GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Ionenimplantationsgerät eines Hybridabrasterungstyps gemäß dein Oberbegriff der
Ansprüche 1 und 2, in welchem ein Ionenstrahl elektrisch zur
Abtastung ausgelenkt und ein Wafer mechanisch zur Abtastung
in einer im wesentlichen zur Abtastrichtung des Ionenstrahls
senkrechten Richtung bewegt wird, und sie betrifft ein
Verfahren zum Steuern desselben. Eine solche Vorrichtung ist
beispielsweise aus der EP-A-0 178 803 bekannt.
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Die Fig. 1 zeigt ein Ionenimplantationsgerät einer ähnlichen
Art aus dein Stand der Technik.
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Mit einer Abrasterungsvorrichtung (nicht gezeigt) wird ein
Ionenstrahl 2 in der X-Richtung (z.B. in der horizontalen
Richtung) rasternd ausgelenkt. Der Ionenstrahl kann als ein
paralleler Strahl vorgesehen sein unter Verwendung eines
elektrischen Felds oder eines magnetischen Felds, wie in der
Zeichnung gezeigt ist. Der in paralleler Anordnung
vorliegende Ionenstrahl 2 wird zu einer Implantationskammer (nicht
gezeigt) geleitet. Ein Halter 1300 zum Halten eines Wafers 4
ist in der Implantationskaminer angeordnet. Der Halter 1300
wird mechanisch durch eine Halterantriebseinheit 1360 in der
Y-Richtung senkrecht zur X-Richtung (beispielsweise in der
vertikalen Richtung) rasternd bewegt.
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Die Halterantriebseinheit 1360 umfaßt hauptsächlich eine
Halteranhebeeinheit 1320 zum Drehen des Halters 1300
zwischen einer vertikalen Position, bei der Tonen in den Wafer
4 implantiert werden, und einer horizontalen Position, bei
der der Wafer übertragen wird, und eine
Halterverschiebeeinheit 1340 zum Anheben und Absenken des Halters 1300 zusammen
mit der Halteranhebeeinheit 1320 in der Y-Richtung, um somit
den Wafer mechanisch zu rasternd zu bewegen.
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Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau ist die
Halterverschiebeeinheit 1340 jedoch so aufgebaut, daß eine Drehbewegung
durch einen Motor in eine lineare Bewegung, beispielsweise
unter Verwendung von Schneckengetrieben, zur Erzielung eines
großen Hubs umgewandelt wird. Wenn somit die Gesamtheit
dieser Mechanismen in der Implantationskammer enthalten ist,
wird ein Vakuumbehälter sehr groß und diese Art von
Vorrichtung wird sehr groß.
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Wenn andererseits der Motor in der Atmosphäre angeordnet
ist, geht ein Gleitschaft, der sich linear zum Anheben und
Absenken des Malters 1300 bewegt, in die unter Vakuum
stehende Implantationskammer hinein bzw. in die Atmosphäre
heraus. Somit ist es notwendig, den Aufbau so auszubilden, daß
keine Luft und ähnliches in die Implantationskammer durch
die lineare Bewegung des Gleitschafts eindringt.
Beispielsweise wurde ein dynamisches Vakuumdichtsystem in Betracht
gezogen, bei dem der Gleitschaft, der durch den
Vakuumbehälter hindurchtritt, so aufgebaut ist, daß er durch eine
Vielzahl von unterteilten Kammern in berührungsfreiem Zustand
gleitet, und daß die jeweiligen Kammern differenziell durch
jeweilige Vakuumpumpen abgesaugt werden. Das System ist
jedoch darin nachteilhaft, daß es sehr kompliziert ist und die
Absaugung der Implantationskammer zur Erzielung eines
Hochvakuums schwierig ist, so daß eine Vakuumpumpe hoher
Leistung für die Implantationskammer verwendet werden muß.
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Aus einem Journalartikel von J. F. M. Westendorp et al.,
"Channeled Implantation with a Parallel Scanned Ion Beam",
veröffentlicht in Nuclear Instruments and Methods in Physics
Research B37/38 (1989), Seiten 357 bis 360, sind
verschiedene Verfahren zum Rastern eines Ionenstrahls über die zu
implantierende Oberfläche bekannt, wie z.B. ein Ausführen von
elektrostatischer Rasterung sowohl in X- als auch in Y-
Richtung, einer elektrostatischen Rasterung des Ionenstrahls
in einer Richtung und eines Drehens eines
Wafer-Gruppenhalters zum Bewegen jedes Wafers in dem Implantationsgerät
in der Richtung senkrecht zu der Ionenabrasterungsrichtung,
und ein elektrostatisches Rastern des Ionenstrahls in der X-
Richtung und ein individuelles Bewegen des Wafers mechanisch
in der Y-Richtung.
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Aus der EP-A-0 178 803 ist ein System zum Abrastern von
Halbleiter-Wafern durch einen Ionenstrahl bekannt, wobei der
Ionenstrahl in eine Vakuumkammer eintritt, die ein Abtastrad
umfaßt, das eine Vielzahl von Halbleiter-Wafern trägt. Wenn
das Abtastrad um seine zentrale Achse gedreht wird, werden
die Wafer durch den Ionenstrahl in einer Richtung gerastert,
die senkrecht zu einer elektrostatischen
Abrasterungsrichtung des Ionenstrahls ist.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Ionenimplantationsgerät zu schaffen, das eine genaue Bewegung des
Wafers innerhalb der Implantationskammer ermöglicht, und das
zudem im Hinblick auf Größe, Kosten, Vakuumanforderungen und
die Möglichkeit zum Kippen und Drehen des Wafers vorteilhaft
ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verfahren zu einem derartigen Steuern des
Ionenimplantationsgeräts zu schaffen, daß der Wafer gleichmäßig mit
Ionen implantiert wird.
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Um die obige Aufgabe zu erzielen, umfaßt in einer ersten
erfindungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch 1 eine
Halterantriebseinheit ein Lager mit einer Vakuumdichtfunktion, das
an einem Seitenwandabschnitt der Implantationskammer
angeordnet ist; eine durch das Lager in der X-Richtung
hindurchgeführte Welle; einen ersten umkehrbar drehbaren
Direktantriebsmotor,
dessen Ausgangswelle mit einem Endabschnitt der
Welle außerhalb der Implantationskammer in Verbindung steht;
einen zweiten umkehrbar drehbaren Direktantriebsmotor, der
mit einem Endabschnitt der Welle innerhalb der
Implantationskammer in Verbindung steht, wobei eine Ausgangswelle
des zweiten Direktantriebsmotors nahezu senkrecht zu der
Welle verläuft; einen nahezu senkrecht mit der Ausgangswelle
des zweiten Direktantriebsmotors verbundenen Arm; und einen
dritten umkehrbar drehbaren Direktantriebsmotor, der mit dem
Arm derart verbunden ist, daß seine Ausgangswelle nahezu
senkrecht zu dem Arm ist; und wobei der Halter nahezu
senkrecht mit der Ausgangswelle des dritten Direktantriebsmotors
verbunden ist, wobei die Halterantriebseinheit in der Lage
ist, den Halter derart zu schwenken, daß der Wafer
mechanisch in der Y-Richtung rasternd bewegt wird.
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Die Welle wird durch den ersten Direktantriebsmotor gedreht.
Der an dem Ende der Welle über den Arm und die
entsprechenden Teile angebrachte Halter kann zwischen einer
vorbestimmten Implantationswinkellage und einer horizontalen Lage zur
Handhabung des Wafers angetrieben werden.
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Wenn der zweite Direktantriebsmotor in der Vorwärtsrichtung
und der Rückwärtsrichtung sich dreht, wird in der
Implantationswinkellage der mit dem Ende des Arms verbundene Halter
mechanisch in der Y-Richtung rasternd bewegt, wobei eine
Bogenlinie gezeichnet wird, während der Wafer dem Ionenstrahl
zugewandt ist.
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Wenn der dritte Direktantriebsmotor sich in der gleichen
Richtung wie der zweite Direktantriebsmotor (von der
Ausgangswelle eines jeden Motors aus gesehen) um den gleichen
Winkel dreht, ist zugleich der absolute Drehwinkel des
Halters 0º und seine Stellung wird nicht verändert, sogar wenn
der Halter in der Bogenform rasternd bewegt wird. Somit wird
auch die Stellung des auf dem Halter angebrachten Wafers
nicht verändert.
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Wenn zusätzlich der Ionenstrahl in der X-Richtung in
paralleler Anordnung vorliegt, können Ionen gleichmäßig in den
Wafer implantiert werden.
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Die obigen Aufgaben werden in einem Ionenimplantationsgerät
einer zweiten erfindungsgemäßen Lösung durch eine
Halterantriebseinheit gelöst mit einem drehbaren hohlen
Halterungsschaft, der durch ein Vakuumdichtlager in die
Implantationskammer durchgeführt ist; einem hohlen Armschaft, der drehbar
in der Implantationskammer durch den Halterungsschaft auf
solche Weise unterstützt wird, daß der Armschaft nahezu
parallel zu der Bewegungsrichtung des Ionenstrahls angeordnet
ist und daß sein eines Ende sich in den hohlen
Halterungsschaft erstreckt; einer ersten Antriebseinheit, die den
Armschaft sowohl in Vorwärts- als auch Rückwärtsrichtung
drehbar antreiben kann; einem Zwischenschaft, der drehbar durch
den Armschaft hindurchgeführt ist und sich in den hohlen
Halterungsschaft erstreckt, wobei der Zwischenschaft nicht
der Drehung des Armschafts folgt; einer zweiten
Antriebsvorrichtung, die den Zwischenschaft drehbar antreiben kann;
einem nahezu senkrecht mit dem Armschaft verbundenen Arm;
einem drehbar an einem Endabschnitt des Arms derart
gehalterten Halterschaft, daß der Halterschaft nahezu parallel zu
der Bewegungsrichtung des Ionenstrahls angeordnet ist, wobei
der Halter nahezu senkrecht mit einem Endabschnitt des
Halterschafts verbunden ist; und einer Verbindungsvorrichtung
zum Verbinden des Halterschafts und des Zwischenschafts
unter einem gegebenen Drehverhältnis, wobei die
Halterantriebseinheit den Halter derart schwenken kann, daß der
Wafer mechanisch in der Y-Richtung rasternd bewegt wird.
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Wenn der Armschaft durch die Antriebsvorrichtung der
Halterantriebseinheit gedreht wird, wird der mit dem Endabschnitt
des Arms verbundene Halter mechanisch in einer Bogenform in
der Y-Richtung rasternd bewegt, während der Wafer dem
Ionenstrahl zugewandt ist.
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Da der Zwischenschaft nicht der Drehung des Armschafts folgt
und der Zwischenschaft mit dem Halterschaft durch die
Verbindungsvorrichtung unter dem gleichen Drehverhältnis
verbunden ist, ändert sich die Lage des Halters nicht, sogar
wenn der Halter in der Bogenform rasternd bewegt wird.
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Weiter umfaßt das Verfahren zum Steuern des
Ionenimplantationsgeräts gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 in der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die folgenden
Schritte:
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elektrisches rasterndes Aus lenken des Ionenstrahls in einer
X-Richtung;
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schwenkendes Drehen eines Arms; und
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mechanisches abrasterndes Verschieben eines an einem Ende
des Arms gehaltenen Wafers in einem Bestrahlungsgebiet des
Ionenstrahls in einer Y-Richtung im wesentlichen senkrecht
zu der X-Richtung, wobei der Wafer in einer bestimmten
Stellung gehalten wird, und wobei die Winkelgeschwindigkeit ω
derart gesteuert wird, daß die folgende Gleichung im
wesentlichen erfüllt ist:
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ω = {α / (Larm cos θ)} I
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wobei
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I : ein Strahlstrom des Ionenstrahls,
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Larm : eine Länge zwischen einem Mittelpunkt der
Schwenkdrehung des Arms und einem Mittelpunkt des
Wafers,
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θ : ein Winkel des Arms bei der Schwenkdrehung von der
X-Richtung,
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ω :eine Winkelgeschwindigkeit des Arms bei der
Schwenkdrehung, und
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α : eine Proportionalitätskonstante ist.
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Wenn die Winkelgeschwindigkeit ω der Schwenkung des Arms
gemäß dem Ausdruck nach Gleichung (a) gesteuert wird, ist die
Abrasterungsgeschwindigkeit des Wafers in der Y-Richtung
proportional zu dem Strahlstrom I des Ionenstrahls.
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Wenn der Ionenstrahl in gleichem Maße in der Y-Richtung
gerastert wird, können folglich Ionen gleichmäßig in die
gesamte Oberfläche des Wafers implantiert werden, ohne daß die
Veränderungen im Strahlstrom I des Ionenstrahls einen
Einfluß zeigen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die einen
Hauptabschnitt eines herkömmlichen
Ionenimplantationsgeräts zeigt;
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Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht, die einen
Hauptabschnitt eines Ionenimplantationsgeräts
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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Fig. 3 eine skizzierte Draufsicht, die ein Beispiel für
elektrische Abtastauslenkvorrichtungen für einen
Ionenstrahl zeigt;
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Fig. 4 eine Ansicht, die die Stellung eines durch eine
Halterantriebseinheit gemäß Fig. 2 angetriebenen
halters bei der Rasterbewegung zeigt;
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Figuren 5 und 6 Schnittansichten, die entlang der Linie I-I nach
der Fig. 2 genommen wurden, wobei die Figuren
unterschiedliche Betriebszustände zeigen;
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die eine Wafer-
Transfereinheit in der Fig. 2 zeigt;
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Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die einen
Hauptabschnitt eines Ionenimplantationsgeräts gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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Fig. 9 die Stellung eines durch eine
Halterantriebseinheit nach der Fig. 8 angetriebenen Halters bei der
Abrasterbewegung;
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Fig. 10 eine Konzeptdarstellung, die das Steuerverfahren
gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, das äquivalent ist zu einer in
der Fig. 2 gezeigten Ansicht in der Nähe des
Wafers bei Betrachtung von der Einfallsseite des
Ionenstrahls her; und
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Fig. 11 eine beschreibende Darstellung für den Armwinkel.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Fig. 2 ist eine horizontale Schnittansicht, die einen
Hauptabschnitt eines Ionenimplantationsgeräts gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In
dieser Ausführungsform sind die gleichen Mechanismen
symmetrisch auf der linken und rechten Seite der Strahllinie
eines
Ionenstrahls 2 angeordnet. Somit wird in der folgenden
Beschreibung lediglich der Mechanismus auf der rechten Seite
(der Figur) erläutert.
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Der Ionenstrahl 2 wird in eine Implantationskammer 6
geleitet, die durch eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt) zur
Erzeugung eines Vakuums abgesaugt ist, wobei der Ionenstrahl 2
elektrisch in der X-Richtung gerastert wird und in
paralleler Anordnung vorliegt.
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Ein Beispiel für eine Vorrichtung zum Rastern und Ausbilden
des Ionenstrahls 2 in paralleler Anordnung ist in der Fig. 3
gezeigt. Der Ionenstrahl 2 wird aus einer Ionenquelle 110
extrahiert und, falls notwendig, wird die Masse des
Ionenstrahls 2 analysiert und der Ionenstrahl 2 wird
beschleunigt. Der Ionenstrahl 2 wird in der X-Richtung durch zwei
Rasterelektroden 112 und 114 abgelenkt, wobei
Rasterspannungen mit umgekehrter Polarität (Dreieckwellenspannungen) von
der gleichen Abrasterungsleistungsversorgung 116 angewendet
werden, so daß der Ionenstrahl 2 in eine parallele Anordnung
gebracht wird. Im Gegensatz zu dem obigen Beispiel ist es
auch möglich, den Ionenstrahl 2 unter Verwendung eines
Magnetfeldes abzulenken.
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Es ist bevorzugt, lediglich eine Strahllinie des
Ionenstrahls 2 (das ist ein elektrisches Abtastsystem für den
Ionenstrahl 2) im Hinblick auf einen einfachen Aufbau,
Kompaktheit und Wirtschaftlichkeit vorzusehen.
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Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind an der linken und der
rechten Seite der Implantationskammer 6 zwei
Halterantriebseinheiten 120 angeordnet, wobei der Aufbau jeder
Halterantriebseinheit 120 gleich ist.
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Die Halterantriebseinheit 120 nach der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Arm 135
mit einem Halter 8 derart geschwenkt wird, daß ein durch den
Halter 8 gehaltener Wafer 4 mechanisch in der Y-Richtung im
wesentlichen senkrecht zu der X-Richtung in der
Implantationskammer 6 rasternd bewegt wird.
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In jeder Halterantriebseinheit 120, die in der Zeichnung
gezeigt ist, an dem Seitenwandabschnitt der
Implantationskammer 6 ist ein Vakuumdichtlager 122 mit einer
Vakuumdichtfunktion vorgesehen, das eine Welle 124 hält, wobei die
Welle 124 durch das Vakuumdichtlager 122 hindurchgeführt ist.
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Außerhalb der Implantationskammer 6 ist ein in
Rückwärtsrichtung drehfähiger Direktantriebsmotor 126 vorgesehen,
dessen Ausgangswelle 127 direkt mit dem Endabschnitt der
Welle 124 außerhalb der Implantationskammer über eine
Koppelplatte 128 anstelle eines Getriebes oder ähnlichem
verbunden ist.
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Mit dem Endabschnitt der Welle 124 innerhalb der
Implantationskammer ist ein zweiter in Rückwärtsrichtung drehfähiger
Direktantriebsmotor 132 über eine Kopplung 130 auf solche
Weise verbunden, daß eine Ausgangswelle 133 des zweiten
Motors 132 nahezu senkrecht zu der Welle 124 verläuft.
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Bei dem Direktantriebsmotor 132 sind sein innerer Abschnitt
und sein äußerer Abschnitt mit einem O-Ring (nicht gezeigt)
vakuumabgedichtet, so daß er unter Vakuumbedingungen
verwendbar ist. Zusätzlich sind die Ausgangswelle 133 des
Direktantriebsmotors 132 und das Motorgehäuse mit einem
Vakuumdichtabschnitt 134, der eine magnetische Flüssigkeit und
ähnliches enthält, vakuumabgedichtet.
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Ein Arm 136 ist mit der Ausgangswelle 133 des
Direktantriebsmotors 132 direkt anstatt über ein Getriebe oder
ähnliches verbunden.
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An dem Ende des Arms 136 ist ein dritter in
Rückwärtsrichtung drehfähiger Direktantriebsmotor 138 derart angeordnet,
daß eine Ausgangswelle 139 nahezu senkrecht zu dem Arm 136
verläuft.
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Bei dem Direktantriebsmotor 138 sind sein innerer Abschnitt
und sein äußerer Abschnitt mit einem O-Ring (nicht gezeigt)
vakuumabgedichtet, so daß er unter Vakuumbedingungen
verwendbar ist. Zusätzlich sind die Ausgangswelle 139 des
Direktantriebsmotors 138 und das Motorgehäuse mit einem
Vakuumdichtabschnitt 140, der ein magnetisches Fluid und
ähnliches enthält, vakuumabgedichtet.
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Die Ausgangswelle 139 des Direktantriebsmotors 138 ist mit
dem Halter 8 verbunden, der den Wafer 4 hält, und zwar
direkt anstatt über ein Getriebe oder ähnliches. Somit kann,
wie in der Fig. 2 gezeigt, die Oberfläche des Wafers 4, der
durch den Halter 8 gehalten ist, dem Ionenstrahl 2 zugewandt
werden. In dieser Ausführungsform ist der Halter 8 mit einer
Basis 8a, einer Waferhalterung 8b, die den Wafer 4 gegen die
Basis drückt, und einer Waferannahmevorrichtung 8c versehen,
die den Wafer 4 anhebt und absenkt.
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Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau wird durch den ersten
Direktantriebsmotor 126 die Welle 124 wie durch den Pfeil D
in der Figur gezeigt gedreht, so daß der Halter 8, der am
Ende der Welle 124 über den Arm 136 und die entsprechenden
Teile angeordnet ist, in eine vorbestimmte
Implantationswinkellage (vergleiche den Halter 8 auf der rechten Seite der
Fig. 2) und in eine horizontale Lage (vergleiche den Halter
8 auf der linken Seite der Fig. 2) zur Handhabung des Wafers
4 bringbar ist.
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Wenn der zweite Direktantriebsmotor 132 in der obigen
Implantationswinkellage in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
sich dreht, wie durch Pfeil E in der Figur gezeigt ist, wird
der Halter 8, der mit dem Endabschnitt des Arms 136
verbunden ist, mechanisch in einer Bogenform in der Y-Richtung
rasternd bewegt, während der Wafer 4, der durch den Halter 8
gehalten wird, dem Ionenstrahl zugewandt ist (vergleiche
auch Fig. 4).
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Wenn der dritte Direktantriebsmotor 138 sich in der gleichen
Richtung und um den gleichen Winkel wie der zweite
Direktantriebsmotor 132 dreht (bei Betrachtung von der Ausgangswelle
eines jeden Motors her), wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist der
absolute Drehwinkel des Halters 8 0º und die Stellung wird
nicht verändert, sogar wenn der Halter 8 in einer Bogenform
rasternd bewegt wird. Somit wird auch die Stellung des
Wafers 4, der auf dem Halter 8 angebracht ist, nicht verändert
(beispielsweise ist eine Orientierungsabflachung 4a des
Wafers 4 in der Fig. 4 immer nach oben gerichtet, unabhängig
von der Abtastbewegungsstelle des Halters 8).
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Da der Ionenstrahl 2 sich in einer parallelen Anordnung in
der X-Richtung befindet, wie oben beschrieben wurde, ist,
wenn die Winkelgeschwindigkeit des Arms 136 beispielsweise
so gesteuert wird, daß die vertikale
Geschwindigkeitskomponente des Halters 8 proportional zum Strahlstrom des
Ionenstrahls 2 ist, es zusätzlich möglich, gleichmäßig Ionen in
die Oberfläche des Wafers 4 zu implantieren, so daß der
Dosiswert gleichmäßig wird.
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Um beide Direktantriebsmotoren 132 und 138 auf die oben
beschriebene Weise anzutreiben, werden beispielsweise gleiche
Signalpulse an sie bereitgestellt.
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Um den Halter 8 zu der Handhabungslage des Wafers zu
bewegen, wie auf der linken Seite der Figur 2 gezeigt ist, wird
der Halter 8 horizontal durch den Direktantriebsmotor 126
angeordnet, und der Halter 8 wird zu der Wandseite durch den
Direktantriebsmotor 132 bewegt.
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Um den Wafer 4 auf dem Halter 8 zu kühlen, kann ein
Kühlmittel zu dem Halter auf die folgende Weise fließen.
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Da jeder mittlere Abschnitt der Direktantriebsmotoren 126,
132 und 138 eine Durchgangsöffnung aufweist, wird ein
Halterschaft mit einem Kühlmittelweg an der Mitte des Halters 8
angebracht, wobei der Halterschaft durch die zentrale
Öffnung des Direktantriebsmotors 138 hindurchgeführt ist und
das Kühlmittel an den Halterschaft bereitgestellt und von
diesem wieder entnommen wird, welcher durch ein an dem Arm
136 angebrachtes Drehgelenk gedreht wird.
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Zusätzlich ist ein biegsamer Schlauch mit dem Drehgelenk
verbunden. Der Schlauch ist durch die zentrale Öffnung des
Direktantriebsmotors 132 hindurchgeführt. Die Welle 124, die
durch die zentrale Öffnung des Direktantriebsmotors 126
hindurchtritt, ist ausgehöhlt. Der Schlauch ist durch die Welle
124 hindurchgeführt und zur Luftseite hinausgezogen. Somit
kann das Kühlmittel von der Luftseite aus bereitgestellt und
an diese wieder abgegeben werden.
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An jedem Bodenabschnitt von der linken Seite und der rechten
Seite der Implantationskammer 6 ist eine Vakuumzusatzkammer
80 zum Be- und Entladen des Wafers 4 Stück für Stück
zwischen dem Inneren der Implantationskammer 6 und der
Luftseite vorgesehen.
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Die Figuren 5 und 6 sind Schnittansichten der
Vakuumzusatzkammer 80. Die Fig. 5 zeigt den Zustand, bei dem ein Ventil
88 auf der Vakuumseite der Vakuumzusatzkammer 80 geschlossen
ist und ein Ventil 90 auf der Luftseite geöffnet ist. Die
Fig. 6 zeigt den Zustand, bei dem das Ventil 88 auf der
Vakuumseite geöffnet ist und das Ventil 90 auf der Luftseite
geschlossen ist. Die Fig. 6 zeigt zudem einen Teil einer
Wafer-Transfereinheit 60, die später beschrieben wird.
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Die Vakuumzusatzkammer 80 wird nun im einzelnen beschrieben.
An dem Bodenabschnitt der Implantationskammer 6 ist die
Vakuumzusatzkammer 90, die durch eine Vakuumpumpe 92 abgesaugt
wird, angebracht. Das Ventil 88 auf der Vakuumseite, das das
Tor zu der Implantationskammer 6 darstellt, und das Ventil
90 auf der Luftseite, das das Tor zur Luftseite darstellt,
sind jeweils an der oberen und unteren Seite der
Vakuumzusatzkammer 80 angeordnet.
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Das vakuumseitige Ventil 88 und das luftseitige Ventil 90
werden jeweils durch einen Luftzylinder 86, der über der
Implantationskammer 6 angeordnet ist, und einen Luftzylinder
102, der unter der Kammer angeordnet ist, über einen
Führungsschaft 98 angehoben bzw. abgesenkt und geöffnet bzw.
geschlossen. Ein Hebel 84 und ein Luftzylinder 82, der über
dem Luftzylinder 86 angeordnet ist, dienen zum Verriegeln
des Luftzylinders 86.
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Über dem luftseitigen Ventil 90 ist ein Drehtisch 94 zum
Anbringen des Wafers 4 angeordnet. Der Drehtisch 94 wird durch
einen Motor 96 gedreht, um dadurch die Ausrichtabflachung
des Wafers 4 auszurichten, und er wird in zwei Niveaus durch
einen Zylinder 100 mit Doppelhub zur Handhabung des Wafers 4
angehoben und abgesenkt.
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In bezug auf die Fig. 2 wird nun eine Wafer-Transfereinheit
60, die zwischen der Vakuumzusatzkammer 80 und dem Halter 8
in der horizontalen Lage angeordnet ist, beschrieben.
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Wie in der Fig. 7 gezeigt ist, steht entlang des
Übertragungswegs des Wafers 4 zwischen der Vakuumzusatzkammer 80
und dem Halter 8 in der horizontalen Lage ein Riemen 68 mit
zwei eingekerbten Riemenscheiben 70 und 72 im Eingriff. Die
Riemenscheibe 70 ist mit einern Motor 74 verbunden, der sich
in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehen kann. An den
oberen und unteren Seiten des Riemens 68 sind jeweils ein
ladeseitiger Transferarm 61a zum Anbringen des Wafers 4 über ein
Verbindungsteil 66 und eine entladeseitige
Transferarmeinheit 61b zum Anbringen des Wafers 4 über das verbindungsteil
66 angeordnet.
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Als eine Führungsvorrichtung zum Führen der Transferarme 61a
und 6lb entlang des Riemens 68 ohne Drehung wird in dieser
Ausführungsform eine Kugelkeilwelle verwendet. Mit anderen
Worten, Keilwellenlagerungen 64a und 64b sind jeweils an der
Basis der Transferarme 61a und 61b angeordnet. Zusätzlich
sind die oberen und unteren Keilwellen 62a und 62b, die
durch die Keilwellenlager 64a und 64b hindurchtreten,
parallel zu dem Riemen 68 angeordnet.
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Anstelle solcher Kugelkeilwellen ist es auch möglich,
herkömmliche Führungsschäfte zu verwenden. Durch die Verwendung
der Kugelkeilwelle ist es jedoch möglich, daß mit nur einer
Keilwelle der Transferarm stabil und horizontal ohne Drehung
geführt wird.
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Obwohl die Keilwellen 62a und 62b als runde Stäbe gezeigt
sind, weisen sie tatsächlich eine Vielzahl von
Kugellaufrillen in runder oder unterschiedlicher Form auf.
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Nun wird hauptsächlich in bezug auf die rechte Seite der
Fig. 2 ein Beispiel für den gesamten Betrieb des oben
beschriebenen Ionenimplantationsgeräts erläutert.
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Der Halter 8 wird in die horizontale Lage durch die
Halterantriebseinheit 120 bewegt (für diesen Zustand vergleiche
den Halter 8 an der linken Seite der Fig. 2). Die Wafer-
Annahmevorrichtung 8c und die Wafer-Halterung 8b werden
durch eine Antriebseinheit (nicht gezeigt) derart
angetrieben, daß der Wafer 4 in eine Position angehoben wird, wo er
auf die Transferarmeinheit 61b übertragen wird.
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Wie in der Fig. 6 gezeigt wird, werden in der
Vakuumzusatzkammer 80 sowohl der obere und untere Zylinder des Zylinders
100 mit Doppelhub betrieben. Somit wird der Drehtisch 94
beträchtlich angehoben, so daß der Wafer 4, auf dem noch keine
Ionen implantiert worden sind, in die Position des
Transferarms 61a auf der oberen Ladeseite angehoben wird, die durch
eine doppelpunktierte Linie gezeigt ist. In diesem Zustand
wird der Riemen 68 durch den Motor 74 der
Wafer-Übertragungseinheit 60 angetrieben. Der Transferarm 61a und der
Transferarm 61b werden gleichzeitig zu der Position über der
Vakuumzusatzkammer 80 und über dem Halter 8 bewegt. Die
Wafer-Annahmevorrichtung 8c des Halters 8 wird abgesenkt und
der Wafer 4, auf dem Ionen implantiert worden sind, wird auf
dem Transferarm 61b abgelegt. In der Vakuumzusatzkammer 80
wird der Drehtisch 94 abgesenkt und der Wafer 4, auf dem
Ionen noch nicht implantiert worden sind, wird auf den
Transferarm 61a abgelegt.
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Dann dreht sich der Motor 74 der Wafer-Übertragungseinheit
70 in Rückwärtsrichtung. Der den Wafer 4, auf dem Ionen
implantiert worden sind, haltende Transferarm 61b wird in die
Position über der Vakuumzusatzkammer 80 bewegt. Der den
Wafer 4, in dem keine Ionen implantiert worden sind, haltende
Transferarm 61a wird in die Position über dem Halter 8
bewegt. In der Vakuumzusatzkammer 80 wird nur der obere
Zylinder des Zylinders 100 mit Doppelhub betrieben. Der Wafer 8
wird von dem Transferarm 61b auf einen Drehtisch 64
übertragen (in dem durch die durchgezogene Linie in der Fig. 6
gezeigten Zustand). Auf der Seite des Halters 8 wird der Wafer
4 von dem Transferarm 61a auf die Wafer-Annahmevorrichtung
8c übertragen.
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Dann dreht sich der Motor 74 der Wafer-Übertragungseinheit
60 in Rückwärtsrichtung. Der Transferarm 61a und der
Transferarm 61b werden in Bereitstellungspositionen bewegt (in
den in der Fig. 2 gezeigten Zustand) . Auf der Seite des
Halters 8 wird die Wafer-Annahmevorrichtung 8c und die
Wafer-Halterung 8b abgesenkt, um somit den Wafer 4 zu halten. Der
Halter 8 wird durch die Halterantriebseinheit 120 in die
Ionenimplantationsposition bewegt, wie durch die durchgezogene
Linie in der Fig. 2 gezeigt ist. Somit ist die Vorbereitung
zur Ionenimplantation abgeschlossen.
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In der Vakuumzusatzkammer 80 wird der Drehtisch 94
abgesenkt. Nachdem das vakuumseitige Ventil 88 geschlossen ist,
wird das Innere der Vakuumzusatzkammer 80 in einen Zustand
mit Umgebungsluftdruck gebracht. Das luftseitige Ventil 90
wird geöffnet (in den in der Fig. 5 gezeigten Zustand).
Durch eine Transferarmeinheit auf der Luftseite (nicht
gezeigt) wird der Wafer 4, in dem Ionen implantiert worden
sind, entnommen und der Wafer 4, in dem noch keine Ionen
implantiert worden sind, wird eingeführt. Während der Halter 8
mechanisch in Y-Richtung durch die Halterantriebseinheit 120
in der Implantationskammer 6 rasternd bewegt wird, wird
gleichzeitig der Ionenstrahl 2 auf den Wafer 4 auf dem
Halter 8 eingestrahlt, um Ionen in den Wafer 4 zu implantieren.
-
Danach wird der gleiche oben beschriebene Vorgang nach
Bedarf wiederholt.
-
Als nächstes wird der Zusammenhang zwischen dem Mechanismus
auf der rechten Seite und dem Mechanismus auf der linken
Seite beschrieben. Während ein Halter 8 auf einer Seite
(beispielsweise auf der rechten Seite der Fig. 2) rasternd
bewegt wird und Ionen in den Wafer 4 implantiert werden, ist
in dieser Ausführungsform der Halter 8 auf der anderen Seite
in die horizontale Position gestellt, so daß der Wafer 4
gehandhabt werden kann (nämlich der Wafer 4, dem Ionen
implantiert worden sind, wird entnommen und der Wafer 4, auf dem
noch keine Ionen implantiert worden sind, wird eingeführt).
Mit anderen Worten, an den beiden Haltern 8 kann eine
Ionenimplantation und eine Handhabung des Wafers 4 alternativ
ausgeführt werden. Somit kann ein Zeitverlust für die
Ionenimplantation und die Handhabung des Wafers 4 verhindert
werden, wodurch der Durchsatz verbessert wird.
-
Da jeder Arm 138 und jeder Halter 8 in einer Bogenform
bewegt werden, können zusätzlich zwei Halterantriebseinheiten
120 eng beieinander ohne eine mechanische Beeinflussung
angeordnet werden. Somit kann das Ionenimplantationsgerät
kompakt aufgebaut sein.
-
Da beide Wafer 4 durch beide Halter 8 in dem gleichen
Zustand gehandhabt werden, wobei nämlich in dieser
Ausführungsform die Höhe der beiden Halter 8 gleich ist und sie
die Wafer 4 auf solche Art und Weise halten können, daß die
vordere Oberfläche der Wafer 4 nach oben gerichtet ist,
können die Waf er 4 einfach gehandhabt werden.
-
In dem Ionenimplantationsgerät dieser Ausführungsform werden
zusätzlich für die Halterantriebseinheiten 120 die
Direktantriebsmotoren 126, 132 und 128 verwendet. Die Motoren
treiben direkt die benötigten Teile an. Somit kann der Aufbau
einer jeden Halterantriebseinheit 120 sehr vereinfacht
werden.
-
Da jede Halterantriebseinheit einen Direktantriebsmotor
verwendet, der direkt den benötigten Teil antreibt, kann gemäß
dieser Ausführungsform, wie oben beschrieben wurde, der
Aufbau der Halterantriebsvorrichtung, oder in anderen Worten
der gesamte Aufbau des Ionenimplantationsgeräts, sehr
vereinfacht werden.
-
Das heißt, (1) in den Haltern der Halterantriebseinheiten
auf der rechten und linken Seite kann die Ionenimplantation
und die Wafer-Handhabung alternativ durchgeführt werden.
Somit kann ein Zeitverlust für die Ionenimplantation und die
Wafer-Handhabung verhindert werden, wodurch der Durchsatz
verbessert wird. (2) Da jeder Arm und jeder Halter sich in
einer Bogenform bewegt, können beide Halterantriebseinheiten
nahe beeinander ohne mechanische Beeinflussung angeordnet
werden. Somit ist es möglich, das Ionenimplantationsgerät
kompakt auf zubauen. (3) Da die Übertragung der Wafer auf
beide Halter in dem gleichen Zustand durchführbar ist,
können die Wafer einfach gehandhabt werden.
-
Als nächstes wird in bezug auf die Figuren 8 und 9 ein
Ionenimplantationsgerät nach der zweiten Ausführungsform
beschriebep. In diesem Ionenimplantationsgerät sind zwei
Halterantriebseinheiten 10 mit gleichem Aufbau an der linken
und rechten Seite der Implantationskammer 6 angeordnet, in
die ein Ionenstrahl 2, der elektrisch zur Abtastung
abgelenkt wird und in paralleler Anordnung vorgesehen ist,
eintritt.
-
In jeder Halterantriebseinheit 10 ist ein Vakuumdichtlager
12 an der Seitenwand der Implantationskammer 6, ein
Halterungsschaft 14, der durch das Vakuumdichtlager 12
hindurchgeführt ist, und ein Getriebe 16 vorgesehen, das an der
Luftseite angeordnet ist. Der Halterungsschaft 14 wird in
der Richtung des Pfeils A durch einen Motor 20 und ein
Getriebe 18 gedreht, und ein an dessen Ende über einen Arm 46
angeordneter Halter 8 wird zwischen einer vorbestimmten
Implantationswinkelposition und einer horizontalen Position
zur Handhabung eines Wafers 4 angeordnet.
-
An der Vakuumseite des Halterungsschafts 14 sind ein hohler
Armschaft 40 und der Arm 46 drehbar durch ein
Vakuumdichtlager 38 unterstützt.
-
An einem Ende des Armschafts 40 ist eine Getriebescheibe 36
angeordnet. Zusätzlich ist ein Riemen 32 mit einem Motor 24,
der an der Luftseite mit dem Halterungsschaft 14 verbunden
ist, und einer Riemenscheibe 28 verbunden. Der Motor 24
dreht den Armschaft 40 sowohl in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung, wodurch der Arm 46 in der Richtung des Pfeils
B gedreht und dann der Halter 8 in der Y-Richtung mechanisch
zur Abtastung bewegt wird.
-
An dem Endabschnitt des Arms 46 ist ein Vakuumdichtlager 52
vorgesehen, das drehbar einen Halterschaft 54 und den Halter
8 unterstützt. Der Halter 8 zum Halten des Wafers 4 ist
nahezu senkrecht mit dem Endabschnitt des Halterschafts
verbunden.
-
Der Halterschaft 54 ist mit einer Riemenscheibe 50 versehen.
Ein Zwischenschaft 42 ist drehbar durch den mittleren
Abschnitt des Armschafts 40 hindurchgeführt. An beiden Enden
des Zwischenschafts ist eine Riemenscheibe 34 und eine
Riemenscheibe 44 vorgesehen. Die Riemenscheibe 44 und die
Riemenscheibe 50 mit dem gleichen Durchmesser sind über einen
Riemen 48 verbunden.
-
Ein an der Luftseite des Halterungsschafts 14 angeordneter
Motor 22, die Riemenscheibe 26 und die Riemenscheibe 24 sind
über einen Riemen 30 verbunden. Der Motor 22 kann den Haiter
8 schrittweise drehen, wie beispielsweise durch Pfeil C
gezeigt ist. Wenn jedoch Ionen implantiert werden, wird der
Halter 8 nicht gedreht. Sogar wenn der Armschaft 40 wie
durch Pfeil B gezeigt gedreht wird, dreht sich in diesem
Fall der Zwischenschaft 42 nicht zusammen mit dem Armschaft
40.
-
Wenn der Halter 8 zur Abtastung bewegt wird, werden der
Zwischenschaft 42 und die Riemenscheibe 44 wie oben beschrieben
angehalten. Wenn der Arm 46 durch den Motor 24 um θº in
Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird, wie in der Fig. 9
gezeigt ist, wird in diesem Zustand die Riemenscheibe 44 um
θº in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn bei Betrachtung
von dem Arm 46 aus gedreht. Die Riemenscheibe 50, deren
Durchmesser gleich dein der Riemenscheibe 44 ist, mit der sie
über den Riemen 48 in Verbindung steht, wird um θº bei
Betrachtung von dem Arm 46 aus gedreht. Obwohl der Halter 8
auf solche Weise zur Abrasterung bewegt wird, daß er einen
Bogen mit dem Radius bezeichnet, der gleich der Länge des
Arms 46 in der Y-Richtung ist, ist somit der absolute
Drehwinkel θº und die Stellung wird nicht verändert. Somit wird
auch die Stellung des Wafers 4, der auf dem Halter 8
angebracht
ist, nicht verändert. Da der Ionenstrahl 2 in
paralleler Anordnung in der X-Richtung vorliegt, ist es möglich,
gleichmäßig Ionen in den Wafer 4 zu implantieren.
-
Da die Handhabung des Wafers 4 auf die gleiche Weise wie bei
der ersten Ausführungsform ausführbar ist, wird die
Beschreibung dafür weggelassen.
-
Gemäß dem Ionenimplantationsgerät nach der zweiten
Ausführungsform kann (1) an den Haltern 8 der
Halterantriebseinheiten 10 an der linken und rechten Seite eine
Ionenimplantation und Handhabung des Wafers 4 alternativ ausgeführt
werden. Somit kann ein Zeitverlust für die Ionenimplantation
und die Handhabung des Wafers nahezu verhindert werden,
wodurch der Durchsatz verbessert wird. (2) Da jeder Arm 46 und
jeder Halter 8 sich entlang einer Bogenform bewegen, können
beide Halterantriebseinheiten 10 nahe beeinander ohne
mechanische Beeinflussung angeordnet werden. Es ist somit
möglich, das Ionenimplantationsgerät kompakt aufzubauen. (3) Da
die Übertragung des Wafers 4 auf beide Halter 8 in dem
gleichen Zustand ausführbar ist, indem in dieser Ausführungsform
die Wafer 4 in der gleichen Höhe handhabbar sind und bei der
Handhabung nach oben gerichtet sind, können die Wafer 4 auf
einfache Weise gehandhabt werden.
-
Als nächstes wird ein Verfahren beschrieben zum Steuern der
oben beschriebenen Ionenimplantationsgeräte, bei dem eine
Ionenimplantation in den gesamten Wafer gleichmäßig
durchgeführt werden kann ohne Beeinflussung durch eine Veränderung
des Strahlstroms des Ionenstrahls. Das Steuerverfahren
umfaßt die Schritte des Steuerns einer Winkelgeschwindigkeit ω
derart, daß die folgende Gleichung oder die im wesentlichen
äquivalente Beziehung dazu erfüllt ist;
-
ω = {α / (Larm cos θ)} I ..... (a)
-
wobei (vergleiche Fig. 4)
-
I : ein Strahlstrom eines Ionenstrahls 2,
-
Larm : eine Länge zwischen einem Mittelpunkt 13a einer
Schwenkdrehung eines Arms 13b und einem Punkt 13b
in der Mitte eines Wafers 4,
-
θ : ein Winkel des Arms 13b bei der Schwenkdrehung aus
der X-Richtung,
-
ω : eine Winkelgeschwindigkeit des Arms bei der
Schwenkdrehung, und
-
α: eine Proportionalitätskonstante ist.
-
Wenn die Winkelgeschwindigkeit ω der Schwenkdrehung des Arms
13b so gesteuert wird, wie es in der Gleichung (a)
ausgedrückt ist, ist die Rastergeschwindigkeit des Wafers 4 in
der Y-Richtung proportional zu dem Strahlstrom I des
Ionenstrahls 2.
-
Wenn folglich der Ionenstrahl 2 in gleichem Maße in der X-
Richtung zur Abrasterung ausgelenkt wird, können Ionen
gleichmäßig in die gesamte Oberfläche des Wafers 4
implantiert werden ohne Beeinflussung durch die Veränderung des
Strahlstroms T des Ionenstrahls 2.
-
Die Steuerung gemäß der Gleichung (a), die oben beschrieben
wurde, wird praktisch unter Vewendung eines Mikrocomputers
als Steuergerät ausgeführt. Zusätzlich werden für die
Motoren Pulsmotoren oder Servomotoren, die digital steuerbar
sind, verwendet. Eine Ausführungsform eines solchen
Steuerverfahrens wird nun im einzelnen beschrieben.
-
Die Fig. 10 ist eine Schemadarstellung, die das
erfindungsgemäße Steuerverfahren beschreibt. Diese Figur ist
äquivalent zu ei.er Ansicht eines Wafers, der von der
Einstrahlseite des Ionenstrahls in der Fig. 2 betrachtet wird. Die
gleichen und äquivalenten Teile zu den Figuren 2 und 4
werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-
In dieser Ausführungsform werden zum Verwirklichen des oben
beschriebenen Steuerverfahrens die folgenden Mittel
verwendet.
-
Zur Herstellung eines geformten Ionenstrahls, der elektrisch
in der X-Richtung zur Rasterung ausgelegt wird und auf den
Wafer 4 auftrifft, ist eine Maske 324 mit einem Schlitz 324a
vor dem Wafer 4 angeordnet.
-
Zum genauen Messen des Strahlstroms I des Ionenstrahls 2,
der auf den Wafer 4 eingestrahlt wird, ist zusätzlich ein
Faraday-Becher 326 hinter der Maske 324 und neben dem Wafer
4 in der X-Richtung angeordnet. Der Strahlstrom I wird in
eine elektrische Ladungsmenge (einen Q-Puls, der später
beschrieben werden wird) durch ein Strahlstrommeßgerät 328
umgewandelt und an eine Implantationssteuereinheit 330
gesendet.
-
Die Implantationssteuereinheit 330 ist mit einem
Mikrocomputer versehen, der die Drehung eines Motors 132 zum
schwenkenden Drehen des Arms 136 berechnet und ein Ansteuersignal
an eine Treiberschaltung 332 des Motors 132 sendet, um so
gleichmäßig Ionen in den gesamten Wafer 4 zu implantieren.
-
Das Steuerverfahren der Implantationssteuereinheit 330 wird
nun beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird der
Abrasterungsvorgang des Ionenstrahls 2 in der X-Richtung als
"Durchfahrvorgang" benannt. Ein Durchfahrvorgang bedeutet
einen Hin- und Herbetrieb des Ionenstrahls 2 in der X-
Richtung. Der Vorgang zum Bewegen und rasternden Verschieben
des Wafers 4 in der Y-Richtung wird im folgenden als
"Abrasterungsvorgang" benannt.
-
(1) Durch Durchfahren des Ionenstrahls 2 in der X-Richtung
tritt der Ionenstrahl 2 in den Faraday-Becher 326 ein.
-
Da das Gebiet des Öffnungsabschnitts des Faraday-
Bechers 326 bekannt ist (nämlich S&sub0; = H&sub0; W&sub0;), kann
gleichzeitig die Implantationsmenge von dem Wert der
elektrischen Ladung des Ionenstrahls 2, der in den
Faraday-Becher 326 eingetreten ist, erhalten werden.
-
Man nehme an, daß die Zahl der elektrischen
Ladungspulse (Q-Pulse) gemäß dem Strahlstrom, der in den
Faraday-Becher 326 pro Durchfahrvorgang des Ionenstrahls
2 fließt, qmon ist.
-
Die Menge an elektrischer Ladung pro Q-Puls ist c
(Coulomb/Puls).
-
Somit wird die gesamte Menge an elektrischer Ladung,
die an den Faraday-Becher 326 pro Durchfahrvorgang
abgegeben wird, zu c qmon (Coulomb).
-
Da das Gebiet des Öffnungsabschnitts des Faraday-
Bechers 326 durch (S&sub0; = H&sub0; W&sub0;) wiedergegeben wird,
ist zugleich die Menge der Implantation φmon in den
Faraday-Becher 326 durch die folgende Gleichung gegeben.
-
φmon = c qmon / (e S&sub0;)..... (1),
-
wobei e die elektrische Elementarladung ist.
-
(2) Da der Ionenstrahl 2 in der X-Richtung durchgefahren
wird, ist die in der Gleichung (1) erhaltene
Implantationsmenge
φmon zugleich die an einem beliebigen Punkt
P auf den Wafer 4 gegebene Implantationsmenge.
-
Wenn der Punkt P auf dem Wafer 4 in die Y-Richtung um
Δ Y pro Durchfahrvorgang bewegt wird, ist die
Gesamtmenge an Implantation 4 in die an den Punkt P geleitet
wird und die durch den Schlitz 324a der Maske 324
hindurchtritt, durch die folgende Gleichung ausgedrückt.
-
φp = (H&sub0; /Δ Y) φmon ..... (2),
-
In der obigen Gleichung wird angenommen, daß sich die
Form des Ionenstrahls 2 nicht ändert, während der
Punkt P unter dem Schlitz 324a vorbeigeführt wird.
-
Das in der Gleichung (1) erhaltene φmon ist der
Mittelwert von S&sub0; (Somit gibt es eine Verteilung hellerer
und dunklerer Bereiche in S&sub0; ) Der Punkt P wird jedoch
in der Y-Richtung bewegt und dadurch durch alle
dunklen und dünnen Abschnitte hindurchgeführt.
-
Solange somit die Form des Ionenstrahls 2 sich nicht
ändert, kann die Implantationsmenge aus der Gleichung
(2) erhalten werden.
-
(3) Wenn die Implantationsmenge an einem beliebigen Punkt
P auf dem Wafer 4 auf φp eingestellt wird, ist es im
Gegensatz ausreichend, die Bewegung des Wafers 4 in
der Y-Richtung so zu steuern, daß die folgende
Gleichung (3) erfüllt wird, die durch Umformung der
Gleichung (2) erhalten wird.
-
Δ Y = (H&sub0; φmon / φp ..... (3)
-
wobei Δ Y die Bewegungsstrecke des Wafers 4 in der Y-
Richtung pro Durchfahrvorgang ist.
-
(4) Der Wafer 4 wird in der Y-Richtung mechanisch bewegt
(gerastert). Es wird angenommen, daß der maximale Wert
(mechanischer Grenzwert) der Bewegungsgeschwindigkeit
dabei VYmax ist.
-
Wenn die Bewegungsstrecke in der Y-Richtung und die
maximale Abrasterungsfrequenz jeweils LY und FY sind,
wird die folgende Gleichung erfüllt.
-
VYmax = 2 LY FY ..... (4)
-
Zusätzlich ist die momentane Geschwindigkeit VY in der
Y-Richtung durch die Gleichung (3) gegeben.
-
VY = Δ Y FX
= (H&sub0; φmon / φp) FX ..... (5),
-
wobei FX die Durchfahrfrequenz des Ionenstrahls 2 in
der X-Richtung ist.
-
Aus der Bedingung für die maximale Geschwindigkeit
sollten die folgenden Gleichungen erfüllt sein.
-
VY ≤ VYmax .......... (6)
-
wobei VYmax der maximale Wert der
Abrasterungsgeschwindigkeit des Wafers 4 in der Y-Richtung ist.
-
Unter Annahme der Bedingung VY = VYmax in der Gleichung
(6) wird angenommen, daß die Implantationsmenge, die
an einen beliebigen Punkt P auf dem Wafer 4 abgeben
wird, φpmin ist (wenn die Abrasterungsgeschwindigkeit
maximal ist, wird die an den Punkt P auf dem Wafer 4
abgegebene Implantationsmenge minimal).
-
Aus der Gleichung (5) ist φpmin gegeben und wie folgt
ausgedrückt.
-
φpmin = H&sub0; φmon FX / VYmax ..... (7)
-
φpmin ist der minimale Wert der Implantationsmenge,
unter dem Ionen in einem Einweg-Abrasterungsvorgang
implantiert werden können. Mit anderen Worten, mit
diesem Strahlstrom müssen Ionen, die den minimalen Wert
überschreiten, pro Einweg-Abrasterungsvorgang
implantiert werden. (Natürlich können durch Verringern des
Strahlstroms Ionen, die weniger als den minimalen Wert
aufweisen, implantiert werden.)
-
(5) Wenn der Wert der Implantationsmenge in die gesamte
Oberfläche des Wafers 4 auf φ&sub0; eingestellt wird, wird
die Anzahl der Abrasterungsvorgänge aus der folgenden
Gleichung erhalten, da Ionen, die über φpmin
hinausgehen, pro Einweg-Abrasterungsvorgang implantiert werden
können (die Implantationsmenge ist umgekehrt
proportional zu der Abrasterungsgeschwindigkeit).
-
nscan = [φ&sub0; / (2 φpmin)] ..... (8)
-
(Der Faktor 2 wird dazu verwendet, um die Zahl von
Abrasterungsvorgängen beim Hin- und Herlauf zu erhalten,
da φpmin einem Einweg-Abrasterungsvorgang entspricht.)
-
Das Symbol [ ] steht für die Gauss'-Notation, die
eine ganze Zahl darstellt, die einen bestimmten Wert
nicht überschreitet.
-
(6) Um die Gesamtimplantationsmenge φ&sub0; durch Ausführen der
Anzahl von Abrasterungsvorgängen (nscan) gemäß
Gleichung (8) zu erhalten, wird die Implantationsmenge pro
Einweg-Abrasterungsvorgang durch die folgende
Gleichung bestimmt.
-
φp0 = φ&sub0; / (2 nscan) ..... (9)
-
(7) Um das aus der Gleichung (9) erhaltene φp0 zu
vereinfachen, wird durch Bezug auf die Gleichung (1) φp0 durch
den Parameter qp0 wie folgt ausgedrückt.
-
φp0 = c qp0 / (e S&sub0;) ..... (10),
-
wobei qp0 die Implantationsmenge pro Einweg-
Abrasterungsvorgang ist, die in der gleichen Einheit
wie qmon (in der Einheit von Q-Pulsen) ausgedrückt ist.
-
Wenn die Bewegungsstrecke des Wafers 4 in der Y-
Richtung pro Durchfahrvorgang zur Implantation von
Ionen unter Verwendung von φp0 ausgedrückt wird, wird die
folgende Gleichung erhalten.
-
Δ Y = H&sub0; φmon / φp0
= H&sub0; qmon / qp0 ........ (11)
-
(8) Nun wird der m-te Durchlaufvorgang des Ionenstrahls 2
betrachtet.
-
Wenn die in den Faraday-Becher 326 abgegebene
elektrische Ladungsmenge in diesem Durchfahrvorgang gin in der
Zähleinheit ist, ist die Länge Δ Ym, um die der Wafer
4 in der Y-Richtung während des nächsten
Durchfahrvorgangs
bewegt wird, durch die folgende Gleichung
gegeben.
-
Δ Ym = H&sub0; qm / qp0 ........ (12)
-
Somit wird Yin, das die Position (in der Y-Richtung)
des Ionenstrahls 2 auf dem Wafer 4 bei Vollendung des
m-ten Durchfahrvorgangs ist (nämlich die Länge von der
Bezugsposition ( = die Position, wenn der erste
Durchfahrvorgang ausgeführt wird)} durch die folgende
Gleichung ausgedrückt.
-
Die Gleichung (14) bedeutet, daß die Gesamtmenge von
bis zum m-ten Durchfahrvorgang abgegeber Ladung Qm
ist.
-
Unter Verwendung von Qm, kann Ym wie folgt ausgedrückt
werden.
-
Ym = (H&sub0; / qp0) Qm ....... (15)
-
(9) Da der Wafer 4 auffestgelegte Weise lediglich durch
den Arm 136 auf einem Kreis bewegt wird (jedoch die
Stellung des Wafers 4 nicht verändert wird), kann
bezug nehmend auf die Fig. 11 die folgende Beziehung
zwischen dem Winkel des Arms 136 und der Position des
Wafers 4 in der Y-Richtung erhalten werden.
-
Ym = Larm sin (θn)
+ Larm sin (θ&sub0;) ...... (16),
-
wobei
-
θn :ein Winkel des Arms 136 von dem horizontalen
Niveau,
-
θ&sub0; : ein Winkel des Arms 136 von der
Anfangsposition bis zu dem horizontalen
Niveau und
-
Larm : die Länge zwischen dem Mittelpunkt 136 der
Schwenkdrehung des Arms 136 und dem Punkt
136b ist, der dem Mittelpunkt des Wafers 4
entspricht.
-
Wenn ein Pulsmotor oder ein Servomotor für den Motor
132, der den Arm 136 antreibt, verwendet wird, wird
der Arm 136 schrittweise angetrieben, und nimmt nicht
beliebige Positionen an. In diesem Fall ist unter der
Annahme, daß die minimale Sektorbreite des
Armantriebswinkels Δ θ ist, die Winkelposition des Arms 136
mit der ganzen Zahl (n) wie folgt ausgedrückt.
-
θo = n&sub0; Δ θ ........ (17)
-
θn = n Δ θ ......... (18)
-
Aus den Gleichungen (15) und (16) kann in diesem Fall
die folgende Gleichung erfüllt werden.
-
Wenn der m-te Durchlaufvorgang vollendet ist, sollte
mit anderen Worten die Position n des Arms 136 wie
folgt ausgedrückt sein.
-
(10) Wenn beide Seiten der Gleichung (20) durch Larm Δ θ
dividiert werden und die zwischen beiden Seiten
erhaltene Differenz durch G (n, Qm) ausgedrückt ist, wird
die folgende Gleichung erfüllt.
-
wobei H&sub0; / (qp0 Larm Δ θ) konstant ist. Wenn somit
die folgende Gleichung gegeben ist,
-
K = H&sub0; / (qp0 Larm Δ θ) .......... (22),
-
wird die folgende Gleichung erhalten.
-
Die Gleichung (23) stellt dar, daß die Differenz
zwischen beiden Seiten der Gleichung (20) durch G
(n,
Qm) ausgedrückt ist. Somit sollte zur Erfüllung
der Gleichung (20) die Differenz G (n, Qm) 0 sein.
-
Da n und Qm tatsächlich ganzzahlige Werte sind, kann
jedoch nicht immer G (n, Qm) auf 0 gesetzt werden.
Somit ist es das Ziel der Steuerung, G (n, Qm) so nahe
wie möglich an 0 anzunähern.
-
(11) Wenn n und Qm verändert werden, wird G (n, Qm) wie
folgt ausgedrückt.
-
(12) In einem besonderen Zustand (nachdem der m-te
Durchfahrvorgang vollendet und der Abrasterungsvorgang in
der Y-Richtung ebenfalls vollendet ist) wird
angenommen, daß die folgende Gleichung erfüllt ist.
-
G (n, Qm) = Gn, m ............... (26)
-
Da in diesem Fall der tatsächliche Zustand betrachtet
wird, sind n und Qm ganze Zahlen und im allgemeinen
greift die folgende Bedingung.
-
Gn, m ≠ 0 .................. (27)
-
(13) Wenn der m+1-te Durchfahrvorgang ausgeführt und die
elektrische Ladung qm+1 erhalten ist, ist die folgende
Gleichung erfüllt
-
Qm+1 = Qm + qm+1 ................ (28)
-
Bezug nehmend auf die Gleichung (24) kann nun G wie
folgt umgeformt werden.
-
Gn, m+1 * = Gn, m - K qm+1 (29)
-
(wobei der hochgestellte * darstellt, daß Gn, m+1 kein
letzter Wert ist; insbesondere ist der Wert nicht Gn,
m+1, der in Gleichung (26) ausgedrückt ist.)
-
Gn, m+1 * weicht beträchtlich von 0 ab.
-
Da Gn, m = 0 ist (mit δ > Gn, m > 0; δ < {sin
((n + 1) Δ θ) - sin (n Δ θ)} / Δ θ), wird annähernd
das folgende Ergebnis erhalten.
-
Gn, m+1 * = - K qm+1 < 0.
-
(14) Der Vorgang des Addierens von (sin ((n + 1) Δ θ)
- sin (n Δ θ)} / Δ θ, der in der Gleichung (25)
ausgedrückt ist, zu Gn, m+1 * und das Annähern von
Gn+k, m+1 * an 0, (fahre mit dem Schritt des Bewegens
bei n (= Armwinkel) fort, bis der Wert mehr als 0
wird), wird ausgeführt.
-
(15) Namentlich werden die folgenden Schritte in Abfolge
ausgeführt.
-
[Drehe den Arm 136 zu einem Schritt.]
-
Gn+2, m+1 *
-
[Drehe den Arm 136 zu einem Schritt.]
-
(16) Wenn Gn+k, m+1 * mehr als 0 wird, ist der benötigte
Schrittwinkelantriebsvorgang des Arms 136 beendet. Nun
ist die folgende Gleichung erfüllt.
-
G (n + k, Qm+1) = Gn+k, m+1
= Gn+k, m+1 * ............... (33)
-
Die Gleichung (33) stellt den Anfangswert des neuen G-
Werts dar.
-
Gn+k, m+a wird als neues Gn, m angesehen und die
Schritte aus dem Schritt (13) werden ausgeführt.
-
(17) Wenn der m+1-te Durchfahrvorgang vollendet ist und der
benötigte Schrittwinkel (k-ter Schritt) des Arms 136
vollendet ist, sollte aus den Gleichungen (30), (31),
(32) und (33) die folgende Gleichung erfüllt sein.
-
Gn+k, m+1 = Gn, m+1 * + {sin ((n + k) Δ θ)
- sin (n Δ θ)} / Δ θ ≥ 0 ............. (34)
-
Da Gn, m+1, n und Δ θ bekannte Werte sind (somit ist
sin (n Δ θ) bekannt), sollte in der obigen Gleichung
der Wert k die folgende Gleichung erfüllen.
-
sin ((n + k)
Δ θ)
-
≥ sin (n Δ θ) - Gn, m+1 * Δ θ ..... (35)
-
Wenn L R ein rechter Winkel ist, soll in der obigen
Gleichung die folgende Gleichung erfüllt sein:
-
- L R ≤ (n + k) Δ θ = θ ≤ L R ....... (36)
-
Somit gilt
-
Somit kann der Wert k wie folgt ausgedrückt werden.
-
Aus der Gleichung (37) kann der Wert k erhalten
werden. In der obigen Gleichung sollte jedoch die
folgende Gleichung erfüllt sein.
-
Gn, m+1 * = Gn, m - K qm+1 .......... (39)
-
Wie oben beschrieben wurde, kann die Steuerung gemäß
der Gleichung (a) digital ausgeführt werden.
-
Wie oben gemäß dem erfindungsgemäßen Steuerungsverfahren
beschrieben wurde, werden in dem Ionenimplantationsgerät eines
Hybridabrasterungssystemtyps, bei dem ein Ionenstrahl
elektrisch zur Abrasterung verfahren und ein Wafer mechanisch
zur Abrasterung in der Richtung senkrecht zu der
Abrasterungsrichtung des Ionenstrahls durch Verwendung eines
Schwenkarms bewegt wird, Ionen gleichmäßig in die gesamte
-
Oberfläche des Wafers implantiert, ohne von Veränderungen
des Strahlstroms des Ionenstrahls beeinflußt zu werden.
-
Da weiter erfindungsgemäß ein herkömmliches teures
dynamisches Dichtsystem nicht verwendet wird, ist es nicht
notwendig, eine Hochleistungsvakuumpumpe zu verwenden, und somit
kann diese Art von Gerät wirtschaftlich aufgebaut werden.
-
Obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen die
Beschreibung für einen sogenannten Parallelstrahl durchgeführt
wurde, bei dem ein Ionenstrahl in der X-Richtung zur
Abrasterung ausgelenkt wird und in einer parallelen Anordnung
vorgesehen ist, ist die Erfindung nicht darauf begrenzt. Das
heißt, daß es möglich ist, ein Ionenimplantationsgerät zu
bauen, bei dem der Ionenstrahl einfach in der X-Richtung zur
Abrasterung ausgelenkt wird und ein Arm mit einem Halter
schwenkend gedreht wird, so daß ein Wafer mechanisch in der
Y-Richtung im wesentlichen senkrecht zu der X-Richtung, in
der der Ionenstrahl zur Abrasterung ausgelenkt wird, zur
Abrasterung bewegt wird.
-
Obwohl zudem in den oben beschriebenen Ausführungsformen die
Beschreibung für ein Ionenimplantationsgerät eines
Zweiträgersystems durchgeführt wurde, bei dem zwei
Halterantriebseinheiten verwendet werden, kann die vorliegende
Erfindung auf ein Ionentransplantationsgerät angewendet
werden, bei dem nur eine Halterantriebseinheit verwendet wird.