DE69016859T2 - Entwickler für elektrostatische Bilder und Herstellungsverfahren. - Google Patents

Entwickler für elektrostatische Bilder und Herstellungsverfahren.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Toner zur Entwicklung eines statisch geladenen Bildes und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Toner zur Entwicklung eines statisch geladenen Bildes, der gute Fixiereigenschaften, einen hohen Offset (Abfärbe)- Widerstand und Bildausbildungseigenschaften von hoher Qualität und guter Beständigkeit besitzt, und ein Verfahren zur Herstellung dieses Toners.
  • In der kommerziellen Elektrophotographie wird ein Abbildungssystem verwendet, in dem ein statisch geladenes Bild auf einem lichtempfindlichen Material ausgebildet wird, das statisch geladene Bild mit einem geladenen Toner entwickelt wird, das ausgebildete Tonerbild auf ein Kopierblatt oder dergleichen übertragen wird und das übertragene Tonerbild thermisch fixiert wird. Im Hinblick auf die Leichtigkeit und Sicherheit der Durchführung wird im allgemeinen ein Verfahren verwendet, bei dem ein Kopierblatt, das ein Tonerbild trägt, zur Wärmefixierung über Heizwalzen geleitet wird. In diesem Fall tritt jedoch bei der Wärmefixierung an der Walzenoberfläche das Offset (Abfärbe)-Problem auf.
  • Zur Vermeidung dieser Offset-Erscheinung wurden viele Möglichkeiten vorgeschlagen. Es wird z.B. allgemein ein Verfahren verwendet, bei dem eine der Offset-Erscheinung vorbeugende Flüssigkeit auf die Walze appliziert wird oder ein Trennmittel im Toner enthalten ist.
  • Zur Vermeidung der Offset-Erscheinung wurden außerdem viele Verfahren vorgeschlagen, bei denen das Molekulargewicht oder die viskoelastischen (rheologischen) Eigenschaften des Fixierharzes im Toner eingestellt werden. Die Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung 56-16144 beschreibt z.B. die Verwendung eines Fixierharzes, das in der Gelpermetationschromatographie (GPC) einen Maximalwert in einem Molekulargewichtsbereich von 10³ bis 8 x 10&sup4; und einen Maximalwert in einem Molekulargewichtsbereich von 10&sup5; bis 2 x 10&sup6; aufweist, und die Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 59-214860 beschreibt, daß ein thermoplastisches Harz, in dem der Realteil (Speicherelastizitätsmodul) des Komplexmoduls der Elastizität 5 x 10&sup4; bis 5 x 10&sup6; Pa und der imaginäre Teil (Verlustmodul der Elastizität) 5 x 10&sup4; bis 2 x 10&sup6; Pa beträgt, als Fixierharz verwendet wird.
  • Dieser Vorschlag beschreibt, daß die Niedermolekulargewichtskomponente die untere Grenze der Fixiertemperatur erniedrigt und die Hochmolekulargewichtskomponente die Funktion besitzt, eine Offset-Beständigkeit zu verleihen. Wenn die Menge der Niedermolekulargewichtskomponente jedoch zu gering ist, ist es schwierig, die untere Grenze der Fixiertemperatur ausreichend zu erniedrigen, und wenn die Menge der Hochmolekulargewichtskomponente zu groß ist, wird die Offset- Beständigkeit verschlechtert. Es ist deshalb schwierig, ein gutes Gleichgewicht zwischen den Mengen dieser beiden Komponenten zu halten, und befriedigende Ergebnisse lassen sich nicht erhalten. Der Vorschlag ist jedoch insofern von Bedeutung und interessant, weil der Speichermodul und Verlustmodul der Elastizität des Harzes erwähnt werden, aber zwischen diesen beiden Faktoren und den tatsächlichen Fixiereigenschaften oder der Offset-Beständigkeit ist keine strikte Beziehung vorhanden.
  • Diese Vorschläge betreffen die Auswahl des zu verwendenden Fixierharzes. Bei einem in der Praxis verwendeten Toner variiert jedoch, auch wenn das Harz das Auswahlkriterium erfüllt, der Fixiertemperaturbereich oder die Häufigkeit des Auftretens der Offset-Erscheinung stark mit dem Dispersionszustand des Pigments und des Ladungskontrollfarbstoffes, und es können keine befriedigenden Ergebnisse erhalten werden.
  • Eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Toner zur Entwicklung eines statisch geladenen Bildes bereitzustellen, der die Kombination einer hervorragenden Adhäsion des geschmolzenen Toners am Transfermaterial und eine hervorragende Offset-Beständigkeit gegenüber einer Fixierwalze aufweist, der einen breiten Fixiertemperaturbereich und hervorragende Fixiereigenschaften aufweist, und der ebenfalls die Fähigkeit besitzt, ein Bild hoher Qualität zu ergeben.
  • Eine weitere Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung dieses Toners bereitzustellen.
  • Gemäß einem erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Toner zur Entwicklung eines statisch geladenen Bildes bereitgestellt, der ein Fixierharz und darin dispergiert ein Farbmittel und einen Ladungskontrollfarbstoff umfaßt, wobei die Tonerzusammensetzung solche rheologische Eigenschaften besitzt, daß der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels 0.95 bis 1.25 beträgt, wenn der Speicherelastizitätsmodul (G') 10&supmin;¹ N/cm² (10&sup4; dyne/cm²) (1 dyne = 10&supmin;&sup5; N) beträgt, und worin das Verhältnis von Oberflächenfarbstoffkonzentration zur gesamten Farbstoffkonzentration im Toner im Bereich von 0.30 bis 0.50 liegt, und das Fixierharz in der durch Gelpermetationschromatographie bestimmten Molekulargewichtsverteilung mindestens 2 Peaks aufweist, wobei der Peak im Niedermolekulargewichtsbereich kleiner als 13 x 10³ und der Peak im Hochmolekulargewichtsbereich mindestens 1.5 x 10&sup5; ist, und das Verhältnis der Peakfläche auf der Niedermolekulargewichtsseite zur Peakfläche auf der Hochmolekulargewichtsseite im Bereich vom 2/1 bis 4/1 ist.
  • Gemäß einem anderen erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Verfahren zur Herstellung eines Toners zur Entwicklung eines statisch geladenen Bildes bereitgestellt, nach dem ein Farbmittel, ein Ladungskontrollfarbstoff und ein Fixiersalz, das in der durch Gelpermetationschromatographie bestimmten Molekulargewichtsverteilung mindestens 2 Peaks aufweist, wobei der Peak im Niedermolekulargewichtsbereich kleiner als 13 x 10³ und der Peak im Hochmolekulargewichtsbereich mindestens 1.5 x 10&sup5; beträgt, und das Verhältnis der Peakfläche auf der Niedermolekulargewichtsseite zur Peakfläche auf der Hochmolekulargewichtsseite im Bereich von 2/1 bis 4/1 ist, so miteinander kominbiniert werden, daß die resultierende Tonerzusammensetzung solche rheologische Eigenschaften besitzt, daß der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels 0.95 bis 1.25 beträgt, wenn der Speicherelastizitätsmodul (G') 10&supmin;¹ N/cm² (10&sup4; dyne/cm³) ist, und das Verhältnis von Oberflächenfarbstoffkonzentration zur gesamten Farbstoffkonzentration im Toner 0.30 bis 0.50 ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Es wurde gefunden, daß die durch Heißwalzenfixierung eines Toners zur Entwicklung eines statisch geladenen Bildes verursachte Erscheinung nicht streng der Molekulargewichtsverteilung des Fixierharzes oder den rheologischen Eigenschaften, wie z.B. dem Speicherelastizitätsmodul und dem Verlustmodul der Elastizität entspricht, und nicht nur vom Fixierharz abhängt, sondern auch vom darin enthaltenen Farbstoff und Ladungskontrollmittel, und ihrem Dispersionszustand, und deshalb die vorstehende Erscheinung eher von den rheologischen Eigenschaften der Tonerzusammensetzung abhängt.
  • Spezifischer ausgedrückt besteht die erste Eigenschaft des erfindungsgemäßen Toners zur Entwicklung eines statisch geladenen Bildes darin, daß die den Toner aufbauende Zusammensetzung solche rheologische Eigenschaften besitzt, daß der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels 0.95 bis 1.25, und insbesondere 1.05 bis 1.15 beträgt, wenn der Speicherelastizitätsmodul (G') 10&sup4; dyne/cm² beträgt.
  • Der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels wird durch das Verhältnis des Verlustmoduls der Elastizität (G'') zum Speicherelastizitätsmodul (G') dargestellt, und diese Werte werden gemäß der nachfolgend beschriebenen Methode bestimmt.
  • Auf einem quadratischen Blatt mit einer Größe von 20 mm x 20 mm und einer Dicke von 2 mm wird mittels einer Heißpresse ein Toner aufgebracht, und die erhaltene Probe bei einer bestimmten Temperatur gehalten, und unter Verwendung eines Rheospektors DVE, bezogen von Rheology Co., als Meßvorrichtung wird eine tangentielle Fibration (Meßfrequenz = 1 Hz) in Scherrichtung mittels erzwungener Nichtresonanz-Fibrationsmethode (forced vibration non-resonance method) appliziert, und das Spannungsverhalten unter ultrakleinster Verschiebung gemessen, und der Speicherelastizitätsmodul (G'), der Verlustmodul der Elastizität und der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels gemäß der bekannten Berechnungsmethode aus der Spannkraft und der dynamischen Spannung berechnet.
  • Der Grund, warum die rheologischen Eigenschaften der Tonerzusammensetzung nicht durch die Werte des Speicherelastizitätsmoduls (G') und des Verlustmoduls der Elastitzität (G''), sondern durch den Tangens (tan δ) des Verlustwinkels, der das Verhältnis zwischen den zwei Werten ist, definiert werden, ist es, daß der Speicherelastizitätsmodul (G') eine Beziehung zur Kohäsionskraft der Zusammensetzung besitzt, während der Verlustmodul der Elastizität (G'') eine Beziehung zur Viskosität der Zusammensetzung besitzt, und die Fixiereigenschaft und Offset- Eigenschaft des Toners auf dem Transfermaterial zur Zeit des Kontaktes mit der Fixierwalze durch das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Werten beeinflußt werden. Spezifischer ausgedrückt nimmt, wenn der Verlustmodul der Elastizität ansteigt, die Viskosität ab, und die Fixiereigenschaften des Toners nehmen zu. Wenn im Gegensatz dazu der Speicherelastizitätsmodul ansteigt, steigt die Kohäsionskraft an und die Offset-Beständigkeit und ebenso die Fixiereigenschaften nehmen ab. Es ist deshalb verständlich, daß ein bestimmter bevorzugter Bereich für das Verhältnis zwischen diesen beiden Werten vorhanden ist. Der Grund, warum der Wert des Tangens (tan δ) des Verlustwinkels auf der Basis des Speicherelastizitätsmoduls (G') von 10&sup4; dyne/cm² (10³ Pa) definiert wird, ist es, daß, obgleich in Betracht gezogen wurde, daß, wenn der Speicherelastizitätsmodul so niedrig wie vorstehend erwähnt ist, die Kohäsionskraft zu gering ist, und eine Offset-Erscheinung verursacht wird, und erfindungsgemäß beabsichtigt wird, daß die Ausbildung der Offset-Erscheinung auch unter solchen strikten Bedingungen vermieden wird.
  • Wenn der Wert von tan δ der Tonerzusammensetzung unterhalb dieses Bereiches liegt, ist die Adhäsion oder Intrusion des geschmolzenen Toners in das Transfermaterial unzureichend und es wird oft das Problem einer unzureichenden Fixierung verursacht. Wenn der Wert von tan δ den oben angegebenen Bereich übersteigt, wird aufgrund einer unzureichenden Kohäsion des geschmolzenen Toners ein Teil des Toners auf die Heißwalze übertragen, und Offset verursacht. Erfindungsgemäß können durch Einstellen von tan δ der Tonerzusammensetzung innerhalb des oben angegebenen Bereichs hervorragende Fixiereigenschaften und eine hohe Offset-Beständigkeit in Kombination erhalten werden. Außerdem kann sogar wenn der Speichermodul der Elastizität (G') extrem niedrig ist, eine hohe Offset-Beständigkeit erhalten werden, und deshalb kann der Fixiertemperaturbereich, d.h. der Bereich von der unteren Grenze der Fixierung hervorrufenden Temperatur bis zur unteren Grenze der Offset-verursachenden Temperatur, stark über den entsprechenden Bereich konventioneller Toner ausgeweitet werden. Darüberhinaus kann mit dem erfindungsgemäßen Toner, weil der Bereich von tan δ relativ eng ist, eine hervorragende Lagerstabilität und Fließfähigkeit erzielt werden, und der erfindungsgemäße Toner besitzt auch den Vorteil, daß das fixierte Tonerbild einen verringerten Oberflächenglanz aufweist und leicht zu lesen ist.
  • Der erfindungsgemäße Toner ist zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Oberflächenfarbstoffkonzentration/gesamte Farbstoffkonzentration innerhalb des Bereiches von 0.30 bis 0.50, und insbesondere von 0.35 bis 0.45, eingestellt wird. Unter der gesamten Farbstoffkonzentration wird die Konzentration des Farbstoffes verstanden, der in den gesamten Tonerteilchen vorhanden ist, und unter der Oberflächenfarbstoffkonzentration wird die Konzentration des Farbstoffes verstanden, der nur auf den Oberflächen der Tonerteilchen vorhanden ist. Wenn dieses Konzentrationsverhältnis deshalb 1 ist, so bedeutet dies, daß der gesamte Farbstoff nur an den Oberflächen der Tonerteilchen vorhanden ist, und wenn dieses Konzentrationsverhältnis 0 ist, bedeutet dies, daß der Farbstoff an den Oberflächen der Tonerteilchen überhaupt nicht vorhanden ist. Wie dies nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, hängt das Farbstoffkonzentrationsverhältnis vom Grad des Knetens der Tonerzusammensetzung ab.
  • Wenn das Farbstoffkonzentrationsverhältnis unterhalb des vorstehend angegebenen Bereiches liegt, besteht die Tendenz, daß die Bilddichte abnimmt. Es wird angenommen, daß der Grund dafür der ist, daß der elektrische Widerstand zu hoch wird. Wenn das Farbstoffkonzentrationsverhältnis den vorstehend angebenen Bereich übersteigt, ist die Offset-Erscheinung stärker ausgeprägt als wenn das Farbstoffkonzentrationsverhältnis innerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs liegt. Als Grund wird angenommen, daß der an den Oberflächen der Teilchen vorhandene Farbstoff eine erhöhte Affinität zur Fixierwalze besitzt oder von der Fixierwalze leichter elektrostatisch angezogen wird.
  • Um den Tangens δ der Tonerzusammensetzung innerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches einzustellen, ist es notwendig, geeignete Tonerkomponenten auszuwählen und ihren Dispersionsgrad einzustellen.
  • An erster Stelle ist es notwendig, ein Fixierharz zu verwenden, das in der durch GPC bestimmten Molekulargewichtsverteilung mindestens 2 Peaks, wie vorstehend definiert, aufweist. Vorzugsweise wird ein Styrol/Acryl-Copolymer verwendet, und es ist bevorzugt, daß der Peak im Niedermolekulargewichtsbereich im Bereich von 5 x 10³ bis 7 x 10³ liegt.
  • Das Verhältnis zwischen Styrol und dem Acrylmonomer im Copolymer kann in einem breiten Bereich verändert werden, aber vorzugsweise beträgt das Molverhältnis zwischen ihnen 60/40 bis 98/2, und insbesondere 75/25 bis 85/15. Als Acrylmonomer können genannt werden Acryl(meth)acrylate, wie z.B. Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat und 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Acrylsäure und Methacrylsäure, (Meth)acrylnitril, (Meth)acrylamid, (Meth)acrylhydroxyalkylester, wie z .B. (Meth)acryl-2- hydroxyethyl- und (Meth)acryl-3-hydroxypropylester, (Meth)acrylaminoalkylester, wie z .B. (Meth)acryl-2-aminoethyl-, (Meth)acryl-3-aminopropyl- und N-Ethyl(meth)acryl-2-aminoethylester, und Glycidyl(meth)acrylat. Vorzugsweise setzt sich das Acrylmonomer hauptsächlich aus Acryl(meth)acrylat zusammen. Besonders bevorzugt wird ein Styrol/Acryl-Copolymer verwendet, das 75 bis 85 Gew.-% Styrol, 0.5 bis 5 Gew.-% Methylmetacrylat und 10 bis 20 Gew.-% N-Butylacrylat umfaßt.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Ladungskontrollfarbstoff ist vorzugsweise ein Metall-enthaltender Komplexsalzfarbstoff, und insbesondere ein Metall-enthaltender Komplexsalzfarbstoff vom 2:1-Typ (Molverhältnis Farbstoffmolekül/Metall = 2/1). Dieser Metall-enthaltende Komplexsalzfarbstoff kann durch die folgende Formel dargestellt werden: worin die Ringe A und B einen kondensierten Ring aufweisen können, und einen Substituenten, wie z.B. ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Amidgruppe, und M ein Übergangsmetall darstellt.
  • Als Übergangsmetall können genannt werden Cr, Co, Cu, Fe und Ni. Vorzugsweise wird ein Cr enthaltender Farbstoff verwendet.
  • Als Farbmittel kann mindestens eine Substanz ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Farbpigmenten, Extenderpigmenten, magnetischen Pigmenten und elektrisch leitfähigen Pigmenten verwendet werden. Natürlich kann ein Pigment, das 2 oder mehr der vorstehenden Funktionen besitzt, verwendet werden. So wirkt z.B. Ruß nicht nur als schwarzes Pigment, sondern auch als elektrisch leitfähiges Pigment, und Trieisentetroxid wirkt nicht nur als magnetisches Pigment, sondern auch als schwarzes Pigment, wie dies aus der Bezeichnung Eisenschwarz (Black Iron) hervorgeht.
  • Geeignete Beispiele für Farbpigmente sind die folgenden:
  • Schwarze Pigmente:
  • Ruß, Acetylenruß, Lampenruß und Anilinschwarz.
  • Gelbe Pigemente:
  • Chromgelb, Zinkgelb, Cadmiumgelb, gelbes Eisenoxid, Mineral Fast Yellow, Nickeltitangelb, Neapelgelb, Naphtholgelb S, Hansagelb G, Hansagelb 10G, Benzidingelb G, Benzidingelb GR, Chinolingelblack und Permanentgelb NCG.
  • Orangefarbene Pigmente:
  • Chromorange, Molybdänorange, Permanentorange GTR, Pyrazolonorange, Vulkanorange, Indanthren Brillant Orange RK, Benzidinorange G und Indanthren Brillant Orange GK.
  • Rote Pigmente:
  • rotes Eisenoxid, Cadmiumrot, rotes Blei, Quecksilbercadmiumsulfid, Permanentrot 4R, Litholrot, Pyrazolonrot, Watchungrot-Calciumsalz, Lackrot D, Brillant Carmine 6B, Eosinlack, Rhodaminlack B, Alizarinlack und Brillant Carmine 3B. Violette Pigmente: Manganviolett, Fast Violet B und Methylviolettlack.
  • Blaue Pigmente:
  • Preußisch Blau, Kobaltblau, Alkaliblaulack, Victoriablaulack, Phthalocyaninblau, Metall-freies Phthalocyaninblau, teilweise chloriertes Phthalocyaninblau, Fast Sky Blue und Indanthrenblau BC.
  • Grüne Pigmente:
  • Chromgrün, Chromoxid, Pigmentgrün B, Malachitgrünlack und Fanal Yellow Green G.
  • Weiße Pigmente:
  • Zinkweiß, Titanoxid, Antimonweiß und Zinksulfid.
  • Barytpulver, Bariumcarbonat, Ton, Quarzpulver, Talk und Aluminiumoxidweiß.
  • Als magnetisches Pigment sind bekannt Trieisentetroxid (Fe&sub3;O&sub4;), Dieisentrioxid (γ-Fe&sub2;O&sub3;), Zinkeisenoxid (ZnFe&sub2;O&sub4;), Yttriumeisenoxid (Y&sub3;Fe&sub5;O&sub1;&sub2;), Cadmiumeisenoxid (CdFe&sub2;O&sub4;), Gadoliniumeisenoxid (Gd&sub3;Fe&sub5;O&sub4;), Kupfereisenoxid (CuFe&sub2;O&sub4;), Bleieisenoxid (PbFe&sub1;&sub2;O&sub1;&sub9;), Nickeleisenoxid (NiFE&sub2;O&sub4;), Neodymeisenoxid (NdFeO&sub3;), Bariumeisenoxid (BaFe&sub1;&sub2;O&sub1;&sub9;), Magnesiumeisenoxid (MgFe&sub2;O&sub4;), Manganeisenoxid (MnFe&sub2;O&sub4;), Lanthaneisenoxid (LaFeO&sub3;), Eisenpulver (Fe), Kobaltpulver (Co) und Nickelpulver (Ni). Erfindungsgemäß kann irgendein feines Pulver dieser bekannten magnetischen Materialien verwendet werden. Als magnetisches Pigment zur Erzielung der Aufgabenstellungen der vorliegenden Erfindung wird besonders bevorzugt Trieisentetroxid verwendet.
  • Als elektrisch leitfähiges Pigment kann nicht nur der vorstehend genannte Ruß verwendet werden, sondern auch anorganische Pulver, die an sich elektrisch nicht leitfähig sind, aber einer Behandlung, die sie elektrisch leitfähig machen, unterzogen wurden, und außerdem verschiedene Metallpulver.
  • Die Mengen dieser Tonerkomponenten werden vorzugsweise so ausgewählt, daß die Menge des Fixierharzes 80 bis 96 Gew.-%, insbesondere 85 bis 93 Gew.-%, bezogen auf die 3 Komponenten, beträgt, die Menge des Ladungskontrollfarbstoffes 0.2 bis 5 Gew.-%, und insbesondere 0.5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die 3 Komponenten beträgt, und die Menge an Farbmittel oder Pigment 2 bis 12 Gew.-%, insbesondere 3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die 3 Komponenten, beträgt.
  • Andere bekannte Toneradditive, z.B. Trennmittel, wie z.B. Polyethylenwachs und Polypropylenwachs, können gemäß bekannter Rezepturen eingearbeitet sein.
  • Die vorstehend genannten Tonerkomponenten werden mittels eines Mischers, wie z.B. eines Henschelmischers, vorgemischt, und dann durch eine Knetvorrichtung, wie z.B. einen Doppelschneckenextruder, geknetet. Um einen Toner zu erhalten, wird die geknetete Zusammensetzung abgekühlt, pulversiert und klassifiziert.
  • Wie vorstehend angegeben, variiert der tan δ der Tonerzusammensetzung gemäß dem Grad des Knetens. Da die Tonerzusammensetzung im allgemeinen ausreichend geknetet und die Größe der dispergierten Farbstoffteilchen des Pigmentes verringert werden, besteht die Tendenz dazu, daß sich der Wert von tan δ verringert. Der Speicherelastizitätsmodul weist nämlich die Tendenz auf, sich zu erhöhen, und der Verlustmodul der Elastizität die Tendenz, sich zu erniedrigen. Es ist deshalb verständlich, daß es wichtig ist, ein ausreichendes Vormischen der Tonerkomponenten durchzuführen, und einen Doppelschneckerextruder zu verwenden, der eine hohe Knetwirkung ausübt.
  • Die Teilchengröße des Toners ist vorzugsweise eine solche, daß der mittlere Durchmesser, gemessen mittels eines Coulter- Zählers, 5 bis 20 um, und insbesondere 7 bis 15 um, beträgt.
  • Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Toners kann in der Elektrophotographie die Ausbildung eines elektrostatischen latenten Bildes gemäß einem bekannten Verfahren bewirkt werden. Ein elektrostatisches latentes Bild kann z.B. durch gleichförmige Aufladung einer photoleitfähigen Schicht auf einem elektrischen leitfähigen Substrat und bildweiser Belichtung der geladenen photoleitfähigen Schicht ausgebildet werden.
  • Für die Entwicklung des statisch geladenen Bildes wird im Falle eines magnetischen Toners vom Einkomponenten-Typ der Toner direkt verwendet, oder, für den Fall eines Entwicklers vom Zweikomponenten-Typ, der Toner mit einem Magnetträger gemischt und ein magnetisches Büschel des Toners in Kontakt mit der photoleitfahigen Schicht auf dem Substrat gebracht, wodurch die Entwicklung leicht durchgeführt werden kann. Das durch die Entwicklung ausgebildete Tonerbild wird auf ein Kopierblatt übertragen und durch ln-Kontakt-Bringen mit einer Heißwalze fixiert.
  • Erfindungsgemäß kann unter Verwendung einer Tonerzusammensetzung, die solche rheologische Eigenschaften besitzt, daß der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels 0.90 bis 1.40 beträgt, wenn der Speicherelastizitätsmodul (G') 10&sup4; dyne/cm² beträgt, ein Toner zur Entwicklung eines statisch geladenen Bildes bereitgestellt werden, der eine hervorragende Kombination von Adhäsivkraft des geschmolzenen Toners an das Transfermaterial und Offset-Beständigkeit gegenüber einer Fixierwalze aufweist, und der einen breiten Fixiertemperaturbereich, hervorragende Fixiereigenschaften und die Fähigkeit zur Ausbildung eines Bildes mit hoher Qualität besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele detailliert beschrieben ohne den Rahmen der Erfindung darauf zu beschränken.
  • Beispiel 1
  • Um eine Tonerzusammensetzung zu erhalten, die das erfindunsgemäße Erfordernis des Tangens (tan δ) des Verlustwinkels erfüllt, werden 100 Gewichtsteile Styrol/Acryl- Copolymer, das in der durch GPC bestimmten Molekulargewichtverteilung Peaks in den Bereichen von 5 x 10³ bis 7 x 10³ und von 1.5 x 10&sup5; bis 2.0 x 10&sup5; aufweist, und 75 bis 85 Gew.-% Styrol, 0.5 bis 5 Gew.-% Methylmetacrylat und 10 bis 20 Gew.-% n-Butylacrylat umfaßt, und in dem das Verhältnis der Peakfläche des Niedermolekulargewichtsbereiches zur Peakfläche des Hochmolekulargewichtsbereiches in der durch GPC bestimmten Molekulargewichtsverteilung 3/1 betrug, 30 Minuten lang mit 10 Gewichtsteilen Ruß als Farbmittel, 1.5 Gewichtsteilen eines Chromkomplexsalzfarbstoffes vom Azotyp als Ladungskontrollmittel und 1.5 Gewichtsteilen Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht als Trennmittel unter Verwendung eines Henschelmischers gemischt. Dann wurde die Zusammensetzung mittels einer Dreiwalzen-Mühle geknetet, und die geknetete Zusammensetzung abgekühlt, pulverisiert und klassifiziert, und ein erfindungsgemäßer Toner erhalten, der eine durchschnittliche Teilchengröße (Volumen) von 11 um aufwies.
  • Der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels wurde bei einem Speicherelastizitätsmodul (G') von 10&sup4; dyne/cm² gemessen. Es wurde gefunden, daß der Tangens (tan δ) des erhaltenen Toners 1.05 betrug.
  • Dann wurden 500 ml Methanol zu genau abgewogenen 100 mg des Toners zugegeben, und die Mischung wurde mittels einer Kugelmühle 10 Minuten lang behandelt, und dann 1 Tag lang ruhen gelassen. Die Farbstoffkonzentration des Überstandes wurde mittels eines Absorptiometers gemessen, und die Oberflächenfarbstoffkonzentration (g/g) wurde gemäß dem Lambert-Beer'schen-Gesetz berechnet. Es wurde gefunden, daß das Verhältnis von Oberflächenfarbstoffkonzentration/gesamte Farbstoffkonzentration 0.39 betrug.
  • Durch Vermischen von 5 Gewichtsteilen des Toners mit 95 Gewichtsteilen eines Ferritträgers mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 90 um wurde ein Entwickler hergestellt, und unter Verwendung dieses Entwicklers in einer handelsüblich erhältlichen elektrophotographischen Kopiermaschine (Model DC- 205, bezogen von Mita Kogyo) ein Kopiertest zum Erhalt von 10000 Kopien durchgeführt. In keiner dieser 10000 Kopien wurde eine Offset-Erscheinung verursacht, und die Fixierwalze war überhaupt nicht verunreinigt, und es wurden Bilder hoher Qualität mit einem Fixierverhältnis von größer als 90 % erhalten. In der 10000-sten Kopie betrug die Auflösung 6.3 Linien/mm, die Bilddichte 1.39 und die Schleierdichte 0.001.
  • Beispiel 2
  • Unter Verwendung eines Henschelmischers wurden 100 Gewichtsteile des gleichen im Beispiel 1 verwendeten Styrol/Acryl-Copolymers mit 8.5 Gewichtsteilen Ruß als Farbmittel, 1.0 Gewichtsteilen eines Chromkomplexsalzfarbstoffes vom Azotyp als Ladungskontrollmittel und 2.0 Gewichtsteilen Polypropylen niedriger Dichte als Trennmittel 5 Minuten lang gemischt, und die Mischung mittels einer Dreiwalzenmühle geknetet, und die geknetete Zusammensetzung abgekühlt, pulverisiert und klassifiziert, und ein erfindungsgemäßer Toner mit einer durchschnittlichen Teilchengröße (Volumen) von 10.5 um erhalten.
  • Der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels dieses Toners, bei einem Speicherelastizitätsmodul (G') von 10&sup4; dyne/cm² gemessen, betrug 1.20. Das Verhältnis Oberflächenfarbstoffkonzentration/gesamte Farbstoffkonzentration betrug 0.62.
  • In einer DC-2055 wurde zum Erhalt von 10000 Kopien auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben ein Kopiertest durchgeführt. Bei allen 10000 Kopien wurden fixierte Bilder mit einem Fixierverhältnis von höher als 90 % erhalten, und eine Offset-Erscheinung fehlte gänzlich. Es wurde gefunden, daß die Fixierwalze leicht verschmutzt war. In der 10000-sten Kopie betrug die Auflösung 6.3 Linien/mm, die Bilddichte 1.40 und die Schleierdichte 0.002.
  • Beispiel 3
  • Während 20 Minuten wurde in einem Henschelmischer eine Mischbehandlung mit der gleichen Rezeptur, wie sie im Beispiel 1 verwendet wurde, durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 100 Gewichtsteile eines Styrol/Acryl-Copolymers, das in der durch GPC bestimmten Molekulargewichtsverteilung Peaks zwischen 7 x 10³ und 9 x 10³ und zwischen 3 x 10&sup5; und 5 x 10&sup5; aufwies, und 75 bis 85 Gew.-% Styrol und 15 bis 25 Gew.-% Butylacrylat umfaßte, und worin das Verhältnis der Peakfläche des Niedermolekulargewichtsbereiches zur Peakfläche des Hochmolekulargewichtsbereiches in der durch GPC bestimmten Molekulargewichtsverteilung 2/1 betrug, anstelle des im Beispiel 1 verwendeten Copolymers verwendet wurde. Die Mischung wurde unter Verwendung einer Dreiwalzenmühle gemischt und die geknetete Zusammensetzung abgekühlt, pulverisiert und klassifiziert, und ein erfindungsgemäßer Toner mit einer durchschnittlichen Teilchengröße (Volumen) von 11 um erhalten,
  • Der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels des Toners, bei einem Speicherelastizitätsmodul (G') von 10&sup4; dyne/cm² gemessen, betrug 1.22, und das Verhältnis Oberflächenfarbstoffkonzentration/gesamte Farbstoffkonzentration betrug 0.40.
  • In einer DC-2055 wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben ein Kopiertest zum Erhalt von 10000 Kopien durchgeführt. Es wurden fixierte Bilder erhalten, die ein Fixierverhältnis von höher als 90 % aufwiesen, und bei denen kein Offset auftrat. Die Fixierwalze war leicht verunreinigt. In der 10000-sten Kopier betrug die Auflösung 5.6 Linien/mm, die Bilddichte 1.39 und die Schleierdichte 0.003.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Unter Verwendung eines Henschelmischers wurden 100 Gewichtsteile eines Styrol/Acryl-Copolymers , das in der durch GPC bestimmten Molekulargewichtsverteilung einen Peak zwischen 1 x 10³ und 2 x 10&sup7; aufwies, und mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 225000, und das 75 bis 85 Gew.-% Styrol und 15 bis 25 Gew.-% Butylacrylat umfaßte, 10 Minuten lang mit 7.5 Gewichtsteilen Ruß als Farbmittel, 2.0 Gewichtsteilen eines Chromkomplexsalzfarbstoffes vom Azotyp als Ladungskontrollmittel und 1.0 Gewichtsteilen eines Polypropylens niedrigen Molekulargewichts gemischt. Die Mischung wurde mittels einer Dreiwalzenmühle geknetet und die geknetete Zusammensetzung abgekühlt, pulverisiert und klassifiziert, und ein Toner mit einer mittleren Teilchengröße von 10.5 um erhalten. Der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels des Toners, bei einem Speicherelastizitätsmodul (G') von 10&sup4; dyne/cm² gemessen, betrug 1.31. Das Verhältnis Oberflächenfarbstoffkonzentration/gesamte Farbstoffkonzentration betrug 0.51.
  • Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben wurde ein Kopiertest zum Erhalt von 10000 Kopien durchgeführt. In den fixierten Bildern wurde ein Fixierverhältnis von höher als 90 % aufrechterhalten, aber es trat häufig Offset auf und die Verunreinigung an der Fixierwalze war deutlich. In der 10000- sten Kopie betrug die Auflösung 5.0 Linien/mm, die Bilddichte 1.38 und die Schleierdichte 0.005.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • In einem Henschelmischer wurde 40 Minuten lang eine Mischbehandlung der gleichen Rezeptur, wie sie im Vergleichsbespiel 1 verwendet wurde, durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Menge an Ruß auf 10 Gewichtsteile und die Menge an Ladungskontrollmittel auf 1.0 Gewichtsteile verändert wurde. Die Mischung wurde mittels einer Dreiwalzenmühle geknetet und die geknetete Zusammensetzung abgekühlt, pulverisiert und klassifiziert, und ein Toner mit einer durchschnittlichen Teilchengröße (Volumen) von 11.5 um erhalten. Der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels des Toners, gemessen bei einem Speicherelastizitätsmodul (G;) von 10&sup4; dyne/cm², betrug 0.90, und das Verhältnis Oberflächenfarbstoffkozentration/gesamte Farbstoffkonzentration betrug 0.375.
  • Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben wurde ein Kopiertest zum Erhalt von 10000 Kopien durchgeführt. Es wurde kein Offset verursacht, aber das Fixierverhältnis war geringer als 90 % und betrug ca. 80 %. In der 10000-sten Kopie betrug die Auflösung 5.0 Linien/mm, die Bilddichte 1.40 und die Schleierdichte 0.003.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Mittels eines Henschelmischers wurden 100 Gewichtsteile des gleichen wie im Beispiel 3 verwendeten Styrol/Acryl-Copolymers 5 Minuten lang mit 12 Gewichtsteilen Ruß, 3.0 Gewichtsteilen eines Chromkomplexsalzes vom Azotyp als Ladungskontrollmittel und 1.5 Gewichtsteilen eines Polypropylens mit niederem Molekulargewicht als Trennmittel gemischt. Die Mischung wurde mittels einer Dreiwalzenmühle geknetet und die geknetete Zusammensetzung abgekühlt, pulverisiert und klassifiziert, und ein Toner mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 11 um erhalten. Der Tangens (tan δ) des Verlustwinkels des Toners, gemessen bei einem Speicherelastizitätsmodul (G') von 10&sup4; dyne/cm², betrug 1.35. Das Verhältnis Oberflächenfarbstoffkonzentration/gesamte Farbstoffkonzentration betrug 0.65.
  • Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben wurde ein Kopiertest zum Erhalt von 10000 Kopien durchgeführt. Das Fixierverhältnis war fast 90 %, aber es trat häufig Offset auf, und die Verunreinigung der Fixierwalze war deutlich. In der 10000-sten Kopie betrug die Auflösung 5.0 Linien/mm, die Bilddichte 1.39 und die Schleierdichte 0.005.
  • Mit jedem der in den vorstehenden Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Toner wurde in einer umgebauten DC-2055-Maschine vom Typ einer Heizpreßwalzenfixierung die Temperatur der Heißwalze stufenweise in Intervallen von 5 ºC von 150 ºC an erhöht und die Offset-verursachende Temperatur bestimmt. Es wurde gefunden, daß die Offset-verursachenden Temperaturen der in den Beispielen 1, 2 und 3 erhaltenen Toner 195 ºC, 190 ºC bzw. 190 ºC betrugen, und die Offset- verursachenden Temperaturen der in den Vergleichsbeispielen 1, 2 und 3 erhaltenen Toner 165 ºC, 180 ºC bzw. 165 ºC betrugen.

Claims (5)

1. Toner zur Entwicklung eines statisch aufgeladenen Bildes, der ein Fixierharz und darin dispergiert ein Farbmittel und einen Ladungskontrollfarbstoff umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerzusammensetzung solche rheologische Eigenschaften besitzt, daß der Tangens(tan δ) des Verlustwinkels 0.95 bis 1.25 beträgt, wenn der Speicherelastizitätsmodul (G') 10&supmin;¹ N/cm² beträgt, das Verhältnis von Oberflächenfarbstoffkonzentration zur gesamten Farbstoffkonzentration imToner 0.30 bis 0.50 beträgt, und das Fixierharz in der durch Gelpermetationschromatographie bestimmten Molekulargewichtsverteilung mindestens 2 Peaks aufweist, wobei der Peak im Niedermolekulargewichtsbereich kleiner als 13 x 10³ und der Peak im Hochmolekulargewichtsbereich mindestens 1.5 x 10&sup5; ist, und das Verhältnis der Peakfläche auf der Niedermolekulargewichtsseite zur Peakfläche auf der Hochmolekulargewichtsseite im Bereich von 2/1 bis 4/1 ist.
2. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierharz ein Styrol/Acryl-Copolymer ist, in dem das Molverhältnis styrolkomponente/Acrylkomponente 60/40 bis 98/2 ist.
3. Toner nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungskontrollfarbstoff ein Metall enthaltender Komplexsalzfarbstoff ist, in dem das Molverhältnis Farbstoffmolekül/Metall 2/1 ist.
4. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner ein Trennmittel umfaßt.
5. Verfahren zur Herstellung eines Toners zur Entwicklung eines statisch aufgeladenen Bildes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Farbmittel, einen Ladungskontrollfarbstoff und ein Fixierharz, das in der durch Gelpermetationschromatographie bestimmten Molekulargewichtsverteilung mindestens 2 Peaks aufweist, wobei der Peak im Niedermolekulargewichtsbereich kleiner als 13 x 10³ und der Peak im Hochmolekulargewichtsbereich mindestens 1.5 x 10&sup5; beträgt, und das Verhältnis der Peakfläche auf der Niedermolekulargewichtsseite zur Peakfläche auf der Hochmolekulargewichtsseite im Bereich von 2/1 bis 4/1 ist, so miteinander kombiniert, daß die resultierende Tonerzusammensetzung solche rheologische Eigenschaften besitzt, daß der Tangens(tan δ) des Verlustwinkels 0.95 bis 1.25 beträgt, wenn der Speicherelastizitätsmodul (G') 10&supmin;¹ N/cm³ ist, und das Verhältnis von Oberflächenfarbstoffkonzentration zur gesamten Farbstoffkonzentration im Toner 0.30 bis 0.50 ist.
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