenden Lagen zu bilden.
  • Um dies zu erreichen, ist die Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet. Gemäss der Erfindung hat der sekundäre Stoffauflaufkasten seine Stauvorrichtung am Beginn des abweichenden, stromabwärts gelegenen Teils angeordnet, um den Strom aus sekundärem Papierzeug über dem abweichenden Teil des Fourdrinier-Langsiebes auszuwerfen, wobei der Strom aus sekundärem Papierzeug in einer kurzen Distanz im Bereich von ungefähr 75 mm von der Öffnung der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens und unter einem kleinen Aufprallwinkel von ungefähr 0º bis ungefähr 6º auf den abweichenden Teil der Basislage der Papierbahn auf dem abweichenden Verschiebungsweg des Langsiebes für die Bildung prallt, um eine minimales Herausspritzen des sekundären Papierzeuges zu bewirken, während eine einheitliche oberste Lage der Papierbahn auf der Basislage der Papierbahn erzeugt wird.
  • Diese Erfindung sorgt für die Bildung einer fehlerlosen "weissen Deckenlage" über einer Basislage auf einer Papiermaschine mit einem einzigen Langsieb für die Bildung. In dieser Erfindung hat das untere Langsieb für die Bildung einen stromabwärts gelegenen Teil, der nach unten, oder weg von einem stromaufwärts gelegenen Teil seines Weges gerichtet ist, und das obere Langsieb für die Bildung, in denjenigen Ausführungsformen, die ein oberes Langsieb für die Bildung haben, wird sowohl gedreht als auch, stromabwärts der Stelle, wo das untere Langsieb für die Bildung abweicht, in zusammenlaufenden Kontakt mit der Papierbahn auf dem unteren Langsieb für die Bildung gebracht. In allen Ausführungsformen ist die Düse der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens so positioniert, dass der Strom aus Papierzeug unter einem sehr kleinen Winkel auf das untere Langsieb für die Bildung gerichtet wird. In einigen Ausführungsformen kann die Wirkung der Schwerkraft verwendet werden, indem das untere Langsieb für die Bildung unmittelbar stromabwärts der Düse der Stauvorrichtung nach unten abweicht. Die Abweichung erfolgt vorzugsweise über eine konvex gekrümmte Räderplatte. Die Stellung der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Teile des Verschiebungsweges des Langsiebes für die Bildung kann geändert werden, so dass sowohl der stromaufwärts gelegene Teil als auch der abweichende stromabwärts gelegenen Teil nach oben, horizontal oder nach unten gerichtet werden kann. Dies erlaubt, dass sowohl die Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens, von welcher der Strahlstrom aus wässrigem, breiförmigem Papierzeug austritt, näher beim unteren Langsieb für die Bildung positioniert werden kann, als auch der Strom aus Papierzeug unter einem sehr kleinen Winkel, wenn gewünscht annähernd tangential, auf das untere Langsieb für die Bildung ausgeworfen werden kann.
  • Der Vorteil, der aus einer solchen Anordnung herrührt, besteht darin, dass der Strom aus Papierzeug nicht ein "Herausspritzen" genanntes pHänomen erzeugt, das stattfindet, wenn wässrige Tropfen und Partikel aus Papierzeug aufgrund der Aufprallkraft des auf das untere Langsieb für die Bildung auftreffenden Strahlstromes vom Langsieb zurück prallen. Ein solches Herausspritzen hat aufgrund des Berstens, das die Partikel und die Tropfen verursachen sowohl wenn sie das untere Langsieb für die Bildung verlassen als auch wenn sie aus dieses zurück fallen, eine zerstörerische Wirkung auf die Bildung der Papierbahn. Dies ist besonders wichtig, wenn die Vorrichtung eine mehrlagige Papierbahn erzeugt, wobei eine oder mehrere Lagen stromaufwärts der Stelle erzeugt werden, wo die Düse der Stauvorrichtung das Papierzeug auf das untere Langsieb für die Bildung auswirft, unmittelbar bevor irgend ein oberes Langsieb für die Bildung in zusammenlaufenden Kontakt mit dem Papierzeug auf dem unteren Langsieb für die Bildung gebracht wird.
  • Diese Vorrichtung erlaubt auch das wirkungsvolle Erzeugen einer sogenannten "weissen Decke", welche aus einem mehrlagigen Verpackungsmaterial besteht, das eine Basislage aus einem billigeren, üblicherweise ungebleichten Papierzeug hat, während die obere Lage, welche durch den sekundären Stoffauflaufkasten stromabwärts des primären Stoffauflaufkastens, oder, in Ausführungsformen mit zwei Langsieben, unmittelbar vor der Stelle, wo das obere Langsieb für die Bildung in zusammenlaufenden Kontakt mit dem unteren Langsieb für die Bildung kommt, erzeugt würde, das teurere, bedruckbare, gebleichte weisse Papierzeug enthalten würde. Aufgrund der Fähigkeit dieser Erfindung, das Herausspritzen zu vermindern, ist die weisse Deckenschicht aus Papierzeug, und nachfolgend die Papierbahn, entweder dünner, oder sie enthält weniger Bereiche, wo die Basislage durchschimmern könnte, oder beides.
  • Ein Merkmal dieser Erfindung besteht darin, das obere Langsieb für die Bildung, bei einer Vorrichtung für die Bildung mit zwei Langsieben, bei einem Ort stromabwärts der Stelle, von welcher an das untere Langsieb für die Bildung von einem stromaufwärts gelegenen ebenen Verschiebungsweg nach unten gerichtet wird, in zusammenlaufenden Kontakt mit dem unteren Langsieb für die Bildung zu bringen.
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden für den Fachmann nach dem Lesen der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und Patentansprüchen leichter erkennbar.
  • IN DEN ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit zwei Langsieben für die Bildung von Papier, welche die Ablenkung des unteren Langsiebes für die Bildung über eine Räderplatte nach unten und vom Strahlstrom aus Papierzeug weg, der aus der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens ausgesandt wird, darstellt.
  • Figur 2 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform mit einem einzigen Fourdrinier-Langsieb, wo der Teil des Langsiebes stromaufwärts der Räderplatte vor dem sekundären Stoffauflaufkasten nach oben geneigt ist, und der stromabwärts gelegene Teil des Langsiebes nach unten geneigt ist.
  • Figur 3 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform mit einem einzigen Fourdrinier-Langsieb, ähnlich zu der in der Figur 2 gezeigten, bei der das Langsieb für die Bildung stromabwärts des sekundären Stoffauflaufkastens und über der Bildungsplatte bezüglich dem stromaufwärts gelegenen Teil nach unten abgelenkt wird und horizontal angeordnet ist.
  • Figur 4 ist einer Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, die ähnlich ist wie die in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen, aber bei welcher der Teil des Langsiebes für die Bildung, der stromabwärts von der Bildungsplatte aus geht, sich nach oben erstreckt.
  • Figur 5 stellt die Anordnung des allgemeinen Typs der Vorrichtungen für die Bildung von Papier mit zwei im wesentlichen horizontal angeordneten Langsieben nach dem bekannten Stand der Technik dar. Figuren 6A und 6B sind Seitenansichten der Anordnung, durch welche der Strahlstrom aus Papierzeug auf ein horizontal angeordnetes unteres Langsieb für die Bildung (Figur 6A) und ein nach unten angeordnetes unteres Langsieb für die Bildung (Figur 6B) aufprallt, und sie stellen die Winkel und Distanzen des Stromes aus Papierzeug bezüglich der Öffnung der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens und dem unteren Langsieb für die Bildung klarer dar.
  • Figur 6C ist eine Seitenansicht ähnlich der Figur 6B, aber sie zeigt klarer den Aufprallwinkel des Papierzeuges und den Drehwinkel des Langsiebes, wobei die Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens an einer bevorzugten Stelle stromabwärts positioniert ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf die Figur 1 bewegt sich das untere Langsieb 10 für die Bildung, das einen stromaufwärts gelegenen ebenen, im wesentlichen horizontal angeordneten Teil 12 einer Bildungszone hat, über eine Räderplatte 14 in Richtung des Pfeils 16 und wird unter einem Winkel β nach unten gedreht oder geführt, wonach es auf die Oberfläche eines Führungsschuhs 18 geleitet wird. Oberhalb des unteren Langsiebes für die Bildung ist ein sekundärer Stoffauflaufkasten 20 montiert, der eine zweite Lage zuoberst einer zuvor durch einen Stoffauflaufkasten 22 für die Basislage, der stromaufwärts am Beginn des ebenen Teils der Bildungszone 12 des unteren Langsiebes für die Bildung in der Figur 1 gezeigt wird, gebildeten Basislage auf dem unteren Langsieb für die Bildung erzeugt.
  • In diesem Zusammenhang werden entsprechende Elemente in den verschiedenen Figuren im notwendigen Ausmass entsprechend mit alphanumerischen Indizes in verschiedenen Zeichnungen bezeichnet. Ein oberes Langsieb 24 für die Bildung in der Figur 1 wird um eine Drehwalze 26 gedreht und in nächste Nähe mit der Papierbahn Wc gebracht, die aus einem Verbund aus einer ursprünglich gebildeten Papierbahn W&sub1; und einer neulich gebildeten Papierbahn W&sub2; besteht.
  • Das obere und das untere Langsieb für die Bildung 24, 10 klemmen die Papierbahn zwischen sich ein und laufen über den Führungsschuh 18 und auf einen gekrümmten, umgekehrten Vakuumkasten 28, der eine konvex geformte Oberfläche für die Entwässerung hat, die sich in Richtung nach unten erstreckt und die durch eine Vielzahl von Blättern 30, 32, 34, 36 und weitere definiert wird, welche sich quer zur Maschinenrichtung erstrecken, aber welche so angeordnet sind, dass sie in Maschinenrichtung die konvexe Oberfläche für die Entwässerung definieren. Eine Quelle von Unterdruck wie eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt) wird operativ mit dem gekrümmten, umgekehrten Vakuumkasten verbunden, um Unterdruck an ihn zu liefern, damit Wasser nach oben aus dem oberen Langsieb für die Bildung und aus der Vorrichtung heraus gedrängt wird.
  • Wie in der Figur 5 gezeigt wird, brachte bei früheren Vorrichtungen mit zwei Langsieben dieses allgemeinen Typs für die Bildung einer Papierbahn die Drehwalze 26d des oberen Langsiebes das obere Langsieb in zusammenlaufenden Kontakt mit der Papierbahn, oder den Papierbahnen, die auf dem unteren Langsieb für die Bildung bei einer Stelle entweder stromaufwärts oder beim Punkt gebildet wurden, wo beide horizontal verlaufenden Langsiebe für die Bildung über Führungswalzen 14d drehten und nach unten über den gekrümmten umgekehrten Vakuumkasten 28d geleitet wurden, wo eine zusätzliche Entwässerung und Bildung der Papierbahn stattfand. Der aus dem Stoffauflaufkasten 20d ausgesandte Strom aus Papierzeug prallte unter einem relativ grossen Winkel, zum Beispiel grösser als ungefähr 7º, und bei einer relativ langen Distanz, zum Beispiel länger als ungefähr 75 mm, aus der Öffnung der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens auf das untere Langsieb für die Bildung, aufgrund der Tatsache, dass der Stoffauflaufkasten in einer gewissen Distanz oberhalb des horizontal angeordneten unteren Langsiebes für die Bildung montiert werden musste und dass der Strahlstrom aus Papierzeug, gemäss den physikalischen Gesetzen, in einer gewissen Distanz von der Öffnung der Stauvorrichtung ausgeworfen wurde und auch horizontal ausgeworfen werden musste, um ein relativ sanftes Aufprallen zu liefern im Vergleich mit dem notwendigen Volumen an Papierzeug für die Erzeugung einer Papierbahn, welche eine bestimmte Dicke hat. Mit anderen Worten konnten jegliche Probleme im Zusammenhang mit dem Herausspritzen oder anderen Störungen des auf das untere Langsieb 10d für die Bildung aufprallenden Strahlstromes aus Papierzeug nur gelindert werden, indem der Druck hinter dem Strahlstrom aus Papierzeug reduziert wurde oder indem das Volumen des Stromes aus Papierzeug durch den Stoffauflaufkasten hindurch reduziert wurde oder beides. Um jedoch ein Papierprodukt bei grossen Geschwindigkeiten und konkurrenzfähig zu erzeugen, waren diese Alternativen ganz einfach nicht attraktiv.
  • Wiederum mit Bezug auf die Figur 1 ist die Drehwalze 26 für das obere Langsieb stromabwärts einer Räderplatte 14 angeordnet, welche ihrerseits sowohl in Längsrichtung in der Maschinenrichtung, wie durch doppelköpfigen Pfeil 38 dargestellt, als auch normal zur Ebene -des unteren Langsiebes für die Bildung, wie durch doppelköpfigen Pfeil 40 dargestellt, eingestellt werden kann. Zusätzlich ist die obere Drehwalze so angeordnet, dass sie das obere Langsieb für die Bildung nach unten zu einem Punkt bringt, wo es sich bei oder unterhalb der Ebene des stromaufwärts gelegenen Teils 12 des unteren Langsiebes 10 für die Bildung befindet. Das nach unten Abweichen oder sich Senken des unteren oder Fourdrinier-Langsiebes 10 für die Bildung stromabwärts der Räderplatte 14 in Verbindung mit der Anordnung der Drehwalze 26 stromabwärts der Räderplatte 14 erlaubt es, dass die Stauvorrichtung 13 des sekundären Stoffauflaufkastens 20 näher beim unteren Langsieb für die Bildung angeordnet werden kann und dass sie ihren Strahlstrom aus Papierzeug unter einem kleinen Winkel bezüglich dem Fourdrinier-Langsieb 10 auswerfen kann, wie nachfolgend detaillierter erklärt werden wird. Der Führungsschuh 18 ist auch unterhalb der Ebene des stromaufwärts gelegenen Teils 12 des unteren Langsiebes für die Bildung angeordnet, so dass sowohl das obere als auch das untere Langsieb 10, 24 für die Bildung nach unten geführt werden, das untere Langsieb für die Bildung vom nachschleppenden Teil der gekrümmten Räderplatte 14 und das obere Langsieb für die Bildung vom unteren Rand der Drehwalze 26. Dieser nach unten gerichtete Verschiebungsweg des stromabwärts gelegenen Teils des unteren Langsiebes für die Bildung bezüglich dem stromaufwärts gelegenen Teil von ihm wird durch den Langsieb-Winkel β bezeichnet.
  • In der in der Figur 2 gezeigten Ausführungsform wird ein einziges, unteres Langsieb loa für die Bildung in Verbindung mit einem primären Stoffauflaufkasten 22a und einem sekundären Stoffauflaufkasten 20a verwendet. Der Teil des unteren oder Fourdrinier-Langsiebes 10a stromaufwärts des Stoffauflaufkastens 20a ist von der horizontalen unter einem Winkel nach oben geneigt, während der Teil des Langsiebes für die Bildung stromabwärts der Räderplatte 14a vom stromaufwärts gelegenen Teil unter einem Langsieb-Winkel βa nach unten abweicht. Der Aufprallwinkel in dieser Erfindung bezieht sich auf den Winkel a des Stromes aus Papierzeug, der aus der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens ausgesandt wird, bezüglich dem unteren oder Fourdrinier-Langsieb für die Bildung. Dieser Aufprallwinkel wird detaillierter in Verbindung mit den Figuren 6A, 6B und 6C diskutiert werden. Das Langsieb für die Bildung geht von der Brustwalze 23a nach oben zur Räderplatte 14a, wo es gedreht wird, um nach unten, über die Gautschwalze 25a geführt, zu gehen. Eine Vielzahl von Entwässerungselementen 27, wie Folienkästen, sind unterhalb des Langsiebes für die Bildung zwischen der Brustwalze 23a und der Räderplatte 14a respektive der Räderplatte und der Gautschwalze 25a angeordnet. Der Winkel βa bezeichnet den Langsieb-Winkel, unter welchem eine mit dem stromabwärts der Räderplatte 14a gelegenen Langsieb loa für die Bildung übereinstimmende Ebene sich gegen eine mit dem stromaufwärts der Räderplatte 14a gelegenen Langsieb für die Bildung übereinstimmende Ebene neigt. Der sekundäre Stoffauflaufkasten 20a ist dann so positioniert, dass er seinen Strahlstrom unter einem sehr kleinen Winkel, annähernd tangential, bezüglich dem stromabwärts gelegenen Teil des Langsiebes für die Bildung, der von der nachschleppenden Seite der Räderplatte 14a ausgeht, ausrichtet.
  • Die Figuren 3 und 4 stellen ebenfalls eine Ausführungsform dar, um eine mehrlagige Papierbahn auf einer Fourdrinier-Typ Papiermaschine mit einem einzigen Langsieb zu erzeugen, bei der die Basislage durch einen Stoffauflaufkasten 22b, 22c am Beginn des stromaufwärts gelegenen Endes der Bildungszone des Fourdrinier-Langsiebes erzeugt wird. In diesen beiden Ausführungsformen ist der stromaufwärts der gekrümmten Räderplatte 14b, 14c gelegene Teil des Langsiebes für die Bildung in der Richtung der Verschiebung des Langsiebes für die Bildung nach oben geneigt. Sekundäre Stoffauflaufkästen 20b, 20c sind nahe über dem Langsieb für die Bildung und der Basislage darauf angeordnet, während diese über die Räderplatte 14b, 14c gehen. In der in der Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist der Teil des Verschiebungsweges des Langsiebes für die Bildung stromabwärts der Räderplatte 14b im wesentlichen horizontal. In der Figur 4 ist der Teil des Verschiebungsweges des Langsiebes für die Bildung stromabwärts der Räderplatte 14c leicht nach oben gerichtet, aber unter einem kleineren Winkel als der Teil des Langsiebes für die Bildung stromaufwärts der Räderplatte 14c.
  • In beiden dieser in den Figuren 3 und 4 gezeigten Anordnungen wird das Fourdrinier-Langsieb oder das Langsieb für die Bildung 10b, 10c über Brustwalzen 23b, 23c geführt und geht über Entwässerungsvorrichtungen 27b, 27c, welche typischerweise eine Vielzahl von Blättern oder Folien enthalten, die in einer abgeschlossenen Stützstruktur gruppiert sein können oder auch nicht, welche Vakuumdruck verwenden kann um eine schnellere Entwässerung durch das Langsieb für die Bildung hindurch zu fördern, oder auch nicht. Am stromabwärts gelegenen Ende des Laufes für die Bildung wird das Langsieb für die Bildung für den Rücklauf am primären Stoffauflaufkasten 22b, 22c vorbei über eine Gautschwalze 25b, 25c gedreht.
  • In beiden dieser Ausführungsformen stellt der sekundäre Stoffauflaufkasten 20b, 20c seinen Strom an Papierzeug wie dem teureren, leichter bedruckbaren, gebleichten weissen Papierzeug, unter einem sehr kleinen Aufprallwinkel auf der zuvor gebildeten Basislage ab, was nachfolgend detaillierter diskutiert werden wird.
  • Die Figuren 6A, 6B und 6C sind typisch für den sekundären Stoffauflaufkasten 20e und 20f bezüglich dem unteren Langsieb für die Bildung, in der in der Figur 5 gezeigten Anordnung nach dem bekannten Stand der Technik (Figur 6A) respektive in dieser Erfindung (Figuren 6B, 6C). Somit bezeichnet beim Anordnungstyp nach dem bekannten Stand der Technik das Verhältnis H&sub1;/D&sub1; den Aufprallwinkel des Stromes aus Papierzeug, der aus der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens auf das im wesentlichen horizontal angeordnete untere oder Fourdrinier-Langsieb ausgesandt wird, und bei der Anordnung dieser Erfindung stellt das Verhältnis H&sub2;/D&sub2; den Aufprallwinkel des Strahlstromes aus Papierzeug dar, der aus der Stauvorrlchtung des Stoffauflaufkastens ausgesandt wird. Die Bezeichnung H stellt die senkrechte Höhe der unteren Lippe der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens entweder über der Ebene des unteren Langsiebes für die Bildung, oder, bei der in den Figuren 6B und 6C gezeigten Ausführungsform dieser Erfindung, die senkrechte Höhe der unteren Lippe der Öffnung der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens über einer Ebene dar, die das untere Langsieb für die Bildung beim nächsten Punkt des Aufprallens des Stromes aus Papierzeug auf das untere Langsieb für die Bildung tangential berührt Die Bezeichnung D ist die seitliche Diatanz von der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens zum nächsten Punkt des Aufprallens des Stromes aus Papierzeug auf das untere Langsieb für die Bildung. Wenn das untere Langsieb für die Bildung beim Aufprallpunkt eben ist, fällt die Ebene, über welcher H gemessen wird, mit dem Langsieb für die Bildung zusammen, und die Distanz D ist parallel zu dieser Ebene. Wenn das untere Langsieb für die Bildung gekrümmt ist, ist die Distanz D parallel zu einer Tangentialebene des Langsiebes durch den Aufprallpunkt des Stromes aus Papierzeug. Somit ist zu sehen, dass der Aufprallwinkel a für die in der Figur 5 gezeigte Anordnung zur Bildung der obersten Lage nach dem bekannten Stand der Technik grösser ist als der Aufprallwinkel a für die in den Figuren 6B und 6C gezeigte Vorrichtung dieser Erfindung, aufgrund der Tatsache, dass bei der in der Figur 5 gezeigten Ausführungsform die Höhe H&sub1; des Stoffauflaufkastens über dem Langsieb für die Bildung nicht unter eine bestimmte Distanz verkleinert werden kann, damit eine Anpassung an die für die Stützung der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens notwendige Struktur erfolgen kann.
  • In der Figur 6B ist die Distanz H&sub1; dieselbe wie die Distanz H&sub1; in der in der Figur 6A gezeigten Anordnung nach dem bekannten Stand der Technik, um den Vergleich des Aufprallwinkels zwischen den in den Figuren 6A und 6B gezeigten zwei typischen Ausführungsformen aussagekräftiger zu machen.
  • Es ist ebenfalls bemerkenswert, dass beim Vergleich der in der Figur 6A gezeigten Anordnung nach dem bekannten Stand der Technik und der in der Figur 6B gezeigten typischen Anordnung der Öffnung der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens dieser Erfindung die Distanz D&sub1; von der Lippe der Stauvorrichtung zum nächsten Punkt des Aufprallens der Papierzeug auf das untere Langsieb für die Bildung grösser ist als die Distanz D&sub2;, welches die Distanz von der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens zum nächsten Punkt des Aufprallens des Stromes aus Papierzeug auf das untere Langsieb für die Bildung in einer Ebene parallel zu einer tangentialen oder mit dem Langsieb für die Bildung zusammenfallenden Ebene durch diesen Aufprallpunkt des Papierzeuges ist.
  • Somit ist zu sehen, dass die in der Figur 6B gezeigte Anordnung dieser Erfindung sowohl einen kleineren Aufprallwinkel des Stromes aus Papierzeug auf das untere Langsieb für die Bildung liefert, als sie auch erlaubt, dass der Strom aus Papierzeug in einer kürzeren Distanz von der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens auf das untere Langsieb für die Bildung prallt, als der in der Figur 6A gezeigte Typ von Anordnung nach dem bekannten Stand der Technik. In diesem Zusammenhang reichen Werte für den Aufprallwinkel α in dieser Erfindung von 0º bis ungefähr 6º, vorzugsweise von ungefähr 0º bis ungefähr 3º. Auf ähnliche Weise reichen Werte für die Distanz zwischen dem Aufprallens des Papierzeuges auf dem Langsieb für die Bildung und der Öffnung der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens von ungefähr 10 mm bis ungefähr 75 mm, vorzugsweise von ungefähr 30 mm bis ungefähr 75 mm.
  • Weil der Aufprallwinkel a&sub2; aus dem Arkustangens von H&sub2;/D&sub2; besteht, ist auch der Wert oder der Bereich von H&sub2; wichtig. Es ist erwünscht, H&sub2; so klein wie möglich zu machen. Indem das untere oder Fourdrinier- Langsieb für die Bildung stromabwärts der Räderplatte 14f nach unten geführt wird, kann die Distanz H&sub2; ziemlich klein gemacht werden. Dementsprechend reicht der Wert von H&sub2; vorzugsweise von ungefähr bis ungefähr 12 mm. Was wichtig ist, ist, dass die aktuellen Werte von H&sub2; und D&sub2; in einer gegebenen Situation so gewählt werden, dass sie den gewünschten Aufprallwinkel innerhalb des Bereichs zwischen ungefähr 0º bis 6º liefern.
  • Bei der Vorrichtung dieser Erfindung kann der Stoffauflaufkasten, wie in der Figur 3 gezeigt, nach oben geneigt werden, obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist, so dass der Strahlstrom aus Papierzeug einen Winkel bildet mit dem stromabwärts gelegenen abweichenden Teil des unteren Langsiebes für die Bildung, und in einer Distanz D&sub2; auf das untere Langsieb für die Bildung prallt. Obwohl die Figuren für Vergleichszwecke übertrieben sind, ist es klar, dass der Winkel a&sub2; kleiner ist als der Winkel α&sub1;, und dass die Distanz D&sub2; kleiner ist als die Distanz D&sub1;.
  • Die Konstruktion dieser Vorrichtung ist so, dass sowohl der Winkel α&sub2; als auch die Distanz D&sub2; nicht kleiner sein müssen als der entsprechende Winkel a&sub1; oder die entsprechende Distanz D&sub1; der in der Figur 6A gezeigten Anordnung nach dem bekannten Stand der Technik. Die besonderen Betriebsbedingungen der Maschinengeschwindigkeit, der Konsistenz des Papierzeuges, der gewünschten Dicke der gebildeten Papierbahn und anderer Faktoren können dazu führen, dass nur einer, oder möglicherweise beide dieser Parameter kleiner sind als die entsprechenden Parameter der Anordnung nach dem bekannten Stand der Technik. Der wichtige Aspekt dieser Erfindung besteht darin, dass der Aufprallwinkel α, die Distanz H und die Distanz D des Aufprallens des Strahlstromes aus Papierzeug aus der Stauvorrichtung wie gewünscht gesteuert und minimalisiert werden können. Diese Werte und Beziehungen von α, H und D werden sowohl machbar gemacht als auch optimiert aufgrund der einzigartigen Kombination aus dem Abweichen des Teils des Langsiebes für die Bildung stromabwärts der Räderplatte bezüglich dem Teil des Langsiebes für die Bildung stromaufwärts der Bildungsplatte, in Verbindung mit dem Positionieren der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens in der Nähe der Bildungsplatte am Beginn des stromabwärts gelegenen Abweichens des Langsiebes für die Bildung. Diese Abweichen wird durch den Langsieb-Winkel β definiert.
  • Bei allen Ausführungsformen dieser Erfindung ist die Bildungsplatte 14 konvex gekrümmt, wobei seine konvexe Oberfläche innerhalb des geschlauften unteren oder Fourdrinier-Langsiebes angeordnet ist, um das untere Langsieb in einer entsprechenden konvexen Kurve nach unten zu richten, wie von ausserhalb des geschlauften unteren Langsiebes für die Bildung zu sehen ist. Die Grösse des Winkels β, der die nach unten gerichtete Abweichung des unteren Langsiebes für die Bildung von der Ebene des unteren Langsiebes für die Bildung stromaufwärts der Bildungsplatte bezeichnet, ist nicht kritisch. Sie ist im allgemeinen ungefähr 8º oder grösser. Ihre Bedeutung liegt in der Tatsache, dass sich das untere Langsieb für die Bildung an diesem Punkt nicht nach unten erstreckt und es dem Stoffauflaufkasten erlaubt ist, den Strom aus Papierzeug unter einem sehr kleinen Winkel bezüglich der Ebene dieses stromabwärts gelegenen Abschnittes des Langsiebes für die Bildung auszuwerfen. Eine zusätzliche Bedeutung liegt in der Möglichkeit, die Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens nach unten über dem Abweichen anzuordnen, so dass der Strom aus Papierzeug viel näher bei der Ebene des Langsiebes für die Bildung, unmittelbar stromaufwärts der Stauvorrichtung, und viel näher bei der Stelle, wo er die Basislage der Papierbahn auf dem Langsieb für die Bildung berührt, aus der Stauvorrichtung austritt.
  • Die Figur 6C stellt die vorteilhafte Kombination aus dem nach unten abweichenden unteren Langsieb 10g für die Bildung und aus dem nach unten gerichteten Stoffauflaufkasten 20g dar, der den Strom aus Papierzeug bei einem Ort der Stauvorrichtung aus der Stauvorrichtung richtet, der sich in einer sehr kurzen Distanz H&sub4; von der stromaufwärts gelegenen Ebene des unteren Langsiebes für die Bildung befindet. Der Langsieb-Winkel β erstreckt sich von einer Ebene, die senkrecht zur Ebene des stromaufwärts gelegenen Teils des unteren Langsiebes log für die Bildung steht, zu einer Ebene senkrecht zur Ebene des stromabwärts gelegenen Teils des unteren Langsiebes für die Bildung, welche sich stromabwärts der Räderplatte 149 befindet. Für die Zwecke der Klarheit und des Verständnisses der Erfindung wird dieser Langsieb-Winkel β an zwei Stellen gezeigt. Der Aufprallwinkel a wird zwischen der Ebene tangential zum stromabwärts gelegenen Teil des unteren Langsiebes für die Bildung beim Punkt, wo der Strom aus Papierzeug auf das Langsieb für die Bildung aufprallt (tatsächlich, wo er auf die Basislage auf dem Langsieb für die Bildung aufprallt), und einer Ebene, die durch den Tangentenpunkt und die untere Öffnung der Stauvorrichtung geht, gezeigt. In dieser Figur 6c fällt die tangentiale Ebene durch den Aufprallpunkt des Papierzeuges mit dem ebenen Teil des gezeigten stromabwärts gelegenen Langsiebes für die Bildung zusammen.
  • Die Figur 6C stellt auch dar, wie die Öffnung der Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens in Richtung des Pfeiles 45g über das nach unten gerichtete untere Langsieb für die Bildung tiefer gesetzt werden kann, um die Distanz H&sub4; vorn ebenen, stromaufwärts gelegenen Teil des unteren Langsiebes log für die Bildung sehr klein, null, oder sogar unterhalb des ebenen, stromaufwärts gelegenen Teils des unteren Langsiebes für die Bildung liegend, zu machen. Diese Bewegung würde die damit zusammenhängende Wirkung haben, den Aufprallwinkel α derart zu verkleinern, dass er annähernd oder gleich 0º wäre, falls gewünscht. Mit andere Worten, tan α&sub3; = H&sub3;/D&sub3;, und dieser Winkel wird verkleinert, wenn sich die Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens nach unten in Richtung des Pfeiles 459 bewegt. In der Figur 6C werden die Werte von H&sub3;, D&sub3;, H&sub4; sowie α&sub3; und β zum Zwecke der Darstellung als relativ gross dargestellt, so dass sie nicht massstabsgetreu sind. Die Anordnung dieser Erfindung, wie sie in der Figur 6C gezeigt wird, erlaubt es, die Stauvorrichtung des Stoffauflaufkastens auf eine minimale Distanz H&sub3; von der Ebene des sich nach unten erstreckenden Teils des unteren Langsiebes für die Bildung tiefer zu setzten.
  • Natürlich können verschiedene Modifikationen gemacht werden. Zum Beispiel könnte ein stationärer, gekrümmter Blattkasten, oder eine gekrümmte, foraminhaltige Abdeckung, oder eine rotierende Walze, die einen foraminhaltigen Walzenmantel haben könnte, wobei alle diese Vorrichtungen mit einer Quelle von Vakuumdruck verbunden sein könnten, um die Entfernung von Wasser durch das Langsieb hindurch zu fördern, die stationäre Räderplatte ersetzen, um das untere oder Fourdrinier-Langsieb stromabwärts nach unten bezüglich einem im wesentlichen ebenen stromaufwärts gelegenen Teil zu führen.
  • Schlussendlich stellen die gezeigten Ausführungsformen die Bildungszonen stromaufwärts und stromabwärts des Räderkastens 14 als im wesentlichen eben dar. Dies geschah zum Zwecke der Darstellung der Erfindung in einer typischen Fourdrinier-Typ Anordnung für die Bildung.

Claims (13)

1. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn aus einem faserhaltigen, breiförmigen Papierzeug, die in Kombination umfasst:
ein geschlauftes Fourdrinier-Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung
einen primären Stoffauflaufkasten (22 - 22c), um einen Strom aus Papierzeug auf dem Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung abzusetzen, damit darauf eine Basislage (W1) der Papierbahn gebildet wird,
Einrichtungen (27 - 27c) zum Entwässern der Basislage (W1) der Papierbahn durch das Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung hindurch,
eine Einrichtung (14, 14a - 14c, 14f, 14g) zum Führen des Langsiebes für die Bildung, die innerhalb des geschlauften Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung montiert ist und stromabwärts des primären Stoffauflaufkastens (22 - 22c) angeordnet ist,
eine Einrichtung (23a - 23c), die in Verbindung mit der Einrichtung (14, 14a - 14c, 14f, 14g) zum Führen des Langsiebes für die Bildung einen im wesentlichen ebenen, bezüglich der Einrichtung (14, 14a - 14c, 14f, 14g) zum Führen des Langsiebes stromaufwärts gelegenen Teil (12) des Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung definiert, wobei der Strom aus Papierzeug vom primären Stoffauflaufkasten (22 - 22c) auf dem stromaufwärts gelegenen Teil (12) abgesetzt wird,
einen sekundären Stoffauflaufkasten (20, 20a - 20c, 20f, 20g) der seine Stauvorrichtung über dem Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) angeordnet hat, um einen Strom aus sekundärem Papierzeug auf die Basislage (W1) der Papierbahn über dem Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung auszuwerfen, damit eine zusammengesetzte Papierbahn (Wc) gebildet wird,
Einrichtungen (18, 25a - 25c), die in Verbindung mit der Einrichtung (14, 14a - 14c, 14f, 14g) zum Führen des Fourdrinier- Langsiebes einen ebenen, stromabwärts gelegenen Teil des Fourdrinier-Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) definieren, der unter einem Winkel (β, βa) vom stromaufwärts gelegenen Teil (12) des Fourdrinier-Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) abweicht, dadurch gekennzeichnet, dass der sekundäre Stoffauflaufkasten (20, 20a - 20c, 20f, 20g) seine Stauvorrichtung am Beginn des abweichenden, stromabwärts gelegenen Teil angeordnet hat, um den Strom aus sekundärem Papierzeug über dem abweichenden Teil des Fourdrinier-Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) auszuwerfen, wobei der Strom aus sekundärem Papierzeug auf dem abweichenden Verschiebungsweg des Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung in einer kurzen Distanz von der Öffnung der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens, die bis ungefähr 75 mm hinauf reicht, und unter einem kleinen Aufprallwinkel (α2, α3) von ungefähr 0º bis ungefähr 6º auf den abweichenden Teil der Basislage (W1) der Papierbahn prallt, um ein minimales Herausspritzen des sekundären Papierzeuges zu bewirken, während eine einheitliche oberste Lage (W2) der Papierbahn auf der Basislage (W1) der Papierbahn erzeugt wird.
2. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter umfasst:
ein geschlauftes oberes Langsieb (24) für die Bildung, das so angeordnet ist, dass es sich während einem Teil ihres Weges in zusammenlaufender, gegenüberliegender Anordnung mit dem Fourdrinier-Langsieb (10) bewegt, und
eine Einrichtung (26) zum Drehen des Langsiebes, die innerhalb des oberen Langsiebes (24) für die Bildung und stromabwärts der Einrichtung (14) zum Führen angeordnet ist, um das obere Langsieb (24) für die Bildung stromabwärts der Einrichtung (14) zum Führen in Kontakt mit dem Strom aus sekundärem Papierzeug über der Basislage (W1) der Papierbahn zu bringen.
3. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Distanz des Stromes aus Papierzeug von der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens zum Punkt seines Aufprallens auf dem Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung von ungefähr 30 mm bis ungefähr 75 mm reicht.
4. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H2, H3) der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens über dem Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung, oder einer ebenen Verlängerung davon, die mit dem Aufprallpunkt des Papierzeuges zusammenfällt oder ihn tangential berührt, von ungefähr 0 mm bis ungefähr 12 mm reicht.
5. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14, 14a - 14c, 14f, 14g) zum Führen aus einer Räderplatte (14, 14a - 14c, 14f, 14g) besteht, die innerhalb des Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung montiert ist und so angeordnet ist, dass sie den Beginn des abweichenden Verschiebungsweges des Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung stromabwärts des sekundären Stoffauflaufkastens (20, 20a - 20c, 20f, 20g) definiert,
wobei der sekundäre Stoffauflaufkasten so angeordnet ist, dass die Öffnung seiner Stauvorrichtung mit einem Zwischenraum nahe dem Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung über der Räderplatte (14, 14a - 14c, 14f, 14g) liegt,
wodurch der aus der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens ausgesandte Strahlstrom aus Papierzeug unter einem solchen Winkel auf die Basislage der Papierbahn auf dem abweichenden Verschiebungsweg des Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung prallt, dass die Höhe (H2, H3) der Stauvorrichtung des sekundären Sto£fauflau£kastens über dem Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung, oder einer ebenen Verlängerung davon, die mit dem Aufprallpunkt des Papierzeuges zusammenfällt oder ihn tangential berührt, von ungefähr 0 mm bis ungefähr 12 mm reicht, und die seitliche Distanz (D2, D3) des Stromes aus Papierzeug von der Stauvorrichtung des sekundären Sto££au£lau£kastens zum Punkt seines Aufprallens auf dem Langsieb (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung von ungefähr 30 mm bis ungefähr 75 mm reicht.
6. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter umfasst:
ein geschlauftes oberes Langsieb (24) für die Bildung, das so angeordnet ist, dass es sich während einem Teil ihres Weges in zusammenlaufender, gegenüberliegender Anordnung mit dem Fourdrinier-Langsieb (10) bewegt, wobei das obere Langsieb (24) für die Bildung stromabwärts des Beginns des Abweichens des Fourdrinier-Langsiebes (10) für die Bildung über der Räderplatte (14) in eine zusammenlaufende Bewegung mit dem Fourdrinier-Langsieb (10) für die Bildung kommt.
7. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufprallwinkel (α2, α3) des aus der Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens austretenden Papierzeuges von ungefähr 0º bis ungefähr 30 bezüglich dem Teil des Fourdrinier-Langsiebes (10) für die Bildung stromabwärts der Räderplatte (14) reicht.
8. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14, 14a - 14c, 14f, 14g) zum Führen eine konvexe Oberfläche hat, die gegen das geschlaufte Langsieb (10, 10a 10c, 10f, 10g) für die Bildung angeordnet ist.
9. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stauvorrichtung des sekundären Stoffauflaufkastens unterhalb des stromaufwärts gelegenen Teils des Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung, oder einer ebenen Verlängerung davon beim Punkt des Beginns des Abweichens des Langsiebes für die Bildung, positioniert ist.
10. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Abweichen des Teils des Langsiebes (10, 10a - 10c, 10f, 10g) für die Bildung stromabwärts unter einem Langsieb-Winkel (β, βa) von mindestens ungefähr 8º erfolgt.
11. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufprallwinkel (α2, α3) von ungefähr 0º bis ungefähr 3º reicht.
12. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung (14, 14a - 14c, 14f, 14g) zum Führen eine Räderplatte umfasst, die eine konvex gekrümmte Oberfläche hat.
13. Vorrichtung für die Bildung einer mehrlagigen Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter umfasst:
eine obere Führungseinrichtung, die eine obere Drehwalze (26) umfasst, welche stromabwärts der Einrichtung (14) zum Führen angeordnet ist,
ein geschlauftes oberes Langsieb (24) für die Bildung, das so angeordnet ist, dass es sich während einem Teil ihres Weges in zusammenlaufender, gegenüberliegender Anordnung mit dem Fourdrinier-Langsieb (10) bewegt, wobei die obere Drehwalze (26) das obere Langsieb (24) für die Bildung in eine zusammenlaufende Bewegung mit dem Fourdrinier-Langsieb (10) für die Bildung stromabwärts des Beginns der Einrichtung (14) zum Führen führt.
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