DE69017870T2 - Pharmazeutische Zubereitungen, die 3-Oxygermylpropionsäurepolymere enthalten zur Hemmung von Zelldegeneration. - Google Patents

Pharmazeutische Zubereitungen, die 3-Oxygermylpropionsäurepolymere enthalten zur Hemmung von Zelldegeneration.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Zubereitungen für die Herstellung eines Medikaments, das die durch Drogen verursachte Degeneration von Leberzellen hemmt, und das die Toxizität von Drogen für die Leber und die Nieren lindert, wobei die Zubereitung als eine pharmazeutisch akive Verbindung eine Organogermanium-Verbindung mit oder ohne geeignetem Träger enthält.
  • Organogermanium-Verbindungen haben kürzlich viel Beachtung im Hinblick auf ihre pharmakologischen Wirksamkeiten erworben. Die Probleme mit solchen Verbindungen jedoch sind die, daß sie sich von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich verhalten, und daß ihre spezifischen Wirkungen unbekannt bleiben (japanische Patentveröffentlichungen Nummern 46 (1971- 2964 und 58 (1983)-44677).
  • Kürzlich wurde herausgefunden, daß Organogermanium-Verbindungen ähnlich wie Vinylchlorid- und Organosilizium-Verbindungen sich etwas in ihrer Polymerisierbarkeit und ihren komplexen chemischen Strukturen unterscheiden, und daß sie als Strukturen mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften existieren, was dazu führt, daß die industrielle Herstellung ihrer aktiven Substanzen gleichwohl wie ihre Identifikation wohl etabliert sein muß (US-A-4309412).
  • Kürzlich haben wir erfolgreich ein Verfahren zur Stabilisierung der hohen Wirksamkeit der analogen Verbindungen entwickelt, wodurch die Reproduzierbarkeit ihrer pharamkologischen Wirksamkeit bestätigt werden kann. Dies legt die Möglichkeit nahe, daß sie als Medikamente für verschiedene Zwecke verwendet werden können (US-Patent Nr. 4889715).
  • Die Toxizität von Drogen und giftigen Substanzen für innere Organe und ihre Teratogenizität treten als Nebeneffekte im Falle letzterer auf, und stellen ein die Umweltverschmutzung im letzteren Fall beinhaltendes soziales Problem dar. Diese Probleme können nie ohne Beseitigung der ihnen zugrundeliegenden Ursachen gelöst werden, und können demzufolge still vor sich her schlummern, obwohl die Entwicklung einiger Gegenmittel am Fortschreiten ist.
  • Patienten mit Organkrankheiten, besonders solche mit Leber- und Nierenschäden, besitzen eine derart behinderte Entgiftung und Ausscheidung, daß sie, obwohl sie eine Drogenbehandlung erhalten haben, gerne Nebeneffekte wie Störungen, wie beispielsweise Anaphylaxe und akute Organfehlfunktionen, entwickeln, oder im schlimmsten Falle an der Behandlung sterben.
  • Da sie eine starke Toxizität hinsichtlich innerer Organe aufweisen, sind harte Drogen zur Verhinderung der Cytotoxizität und der Synthese von Nukleinsäure, beispielsweise krebshemmender Mittel, generell zweischneidige Schwerter.
  • Der Mißbrauch des Trinkens und Rauchens und die Aufnahme von Methylquecksilber, Schwermetallionen etc. im Körper verursachen die Degeneration der Gewebezellen und Organunstimmigkeiten, was zu einem sozialen Problem wird.
  • Wie bereits erwähnt, wird angenommen, daß solche Probleme niemals ohne Beseitigung ihrer zugrundeliegenden Ursachen gelöst werden können. Im Fall der Medikation kann das Nebeneffekt-Problem in gewissem Maß durch Reduzierung der Dosis oder durch Vermeiden der Verwendung von Drogen, die die angebene Toxizität bezüglich innerer Organe aufweisen, gelöst werden. Für Patienten, die eine Not- oder Intensivtherapie benötigen, beispielsweise Personen mit degeneriertem Gewebe und Organen, insbesondere solche mit Krebs oder infektiösen Krankheiten oder Schwangere, ist es jedoch wünschenswert, die Fähigkeit zu entwickeln, mit größerer Sicherheit Drogen zu verwenden, die eine starke cytopathische Wirkung oder einen potentiell gefährlichen toxischen Effekt für innere Organe aufweisen. Ebenso ist es wünschenswert, ein therapeutisches Verfahren zur Verhinderung der Beeinträchtigung der mit dem Altern verbundenen Gewebefunktion einzuführen.
  • Demgemäß ist es ein Ziel der Erfindung, eine Zubereitung zur Hemmung der durch Drogen verursachten Zelldegeneration (einschließlich Leberzellen) zu schaffen, und zur Linderung der Toxizität der Drogen betreffend innere Organe einschließlich der Leber.
  • Erfindungsgemäß wird das obengenannte Ziel durch die Schaffung einer Zubereitung zur Hemmung der durch Drogen verursachten Zelldegeneration (einschließlich Leberzellen) und zur Linderung der Toxizität von Drogen bezüglich innerer Organe einschließlich der Leber erreicht, welche als eine wesentliche Komponente ein 3-Oxygermylpropionsäurepolymer enthält, das durch die folgende Formel dargestellt ist:
  • [(O½)&sub3;GeCH&sub2;CH&sub2;COOH]n,
  • worin n eine Zahl von wenigstens 1 ist, das die Form weißer Kristallnädelchen annimmt und das ein spezifisches Gewicht (Dichte) von 2,23, eine Löslichkeit von 1,57 in Wasser bei 20ºC und einen Schmelzpunkt von ungefähr 230ºC (an welchem sie sich zersetzt oder koaguliert) aufweist. Die erfindungsgemäße Zubereitung kann einen Träger zur Aktivierung der wesentlichen Komponente beinhalten, wie beispielsweise Hydroxypropylcellulose, und kann in Kombination mit einer Substanz, die eine erhöhte Cytopathogenität aufweist, und/oder mit einer Substanz, die eine bedrohende Toxizität bezüglich innerer Organe aufweist, verwendet werden. Der Träger kann in einer Menge von 0,005 bis 50 Gew.-% im Verhältnis zu 0,05 bis 5 Gew.-% der essentiellen Komponente verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können mit größerer Sicherheit Patienten mit beeinträchtigten Funktionen der Organe einschließlich der lieber und der Niere, des Gehirngewebes und -zellen, oder Schwangeren oder Kindern mit einer erhöhten Zellwucherung, wenn sie Krebs, infektiöse Krankheiten oder andere Leiden entwickeln, für welche sie Drogenbehandlungen erhalten, verabreicht werden, wobei die Nebeneffekte der Drogen gelindert oder eliminiert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können ebenso zur Wiederherstellung der Funktionen zerstörter oder beeinträchtigter Zellen durch Kontakt mit Substanzen, die eine starke degenerative Wirkung auf das Gewebe und eine gefährliche Toxizität bezüglich innerer Organe aufweisen, verwendet werden. Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zubereitungen auch denjenigen verabreicht werden, die mit der Synthese organischer Materialien beschäftigt sind und so häufig der Gefahr ausgesetzt sind, mit toxischen Reagenzien und Chemikalien zu hantieren; ferner Abhängigen, wie beispielsweise Gewohnheitsrauchern und Trinkern; oder Patienten mit chronischen krankheitsverursachenden Viren, wobei die Entwicklung organischer Krankheiten oder ihr Vermögen, ernsthafter zu werden, verhindert werden.
  • Substanzen mit einer gefährlichen Toxizität bezüglich innerer Organe, mit welchen die erfindungsgemäßen Zubereitungen vorteilhaft verwendet werden, beinhalten Schmerzmittel basierend auf Propionsäure, wie beispielsweise Indomethacin; Antibiotika basierend auf Kanamycin; toxische Substanzen basierend auf Quecksilber; Alkohol; Substanzen basierend auf Kohlenstofftetrachlorid; die Blut-Hirn-Schranke überwindende krebshemmende Mittel mit einer bedrohlichen Toxizität bezüglich des Gehirns; cytotoxische Substanzen; giftige Gase basierend auf Kohlenstoffmonoxid. Die erfindungsgemäße Zubereitung kann ebenso vorteilhaft mit Substanzen verwendet werden, die eine erhöhte Cytopathogenität wie beispielsweise Quecksilberchlorid und Teratogene aufweisen.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitung kann ein pharmazeutischer Träger verwendet werden, um die effektive Komponente löslich oder pharmakologisch stabil zu machen.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung kann alleine erbracht werden oder in Kombination mit Drogen, die eine ausgeprägte Toxizität bezüglich innerer Organe aufweisen und eine bemerkenswerte Gewebedegeneration verursachen, wie beispielsweise (1) Antibiotika (basierend auf Penicillin, Cephalosporin, Kanamycin, Tetracylin und Streptomycin); (2) Antiphlogistika und Schmerzmittel (Indomethacin); (3) krebshemmende Mittel und Virocide (Mitomycin, Tegafur, 5-FU, Cisplatin und andere Drogen zur Hemmung der Cytotoxizität und der Synthese von Nukleinsäure); und (4) additive Narkotika, Hypnotika und Beruhigungsmittel. Schließlich werden Träger, wie beispielsweise Laktose und Albumin, bevorzugt verwendet, um die Aktivität der effektiven Komponente aufrechtzuerhalten. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können dem Patienten oral in Form von beispielsweise Tabletten oder Kapseln verabreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung kann Menschen oral in einer Dosis im Bereich von gewöhnlich 10 bis 1500 mg/kg und Erwachsenen (mit einem Gewicht von 50 kg) in einer Dosis von 150 mg/Tag verabreicht werden, obgleich variierend, abhängig von der Art der wesentlichen Komponente, der Art der Zubereitung, dem Alter des Patienten, etc.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben.
  • Herstellungsbeispiel 1 - Herstellung einer aktivierten Zubereitung
  • Mit Ethanol als Benetzungsmittel wurde Hydroxypropylcellulose mit 3-Oxygermylpropionsäure im Verhältnis 2:1 geknetet und anschließend bei einer Temperatur niedriger als 50ºC getrocknet, um eine pulvrige oder granulare Zubereitung zu erhalten.
  • Herstellungsbeispiel 2 - Tablette
  • Die Zubereitung des Herstellungsbeispiels 1 wurde mit dem folgenden Vehikulum und anderen Komponenten gemischt, und die Mischung wurde in gewöhnlicher Weise tablettiert. Komponente Menge (mg)) Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 Lactose Carboxymethylcellulose (Ca) Kristalline Cellulose Magnesiumstearat 200 mg pro Tablette geeignete Menge
  • Herstellungsbeispiel 3 - Tablette
  • Die Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 wurde mit dem folgenden Vehikulum und anderen Komponenten vemischt, und die Mischung wurde dann in gewöhnlicher Weise tablettiert. Komponente Menge (mg) Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 Lactose Methylcellulose Hydroxypropylencellulose Sucrosefettsäureester Magnesiumstearat Natriumlaurylsulfat geeignete Menge 200 mg pro Tablette Herstellungsbeispiel 4 - Tablette Komponente Menge (mg) Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 Indomethacin Lactose Methylcellulose Hydroxypropylencellulose Sucrosefettsäureester Magnesiumstearat Natriumlaurylsulfat geignete Menge 200 mg pro Tablette
  • Herstellungsbeispiel 5 - Kapsel
  • Eine Mischung der Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 mit den folgenden Vehikulen wurde in gewöhnlicher Weise verkapselt. Komponente Menge (mg) Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 Indomethazin Lactose Getreidestärke Magnesiumstearat
  • Herstellungsbeispiel 6 - Zäpfchen
  • Die Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 wurde in einem höheren Fettsäureglycerid dispergiert und die Dispersion wurde dann in gewöhnlicher Weise in ein Zäpfchen geformt. Komponente Menge (mg) Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 3-Oxygermylpropionsäure (20) 5-Fluorouracil Kakaobutter 1700 mg pro Zäpfchen
  • Pharmakologisches Testbeispiel I I-A. Toxizitätswirkung
  • Mit (a) der erfindungsgemäßen 3-Oxygermylpropionsäure (im folgenden SK-818 genannt) und (b) der Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 wurden SC-Ratten und -Mäuse akuten und subakuten (chronischen) Toxizitätstests in gewöhnlicher Weise unterzogen. Die Ergebnisse sind unten angegeben. (Tiergruppen, 8 bis 10 pro Gruppe, wurden zum Experimentieren verwendet). i. Akute Toxizität LD50 (mg/kg) per os (kein signifikanter Unter-zwischen (a) und (b) Mäuse, männlich weiblich Ratten, männlich weiblich
  • Zwischen (a) SK-818 und (b) der Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 trat kein signifikanter Unterschied bei der akuten Toxizität auf. Während die Testgruppe, der SK-818 verabreicht wurde, allgemeine Symptome wie Beruhigung, Diarrhöe, Erbrechen und Typhlectasie zeigten, zeigte die Testgruppe, die die Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 erhielt, im wesentlichen keine speziellen Symptome.
  • ii. Subakute Toxizität
  • (a) SK-818 und (b) die Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 wurden oral männlichen SD-Ratten in Dosen von 256, 380, 640, 1300, 1600 und 4000 mg/kg/Tag über drei Monate verabreicht, um die Dosen zu bestimmen, bei welchen kein toxischer Einfluß auf die Tiere mehr auftrat und die Tiere absolut vergiftet waren.
  • Die Dosis an SK-818, die keinen toxischen Einfluß auf die Tiere hatte, betrug 256 mg/kg, und die Dosis an SK-818, bei welcher die Tiere vollständig vergiftet waren, betrug 1600 mg/kg. Bei 4000 mg/kg starben einige Tiere. Nach einer Zeitspanne von fünf Wochen jedoch erholten sich die Überlebenden von der Vergiftung.
  • Die Dosis der Zubereitung aus Vergleichsbeispiel 1, die keine toxische Wirkung auf die Tiere hatte, betrug 380 mg/kg, und die Dosis, die zu einer vollständigen Vergiftung der Tiere führte, betrug 1300 mg/kg. Alle Tiere überlebten.
  • I-B. Effekte auf die Hemmung der Heteroplasie von Leberzelle und der Linderung der Hepatoxizität bei leberleidenden Modellen
  • Effekt auf die Linderung der Hepatoxizität bei Ratten mit Hypohepatia
  • Da die Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 als wirkungsvoller als SK-181 bei dem subakuten Toxizitätstest befunden wurde, wurde das folgende Experiment mit dieser Zubereitung durchgeführt.
  • Kohlenstofftetrachlorid wurde oral als hepatoxische Substanz maskulinen SD-Ratten (Gewicht 500 g ± 50 g, Alter 10 Monate) mit Hypohepatia (3 Gruppen mit jeweils 8 bis 9 Ratten) in einer Dosis von 0,5 g/kg verabreicht, wobei ihr GOT-Serum nach 24 Stunden auf mehr als 50 Karmen-Einheiten erhöht wurde. Zu selben Zeit wurden 2 mg/kg Indomethacin als hepatoxische Droge (ein Schmerzmittel), 5 mg/kg 5-FU als hepatoxisches krebshemmendes Mittel und 10 mg/kg Tetracyclin als hepatoxisches Antibiotikum jedem der Tiere fünf mal jeden vierten Tag oral verabreicht.
  • Zusätzlich wurden 20 mg/kg der Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 der behandelten Gruppe oral verabreicht.
  • Sieben Tage nach Beendigung der Medikation wurden die Tiere geschlachtet um ihre Lebern zu entfernen, welche dann visuell untersucht wurden. Anschließend wurden Gewebestücke unter einem optischen Mikroskop beobachtet, um den Grad der Heteroplasie der Leberzellen zu untersuchten.
  • Die GOT-Eluate, zurückzuführen auf Cytoclasie, wurden durch Sammeln von Blut aus der Schwanzvene jedes Tieres 24 Stunden nach der Verabreichung von Kohlenstofftetrachlorid bestimmt, zwei und zehn Tage nach dem Beginn der Medikation und am letzten Tag des Experiments.
  • Anhand der in Tabelle 1 angegebenen Resultate wurde gefunden, daß in den Testgruppen die Blut-GOT-Spiegel sofort nach der Verabreichung der hepatoxischen Substanzen anstiegen und mehr als 80 Karmen-Einheiten erreichten, was die Verschlimmerung der Hepatopathie anzeigt, während ein signifikanter Abfall der Blut-GOT-Spiegel in den Gruppen auftrat, die mit der Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 behandelt wurden.
  • Bezüglich des Maßes der Heteroplasie der durch die Autopsie untersuchten Leberzellen zeigte die Untersuchung von Gewebe an, daß selbst in der Kontrollgruppe eine Korpulenz, zurückzuführen auf die alten Tiere, und eine Abnahme der Zahl der Basophilien über dem Ohrläppchen auftrat. In den Gruppen, denen nur die hepatoxischen Substanzen verabreicht wurden, wurde eine Anzahl an Fibrogenen gefunden und ein Teil des Lebergewebes enthielt eine Zellkolonie, die solche Zellen als große und polynukleare Zellen enthielt. Selbst in den Gruppen, denen Indomethacin und 5-FU verabreicht wurde, starben einige Tiere. In den Testgruppen, die ferner mit der Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 behandelt wurden, überlebten alle Tiere. Die Ergebnisse der Autopsie zeigten an, daß eine Korpulenz und etwas Gewebenekrose auftrat, jedoch zeigte die Gewebeuntersuchung, daß keine Heteroplasie der Leberzellen auftrat. Tabelle 1 Änderungen des GOT-Serums in Karmen-Einheiten/ml 51.3±2.31, gemessen 24 Stunden nach der Verabreichung von Kohlenwasserstoff Kontrollgruppe Testgruppen 2 Tage nach Beginn der Medikation 10 Tage Enddatum Testgruppen, behandelt mit der Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 (i): Indomethacin (ii): 5-FU (iii): Tetracyclin
  • I-C. Effekt auf die Hemmung der Wirkung einer hepatocytschädigenden Substanz bezüglich kultivierter Leberzellen
  • Der Effekt hinsichtlich der Linderung der Kulturschädigung, hervorgerufen durch die Zugabe von hepatocyt-schädigenden Substanzen und SK-818 zu Hepatocyt-Kultur-Systemen, wurde durch Vermessen der Aktivität von Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT)-Eluaten, erhalten durch zellulare Unordnungen, untersucht. Wie stark die Elution des GPT unterbunden wurde, wurde als ein Index für den hepatoxizitätslindernden Effekt verwendet.
  • Die folgenden vier Substanzen wurden als hepatocytschädigende Substanzen verwendet.
  • (a) Galactosamin - "J.Natur.Prod.". 46, 841 1983.
  • (b) Calciumionophor - "Pharmacognosy", 39, 218, 1985 Calcium ionophore
  • (c) Cumolhydroperoxid - "Planta Med.", 51, 50, 1985.
  • (d) 1-Naphtylisothiocyanat.
  • Die Extraktion und Züchtung einer einzelnen Schicht von Rattenhepatocyten wurde mittels des von Nakamura et al in "Protein, Nucleic Acid and Oxygen", Extra Number No. 24, pp. 55-74, 1981, beschriebenen Verfahren durchgeführt.
  • Einzelne Schichten von Hepatocyten von Ratten wurden für bestimmte Zeitperioden gezüchtet:- 0 Stunden für eine Galactosamin-Gruppe, 20,5 Stunden für Calciumionophor- und Cumolhydroperoxid-Gruppen, und 14,5 Stunden für eine 1- Naphtylisothiocynat-Gruppe. Danach wurden die hepatocytschädigenden Substanzen den Kulturmedien in den jeweils gewünschten Konzentrationen zugefügt:- 0,35 mM für (a), 10 um für (b), 0,5 mM für (c) und 188 um für (d), welche anschließend für die entsprechend vorgegebenen Zeitspannen gezüchtet wurden:- 38 Stunden für die Gruppe (a), 1 Stunde für (b), 1 Stunde für (c) und 12 Stunden für (d).
  • SK-818 wurde in einem Rinderembryonenserum aufgelöst, und anschließend wurde die Serumslösung jedem Medium in der jeweiligen Züchtungsstufe mittels der folgenden drei Methoden zugefügt;
  • es wurde dem Vorzüchtmedium vor der Zugabe der hepatocytschädigenden Substanz zugegeben (sog. Pre-Addition);
  • es wurde dem Kulturmedium gleichzeitig mit der hepatocytschädigenden Substanz zugegeben (sog. simultane Addition);
  • es wurde den Vorzücht- und den Züchtmedien zugegeben (sog. totale Addition).
  • Die Aktivität des durch die Cytotoxizität hergestellten GPT-Eluats in den Medien wurde mittels eines GPT-Meßsatzes vermessen. Anschließend wurden die GPT-Reduktionen in % mittels der folgenden Gleichung bestimmt:
  • GPT-Reduktionen (%) = x (B - A) - (C - A)/(B - A) x 100
  • worin
  • A die Aktivität in Karmen-Einheiten des GPT in einem Kulturmedium ist, dem keine hepatocytschädigende Substanz zugefügt ist,
  • B die Aktivität in Karmen-Einheiten des GPT in einem Kulturmedium ist, dem die hepatocytschädigende Substanz zugefügt ist; und
  • C die Aktivität in Karmen-Einheiten des GPT in einem Kulturmedium ist, dem die hepatocytschädigende Substanz zusammen mit 3-Oxygermylpropionsäure zugegeben ist.
  • Ergebnisse
  • Die folgenden GPT-Reduktionen wurden erhalten:
  • (a) Zugabe von Galactosamin
  • 29 % im Fall der simultanen Addition von SK-818,
  • (b) Zugabe von Calciumionophor
  • 27 % im Fall der simultanen Addition von SK-818, und
  • 36 % im Fall der totalen Addition von SK-818.
  • (c) Zugabe von Cumolhydroperoxid
  • 63 % im Fall der simultanen Addition von SK-818, und
  • 42 % im Fall der simultanen Addition von SK-818.
  • (d) Zugabe von 1-Naphtylisothiocynat
  • 79 % im Fall der simultanen Addition von SK-818, und
  • 67 % im Fall der totalen Addition von SK-818.
  • Keine GPT-Reduktion wurde erreicht bei nur der Pre-Addition von SK-818. Mit anderen Worten traten nur signifikante GPT- Reduktionen auf, wenn nur SK-818 in Kombination mit den hepatocytschädigenden Substanzen verwendet wurde. Das bedeutet, daß SK-818 einen extrazellularen Hemmungseffekt besitzt.
  • I-D. Klinischer Test von SK-818 für chronische Hepatitis Typ B (a) Ziel
  • Die Wirksamkeit von SK-818 gegen chronische Hepatitis vom Typ B wurde mit einem Placebo als Kontrolle untersucht.
  • (b) Versuchspersonen
  • Die Versuchspersonen waren Patienten, bei denen durch Biopsie prinzipiell eine chronische Hepatitis vor längstens einem Jahr diagnostiziert wurde, die auf HBe-Antigene positiv waren und die eine behandlungsbedürftige chronische Hepatitis vom Typ B hatten.
  • (c) "Drug under test" und Kontrolle
  • (i) Der "Drug under test" war eine 10 mg SK-818 enthaltende Kapsel.
  • (ii) Die Kontrolle bestand lediglich aus Lactose (ein Placebo).
  • (d) Verabreichung
  • Die Versuchspersonen folgten im Prinzip der Standardverschreibung von drei Kapseln am Tag und einer Kapsel pro Mahlzeit für 16 Wochen.
  • (e) Was vermessen wurde:
  • Die allgemeine Untersuchung der Funktion der Leber und des Blutes und die Messung der HBe-Antigene und Antikörper wurden alle durch die Virus Hepatitis Research durchgeführt.
  • (f) Teilnehmer Tabelle 2 Anzahl der Fälle Placebo Gesamt Geschlecht Alter Dauer Tag-Patienten In-Patienten Komplikatiönen männlich weiblich Durchschnitt Tag- und In-Patienten nicht aufgetreten aufgetreten
  • (g) Ergebnisse
  • Die Diagnosen der betrauten Arzte diesbezüglich, ob die Funktion der Lebern verbessert war, sind in Tabelle 3 und die Statistik in Tabelle 4 wiedergegeben
  • Wie anhand der Verbesserungsrate von "leichtverbessert" - 57,9 %" oder mehr, wie in Tabelle 4 dargestellt, zu entnehmen ist, zeigten die meisten Patienten eine reduzierte oder begrenzte Elution von Enzymen in Leberzellen. Dies legt nahe, daß die Aktivität von mit Hepatitis Typ B-assoziierten Vieren mittels SK-181 gehemmt wird. Tabelle 3 Grad der Verbesserung (bestimmt von Ärzten Verbesserungsrate Bestimmung Drogen merklich verbessert In gewissem Maß verbessert leicht verbessert Keine Änderung kaum verschlimmert ernsthaft verschlimmert Gesamt in gewissem oder höherem Maß verbessert leicht oder etwas mehr verbessert Placebo Hann-Whitney's U Assay Fisher's Direktberechnung {Genauigkeit (Wahrscheinlichkeit) Tabelle 4 Statistiken Placebo Gruppen Unterschiede HBe : Antigene (EIA) log HBe Antikörper (RIA%) Bilirubin gesamt (mg/dl) Bilirubin direkt (mg/dl) Cholinesterase (Δ PH) Proteinserum gesamt (g/dl) Cholesterin gesamt (mg/dl) Albuminserum (g/dl) γ-Globulin (g/dl) W: Wochen Af4W: nach 4 Wochen Af8W: nach 8 Wochen :Abfall (Abnahme) :Anstieg (Zunahme)
  • Pharmakologisches Testbeispiel II II-A. Wirksamkeit von SK-818 zur Verhinderung von Nephritis (a) Ziel
  • Die Wirksamkeit von SK-181 zur Verhinderung der Entwicklung von spontaner Nephritis bei MRL/l Mäusen (oder eine Beeinträchtigung der Funktion der Niere verbunden mit dem Altern) wurde untersucht.
  • (b) Verfahren
  • Vorgegebene Mengen (0,1 mg/kg, 1,0 mg/kg und 10,0 mg/kg pro Tag) von SK-818 wurden oral männlichen MRL/1-Mäusen im Alter von sechs Wochen (16 pro Gruppe) zweimal pro Woche für 12 Wochen oral in Form einer Mischung der Zubereitung aus Herstellungsbeispiel 1 mit dem Futter verabreicht. In der Zwischenzeit wurde Harnprotein einmal die Woche vermessen; Harnproteinspiegel oberhalb von 100 mg/dl wurden als positiv bewertet. Die Untersuchung wurde dann dahingehend durchgeführt, wieviele Tiere im jeweiligen Wochenalter positiv wurden. Weiterhin wurden die Blut-Harn-Stickstoffspiegel am der letzten Verabreichungung folgenden Tag bestimmt, um serologische/phyiologische und pathologische Abschätzungen der Wirksamkeit von SK-818 auf Nephritis durchzuführen.
  • Die Urinprotein- und Blut-Urin-Stickstoff-Spiegel wurden mit einem Protein Pre-Test (durchgeführt von Wako Junyaku und dem Urin-Stickstoff-B-Test gemäß der Urease/Indophenol-Methode (durchgeführt von Wako Junyaku vermessen.
  • (c) Ergebnisse
  • Die Ergebnisse sind in den Tabellen 5 und 6 dargestellt.
  • Wie anhand der Daten zu entnehmen ist, zeigte die Kontrollgruppe einen Anstieg der Urinproteinspiegel vom 15. oder 16. Wochenalter an, die Testgruppen jedoch nicht. Bei 10 mg/kg wurde die Zunahme der Urinproteinspiegel merklich gehemmt (vgl. Tabelle 5).
  • Dies trifft ebenfalls für die Blut-Urin-Stickstoff-Spiegel zu. Bei 10 mg/kg wurde die Zunahme der Blut-Urin-Stickstoff-Spiegel signifikant gehemmt (vgl. Tabelle 6).
  • Im allgemeinen entwickelten MRL/1-Mäuse stärkere Symptome der membranwuchernden Glomerulonephritis. In der Kontrollgruppe wurde 57 % der Glomeruli morbid, jedoch nur 23 bis 34 % innerhalb der mit SK-818 behandelten Gruppen. Demzufolge wird festgestellt, daß SK-818 eine hemmende Wirkung auf die spontane Entwicklung von Nephritis bei MRL-1-Mäusen besitzt.
  • Zusammenfassend ist SK-818 wirksam gegen die Entwicklung von spontaner Nephritis bei MRL/1-Mäusen vom serologischen/physiologischen und pathologischen Standpunkt aus. Tabelle 5 Anzahl an Tieren mit positiven Urinproteinspiegeln Menge an SK-818 16 Wochen alt 17 Wochen alt 18 Wochen alt Kontrolle
  • In Tabelle 5 bedeutet 7/15 beispielsweise, daß 7 unter 15 positiv wurden. Tabelle 6 Blut-Urin-Stickstoff-Spiegel Menge an SK-818 Kontrolle BUN (mg/kg)
  • II-B. Wirkung von SK-818 zur Linderung der Nephrotoxität von Quecksilberchlorid (a) Ziel
  • Die Wirkung von SK-818 auf die Beeinträchtigung der Nierenfunktion durch Quecksilberchlorid wurde untersucht, wobei die Blut-Urin-Stickstoff-Spiegel als Index verwendet wurden.
  • (b) Verfahren
  • Quecksilberchlorid wurde männlichen Wistar-Ratten (sieben Wochen alt), 6 bis 10 pro Gruppe, in einer Dosis von 1,2 mg/kg subcutan verabreicht. Von 24 Stunden nach der Verabreichung bis zu einer Zeitspanne von 96 Stunden durften die Tiere selbständig eine wässrige Lösung enthaltend 2,400 ppm an SK-818 (eine Durchschnittsdosis von 231±14 mg/kg) trinken. Blut wurde vor und genau nach der Verabreichung des Quecksilberchlorids als auch nach Verstreichen von 24, 48, 72 und 96 Stunden gesammelt, um die Blut-Urin-Stickstoff-Spiegel zu messen.
  • (c) Ergebnisse
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 dargestellt.
  • Die Gruppen zeigten alle einen maximalen Blut-Urin-Stickstoff-Spiegel nach 48 Stunden. In der mit SK-818 behandelten Gruppe jedoch nahmen die Blut-Urin-Stickstoff-Spiegel deutlich mit der Zeit vom Spitzenwert her ab. Dies legt nahe, daß SK-818 wirksam gegen die Beeinträchtigung der Nierenfunktion verursacht durch die Verabreichung von Quecksilberchlorid ist. Tabelle 7 (Wirkung von SK-818 auf Blut-Urin-Stickstoff-Spiegel nach Verabreichung von Quecksilberchlorid) Blut-Urin-Stickstoff(mg/dl) Gruppen Stunden Unbehandelt (n=6) Kontrolle (n=10) SK-818 (2400ppm Wässrige Lösung)
  • II-C. Wirkung von SK-8l8 auf die von Kohlenstoffdioxid verursachte Amnesie (a) Verfahren
  • Eine männliche ddy-Maus wurde in einer Dunkelkammer einer Testbox (bestehend aus Hell- und Dunkelkammern, jede von 15,0 x 17,5 x 18,5 cm Größe und mit einer Einlaß/Auslaß- Kombination von 6,0 x 6,0 cm versehen) eingesperrt, und die Zeit, die die Tiere brauchten, um in die Dunkelkammer zu laufen, wurde genommen (die potentielle Reaktionszeit während des Erlernens, hierin als A.T. benannt). Genau nachdem die Tiere in die Dunkelkammer gelaufen waren, wurden Fußschläge von 2,5 mA den Tieren kontinuierlich über ein Bodengitter mit einem Schlaggeneratorverwürfler, hergestellt von Astech Co., Ltd., zugefügt, bis die Tiere in die helle Kammer liefen. Sofort nach dem Lernversuch wurden die Tiere in einem Desiccator eingesperrt und 15 l/min CO&sub2;-Gas wurden für 40 bis 45 Sekunden zur Atembeklemmung in den Desiccator eingeführt. Anschließend wurden die Tiere dem Desiccator entnommen, eine künstliche Beatmung wurde unmittelbar begonnen. Anschließend wurden die Tiere in ihren Heimkäfig zurückgebracht.
  • 24 Stunden nach dem Lernversuch wurden die Tiere wieder in der hellen Kammer der Testbox eingesperrt, um die Zeit zu messen, die sie brauchten, um in die Dunkelkammer zu laufen (oder die potentielle Reaktionszeit während des Retentionsversuchs, hierin als R.T. benannt). SK-818 in Form einer Mischung mit dem Futter wurde den Tieren drei Tage zuvor in einer Dosis von 10,0 mg/kg/Tag oral verabreicht.
  • (b) Ergebnisse
  • Die Ergebnisse der Dysmnesia-Modelle (dysmnesia models), hervorgerufen durch das CO&sub2;-Gas, sind in Tabelle 8 dargestellt, anhand welcher festgestellt wird, daß SK-818 zu einer signifikanten Erhöhung im R.T. Anlaß gibt, und so wirksam gegen Dysmnesie ist. Tabelle 8 Anzahl der Tiere Gruppe Gruppe A: Fußschläge + CO&sub2;-Gas B: SK-818 + Fußschläge + C0&sub2;-Gas C: Fußschläge D: CO&sub2;-Gas

Claims (10)

1. Verwendung einer Zubereitung zur Herstellung eines Medikaments zur Hemmung der durch Drogen verursachten Leberzellendegeneration und zur Linderung der Toxizität von Drogen bezüglich der Leber oder der Nieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung als eine wesentliche Komponente ein 3-Oxygermylpropionsäurepolymer enthält, das durch die folgende Formel dargestellt ist:
[(O1/2)&sub3;GeCH&sub2;CH&sub2;COOH]n,
worin n eine Zahl von wenigstens 1 ist, wobei das 3- Oxygermylpropionsäurepolymer in Form weißer Kristallnädelchen vorliegt und einen Schmelzpunkt von ungefähr 230ºC besitzt, bei dem er sich zersetzt oder koaguliert.
2. Verwendung nach Anspruch 1, worin die Zubereitung zusätzlich einen Träger zur Aktivierung der wesentlichen Komponente beihaltet.
3. Verwendung nach Anspruch 2, worin der Träger Hydroxypropylzellulose ist und in einer Menge von 0,005 bis 50 Gew.-% im Verhältnis zu 0,005 bis 5 Gew.-% des 3- Oxygermylpropionsäurpolymers vorliegt.
4. Verwendung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gegen eine Substanz, die eine ausgeprägte Cytopathogenität aufweist.
5. Verwendung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gegen eine Substanz, die eine potentielle gefährliche Toxizität bezüglich der Leber und der Nieren aufweist.
6. Verwendung nach Anspruch 4, worin die Substanz, die eine erhöhte Cytopathogenität aufweist, Quecksilberchlorid oder ein Teratogen ist.
7. Verwendung nach Anspruch 5, worin die die potentielle gefährliche Toxizität aufweisende Substanz eine Toxizität bezüglich der Nieren aufweist und ein Linderungsmittel vom Propionsäure-Typ, ein Antibiotikum oder eine toxische Substanz vom Quecksilber-Typ ist.
8. Verwendung nach Anspruch 5, worin die die potentielle gefährliche Toxizität aufweisende Substanz eine Toxizität bezüglich der Nieren aufweist und ein die Blut- Hirn-Schranke überwindendes krebshemmendes Mittel, eine cytotoxische Substanz oder ein giftiges Gas vom Kohlenstofftetrachlorid-Typ ist.
9. Verwendung nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin die Zubereitung in Kombination mit einer Drogensubstanz oder einer Verbindung mit einer ausgeprägten Lebertoxizität verwendet wird.
10. Verwendung nach Anspruch 9, worin die Droge ein Linderungsmittel vom Indomethazin-Typ, ein Antibiotikum vom Streptomyzin-, Kanamyzin-, Cephalosporin-, Penicillin- oder Mitomyzin-Typ, oder ein krebshemmendes Mittel vom 5-FU- oder Platinkomplex-Typ ist; wobei die Verbindung auf einem organischen, anorganischen oder biologischen System basiert; und wobei die Substanz eine alkoholische Substanz oder eine Substanz vom Kohlenstofftetrachlorid-Typ ist.
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