DE69022488T2 - Retroreflektierende Filme mit Schutzdeckschicht. - Google Patents

Retroreflektierende Filme mit Schutzdeckschicht.

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    • G02B5/00Optical elements other than lenses
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    • G02B5/126Reflex reflectors including curved refracting surface
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft rückstrahlende Sicherheitsfolien, die auf die Oberflächen von Dokumenten laminiert werden sollen, wie z.B. auf Führerscheine und Personenkennkarten, um Einrichtungen zur Authentizierung der Dokumente zu schaffen sowie Einrichtungen, mit denen Änderungen an den darin enthaltenen Angaben festgestellt werden können.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die in dem US-Patent Nr. 3,801,183 (Sevelin) offenbarten ruckstrahlenden Sicherheitsfolien weisen viele Merkmale auf, die sie gut geeignet machen zur Verwendung als Sicherheitsauflagen, die auf ein Dokument oder auf Teile desselben laminiert werden können. Solche Folien werden gewöhnlich auf Dokumenten wie Personenkennkarten, Führerscheinen oder Eigentumsurkunden benutzt und stellen Einrichtungen zur Authentizierung der Dokumente dar sowie Einrichtungen, mit denen Manipulationen oder versuchte Manipulationen leicht festgestellt werden können. Solche Sicherheitsfolien werden typischerweise mit reflektierenden Schichten hergestellt, die bei Betrachtung unter diffusem Licht im wesentlichen durchsichtig sind, so daß die Angaben auf der Oberfläche des Dokuments leicht zu lesen sind. Gewöhnlich weist die gesamte Oberfläche der Folie einen bestimmten Grad einer Rückstrahlung auf, die mit einer rückstrahlenden Betrachtungseinrichtung, wie sie zum Beispiel in den US-Patenten Nr. 3,767,291 (Johnson) und Nr. 3,832,038 (Johnson) offenbart ist, leicht zu beobachten ist. Typischerweise führt jedes Eindringen in die Folie dazu, daß die Rückstrahlung der Folie zerstört wird, und wird damit bei Betrachtung unter einer Rückstrahlung leicht offenbar, so daß dadurch Einrichtungen geschaffen werden, mit denen eine Manipulation festgestellt werden kann. Beschriftungen oder Muster mit erhöhter Rückstrahlung können bei Bedarf in Form von Logos, speziellen Mitteilungen oder anderen Bildern geschaffen werden und stellen Einrichtungen zur Authentizierung dar.
  • In dem US-Patent Nr. 4,099,838 (Cook et al.) wird ein rückstrahlendes Folienmaterial offenbart, das rückstrahlende Beschriftungen trägt, die von einem dielektrischen Reflektor geschaffen werden, wobei der Reflektor so gemustert ist, daß die Reflexionswirkung von dem Reflektor ein Muster aus kontrastierenden Farben hervorbringt. In dem Patent wird offenbart, daß Sicherheitsfolien der in dem US-Patent Nr. 3,801,183 offenbarten Art mit einem solchen gemusterten Reflexionseffekt hergestellt werden können.
  • Bisher bekannte Sicherheitsfolien wurden sowohl in Ausführungsformen mit "freiliegenden Linsen" (d.h. bei denen die Vorderseiten der Mikrokügelchen aus den Vorderseiten der Folie herausragen) als auch mit "eingebetteten Linsen" vorgesehen (d.h. wo die Vorderseiten der Mikrokügelchen in die Folien eingebettet sind).
  • Bisher bekannte Sicherheitsfolien können jedoch bestimmte Nachteile aufweisen, so zum Beispiel eine begrenzte Abriebbeständigkeit, eine Neigung zur Verformung oder zur Störung des Reflexionseffekts unter dem Einfluß mäßiger Drücke, eine begrenzte Haltbarkeit unter bestimmten Einsatzbedingungen, wie diese zum Beispiel bei Personenkennkarten von Angestellten und bei Führerscheinen und besonders bei Konstruktionen mit freiliegenden Linsen anzutreffen sind, eine Neigung zur Ansammlung von Schmutz zwischen den Mikrokügelchen sowie eine Neigung der Mikrokügelchen, sich zu verlagern, wenn die Folie einer hohen Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß Anspruch 1 werden mit der vorliegenden Erfindung rückstrahlende Sicherheitslaminate mit eingebetteten Linsen geschaffen, die auf Dokumente aufgebracht werden können, d.h. auf die Sichthinweise auf der Oberfläche derselben, um Einrichtungen zur Authentizierung der Dokumente, Einrichtungen zur Feststellung von Versuchen einer Manipulation an den Dokumenten und an den Angaben auf denselben, sowie Einrichtungen zu schaffen, mit denen eine solche Manipulation leicht festzustellen ist. Sicherheitslaminate gemäß der Erfindung können viele Vorteile gegenüber bisher zur Verfügung stehenden Sicherheitsfolien bieten, so zum Beispiel eine höhere Abriebbeständigkeit, eine höhere Beständigkeit gegen Verformung unter mäßigen Drücken, wie sie typischerweise bei normaler Handhabung und normalem Gebrauch auftreten, eine höhere Beständigkeit gegen die Ansammlung von Schmutz und eine höhere Rückhaltekraft für die Mikrokügelchen, wenn das Laminat gebogen wird. Dementsprechend können Sicherheitslaminate gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Haltbarkeit bei den unterschiedlichen Gebrauchsbedingungen schaffen, denen Dokumente wie Personenkennkarten von Angestellten und Führerscheine typischerweise unterworfen sind. Laminate gemäß der Erfindung können je nach Bedarf in einer flexiblen oder einer starren Form hergestellt werden.
  • Die Konstruktion der rückstrahlenden Sicherheitslaminate gemäß der Erfindung sieht folgendermaßen aus: Ähnlich den in dem oben genannten US-Patent Nr. 3,801,183 offenbarten Folien sind die Sicherheitslaminate gemäß der Erfindung mit Beschriftung versehene, im wesentlichen durchsichtige Laminate, die auf mindestens einem Abschnitt ihrer Oberfläche rückstrahlend sind und rückstrahlende beschriftete Bereiche und rückstrahlende Hintergrundbereiche aufweisen, wobei die Bereiche im wesentlichen durchsichtig sind und bei Betrachtung unter gewöhnlichem diffusem Licht im wesentlichen nicht differenzierbar sind. Mit "im wesentlichen durchsichtig" ist gemeint, daß das Laminat bei der Betrachtung unter diffusem Licht im wesentlichen durchsichtig und frei von einer Beschriftung zu sein scheint, oder daß die Beschriftung, wenn sie mit dem bloßen Auge erkennbar ist, zu schwach ist, um die Sichthinweise auf dem Dokument, auf das das Laminat aufgebracht wurde, im wesentlichen verdunkein zu können. Einer der Bereiche, d.h. entweder der Hintergrundbereich oder der beschriftete Bereich, besitzt eine höhere Rückstrahlungsfähigkeit als der andere, wodurch die beschrifteten Bereiche bei Betrachtung unter rückstrahlendem Licht leicht von den Hintergrundbereichen zu unterscheiden sind.
  • Kurz zusammengefaßt, umfassen die Sicherheitslaminate der Erfindung gemäß Anspruch 1 folgendes:
  • a) eine Basisschicht mit Mikrokügelchen, die im wesentlichen in einer Monolage angeordnet sind, wobei teilweise lichtdurchlässige Reflektoren hinter deren Rückseite in optischer Verbindung mit diesen angeordnet sind, um die oben genannten beschrifteten Bereiche und die Hintergrundbereiche zu schaffen, wobei die Mikrokügelchen wenigstens teilweise in einer durchsichtigen Bindemittelschicht eingebettet sind; und
  • b) eine Deckschicht, die mit der Vorderseite der Basisschicht verklebt ist, wobei die Deckschicht, wie hierin beschrieben, eine äußere Schicht und eine Stützschicht und in einigen Fällen eine optische Klebeschicht umfaßt.
  • Die Deckschicht dient dazu, eine große Haltbarkeit herzustellen, wie oben erwähnt, und spielt eine entscheidende Rolle im Zusammenhang mit der Rückstrahlungsfähigkeit. Die Deckschicht ist typischerweise eine mehrschichtige Konstruktion, die es oft ermöglicht, mehrere unterschiedliche Eigenschaften derselben zu optimieren. Die Sicherheitslaminate gemäß der Erfindung weisen sowohl eine hohe Abriebbeständigkeit als auch eine hohe Beständigkeit gegen Beschädigungen infolge punktförmigem Drucks auf. Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen können Laminate hergestellt werden, die eine hohe Beständigkeit gegen Manipulation unter Wärme aufweisen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden auch neue Verfahren zur Herstellung von solchen Sicherheitslaminaten geschaffen.
  • Die Sicherheitslaminate gemäß der Erfindung eignen sich besonders gut, wenn sie auf Dokumente wie Personenkennkarten, Pässe, Führerscheine, Kreditkarten, Aktienzertifikate, Verträge, Autopapiere usw. aufgebracht werden. Die Laminate können verwendet werden, um Einrichtungen zu schaffen, mit denen das Dokument einschließlich der darauf dargestellten Sichthinweise identifiziert bzw. als echt erkannt werden kann, und Einrichtungen, mit denen die Manipulation an dem Dokument und die Fälschung desselben verhindert oder erschwert wird. Weitere Vorteile der Laminate gemäß der Erfindung bestehen darin, daß das Laminat nur schwer von dem Dokument entfernt werden kann, ohne daß die strukturelle Unversehrtheit des Laminats zerstört wird und dadurch eine leicht zu erkennende Anzeige für die Manipulation erfolgt, und daß das Laminat und die darin enthaltene Beschriftung ohne relativ raffinierte und teure Geräte und entsprechendes Know-how nur schwer vervielfältigt oder reproduziert werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird weiter erläutert anhand der Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und in der:
  • Figur 1 eine Querschnittsdarstellung eines Teils einer Ausführungsform eines Sicherheitslaminats gemäß der Erfindung ist;
  • Figur 2 eine Querschnittsdarstellung eines Teils einer Ausführungsform einer Basisschicht an einer rückstrahlenden Sicherheitsfolie gemäß der Erfindung ist;
  • Figur 3 eine Querschnittsdarstellung eines Teils einer weiteren Ausführungsform eines Sicherheitslaminats gemäß der Erfindung ist;
  • Figur 4 eine Querschnittsdarstellung eines Teils eines gesicherten Dokuments gemäß der Erfindung ist, umfassend ein Sicherheitslaminat und ein Tragelement, wie hierin offenbart;
  • Figur 5 eine Querschnittsdarstellung eines Teils einer weiteren Ausführungsform eines gesicherten Dokuments gemäß der Erfindung ist; und
  • Figur 6 eine Querschnittsdarstellung eines Teils einer weiteren Ausführungsform eines Sicherheitslaminats gemäß der Erfindung ist.
  • Diese Figuren, die idealisiert sind, sind nicht maßstabsgerecht und sollen lediglich veranschaulichend und nicht einschränkend sein. Zum Beispiel stellt jeder Kreis einen vollständigen Umfang dar, als ob die Mikrokügelchen von einem einheitlichen Durchmesser wären und in gleichmäßigen Reihen angeordnet wären. Weiterhin sind Beschriftungen normalerweise viel breiter als nur wenige Mikrokügelchen, wie dies schematisch dargestellt ist.
  • Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Figur 1 veranschaulicht einen Teil einer Ausführungsform des Sicherheitslaminats 10 gemäß der Erfindung. Wie in der Figur zu sehen ist, umfaßt das Laminat 10 eine Basisschicht 12 und eine Deckschicht 14. Die Basisschicht 12 enthält Mikrokügelchen 16, die in einem Bindemittel 18 mit Lack 19 in einem bildartigen Muster eingebettet sind, und einen Reflektor 20, der hinter deren Rückseiten angeordnet ist. Wie zu sehen ist, bildet das Bindemittel 18 eine Abstandsschicht unmittelbar hinter der Rückseite der Mikrokügelchen 16. Das Laminat 10 umfaßt typischerweise ferner einen Befestigungskleber 22 auf der Rückseite desselben. Der Befestigungskleber 22 ist typischerweise mit einer optionalen Trennschicht 24 bedeckt.
  • Die hierin verwendeten Mikrokügelchen sind vorzugsweise im wesentlichen kugelförmig, damit sie die gleichmäßigste und wirksamste Rückstrahlung erzeugen. Weiterhin sind die Mikrokügelchen typischerweise vorzugsweise im wesentlichen durchsichtig, so daß sie die von den Mikrokügelchen absorbierte Lichtmenge minimieren und dadurch die Lichtmenge optimieren, die durch die Laminate gemäß der Erfindung zurückgestrahlt wird. Weiterhin sind die Mikrokügelchen typischerweise vorzugsweise im wesentlichen farblos, obwohl die Mikrokügelchen in manchen Fällen gefärbt sein können, um bei Bedarf Spezialeffekte zu erzeugen. Die hierin verwendeten Mikrokügelchen können aus Glas oder Kunstharz bestehen, die die hierin beschriebenen optischen Eigenschaften und physikalischen Merkmale aufweisen. Mikrokügelchen aus Glas werden typischerweise bevorzugt, da sie typischerweise weniger kosten als aus Mikrokügelchen aus Kunstharz.
  • Die in den Sicherheitslaminaten gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Mikrokügelchen besitzen typischerweise einen durchschnittlichen Durchmesser zwischen etwa 40 und etwa 200 Mikrometer. Mikrokügelchen, die kleiner sind als dieser Bereich, können dazu neigen, auf Grund der Beugungseffekte geringere Rückstrahlungsgrade zu erzeugen, während Mikrokügelchen, die größer sind als dieser Bereich, dazu neigen können, die fertigen Laminate unerwünscht dick zu machen oder Laminate, die dieselben enthalten, anfälliger gegen das Reißen zu machen, wenn sie gebogen werden. Der Brechungsindex von Mikrokügelchen, die in den Laminaten gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, liegt typischerweise zwischen etwa 2,00 und etwa 2,60. Es versteht sich jedoch, daß Mikrokügelchen mit Brechungsindices, die außerhalb dieses Bereiches liegen, gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Wie zu erkennen ist, hängt der optimale Brechungsindex bei Mikrokügelchen in einem Laminat gemäß der Erfindung zum Teil ab von der Gesamtkonstruktion des Sicherheitslaminats, d.h. davon, ob das Bindemittel eine Abstandsschicht hinter den Mikrokügelchen schafft, von der Dicke einer solchen Abstandsschicht, usw.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Laminats gemäß der Erfindung wird erläutert anhand von Figur 2, in der eine Basisschicht 12 zu sehen ist, die Mikrokügelchen 16 enthält, die in ein Bindemittel 18 mit einem Lack 19 eingebettet sind, sowie ein Reflektor 20 dahinter. Der erste Schritt besteht typischerweise darin, eine Mischung oder Aufschlämmung von ausgewählten Mikrokügelchen 16 in einem Bindemittel oder einer Zusammensetzung 18 auf einen Träger 26 aufzubringen. Der Träger 26 wird so ausgewählt, daß er sich nach der Entstehung der Bindemittelschicht 18 von der Bindemittelschicht 18 und den Mikrokügelchen 16 löst. Der Träger 26 sollte unter dem Einfluß von Wärme und Chemikalien auch so viel Festigkeit sowie so viel Stabilität aufweisen, daß sich die Basisschicht in der hierin beschriebenen Weise ausbilden kann. Die Oberfläche des Trägers 26, auf der die Basisschicht entsteht, weist vorzugsweise ein sehr glattes, z.B. glänzendes, Äußeres auf. Veranschaulichende Beispiele für Materialien, die sich als Träger 26 eignen, sind Folien aus Polyethylenterephthalat und bestimmte mit Polymer beschichtete Papierarten,die die hierin beschriebenen Eigenschaften besitzen.
  • Nach dem Aufbringen der Aufschlämmung auf den Träger 26 setzen sich die Mikrokügelchen 16 typischerweise an der Oberfläche des Trägers 26 fest und werden im wesentlichen in einer Monolage darauf angeordnet, wobei die Mikrokügelchen typischerweise in einem im wesentlichen nur tangentialen Kontakt mit dieser stehen. Bei einigen Ausführungsformen neigt das Bindemittel 18 vorzugsweise dazu, sich so an die Rückseiten der Mikrokügelchen 16 anzupassen, daß dies zu einer Schicht mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Dicke darauf führt. Die zu verwendenden jeweiligen Mengen an Bindemittel und Mikrokügelchen richten sich zum Teil nach der Größe der Mikrokügelchen und nach der Art des verwendeten Bindermaterials. Typischerweise ist eine Menge an Bindemittel, die zu einer hierin als Abstandsschicht bezeichneten Schicht auf den Rückseiten der Mikrokügelchen 16 führt und etwa so dick ist wie die Brennweite der Mikrokügelchen 16, bei solchen Ausführungsformen geeignet. Der Fachmann wird jedoch erkennen, daß der Reflektor vorzugsweise ungefähr im Brennpunkt der Mikrokügelchen angeordnet ist, d.h. in einem der Brennweite derselben entsprechenden Abstand hinter den Mikrokügelchen positioniert ist. Wie sich ferner versteht, ist die Brennweite der Mikrokügelchen in solchen Konstruktionen zum Teil abhängig von dem Brechungsindex der Mikrokügelchen und dem Brechungsindex der Bindemittelschicht, in der die Vorderseiten der Mikrokügelchen eingebettet sind. Bei Konstruktionen, bei denen das Verhältnis des Brechungsindexes der Mikrokügelchen etwa 1,9 mal so groß ist wie das der Bindemittelschicht, ist der Reflektor vorzugsweise direkt auf den Rückseiten der Mikrokügelchen (wie in Figur 6 dargestellt) angeordnet, während der Reflektor, wenn das Verhältnis etwas niedriger ist, vorzugsweise an einer Stelle angeordnet ist, die etwas von den Rückseiten der Mikrokügelchen entfernt ist (wie in Figur 1 dargestellt).
  • Die Mikrokügelchen sind typischerweise vorzugsweise von im wesentlichen einheitlicher Größe, so daß das fertige Laminat wesentlich einheitlichere Rückstrahlungseigenschaften besitzt, und so daß die Herstellung des Laminats leichter wird. Das Bindemittel oder die Zusammensetzung werden zum Teil so gewählt, daß eine Zusammensetzung entsteht, die beispielsweise nach dem Trocknen oder Härten eine Bindemittelschicht bildet, die mit den Mikrokügelchen 16 und mit dem später aufgebrachten Lack 19, mit dem Reflektor 20 und mit der Deckschicht verklebt. Außerdem ist die fertige Bindemittelschicht 18 vorzugsweise flexibel und maßstabil, so daß das Laminat seine strukturelle Unversehrtheit bewahrt, wenn es mäßigen Temperaturen und Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist, z.B. einer hohen Feuchtigkeit, und weist einen geeigneten Brechungsindex auf, durch den das Laminat die gewünschte Rückstrahlung erzeugt. Veranschaulichende Beispiele für Bindemittel, die sich bei den Ausführungsformen gemäß der Erfindung eignen, sind Polyvinylbutyral und Polyesterharze. Typischerweise weist die Bindemittelschicht einen Brechungsindex zwischen etwa 1,4 und etwa 1,6 auf.
  • Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform eignen sich Mikrokügelchen 16, die im wesentlichen kugelförmig sind und einen Brechungsindex von etwa 2,25 und einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 60 Mikrometern aufweisen, mit einem Bindemittel, das aus Polyvinylbutyral besteht und eine Abstandsschicht mit einer Dicke von etwa 12 Mikrometern und einem Brechungsindex von etwa 1,4 bis etwa 1,5 aufweist.
  • Das Muster der verschiedenen Rückstrahlungseigenschaften wird geschaffen, indem der Lack 19 in einer bildartigen Weise auf die Rückseite der durch die Bindemittelschicht 18 hergestellten Abstandsschicht aufgebracht wird. Der hierin verwendete Begriff "Lack" bezeichnet jedes beliebige, typischerweise im wesentlichen durchsichtige Material, das in der hierin erläuterten Weise diskontinuierlich oder bildartig aufgebracht werden kann, um die beschrifteten Bereiche abzugrenzen, und soll keine spezielle Klasse von Harzen bezeichnen. Der Lack 19 kann mit jedem beliebigen von mehreren verschiedenen, wohlbekannten Verfahren aufgebracht werden, zu denen der Rotationstiefdruck oder der Flexodruck gehören, die jedoch nicht auf diese beschränkt sind. Der Lack 19 kann in jedem gewünschten Bild aufgebracht werden, z.B. in Form von einem oder mehreren Logos oder von alphanumerischen Zeichen. Die Beschriftung kann eine spezielle Mitteilung oder spezielle Anweisungen enthalten oder kann einfach nur ein Muster aus einem einzelnen Zeichen oder aus sich wiederholenden Zeichen sein. Bei Bedarf können zwei oder mehrere verschiedene Lacke, die etwas unterschiedliche endgültige Rückstrahlungseigenschaften besitzen, in einem einzigen Sicherheitslaminat gemäß der Erfindung verwendet werden, um Spezialeffekte zu erzielen.
  • Ein veranschaulichendes Beispiel für einen geeigneten Lack ist der Lack FLEXO ROTO Nr. FA 14929, der im Handel zu beziehen ist von der Consolidated Printing Inks Company. Typischerweise weisen die hierin verwendeten Lacke vorzugsweise eine Viskosität auf, die einem Wert von etwa 30 bis etwa 60 Sekunden in einer Zahn-Schale Nr. 2 entspricht, da solche Lacke typischerweise eine optimale Kombination von Handhabungseigenschaften und Fließeigenschaften hervorbringen und damit die Entstehung von Bildern oder Beschriftungen mit hoher Auflösung bei angemessenen Kosten und angemessenem Schwierigkeitsgrad ermöglichen. Es versteht sich jedoch, daß auch Lacke mit Viskositäten außerhalb dieses Bereiches gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Nach dem bildartigen Aufbringen und typischerweise dem Trocknen oder Härten des Lacks 19 bildet sich der dielektrische Reflektor 20 auf dem Lack 19 und den freiliegenden Bereichen der Abstandsschicht gemäß der Lehre des obengenannten US-Patents Nr. 3,801,183 aus, auf das hier Bezug genommen wird.
  • Ein bevorzugtes Material zur Verwendung in dem dielektrischen Reflektor 20 ist Zinksulfid (ZnS), das mit jedem beliebigen von mehreren wohlbekannten Aufdampfverfahren aufgebracht werden kann. Wie für den Fachmann selbstverständlich ist, hängt die Rückstrahlungswirksamkeit, d.h. der zu seinem Ausgangspunkt zurückgestrahlte Anteil des einfallenden Lichtes, zum Teil ab von der Reflexionswirksamkeit des dielektrischen Reflektors 20 sowie von dem Grad, in dem das einfallende Licht an dem dielektrischen Reflektor 20 durch die Mikrokügelchen 16 fokussiert wird. Ein Verfahren zur Erhöhung der Rückstrahlungswirksamkeit des Reflektors 20 besteht darin, einen dielektrischen Reflektor herzustellen, der zwei oder mehrere Schichten mit abwechselnd hohem und niedrigem Brechungsindex umfaßt, wie dies in dem US-Patent Nr. 3,801,183 erläutert wird. Es kann zum Beispiel eine Schicht Zinksulfid auf die Rückseite der Bindemittelschicht 18 und des Lacks 19 aufgebracht werden, und dann kann eine Schicht aus einem Material mit einem relativ niedrigeren Brechungsindex, zum Beispiel aus Kryolith (Na&sub3;AlF&sub6;), auf die freiliegende Oberfläche des zuerst gebildeten Zinksulfids aufgebracht werden, und dann kann wiederum eine weitere Schicht Zinksulfid auf die Rückseite der Schicht Kryolith aufgebracht werden. Bei Bedarf können nacheinander Paare aus Kryolith oder ähnlichem Material und aus Zinksulfid oder ähnlichem Material aufgebracht werden. Dadurch kann der Reflektor 20 bei einigen Ausführungsformen aus einer einzigen Schicht und bei anderen Ausführungsformen aus mehreren Schichten bestehen.
  • Wie in dem US-Patent Nr. 4,099,838 (Cook) offenbart wird, auf das hier Bezug genommen wird, kann die Dicke der Elemente einer dielektrischen Schicht so gesteuert oder "abgestimmt" werden, daß diese vorzugsweise verschiedene Segmente des Farbspektrums reflektieren, d.h. in einem gewünschten Farbenbereich reflektieren. Auf diese Weise können die Rückstrahlungsleistungen der beschrifteten und der Hintergrundbereiche so gesteuert werden, daß erwünschte Effekte erzielt werden, wie z.B. verbesserte Lesbarkeit durch Zusetzen von kontrastierenden Farben und/oder verbesserte Rückstrahlungswirksamkeit zwischen den beschrifteten und den Hintergrundbereichen. So können zum Beispiel eine gelbe Beschriftung und ein purpurblauer Hintergrund vorgesehen werden. Bei manchen Ausführungsformen kann die Beschriftung bei der Betrachtung unter rückstrahlendem Licht deutlich heller sein als der Hintergrund.
  • Um die hellste oder intensivste Rückstrahlungshelligkeit von weißem Licht zu erzielen, entsprechen die optischen Dicken der einzelnen Elemente des dielektrischen Reflektors vorzugsweise einem ungeradzahligen Vielfachen eines Viertels einer Wellenlänge des Lichtes in dem gewünschten Wellenlängenbereich, z.B. typischerweise etwa 5000 bis etwa 6000 Angström.
  • In dem US-Patent Nr. 4,099,838 wird auch eine Eigenschaft offenbart, die darin als "Klebefaktor" definiert ist (siehe Spalte 3, Zeilen 25 - 49), der sich auf die Neigung von aufgedampften Materialien wie z.B. Zinksulfid bezieht, sich auf manchen Oberflächen schneller abzulagern als auf anderen. In manchen Fällen kann das Zinksulfid zum Beispiel rascher auf die freiliegenden Bereiche der Bindemittelschicht aufgedampft werden als auf den Lack. Dieses Phänomen kann somit zu einer dielektrischen Reflektorschicht führen, die an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche optische Dicken aufweist, so daß sie an diesen Stellen unterschiedliche Rückstrahlungseigenschaften aufweist.
  • Nach der Fertigstellung des Reflektors 20 wird typischerweise die Basisschicht 12 fertiggestellt, indem auf den Reflektor 20 der Befestigungskleber 22 aufgebracht wird. Bei vielen Einsatzzwecken wird der Befestigungskleber 22 verwendet, um das fertige Sicherheitslaminat mit der Vorderseite eines Dokuments zu verkleben, typischerweise auf einen Bereich des Dokuments, auf dem Hinweise gegeben werden. Demgemäß wird der Befestigungskleber 22 so gewählt, daß er eine Klebewirkung an dem gewünschten Substrat hervorruft und vorzugsweise im wesentlichen durchsichtig ist. Bei Bedarf kann der Befestigungskleber 22 eine Schmelzkleberformulierung besitzen, so daß das fertige Laminat durch Wärmelaminierung auf ein Dokument aufgebracht werden kann. Bei manchen Ausführungsformen kann der Befestigungskleber 22 seiner Art nach ein Haftklebstoff sein. Typischerweise ist der Befestigungskleber 22 vorzugsweise im wesentlichen farblos, obwohl er bei Bedarf auch gefärbt werden kann, um Spezialeffekte zu erzielen. Typischerweise ist der Befestigungskleber 22 vorzugsweise ziemlich stabil, so daß er seine Farbe nicht verändert und in seiner Klebefestigkeit im wesentlichen nicht nachläßt, wenn er altert. Vorzugsweise wird der Befestigungskleber 22 so gewählt, daß er eine Verklebung mit dem Reflektor 20 und mit dem letztlichen Substrat (nicht dargestellt) herstellt, die fester ist als die Verklebung zwischen den Schichten der anderen Elemente des Sicherheitslaminats 10 und/oder dem Substrat, so daß Versuche, das Laminat 10 von dem Dokument zu entfernen, um das Dokument zu manipulieren, zu einer sichtbaren Beschädigung an dem Laminat oder dem Dokument führen. Veranschaulichende Beispiele für Materialien, die sich als Befestigungskleber hierin eignen, sind Thermoplaste mit einem hohen Molekulargewicht, wie z.B. Copolymere von Ethylen und Acrylsäure, wie z.B. PRIMACOR 1410 und DAF 808, die im Handel bezogen werden können von der Dow Chemical Company. Typischerweise ist der Befestigungskleber 22 eine im wesentlichen kontinuierliche Schicht, die etwa 40 bis etwa 80 Mikrometer dick ist.
  • In manchen Fällen weist der Befestigungskleber 22 eine Schicht auf, die aus Segmenten aus mehr als einer Kleberart gebildet wird. Die Schicht kann zum Beispiel aus einem Muster mit Segmenten aus einer ersten Klebstoffart bestehen, die vorzugsweise an dem Reflektor 20 klebt, und aus einer zweiten Klebstoffart, die weniger fest an dem Reflektor 20 klebt, so daß sie sich vorzugsweise von dem Reflektor 20 löst und dadurch vorzugsweise an dem letztlichen Dokument klebt, auf das das Laminat aufgebracht wird, so daß sich der Befestigungskleber 22 nach dem Aufbringen auf das Dokument und nach dem Aufbringen einer Ablösekraft in dem oben genannten Muster löst, so daß der Versuch des Ablösens angezeigt wird.
  • Typischerweise wird der Befestigungskleber 22 mit einer vorübergehenden Trennschicht 24 bedeckt, bevor das Laminat auf ein Substrat aufgebracht wird. In vielen Fällen ist es erwünscht, der Unterseite des Befestigungsklebers 22 (d.h. der Seite, die mit dem Substrat verklebt wird), einen Mattglanz zu verleihen, da ein Mattglanz typischerweise die Neigung des Klebers verbessert, die Oberfläche des Dokumentes zu benetzen, auf die das fertige Laminat aufgebracht wird. In manchen Fällen können Luftblasen eingeschlossen werden, wenn die Unterseite des Befestigungsklebers 22 eine Hochglanzappretur aufweist, und dadurch die erzielte Verklebung beeinträchtigen.
  • Wiederum in Fig. 1 ist die Deckschicht 14 ihrer Konstruktion nach typischerweise eine Mehrfachschicht. Die Deckschicht 14 kann zum Beispiel eine äußere Schicht 32, eine Stützschicht 34 und wahlweise eine Verklebungsschicht 36 aufweisen.
  • Die äußere Schicht 32 wird typischerweise so gewählt, daß sie eine große Beständigkeit gegen Bedingungen aufweist, denen das fertige Laminat wahrscheinlich ausgesetzt sein wird, wie zum Beispiel dem Abrieb, dem Einfluß schädlicher Mittel usw. Somit besteht die äußere Schicht 32 aus einem dauerhaften, zähen Material. Abhängig zum Teil von dem Verwendungszweck, für den das Sicherheitslaminat hergestellt wird, können Folien aus vielen verschiedenen Polymeren und Copolymeren in der äußeren Schicht 32 verwendet werden. Veranschaulichende Beispiele für bevorzugte abriebfeste Materialien zur Verwendung in der äußeren Schicht 32 sind thermoplastische Copolymere mit einem hohen Molekulargewicht, die von Natur aus zäh sind, von denen ionomere Copolymere von Ethylen und Methacrylsäure, wie zum Beispiel SURLYN 9910, das im Handel bezogen werden kann von Du Pont, bevorzugte Beispiele sind. Weitere geeignete Beispiele sind Ethylen/Acrylsäure-Copolymere, wie zum Beispiel PRIMACOR 1420, das im Handel bezogen werden kann von der Dow Chemical Company. Bei einer typischen Ausführungsform ist die äußere Schicht 32 etwa 0,5 bis etwa 1,5 Millizoll (10 bis 40 Mikrometer) dick.
  • Mit "abriebfest" ist gemeint, daß die äußere Schicht beständig gegen Schäden ist, wie zum Beispiel gegen eine deutliche Verringerung der optischen Klarheit oder Durchsichtigkeit unter dem Einfluß von Abriebkräften, wie sie zum Beispiel bei einer Karte anzutreffen sind, die in eine Brieftasche gesteckt wird. Abriebf este äußere Schichten können auch die Beständigkeit des Laminats verbessern, wenn dieses einer Ansammlung von Schmutz ausgesetzt ist, da sie dazu neigen, eine glatte Oberfläche zu bewahren und nicht ohne weiteres Vertiefungen oder aufgerauhte Bereiche aus zubilden, in denen sich leicht Schmutz ansammeln kann. Der hierin verwendete Begriff "abriebfeste Materialien" bezieht sich auf Materialien, die nach 100 Abriebzyklen gemäß ASTM D-1044-85, auf das hier Bezug genommen wird, eine prozentuale Zunahme eines Trübungsschleiers von weniger als etwa 20 Prozent und vorzugsweise von weniger als etwa 10 Prozent erfährt. Es wurde zum Beispiel beobachtet, daß es bei Folien aus dem oben genannten SURLYN 9910 nach diesem Test zu einer prozentualen Zunahme des Trübungsschleiers von nur etwa 8 Prozent kommt. Im Vergleich dazu wurde beobachtet, daß bestimmte herkömmliche Polyesterfolien prozentuale Zunahmen des Trübungsschleiers von über 40 Prozent erfahren.
  • Die Stützschicht 34 wird so gewählt, daß sie der Deckschicht 14 und dem gesamten Laminat, in das diese aufgenommen wird, weitere gewünschte Eigenschaften verleiht. Somit wird die Strukturschicht 34 so gewählt, daß sie eine verbesserte Verformungsbeständigkeit unter örtlich wirkendem Druck einbringt, wie dieser entstehen kann, wenn man mit einem Kugelschreiber auf ein auf einem Dokument befestigtes Sicherheitslaminat drückt. Eine weitere übliche Druckquelle entsteht, wenn ein Dokument, auf dem sich ein Laminat gemäß der Erfindung befindet, in einer Brieftasche, die in der
  • a Gesäßtasche einer Person getragen wird, nahe an die Vorderseite einer geprägten Kreditkarte gebracht wird. Sitzt die Person, wirken auf die Brieftasche und deren Inhalt typischerweise Druckkräfte ein, so daß die Bereiche der Dokumente, die gegen die eingeprägten Zeichen auf der Kreditkarte drücken, bedeutenden punktförmigen Drücken ausgesetzt sind. Solche Drücke können bewirken, daß das Laminat beschädigt wird, oder dazu führen, daß es sich verschlechtert oder verschleißt und dadurch die Wirkungszeit der manipulationsverhindernden Eigenschaften desselben verkürzt, oder daß das Laminat sogar so stark beschädigt wird, daß das Dokument bei diffuser Beleuchtung unleserlich wird.
  • Die Stützschicht sollte verformungsbeständig sein unter einem wahrscheinlichen punktförmigen Druck, dem das Sicherheitslaminat wahrscheinlich bei Gebrauch ausgesetzt werden wird, und dem das Laminat standhalten soll. Wie oben erwähnt, kann ein Laminat zum Beispiel beschrieben werden oder kann gegen unebene Gegenstände gedrückt werden, wobei es starken Drücken ausgesetzt ist. Somit sollte die Stützschicht so viel Zugfestigkeit besitzen, daß das Laminat gegen eine Verformung unter solchen Drücken beständig ist und dadurch die anderen Elemente des Laminats schützt, insbesondere die empfindliche Anordnung aus Mikrokügelchen und Reflektor gegen unerwünschte Veränderungen ihrer Anordnung. Man glaubt, daß Folienmaterialien, die mindestens etwa 1 Millizoll (25 Mikrometer) dick sind und einen Elastizitätsmodul von etwa 2000 bis etwa 6000 Megapascal (MPa) aufweisen, vorzugsweise von etwa 3500 bis etwa 5500 MPa, die gewünschten Eigenschaften besitzen, so daß sie hierin als Stützschicht fungieren können. Demgemäß werden Materialien, die Elastizitätsmodule in diesen Bereichen aufweisen, hierin als "beständig gegen Verformung unter örtlich wirkenden Drücken" bezeichnet. Der "Youngsche Modul " oder Elastizitätsmodul ist in der Encyclopedia of Polymer Science & Engineering, 2. Auflage, Bd. 7, S. 82 - 85, definiert als "ein Maß für die Kraft, die erforderlich ist, um die Folie bis zu einem bestimmten Grad zu verformen", und er ist auch "ein Maß für die innere Steifigkeit der Folie".
  • Alternativ wird die "Beständigkeit gegen Verformung unter örtlich wirkenden Drücken" eines Materials durch seine Knoop-Härte angegeben, wie sie gemäß ASTM D-1474-85 bestimmt wird, auf das hier Bezug genommen wird. Folienmaterialien, die mindestens etwa 1 Millizoll (25 Mikrometer) dick sind und eine Knoop-Härte von mindestens 10 und vorzugsweise von mindestens 20 aufweisen, gelten hierin als "beständig gegen Verformung unter örtlich wirkenden Drükken". Stützschichten in Deckschichten gemäß der Erfindung können zum Beispiel unter Verwendung von Polyesterfolien mit einer Knoop-Härte von mindestens 15 und in manchen Fällen von mindestens 20 hergestellt werden.
  • Die Knoop-Härte ist eine Maßskala, die in 51-Einheiten (kg/mm²) umgerechnet werden kann, indem die Einheiten der Knoop-Härte durch 14,23 dividiert werden.
  • Ein veranschaulichendes Beispiel einer bevorzugten Strukturschicht ist eine Folie aus Polyethylenterephthalat, d.h. aus Polyester, die typischerweise etwa 1 bis etwa 2 Millizoll (25 bis 50 Mikrometer) dick ist. Weitere veranschaulichende Beispiele sind Folien aus Celluloseacetat, Polystyrol, Polycarbonat und Polyvinylchlorid. Solche Materialen schaffen eine höhere Zugfestigkeit und höhere Beständigkeit gegen Verformung unter örtlich wirkendem Druck.
  • Die Klebeschicht 36 besteht aus einer Schicht, die zu einer starken Verklebung mit dem benachbarten Element der Deckschicht 14 führt, z.B. mit der Stützschicht 34 und der Basisschicht 12. Bei vielen Ausführungsformen kann die Klebeschicht 36 eine Klebstoffschicht umfassen. Ein bevorzugter Kleber ist eine Schicht mit einer Dicke von etwa 0,5 bis etwa 2 Millizoll (15 bis 50 Mikrometer) aus einer thermoplastischen Folie wie z.B. PRIMACOR 3440 oder 3460 mit einem hohen Schmelzindex, d.h. zwischen etwa 10 und 50, oder aus Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren wie z.B. ELVAX 250 von Du Pont. Solche Kleber können verwendet werden, um eine vorher zusammengefügte Basisschicht und eine Deckschicht zu verbinden, so daß sie ein Sicherheitslaminat gemäß der Erfindung ergeben. Typischerweise werden die Deckschicht 14 und die Basisschicht 12 durch Wärmelaminierung miteinander verbunden, so daß sie das fertige Sicherheitslaminat ergeben.
  • Bei einigen Ausführungsformen (nicht dargestellt) kann anstelle der getrennten Stütz- und Klebeschichten eine einzige Schicht mit passenden Eigenschaften verwendet werden.
  • Ebenfalls in Figur 1 ist eine wahlweise Laminierfolie 38 auf der Außenseite der äußeren Schicht 32 der Deckschicht 14 zu sehen. Bei einigen Ausführungsformen gemäß der Erfindung dient die Laminierfolie 38 als Fläche, auf der die Deckschicht 14 mit der Basisschicht 12 verbunden wird und typischerweise die Handhabung der Deckschicht 14 erleichtert und für einen Schutz für diese sorgt. Ein veranschaulichendes Beispiel für eine Laminierfolie 38 ist eine Folie aus Polyethylenterephthalat. Die Folie 38 ist typischerweise etwa 20 bis etwa 80 Mikrometer dick, obwohl es sich versteht, daß Träger mit Dicken außerhalb dieses Bereiches bei Bedarf verwendet werden können.
  • Die Innenfläche der Laminierfolie 38, d.h. die Seite, auf der die Deckschicht 14 angeordnet ist, weist vorzugsweise ein sehr glattes, d.h. glänzendes, Äußeres auf. Wie oben erwähnt, können die Laminate gemäß der Erfindung auf Dokumente mit Verfahren aufgebracht werden, bei denen Wärme dazu dient, den Befestigungskleber 22 zu aktivieren. Unter solchen Bedingungen kann die Außenfläche der äußeren Schicht 32 dazu neigen, zu erweichen, so daß sie Oberflächenmerkmale der Laminierfolie 38 annimmt. Demgemäß ist die Laminierfolie 38 vorzugsweise sehr glatt, so daß sie eine glänzende Außenseite an der äußeren Schicht 32 ergibt, die zwecks einer optimalen Rückstrahlung erwünscht ist, indem die diffuse Reflexion minimiert wird, die bei Oberflächen mit mattem Äußeren auftritt. Außerdem sollte die Laminierfolie 38 "temperaturbeständig" sein, d.h. sie sollte sich nicht verändern und dadurch die gewünschte Ablösefestigkeit gegenüber der Deckschicht 14 verlieren oder nicht maßunstabil werden, z.B. zur Schrumpfung oder Dehnung neigen und damit das Laminat 10 beschädigen, wenn sie erhitzt wird, um den wärmeaktivierbaren Befestigungskleber 22 zu aktivieren. Die hierin verwendeten "temperaturbeständigen" Materialien sind Materialien, die so maßstabil sind, daß sie bei Erhitzung auf etwa 200 ºF bis etwa 350 ºF (90 ºC bis 175 ºC) nur um etwa 3 Prozent oder weniger schrumpfen oder sich dehnen.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitslaminats gemäß der Erfindung ist die Deckschichtfolie eine mehrschichtige Konstruktion, die durch Extrudieren der thermoplastischen äußeren Schicht 32 und der Klebeschicht 36 auf einander entgegengesetzte Seiten der Stützschicht 34 hergestellt wird. Eine starke Grenzflächenverklebung zwischen den verschiedenen Schichten kann hergestellt werden durch Überziehen der Schichten, z.B. mit einer Korona- oder Plasmabehandlung, oder durch Anwendung eines Verfahrens zur Verbesserung der Verklebung zwischen denselben, wie zum Beispiel in den US-Patenten Nr. 3,188,265 (Charbonneau) und Nr. 3,188,266 (Charbonneau) offenbart ist. Wahlweise können die äußere Schicht 32 und die Klebeschicht 36 auf die Stützschicht 34 extrudiert werden, nachdem die letztere auf einer oder auf beiden Seiten mit (einer) klebekraftfördernden Schicht(en) behandelt wurde. Es versteht sich, daß die speziellen Einrichtungen, die zur Herstellung der gewünschten Verklebung an den Grenzflächen geeignet sind, zum Teil abhängen von den in den betreffenden Schichten verwendeten speziellen Materialien und leicht durch empirische Annäherung festgelegt werden können.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der Befestigungskleber 22 so gewählt werden, daß er eine kompatible Verklebung oder Haftkraft an speziellen Flächen schafft. Wie in Figur 3 zu sehen ist, läßt sich wahlweise eine zusätzliche Schicht 23 aus einem Spezialkleber oder einem anderen Material aufbringen, um eine Einrichtung zur kompatiblen Verklebung bei Dokumenten zu schaffen, die spezielle Oberflächenmerkmale aufweisen, z.B. fotografische Emulsionen oder Bilder, die durch thermische Farbstoffübertragungsverfahren hergestellt werden. Mit "kompatibler Verklebung" ist die Verklebung ohne unerwünschte Verschlechterung des Substrats gemeint, z.B. das Verblassen oder Verschmieren der Hinweise, wie zum Beispiel durch das Zerreißen einer abgebildeten fotografischen Emulsion infolge von Stoffen in dem Befestigungskleber, sondern mit einer solchen großen Klebekraft, daß das Laminat nicht durch Ablösen entfernt werden kann, ohne daß das Substrat sichtbar beschädigt wird, so daß eine leicht erkennbare Manipulationsanzeige erfolgt. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform wird die Kleberlösung Nr. 2 der Polaroid Corporation durch Rotationstiefdruck auf den Befestigungskleber 22 aufgebracht, um eine Kompatibilität mit dem feuchten fotografischen Polaroid-Film herzustellen. Bei einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform wird eine Schicht aus Polyesterharz VITEL 222 von Goodyear aus der Lösung auf die Schicht 22 aus Befestigungskleber 22 aufgebracht, um die Kompatibilität mit den thermisch abgebildeten Farbstoffaufnahmeflächen herzustellen, die wahlweise aufgedampfte Farbstoffe umfassen, die durch thermische Farbstoffübertragung auf ein mit einem Farbstoffrezeptor behandeltes Substrat übertragen wurden.
  • Der Begriff "gesichertes Dokument" wird hierin verwendet, um ein beliebiges Dokument zu beschreiben, auf das ein Sicherheitslaminat gemäß der Erfindung aufgebracht wird. Der Begriff "Dokument" ist zu verstehen als auch "Einsätze" umfassend, die in eine vormontierte Tasche für Personenkennkarten laminiert werden, bei denen sich ein Sicherheitslaminat gemäß der Erfindung weiter erstreckt als der Umfang der Hinweisfläche eines Dokuments, d.h. sich über diesen hinaus erstreckt, wie zum Beispiel über das Foto auf einer Kennkarte, als Kennkarten umfassend, bei denen das Sicherheitslaminat im wesentlichen mit den Rändern des Dokumentes fluchtet, und als auch Verpackungsetiketten usw. umfassend, bei denen der von dem Sicherheitslaminat geschützte Bereich einen geringeren Umfang aufweist als der gesamte Gegenstand.
  • Figur 4 veranschaulicht ein gesichertes Dokument gemäß der Erfindung, das das rückstrahlende Sicherheitslaminat 10, das eingeschlossene Dokument 40 und das Tragelement 42 umfaßt. Das Sicherheitslaminat 10 kann wahlweise eine zusätzliche Schicht aus einem Spezialkleber (nicht dargestellt) umfassen, wie oben erörtert. Das Dokument 40 kann Papier, beschichtetes Papier, eine Kunststoffolie, einen fotografischen Film, thermisch abgebildete Substrate und weiteren Substratmaterialien für Kennkarten umfassen und kann aufgedruckte oder fotografische alphanumerische Zeichen oder künstlerische Elemente auf seiner Vorder- und seiner Rückseite enthalten. Während der Wärmelaminierung (nicht dargestellt), die typischerweise in einem kleinen Walzenlaminator erfolgt, verklebt sich das Tragelement 42 mit den Rändern des Sicherheitslaminats 10 und umgibt und umschließt auf diese Weise das Dokument 40 und verklebt sich vorzugsweise auch mit dem Dokument 40. Ein veranschaulichendes Stützelement ist eine 1 bis 2 Millizoll (25 bis 50 Mikrometer) dicke Schicht aus einem Kleber 46 mit einem hohen Schmelzindex, wie zum Beispiel ELVAX 550 von Du Pont, das mit einer 2 bis 5 Millizoll (50 bis 125 Mikrometer) dicken Schicht 44 aus Polyester verklebt ist. Der Befestigungskleber 22 wird vorzugsweise so gewählt, daß er einen relativ niedrigen Schmelzindex aufweist, z.B. etwa 1,5, und die Klebeschicht 36 wird so ausgewählt, daß sie einen hohen Schmelzindex aufweist, z.B. etwa 10 bis etwa 50, um weitere Versuche zu vereiteln, an dem geschützten Dokument zu manipulieren. In solchen Fällen kommt es beim Aufbringen von Wärme, um den Befestigungskleber 22 zu erweichen als ein Mittel, um das Sicherheitslaminat 10 von dem Dokument zu trennen, zuerst zu einer Erweichung der Klebeschicht 36, wodurch sich die Deckschicht 14 von der zerbrechlichen Basisschicht 12 löst. Jede Beschädigung an der Basisschicht 12 wird bei der Betrachtung unter rückstrahlendem Licht offensichtlich, und dadurch läßt sich die Manipulation leicht feststellen.
  • Figur 5 veranschaulicht ein weiteres gesichertes Dokument gemäß der Erfindung. Auf ihr ist das gesicherte Dokument 50 dargestellt, umfassend das Sicherheitslaminat 10, das auf eine fotografische Emulsion 52 auf dem fotografischen Papier 54 aufgebracht ist. In manchen Fällen kann das Sicherheitslaminat 10 zur Verwendung auf solchen Dokumenten wahlweise ferner eine zusätzliche Schicht aus Spezialkleber (nicht dargestellt) umfassen, wie oben erläutert.
  • In manchen Fällen läßt sich eine höhere Rückstrahlungswirksamkeit in Konstruktionen erzielen, bei denen der Reflektor in direkter Berührung mit den Rückseiten der Mikrokügelchen steht. In dem US-Patent Nr. 3,551,025 (Bingham) wird eine rückstrahlende Folie mit eingeschlossenen Linsen offenbart, bei der die Brechungsindices der Mikrokügelchen und des Bindemittels so groß sind, daß die Reflektorschicht in direkter Berührung mit den Rückseiten der Mikrokügelchen steht. Figur 6 veranschaulicht eine Ausführungsform des Sicherheitslaminats 60 gemäß der Erfindung, bei dem der dielektrische Reflektor 20 in direktem Kontakt mit den Mikrokügelchen 16 steht, nur dort nicht, wo der Abstand durch das Vorhandensein des wahlweise aufgebrachten Lacks 19 entsteht. Es versteht sich, daß die Mikrokügelchen 16, damit sich das einfallende Licht auf den Rückseiten der Mikrokügelchen 16 und dementsprechend an dem Reflektor 20 fokussiert, einen Brechungsindex aufweisen müssen, der etwa 1,9 mal so hoch ist wie der des Bindemittels, in dem die Monolage aus Mikrokügelchen eingebettet ist. Mikrokügelchen mit einem Brechungsindex von etwa 2,58 könnten zum Beispiel in einem Bindemittel Verwendung finden, das einen Brechungsindex von etwa 1,38 aufweist. Dem Fachmann sind viele organische Harze mit einem Brechungsindex in diesem Bereich bekannt.
  • Das in Figur 6 dargestelle Laminat 60 kann hergestellt werden, indem das Bindemittel 18 wie z.B. das fluorierte Harz VITON A von Du Pont mit einem Brechungsindex von etwa 1,38 direkt auf die Deckschicht 14 aufgebracht wird und dann Mikrokügelchen 16 mit einem Brechungsindex von etwa 2,58 nacheinander darauf gestreut werden, so daß diese teilweise, vorzugsweise im wesentlichen halbkugelartig, darin eingebettet werden. Dann wird der Lack 19 wahlweise direkt auf die freiliegenden Rückseiten der Mikrokügelchen 16 aufgebracht, und dann wird der dielektrische Reflektor 20, z.B. eine aufgedampfte Schicht aus Zinksulfid, darauf aufgebracht. Dann kann der Befestigungskleber 22 darauf auf gebracht werden.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird weiter erläutert anhand der nun folgenden veranschaulichenden Beispiele, die als nicht einschränkend zu verstehen sind. Wenn nichts anderes angegeben ist, sind alle Mengen in Gewichtsteilen ausgedrückt.
  • Wenn nichts anderes angegeben ist, wurden die folgenden Testverfahren angewandt, um die in den Beispielen 1 - 7 hergestellten Sicherheitslaminate zu bewerten.
  • Abriebbeständigkeit
  • Nachdem ein gesichertes Dokument mit dem darauf aufgebrachten Sicherheitslaminat hergestellt ist, wurde die Vorderseite oder Außenseite der Deckschicht des Laminats mit normalem Fingerdruck von etwa 6 bis etwa 10 Ounces in 50 Streichbewegungen in einer Richtung mit nassem oder trokkenem Sandpapier #600 abgerieben. Dann wurde das Laminat untersucht, um das Eindringen in die Deckschicht, einen Verlust oder eine Verschlechterung der Lesbarkeit der darunter befindlichen Hinweise bei Betrachtung unter diffusem Licht und einen Verlust oder eine Verschlechterung der Rückstrahlungswirkung bei Betrachtung unter rückstrahlendem Licht nachzuweisen.
  • Beständigkeit gegen punktförmigen Druck
  • Es wurde ein gesichertes Dokument mit dem genannten, darauf aufgebrachten Laminat hergestellt. Das Dokument wurde auf eine flache Fläche gelegt, wobei die Deckschicht des Laminats nach oben zeigte. Auf die Deckschicht wurden drei 3/16 Zoll breite Sechskantmuttern getrennt aufgelegt, und es wurde ein Gewicht von 5 Pounds so darauf plaziert, daß es von den drei Muttern gemeinsam getragen wurde. Die Anordnung wurde dann jeweils für eine Zeit von 24 Stunden bei Zimmertemperatur, dann bei 120 ºF (50 ºC) und dann bei 150 ºF (65 ºC) gelagert. Nach jedem Zeitraum von 24 Stunden wurde das Laminat auf sichtbare Eindrücke in der Deckschicht, eine Verlagerung der Mikrokügelchen in dem Laminat und einen Verlust oder eine Verschlechterung der Rückstrahlungswirkung des Laminats bei Betrachtung unter rückstrahlendem Licht untersucht.
  • Beispiel 1
  • Es wurde eine Basisschicht ausgebildet, indem eine Schlämme mit Mikrokügelchen in einer Bindemittelzusammensetzung mit einem Kerbstab auf eine vorübergehende Trennschicht aufgebracht wurde. Das Bindemittel bestand aus folgendem: Menge Bestandteil Wasser Xylol BUTVAR B-90 - (Polyvinylbutyralharz von Monsanto) N-Butanol UFORMITE F240 - < Harnstoff-Formaldehyd von Reichhold Chemicals) AROPLAZ 1351 - (Alkylharz von Spencer Kellogg)
  • Die Mikrokügelchen waren Mikrokügelchen aus Glas mit einem durchschnittlichen Durchmesser von etwa 60 Mikrometern und einem Brechungsindex von etwa 2,25. Die Aufschlämmung wurde mit einem Gewichtsverhältnis von Bindemittel zu Mikrokügelchen von etwa 1,86 : 1 hergestellt. Die Mikrokügelchen setzten sich in dem Träger fest und nahmen im wesentlichen eine Monolagenanordnung an, und dann wurde die Bindemittelzusammensetzung durch Trocknen an der Luft für etwa 10 Minuten gehärtet und nachfolgendes Erhitzen für etwa 5 Minuten in einem Ofen bei etwa 150 ºF (65 ºC) und dann für etwa 7 Minuten in einem Ofen bei etwa 260 ºF (125 ºC) gehärtet, um eine Bindemittelschicht mit einer Abstandsschicht von etwa 12 Mikrometer Dicke hinter den Rückseiten der Mikrokügelchen herzustellen.
  • Auf die Abstandsschicht wurde ein Lack aus einer FLEXOTUF- Glasur, einer Polyamidfarbe von Inmont, verdünnt mit Ethanol auf eine Viskosität, die einem Wert von etwa 30 Sekunden in einer Zahn-Schale #2 entsprach, durch Rotationstiefdruck bildartig unter Verwendung einer Plattenpresse aufgedruckt, und die Konstruktion wurde etwa 2 Minuten lang bei etwa 150 ºF (65 ºC) in einem Ofen erhitzt, um den aufgedruckten Lack zu trocknen.
  • Dann wurde ein Reflektor hergestellt, indem eine Schicht aus Zinksulfid mit einer Dicke von etwa einem Viertel einer Wellenlänge auf die freiliegende Abstandsschicht und den Lack in einer Glasglockenvakuumkammer nach Standardverfahren aufgedampft wurde.
  • Auf den Reflektor wurde durch Kaltwalzen SCOTCH vom Typ PSA #966 auflaminiert, ein Acryl-Haftklebstoff von 3M auf einer Trennschicht, so daß der Befestigungskleber in einer Schicht von etwa 2 Millizoll (50 Mikrometer) Dicke entstand.
  • Dann wurde eine Deckschicht gebildet, indem gemäß den US- Patenten Nr. 3,188,265 und Nr. 3,188,266 eine äußere Schicht aus einer 1 Millizoll (25 Mikrometer) dicken Folie aus SURLYN 9910 von Du Pont, eine Stützschicht aus einer 1,5 Millizoll (40 Mikrometer) dicken Folie aus Polyester und eine Klebeschicht aus einer 1 Millizoll (25 Mikrometer) dicken Folie aus PRIMACOR 1420 von Dow Chemical miteinander verklebt wurden.
  • Dann wurde der vorübergehende Träger von der Basisschicht entfernt, und die Basisschicht und die Deckschicht wurden dann bei einer Grenzflächentemperatur von etwa 300 ºF (150 ºC) mit einer Laminierfolie (einer 50 Mikrometer dicken Polyesterfolie), die die Außenseite der äußeren Schicht der Deckschicht berührte, miteinander wärmelaminiert.
  • Die Trennschicht wurde von dem Befestigungskleber entfernt, und dann wurde das Sicherheitslaminiert durch Kaltwalzen auf ein Foto auf Gelatinebasis auflaminiert. Dann wurde die Laminierfolie von der Deckschicht abgezogen.
  • Bei diffuser Beleuchtung war das Laminat im wesentlichen durchsichtig. Bei Betrachtung unter rückstrahlendem Licht erschien der Hintergrundbereich gelb, während die Beschriftung (die lackierten Bereiche) im wesentlichen keine Rückstrahlung aufwies. Es besteht die Meinung, daß wenig, wenn überhaupt etwas, von dem aufgedampften Zinksulfid an dem Lack haftete, was dazu führte, daß sich der Reflektor dahinter nicht ausbildete.
  • Es wurde festgestellt, daß die äußere Schicht abriebfest war in dem Sinne, daß nichts in die Deckschicht eindrang, daß die Lesbarkeit der darunter befindlichen Hinweise in diffusem Licht hervorragend war, und daß die Rückstrahlungswirkung im wesentlichen nicht beeinträchtigt war. Bei der Bewertung gemäß ASTM D-1044-85 wurde festgestellt, daß die äußeren Schichten aus SURLYN 9910 eine prozentuale Zunahme des Trübungsschleiers von nur etwa 8 Prozent aufwiesen. Ebenfalls wurde festgestellt, daß das La-minat nach jeder der Testbedingungen beständig war gegen punktförmigen Druck. Nach der Konditionierung bei 150 ºF (165 ºC) wurde eine leichte Beeinträchtigung der Rückstrahlungswirkung festgestellt, das Rückstrahlungsbild hatte sich jedoch im wesentlichen nicht verschlechtert. Bei der Bewertung nach ASTM D-1474-85 wurde festgestellt, daß die Stützschicht aus Polyester eine Knoop-Härte von etwa 20 aufwies.
  • Beispiel 2
  • Es wurde ein Sicherheitslaminat im wesentlichen wie in Beispiel 1 hergestellt mit folgenden Abweichungen: Der Lack war FLEXOROTO-Lack, ein aliphatischer, in Ethanol verdünnter Kohlenwasserstoff wie in Beispiel 1 von der Consolidated Printing Ink Company, der durch Flexodruck bildartig unter Verwendung einer Webtron-Presse aufgedruckt wurde, und nach den Spezifikationen getrocknet. Das Zinksulfid wurde in einer Dicke von etwa einer halben Wellenlänge aufgedampft. Der Befestigungskleber war eine 1 Millizoll (25 Mikrometer) dicke Folie aus DAF 808 von der Dow Chemical Company, die auf den Reflektor heißlaminiert wurde. Die Laminierfolie war eine 0,5 Millizoll (15 Mikrometer) dicke Folie aus Polyester.
  • Als das Laminat fertig war, wurde es auf ein Foto auf Gelatinebasis wärmelaminiert. Dann wurde die Laminierfolie von der Deckschicht abgezogen.
  • Das Laminat war bei diffuser Beleuchtung im wesentlichen durchsichtig. Bei Betrachtung unter rückstrahlendem Licht erschienen die beschrifteten Bereiche gelb, während der Hintergrundbereich purpurfarben erschien. Angesichts des Farbkontrasts zwischen der Beschriftung und dem Hintergrund war die Beschriftung ziemlich gut lesbar.
  • Auf das Laminat wurde Wärme aufgebracht, und es wurde versucht, das Laminat zu entfernen, um diesen Aspekt der Manipulationsfestigkeit desselben zu bewerten. Es wurde beobachtet, daß der Befestigungskleber dazu neigte, bei im wesentlichen der gleichen Temperatur zu erweichen wie die Klebeschicht, was beim Entfernen von dem Foto zu einer begrenzten Beschädigung an dem Laminat führte. Dadurch wird veranschaulicht, daß die Herstellung einer Kombination aus Klebeschicht und Befestigungskleber von Nutzen ist, bei der die Klebeschicht bei einer Temperatur versagt, die wesentlich unterhalb derjenigen liegt, bei der der Befestigungskleber versagt.
  • Es wurden ähnliche Ergebnisse für die Abriebbeständigkeit und die Beständigkeit gegen punktförmigen Druck beobachtet wie in Beispiel 1.
  • Beispiel 3
  • Es wurde ein Sicherheitslaminat wie in Beispiel 2 hergestellt mit Ausnahme des folgenden: Das Zinksulfid wurde mit einer Dicke von etwa fünf Achtein einer Wellenlänge aufgebracht. Auf die freiliegende Oberfläche des Befestigungsklebers wurde die Lösung Nr. 2 eines POLAROID- KLEBERS durch Rotationstiefdruck aufgebracht.
  • Das Laminat wurde auf eine nasse Polaroidfoto-Einlage auf einem Tragelement wärmelaminiert, das aus einer 2 Millizoll (50 Mikrometer) dicken Schicht aus ELVAX 550 von Du Pont bestand, die mit einer 5 Millizoll (125 Mikrometer) dicken Folie aus Polyester verklebt war. Dann wurde die Laminierfolie von der Deckschicht abgezogen.
  • Bei diffuser Beleuchtung war das Laminat im wesentlichen durchsichtig. Bei Betrachtung unter rückstrahlendem Licht erschienen die beschrifteten Bereiche gelb, während der Hintergrundbereich blau erschien. Auf Grund des Farbkontrasts zwischen der Beschriftung und dem Hintergrund war die Beschriftung ziemlich gut lesbar. Versuche, das Laminat von dem Foto zu lösen, führten zu einer leicht sichtbaren Beschädigung an dem Foto. Somit wurde das Laminat als eine sehr sichere Versiegelung schaffend betrachtet.
  • Es wurden ähnliche Ergebnisse für die Abriebbeständigkeit und die Beständigkeit gegen punktförmigen Druck wie bei dem Beispiel 1 beobachtet.
  • Beispiel 4
  • Es wurde ein Sicherheitslaminat wie in Beispiel 2 hergestellt und auf ein Foto auf Gelatinebasis auf einem Tragelement ähnlich dem in Beispiel 3 verwendeten wärmelaminiert, nur daß dieses ferner eine steife Unterlage aus Papier aufwies. Dann wurde die Laminierfolie von der Deckschicht abgezogen.
  • Das Sicherheitslaminat wies bei Betrachtung sowohl unter diffusem Licht als auch bei rückstrahlendem Licht das gleiche Äußere auf wie in Beispiel 2. Versuche, das Laminat von dem Substrat aus dem Foto und der Unterlage aus Papier abzulösen, führten zu leicht sichtbaren Beschädigungen an dem Foto und der Unterlage aus Papier. Somit wurde das Laminat als eine sehr sichere Versiegelung schaffend betrachtet.
  • Es wurden ähnliche Ergebnisse für die Abriebbeständigkeit und die Beständigkeit gegen punktförmigen Druck wie in Beispiel 1 beobachtet.
  • Beispiel 5
  • Es wurde ein Sicherheitslaminat wie in Beispiel 1 hergestellt mit Ausnahme des folgenden: Die Klebeschicht bestand aus einer 2 Millizoll (50 Mikrometer) dicken Schicht aus ELVAX 250 von Du Pont, die Stützschicht bestand aus einer 2 Millizoll (50 Mikrometer) dicken Schicht aus Polyester, und das Zinksulfid wurde mit einer Dicke von etwa fünf Achteln einer Wellenlänge aufgedampft.
  • Das Laminat wurde auf ein Foto auf Gelatinebasis wärmelaminiert. Dann wurde die Laminierfolie von der Deckschicht abgezogen.
  • Bei diffuser Beleuchtung war das Laminat im wesentlichen durchsichtig. Bei Betrachtung unter rückstrahlendem Licht erschienen die beschrifteten Bereiche gelb, während der Hintergrundbereich blau-grün erschien. Auf Grund des Farbkontrasts zwischen der Beschriftung und dem Hintergrund war die Beschriftung ziemlich gut lesbar.
  • Wurde Wärme auf das Laminat aufgebracht und versucht, dasselbe zu entfernen, erweichte die Klebeschicht vor dem Befestigungskleber, so daß das Laminat leicht sichtbare Beschädigungen erlitt. Somit wurde das Laminat als eine sehr sichere Versiegelung schaffend betrachtet.
  • Es wurden ähnliche Ergebnisse für die Abriebbeständigkeit wie in Beispiel 1 beobachtet. Beim Test auf Festigkeit gegen punktförmigen Druck wurde unter keiner der Bedingungen eine Beeinträchtigung beobachtet.
  • Beispiel 6
  • Es wurde ein Sicherheitslaminat wie in Beispiel 2 hergestellt, nur daß die Klebeschicht eine 1 Millizoll (25 Mikrometer) dicke Schicht aus PRIMACOR 3460 war, der Lack durch Rotationstiefdruck aufgedruckt wurde, das Zinksulfid mit einer Dicke von etwa einer halben Wellenlänge aufgebracht wurde, der Befestigungskleber eine 1 Millizoll (25 Mikrometer) dicke, auf eine Trennschicht aus Polyester aufgebrachte Schicht PRIMACOR 1410 war und die Laminierfolie eine 1 Millizoll (25 Mikrometer) dicke Folie aus Polyester war.
  • Nachdem die Trennschicht aus Polyester von dem Befestigungskleber entfernt war, wurde das Laminat auf ein Foto auf Gelatinebasis laminiert. Dann wurde die Laminierfolie von der Deckschicht abgezogen.
  • Bei diffuser Beleuchtung war das Laminat im wesentlichen durchsichtig. Bei Betrachtung unter rückstrahlendem Licht erschienen die beschrifteten Bereiche schwach orangefarben, während der Hintergrundbereich purpurfarben erschien und dadurch einen schwachen Farbkontrast und eine schlechte Lesbarkeit des Rückstrahlungsbildes aufwies. Der schwache Farbkontrast ergab sich, wie man glaubt, auf Grund des ungenügend dicken Lacküberzugs.
  • Beim Versuch der Manipulation durch Wärme erweichte die Klebeschicht vor dem Befestigungskleber, was zu einer leicht sichtbaren Beschädigung an dem Laminat führte. Somit wurde dieses als eine sehr sichere Versiegelung schaffend angesehen.
  • Es wurden ähnliche Ergebnisse für die Abriebbeständigkeit und die Beständigkeit gegen punktförmigen Druck wie in Beispiel 1 beobachtet.
  • Beispiel 7
  • Es wurde ein Sicherheitslaminat wie in Beispiel 6 hergestellt mit Ausnahme des folgenden: Die Laminierfolie, eine 1 Millizoll (25 Mikrometer) dicke Folie aus Polyester, wurde auf die Außenseite der äußeren Schicht der Deckschicht laminiert, und dann wurde die Aufschlämmung aus Bindemittel und Mikrokügelchen direkt auf die Klebeschicht der Deckschicht aufgebracht. Der Lack war eine durch Flexodruck aufgedruckte Kleberzusammensetzung aus Isooctylacrylat und Acrylsäure (Gewichtsverhältnis 63/35), die in Ethanol auf eine Viskosität verdünnt worden war, die einem Wert von etwa 30 Sekunden in einer Zahn-Schale Nr. 2 entsprach.
  • Nachdem die Trennschicht aus Polyester von dem Befestigungskleber entfernt war, wurde das Laminat auf ein Foto auf Gelatinebasis laminiert. Dann wurde die Laminierfolie von der Deckschicht abgezogen.
  • Bei Beleuchtung unter diffusem Licht war das Laminat im wesentlichen durchsichtig. Bei Betrachtung unter rückstrahlendem Licht erschienen die beschrifteten Bereiche orangefarben, während die Hintergrundbereiche purpurfarben erschienen und dadurch einen schwachen Kontrast und eine schlechte Lesbarkeit des Rückstrahlungsbildes lieferten. Der schwache Kontrast war, wie man glaubt, zurückzuführen auf ähnliche "Klebefaktoreigenschaften" des als Lack verwendeten Klebers und der Abstandsschicht.
  • Beim Versuch einer Manipulation durch Wärme wurden ähnliche Ergebnisse beobachtet wie die in Beispiel 6 erzielten.
  • Es wurden ähnliche Ergebnisse für die Abriebbeständigkeit und die Beständigkeit gegen punktförmigen Druck beobachtet wie in Beispiel 1.
  • Beispiel 8
  • Wie man glaubt, könnte ein Sicherheitslaminat hergestellt werden, das sich zum Aufbringen auf eine thermisch abbildbare Farbstoffrezeptorfläche eignet, indem ein Laminat wie in Beispiel 6 hergestellt wird und, zum Beispiel durch das Aufbringen mit einem Kerbstab, eine Schicht Polyesterharz VITEL 222, zu beziehen von der Goodyear Company, mit einer Trockendicke von 2 Millizoll (50 Mikrometer) auf den in diesem Beispiel verwendeten Befestigungskleber aufgebracht wird.
  • Ein solches Sicherheitslaminat würde das in Beispiel 6 beschriebene Aussehen unter diffusem und unter rückstrahlendem Licht hervorbringen und könnte auf eine thermisch abbildbare Oberfläche wärmelaminiert werden und dabei eine hohe Farbstoffstabilität ergeben.
  • Beispiel 9
  • Wie man glaubt, könnte ein Sicherheitslaminat in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise hergestellt werden, nur daß die Deckschicht nur zwei Schichten umfassen könnte, eine äußere Schicht aus einer 1 Millizoll (25 Mikrometer) dicken Folie aus SURLYN 9910 und eine Klebeschicht aus einer 2 Millizoll (50 Mikrometer) dicken Folie aus PRIMACOR 3460.
  • Beispiel 10
  • Wie man glaubt, könnte ein Sicherheitslaminat mit einer Deckschicht wie der in Beispiel 6 verwendeten hergestellt werden, auf die eine Schicht aus Harz VITON A von Du Pont als Bindemittel mit einem Kerbstab aufgebracht und teilweise getrocknet werden könnte, worauf Mikrokügelchen mit einem Brechungsindex von etwa 2,58 nacheinander aufgestreut würden, so daß eine Monolage aus teilweise darin eingebetteten Mikrokügelchen entsteht. Die Rückseiten der Mikrokügelchen würden freiliegen, d.h. aus der Bindemittelschicht herausragen. Darauf könnte eine Formulierung eines klebenden Farbstoffs wie die in Beispiel 7 verwendete durch Flexodruck bildartig aufgedruckt werden, und dann könnte eine Schicht aus Zinksulfid mit einer Dicke von etwa einem Viertel einer Wellenlänge darauf aufgedampft werden, um den Reflektor herzustellen. Dann könnte ein Befestigungskleber wie der in Beispiel 6 verwendete auf den Reflektor laminiert werden.
  • Es wäre zu erwarten, daß die Rückstrahlungsleistung eines solchen Laminats höher ist als die in den vorhergehenden Beispielen, bei denen die Sicherheitslaminate eine zwischen den Rückseiten der Mikrokügelchen und des Reflektors angeordnete Abstandsschicht umfassen.
  • Für den Fachmann werden verschiedene Modifikationen und Änderungen an dieser Erfindung erkennbar, ohne daß vom Umfang dieser Erfindung abgewichen wird.

Claims (12)

1. Mit einer Beschriftung versehenes, im wesentlichen durchsichtiges Sicherheitslaminat (10), das im wesentlichen auf seiner gesamten Oberfläche rückstrahlend ist, wobei das Laminat rückstrahlende beschriftete Bereiche und rückstrahlende Hintergrundbereiche aufweist, die im wesentlichen durchsichtig und bei der üblichen Betrachtung unter diffusem Licht im wesentlichen nicht voneinander zu unterscheiden sind, wobei die beschrifteten Bereiche und die Hintergrundbereiche optisch differenzierbare Rückstrahlungseigenschaften besitzen, so daß die beschrifteten Bereiche bei der Betrachtung unter rückstrahlendem Licht leicht voneinander zu unterscheiden sind, wobei das Laminat folgendes umfaßt:
a) eine Basisschicht (12) mit Mikrokügelchen (16), die im wesentlichen in einer Monolage angeordnet sind, wobei teilweise lichtdurchlässige Reflektoren (20) hinter deren Rückseite angeordnet sind, wobei die Mikrokügelchen wenigstens teilweise in einer durchsichtigen Bindemittelschicht (18) eingebettet sind, wobei die Basisschicht des weiteren einen Lack (19) umfaßt, der hinter der Rückseite von einigen der Mikrokügelchen angeordnet ist; und
b) eine Deckschicht (14), die mit der Vorderseite der Basisschicht verklebt ist, wobei die Deckschicht eine äußere Schicht (32) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht (32) eine abriebfeste Außenseite besitzt und auf der Innenseite der äußeren Schicht eine Stützschicht (34) vorgesehen ist, wobei die Stützschicht widerstandsfähig ist gegen eine Verformung unter örtlich ausgeübtem Druck und eine Dicke von mindestens 25 um und eine Knoop-Härte von mindestens 10 aufweist.
2. Laminat nach Anspruch 1, bei dem die Deckschicht (14) des weiteren eine Klebeschicht (36) umfaßt, die die Deckschicht mit der Basisschicht (12) verklebt.
3. Laminat (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die äußere Schicht (32) ein ionomeres Copolymer umfaßt.
4. Laminat (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Stützschicht (34) eine Polyethylenterephthalatfolie umfaßt und/oder eine Knoop-Härte von mindestens etwa 20 besitzt.
5. Laminat (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des weiteren umfassend eine Laminierfolie (38), die lösbar mit der Außenseite der äußeren Schicht (32) verklebt ist.
6. Laminat (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die beschrifteten Bereiche eine andere Farbverteilung reflektieren als die Hintergrundbereiche, und/oder bei dem die beschrifteten Bereiche und die Hintergrundbereiche eine unterschiedliche Rückstrahlungsleistung besitzen.
7. Laminat (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches einen Befestigungskleber (22) auf der Rückseite der Basisschicht (12) umfaßt.
8. Laminat (10) nach Anspruch 7, umfassend eine Klebeschicht (36), die die Deckschicht (14) mit der Basisschicht (12) verklebt, wobei die Klebeschicht einen höheren Schmelzindex besitzt als der Befestigungskleber (22).
9. Gesichertes Dokument (10, 40, 42, 50) umfassend eine Informationsseite, wo auf mindestens einem Abschnitt derselben Hinweise zu sehen sind, wobei das Dokument ein Sicherheitslaminat (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfaßt, welches mit Hilfe eines Befestigungsklebers (22) damit verklebt ist, so daß das Laminat mindestens einen Teil der Hinweise bedeckt.
10. Verfahren zur Herstellung eines rückstrahlenden Sicherheitslaminats (10), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
a) Auftragen eines Mikrokügelchen (16) und Bindemittel enthaltenden Breis auf einen vorübergehenden Träger (26), so daß die Mikrokügelchen im wesentlichen in einer Monolage angeordnet sind, wobei das Bindemittel eine Bindemittelschicht (18) bildet, die eine beim Aushärten im wesentlichen durchsichtige Abstandsschicht umfaßt, wobei der Träger so gewählt ist, daß sich die Bindemittelschicht davon löst;
b) Auftragen eines Lacks (19) auf die Abstandsschicht in der Art eines Bildes;
c) Ausbilden eines dielektrischen Reflektors (20) über dem Lack und den freiliegenden Abschnitten der Abstandsschicht;
d) Auftragen eines Befestigungsklebers (22) auf die Rückseite des Reflektors;
so daß man eine Basisschicht (12) erhält, und
e) Abziehen der Basisschicht von dem Träger; und
f) Aufkleben einer Deckschicht (14) auf die Vorderseite der Basisschicht, wobei die Deckschicht eine äußere Schicht (32) mit einer abriebfesten Außenseite und eine Stützschicht (34) auf der Innenseite der äußeren Schicht umfaßt, wobei die Stützschicht widerstandsfähig ist gegen eine Verformung unter örtlich ausgeübtem Druck und eine Dicke von mindestens 25 um und eine Knoop-Härte von mindestens 10 besitzt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der Brei direkt auf die Deckschicht (14) und nicht auf den vorübergehenden Träger (26) aufgetragen wird.
12. Verfahren zur Herstellung eines rückstrahlenden Sicherheitslaminats (10), wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
a) Bereitstellen einer Deckschicht (14) umfassend eine äußere Schicht (32) mit einer abriebfesten Außenseite und eine mit der Innenseite verklebte Stützschicht (34), wobei die Stützschicht widerstandsfähig ist gegen eine Verformung unter örtlich ausgeübtem Druck und eine Dicke von mindestens 25 pm, eine Knoop-Härte von mindestens 10 und wahlweise eine Klebeschicht (36) besitzt, die mit der Stützschicht auf der der äußeren Schicht gegenüberliegenden Seite in Kontakt steht;
b) Aufbringen einer flüssigen Bindemittelzusammensetzung auf die Deckschicht, wobei die Bindemittelzusammensetzung so gewählt ist, daß sie eine Bindemittelschicht (18) ergibt;
c) Einleiten einer Vielzahl von Mikrokügelchen (16) in die Bindemittelzusammensetzung, so daß die Mikrokügelchen im wesentlichen in einer Monolage angeordnet sind und teilweise in der Bindemittelzusammensetzung eingebettet sind;
d) Herstellen einer Bindemittelschicht aus der Bindemittelzusammensetzung, wobei die Mikrokügelchen einen Brechungsindex besitzen, der etwa das 1,5- bis etwa das 2,0-fache des Brechungsindex der Bindemittelschicht be-
e) Auftragen eines Lacks (19) in der Art eines Bildes auf die freiliegenden Flächen der ausgewählten Mikrokügelchen und der Bindemittelschicht;
f) Ausbilden eines dielektrischen Reflektors (20) über dem Lack und den freiliegenden Oberflächen der nicht ausgewählten Mikrokügelchen;
g) Auftragen eines Befestigungsklebers (22) auf die Rückseite des dielektrischen Reflektors.
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