DE69016734T2 - Magnetbandkassette. - Google Patents

Magnetbandkassette.

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DE69016734T2 DE1990616734 DE69016734T DE69016734T2 DE 69016734 T2 DE69016734 T2 DE 69016734T2 DE 1990616734 DE1990616734 DE 1990616734 DE 69016734 T DE69016734 T DE 69016734T DE 69016734 T2 DE69016734 T2 DE 69016734T2
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cassette
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • B29C45/1635Making multilayered or multicoloured articles using displaceable mould parts, e.g. retractable partition between adjacent mould cavities
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Magnetbandkassetten, und insbesondere eine Verbesserung einer Struktur zur Verhinderung von Verformung einer Ober- und einer Unterhälfte, die eine Magnetbandkassette bilden.
  • Magnetbandkassetten werden als Aufzeichnungs- und Wiedergabemedien in Tongeräten, wie beispielsweise Magnetbandrekordern, und Bildgeräten, wie beispielsweise Videokassettenrekordern, eingesetzt. Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird eine gewöhnliche Ton-Magnetbandkassette beschrieben.
  • Die herkömmliche Magnetbandkassette 1 enthält, wie in Fig. 5 dargestellt, eine Ober- und eine Unterhälfte 1a und 1b, ein Paar Naben 3a und 3b, die drehbar in einem Gehäusekörper angebracht sind, der durch Kombination der Ober- und der Unterhälfte 1a und 1b gebildet wird, sowie ein auf die Naben 3a und 3b gewickeltes Magnetband 2. Die Ober- und die Unterhälfte 1a und 1b werden durch Spritzgießen hergestellt. Die so hergestellte Ober- und Unterhälfte werden dann mit Schrauben 4 miteinander verbunden, so daß der Gehäusekörper mit einer dichten Verbindungsstelle 5 entsteht.
  • Da sich Magnetbandkassetten gut transportieren lassen, werden sie an den verschiedensten Orten eingesetzt, d.h. nicht nur in geschlossenen Räumen, sondern auch außerhalb geschlossener Räume und sogar in Fahrzeugen. Das heißt, Magnetbandkassetten werden unter verschiedenen äußeren Bedingungen eingesetzt sie können bei hohen Temperaturen eingesetzt werden, wie sie beispielsweise im Inneren eines Fahrzeuges im Sommer auftreten, oder bei niedrigen Temperaturen, und sie können an staubigen Orten verwendet werden.
  • Die Ober- und die Unterhälfte 1a und 1b der Kassette bestehen aus Kunststoff. Wenn sich also eine auf die Kassette einwirkende äußere Bedingung verändert, kann ein Teil der Ober- und der Unterhälfte verformt werden. Diese Verformung tritt mit größerer Wahrscheinlichkeit am hinteren Endabschnitt 7 der Kassette auf und nicht am vorderen Endabschnitt, wo eine Öffnung 4 zur Aufnahme des Magnetkopfes ausgebildet ist.
  • Man nimmt an, daß dieses Problem dadurch verursacht wird, daß beim Formen ein Angußsteg in der Nähe der Öffnung 6 vorhanden ist, um den vorderen Endabschnitt einschließlich der Öffnung 6 mit hoher Genauigkeit herzustellen, durch den der Spritzdruck am hinteren Endabschnitt 7 verringert wird, so daß letzterer verformt wird. Andererseits sind seit einiger Zeit Kassettengehäuse erhältlich, die, Wünschen nach dieser Gestaltung folgend, durch sogenanntes "Zweifarben-Formen" hergestellt werden. Die durch "Zweifarben-Formen" hergestellten Kassettengehäuse sind anfälliger für Verformung als Kassettengehäuse, die durch das obenerwähnte "Einfarben-Formen" hergestellt werden.
  • Für den hinteren Endabschnitt 7 der Kassette sind Schrauben 4 an lediglich zwei Ecken vorhanden. Das heißt, von den Umfangsabschnitten der Kassette, auf die die Schraubenanziehkraft nicht direkt wirkt, ist der durch den hinteren Endabschnitt eingenommene Teil der längste. Dadurch neigt der hintere Endabschnitt 7 der Kassette dazu, so verformt zu werden, daß sich die Verbindungsstelle zwischen Ober- und Unterhälfte öffnet.
  • Wenn die Verbindungsstelle 5 durch die Verformung des hinteren Endabschnitts 7 der Kassette geöffnet wird, dringt leicht Staub in die Kassette ein. Wenn der Staub am Magnetband in der Kassette haftet, kommt es zum Signalausfall; d.h., der Signalaufzeichnungs- und Wiedergabevorgang wird nachteilig beeinflußt.
  • Die oben beschriebene Verformung der Kassette kann vermieden werden, indem die Anzahl von mit Schrauben angezogenen Abschnitten an den hinteren Endabschnitten vergrößert wird. Einem derartigen Verfahren ist jedoch nicht der Vorzug zu geben, da die Anzahl von Einzelteilen und die Anzahl der Herstellungsschritte zunimmt.
  • GB-A- 2 205 304 offenbart eine Bandkassette mit einer laminierten Schicht, die an der Oberwand der oberen Kassettenhälfte ausgebildet ist, so daß ein Fenster zur Betrachtung der Bandwickel entsteht. Dieses Dokument schlägt jedoch nicht den Einsatz von Schichten mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten vor, wie dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die oben beschriebenen Probleme zu lösen, die eine herkömmliche Magnetbandkassette aufweist. Das heißt, eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Magnetbandkassette zu schaffen, die sich nicht unbeabsichtigt verformt.
  • Die obenstehende Aufgabe der Erfindung ist durch die Schaffung einer Magnetbandkassette gelöst worden, die umfaßt: ein Paar Naben, die drehbar in einem Kassettengehäuse gelagert sind, das aus Ober- und Unterhälfte gebildet ist, und ein Magnetband, das auf den Naben derart aufgewickelt ist, daß das Magnetband frei läuft, wobei erfindungsgemäß in der Ober- und der Unterhälfte wenigstens der hintere Endabschnitt derselben eine geschichtete Struktur aufweist, die hergestellt wird, indem Schichten aus Kunststoff mit voneinander unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten in der Dickenrichtung der Kassette so ausgebildet werden, daß der Temperaturausdehnungskoeffizient der äußersten Schicht aus Kunststoff der größte ist.
  • Bei der oben beschriebenen Magnetbandkassette, die eine geschichtete Struktur aufweist, bei der der Temperaturausdehnungskoeffizient der äußeren Kunststoffschicht größer ist als der der inneren Kunststoffschicht, können sich die Umfangsabschnitte der Ober- und der Unterhälfte nach dem Formen nach innen bzw. aufeinanderzu biegen. Wenn die Ober- und die Unterhälfte also mit Spannschrauben verbunden werden, werden die Teile der Umfangsabschnitte der Ober- und der Unterhälfte aufgrund der nach innen gerichteten Krümmung der Umfangsabschnitte aneinanderliegend gegeneinander gedrückt. Dadurch wird die Verformungskraft unterdrückt, die erzeugt wird, wenn sich die Umgebungstemperatur ändert, so daß die Verformung der Kassette als Ganzes verhindert wird.
  • Da die Verformung der Kassette wie oben beschrieben verh indert wird, bildet sich im wesentlichen kein Spalt an der Verbindungsstelle der Ober- und der Unterhälfte, und dementsprechend wird das Eindringen von Staub in die Kassette verhindert, wodurch die Zuverlässigkeit der Kassette verbessert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Beispiels einer Magnetbandkassette, die erfindungsgemäß gebaut ist;
  • Fig. 2 ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht, die wichtige Teile der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette zeigt;
  • Fig. 3 und 4 sind Schnittansichten einer Metallform zum Formen einer Oberhälfte der Kassette im Zweifarben- Formverfahren; und
  • Fig. 5 ist eine Perspektivansicht, die ein Beispiel einer herkömmlichen Magnetbandkassette zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • Ein Beispiel einer erfindungsgemäß aufgebauten Magnetbandkassette wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Kassette. Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Vorn-Hinten-Linie der Kassette, die in Fig. 2 dargestellt ist. Fig. 3 und 4 sind Schnittansichten, die wichtige Teile einer Zweifarben- Form-Metallform zeigen. In diesen Figuren sind Teile, die bereits unter Bezugnahme aur Fig. 5 beschrieben wurden, daher mit den gleichen Bezugszeichen bzw. -buchstaben bezeichnet.
  • Zunächst wird die geschichtete Struktur der Ober- und der Unterhälfte der Kassette in Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette 1 weist der hintere Endabschnitt 11a der Oberhälfte 1a und der hintere Endabschnitt 11b der Unterhälfte 1b die erwähnte geschichtete Struktur auf, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Entsprechend der technischen Idee der Erfindung kann die geschichtete Struktur bei allen Teilen der Ober- und der Unterhälfte 1a und 1b oder beim Umfang der Kassette oder bei einem gewünschten Teil bzw. Teilen der Kassette eingesetzt werden. Da jedoch der hintere Endabschnitt der Kassette wie oben beschrieben, dazu neigt, verformt zu werden, wird bei diesein Beispiel der Kassette die geschichtete Struktur beim hinteren Endabschnitt eingesetzt. Es versteht sich jedoch von selbst, daß der Einsatz der geschichteten Struktur nicht auf die dargestellten Bereiche der hinteren Endabschnitte 11a und 11b der Ober- und der Unterhälfte 1a und 1b beschränkt ist, und daß die geschichtete Struktur bei kleineren und größeren Bereichen eingesetzt werden kann.
  • Der hintere Endabschnitt 11a besteht, wie in dem vergrößerten Abschnitt von Fig. 2 dargestellt, aus einer inneren Platte 12a, die aus dem gleichen Kunststoff A besteht wie im wesentlichen die gesamte Oberhälfte 1a, und einer äußeren Platte 13a, die aus einem Kunststoff B besteht, der sich hinsichtlich des Temperaturausdehnungskoeffizienten von dem erwähnten Kunststoff A unterscheidet. Desgleichen besteht der hintere Endabschnitt 11b aus einer inneren Platte 12b, die aus dem gleichen Kunststoff A besteht wie im wesentlichen die gesamte Unterhälfte 1b, sowie aus einer äußeren Platte 13b, die aus dem Kunststoff B besteht.
  • Bei der Schichtung dieser Platten ist der Koeffizient des Kunststoffs B vorzugsweise größer als der des Kunststoffs A. Bei der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette werden die Umfangsabschnitte der Ober- und der Unterhälfte 1a und 1b durch Anziehen der Schrauben 4 fest miteinander verbunden. Daher werden, wenn der Ausdehnungskoeffizient des Kunststoffs B größer ist, nach dem Formen der hinteren Endabschnitte bis auf die durch Schrauben angezogenen Teile die mittleren Teile der hinteren Endabschnitte aufeinander zu gekrümmt. Wenn in diesem Zustand die hinteren Endabschnitte durch Anziehen der Schrauben miteinander verbunden werden, liegen die mittleren Abschnitte relativ fest aneinander an. Wenn sich also die äußeren Bedingungen ändern und die Kassette am hinteren Ende verformen, überwindet der hintere Endabschnitt der Kassette die Verformungskraft. Dadurch entsteht kein Abstand zwischen den mittleren Abschnitten der hinteren Endabschnitte der Ober- und der Unterhälfte; d.h., zwischen den beiden Hälften der Kassette entsteht kein Spalt.
  • Wenn der Ausdehnungskoeffizient des Kunststoffs B kleiner ist als oder genauso groß wie der des Kunststoffs A, neigen die mittleren Abschnitte der hinteren Endabschnitte der Ober- und der Unterhälfte dazu, sich voneinander zu lösen, wodurch die Verbindungsstelle geöffnet wird. Der Kunststoff A kann ABS-Kunststoff, AS-Kunststoff oder PS-Kunststoff sein. Ein Kunststoff, der einen größeren Ausdehnungskoeffizienten aufweist, als der Kunststoff A, kann als der Kunststoff B eingesetzt werden.
  • Die Herstellung der geschichteten Struktur wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Oberhälfte 1a beschrieben.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine Gleitkern-Metallform entsprechend dem in der Technik bekannten Zweifarben-Formverfahren. Zunächst wird die Herstellung der Oberhälfte 1a beschrieben.
  • Ein Hohlraum 35, der durch den oberen und den unteren Teil 30 und 31 der Metallform gebildet wird, wird, wie in Fig. 3 dargestellt, zum Formen der Oberhälfte 1a verwendet. Ein Eingußkanal 36 unterhalb der Teilungsebene zum Einspritzen des Kunststoffs A ist in der Nähe des Hohlraums 35 so ausgebildet, daß der Eingußkanal 36 mit dem Hohlraum 35 in Verbindung steht. Der Eingußkanal 36 unterhalb der Teilungsebene dient dazu, den Kunststoff A in der Vorn-Hinten-Richtung der Kassette in die Form einzuspritzen.
  • Im hinteren Endabschnitt des Hohlraums 35, in dem die Schicht aus Kunststoff B geformt wird, ist ein Gleitkern vorhanden, so daß die Dicke des Hohlraums verringert wird. Wenn die Oberhälfte 1a durch Einspritzen des Kunststoffs A hergestellt wird, weist sie also einen Absatz im hinteren Endabschnitt auf.
  • Nachdem die Oberhälfte 1a in dem Metallformhohlraum 35 geformt worden ist, wird der Gleitkern 37, wie in Fig. 4 dargestellt, nach oben bewegt, so daß ein Hohlraum 38 am hinteren Endabschnitt an dem Absatz entsteht, in den der Kunststoff B eingespritzt wird, um die Schicht aus Kunststoff B herzustellen. Das heißt, der Hohlraum 38 dient dazu, die Oberhälfte in einem zweiten Formschritt herzustellen. In diesem Zustand wird der Kunststoff B durch den direkten Anguß 39 eingespritzt, der in dem Gleitkern 37 ausgebildet ist, so daß die Schicht aus Kunststoff B auf der Schicht aus Kunststoff A ausgebildet wird. Damit ist die Herstellung der Oberhälfte 1a beendet.
  • Ähnlich wie die Oberhälfte 1a wird die Unterhälfte 1b hergestellt. Die Ober- und die Unterhälfte 1a und 1b werden miteinander verbunden und bilden das Kassettengehäuse.
  • Obwohl nur eine Ausführung der Erfindung beschrieben worden ist, ist anzumerken, daß die Erfindung nicht darauf bzw. dadurch beschränkt ist. Das heißt, die Ausführung kann auf verschiedene Weise verändert oder abgewandelt werden, ohne von der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
  • So kann beispielsweise bei einer Abwandlung ein durchsichtiger Kunststoff als der Kunststoff A eingesetzt werden, und ein farbiger Kunststoff kann als der Kunststoff B eingesetzt werden.
  • Bei einer weiteren Abwandlung wird die geschichtete Struktur am hinteren Endabschnitt mit einem undurchsichtigen Kunststoff als dem Kunststoff A hergestellt, und ein durchsichtiges Fenster zur Beobachtung des Magnetbandes wird im Zweifarben-Formverfahren hergestellt. Diese Abwandlung erlaubt Veränderung der Gestaltung des Kassettengehäuses, wobei die gleiche mechanische Festigkeit gewährleistet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette ist, wie oben beschrieben, die Gesamtheit oder ein Teil der Ober- und der Unterhälfte, die das Kassettengehäuse bilden, mit einer geschichteten Struktur versehen, die hergestellt wird, indem Schichten aus Kunststoff mit unterschiedlichem Temperaturausdehnungskoeffizienten so übereinander angeordnet werden, daß die äußerste Schicht aus Kunststoff den größten Temperaturausdehnungskoeffizienten aufweist. Daher sind bei der Ober- und der Unterhälfte die Teile des Umfangs der Kassette außer den durch Schrauben gespannten Teilen aufeinander zu gekrümmt, oder können sich aufeinander zu krümmen und ziehen sich nach dem Formen zusammen. In diesem Zustand werden die Ober- und die Unterhälfte mit den Schrauben miteinander verbunden, so daß die Teile, die nicht durch Schrauben gespannt werden, aneinanderliegen oder dazu neigen, aneinanderzuliegen. Dadurch überwindet, auch wenn sich die äußeren Bedingungen ändern und die Kassette verformen, die Kassette die Verformungskraft. Infolgedessen werden die mittleren Teile des Umfangs der Ober- und der Unterhälfte, die sich zwischen den Spannschrauben befinden, nicht voneinander getrennt. Das heißt, es entsteht kein Spalt an der Verbindungsstelle, und die Verformung der Ober- und der Unterhälfte kann verhindert werden. Dementsprechend wird das Eindringen von Staub in die Kassette über die Verbindungsstelle verhindert, was zur Verbesserung der Zuverlässigkeit der Kassette beiträgt.

Claims (7)

1. Magnetbandkassette, die aufweist:
ein Paar Naben (3a, 3b), die drehbar in einem Kassettengehäuse gelagert sind, das aus Ober- und Unterhälfte (1a, 1b) gebildet ist, ein Magnetband (2), das auf den Naben (3a, 3b) derart aufgewickelt ist, daß das Magnetband (2) frei läuft, und eine Einrichtung, die zumindest den hinteren Abschnitt des Kassettengehäuses verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (1a, 1b) jeweilig zumindest an ihren hinteren Endabschnitten (11a, 11b) eine geschichtete Struktur aufweisen, die mit einer in Dickenrichtung der Kassette ausgebildeten ersten äußeren Schicht (13a, 13b) und einer zweiten inneren Schicht (12a, 12b) aus Kunststoff mit verschiedenen Temperaturausdehnungskoeffizienten derart aufgebaut ist, daß der Koeffizient der ersten Kunststoffschicht größer ist als der der zweiten Schicht.
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschichtete Struktur aus einer inneren Schicht und einer äußeren Schicht besteht, wobei die innere Schicht einstückig mit anderen Abschnitten aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie andere Abschnitte der Kassette ausgebildet ist.
3. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht und die anderen Abschnitte der Kassette aus transparentem und die äußere Schicht aus farbigem Kunststoff ausgebildet sind.
4. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht und die anderen Abschnitte der Kassette aus opakem Kunststoff und die äußere Schicht aus farbigem Kunststoff ausgebildet sind.
5. Verfahren zur Herstellung einer Magnetbandkassette, das zur Bildung zweier Hälften (1a, 1b) der Kassette die Schritte aufweist:
Bereitstellung eines ersten Gußhohlraumes (35) zum Gießen anderer Abschnitte der Kassette als zumindest eines hinteren Endabschnittes (11a, 11b), wobei der Gußhohlraum in Dickenrichtung der Kassette mit einem Gleitkern (37) gefüllt ist;
Einspritzen eines ersten Kunststoffes (A) in den ersten Gußhohlraum (35);
Bewegen des Gleitkernes (37), um einen zweiten Gußhohlraum zur Festlegung des zumindest hinteren Endabschnittes (11a, 11b) zu schaffen, und
Verbinden der beiden Hälften mit Schrauben (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte zur Herstellung der Hälften weiter einen Schritt aufweisen zum
Einspritzen eines zweiten Kunststoffes (1B) in den zweiten Gußhohlraum (38), wobei der zweite Kunststoff (B) einen Temperaturkontraktionskoeffizienten aufweist, der größer ist als der des ersten Kunststoffes (A).
6. Verfahren zur Herstellung einer Magnetbandkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kunststoff in einer Richtung von vorne nach hinten in die Kassette eingespritzt wird.
7. Verfahren zur Herstellung einer Magnetbandkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kunststoff durch einen Eingußkanal unterhalb der Teilungsebene und der zweite Kunststoff durch einen direkten Anguß eingespritzt wird.
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