DE6901517U - Flachdach-daemmplatte - Google Patents

Flachdach-daemmplatte

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DE6901517U
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    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

^uflwigsnafeji am Rhein, den 14. Januar 1969
Heinrich H e b g e η , Architekt BDA
67 Ludwigshafen/Rhein, Wittelshachstr. 70
Flachdachdämmplatte
Die* Neuerung besieht sich auf eine Dämmplatte für einschalig© j
Plachdächcr,, die zur Abführung von Wasserdampf auf beiden j
Seiten watereinander in Verbindung stehende DiffusionsrilXon I
sovio Durchbrechungen aufweisen. f
Einschalige Flachdächer über benutztem Raunen benötigen als j
Mindest-Bachbelag eine regen- und teuchtigkeitsdichte Dachhaut, 1
sowie eine Siärsedäsnschicht. Weiterhin können unterhalb der 1
Bäsaschicht Basspfsperreis und über der Dachhaut Schutzschichten j
wie Kiosschüttungen od,dgl. vorgesehen werden. Entspannte \
einschalige Flachdächer erhalten darüberhinaus noch Ausgleichs- |
schichten und zwar unter der Dampfsperre, unter der Dachhaut 1
und: ggf. noch über der Dampfsperre. |
Zun Aufbau von einschäumen Flachdächern -auch Wanadächem genannt^ gibt es auch vorgefertigte Bässaelesente, bei denen eine Dasrntplattei auf der Ober- und/oder Unterseite mit glatten, geprägten bzw. 1 profilierten Pappen oder Folien verkleidet ist. Derartige Dämm- I elemente können auch in die Dämmplatte eingearbeitete Rillen oder | Hocker und an ihren Rändern besonders ausgebildete Falze auf- J weisen. |
Ein heikles Problem beim einschaligen Flachdach bleibt nach wie | vor die Abführung von Wasserdampf der in den Dachbelag einge- ! drungen. ist παά hier besonders die Yiär&edämmschiciit gefährdet.
Dies gesciiieht vomshiaiich. bei Dämmplatten die aus Stoffen bestehen die Feuchtigkeit aufnehmen und dabei verrGtten können.
Infolge der eingeschlossenen Nässe .kann der Dämmwert w^hr oder
minder herabgesetzt werden.
Zum Sciiutze g&g&n den vom Raus her angreifenden Wasserdampf werden deshalb unter der Dämmschicht Dampfbressen oder DampfsBeiren in.
Bahnenforsa vorgesehen, ebenso Teilbeläge hiervon die auf die vorgefertigten Dämraelementö aufkaschiert sind. Diese Sperrschichten, ?ttch wenn man sie aus zahlreichen Kleinbelägen zusammensetzt, sind bei ordnungsgemäßer Verarbeitung dicht und lassen keinen Wasserdampf in den Dämmbelag eindringen. Die Koston für derartige Maßnahmen, besonders wenn unterhalb der Daapfsf>erre noch eine Entspannungspappe sowie ein Voranstrich hinzukommen,, sind relativ hoch und machen ca, 20% der für <?en kompletten Dachbelag anfallenden Gesamtkosten aus. Dazu kommen die Aufwendungen für den Anschluß der unter der Dampfsperre befindliche« Ausgleichsschicht an die AuSenluft, was über Durchbrechungen an den Dachrändern oder über sogenannte Flachöachentlüfter innerhalb der Dachfläche geschieht.
Zur Beschleunigung des Feuchtißkeitsentzuges wurden auch besondere Düsen-Entlüfter vorgeschlagen, die mit in den Dachbelag eingebauten Entlüftungsleisten in Verbindung stehen (Deutsches Patent 1.093.540 sowie Prospekt der Firma Wilhelm Topp, Empelde bei Hannover).
Weiterhin ist ein mehrschichtiger plattenförmiger Dachisolierkörper bekannt, bei dem auf deu Oberseite eine Falzpappe und eine Dichtungshaut angebracht Hst. Zur Ermöglichung des Daxapfdurchganges -infolge der fehlenden Dampfsperre- sind auf beiden Seiten der Dämmplatte, aus beispielsweise Polystyrol-Hartsc^atna, im engem Abstand entgegengesetzt verlaufende, schmale Einschnitte vorgesehen, die an ihren Kreuzungspunkten Durchbrechungen im Kern der Platte ergeben. Damit soll ermöglicht werden, daß Wasserdampf der unter die Dämmschicht gelangt, diese durchdringt und über die obere durch die Falzpappe gebildete Entspannungsschicht abgeführt werden kann Q)BGM 1.939.306).
Die bekannten Maßnahmen zur Beseitigung von Wasserdampf der in den Dachbelag -ohne Dampfsperr«- eingedrungen ist, befriedigen jedoch, nicht.
Das einwandfreie Eissetzen, vos Estlüftuagsleisten in Eexäes mit etwa 1 m Abstand ist lohnaufwendig. Außerdes sind zahlreiche und teuere DüsenentXüfter notwendig, die sachgesüiS an die Dachhaut anzuschließen sind«
1 » f 1 I If ··· «* «#
Bei der perforierten Dämmplatte werden die als besonderer Vorteil angesehenen geschlossenen Zellen des Polystyrol-Hartschaumes im Abstand von 10-15 mm durch Sägeschnitt© zerstört. Der Dampf dringt nicht nur durch die Dämmplatte, er setzt sich auch darin fest und vermindert den WädEmedämmwert· Ein Umstand den auch der Erfinder dieses Dachisölierkörpers festgestellt hat und doshalb empfiehlt wegen der zu erwartenden Minderung die Dämmschicht gegenüber den Rechenwerten um ca. 25% dicker zu wählen.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Däemplatte zu schaffen mit der normal heansp-niclite dächer -ohne besondere Dampfsperrschicht- physikalisch einwandfrei und preisgünstig hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß bekannte aus Kunststoff-Hartschaum, z.B. Polystyrol, bestehende Profil-Dach-Dämmplatten mit Hakenfalζverbindungen und beiderseitigen Diffusionsrillen einzelne schrägverlaufende Kanäle aufweisen, deren Querschnitt sich von der Unterseite zur Oberseite der Bäiöäplatte verjüngt und daß weiterhin auf der Oberseite der Dämmplatte höckerartige Erhebungen mit Diffusionsrillen angeordnet sind, zum Aufsetzen von bekannten Flachdachentlüftern.
Die von der Unter- zur Oberseite der Dämmplatte schrägverlaufenden Kanäle können als Ausklinkungen im Bereich der Hakenfalzverbindungen oder als konische Röhrchen im Plattenfeld angeordnet sein. Ss ist vorteilhaft, in der Nähe der Kanalöffnungen auf der Unterseite der mit Diffusionsrillen durchzogenen Profil-Dach-Dämmpiatte zusätzliche Diagonalrillen vorzusehen, um das Entweichen des angesogenen Sasserdasipfes zu erleichtern.
Die auf dex Oberseite der Dämmplatte vorgesehenes höckerartigen Erhebungen erhalten zweckmäßig die Fora eines flachen Kegelstumpfej Sie können einstückig auf der Däirnnplatte angeformt oder als aufsetzbares Forateil ausgebildet sein.
For die FertigöHg der neuartigen Baiaarilatten können nur gescälossenzellige, alterangsbestäiidige und verrottungsfeste Baustoffe ia Frage kosiEen, z.B.. ScnacEpoiystyroi sit eines ausreichend hoJaen Rauagesfidrt.,
69015Π
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, die fertigen Däimplatten allseitig oder nur auf der Unterseite mit einer dampfbremsenden Beschichtung oder Verkleidung zu versehen.
Zur Entlüftung bzw. Entspannung der Dampfdruckausgleieisschicht unter der Dachhaut können neben den am Dachrand vorgesehenen Durchbrechungen bekannte Flachdachentlüfter aller Systeme zum einsatz kommen. Es ist lediglich notwendig, die Fußflansche derselben an die Neigung der höckerartigen Erhebungen anzupassen.
Mit Hilfe der Dämmplatte nach der Neuerung lassen sich besonders preisgünstig einschalige Flachdächer über Räumen aufbauen, die eine relative Luftfeuchtigkeit bis zu etwa 60% aufweisen. Die Dainpfsperrschicht samt der unteren Ausgleichsschicht und der Voranstrich auf der Betondecke entfallen hierbei. Bei Nass- bzw. Feuchträumen mit einer höheren Lufi feuchte oder bei Räumen dis bezüglich der Wasserdaspfentvicklung nicht· einwandfrei festgelegt oder sich nur unsicher beurteilen lassen, ist jedoch ein Dachaufbau mit Dampfsperre samt daranterbsfisidlicher Ausgleichsschicht zu empfehlen.
In der Zeichnung sind Ausführungsböispieie der neuerungsgemäßen Dämmplatte für einschalige Flachdächer darges^r&lt. Es zeigen:
Fig. T einen Schnitt durch ein einschaliges Flachdach mit einer Stahlbetondecke
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine ausgelegte Dämmschicht
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch eine Profil-Dach-Dämmplatte, rechts mit schrägverlaufendem Kanal im Bereich des Hakenfalzes
Fig. 4 die Draufsicht auf den darüber gezeigten Plattenausschnitt
Figc 5 eine Draufsicht auf die Unterseite einer Pxcsii-
tte sit Kanälen im Falzoereiclt
1517
ti«
Fig. 6 einen weiteren teilweisen Schnitt durch eine §
I Profil-Dach-Dämmplatte, rechts mit schrägrer- ϊ
laufendem Kanalröhrchen J
Fig. 7 die Draufsicht auf den Plattenausschnitt in Fig. 6 J
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Unterseite einer " J Ftosü—Back—Bsssplatte sit Kaas-lTÖhrchea im i
Plattenfeld j
Fig. 9 einen Ausschnitt im größerem Maßstab durch das in , Fig. 1 dargestellte Flachdach j
Fig. 10 einen Ausschnitt durch, den Entlüfterbereich |
eines Flachdaches axt Trapezblechen. §
I In Fig. 1 ist; der Schnitt durch ein einschaliges Flachdach zu | sehen, das axt neuerungsgesäSen Däsmnplatten aufgebaut ist. An § diesem Beispiel wird auch die Wirkungsweise der Wasserdampfab- f
leitung erläutert. f
Die bekannten Profil-Dach-Däimnplatten 1 deren unterseitigen |
Diffusionsrillen 2 und oberseitigen Diffusionsrillen 3 über |
einzelne schrägverlaufende Kanäle 4 im Bereich der Hakenfalze |
untereinander in Verbindung stehen, werden auf die zuvor ge- |
reinigte Dachdecke, z.B. aus Stahlbeton 5, im Verband trocken |
aufgelegt. Die Rohdecke 5 soll zu den Entwässerungspunkten |
möglichst ein Miniinalgefälle von etwa 2% aufweisen, Einzelne |
Profil-Dach-Dämmplatten 1 besitzen angeformte höckerartige | Erhebungen 6 auf deren schräger Oberfläche die Diffusionsrillen 3 |
radial weitergeführt sind und am Hochpunkt 7 zusammenlaufen. |
Auf die ausgelegte Dämmschicht wird dann die Dachhaut durch- |
gehend auf gebracht ^ bei die-seni Beispiel eine Folienplane S. |
Ober dem Hochpunkt 7 ist die Folie 8 auszuschneiden tmd ein ! Flachdaciientlüfter 9 mit seinem geneigten Fußflansch 10 auf
die über dem Höcker 6 hochgezogene Dachhaut aufzukleben. Abschließend kann die Kiesschüttung 11 ausgebreitet werden.
Der gezeigte Dachausbau Ist ausreichend für i-lachöächer über Räumen, bei denen alt normaler Luftfeuchtigkeit ( bis zn etwa 60%) gerechnet werden kann. Der unter der Däinaschlcät befindliche Wasserdampf -er kann aus desa Raum koimen oder als Baufeuchte In der Betondecke 5 enthalten sein- verteilt sich In den unterseltxgen Diffusionsrillen 2 der Profll-Bach-SäsiHplatte und kann über die Kanäle 4 durch den. Däsabelag irindurch In die oberseitigen DlffusloBsrlllen 5 gelangen* Sort ιβίτα er zu den £iöCflpuiLkt.ea 7 ö&r BScfersrti^s ExiäcLüiigcn # gsl^ilt^t. tzhü. entweicht über die Fiachdachentiüfter 9 in das Freie» Der Wasserdampf Ist symbolisch alt schwärzen Punkten dargestellt.
Dieser Dachaufbau Ist physikalisch einwandfrei und sehr preisgünstig auszuführen.
Dabei lcojsnt der durch die oberen Diffus I ons rl Il en 3 gebildeten Daiapfdrackausglelchsschlcht besondere Bedeutung zu. Der sich unter der Dachhaut 8 ergebende Diffuslonsrauia 3 für tfasserdarapf wird bei Sonneneinwirkung erheblich wärmer als die Außenluft. Dabei koH3t es zu Dasapfbrucken die aitunter zehnmal höher sein können als der Dampfdruck der AuSenluft. Diesem Druckgefälle folgend entweicht der eingeschlossene Wasserdampf in kleinen Mengen nach außen. Ober die schrägen Kanäle 4 folgt dann auch der sich in den unteren Diffusionsrillen 2 angesajamelte Wasserdampf. Im Dachbelag befindliche flüssige Feuchtigkeit wird durch die Sonneneinwirkung in Danpf uagewand^et ynd ebenfalls abgeführt. Weiterhin ist nachgewiesen, daß DäKKischichten in atmenden oder entspannten einschaligen Flachdächer» gegenüber festeingebauten nur etwa 30% Feuchtigkeit aufnchiac^ und dies vollzieht sich auch wesentlich langsamer«
Zur Förderung des tösssordarapfabzuges In der sonnenarmen Zeit tonnen bekannte FlacMadi-Düsenentlüfter eingebaut werden, durch deinen Arfe«£ww«£»o ί« ά&α ÄtfSgl^ichsschichtsn eine Sogwirkung ents teht.>
Eine weitere Voraussetzung für die Sicherheit des neuartigen Dachbelages ist die VesfWondung von geeigneten Materialien für die Fertigung der Profü-Bsch-BänKapiatten 1. Hierfür kommen nur gcschlossenzellige Dänuastoffe in Frage die keia Wasser aufnehmen sowie alterurtgsböständig Und verrottungsfest sind. Diese
ι a lis
Eigenschaften treffen 2.B= auf Kunststoff-Hartschaum aus Polystyrol zu.
Die einzeln in der Form gefertigten Profil-Dach-Dämmplatten 1 besitzen darüberhinaus geschlossene und verdichtete Oberflächen mit einer über dem Normalgewicht liegenden festeren Außenhaut - was auch für die Diffusionsrillen 2,5, die Kanäle 4 und die Hakenfaizverbiüdungen zutrifft.
Däsniplatteii-aus Schauspolystyrol werden seit einigen Jahren u.a. is. Södaaexika for "^gskskrc^ Flachdächer" eingesetzt. Bei dieser Ausxühnmgsart: werden auf der Rohdecke die Dachhaut, dann die Däimascihiciit und abschließend eine durchlässige Schutzschicht aus Kies odsrr in Mörtel verlegten Steinplatten aufgebracht. Die im Wasserdurchfluß liegenden Schaumpolystyrol-Piatten werden immer vieder trocken und koisnen dabeicaicht zu Schaden*
Als iiachfraul: über den Profil-Dach-Däinnplatten 1 sind alle bekannten Beläge EÖglicii* sofern sie sicJa mt dsa Bänmistoff vertragen, sowie auf diesen abgestimmte ¥erarbeitungsjaetho3en angewandt werden.
Als Oberflächenschutz ist eine nindestens 5 cn dicke Kiesschüttung It in den Körnungen 15/30 es zu empfehlen oder ein sonstiger Schwerbelag. Der Kies axndert die Sonneneinstrahlung, schützt die Dachhaut vor UV-Strahlen und verhindert ein Hochgehen des lose aufliegenden Dachoelages bei ifindsog. Ein lose aufliegender Flachdachbelag hat aber nur den Vorteil, daß eine vollständige Trennung gegerüber der konstruktiven Dachdecke 5 erzieht wird, jedenfalls zuverlässiger als mit purakt- oder streifenweise aufgeklebten Ausgleichspappen.
Die finanziellen Vorteile des neuartigen Dachbelages gegenüber dem herkömmlichen Belag liegen auf der Hand. Bei Verwendung von rationell zu verarbeiteten Dachhäuten, wie z.B. vorgefertigten Folienplanen 8. kommen noch weitere Einsparungen hinzu. j
Es muß aber zum wiederholten Male darauf hingewiesen werden, daß Dachdecken über Räumen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit nach wie vor eine wirksame Dampfsperrschicht erhalten sollten und zwar möglichst in gut verklebten Bahnenlagen. Wird diese Schutzschicht wider Erwarten beschädigt oder sonstwie durchbrochen, dann sorgt der ausführlich beschriebene Dachbelag mit Dämmplatten nach der
Keuerung für die Abführung des durch die Dampfsperre gedrungenen Wasserdanofes. Aber auch bei intakten Dampfsperren ist eine umfassende Estspannung der Däramscsicht sichergestellt.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf einen flachdachabscnnitt mit ausgelegten üäniapiatten.
Die bereits näser beschriebenes Profil-uach-Jäsunplatten 1 sind vorzugsweise 50 χ 100 ca groß und ergeben infolge der ringsumlaufenden dientschließenden Hakenfaizverii^dungen eine fugenlose Dämmschicht oraie 'fiärma- bzw. Kältsbrücken. Auf eine Profi1-Bach-Däunnplatte 1 können in Bereich der Hakenfalze beispielsweise zwei schrägverlaufende Kanäle 4, pro qp also vier Stuck, Die höckt-rartigen Erhebungen 6 zua Aufsetzen der Flachdachentlüfter 9 solien in versetzter Anordnung für Teilflächen voai 22 - 16 qa vorgesehen werden, das ist ein Abstand von 3,50 bis 4,CO a untereinander. Gegenüber den herköiisaiichen izelst zweiteiligen Entlüftasngsvorrichtungen mit hohen Abzugsrohren entstehen wegen der engen Reibung der Entlüfter 9 keinerlei Mehrkosten, da der Stückpreis für diese einteiligen flachen Ausführungen wesentlich niedriger liegt.
In Fig. 3 ist links ein teilweiser Schnitt durch eine Profil-Dach-Dämmplatte im Bereich der Hakenfalzverbindungen dargestellt. Rechts ein Schnitt durch den gleichen Bereich aait des neuartip.efl schrägverlaufenden Kanal. Fig. 4 ist die Draufsicht auf die Oberseite des rechten Teilschnittes.
Man erkennt deutlich die etwas jreiteren unteren iii'ffiisionsrillen die etwas schmäleren oberen Diffusionsrillen 3 und den dichtschließenden Hakenfalz 12. Der zur Verbindung von Ober- und Unter*- seite der I'rofil-Dach-Dämmplatte 1 vorgesehene schrägverlauf ende Kanal 4 ist in die Falzteile eingeformt. Dabei verjüngt sich der quadratische Kanalquerschnitt von der unteren Eintrittsöffnung zur oberen Austrittsöffnung 14 etwa im Verhältnis 2:1. Nachdem der Antrieb für die Entspannung der durch die Diffusionsrillen 2 gebildeten unteren Ausgleichszone von der oberen warmen Seite kommt, ertsteht in dem sich nach oben verjüngenden Kanal eine Sogwirkung. Ähnlich verhält es sich beim Einsatz von sogenannten Flachdach-Düsenentlüftern die ebenfalls zuerst in der oberen Entspannungsschicht 3 wirksam v/erden. Durch die Schrägführung des Kanals 4 Wird erreicht, daß innerhalb des Flachdaches der in der DIN 4108 geforderte Mindestdämmwert an den ungünstigsten Stellen mit
WTi f · · · * *
st·? s * « säse *
0,90 m h°/kcal überall eingehalten wird, |
Der Querschnitt und die Anzahl der Kanäle 4 ebenso die Abstände der Flachdacnentlüiftor 5 werden zwecksäßig durch exakte Berechnungen ersittclt.
Me neuorungsgenäSe Profil-Oach-Däniaplatte 1 kann an ihrer Unterseite oder auca allseitig ssit daspfbreissenden Beschichtungen 15 verkleidet sein.
Fig* 5 ist die Draufsicht auf die Unterseite der Profil-Dach-JDSsspiatsc 1 - im Mittelfeld eine ganz Platte 1 umgeben von den Anschnitten benachbarter Platten.
©ie Verlegung der Profii-öach-Däsuaplatten 1 hat stets in Fugenschnitt zu erfolgen, -was sich auf Grund der hier nicht zu sehenden besonderen Falsausbildung eigentlich von seihst ergibt. Dadurch ist auch gewährleisteti uaS die in zwei verschiedenen Platten · eingeforaten. Teile dar Kanäle iaser passgenau zusammentreffen. Sie Unterseite der ProCii-üach-Msaplatte 1 ist kreuzgitterartig von Siffusionsrillen 2 durchzogen in denen sich der Wasserdampf zu den Eintrittsötfnumgen 15 der Kanäle 4 belegen kann. Zur Verbesserung der !fasseräanpfableitung sind isa Bereich der Öffnungen 13 zusätzliche Biagonairiüen 16 vorgesehen.
Die Figuren 6,7 und S zeigen ähnliche Darstellungen wie die Figuren 5, 4 und 5. <
In Fig. 6 links einen Teiischnitt durch die Profil-Dach-Dässpiatte in Mittelbereich., rechts der gleiche Schnitt nit des schrägverlaufenden Kanal in Foru eines konischen Röhxchens 17. Äucii hier ist die Bintrittsöf£niing IS etrra doppelt so groS vie die Austrittsöffnung 19. Ba is Einarbeiten äes Tohrfcrsigen Äanals 17,, z.B, mit einer elektrisch beheizten Lanze, vexscaweiSan die Kasalsfandungen. Es ist aber auch, söglicli, die Durchbreciiung aiiszubohxen und EGh.rh.uIs en 20 einzusciiieben. Bei der in Fig. S zu sehenden Draufsicht auf die Unterseite der Profil-Bsdi-Bässplatte 1 sind die rohrenförsigenKanäle 17j sit den zusätzliches Diagonalrilien in der Nähe der Eintrittsδffcong IS.In der Flattensitte zu finden, auch hier wieder zwei Stück sio Platte = vier Stack pro s
Fig. 9 ist eir Ausschnitt in. gxöS^reis Maßstab aiis des in Fig. ΐ gezeigten Dachquerscliaitt. Bereits beschrieben sind die Profil-
seitigen Diffusionsrillen 3, die Kanäle 4 und die höcksrartigen Et-
hebungen 6 auf denen die Rillen 3 am Hochpunkt 7 zusammentreffen. An dieser Stelle ist die Dachfolie 8 ausgeschnitten. Der Flachdachentlüfter 9, beispielsweise in der Form einer Kugelkalotte, ist mit seinen der Neigung des Hocker 6 angepassten Fußflansch 10 auf der Folie S festgelegt, 2*B. durch Xleben. Der Fußflansch ist noch in den Schutz der Kiesschüttung 11 einbezogen. Die Oberfläche des Höckers ό hax vorteilhaft eine Neigung ^on weniger als 30 Grad, damit die Dachfolie S ohne Verzerrungen darübergelegt werden kann.
Der hochsteigende Wasserdampf (schwarze Punkte) kann durch die Entlüftungsöffnungen 21 in das Freie entweichen., Es ist vorteilhaft die Flachdachentlüfter 9 unterschiedlich hoch auszubilden (9a, 9b) um die verschiedenen Windströme auf dem Flachdach für eine Verbesserung der Entspannungswirkung auszunutzen.
Zur Fertigung der Flacndachentlüfter 9 sind kunststoffbeschichtete Bleche gut geeignet. Blech wird durch die Sonne besser erwärmt als reine Kunststoffe, während die Beschichtung die Bildung von Kondenswasser innerhalb des Lüfters verhindert.
Der Vorteil des geÄgten Flachdachentlüfters 9 liegt darjtin, daß nur ein einfach herzustellendes Forateil fü? den Anschluß einer einzigen Ausgleichsschicnt gebraucht Kxrd, die zudem noch über die allgemeine Entwässsrungsebene hochgesogen ist· Auch an den hier nicht zu sehenden Dac&räiidem trifft: diese Vereinfachirej zu.
In Fig. 10 ist ein Ausschnitt aus einen einschaligen Flachdach dargestellt, bei dem die tragende Konstruktion aus TrapezbiecheE 22 bestekt.
Die Profil-Bach-Däininplatten 1 sind direkt auf die Oberseite der Trapezbleche 22 aufgelegt. Infolge der dienten Hakenfaizverbindungen 12 können ohne Bedenken auch sogen« LuftstöSe ausgeführt werden.
Ais höckerartige Erhebung ist bei dieses Äusxüärusgsbeispiel eine nachträglich aufgesetzte Scheibe 23 im. Foxs eines Segel·- stnmpfes vorgesehen, die auf der Scöxägfläcne DifSisionsTiilen aufweist sowie ein Mittelioca 25 enthalt.
Bie Dachhaut bestellt hier axis 5 Lagen, z.B. Pappe 26, die untereinander vexklei>t sind-, Ber schräge FuSflanscä 1Ö d&s Flaciidacäentlüfters 27 axt Bäsenöffsitingen 28 lcasn in die BacMiautscaicsteii eingebunden ^&rden. Audi laxer empfiehlt es sxcix, zusiadest die
■"■■ο*1
1517
- ii -
1« und 2, Lage der Dachhaut durchzudecken und dann über dem Mittelloch 25 der Scheibe 23 die Ausschnitte herzustellen.
Die Abführung von Wasserdampf der sich im Dach angestaut hat, erfolgt über die unterseitigen Diffusionsrillen 2 durch den Rökrchenkanal 17 in. die oberen Diffusionsrillen 3 bzw. direkt in das Mittelloch 25 der über einer Austrittsöffnung 19 aufgesetzten Scheibe 25« Außerdem wird die obere Entspannungs= schicht rait den Diffusionsriilen 3 an die Rillen 24 auf der Schrägfläche der Scheibe 23 angeschlossen.
Der besondere Vorteil bei Verwendung des neuartigen Baehbe-
lages auf Trapeablechen ist darin zu sehen, daß auch die zahlreichen Hohlräune 29 gut trocken gehalten werden können.
60015IT

Claims (9)

Schutz ansprfiche
1. Dämmplatte für einschalige Flachdächer die zur Abführung von Wasserdampf auf beiden Seiten untereinander in Verbindung stehende Diffusionsrillen sowie Durchbrechungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß bekannte aus Kunststoff-Hartschaum, z.B. Polystyrol, bestehende Profil-Dach-Dämmplatten (1) mit Hakenfalzverbindungen (12) und Diffusions-
' . rillen (2,3) einzelne schrägverlaufende Kanäle (4,17) enthalten, deren Querschnitt sich von der Unterseite zur Oberseite der Dämmplatte verjüngt und daß weiterhin auf der Oberseited der Dämmplatte höckerartige Erhebungen (6,23) mit Diffusionsriilen (3,24) angeordnet sind, zum Aufsetzen von bekannten Flachdachentlüftern*
2. Dässap latte nach Anspruch 1, dadurch gekennze lohnet, daß die ichrägverlaufenden Kanäle (4) durch Ausklinkungen im Bereich der Hakenfalzverbindung (12) gebildet sind.
3. DäsaKplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,. daß die schrägverl?ufenden Kanäle die Form eines konisc'ien Röhrchens (17) aufweisen und die Kanalwandungen ggf. aus einer Rohrhülse (20) bestehen.
4. Dämmplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Profil-Dach-Däjiuaplatte (1) in Bereich der Kanalöffnungen (13,18) zusätzliche Diffusionsrillen (16) angeordnet sind*
5. Dämmplatte nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e η η zeichne tt daß die höckerartigen Erhebungen (6,23) die Form eines flachen Kegelstuispfes besitzen, mit einer Neigung der Oberfläche von weniger als 30 Grad,
6* Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die höckerartige Erhebung (6) auf der Oberseite der Profil-Dach-DäRffiiiplatte (1) angeformt ist.
7. Bässsp latte nach einem der Ansprüche Ί bis 5, dadurch g e kenn.2eich.net, daß die höckerartige Erhebung als besonderes Formteil (23) ausgebildet ist, mit Diffusionsrillen (24) und einem Hittelloch (25).
8. Dässiplatte nach einen: der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Profil-Dach-Dämmplatte Π) allseitig oder nur unterseitig eine dampfforemsende Beschichtung oder Verkleidung (15) vorgesehen ist.
9. Flachdach axt Däaapiatten nach einea der .Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e κ e S η zeichnet, daß die Fußflansche (10) von bekannten Flachdachentlüftera (9t.27) die gleiche Neigung wie die Oberflächen der höckexartigen Briiebungen (6,23) aufweisen.
DE6901517U 1969-01-14 1969-01-14 Flachdach-daemmplatte Expired DE6901517U (de)

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DE6901517U DE6901517U (de) 1969-01-14 1969-01-14 Flachdach-daemmplatte

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DE6901517U DE6901517U (de) 1969-01-14 1969-01-14 Flachdach-daemmplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307526A1 (de) * 1983-03-03 1984-09-06 Hans Horst 5456 Rheinbrohl Bündgen Zwischenelement fuer flachdaecher
EP0204883A2 (de) * 1985-01-24 1986-12-17 Hans Steinbronn Trägerplatte für ein zur Dachbegrünung dienendes Pflanzsubstrat

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