DE69022333T2 - Mit einem Trennelement ausgestattete Lastschalter oder modulare Schalter. - Google Patents

Mit einem Trennelement ausgestattete Lastschalter oder modulare Schalter.

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DE69022333T2 DE1990622333 DE69022333T DE69022333T2 DE 69022333 T2 DE69022333 T2 DE 69022333T2 DE 1990622333 DE1990622333 DE 1990622333 DE 69022333 T DE69022333 T DE 69022333T DE 69022333 T2 DE69022333 T2 DE 69022333T2
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  • Breakers (AREA)
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Description

  • Das erfindungsgemäße elektrische Schaltgerät ist dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmodul in einer Kappe zur Verhinderung des Zugangs zum Schaltknebel angeordnet ist und das Stellglied einen, die Stellung des Schaltknebels erfassenden Positionsgeber mit Mitteln, die in der aktiven Stellung das Blockieren des Schaltknebels mit Hilfe der Plombiervorrichtung bzw. der Sperrvorrichtung erlauben, sowie mit Mitteln, die in der zweiten Einschaltstellung des Schaltknebels durch die Anschlaglage des genannten Positionsgebers auf dem Schaltknebel das Anbringen des Trennmoduls an der Frontseite verhindern, umfaßt.
  • Die Verwendung dieses an einen Leistungsschalter anbaubaren Trennmoduls erlaubt die Herstellung einer Leistungsschalter-Trenner-Kombination mit in der Ausschaltstellung verriegelbarem Schaltknebel. Die Verhinderung des Zugangs zum Schaltknebel sowie der Sicherung in der Ausschalt-Zwischenstellung bei verschweißten Kontakten bewirken die Sicherheit der Trennfunktion des Schaltgeräts.
  • Die genaue Stellung des Schaltknebels kann vorteilhaft mit Hilfe eines an der Frontseite des Moduls angeordneten Sichtfensters von außen eingesehen werden.
  • Gegenüber dem Positionsgeber des Schaltknebels weist das Verriegelungselement Stellglieder auf, die die genannte Plombierung oder Sicherung in einer ersten, aktiven Stellung ermöglichen.
  • Die Kappe weist eine Aussparung für den Zugang zum Kopf einer Schraube zur Befestigung des Trennmoduls an der Frontseite des Schaltgeräts auf.
  • Das Verriegelungselement kann als geradlinig verstellbarer Schieber, als Wippe oder als Schwenkhebel ausgebildet sein, die jeweils einer Rückholfeder zugeordnet sind, welche den Positionsgeber gegen die Flanke des Schaltknebels zieht.
  • Bei modularen Mehrpol-Leistungsschaltern wird der Trennblock auf einem der Außenpole montiert, und es werden zusätzliche Abdeckhauben an den Frontseiten der übrigen Pole angebracht, um die gesamte Einheit vor Fehlbedienungen zu schützen.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen:
  • - Fig. 1 einen Schnitt durch ein auf der Frontseite des Schaltgeräts montiertes Trennmodul, wobei der zugehörige Schaltknebel in der Ausschaltstellung dargestellt ist, in der eine Sicherung möglich ist;
  • - Fig. 2 eine Vorderansicht eines modularen vierpoligen Leistungsschalters, dessen rechter Pol mit dem Trennmodul ausgerüstet ist;
  • - Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 aus Fig. 2;
  • - Fig. 4 eine Seitenansicht von links zu Fig. 2;
  • - Fig. 5 eine Seitenansicht entlang der Linie 5-5 aus Fig. 4;
  • - Fig. 6 eine zu Fig. 1 analoge Darstellung einer Variante zur Befestigung des Moduls auf dem Schaltgerät, dessen Schaltknebel in der einer Kontaktverschweißung entsprechenden Ausschalt-Zwischenstellung dargestellt ist, in der keine Sicherung möglich ist;
  • - Fig. 7 und 8 den Plombierdraht bzw. die Sperrvorrichtung zur Sicherung des Trennmoduls;
  • - Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht von zwei Schalterpolen, von denen einer mit einem Trennmodul ausgerüstet und der andere mit einer Abdeckhaube versehen ist;
  • - Fig. 10 und 11 zu Fig. 1 analoge Darstellungen zweier Ausführungsvarianten.
  • Die Figuren 1 bis 9 zeigen ein an die Frontseite 12 eines Schaltgeräts 14 mit Isolierstoffgehäuse 16, insbesondere eines modularen Leistungsschalters oder Lastschalters anbaubares Trennmodul 10 mit Sicherungsmöglichkeit durch Plombierung oder Sicherung. Aus der Frontseite 12 des Schaltgeräts 14 steht ein schwenkbarer Schaltknebel 18 zur Handbetätigung hervor, der zwei Endlagen entsprechend der Ausschaltstellung (Fig. 1) bzw. der Einschaltstellung der Kontakte einnehmen kann, wobei die letztgenannte Stellung als gestrichelte Achslinie 20 dargestellt ist.
  • Das Trennmodul 10 weist eine Isolierstoffkappe 22 mit offener Unterseite 24 auf, die die Frontseite 12 in der angebauten Stellung abdeckt. Die Befestigung des Moduls 10 auf dem Schaltgerät 14 erfolgt gemäß Fig. 1 mit Hilfe eines Rastsystems 25 mit selbstblockierender Zwinge, die eine erste feststehende Haltekralle 26 sowie eine, gelenkig auf einer Achse 30 gelagerte zweite Haltekralle 28 umfaßt. Eine Befestigungsschraube 32 wirkt durch Ein- bzw. Ausdrehen mit einem Arm der zweiten Haltekralle 28 zusammen, um das Blockieren bzw. Lösen des Rastsystems 25 zu gewährleisten, dessen Funktionsweise im französischen Patent FR-A-2,572,579 beschrieben ist. Das Ende der Schraube 32 stützt sich auf der Frontseite 12 ab, und die beiden Haltekrallen 26, 28 greifen in die sich gegenüberliegenden, senkrecht zu beiden Seiten der Frontseite 12 verlaufenden Seitenflächen ein.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsvariante ist die Kappe 33 stumpf auf die Frontseite 12 aufgesetzt, und die Befestigung des Trennmoduls 10 erfolgt mit Hilfe einer oder mehrerer, die Wand der Frontseite 12 durchragende Befestigungsschrauben 34.
  • Die Vorderseite 35 jeder Kappe 22 (Fig. 1) bzw. 33 (Fig. 6) weist eine Aussparung 36 für den Zugang zum Kopf der Schraube 32, 34 sowie ein transparentes Sichtfenster 38 auf, um die Stellung des Schaltknebels 18 von außen einsehen zu können (Fig. 1 und 9).
  • Im Innern der Kappe 22, 33 ist ein Verriegelungselement 40 mit einem beweglichen Schieber 42 angeordnet, an dem ein Positionsgeber 48 zur Erfassung der Stellung des Schaltknebels 18 ausgebildet ist. Der Schieber 42 ist einer, an einem ortsfesten Punkt 46 der Kappe 22 befestigten Zugfeder 44 zugeordnet, die das aktive Ende des Positionsgebers 48 gegen die rechte Flanke des Schaltknebels 18 zieht. Die Rückstellkraft der Feder 44 ist gering und nicht in der Lage, eine wesentliche Kraft auf den Schaltknebel 18 auszuüben.
  • Gegenüber dem Positionsgeber 48 weist der Schieber 42 zwei parallel angeordnete Zungen 50, 52 (Fig. 2 und 3) auf, die in Führungsaufnahmen 54, 56 verschoben werden können, welche in zwei, die Aussparung 36 der Kappe 22, 33 seitlich begrenzenden Hohlvorsprüngen 58, 60 ausgebildet sind. Die Vorsprünge 58, 60 weisen zwei fluchtend angeordnete ortsfeste Bohrungen 62, 64 auf, die dazu dienen, mit den in den Enden der verschiebbaren Zungen 50, 52 ausgebildeten Öffnungen 66, 68 zusammenzuwirken, wenn sich der Schieber 42 gemäß Fig. 1 in der aktiven Stellung entsprechend dem ausgeschalteten Zustand des Schaltgeräts 14 befindet. In dieser Stellung kann ein Plombierdraht 70 (Fig. 7) oder eine Sperrvorrichtung 72 (Fig. 8) der im französischen Patent FR-A-2,569,046 beschriebenen Art angebracht werden, da die Bohrungen 62, 64 in der Kappe 22, 33 und die im Schieber 42 ausgebildeten Öffnungen 42 fluchtend übereinanderliegen.
  • Im Kopf der Schraube 32, 34 ist eine zusätzliche Bohrung 74 eingebracht, um die Plombierung der Vorrichtung zur Befestigung des Trennmoduls 10 auf dem Schaltgerät 14 zu gewährleisten.
  • Das Anbringen des Trennmoduls 10 auf dem Schaltgerät 14 erfolgt wie nachstehend beschrieben.
  • Im Einschaltzustand des Schaltgeräts 14 steht der Schaltknebel 18 in der gezeigten Stellung (siehe gestrichelte Linie 20 in Fig. 1) aus der Frontseite hervor und verhindert jeglichen Versuch, das Trennmodul 10 auf der Frontseite 12 zu montieren, da die Unterseite des Schiebers 42 in Anschlag gegen den Schaltknebel 18 gelangt.
  • Das Anbringen des Trennmoduls 10 auf dem Schaltgerät 14 ist nur möglich, wenn sich der Schaltknebel 18 in der Ausschaltstellung (Fig. 1) oder in der einer Kontaktverschweißung entsprechenden Ausschalt- Zwischenstellung (Fig. 6) befindet. Die Kappe 22, 33 des Trennmoduls 10 überdeckt dabei die Frontseite 12 des Schaltgeräts 14, und zur endgültigen Montage muß lediglich die Schraube 32, 34 angezogen werden.
  • In der Ausschaltstellung des Schaltgeräts 14 (Fig. 1) befindet sich der Positionsgeber 48 in einer ersten, aktiven Endstellung, wobei er auf dem Schaltknebel 18 aufliegt, so daß die in den Zungen 50, 52 ausgebildeten Öffhungen 66, 68 mit den Bohrungen 62, 64 in den Vorsprüngen 58, 60 der Kappe 22 in einer Flucht liegen. Durch das Vorhandensein der Kappe 22 ist der Zugang zum Schaltknebel 18 nicht möglich, und es kann eine Plombierung oder Sicherung des Trennmoduls 10 durch Einführen des Plombierdrahts 70 bzw. der Sperrvorrichtung 72 in die Bohrungen 62, 64 der Kappe 22 sowie die im Schieber 42 ausgebildeten Öffiiungen 66, 68 vorgenommen werden. Danach ist der Schaltknebel 18 durch den Schieber 42 sicher verriegelt, und das Schaltgerät 14 verhält sich wie ein in der Ausschaltstellung gesicherter modularer Leistungstrenner. Der Ausschaltzustand des Schaltgeräts 14 läßt sich durch das Sichtfenster 38 von außen optisch überprüfen, und durch die Sicherungsfunktion kann gewährleistet werden, daß der Leistungsschalter tatsächlich getrennt ist, ohne daß die Gefahr von verschweißten Kontakten besteht.
  • Der Plombierdraht 70 kann darüber hinaus durch die in der Schraube 32, 34 ausgebildete Bohrung 74 geführt werden, um die Plombierung der Vorrichtung zur Befestigung des Trennmoduls 10 auf dem Schaltgerät 14 zu gewährleisten.
  • Neben der Sicherung des Schaltknebels 18 bewirkt das Anbringen der Sperrvorrichtung 72 in der Aussparung 36 der Kappe 22 eine automatische Zugangssperre zum Kopf der Schraube 32, 34 und verhindert so jeglichen Versuch, das Trennmodul 10 zu demontieren.
  • Bei verschweißten Kontakten kann der Hub des Schaltknebels 18 über eine in Fig. 6 dargestellte Zwischenstellung hinaus nicht fortgesetzt werden. Das Anbringen der Kappe 33 des Trennmoduls 10 sowie das Anziehen der Schraube 34 sind in dieser Stellung möglich. Die Plombierung oder Sicherung hingegen ist aufgrund der Überführung des Schiebers 42 in eine zweite, inaktive Stellung entsprechend der Zwischenstellung des Schaltknebels 18 nicht möglich. Die Bohrungen 62, 64 in den Vorsprüngen 58, 60 liegen nicht mehr in einer Flucht mit den Öffnungen 66, 68 in den Zungen 50, 52, so daß die Einführung des Plombierdrahts 70 bzw. das Anbringen der Sperrvorrichtung 72 verhindert wird.
  • Daß der Schieber 42 nicht verriegelt werden kann, ist ein eindeutiges Indiz dafür, daß das Schaltgerät 14 aufgrund verschweißter Kontakte nicht getrennt ist.
  • Die Breite des Trennmoduls 10 entspricht mit 18 mm der Breite eines Leistungsschalterpols. Beim vierpoligen Leistungsschalter (Fig. 2) wird das Trennmodul 10 auf einem der äußeren, beispielsweise dem rechten Pol montiert, während die übrigen drei Pole durch modulare Abdeckhauben 80 abgedeckt werden, die den Zugang zu den jeweiligen Schaltknebeln verhindern. Die Abdeckhauben 80 (Fig. 4, 5 und 9) der einzelnen Pole umfassen keinen Verriegelungsschieber und weisen eine einfache Isolierstoffkappe auf, die am angrenzenden Pol durch zwei Nut-und-Feder-Verbindungen 82, 84 oder jede andere Art einer Rast- oder Schnappverbindung befestigt wird. Nach der Montage ist die Einheit aus Abdeckhauben 80 und verriegeltem Trennmodul 10 des vierpoligen Leitungsschalters sicher gegen Fehlbedienungen geschützt.
  • Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsvariante ist das Verriegelungselement 40 des Trennmoduls 10 als Wippe 86 ausgebildet, die in Abhängigkeit von der Stellung des auf dem Schaltknebel 18 aufliegenden Positionsgebers 148 längs eines Langlochs 83 in der Kappe 22 verschwenkt werden kann. In der Ausschaltstellung bei nicht verschweißten Kontakten gelangt die Bohrung 90 der Wippe 86 in eine Flucht mit der Öffnung 92 der Kappe 22, um die Plombierung bzw. Sicherung des Trennmoduls 100 des Schaltgeräts 14 zu ermöglichen.
  • Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 11 weist das Verriegelungselement 40 des Trennmoduls 200 einen auf einer Achse 96 gelagerten Stellhebel 94 auf, der zwischen einer ersten, aktiven Stellung (durchgezogene Linie) entsprechend der Ausschaltstellung, in der eine Sicherung erfolgen kann, und einer zweiten, inaktiven Stellung entsprechend der Ausschaltstellung bei verschweißten Kontakten, in der eine Sicherung nicht möglich ist, verschwenkt werden kann. In der Kappe 22 ist eine Bohrung 262 ausgebildet, um die Einführung des Plombierdrahts 70 bzw. der Sperrvorrichtung 72 zur Sicherung des Stellhebels 94 in der genannten ersten, aktiven Stellung zu ermöglichen. Die Achse 96 verläuft parallel zur Drehachse des Schaltknebels 18.

Claims (8)

1. Elektrisches Schaltgerät, insbesondere ein modularer Leistungsschalter oder Lastschalter mit Isolierstoffgehäuse (16), aus dessen Frontseite (12) ein Schaltknebel (18) zur Handbetätigung hervorsteht, der dem Schaltmechanismus zur Ansteuerung der Kontakte des Schaltgeräts (14) zugeordnet ist und eine erste Ausschaltstellung sowie eine zweite Einschaltstellung entsprechend dem geöffneten bzw. geschlossenen Zustand der Kontakte sowie nach dem Verschweißen der Kontakte eine Zwischenstellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung einnehmen kann, wobei das genannte Schaltgerät mit einem an die Frontseite (12) anbaubaren Trennmodul (10, 100, 200) ausgerüstet ist, das ein Verriegelungselement (40) mit einem Stellglied umfaßt, welches zwischen einer aktiven Stellung, in der die Kontakte im geöffneten Zustand verriegelt werden können, und einer zweiten, inaktiven Stellung verschoben werden kann, in der bei geschlossenen oder verschweißten Kontakten das Anbringen einer Plombiervorrichtung (70) oder einer Sperrvorrichtung (72) nicht möglich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmodul (10, 100, 200) in einer Kappe (22) zur Verhinderung des Zugangs zum Schaltknebel (18) angeordnet ist und das Stellglied einen, die Stellung des Schaltknebels (18) erfassenden Positionsgeber (48, 148, 248) mit Mitteln, die in der aktiven Stellung das Blockieren des Schaltknebels (18) mit Hilfe der Plombiervorrichtung (70) bzw. der Sperrvorrichtung (72) erlauben, sowie mit Mitteln, die in der zweiten Einschaltstellung des Schaltknebels (18) durch die Anschlaglage des genannten Positionsgebers auf dem Schaltknebel (18) das Anbringen des Trennmoduls (10) an der Frontseite (12) verhindern, umfaßt.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (22, 23) ein transparentes Sichtfenster (38) aufweist, um die Stellung des Schaltknebels (18) von außen einsehen zu können.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (40) einer Rückholfeder (44) zugeordnet ist, die den Positionsgeber (48) gegen die seitliche Flanke des Schaltknebels (18) zieht, wenn dieser sich in der ersten Ausschaltstellung bzw. in der Zwischenstellung befindet.
4. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (22, 33) eine Aussparung (36) für den Zugang zum Kopf einer Schraube (32, 34) zur Befestigung des Trennmoduls (10, 100, 200) an der Frontseite (12) des Schaltgeräts (14) aufweist.
5. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (36) zwischen zwei in der Kappe (22, 33) ausgebildeten Wänden oder Vorsprüngen (58, 60) angeordnet ist, in die Bohrungen (62, 64, 262) eingebracht sind, die bei der Plombierung bzw. Sicherung mit den Stellgliedern des Verriegelungselements (40) zusammenwirken.
6. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (40) des Trennmoduls (10) als Schieber (42) ausgebildet ist, der mindestens eine, in einer Führungsaufiiahme (54, 56) des zugehörigen Vorsprungs (58, 60) geradlinig verschiebbare Zunge (50, 52) umfaßt, wobei die genannte Zunge (50, 52) eine Öffnung (66, 68) aufweist, die in der genannten aktiven Stellung in eine Flucht mit den Bohrungen (62, 64) der Kappe (22, 33) gelangt, um das Anbringen des Plombierdrahts (70) bzw. der Sperrvorrichtung (72) zu ermöglichen.
7. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (40) des Trennmoduls (100) eine Wippe (86) aufweist, die in Abhängigkeit von der Stellung des Positionsgebers (148) längs eines Langlochs (88) der Kappe (22) verschwenkt werden kann.
8. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (40) des Trennmoduls (200) einen Stellhebel (94) umfaßt, der schwenkbar auf einer parallel zur Drehachse des Schaltknebels (18) angeordneten Achse (96) gelagert ist.
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