DE69023668T2 - Fahrzeug mit anzeigegerät für eine kupplung. - Google Patents
Fahrzeug mit anzeigegerät für eine kupplung.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Fahrzeug, wie es im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben ist.
- In der Schwerausrüstungsindustrie gab es einen dringenden Bedarf für Vielseitigkeit beim Betrieb gewisser Fahrzeuge. Dies wurde erreicht durch Verwendung eines einzigen Fahrzeugs für mehrere Funktionen. Infolgedessen wurden viele verschiedene Werkzeuge konstruiert, die an einen Tragrahmen gekoppelt werden können, welcher von Hubarmen eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Radladers, getragen wird. Um die Vielseitigkeit weiter zu verbessern, wurde ein Kupplungsmechanismus vorgesehen, der gestattet, daß die verschiedenen Werkzeuge sehr schnell angekoppelt und abgekoppelt werden können.
- Diese Kupplungen besitzen häufig einen oder mehrere Hydraulikzylinder, die an dem Tragrahmen angebracht sind und bei Betätigung eine Vielzahl von Befestigungsstiften seitlich in ausgerichtete Bohrungen treiben, welche sowohl in dem Tragrahmen als auch in den Arbeitselementen vorhanden sind. Dies kann am häufigsten von der Fahrzeugkabine aus erreicht werden in Übereinstimmung mit dem Gedanken der Vielseitigkeit, die diese Arten von Maschinen so zweckmäßig macht. Es gibt jedoch Fälle, wie beispielsweise während der Ausrichtung des Tragrahmens mit dem Werkzeug, in denen die Bedienungsperson keine absolut klare Sicht auf beide Komponenten besitzt. Manchmal wird der Anfangskontakt zwischen dem Tragrahmen und dem Werkzeug "nach Gefühl" hergestellt und die tatsächliche Verbindung der zwei Elemente wird der Erfahrung der Bedienungsperson überlassen. Dies stellt ein Problem dahingehend dar, daß man in der Lage sein möchte, festzustellen, ob die Bohrungen der jeweiligen Elemente ordnungsgemäß ausgerichtet sind und ob die Befestigungsstifte ordnungsgemäß innerhalb der ausgerichteten Bohrungen angeordnet worden sind. Häufig ist der einzige Weg festzustellen, ob eine Verbindung hergestellt wurde, das Fahrzeug geringfügig zu bewegen oder einige anfängliche Steuerfunktionen durchzuführen, um sicher zu sein, daß das Werkzeug ordnungsgemäß angebracht ist. Falls eine sichere Kupplung nicht erreicht wurde, dann muß der gesamte Prozeß wiederholt werden, wodurch ein Teil der wertvollen Zeit vergeudet wird, die durch die beabsichtigte Vielseitigkeit der Maschine eingespart wurde.
- Eine typische Kupplungsvorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, ist im US-Patent 3,272,264 gezeigt, das an H. S. Antolini am 13. September 1966 ausgegeben wurde. Das Patent zeigt eine Rastanordnung zwischen einem Rahmen und einem Erdbearbeitungswerkzeug, die eine Vielzahl von Befestigungsstiften umfaßt, welche innerhalb des Rahmens angebracht sind. Die Stifte sind mit Bohrungen ausgerichtet, die in dem Werkzeug gebildet sind, und bei Betätigung eines einzigen Hydraulikzylinders werden die Stifte seitlich durch eine Gelenk- bzw. Verbindungsgliedanordnung vorgetrieben, um mit den Bohrungen des Werkzeugs in Eingriff zu kommen und dieses an dem Rahmen zu befestigen bzw. zu sichern. Bei Betätigung des Zylinders ist keine Anzeige vorhanden, ob die Befestigungsstifte ordnungsgemäß mit den Bohrungen des Werkzeugs in Eingriff gekommen sind oder nicht.
- Eine weitere Kupplungsvorrichtung ist im US-Patent 3,876,091 gezeigt, das an Raymore D. MacDonald am 8. April 1975 ausgegeben wurde. Dieses Patent zeigt auch eine Vielzahl von Befestigungsstiften, die innerhalb eines Rahmens angebracht sind, der an den Enden eines Paars von Hubarmen eines Fahrzeugs getragen wird. Die Befestigungsstifte werden seitlich in ausgerichtete Öffnungen ausgefahren, die in einem Arbeitswerkzeug gebildet sind, und zwar bei Betätigung eines mittig angebrachten Hebels. Während die Stellung des Hebels als eine Anzeige dafür dienen kann, ob die Stifte seitlich versetzt worden sind oder nicht, gibt es keine Anzeige dafür, daß die Stifte ordnungsgemäß in die Bohrungen eingesetzt wurden.
- Eine weitere Kupplungsvorrichtung, die ähnlich zu der vorher beschriebenen ist, ist im US-Patent 3,760,883 gezeigt, das an Billy D. Birk am 25. September 1973 ausgegeben wurde. Dieses Patent zeigt auch eine Vielzahl von seitlich ausfahrbaren Stiften, die an einem Tragrahmen angebracht sind und mit ausgerichteten Bohrungen eines Arbeitswerkzeugs in Eingriff kommen, um eine Kupplung des Arbeitswerkzeugs mit dem Tragrahmen zu erreichen. Auch dieses Patent zeigt keine Mittel, um die Position der Stifte oder ihre Beziehung bezüglich des Arbeitswerkzeugs anzuzeigen. Weitere Kupplungsmittel für Laderzubehör sind im US-Patent 3,243,066 gezeigt, das an C. W. Gardner et al. am 29. März 1966 ausgegeben wurde. Dieses Patent zeigt auch eine Vielzahl von Befestigungsstiften, die an einem Tragrahmen angebracht sind und sich seitlich in ausgerichtete Befestigungslöcher eines Zubehörs erstrecken. Es sind Mittel vorgesehen, die visuell anzeigen, daß die Stifte sich in ihrer ausgefahrene Position bewegt haben, jedoch zeigen die Anzeigemittel nicht an, ob eine ordnungsgemäße Kupplung zwischen dem Tragrahmen und dem Zubehör erreicht wurde oder nicht.
- Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben genannten Probleme zu lösen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
- Durch Verwendung einer oben beschriebenen Einrichtung, beispielsweise bei einer Anwendung, die ein Fahrzeug und ein Arbeitswerkzeug umfaßt, kann eine Bedienungsperson schnell und eindeutig bestimmen, wann eine Kupplung zwischen den zwei Komponenten erreicht wurde. Die Anzeigevorrichtung ist derart, daß sie von der Bedienungsperson nur dann gesehen werden kann, wenn die ersten und zweiten Glieder in ordnungsgemäßer Position bezüglich einander sind, um miteinander gekuppelt zu werden, sowie nur dann, wenn der Befestigungsstift in seine ordnungsgemäße Befestigungsposition vorbewegt wurde. Auf diese Weise kann die Ungewißheit ausgeräumt werden, ob ein ordnungsgemäßes Kuppeln erreicht wurde oder nicht.
- Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Arbeitswerkzeugs und eines Befestigungsrahmens, welcher an den Hubarmen eines Fahrzeugs befestigt ist, und zeigt Kupplungsmittel, die eine Anzeigevorrichtung gemäß der Grundsätze der vorliegenden Erfindung verwenden;
- Fig. 2 ist eine schematische Ansicht der Front des Befestigungsrahmens, und zwar gesehen von den Linien 2-2 von Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht des Befestigungsrahmens entlang der Linien 3-3 von Fig. 2;
- Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht des Befestigungsrahmens entlang der Linien 4-4 von Fig. 2;
- Fig. 5 ist eine vergrößerte, teilweise Querschnittsansicht der in Fig. 4 gezeigten Anzeigevorrichtung;
- Fig. 6 ist eine vergrößerte, teilweise Querschnittsansicht der in Fig. 3 gezeigten Anzeigevorrichtung;
- Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines Gebiets, das in Fig. 2 mit 7 bezeichnet ist; und
- Fig. 8 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Anzeigevorrichtung entlang der Linien 8-8 von Fig. 7.
- Bezugnehmend auf die Zeichnung, ist ein erstes Glied in Form eines Arbeitswerkzeugs 10 gezeigt, das ein Paar von beabstandeten Befestigungsflanschen 11 besitzt (von denen einer gezeigt ist), die jeweils eine Bohrung 12 definieren. Das Arbeitsglied 10 ist mit einem zweiten Tragglied oder Befestigungsrahmen 13 verbunden. Der Befestigungsrahmen 13 ist an einem Paar von Hubarmen 14 (von denen einer gezeigt ist) eines (nicht gezeigten) Fahrzeugs mittels eines Befestigungsstifts 16 befestigt. Eine Kippgelenkanordnung 18 ist zwischen dem Befestigungsrahmen 12 und den Hubarmen 14 angeordnet. Ein Verbindungsglied 20 der Gelenkanordnung ist schwenkbar mit dem Befestigungsrahmen 13 durch eine Stiftanordnung 22 verbunden und ein zweites Verbindungsglied 24 ist mit den Hubarmen durch eine weitere Stiftanordnung 26 schwenkbar verbunden. Ein (nicht gezeigter) Hydraulikzylinder ist zwischen den Hubarmen und dem Verbindungspunkt 28 der zwei Verbindungsglieder 20 und 24 angebracht. Der Zylinder sieht Mittel vor, durch die der Befestigungsrahmen 12 in einer Richtung mach vorn und nach hinten bezüglich der Hubarme 14 gekippt werden kann.
- Der Befestigungrahmen 13 umfaßt ein Paar von Bügelanordnungen 30 und 32, die voneinander beabstandet sind und auf gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Mittellinie X des Befestigungsrahmens angeordnet sind. Da der Befestigungsrahmen auf beiden Seiten der Mittellinie X praktisch identisch ist, wird nur eine Seite davon in Einzelheiten beschrieben, wobei die Bezugszeichen ähnlicher Teile für beide Seiten gelten. Die Bügelanordnungen 30 und 32 umfassen ein Paar von Platten 34 und 36, die voneinander beabstandet sind und sich vertikal in paralleler Beziehung zueinander erstrecken. Jede der Platten 34 und 36 besitzt ausgerichtete Bohrungen 38 und 40 darin ausgebildet.
- Eine Vielzahl von Platten 41, 42, 43 und 44 (Fig. 4) erstreckt sich von den Bügelanordnungen nach außen, um ein unteres und ein oberes rohrförmiges Glied 46 und 48 zu tragen. Jedes rohrförmige Glied besitzt eine Bohrung 50 und 52 darin ausgebildet, die die Befestigungsstifte 16 und 22 aufnimmt und dadurch als Befestigung für die Hubarme 14 bzw. das Kippgelenk 18 dient.
- Ein oberes Tragrohr 54 und ein Paar unterer Plattenglieder 56 und 57 erstrecken sich seitlich zwischen den Platten 34 und 36 der Bügelanordnungen 30 und 32, um dem Befestigungsrahmen 13 eine strukturelle Festigkeit bzw. Starrheit zu verleihen. Eine allgemeine "C"-förmige Platte 58 (Fig. 8) erstreckt sich zwischen den Bügelanordnungen 30 und 32 und ist durch irgendein geeignetes Verfahren, wie beispielsweise Schweißen, daran befestigt. Innerhalb der "C"-förmigen Platte 58 ist ein strömungsmittelbetätigter Zylinder 60 aufgenommen. Der Zylinder 60 ist ein doppelt wirkender Zylinder mit einem Paar von Zylinderstangen 62 und 64, die sich von seinen gegenüberliegenden Enden aus erstrecken. Ein Befestigungsstift 66 ist an dem entfernten Ende jeder Zylinderstange 62 und 64 befestigt. Der Zylinder 60 ist an der Platte 58 durch eine Vielzahl von Befestigern 68, wie beispielweise Bolzen oder Schrauben, befestigt, die mittels Gewinde in einem Vorsprung oder Ansatz 70 aufgenommen sind, welcher mittig auf dem Körper des Zylinders angeordnet ist, wie am besten in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Der Zylinder 60 ist derart angebracht, daß die Befestigungsstifte 66 innerhalb der Bohrung 38 in der Platte 36 der Bügelanordnungen 30 und 32 angeordnet ist. Der Zylinder ist ausfahrbar, um die Befestigungstifte 66 in beiden Bohrungen 38 und 40 anzuordnen, die in den jeweiligen Platten 34 und 36 ausgebildet sind, so daß diese den Raum dazwischen überspannen. Eine Vielzahl von Leitungen 72, 74 und 76 ertreckt sich von dem Zylinder zu einer Druckströmungsmittelquelle (nicht gezeigt), um das Ausfahren und Zurückziehen der Befestigungsstifte zu bewirken.
- Ein Kragen 78 ist auf einer oder beiden Zylinderstangen 62 und 64 angeordnet und definiert einen Vorsprung 80, der sich von dem Kragen in einer radialen Richtung von der Achse der Zylinderstangen aus erstreckt. Der Vorsprung 80 erstreckt sich durch einen axial ausgerichteten Schlitz 82 in die Platte 58 und ist entlang des Schlitzes 82 bewegbar, wenn der Befestigungsstift 66 ausgefahren und zurückgezogen wird.
- Eine allgemein bei 84 gezeigte Anzeigevorrichtung ist in der Nähe von einem oder beiden Befestigungsstiften 66 vorgesehen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird nur eine Anzeigevorrichtung 84 offenbart und wird in Verbindung mit der Bügelanordnung 30 beschrieben. Die Anzeigevorrichtung umfaßt eine Welle oder Stange 86, die sich durch ein Paar von Bohrungen 88 und 90 in der Platte 34 bzw. 36 der Bügelanordnung 30 erstreckt. Es ist ausreichend Freiraum vorgesehen an der Zwischenfläche bzw. dem Übergang zwischen der Welle und den Bohrungen 88 und 90, um eine Realativdrehung zwischen der Welle und der Platte 34 und 36 zu gestatten. Ein erster Hebel 92 ist an dem äußersten oder linken Endteil 94 der Welle 86 gemäß Fig. 7 angebracht. Die Welle ist mit einem flachen Teil 96 versehen, der mit einem flachen Teil 98 mit ähnlicher Größe in Eingriff kommt, welcher auf einer Bohrung 100 in dem Hebel 92 ausgebildet ist. Diese Befestigung sichert den Hebel 92 auf der Welle in einer Weise, die bewirkt, daß sich der Hebel und die Welle miteinander drehen. Ein zweiter Hebel oder ein Kontaktglied 102 ist auf der Welle auf ähnliche Weise angebracht (Fig. 5). Der Hebel 102 besitzt auch eine Bohrung 104, die einen flachen Teil 106 definiert, der mit dem flachen Teil 96 der Welle 86 in Eingriff kommt, um eine Drehung beider Glieder vorzusehen. Der zweite Hebel 102 ist bezüglich des ersten Hebels 92 innen angebracht und ist zwischen den Platten 34 und 36 angeordnet. Eine konturierte Anschlagplatte oder ein Block 108 ist auf der sich seitlich erstreckenden Verstärkungsplatte 57 der Bügelanordnung 30 angebracht. Die Anschlagplatte 108 ist zwischen den Platten 34 und 36 angeordnet und befindet sich benachbart zu dem zweiten Hebel 102, wobei eine konturierte Oberfläche 110 davon nach vorn weist.
- Ein Blockierglied 112 ist auf dem innersten Teil 114 der Welle 86 angebracht, und zwar innen von der Bügelanordnung 30. Das Blockierglied 112 definiert einen Körper 117, der eine allgemein zylindrische Konfiguration besitzt und einen Reliefteil 116 definiert in Form eines Paars von ebenen Oberflächen 118 und 120, die eine Kante oder einen Diederwinkel auf einem Teil des Umfangs des zylindrischen Körpers 117 bilden. Eine der ebenen Oberflächen 118 endet kurz vor dem äußersten oder linken Endteil 122 des Blockierglieds 112 gemäß Fig. 7, um einen Fortsatz bzw. eine Erweiterung 124 auf dem Umfang davon zu bilden. Die andere ebene Oberfläche 120 erstreckt sich über die gesamte Länge des zylindrischen Körpers 117 und definiert zusammen mit der Umfangserweiterung 124 eine Kerbe oder ein Relief 126 in dem äußeren Endteil 122 des Blockierglieds, und zwar gesehen von einer Endansicht davon, wie sie am besten in Fig. 8 gezeigt ist. Eine abgestufte Bohrung 128 erstreckt sich axial entlang der Mittellinie des Blockierglieds 112. Ein erster Teil 130 der Bohrung besitzt einen geringfügig größeren Durchmesser als die Welle 86, um zu gestatten, daß sich das Blockierglied 112 entlang der Welle frei axial bewegt. Der erste Teil 130 der abgestuften Bohrung 128 definiert einen flachen Teil 132, der mit dem flachen Teil 96 der Welle in Eingriff kommt, um eine Relativdrehung zwischen diesen beiden Gliedern zu verhindern. Der zweite Teil 134 der abgestuften Bohrung 128 besitzt einen vergrößerten Durchmesser, welcher eine ausreichende Größe besitzt, um die Anordnung einer Schraubenfeder 136 um die Welle 86 herum aufzunehmen. Die Schraubenfeder liegt an einem Ende an der inneren Platte 36 der Bügelanordnung 32 an und an dem gegenüberliegenden Ende an einer vertikal weisenden Endwand 138, die zwischen den Teilen 130 und 134 der Bohrung 128 ausgebildet ist. So angeordnet, spannt die Feder 136 das Blockierglied 112 gegen einen Stift oder Pfosten 140 vor, der sich durch die Welle 86 hindurch erstreckt, um seine Bewegung nach innen oder gemäß Fig. 7 nach rechts zu begrenzen.
- Ein Stopp- oder Anschlagglied 142 in Form eines Stiftes oder Dübels erstreckt sich von der Platte 34 der Bügelanordnung 30 aus in der Nähe eines entfernten Endes 144 des ersten Hebels 92. Eine Torsionsfeder 146 ist um die Welle 86 herum angeordnet, und ein Ende 148 davon erstreckt sich durch eine Öffnung 150 in dem ersten Hebel 92. Die Torsionsfeder 146 dient dazu, den ersten Hebel 92, die Welle 86, den zweiten Hebel 102 und das Blockierglied 112 vorzuspannen, und zwar in einer Gegenuhrzeigerrichtung gemäß Fig. 5 und 6.
- Ein Abdeckglied 152 in Form eines invertierten "U" ist an der "C"-förmigen Platte 58 befestigt, welche den Befestigungszylinder 60 aufnimmt. Das Abdeckglied überdeckt den Schlitz 82 in der Platte 58 an einer Stelle, die das Blockierglied 112 vollständig aufnehmen wird, wenn es seine innerste Position einnimmt.
- Beim Durchführen eines Kupplungsvorgangs wird der Befestigungsrahmen 13 anfänglich in Kontakt mit dem Arbeitswerkzeug 10 gebracht, und zwar durch Manipulation oder Betätigung der Fahrzeug- und Werkzeugsteuerungen. Der Befestigungsrahmen wird so positioniert, daß die Flansche 11 des Arbeitswerkzeugs 10 zwischen den Platten 34 und 36 der Bügelanordnungen 30 und 32 angeordnet sind. Die Bohrung 12 des Arbeitswerkzeugs 10 wird in allgemeiner Ausrichtung mit den Bohrungen 38 und 40 der Platten 36 und 34 gebracht. Der Befestigungsrahmen 13 wird zu dem Werkzeug hin vorbewegt bis zu einem Punkt, in dem der Flansch 11 des Arbeitwerkzeugs 10 mit der konturierten Anschlagplatte 108 in Eingriff kommt. Da in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Kontur des Flansches im wesentlichen mit der Anschlagplatte übereinstimmt, ergibt sich ein "Sitz" der beiden Komponenten aneinander. Wenn sich der Befestigungsrahmen 13 an den Flansch 11 des Arbeitswerkzeugs 10 annähert, wird ein Kontakt zwischen dem Flansch und dem zweiten Hebel 102 hergestellt. Wenn der Flansch 11 sich weiter zu einem Kontakt mit der konturierten Anschlagplatte 108 hin bewegt, bewirkt die fortgesetzte Bewegung des zweiten Hebels 102 die Drehung der Welle 86 in einer Richtung im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 5 und 8. Während dies geschieht, wird das Blockierglied 112 in eine Position gedreht, in der die Umfangserweiterung 124 die axiale Bewegung des Vorsprungs 80 des Kragens 78 entlang des Schlitzes 82 in der Platte 58 blockiert. Wenn der Zylinder 60 betätigt wird durch Einführen von Druckströmungsmittel in dem Mittelteil des Zylinders über die Leitung 74, werden die Befestigungsstifte 66, die an den Zylinderstangen 62 und 64 angebracht sind, nach außen bewegt. Die Befestigungsstifte 66 überspannen in ihrer ausgefahrenen Position den Abstand zwischen den Platten 34 und 36 der Bügelanordnungen 30 und 32 und nehmen eine Position innerhalb der ausgerichteten Bohrungen 38, 40 der Platten 36 und 34 bzw. der ausgerichteten Bohrung 12 des Flanschglieds 11 ein, um das Arbeitswerkzeug an den Befestigungsrahmen zu befestigen. In dieser Position hat sich der Vorsprung 80 des Kragens 78 nach außen bewegt. Auf Grund der Beziehung zwischen der Umfangserweiterung 124 des Blockierglieds 112 und dem Vorsprung 80 des Kragens 78 wird das Blockierglied mit der Bewegung der Befestigungsstifte 66 nach außen bewegt. In dieser Position ist das Blockierglied 112, das auf seinem Außenumfang 122 eine gut sichtbare Kennzeichnung haben kann, aus seiner Position unter dem Abdeckglied 152 in eine Position bewegt, die für den Fahrzeugbediener sichtbar ist.
- Falls aus irgendeinem Grund der Befestigungsflansch 11 des Arbeitswerkzeugs 10 nicht mit der Anschlagplatte 108 in Ausrichtung kommt, und falls der zweite Hebel 102 außer Eingriff mit dem Befestigungsflansch bleibt, wird die Welle 86 und daher das Blockierglied 112 nicht gedreht. Wenn die Befestigungsstifte 66 in dieser Position mit dem Blockierglied 112 ausgefahren werden, wird der Vorsprung 80 in Ausrichtung mit dem Relief 126 sein, das in dem Umfang des Blockierglieds 112 ausgebildet ist, um dadurch zu gestatten, daß der Vorsprung sich ohne Kontakt nach außen bewegt. Infolgedessen wird keine Anzeige für die Bedienungsperson sichtbar sein.
- Mit einer Anzeigevorrichtung dieses Typs versichert die Sichtbarkeit des Blockierglieds 112 dem Bediener, daß die Befestigungsstifte 66 ordnungsgemäß innerhalb der ausgerichteten Bohrungen 38, 40 und 12 angeordnet sind und daß eine ordnungsgemäße Kupplung erreicht wurde. Umgekehrt weiß der Bediener, wenn er überhaupt keine Anzeige sieht, daß eine ordnungsgemäße Kupplung nicht erreicht wurde, und daß er einen weiteren Versuch unternehmen muß. Durch Verwendung einer solchen Einrichtung wird die Unsicherheit, die früher beim Kuppeln der vielen Arbeitswerkzeuge an ein Fahrzeug auftrat, vollständig beseitigt.
- Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung können erhalten werden aus einem Studium der Zeichnung, der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche.
Claims (6)
1. Fahrzeug, das folgendes aufweist: ein Tragglied (13)
mit einer Öffnung (38, 40), ein Arbeitswerkzeug (10)
mit einem darauf ausgebildeten Befestigungsflansch
(11) und einer Öffnung (12), die sich dahindurch
erstreckt und mit der Öffnung (38, 40) des
Tragglieds (13) ausgerichtet werden kann, ein Stiftglied
(66), das bewegbar ist zwischen einer ersten
Position, in der der Stift (66) aus den ausgerichteten
Öffnungen (12, 38, 40) entfernt ist, und einer
zweiten Position, in der der Stift (66) innerhalb der
ausgerichteten Öffnungen (12, 38, 40) positioniert
ist, um das Arbeitwerkzeug (10) an das Tragglied
(13) zu koppeln, sowie eine Vorrichtung zur Anzeige
des gekoppelten Zustands zwischen dem Tragglied (13)
und dem Arbeitswerkzeug (10), wobei die
Anzeigevorrichtung gekennzeichnet ist durch:
eine Bügelanordnung (30, 32), die an dem Tragglied
(13) angebracht ist und eine Bohrung (88, 90)
dahindurch definiert besitzt;
eine Welle (86), die drehbar innerhalb der Bohrung
(88, 90) angeordnet ist;
einen Hebel (102), der an der Welle (86) befestigt
ist und drehbar ist bezüglich der Bügelanordnung
(30, 32) aus einer ersten Position in eine zweite
Position infolge eines Kontakts mit dem
Befestigungsflansch (11) des Arbeitsglieds (10); und
ein Blockierglied (112), das an der Welle (86) zur
Drehung damit angebracht ist und mit dem Stiftglied
(66) in Eingriff gebracht werden kann, wenn das
Stiftglied (66) zu seiner zweiten Position hin
bewegt wird, um das Blockierglied (112) aus einer
ersten, visuell verdeckten Position in eine zweite,
sichtbare Position zu bewegen, und zwar nur dann,
wenn der Hebel (102) in seiner zweiten Position ist.
2. Fahrzeug gemäß Anspruch 1, wobei das Stiftglied (66)
einen Vorsprung (80) umfaßt, der sich von dem
Stiftglied aus radial erstreckt.
3. Fahrzeug gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Blockierglied (112) eine
Umfangserweiterung (124) umfaßt, die mit dem Vorsprung (80) des
Stiftglieds (66) in Eingriff kommt, wenn sich das
Stiftglied zu seiner zweiten Position hin bewegt,
wenn der Hebel (102) in seine zweite Position
gedreht wurde durch Kontakt mit dem
Befestigungsflansch (11) des Arbeitswerkzeugs (10).
4. Fahrzeug gemäß Anspruch 3, wobei ein Reliefteil
(126) auf der Umfangserweiterung (124) ausgebildet
ist und mit dem Vorsprung (80) des Stiftglieds (66)
ausgerichtet werden kann, wenn kein Kontakt zwischen
dem Befestigungsflansch (11) des Arbeitselements
(10) und dem Hebel (102) vorhanden ist, um einen
Eingriff mit dem Stift (66) zu vermeiden, während
dieser sich zu seiner zweiten Position hin bewegt.
5. Fahrzeug gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei ein Paar von Bügelanordnungen (30, 32) auf
gegenüberliegenden Endteilen des Tragglieds (13)
definiert ist, wobei jede Bügelanordnung (30. 32)
ein Paar von beabstandeten Platten (34, 36) besitzt,
die eine Öffnung (40, 38) darin ausgebildet
besitzen, wobei die Bügelanordnungen (30, 32) so
aufgebaut und angeordnet sind, daß sie den
Befestigungsflansch (11) des Arbeitswerkzeugs (10) zwischen den
Platten (34, 36) aufnehmen, und zwar mit den
jeweiligen Öffnungen (12, 38, 40) in Ausrichtung
miteinander.
6. Fahrzeug gemäß Anspruch 5, wobei ein
strömungsmittelbetätigter Zylinder (60) zwischen den
Bügelanordnungen (30, 32) aufgenommen ist, wobei der
Zylinder (60) ein Paar von Zylinderstangen (62)
besitzt, die sich von dort aus erstrecken und
geeignet sind zum Anbringen eines Stiftes (66) auf
jeder der Zylinderstangen (62), wobei der Zylinder
(60) in Ausrichtung mit den jeweiligen Öffnungen
(12, 38, 40) positioniert ist und betriebsmäßig
vorgesehen ist, um die Stifte (66) zwischen ihren
ersten und zweiten Positionen zu bewegen.
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