DE69022066T2

DE69022066T2 - Spritze mit zurückziehbarer nadelhalterung.

Info

Publication number: DE69022066T2
Application number: DE69022066T
Authority: DE
Inventors: Napoleon Frankston Curie; David Neven Cranbourne Mason
Original assignee: Mason Co
Current assignee: Mason Co
Priority date: 1989-11-08
Filing date: 1990-11-08
Publication date: 1996-02-22
Anticipated expiration: 2010-11-09
Also published as: WO1991007198A1; DE69022066D1; CA2068212C; US5378240A; CA2068212A1; EP0500613B1; EP0500613A1; EP0500613A4; ATE127026T1

Description

Diese Erfindung betrifft Spritzen mit einer einziehbaren Nadelaufnahme.
Das Verhindern einer zufälligen Verletzung und einer Infektion durch gebrauchte Injektionsnadeln hat in den vergangenen Jahren ein beträchtliches Interesse auf sich gezogen. Es haben jedoch frühere Vorschläge zur Herstellung von Spritzen, welche die Nadel in den Zylinder der Spritze zurückziehen, unbequeme Schritte des Verschließens und des Außer-Eingriff-Bringens erfordert, um die Nadel aus ihrer Injektionsstellung zu lösen, damit es ihr gestattet wurde, in den Zylinder zurückgezogen zu werden.
Es ist das US-Patent Nr. 4026287 von Interesse, das eine Anordnung beschreibt, bei welcher der Kolben einen Schraubennippel an seiner vorderen Fläche aufweist. Wenn der Kolben seine vollständig abgesenkte Stellung erreicht, wird er gedreht, damit der Schraubennippel an dem Kolben mit einem entsprechenden Gewinde an einem vorderen Abschnitt des Spritzenzylinders, in dem die Nadel eingesetzt ist, in Eingriff kommen kann. Nach dem Sichern der Nadel auf diese Weise wird der Kolben zurückgezogen, um so eine Sollbruchstelle zwischen dem Zylinder und dem vorderen Nadelabschnitt zu brechen, um das Zurückziehen der Nadel zu gestatten. Das Erfordernis, den Kolben und die Nadel in einen Schraubeingriff zu bringen, macht zusätzliche Handbewegungen notwendig, während die potentiell gefährliche Nadel noch freisteht und darüber hinaus erfordert das Abbrechen des vorderen Nadelabschnittes vom Zylinder eine beträchtliche Kraft.
Einige frühere Vorschläge, wie sie z.B. in den US- Patenten Nr. 4692156, 4507117 und 4804370 oder in den PCT Veröffentlichungen Nr. WO89/04681 und WO89/09075 gezeigt sind, haben eine Schnappverbindung zwischen einem Anschluß an dem vorderen Ende des Kolbens und einer der Nadel oder ihrer Aufnahme zugehörigen Anordnung verwendet. Diese Anordnungen gestatten den Eingriff des Kolbens und der Nadel (Aufnahme) ohne einen besonderen Schritt des Verschließens oder des Schraubens. Jedoch befindet sich bei diesen Anordnungen die Nadel (Aufnahme) in haftendem oder fest sitzendem dichtenden Eingriff mit dem Zylinder und es muß während des Zurückziehens des Kolbens Kraft aufgewendet werden, um diese haftende oder andere Verbindung zwischen der Nadel (Aufnahme) und dem Zylinder zu brechen. Es ist dies nachteilig, da nicht nur diese nach hinten gerichtete Kraft aufgewendet werden muß, während die Nadel freisteht, sondern der Eingriff zwischen dem Kolben und der Nadel (Aufnahme) muß stark genug sein, um ein Entriegeln der Nadel (Aufnahme) während der Anwendung dieser Kraft zu verhindern.
Die im US-Patent Nr. 4838869 und der australischen Patentanmeldung Nr. 28334/89 beschriebenen Spritzen sehen ein aktiveres Lösen der Nadel oder ihrer Aufnahme vom Rest des Zylinders vor. Bei diesen Spritzen steht der Kolben in seiner vollständig abgesenkten Stellung im Eingriff mit der vorderen Wand des Zylinders, nahe bei der Nadel, um so die Haftung oder die Dichtung zwischen der Nadel oder ihrer Aufnahme und dem Zylinder zu brechen, um es der Nadel (Aufnahme) zu gestatten, ohne die Anwendung einer signifikanten nach hinten gerichteten Kraft zurückgezogen zu werden. Diese Anordnungen sind jedoch einfachen Techniken bei der Herstellung nicht zugänglich und erscheinen darüber hinaus nicht gut für Spritzen angepaßt zu sein, in denen eine entfernbare Nadel an einem Nadelsitz der Nadelaufnahme angeordnet ist.
Die in der PCT Veröffentlichung Nr. WO 89/00435 dargestellte Anordnung nutzt auch die nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens, um die Nadel vom Zylinder außer Eingriff zu bringen, um es ihr in diesem Fall zu gestatten, in einer Nut im Kolben von einer Feder vorgespannt zu werden. Genauso wie die in den unmittelbar vorstehenden Abschnitten beschriebenen Spritzen, ist die in WO 89/00435 gezeigte Anordnung einer einfachen Massenproduktion nicht zugänglich und darüber hinaus nicht dazu in der Lage, mit einer ersetzbaren Nadel gebraucht zu werden, wie dies gefordert wird, z.B. wenn eine Spritze aus einer Ampulle unter Verwendung einer ersten Nadel gefüllt wird, aber in einen Patienten unter Verwendung einer frischen sterilen Nadel eingeführt wird. Ein weiterer Nachteil der Nadel nach WO 89/00435 ist die vergleichsweise zerbrechliche Natur des Nadelsitzes im Zylinder vor dem Zurückziehen, der voraussichtlich die Nadel verfrüht zurückzieht, wenn die Spritze versehentlich in unnachgiebiges Material, wie beispielsweise eine Verhärtung oder einen Muskel eingeführt wird.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einige der in den vorstehenden Vorschlägen offensichtlichen Nachteile zu beseitigen durch Schaffen einer Spritze, bei der die Nadelaufnahme automatisch vom Zylinder außer Eingriff gebracht und mit dem Kolben in Eingriff gebracht wird für ein sicheres Zurückziehen in den Zylinder. Zu diesem Zweck bezieht sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf eine Spritze (auf die nachfolgend als von der beschriebenen Art" Bezug genommen werden wird), die einen Zylinder mit einer Öffnung dort hindurch an einem Ende besitzt, einen innerhalb des Zylinders betätigbaren Kolben und eine Nadelaufnahme in der Öffnung, die an einer Versetzung nach außen durch die Öffnung hindurch gehindert ist und einen Sicherungsabschnitt aufweist mit einem ersten Element eines Schnappverschluß - Eingriffsmittels, das mit einem zweiten Element des Schnappverschluß - Eingriffsmittels an einer Innenwand des Zylinders in Eingriff kommt, um ein Zurückziehen der Nadelaufnahme durch die Öffnung in den Zylinder hinein zu verhindern, wobei die Spritze weiterhin eine Einrichtung an dem Kolben besitzt, um den Schnappverschlußeingriff des Sicherungsabschnittes der Nadelaufnahme mit dem Zylinder außer Eingriff zu bringen, wenn sich der Kolben der Nadelaufnahme nähert und eine mitwirkende Einrichtung an dem Kolben und an der Nadelaufnahme besitzt, wodurch der Kolben dazu in der Lage ist, mit der sich außer Eingriff befindenden Nadelaufnahme in Eingriff zu kommen, und zwar um die Nadelaufnahme in den Zylinder zurückzuziehen, wenn der Kolben oder ein Abschnitt davon, der sich im Eingriff mit der Nadelaufnahme befindet, von dem einen Ende des Zylinders weg versetzt wird.
Eine Spritze der beschriebenen Art ist unter vielen anderen Ausführungsformen in den Figuren 7 und 8 der EP-A- 321903 vorgeschlagen. Nach diesem Vorschlag ist die Nadelaufnahme 24 von außen belastet und besitzt einen ringförinigen Vorsprung 93, welcher während der Belastung über einen Vorsprung 94 und einen sich radial nach innen gerichtet erstreckenden Flansch 95 an die inneren Fläche 92 eines Bundes 8 des Zylinders 4 gedrückt werden muß. Das Aneinanderliegen des Vorsprunges 93 mit dem Flansch 50 soll ein nachfolgendes Versetzen der Nadel nach außen vom Bund verhindern. Ein nach innen gerichtetes Versetzen der Nadelaufnahme wird durch Feststellvorrichtungen 96 verhindert, die mit Verstärkungsrippen 104 an jeweiligen verformbaren Feststellvorrichtungen 102 an der inneren Fläche des Zylinders in Eingriff stehen, verjüngten Flächen 100 der Feststellvorrichtungen 96, die über den Flansch 95 gleiten, wenn die Nadelaufnahme in den Bund hinein geladen wird, so daß die Feststellvorrichtungen 96 offensichtlich zwischen dem Flansch 95 und den Verstärkungsrippen 104 im Schnappverschlußeingriff stehen.
Das Lösen der Feststellvorrichtungen der Nadelaufnahme von den Verstärkungsrippen 104 wird durch Feststellvorrichtungen 108 am Kolben 16 hervorgerufen, welche die Feststellvorrichtungen 102 am Zylinder verformen, wenn der Kolben im Zylinder fortschreitet und die Feststellvorrichtungen 95 für das Zurückziehen der Nadelaufnahme in den Zylinder hinein freigeben. Wenn der Kolben weiter fortschreitet, kommen Verstärkungsrippen 112 an den Feststellvorrichtungen 108 am Kolben mit Verstärkungsrippen 98 an Feststellvorrichtungen 96 an der Nadelaufnahme in Eingriff, so daß das Zurückziehen des Kolbens auch bewirkt, die Nadelaufnahme in den Kolben zurückzuziehen.
Es gibt jedoch viele Hindernisse beim Zurückziehen der Nadelaufnahme in der Anordnung nach Fig. 7 und 8 der EP- A-321903. So wird beispielsweise, wenn die Nadelaufnahme zurückgezogen wird, der ringförmige Vorsprung 93 die Verstärkungsrippen 104 der Feststellvorrichtungen 102 des Zylinders fangen. Darüber hinaus muß ein Flansch 90 an der Nadelaufnahme, der zur axialen Anordnung der Nadelaufnahme im Bund 8 vorgesehen ist, sequentiell über jeden des Vorsprunges 94, des Flansches 95 und der Verstärkungsrippen 104 gleiten, bevor die Nadel vollständig in den Zylinder zurückgezogen werden kann. Wenn es irgendeinen Widerstand durch die Nadelaufnahme gegen ihr Zurückziehen in den Zylinder gibt, besteht eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit, daß sich die Feststellvorrichtungen 96 und 108 verformen, was in ein Lösen der Verstärkungsrippen 98 und 112 oder in einen Bruch der Feststellvorrichtungen resultiert.
Es ist mit der Anordnung nach Fig. 7 und 8 der EP-A- 321903 auch nicht möglich, die Nadel vor dem Zurückziehen der Nadelaufnahme zu ersetzen.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist eine Spritze vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das zweite Element des Schnappverschluß - Eingriffsmittels eine feststehende Schulter an der inneren Wand des Zylinders aufweist und der Sicherungsabschnitt eine Vielzahl von nachgiebigen winkelig beabstandeten Armen aufweist, die von dem einen Ende in den Zylinder hinein hervorspringen, wobei jeder Arm jeweils ein erstes Schnappverschlußelement an einer radial äußeren Fläche davon aufweist, das durch die Einrichtung am Kolben zum Außer-Eingriff-Kommen verformt wird und daß ein Nadelsitz an einer Fläche der Nadelaufnahme ausgebildet ist, der von der Öffnung des Zylinders nach außen gerichtet hervorspringt, wodurch eine Nadel mit der Nadelaufnahme in Eingriff und von der Nadelaufnahme außer Eingriff bringbar ist, während die Nadelaufnahme innerhalb der Öffnung festgelegt ist.
Das automatische Lösen des Sicherungsabschnittes der Nadelaufnahme vom Zylinder durch den den Sicherungsabschnitt verformenden Kolben, wenn die Spritze entleert ist, ist besonders bequem, da keine zusätzlichen Vorgänge ausgeführt werden müssen, um ein derartiges Lösen der Nadelaufnahme sicherzustellen.
Der Schnappverschlußeingriff zwischen der Sicherungseinrichtung der Nadelaufnahme und dem Zylinder ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, um zu vermeiden, daß die Nadelaufnahme versehentlich vom Zylinder gelöst wird, wenn die Nadel in vergleichsweise unnachgiebige Gegenstände eingeführt wird. In am meisten vorteilhafter Weise besitzen die ersten und zweiten Elemente der Schnappverschluß - Eingriffsmittel zusammenwirkende Flächen, die ein Lösen verhindern, wenn die Sicherungseinrichtung durch den Kolben nicht aktiv verformt wird. In günstiger Weise erstrecken sich die zusammenwirkenden Flächen rechtwinklig zur Achse der Spritze.
Das Lösen des Schnappverschluß - Verhältnisses zwischen dem Sicherungsabschnitt und der inneren Wand des Zylinders beinhaltet die Verformung nachgiebiger winkelig beabstandeter Arme des Sicherungsabschnittes nach radial innen gerichtet, weg von der inneren Wand des Zylinders, wenn sich der Kolben senkt. In einer Anordnung ist die verformende Einrichtung am Kolben in der Form einer geneigten radial nach innen gerichteten Fläche ausgebildet, die sich während des Absenkens des Kolbens auf einen Vorsprung an dem Sicherungsabschnitt stützt, um so den Sicherungsabschnitt radial nach innen gerichtet zu versetzen. Alternativ befindet sich eine obere Fläche des Sicherungsabschnittes im Eingriff mit einem vorderen Vorsprung an dem Kolben, welche die verformende Einrichtung begrenzt, wobei die obere Fläche in der Form einer geneigten, radial nach außen gerichteten Fläche ausgebildet ist, welche durch den Vorsprung während des Absenkens des Kolbens radial nach innen gerichtet versetzt wird. Günstigerweise besitzen die Eingriffsflächen sowohl an der verformenden Einrichtung des Kolbens, als auch der Sicherungsabschnitt entsprechende geneigte Flächen (d.h. bei den unmittelbar vorstehend beschriebenen Anordnungen besitzen die jeweiligen Vorsprünge beide in geeigneter Weise geneigte Eingriffsflächen)
Die mitwirkende Einrichtung an der Nadelaufnahme zum Eingriff mit dem Kolben ist in vorteilhafter Weise in der Form eines Mitnehmers an einem oder mehreren der Arme ausgebildet.
Die Nadelaufnahme besitzt einen Sitz, um die Nadel abnehmbar aufzunehmen. Dies kann es ermöglichen, daß die Spritze mit mehr als einer Nadel eingesetzt werden kann, bevor die Nadelaufnahme zurückgezogen wird, wie es auftreten kann, wenn getrennte Nadeln verwendet werden, um jeweils die Spritze zu füllen und zu entleeren. Insbesondere dort, wo die Nadelaufnahme eine abnehmbare Nadel aufnehmen soll, widersteht der Eingriff der Nadelaufnahme im Ende des Zylinders vorzugsweise einer Drehung der Nadelaufnahme relativ zum Zylinder, wie es beim Anbringen der Nadel an der Nadelaufnahme geschehen könnte. Diese Zwangsführung könnte die Form eines sich von einem Abschnitt der Nadelaufnahme hervorspringenden runden Vorsprunges einnehmen, der im Eingriff steht mit einer damit zusammenwirkenden Nut, die sich in einer inneren Wand des Zylinders axial erstreckt, um die Drehung der Nadelaufnahme zu verhindern. Bei dieser Anordnung gestattet es die Nut dem runden Vorsprung, axial während des Zurückziehens der Nadelaufnahme versetzt zu werden. Alternativ könnte ein Vorsprung an der Innenwand des Zylinders angeordnet sein, um mit einer geeignet geformten Feststellvorrichtung in der Nadelaufnahme zusammenzuarbeiten.
Die Spritze wird vorzugsweise eine Einrichtung aufweisen, um zu verhindern, daß der Kolben vollständig vom Zylinder zurückgezogen wird nach seinem Lösen und dem Fangen der Nadelaufnahme. Ein solches Verhindern des Zurückziehens kann durch Ausbilden des Körpers des Kolbens von seinem Kopf entfernt mit kleinerem Querschnitt als dem Kopf und weiterhin durch Vorsehen eines Vorsprunges, der sich in den Zylinder an einem Handgriff - Ende des Zylinders erstreckt, um mit dem breiteren Kopfabschnitt des Kolbens in Eingriff zu kommen, wenn sich dieser dem Handgriff - Ende des Zylinders nähert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Zusammenwirken zwischen dem Kolben und der Nadelaufnahme so, daß es der Nadelaufnahme, wenn sie nicht länger innerhalb des einen Endes des Zylinders zurückgehalten wird, gestattet ist, sich zu verkanten, wobei die Spitze der zur zurückgezogenen Nadelaufnahme gehörende Nadeln dazu in der Lage ist, mit einer nach innen gerichtet hervorspringenden Fläche des Zylinders in Eingriff zu kommen, um es zu verhindern, daß sich die Nadel wieder durch das eine Ende des Zylinders erstreckt. Dies kann durch Vorsehen einer Fangeinrichtung am Sicherungsabschnitt an dem vorderen Ende des Kolbens erreicht werden, um die gelöste Nadelaufnahme zu fangen, wobei die jeweilige Fangeinrichtung asymmetrisch bezüglich der Achse der Spritze angeordnet ist. Günstigerweise sind an der Nadelaufnahme Einrichtungen vorgesehen, die beim Federvorspannen der Nadelaufnahme in der Richtung des Kippens behilflich sind.
Bei einer alternativen Ausführungsform wird das Zurückziehen der Nadelaufnahme (und der zugehörigen Nadel) durch einen Abschnitt des Kolbens ausgeführt, der mit der von einem Hauptkörperabschnitt des Kolbens gelösten Nadelaufnahme zusammenwirkt, woraufhin die Nadelaufnahme durch eine Einrichtung, wie beispielsweise eine Feder oder einem Vakuum innerhalb des Kolbens in den Zylinder zurückgezogen wird.
Zusätzlich oder alternativ wird in einer weiteren Ausführungsform der Kolben, wenn er die Nadelaufnahme gefangen hat und wenigstens ausreichend zurückgezogen worden ist, um sicherzustellen, daß die Spritzennadel nicht länger vom äußeren der Spritze hervorspringt, an einer weiteren Bewegung in eine Richtung zum vorderen Ende des Zylinders hin gehindert. Dies kann erreicht werden durch Vorsehen einer in einer Richtung wirkenden Sperrklinkeneinrichtung zwischen dem Kolben und der Zylinder oder einer Schnappverschluß - Einrichtung zwischen dem hinteren Ende des Zylinders und dem Schaft des Kolbens nahe bei seinem Kopf. Eine derartige Einrichtung kann auch als die oben erwähnte Einrichtung zum Verhindern des Entfernens des Kolbens vom Zylinder verwendet werden.
Drei Ausfürungsformen von Spritzen gemäß der Erfindung werden nun als Beispiel beschrieben werden unter Bezugnahme auf die nicht größenmäßig exakten und lediglich schematischen Zeichnungen, in denen
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt einer ersten Ausführungsform vor der Montage ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Nadelaufnahme nach Fig. 1 ist, aber um 90º gedreht;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der zusammengebauten ersten Ausführungsform ist, wenn sich der Kolben der Nadelaufnahme nähert;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht der zusammengebauten ersten Ausführungsform ist, wobei die Nadelaufnahme von dem Ende des Zylinders gelöst und in den Zylinder zurückgezogen worden ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der zweiten Ausführungsform ist mit einer federbelasteten Einrichtung zum Zurückziehen der Nadelaufnahme in den Körper des Kolbens;
Fig. 6 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der dritten Ausführungsform ist, wobei sich der Kolben seiner vollständig zurückgezogenen Stellung nähert;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 6 ist, bei welcher der Kolben vollständig zurückgezogen und von einer weiteren Bewegung zurückgehalten wird; und
Fig. 8 eine Draufsicht im Schnitt durch Linie A-A nach Fig. 7 ist.
Unter Bezugnahme zunächst auf Fig. 1 bis 4, weist die erste Ausführungsform 10 der Spritze einen Zylinder 12, einen innerhalb des Zylinders betätigbaren Kolben 14 und eine Nadelaufnahme 16 auf, die innerhalb einer Öffnung 18 an einem Ende 20 des Zylinders lösbar festlegbar ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erstreckt sich, wenn sich die Nadelaufnahme in ihrer Eingriffsstellung an dem einen Ende 20 des Zylinders befindet, ein kegelstumpfförmiger Nadelsitzabschnitt 22 durch die Öffnung 18, wobei der Rest der Nadelaufnahme davon zurückgehalten wird, durch die Öffnung herauszukommen, und zwar von einem ringförmigen Halteflansch 24, der sich vom Inneren des Zylinders an dem einen Ende 20 nach innen gerichtet erstreckt, um den Bund 26 der Öffnung 18 zu begrenzen. Der Halteflansch 24 liegt an einer mitwirkenden ringförmigen Schulter 28 an, die sich um die Nadelaufnahme herum erstreckt, wenn sich die Nadelaufnahme am Ort innerhalb des einen Endes 20 des Zylinders befindet, woraufhin sich der Bund 26 in einem fluiddichten Verhältnis mit der benachbarten äußeren Wand 30 der Nadelaufnahme befindet. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich ein runder Vorsprung 32 von einem Abschnitt der äußeren Wand 30 der Nadelaufnahme nahe der Schulter 28 davon nach außen gerichtet. Der runde Vorsprung 32 befindet sich im Eingriff mit einer mitwirkenden sich axial erstreckenden Nut 34 im Bund 26 der Öffnung 18, um die Drehung der Nadelaufnahme relativ zum Zylinder zu verhindern wenn sie sich an der Position an dem einen Ende des Zylinders befindet.
Zur Montage der Spritze wird die Nadelaufnahme in den Zylinder von einer Öffnung an einem zweiten Ende 36 des Zylinders eingeführt und in die Stellung an dem einen Ende 20 des Zylinders in Schnappverschluß gebracht, um sich teilweise durch die Öffnung 18 hindurch zu erstrekken. Der Kopf 38 des Kolbens wird dann in den Zylinder eingeführt, woraufhin seine dichtenden Mittel, in diesem Fall eine O-Ring Dichtung 40 es dem Kolben gestatten zum Ausstoßen von Flüssigkeit durch die Öffnung 18 hindurch betätigbar zu sein. Nach dem Einführen des Kopfes des Kolbens werden ein Paar von Abdeckplatten 42 und 44, die jeweils einen halbkreisförmigen Einschnitt 46 aufweisen, über dem zweiten Ende 36 des Zylinders befestigt, zum Beispiel durch Ultraschallschweißen derart, daß die Einschnitte zur Bildung einer Öffnung von kleinerem Durchmesser als des Zylinders mit dem sich dort hindurch erstreckenden Körper des Kolbens zusammenwirken (nicht dargestellt). Auf diese Weise verhindern die Abdeckplatten das vollständige Zurückziehen des Kolbens aus dem Zylinder, da der breitere Kopf 38 des Kolbens an den durch die Einschnitte 46 gebildeten Bund der Öffnung anlaufen wird, wenn sich der Kopf dem zweiten Ende des Zylinders nähert.
Die Nadelaufnahme und ihr Schnappverschluß - Eingriff mit dem Zylinder wird nun näher im Detail beschrieben werden. Der kegelstumpfförmige Vorsprung 22, der durch die Öffnung 18 an dem Ende 20 des Zylinders hervorspringt kann den Kunststoffsitz 47 einer Injektionsnadel 48 (in Fig. 1 nicht dargestellt) aufnehmen. Die Nadel steht mit dem Zylinder durch einen Kanal 49 in der Nadelaufnahme in Verbindung. Die Nadelaufnahme ist lösbar mit dem Ende 20 des Zylinders durch Schnappverschluß - Einrichtungen 50 und 52 verriegelt, die an einem nachgiebigen Arm 54 beziehungsweise 56 angeordnet sind, der sich einstückig axial entlang der inneren Fläche des Zylinders erstreckt. Die Schnappverschluß - Einrichtungen 50 und 52 stehen jede mit einer Nut 58 im Eingriff, die sich ringförmig um die innere Fläche des Zylinders herum erstreckt, um die Nadelaufnahme innerhalb des einen Endes 18 des Zylinders zu verriegeln. Eine mitwirkende Fläche 60 jeder Schnappverschluß - Einrichtung wird rechtwinklig zur Achse des Zylinders begrenzt, wie es ihre mitwirkende Schulter 62 an der Nut 58 macht, um dadurch ein Versetzen der Nadelaufnahme zu verhindern, wenn die Arme 54 oder 56 nicht absichtlich von der inneren Wand des Zylinders weg versetzt werden. Eine gegenüberliegende Fläche 64 jeder Schnappverschluß - Einrichtung ist geneigt, um dadurch beim Einführen der Nadelaufnahme in den Eingriff an dem einen Ende des Zylinders während der Montage der Spritze behilflich zu sein.
Jeder der Arme 54 und 56 erstreckt sich über seine jeweilige Schnappverschluß - Einrichtung hinaus, von der Nadelaufnahme entfernt, um eine jeweilige geneigte Fläche 66 oder 68 von jeweils etwa 400 relativ zur axialen Richtung des Zylinders und im allgemeinen zum benachbarten Abschnitt der inneren Wand des Zylinders hin gerichtet zu begrenzen.
Beim Gebrauch, wenn der Kolben gedrückt wird und sich der Nadelaufnahme nähert, steht ein ringförmiger Steg 70, der sich axial von der Fluidkontaktfläche des Kolbens weg erstreckt, mit jeder geneigten Fläche 66 und 68 der Arme 54 und 56 der Nadelaufnahme im Eingriff und versetzt die Arme 54, 56 zum Inneren des Zylinders hin. Dies läßt die Schnappverschluß - Einrichtungen 50 und 52 von der Nut 58 außer Eingriff kommen, wie am besten in Fig. 3 ersichtlich. Der ringförmige Steg 70 des Kolbens besitzt einen geneigten inneren Flächenabschnitt 74 von etwa 30º relativ zur axialen Richtung des Zylinders, um mit den jeweiligen geneigten Flächen 66 und 68 beim Versetzen der Arme 54 und 56 zusammenzuarbeiten.
Um dazu in der Lage zu sein, die Nadelaufnahme 16 mit ihrer daran befestigten Injektionsnadel 48 zurückzuziehen, ist ein nach außen gerichteter Mitnehmer 72 nahe bei dem freien Ende eines der sich von der Nadelaufnahme erstrekkenden Arme vorgesehen. Der Mitnehmer 72 wird von einem damit zusammenwirkenden Mitnehmer 75 ergriffen, der durch einen sich radial erstreckenden Flansch 76 begrenzt ist, der sich nach innen gerichtet erstreckt von dem freien Ende des ringförmigen Steges 70 nachdem der geneigte Flächenabschnitt 74, der in dieser Ausführungsform durch einen sich radial erstreckenden Flansch 76 gebildet wird, die sich von der Nadelaufnahme erstreckenden Arme ausreichend versetzt hat, um ihre Schnappverschluß - Einrichtungen zu entriegeln. Wenn der Kolben nachfolgend in den Zylinder zurückgezogen worden ist, verursacht der Griff der Mitnehmer, daß die nun gelöste Nadelaufnahme auch in den Zylinder zurückgezogen wird.
Bei dieser Ausführungsform 10 ist nur ein einziger Mitnehmer 75 an der Nadelaufnahme, am Arm 54, vorgesehen und daher verkantet die Nadelaufnahme wie in Fig. 4 gezeigt, wenn die zurückgezogene Nadelaufnahme den Bund 26 der Öffnung in dem Zylinder freigibt, wobei sie teilweise durch die Federvorspannung des anderen Armes, der keinen Mitnehmer besitzt, unterstützt wird. Wenn die Injektionsnadel 48 vollständig in den Zylinder der Spritze zurückgezogen worden ist, wird seine scharfe Spitze 78 an der inneren Wand des Zylinders anliegen und wird so nicht dazu in der Lage sein durch die Öffnung 18 in dem Zylinder herauszukommen, wenn der Kolben nochmals gedrückt wird, da seine scharfe Spitze durch die Federvorspannung des Armes 58 gegen die Zylinderwand gehalten wird.
Ein Abschnitt der zweiten Ausführungsform 100 der Spritze ist in Fig. 5 dargestellt. Diese Ausführungsform verwendet eine innerhalb des Körpers 103 des Kolbens 104 angeordnete Feder 102 zum Zurückziehen der Nadelaufnahme 106 und der daran befestigten Nadel in den Körper des Kolbens, wenn die Schnappverschluß - Einrichtungen der Nadelaufnahme gelöst werden analog zur Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3. Der einzige Unterschied zu der Nadelaufnahme relativ zur ersten Ausführungsform ist, daß ein Mitnehmer 112 oder 114 an beiden sich von der Nadelaufnahme erstreckenden Armen vorgesehen ist, um einen Mitnehmer 116 zu greifen, der durch einen sich nach innen gerichtet von einem ringförmigen Steg 119 erstrekkenden Flansch 118 begrenzt ist, wobei sich der Steg selbst axial von einem mittigen Abschnitt 122 der Fluidkontaktfläche 120 des Kolbens erstreckt.
Vor dem Zurückziehen der Nadelaufnahme steht die Feder 102 unter Spannung und erstreckt sich zwischen einem Bund 121 hinter der Fluidkontaktfläche 120 des Kolbens und dem hinteren Ende (nicht dargestellt) des mittigen Abschnittes 122 des Kolbens. Der sich axial erstreckende Steg 119 zum Versetzen der Arme der Nadelaufnahme ist an dem mittigen Abschnitt 122 des Kolbens ausgebildet. Der mittige Abschnitt 122 ist lösbar am Fluidkontaktende 120 des Kolbens durch ein Paar von Mitnehmern 124, 126 festgelegt, die sich jeweils von einem sich jeweils axial erstreckenden Arm 128 oder 130 erstrecken, die an der Fluidkontaktfläche des Kolbens außerhalb des mittigen Abschnittes 122 angeordnet sind. Die Mitnehmer 124, 126 stehen jeder mit einer jeweiligen Feststellvorrichtung an einer radial äußeren Fläche des ringförmigen Steges 119 im Eingriff.
Zum Lösen der Mitnehmer 124, 126 und um es der Feder zu gestatten, die Nadelaufnahme in den Körper des Kolbens zurückzuziehen, erstreckt sich ein ringförmiger geneigter Vorsprung 132 axial zum Kolben hin von einem eingeschnürten Abschnitt 136 des Zylinders nahe bei seinem Öffnungsende.
Wenn sich der Kolben der Nadelaufnahme nähert, dient die geneigte Fläche oder der Vorsprung 132 dazu, eine jeweilige mitwirkende geneigte Fläche 138 oder 140 zu versetzen, welche an dem freien Ende jedes der Arme 128, 130 angeordnet ist, welche den mittigen Abschnitt 122 des Kolbens festlegen. Wenn die Arme 128, 130 nach außen versetzt sind, lösen sich die Mitnehmer 124, 126 und die Nadelaufnahme wird von der Feder in den Körper des Kolbens hinein zurückgezogen, nachdem seine Schnappverschluß - Einrichtungen durch die Wirkung des Kolbens, wie für die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 beschrieben, von der Feder in den Körper des Kolbens zurückgezogen worden ist.
In Fig. 6 bis 8 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, bei der der Kolben, nachdem er die Nadelaufnahme gefangen und in den Zylinder zurückgezogen hat, in der Stellung in seiner vollständigen zurückgezogenen Position verriegelt wird. Das Verriegeln des Kolbens auf diese Weise verhindert, daß der Kolben wieder gedrückt wird, um die gefangene Nadel und die Nadelaufnahme durch das vordere Ende des Zylinders heraus zulassen. Da die Nadelaufnahme (und die zugehörige Nadel) wirksam an dem hinteren Ende der Spritze verriegelt werden, ist es nicht wesentlich, die in Fig. 1 bis 4 beschriebene Anordnung zum Verkanten der Nadel nach dem Zurückziehen zu verwenden. Daher können die asymmetrische in Fig. 1 bis 4 dargestellte Nadelaufnahme oder die zweiachsig symmetrische Nadelaufnahme nach der Ausführungsform nach Fig. 5 jeweils mit der Kolben - Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 6 bis 8 verwendet werden.
Wie in Fig. 6 bis 8 dargestellt, kann der Kolben in seiner vollständig zurückgezogenen Stellung verriegelt werden durch Vorsehen einer Vielzahl von nachgiebigen Fingern 152, die sich am hinteren Ende 156 des Zylinders in den Zylinder 154 hinein erstrecken. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Schaft 158 des Kolbens ein gewöhnliches X-förmiges Profil und, wie am besten in Fig. 7 ersichtlich, jeder Finger 152 springt zwischen den Rippen 160, welche das X Profil bilden, hervor. Jeder Finger 152 besitzt einen Sicherungsabschnitt 162, der an einem jeweiligen Finger - Streifen 164 der Spritze festgelegt ist und einen Schnappverschluß - Abschnitt 166; der sich zum Kolbenboden 168 nahe bei einem jeweiligen Schnittpunkt von aneinanderliegenden Rippen 160 hin erstreckt. Jeder Schnappverschluß - Abschnitt 166 endet in einem Schnappverschluß - Kopf 170.
Um mit den Schnappverschluß - Fingern zusammenzuarbeiten, ist der Kolben nahe bei seinem Kopf 172 mit sich seitlich erstreckenden Flanschen 178 versehen, die jeweils zwischen benachbarten Rippen 160 des Schaftes 158 vorgesehen sind. Nach dem Zurückziehen des Kolbens verformt und verriegelt der Schnappverschluß - Abschnitt 166 jedes Fingers einen jeweiligen Flansch 178, um den Arbeitseinsatz des Kolbens und das Wiederhervortreten der Nadel durch die Öffnung, aus der sie zurückgezogen worden ist, zu verhindern.
Obwohl die Spritze unter Bezugnahme auf Ausfürungsformen beschrieben worden ist, die zwei sich einstückig von der Nadelaufnahme erstreckende Arme aufweisen, wird es ohne weiteres ersichtlich sein, daß andere Ausbildungen der Sicherungseinrichtung für die Nadelaufnahme, ihren Sitz innerhalb des Endes des Zylinders und der Eingriff des Kolbens mit der Nadelaufnahme innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung liegen, wie er in den Ansprüchen bestimmt ist.

Claims

Spritze mit einem eine Öffnung (18) an einem Ende (20) aufweisenden Zylinder (12), einem innerhalb des Zylinders betätigbaren Kolben (14) und einer an einer Versetzung durch die Öffnung hindurch nach außen gerichtet gehinderten Nadelaufnahme (16) in der Öffnung, die einen Sicherungsabschnitt (50, 52, 54, 56) aufweist mit einem ersten Element (50, 52) eines Schnappverschluß - Eingriffsmittels, das sich im Eingriff befindet mit einem zweiten Element (58) des Schnappverschluß - Eingriffsmittels an einer inneren Wand des Zylinders zur Verhinderung des Zurückziehens der Nadelaufnahme durch die Öffnung in den Zylinder, wobei die Spritze weiterhin eine Einrichtung (74) an dem Kolben aufweist, um den Schnappverschlußeingriff des Sicherungsabschnittes der Nadelaufnahme mit dem Zylinders außer Eingriff zu bringen, wenn sich der Kolben der Nadelaufnahme nähert und mit einer mitwirkenden Einrichtung (75, 72) an dem Kolben und an der Nadelaufnahme, wobei der Kolben dazu in der Lage ist, mit der sich außer Eingriff befindenden Nadelaufnahme zum Zurückziehen der Nadelaufnahme in den Zylinder in Eingriff zu kommen, wenn der Kolben oder ein Abschnitt (120) davon, der mit der Nadelaufnahme im Eingriff steht, von dem einen Ende des Zylinders weg versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (58) des Schnappverschluß - Eingriffsmittels eine feststehende Schulter (62) an der inneren Wand des Zylinders aufweist und der Sicherungsabschnitt eine Vielzahl von nachgiebigen winkelig beabstandeten Armen (54, 56) aufweist, die von dem einen Ende in den Zylinder hinein hervorspringen, wobei jeder Arm jeweils ein erstes Schnappverschlußelement (50, 52) an einer radial äußeren Fläche davon aufweist, das durch die Einrichtung (74) am Kolben zum Außer-Eingriff-Kommen verformt ist und daß ein Nadelsitz (22) an einer Fläche der Nadelaufnahme ausgebildet ist, der von der Öffnung des Zylinders nach außen gerichtet hervorspringt, wodurch eine Nadel (47, 48) mit der Nadelaufnahme in Eingriff und von der Nadelaufnahme außer Eingriff bringbar ist, während die Nadelaufnahme innerhalb der Öffnung festgelegt ist.
2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verformende Einrichtung (74) von einer radial nach innen gerichteten geneigten Fläche begrenzt ist, die ausgebildet ist zum Zusammenwirken mit einer mitwirkenden Fläche (66, 68) des Sicherungsabschnittes zur Verformung des Sicherungsabschnittes nach radial innen gerichtet, weg von der inneren Fläche des Zylinders, um dadurch den Schnappverschlußeingriff der Nadelaufnahme mit dem Zylinder außer Eingriff zu bringen.
3. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsabschnitt eine nach radial außen gerichtete geneigte Endfläche aufweist, die zum Zusammenwirken mit der verformenden Einrichtung an dem Kolben ausgebildet ist, um den Schnappverschlußeingriff der Nadelaufnahme mit dem Zylinder außer Eingriff zu bringen.
4. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der ersten und zweiten Schnappverschlußelemente (50, 52, 58) rechtwinklig zur Achse des Zylinders ausgerichtet ist.
5. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mitwirkende Einrichtung (75, 72) eine Fangeinrichtung (72) aufweist, die an dem Sicherungsabschnitt angeordnet ist zum Eingriff mit einer mitwirkenden Fangeinrichtung (75), die an dem Kolben angeordnet ist.
6. Spritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtungen (75, 72) an dem Sicherungsabschnitt und/oder an dem Kolben asymmetrisch relativ zur Achse des Zylinders angeordnet sind, damit die Nadelaufnahme (16) ihrem Zurückziehen folgend innerhalb des Zylinders kippbar ist.
7. Spritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsabschnitt zum Vorspannen der Nadelaufnahme in die Kipprichtung ausgebildet ist.
8. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Nadelaufnahme (16) und der inneren Fläche des Zylinders (12) einen sich radial davon erstreckenden Vorsprung (32) aufweist und der innerhalb einer sich axial erstreckenden Nut (34) aufgenommen ist, die in der anderen der Nadelaufnahme und der inneren Fläche angeordnet ist, um dadurch eine relative Drehung zwischen der Nadelaufnahme und dem Zylinder zu verhindern, wenn die Nadelaufnahme an dem einen Ende des Zylinders festgelegt ist.
9. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) einen sich darin axial erstrekkenden Hohlraum (122, 103) begrenzt zur Aufnahme der Nadelaufnahme nach ihrem Außer-Eingriff-Kommen und ihrem Zurückziehen von dem einen Ende des Zylinders.
10. Spritze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (122) des Kolbens mit der mitwirkenden Einrichtung (116, 118) darauf ausgebildet ist, vom Rest des Kolbens außer Eingriff zu kommen und mit der Nadelaufnahme (106) in den Hohlraum (103) zurückgezogen zu werden.
11. Spritze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (122) des Kolbens von einer Feder in den Hohlraum (103) vorgespannt ist.
12. Spritze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (122) des Kolbens im Schnappverschlußeingriff (124, 126) mit dem Rest des Kolbens (104) steht und wobei eine Annäherung des Kolbens zu dem einen Ende des Zylinders hin einen Abschnitt (128, 130) des Restes des Kolbens seitlich versetzt, um den Schnappverschlußeingriff des Abschnitts (122) außer Eingriff zu bringen.
13. Spritze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß während der Annäherung des Kolbens (104) zu dem einen Ende des Zylinders hin der Abschnitt des Restes des Kolbens von einer radial nach innen gerichtet geneigten vorderen Fläche (138, 140) und/oder einer radial nach außen gerichtet geneigten Fläche (132) radial nach außen gerichtet versetzt wird, wobei diese an dem einen Ende angeordnet und von der inneren Wand des Zylinders beabstandet ist.
14. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) an einer weiteren Bewegung in eine Richtung zu dem einen Ende des Zylinders hin gehindert ist, nachdem er mit der Nadelaufnahme (16) in Eingriff gekommen ist und sie in den Zylinder (12) zurückgezogen hat.
15. Spritze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung der weiteren Bewegung ein erstes Schnappverschluß - Bauteil (166) an dem Zylinder (154) an einem dem einen Ende gegenüberliegenden Ende (156) aufweist und ein zweites Schnappverschluß - Bauteil (178) an dem Kolben, wobei die ersten und zweiten Schnappverschluß - Bauteile der Einrichtung zur Verhinderung zusammenwirken, wenn der Kolben (158) die Nadelaufnahme in den Zylinder zurückgezogen hat.