DE2602142A1

DE2602142A1 - Schwenkbolzen fuer bagger-bauteile sowie verfahren zu dessen einbau

Info

Publication number: DE2602142A1
Application number: DE19762602142
Authority: DE
Inventors: Gerard Marcel Ghisla Collignon
Original assignee: Caterpillar Tractor Co
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1975-01-23
Filing date: 1976-01-21
Publication date: 1976-07-29
Also published as: BE837543A; US3979994A; BR7507867A; JPS5198102A; FR2298649A1

Description

CATERPILLAR TRACTOR CO., Peoria, 111. 61629, U.S.A.

Schwenkbolzen für Bagger-Bauteile sowie Verfahren zu dessen Einbau.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Baumaschine, wie beispielsweise einen hydraulischen Bagger, und zwar insbesondere auf einen Schwenkbolzen bzw. Schwenkdorn für eine solche Baumaschine.

Die Arbeitsbauteile von großen Baumaschinen, wie beispielsweise von hydraulischen Baggern, müssen oftmals an der Baustelle periodisch ersetzt und/oder repariert werden. Bislang wurden Werkzeuge wie beispielsweise Schiebestifte, Justierstifte und dgl. verwendet, um die Bohrungen miteinander auszurichten, die in einem Paar von schwenkbar angeordneten Bauteilen, wie beispielsweise einem Löffel und dem Hydraulik-

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ORIGINAL INSPECTED

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zylinder, ausgebildet sind, um so einen Schwenkdorn darin anzuordnen. Solche Werkzeuge und Verfahren zu ihrer Verwendung sind zeitaufwendig und umständlich. Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen wirtschaftlichen und unkomplizierten ersetzbaren Schwenkdorn für schwenkbare Bauteile einer Baumaschine, wie beispielsweise eines hydraulischen Baggers, vorzusehen. Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren vor, um die Bauteile rationell wieder aneinander zu befestigen, und zwar durch Ausstattung des Doms oder Bolzens mit einer Selbstzentriervorrichtung bei dem Wiedereinsetzen in ausgerichtete Bohrungen, die in den Bauteilen ausgebildet sind.

Wenn der Dorn an den Bauteilen befestigt ist, so umfaßt er erste Anschlagmittel an einem ersten Ende, um zu verhindern, daß der Dorn sich in Längsrichtung in einer ersten Richtung bewegt, wobei ferner zweite Anschlagmittel lösbar an einem zweiten Ende des Dorns befestigt sind, um dessen Bewegung in einer entgegengesetzten Richtung zu verhindern. Wenn die Bauteile aus Gründen der Reparatur und/oder des Ersatzes getrennt werden sollen, so wird die zweite Anschlagvorrichtung (Anschlagmittel) vom Dorn oder Bolzen entfernt und der Dorn wird dann aus den in den Bauteilen ausgebildeten ausgerichteten Bohrungen herausgetrieben. Nach dem Wiederzusammensetzen der Bauteile wird eine verjüngte Selbstzentriervorrichtung am zweiten Ende des Dorns an Stelle der zweiten Anschlagmittel befestigt und hilft beim genauen Eintreiben des Dorns in die Bohrungen mit. Sodann wird die Selbstzentriervorrichtung vom Dorn entfernt und durch die zweiten Anschlagmittel ersetzt.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:

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Fig. 1 eine Seitenansicht eines hydraulischen Baggers mit bestimmten Arbeitsbauteilen, die miteinander schwenkbar durch einen erfindungsgemäßen Schwenkbol zen oder Schwenkdorn verbunden sind;

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht in Richtung der Pfeile II-II in Fig. 1, wobei der Schwenkdorn dargestellt ist;

Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den Dorn mit am einen Ende befestigten Selbstzentriermitteln.

Fig. 1 zeigt einen hydraulischen Bagger 10, der aus einer oberen Einheit 11 besteht, die drehbar in üblicher Weise an einem Rahmen 12 gehaltert ist, der mit Raupen ausgestattet ist. Ein Ausleger 13 ist schwenkbar am vorderen Ende der oberen Einheit befestigt und besitzt einen schwenkbar am vorderen Ende angeordneten Arm 14. Eine Schöpfvorrichtung oder ein Löffel 15 ist schwenkbar an einem unteren Ende des Armes 14 durch Schwenkmittel 16 gehaltert.

Ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder 17 ist mit seinem oberen Ende schwenkbar mit dem Arm 14 verbunden, während das untere Ende schwenkbar mit einem Gestänge 18 verbunden ist, und zwar durch Schwenkmittel 19, um den Löffel am Arm 14 wahlweise verschwenken zu können. Die Gestängemittel 18 umfassen ein Paar von Gliedern 20 und 21, die mit ihren ersten Enden schwenkbar mit dem Stangenende des Zylinders 17 durch Schwenkmittel 19 verbunden sind, und deren zweite Enden schwenkbar mit dem Arm 14 bzw. dem Löffel 15 durch Schwenkmittel 22 bzw. 23 verbunden sind. Obwohl die Erfindung im Folgenden unter Bezugnahme auf die Schwenkmittel 19 beschrieben wird, so sei doch darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch für die Schwenkverbindungen von anderen Arbeitsbauteilen einer beweglichen Baumaschine verwendet werden kann.

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Die Schwenkmittel 19 weisen - vergleiche Fig. 2 - einen Schwenkdorn 24 auf, der mit seinem zylindrischen Körperteil in ausgerichteten Bohrungen 25 angeordnet ist, die durch das Stangenende des Zylinders 17 und durch die Glieder 20 und 21 ausgebildet sind. Eine erste Anschlagvorrichtung oder Platte 26 ist an einem ersten Ende des Dorns durch eine Ringschweissung 27 befestigt und erstreckt sich vom Dorn aus radial nach aussen, um am Glied 20 anzustossen, um so zu verhindern, daß sich der Dorn in Längsrichtung in einer ersten nach rechts gerichteten Bewegung verschiebt. Eine zweite Anschlagvorrichtung oder Platte 28 ist lösbar am zweiten Ende des Dorns durch lösbare Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine einzige Kopfschraube 29, befestigt, wobei sich die Platte 28 radial vom Dorn aus nach aussen erstreckt, um am anderen Glied 20 anzuliegen, um zu verhindern, daß sich der Dorn in einer zweiten und entgegengesetzten Längsrichtung bewegt.

Wenn der Zylinder 17 von den Gliedern 20 und 21 gelöst werden soll, so wird die Platte 28 vom Dorn 24 nach Lösen der Kopfschraube 29 entfernt. Sodann wird der Dorn in geeigneter Weise wie in Fig. 2 nach links getrieben, um die Lösung zu bewirken.

Fig. 3 veranschaulicht die Befestigung eines kegelstumpfförmigen Selbstzentriergliedes oder von Selbstzentriermitteln 30 am zweiten Ende des Dorns 24 durch eine lange Kopfschraube 31, bevor der Dorn wieder in die in Fig. 2 gezeigte Position eingesetzt wird.

Am Dorn ist ein kegelstumpfförmiges Endteil 32 ausgebildet, welches mit der konischen Aussenoberfläche des Gliedes 30 zusammenfällt und als ein Werkzeug wirkt, welches - in Fig. 2 - nach rechts durch die Bohrungen 25 getrieben wird, worauf dann das Glied 30 durch die Platte 28 ersetzt wird. Wie bereits oben erwähnt, kann der

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beschriebene Schwenkdorn sowie das Verfahren zu dessen Einbau zur schwenkbaren Verbindung und Lösung auch von anderen Bauteilen der Maschine verwendet werden, wie beispielsweise bei den Schwenkverbindungen 16, 22, 23, usw.

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Claims

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ANSPRÜCHE

f 1.J Bewegliche Baumaschine mit mindestens einem Paar von Arbeitsbauteilen, die schwenkbar miteinander durch eine Schwenkvorrichtung verbunden sind, die einen Schwenkdorn umfaßt, der in ausgerichteten, durch die Bauteile verlaufenden Bohrungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkdorn (24) einen zylindrischen Körperteil sowie eine erste Anschlagvorrichtung (26) am einen Ende des Dorns aufweist, um zu verhindern, daß der Dorn sich in Längsrichtung in einer ersten Richtung relativ zu den Bauteilen bewegt, und wobei am zweiten Ende des Dorns zweite Anschlagvorrichtungen (28) lösbar befestigt sind, um zu verhindern, daß sich der Dorn in einer zweiten Längsrichtung entgegengesetzt zur ersten Richtung bewegt.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Anschlagmittel durch eine Platte gebildet sind, welche an dem ersten Ende des Dorns befestigt ist und sich von diesem aus radial nach aussen erstreckt und normalerweise an der Aussenseite einer der entsprechenden Bauteile anliegt.

3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Anschlagmittel durch eine Platte gebildet sind, welche lösbar am zweiten Ende des Dorns befestigt ist, und zwar durch eine lösbare Befestigungsvorrichtung (29), und wobei diese Platte normalerweise an der Aussenseite eines entsprechenden Bauteils anliegt.

4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Ende des Dorns ein kegelstumpfförmiges Endteil (32) ausgebildet ist.

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5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine ein Bagger ist, der einen schwenkbar daran befestigten Ausleger (13) aufweist, an dem ein Arm (14) schwenkbar befestigt ist, und wobei am unteren Ende des Arms (14) ein Löffel schwenkbar gehaltert ist, und wobei schließlich der eine Bauteil einen doppelt wirkenden Zylinder (17) umfaßt, der mit seinem oberen Ende schwenkbar am erwähnten Löffelarm befestigt ist, und wobei ein weiterer Bauteil Gelenkmittel (18) umfaßt, die schwenkbar mit dem Löffelarm und dem Löffel verbunden sind, und die ferner schwenkbar mit dem Hydraulikzylinder durch die Schwenkmittel (19) in Verbindung stehen.

6. Kombinierter selbstzentrierender Schwenkbolzen sowie Werkzeug zur Schwenkverbindung eines Paars von Arbeitsbauteilen einer Maschine, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Körperteil und eine konisch geformte Selbstzentriervorrichtung (30), die lösbar am einen Ende des Körperteils durch lösbare Befestigungsmittel (31) befestigbar ist.

7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstzentriermittel ein kegelstumpfförmiges Glied

(30) umfassen, dessen Basis am Ende des Körperteils angeordnet ist und sich im wesentlichen über dieses hinwegerstreckt.

8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Körperteils eine kegelstumpfförmige Oberfläche (32) ausgebildet ist, um mit den Aussenoberflächenteilen des Glieds (30) zusammenzupassen (Fig. 3).

9. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Befestigungsmittel (31) eine einzige Kopfschraube sind, die das Glied (30) durch Schraubung an dem Körperteil befestigt.

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ίο. Werkzeug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch An- schlagmittel (26) , die am entgegengesetzten Ende des Körperteils befestigt sind und sich davon radial nach aussen erstrecken.

11. Verfahren zur Schwenkverbindung eines Paars von Arbeitsbauteilen einer Maschine, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Befestigung eines kegelstumpfförmigen Glieds (30) am Ende eines Schwenkdorns (24) , aufeinanderfolgendes Einsetzen eines derartigen Gliedes und Bolzens durch Bohrungen (25), die in den Bauteilen ausgebildet sind, Lösen des Gliedes (30) vom Bolzen (24).

12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die Schritte des Lösens des Gliedes (30) vom Bolzen (24) sowie durch die Befestigung einer Anschlagplatte (28) am Ende des Bolzens durch lösbare Befestigungsmittel (29).

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