DE69024608T2 - Schaltung zur Mittelwertbildung mit einem Vollweg-Gleichrichter - Google Patents
Schaltung zur Mittelwertbildung mit einem Vollweg-GleichrichterInfo
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Description
- Die Kompandierung ist ein seit langem umfassend angewandtes Verfahren, um eine Verbesserung des Störabstandes in Systemen zu erreichen, wo ein Signal durch ein verrauschtes Übertragungsmedium geführt wird. Die Kompandierung wird benutzt, wenn man ein Signal mit einem großen Dynamikbereich über einen Kanal übertragen möchte, der über einen begrenzten Dynamikbereich verfügt. Der Kompandierungsvorgang ist ein Verfahren, bei dem Daten mit einem großen Dynamikbereich erst "komprimiert" werden, um dadurch die hohen Spannungssignale abzuschwächen und die niedrigen Spannungssignale zu verstärken. Dieses Signal mit einem komprimierten begrenzten Dynamikbereich wird dann in der Regel über einen Kanal übertragen. Beim Empfang werden die Daten "expandiert", wodurch die hohen Spannungssignale verstärkt und die niedrigen Spannungssignale abgeschwächt werden.
- Die Grundelemente eines Kompanders sind ein Operationsverstärker (Op Amp), eine Vollweg-Gleichrlchter-/Mittelbildungsschaltung sowie eine veränderbare Verstärkungsstufe. Der Op Amp ist typischerweise in einem Gegenkopplungsmodus geschaltet, wobei die Vollweg-Gleichrichter-/Mittelbildungsschaltung und die veränderbare Verstärkungsstufe entweder zur Implementierung der Kompressors in der Rückkopplungsschleife liegen oder zur Implementierung des Expanders mit dem invertierenden Eingang des Op Amp verbunden sind.
- Die Vollweg-Gleichrichter-/Mittelblldungsschaltung führt eine Vollweg-Gleichrichtung des Eingangssignals für den Expander oder des Ausgangssignals für den Kompressor durch, und mittelt dann das gleichgerichtete Signal, um ein Spannungssignal zu erlangen, das dem mittleren Pegel des Eingangs- oder Ausgangssignals für einen Expander bzw. Kompressor proportional ist. Dieses Signal speist dann die veränderbare Verstärkungsstufe, die die Gesamtverstärkung des Kompanders bestimmt.
- Die Verwendung eines Kompanders für Anwendungen, die Eingangssignale mit hohem Dymanikbereich benötigen, ist in der Vergangenheit schwierig gewesen. Der Grund ist, daß nach dem Stand der Technik die Vollweg-Gleichrichtung meistens, wenn nicht gänzlich, durch eine NPN-PNP- Transistorkombination von Q1 und Q2, wie in Fig. 1 gezeigt, durchgeführt wurde. Ein Fehler tritt infolge des Betafehlers auf, der zwischen dem NPN-Transistor Q1 und dem PNP-Transistor Q2 besonders bei hohen Strömen inhärent vorhanden ist. Q1 und Q2 werden auch hinsichtlich der Temperatur und des Prozesses unterschiedlich gleichlaufen. Ferner wird das negativ gehende Eingangssignal, das durch Q1 fließt, vor der Mittelbildung durch M2 gespiegelt, während das positiv gehende Eingangssignal, das durch Q2 fließt, vor der Mittelbildung nicht gespiegelt wird. Wegen des Spiegels M2 werden dadurch weitere Betafehler hervorgerufen.
- Ein anderer Grund, daß der Stand der Technik für Eingangssignale mit großem Dynamikbereich schwierig anzuwenden ist, ist dem variierenden Widerstand von D1, gezeigt in Fig. 1, für variierende Eingangssignalpegel zuzuschreiben. Für große Ströme ist der Widerstand der Diode D1 typischerwelse viel kleiner als RA, wodurch RA die RC-Zeitkonstante wie beabsichtigt dominiert. Für kleinere Ströme ist jedoch der Widerstand der Diode D1 viel größer als RA, so daß der effektive Widerstand von RA auf RA + RD1 erhöht wird. Dies wird einen unerwünschten Effekt des Zunehmens der RC-Zeitkonstante haben, wodurch die Zeit zum Erreichen einer Ruhespannung erhöht wird.
- Ein Versuch, den der Stand der Technik unternommen hat, einen konstanten Widerstand von D1 zu erhalten, bestand darin, die Diode D1 mit einer Stromquelle vorzuspannen, so daß D1 Immer ein ist. Am Ausgang muß jedoch eine gleichwertige Stromquelle vorhanden sein, um den Vorspannungsstrom in IAVE aufzuheben. Das Problem bei diesem Verfahren kommt zum Vorschein, wenn der Vorspannungsstrom aufgehoben werden muß, um eine genaue Darstellung von sehr kleinen IAVE zu erhalten. Dazu ist eine Stromquelle erforderlich, die auf Nanoampere genau ist.
- Die Japanische Patentanmeldung JP-A-63091571 zeigt eine Schaltungsanordnung des Standes der Technik. Diese Schaltungsanordnung zeigt einen Gleichrichter und einen Stromspiegel, befaßt sich aber mit der Berechnung des Effektivwertes einer Spannung.
- Um eine Vollweg-Gleichrichter-/Mittelbildungsschaltung für Eingangsignale mit großem Dynamikbereich zu benutzen, müssen die Betafehler minimiert werden, und die RC-Zeitkonstante muß sowohl für kleine als auch für große Signale fixiert werden.
- Folglich besteht ein Bedarf an einer verbesserten Schaltung und einem Verfahren, um eine Vollweg-Gleichrichter-/Mittelbildungsschaltung in Übertragungssystemen zur Verfügung zu stellen.
- Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vollweg-Gleichrichter-/Mittelbildungsschaltung zur Verfügung zu stellen.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schalttung bereitgestellt, die eine Gleichrichtung und Mittelbildung eines angelegten Eingangssignals liefert und umfaßt:
- eine Gleichrichtungseinrichtung, die auf das Eingangssignal anspricht und an einem Ausgang ein erstes Signal erzeugt, wobei das erste Signal eine vollweg-gleichgerichtete version des Eingangssignals ist;
- einen Stromspiegel mit einem Eingang, der mit der Gleichrichtungseinrichtung verbunden ist und als Reaktion auf das erste Signal ein zweites Signal an einem Ausgang erzeugt;
- einen Operationsverstärker mit einem invertierenden Anschluß, der mit einer ersten Bezugsspannung verbunden ist, einem nichtinvertierenden Anschluß und einem Ausgangsanschluß;
- einen Transistor mit einem Kollektor, der mit dem nichtinvertierenden Anschluß des Operationsverstärkers verbunden ist, einer Basis, die mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers verbunden ist, und einem Emitter, der mit einem ersten Versorgungsspannungsanschluß verbunden ist;
- eine Widerstandseinrichtung, die zwischen den Ausgang des Stromspiegels und den nichtinvertierenden Anschluß des Operationsverstärkers geschaltet ist;
- eine kapazitive Einrichtung, die zwischen den Ausgang des Stromspiegels und den ersten Versorgungsspannungsanschluß geschaltet ist, wobei der Operationsverstärker, der Transistor, die Widerstandseinrichtung und die kapazitive Einrichtung eine Mittelbildungsschaltung umfassen, und
- eine Ausgangseinrichtung, die mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers verbunden ist und an einem Ausgangsanschluß der Schaltung ein Ausgangssignal erzeugt.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schalttung bereitgestellt, die eine Gleichrichtung und Mittelbildung eines angelegten Eingangssignals liefert und umfaßt:
- eine Gleichrichtungseinrichtung, die auf das Eingangssignal anspricht und an einem Ausgang ein erstes Signal erzeugt, wobei das erste Signal eine vollweg-gleichgerichtete Version des Eingangssignals ist;
- einen Stromspiegel mit einem Eingang, der mit der Gleichrichtungseinrichtung verbunden ist und als Reaktion auf das erste Signal ein zweites Signal an einem Ausgang erzeugt;
- einen Operationsverstärker mit einem nichtinvertierenden Anschluß, der mit einer ersten Bezugsspannung verbunden ist, einem invertierenden Anschluß und einem Ausgangsanschluß;
- einen Transistor mit einem Emitter, der mit dem invertierenden Anschluß des Operationsverstärkers verbunden ist, einer Basis, die mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers verbunden ist, und einem Kollektor;
- eine Widerstandseinrichtung, die zwischen den Ausgang des Stromspiegels und den invertierenden Anschluß des Operationsverstärkers geschaltet ist;
- eine kapazitive Einrichtung, die zwischen den Ausgang des Stromspiegels und einen ersten Versorgungsspannungsanschluß geschaltet ist, wobei der Operationsverstärker, der Transistor, die Widerstandseinrichtung und die kapazitve Einrichtung eine Mittelbildungsschaltung umfassen, und
- eine Ausgangseinrichtung, die mit dem Kollektor des Transistors verbunden ist und an einem Ausgangsanschluß der Schaltung ein Ausgangssignal erzeugt.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß sie die Betafehler minimiert, die die Gleichrichtung großer Signale zur Folge haben.
- Ein anderer vorteil, den die vorliegende Erfindung bietet, ist, daß sie den zusätzlichen Betafehler vermindert, der durch Spiegeln nur einer Hälfte des gleichgerichteten Signals verursacht wird.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß sie eine feste RC-Zeitkonstante der Mittelbildungsschaltung für alle Eingangssignalpegel bewahrt.
- Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser verstanden werden.
- Fig. 1 ist ein Schaltblld, das eine Vollweg-Gleichrichter-/Mittelbildungsschaltung des Standes der Technik zeigt.
- Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das die Vollweg-Gleichrichter-/Mittelbildungsschaltung der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 3 ist ein Schaltbild, das eine erste Ausführung von Fig. 2 zeigt.
- Fig. 4 ist ein Schaltbild, das eine zweite Ausführung von Fig. 2 zeigt.
- Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Vollweg-Gleichrichter-/Mittelbildungsschaltung der vorliegenden Erfindung, die eine Gleichrichtungsschaltung 11 umfaßt, die ein am Eingang 19 angelegtes Eingangssignal gleichrichtet, um bei 15 ein Signal für den Stromspiegel 12 zu liefern. Der Stromspiegel 12 wird bei 16 der Mittelwertschaltung 13 ein Signal zur Verfügung stellen, das gemittelt wird und dann über 17 an die Ausgangsschaltung 14 angelegt wird. Die Ausgangsschaltung 14 erzeugt am Ausgangsanschluß 18 einen Ausgangsstrom.
- Die Gleichrichtungsschaltung 11 liefert, kurz gesagt, das Signal bei 15, das eine vollweg-gleichgerichtete Version des Eingangssignals ist, das dann durch den Stromspiegel 12 gespiegelt wird, dessen Ausgang der Mittelwertschaltung 13 ein Stromsignal zur Verfügung stellt. Die Mittelwertschaltung 13, die ein RC-Netzwerk umfaßt, führt die Mittelung des Signals bei 16 aus und liefert bei 17 ein Signal an die Ausgangsschaltung 14, die am Ausgangsanschluß 18 einen Ausgang zur Verfügung stellen wird. Die Funktion wird weiter bei den im Folgenden beschriebenen detaillierteren Ausführungen erklärt werden.
- Fig. 3 zeigt ein ausführliches Schaltbild einer Ausführung von Fig. 2. Die Gleichrichtungsschaltung 11 umfaßt wie gezeigt den in einem Gegenkopplungsmodus geschalteten Op Amp 28 mit einem nichtinvertierenden Eingang, der mit einer Bezugsspannung VR verbunden ist, einem invertierenden Eingang, der über RIN mit dem Eingang 19, an den der Eingang angelegt wird, mit dem Emitter des Transistors 20, mit der Basis des Transistors 21 und mit der Anode der Diode 22 verbunden ist. Der Ausgang des Op Amp 28 ist mit der Basis des Transistors 20, mit dem Emitter des Transistors 21 und mit der Kathode der Diode 22 verbunden. Die Diode 22 kann, wie bekannt ist, durch einen Transistor gebildet werden, dessen Basis und Kollektor miteinander verbunden sind. Der Kollektor des Transistors 20 ist mit dem Kollektor des Transistors 21 und dem Eingang des Stromspiegels 12 bei 15 verbunden. Der Stromspiegel 12, wie bekannt, besteht aus der Diode 23, deren Anode mit einem ersten Stromversorgungsleiter verbunden ist, an den die Betriebsspannung Vcc angelegt wird, während die Kathode mit dem Eingang davon verbunden ist. Die Diode 23, die ebenso von einem Kollektor-Basis- Verbundenen PNP-Transistor gebildet werden kann, ist über den Emitter und die Basis des Transistors 24 geschaltet, dessen Kollektor bei 16 mit dem Ausgang des Stromspiegels 12 verbunden ist.
- Die Mittelwertschaltung 13 enthält ein RC-Filter mit einem Kondensator 25, der zwischen den Ausgang den Stromspiegels 12 und einen zweiten Stromversorgungsleiter, dem die Massereferenz zugeführt wird, geschaltet ist, und einen Widerstand 26, dessen eines Ende mit 16 verbunden ist. Das andere Ende des Widerstandes 26 ist mit dem Knoten 31, dem nichtinvertierenden Eingang des Op Amp 21 und mit dem Kollektor des Transistors 29 verbunden. Der invertierende Eingang des Op Amp 27 ist mit einer Bezugssapnnung VR verbunden, während sein Ausgang mit der Basis des Transistors 29 verbunden ist, dessen Emitter auf Masse liegt. Der Ausgang der Mittelwertschaltung 13 wird bei 17, dem Ausgang des Op Amp 27 und der Basis des Transistors 29, entnommen und ist mit der Ausgangsschaltung 14 an der Basis des Transistors 30 verbunden, dessen Kollektor und Emitter zwischen den Ausgangsanschluß 18 und Masse geschaltet sind.
- Im Betrieb wird ein Eingangssignal einer Größe, die kleiner als das Bezugssignal VR ist, den Op Amp 28 zwingen, dem Transistor 20 Strom zuzuführen, während ein Eingangssignal einer Größe, die größer als das Bezugssignal ist, den Op Amp zwingen wird, Strom über die Diode 22 zu ziehen, der durch den Transistor 21 gespiegelt wird, um dadurch eine Vollweg-Gleichrichtung hervorzubringen. In jedem Fall wird nur einer der zwei Transistoren 20 oder 21 eingeschaltet sein, und der Kollektorstrom jedes der beiden Transistoren 20 oder 21 wird über die Diode 23 gezogen. Bei 15, am Ausgang der Gleichrichtungsschaltung 11, erscheint folglich eine vollweg-gleichgerichtete version des Eingangssignals. Da die Gleichrichtung ohne die Verwendung eines PNP-Transistors durchgeführt wird, wird der inhärente Betafehler des Standes der Technik, der aus der Verwendung eines NPN-Transistors mit einem PNP-Transistor resultierte, vermindert.
- Der Transistor 24 wird das gleichgerichtete Signal bei 15 über seinen Kollektor spiegeln, um der Mittelwertschaltung bei 16 ein Signal zu liefern. Man beachte auch, daß über den Stromspiegel 12 beide Hälften des gleichgerichteten Signals gespiegelt werden, was den zusätzlichen Betafehler des Standes der Technik aufhebt. Die Mittelbildung des Signals bei 16 wird durch den Widerstand 26 und den Kondensator 25 ausgeführt. Die RC-Zeitkonstante wird für alle Signalpegel, die bei 16 erscheinen, fixiert bleiben, da der Widerstand, der weg von dem Widerstand 26 am Knoten 31 gesehen wird, sehr klein ist, wodurch er effektiv der Emitterwiderstand des Transistors 29 geteilt durch die Verstärkung des OP Amp 27 ist. Die Zeitkonstante der Mittelwertschaltung 13 wird daher für eine weite Veränderung der Eingangssignale konstant bleiben. Außerdem wird der Ausgang des Op Amp 21 an der Basis des Transistors 29 eine Spannung erzeugen, um den Pegel des gemittelten Signals zu bewahren, wenn es durch den Transistor 29 fließt. Der Ausgang des Transistors 30 umfaßt, letztendlich, einen Stromspiegel in bezug auf den Transistor 29, wodurch der Strom durch den Kollektor des Transistors 29 durch den Kollektor des Transistors 30 gespiegelt wird, um am Ausgangsanschluß 18 ein Signal IOUT zu erzeugen.
- Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung von Fig. 2, wobei Komponenten, die denen in Fig. 3 ähnlich sind, mit denselben Verweiszeichen bezeichnet worden sind. In der Vollweg-Gleichrichter-/Mittelbildungsschaltung von Fig. 4 ist der in Fig. 3 gezeigte Transistor 29 durch den Transistor 33 ersetzt worden, dessen Emitter mit dem Knoten 31 verbunden ist, und dessen Basis mit dem Ausgang des OP Amp 21 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 33 ist mit dem Eingang der Ausgangsschaltung 14 verbunden. Bei dieser Ausführung umfaßt die Ausgangsschaltung 14 einen zusätzlichen Stromspiegel, der durch die Diode 34 und den Transistor 35 gebildet wird, wobei der Eingang dieses Stromspiegels mit dem Eingang der Ausgangsschaltung verbunden ist, sein Ausgang der Ausgang der Schaltung ist, und der gemeinsame Anschluß mit Masse verbunden ist.
- Diese Schaltungsausführung führt die Gleichrichtung in genau der gleichen Weise und Anordnung wie die Schaltung von Fig. 3 aus. Außerdem bewahrt diese Schaltung eine feste Zeitkonstante für die Mittelwertschaltung 13 in einer ähnlichen Weise wie die in Fig. 3 gezeigte Ausführung, wobei der Schaltungsaufbau etwas von dem oben beschriebenen abweicht. Wie vorher ist der Widerstand, der weg vom Widerstand 26 am Knoten 31 gesehen wird, der Emitterwiderstand des Transistors 33 geteilt durch die Verstärkung des Op Amp 21. Da dieser Widerstand sehr klein ist, erlaubt diese Anordnung ebenfalls der RC-Zeitkonstanten der Mittelwertschaltung 13 für eine weite Veränderung der Eingangssignalpegel fest zu bleiben. Außerdem wird der Ausgang des Op Amp 21 der Basis des Transistors 33 einen Spannung liefern, um den Pegel des gemittelten Signals zu bewahren, wenn es durch den Transistor 33 fließt. Letztlich wird der Strom durch den Kollektor des Transistors 33 und die Diode 34 durch den Kollektor des Transistors 35 gespiegelt, um am Ausgangsanschluß 18 das Signal IOUT zu erzeugen.
- Mittlerweile sollte ersichtlich sein, daß eine neuartige Schaltung zur Verfügung gestellt worden ist, die eine Vollweg-Gleichrichtung und Mittelwertbildung für einen großen Dynamikbereich von Eingangssignalen mit minimalem Fehler und minimaler Verzerrung erfolgreich durchführt.
Claims (7)
1. Schaltung, die eine Gleichrichtung und Mittelwertbildung eines
angelegten Eingangssignals liefert und umfaßt:
eine Gleichrichtungseinrichtung (11), die auf das Eingangssignal
anspricht und an einem Ausgang (15) ein erstes Signal erzeugt, wobei das
erste Signal eine vollweg-gleichgerichtete Version des Eingangssignals
ist;
einen Stromspiegel (12) mit einem Eingang, der mit der
Gleichrichtungseinrichtung verbunden ist und als Reaktion auf das erste Signal
ein zweites Signal an einem Ausgang (16) erzeugt;
einen Operationsverstärker (21) mit einem invertierenden Anschluß, der
mit einer ersten Bezugsspannung verbunden ist, einem
nichtinvertierenden Anschluß und einem Ausgangsanschluß;
einen Transistor (29) mit einem Kollektor, der mit dem
nichtinvertierenden Anschluß des Operationsverstärkers verbunden ist, einer Basis,
die mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers verbunden ist,
und einem Emitter, der mit einem ersten Versorgungsspannungsanschluß
verbunden ist;
eine Widerstandseinrichtung (26), die zwischen den Ausgang (16) des
Stromspiegels und den nichtinvertierenden Anschluß des
Operationsverstärkers geschaltet ist;
eine kapazitive Einrichtung (25), die zwischen den Ausgang des
Stromspiegels und den ersten Versorgungsspannungsanschluß geschaltet ist,
wobei der Operationsverstärker, der Transistor, die
Widerstandseinrichtung und die kapazitive Einrichtung eine Mittelbildungsschaltung
umfassen, und
eine Ausgangseinrichtung (14), die mit dem Ausgangsanschluß des
Operationsverstärkers verbunden ist und an einem Ausgangsanschluß (18) der
Schaltung ein Ausgangssignal erzeugt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, bei der die Gleichrichtungseinrichtung
umfaßt:
einen zweiten Operationsverstärker (28), mit einem nichtinvertierenden
Anschluß, der mit einer zweiten Bezugsspannung verbunden ist, einem
invertierenden Anschluß, der mit dem Eingang der Schaltung verbunden
ist, und einem Ausgangsanschluß;
einen ersten Transistor (20) mit einem Kollektor, der mit dem Eingang
des Stromspiegels verbunden ist, einer Basis, die mit dem
Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers verbunden ist, und einem
Emitter, der mit dem invertierenden Anschluß des zweiten
Operationsverstärkers verbunden ist;
einen zweiten Transistor (21) mit einem Kollektor, der mit dem
Kollektor des ersten Transistors verbunden ist, einer Basis, die mit dem
Emitter des ersten Transistors verbunden ist, und einem Emitter, der
mit dem Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers verbunden
ist, und
eine Diodeneinrichtung (22), die zwischen die Basis und den Emitter
des zweiten Transistors geschaltet ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, wobei die Ausgangseinrichtung umfaßt:
einen Transistor (30) mit einem Kollektor, der mit dem
Ausgangsanschluß der Schaltung verbunden ist, einer Basis, die mit dem
Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers verbunden ist, und
einem Emitter, der mit dem ersten Versorgungsspannungsanschluß
verbunden ist.
4. Schaltung, die eine Gleichrichtung und Mittelwertbildung eines
angelegten Eingangssignals liefert und umfaßt:
eine Gleichrichtungseinrichtung (11), die auf das Eingangssignal
anspricht und an einem Ausgang ein erstes Signal erzeugt, wobei das
erste Signal eine vollweg-gieichgerichtete Version des Eingangssignals
ist;
einen Stromspiegel (12) mit einem Eingang, der mit der
Gleichrichtungseinrichtung verbunden ist und als Reaktion auf das erste Signal
ein zweites Signal an einem Ausgang erzeugt;
einen Operationsverstärker (21) mit einem nichtinvertierenden Anschluß,
der mit einer ersten Bezugsspannung verbunden ist, einem
invertierenden
Anschluß und einem Ausgangsanschluß;
einen Transistor (33) mit einem Emitter, der mit dem invertierenden
Anschluß des Operationsverstärkers verbunden ist, einer Basis, die mit
dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers verbunden ist, und
einem Kollektor;
eine Widerstandseinrichtung (26), die zwischen den Ausgang des
Stromspiegels und den invertierenden Anschluß des Operationsverstärkers
geschaltet ist;
eine kapazitive Einrichtung (25), die zwischen den Ausgang des
Stromspiegels und einen ersten Versorgungsspannungsanschluß geschaltet
ist, wobei der Operationsverstärker, der Transistor, die
Widerstandseinrichtung und die kapazitive Einrichtung eine
Mittelbildungsschaltung umfassen, und
eine Ausgangseinrichtung (14), die mit dem Kollektor des Transistors
verbunden ist und an einem Ausgangsanschluß der Schaltung ein
Ausgangssignal erzeugt.
5. Schaltung nach Anspruch 4, bei der die Gleichrichtungseinrichtung
umfaßt:
einen zweiten Operationsverstärker (28), mit einem nichtinvertierenden
Anschluß, der mit einer zweiten Bezugsspannung verbunden ist, einem
invertierenden Anschluß, der mit dem Eingang der Schaltung verbunden
ist, und einem Ausgangsanschluß;
einen ersten Transistor (20) mit einem Kollektor, der mit dem Eingang
des Stromspiegels verbunden ist, einer Basis, die mit dem
Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers der Gleichrichtungseinrichtung
verbunden ist, und einem Emitter, der mit dem invertierenden Anschluß des
Operationsverstärkers der Gleichrichtungseinrichtung verbunden ist;
einen zweiten Transistor (21) mit einem Kollektor, der mit dem
Kollektor des ersten Transistors verbunden ist, einer Basis, die mit dem
Emitter des ersten Transistors verbunden ist, und einem Emitter, der
mit dem Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers der
Gleichrichtungseinrichtung verbunden ist, und
eine Diodeneinrichtung (22), die zwischen die Basis und den Emitter
des zweiten Transistors geschaltet ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, wobei die Ausgangseinrichtung umfaßt:
einen Stromspiegel (34, 35) mit einem Eingang, der mit dem Kollektor
des Transistors (33) verbunden ist, einem Ausgang, der mit dem
Ausgangsanschluß der Schaltung verbunden ist, und einem gemeinsamen
Anschluß, der mit dem ersten Versorgungsspannungsanschluß verbunden ist.
7. Schaltung nach Anspruch 6, wobei der Stromspiegel umfaßt:
einen Transistor (35) mit einem Kollektor, der mit dem Ausgang des
Stromspiegels der Ausgangseinrichtung verbunden ist, einer Basis, die
mit dem Eingang des Stromspiegels der Ausgangseinrichtung verbunden
ist, und einem Emitter, der mit gemeinsamen Anschluß des
Stromspiegels der Ausgangseinrichtung verbunden ist, und
eine Diodeneinrichtung (34), die zwischen die Basis und den Emitter
des Transistors des Stromspiegels der Ausgangseinrichtung geschaltet
ist.
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