DE69013295T2 - Hochspannungsschalter mit Varistoren. - Google Patents

Hochspannungsschalter mit Varistoren.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hochspannungsschalter mit Varistoren.
  • Es sind Hochspannungsschalter bekannt, die mit Varistoren ausgerüstet sind, insbesondere zum Schalten der Nebenschlußreaktanzen elektrischer Netze. Die Aufgabe dieser Reaktanzen, die auch als nicht-lineare oder variable Widerstände oder spannungsabhängige Widerstände bezeichnet werden, besteht in der Herabsetzung der Überspannungen.
  • Bekanntlich ist der Schutz gegen Überspannung umso wirksamer, je geringer die Betriebsschwelle des Varistors ist. Je höher die Überspannung ist, umso größer ist die vom Varistor absorbierte Energie.
  • Die gewünschte Überspannungsgrenze liegt oft in der Größenordnung der 1,5- bis 1,6-fachen Nennspannung (p.u.).
  • Bei Leitungsschaltern, die mit Varistoren ausgerüstet sind, muß ein wichtiges Problem in Betracht gezogen werden: einerseits möchte man den Überspannungspegel auf 1,5 p.u. festlegen, andererseits kann die Überspannung bei Gegenphasigkeit 2 bis 2,5 p.u. erreichen.
  • Man hat vorgeschlagen, einen Unterbrecher in Reihe mit dem Varistor zu schalten, um eine zu hohe Spannung am Varistor zu vermeiden. Trotz dieser Maßnahme bleibt der Varistor die Quelle einer übermäßigen Energieabfuhr. Man nehme beispielsweise den Fall einer Gegenphasigkeit beim Ausschalten. Während einer Periode (von 50 oder 60 Hz) wird eine Spannung von etwa 2 p.u. an die Varistoren angelegt, ehe der Lichtbogen an den Unterbrecherkontakten endgültig erlischt.
  • Es ist bekannt, daß bei einer Spannung von 2 p.u. der Strom einen hohen Wert erreichen kann; beispielsweise kann
  • bei 1 p.u. der Strom 5/10000 Ampère erreichen,
  • bei 1,5 p.u. wird 1 Ampère erreicht
  • bei 2 p.u. werden 2000 Ampère überschritten.
  • Da die Spannung mehrere Millisekunden lang zwischen 1,5 p.u. und 2 p.u. beträgt, erreicht die in die Varistoren abgegebene Verlustenergie mehrere tausend Kilojoule.
  • Diese Energie muß verringert werden und gleichzeitig soll ein einwandfreier Betrieb bei 1,5 p.u. gewährleistet sein.
  • Der Fall der Spannungsübertragung an den Kleben eines Schalters mit mehreren Kammern durch Teilzündungen im Fall der Störungsunterbrechung oder Unterbrechen einer leerlaufenden Leitung kann auch eine thermische Überlastung der Varistoren mit sich bringen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Hochspannungsschalters mit Varistoren, der die Lösung dieses Problems ermöglicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Hochspannungsschalter, der mindestens eine Unterbrecherkammer und parallel zu dieser Unterbrecherkammer einerseits einen Varistor in Reihe mit einem Unterbrecher und andererseits einen Verteilungskondensator aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein rein ohmm scher Widerstand von einer Grziße zwischen 30 und 300 Ohm in Reihe mit dem Varistor geschaltet ist.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform besteht der Widerstand aus einem ersten Stapel von Scheiben, der in einem Isolierrohr angeordnet ist, in welchem der Varistor in Form eines zweiten Stapels von Scheiben liegt ist, wobei das Rohr im Inneren einer Isolatorsäule mit einem Gas guter dielektrischer Eigenschaften untergebracht ist.
  • Bei einer Variante besteht der Widerstand aus einem Stapel von Scheiben, die in einem Isolierrohr liegen, wobei das Rohr waagrecht angeordnet ist und mechanisch und elektrisch mit einer Seite an eine Säule, die die Hauptunterbrecherkammer enthält, und mit der anderen Seite an eine Säule angeschlossen ist, die den Varistor enthält.
  • Gemäß einer weiteren Variante sind der aus Stäbchen gebildete Widerstand und der Varistor nebeneinander in einer Isolierhülle untergebracht, die über der Hauptunterbrecherkammer angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Variante ist der Varistor in einer Säule angeordnet, die mit einem Deckel versehen ist, der eine waagerechte Verlängerung besitzt, die den zugehörigen Widerstand enthält, wobei die Verlängerung durch einen Boden geschlossen ist, der mit einem Stromanschluß versehen ist.
  • Vorteilhafterweise liegt der Deckel mit der den Widerstand enthaltenden Verlängerung oberhalb der Hauptkammer.
  • Das Material des Varistors ist unter den Verbindungen auf der Basis von Zinkoxid und Siliziumkarbid gewählt.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung verdeutlicht.
  • Figur 1 ist eine schematische Ansicht eines Schalters gemäß der Erfindung mit zwei Unterbrecherkammern.
  • Figur 2 ist eine axial geschnittene Teilansicht einer Isolatorsäule, die einen Varistor und seinen zugehörigen Widerstand enthält.
  • Figur 3 ist eine axial geschnittene Teilansicht einer Isolatorsäule, die einen Varistor enthält, wobei der zugehörige Widerstand zwischen der Säule und derjenigen Säule angeordnet ist, die die Hauptunterbrecherkammer enthält.
  • Figur 4 ist eine axial geschnittene Teilansicht einer anderen Ausführungsvariante, bei der der Varistor und der Widerstand nebeneinander in der gleichen Isöliersäule angeordnet sind.
  • Figur 5 ist eine schematische Ansicht eines Schalters mit zwei in Reihe angeordneten Unterbrecherkammern, bei dem der einem Varistor zugeordnete Widerstand in einer Verlängerung des Deckels der Säule angeordnet ist, die den Varistor enthält.
  • In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen L eine Phase einer Hochspannungsleitung, in die ein Schalter eingefügt ist, der für jede Phase zwei in Reihe liegende Unterbrecherkammern 1 und 2 enthält. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind weder die Halterungen der Unterbrecherkammern noch ihre Betätigungsmechanismen dargestellt. Die Unterbrecherkammern bestehen in allgemein bekannter Weise aus einer isolierenden Säule, die mit einem Gas hoher dielektrischer Durchschlagsfestigkeit, wie Schwefelhexafluorid mit einem Druck von einigen Bar gefüllt ist.
  • Parallel zu jeder der Unterbrecherkammern sind jeweils entsprechende Isolatorsäulen C1 und C2 angeordnet. Diese Säulen enthalten ein dielektrisches Gas oder eine dielektrische Flüssigkeit und einen Kondensator, der zur Aufteilung der Spannung zwischen den beiden Unterbrecherkammern bestimmt ist.
  • Jede Kammer enthält parallel eine weitere Säule K1 bzw. K2, in deren Innerem sich ein Varistor (V1, V2) und ein Unterbrecher (I1, I2) in Reihenschaltung befinden.
  • Gemäß dem Hauptmerkmal der Erfindung befindet sich in der Schaltung der Säulen K1 und K2 ein Reihenwiderstand (R1, R2).
  • Anhand eines Beispiels wird gezeigt, wie man den Wert der zusätzlichen Widerstände R1 und R2 berechnen kann. Nachfolgend wird mit Ra der gemeinsame ohm'sche Wert der Widerstände R1 und R2 bezeichnet.
  • Es wird gefordert, daß bei einer Überspannung U entsprechend zwei p.u. der Strom im Varistor nicht einen Schwellenwert Is überschreitet.
  • Dem Schwellenwert Is entspricht eine Schwellenspannung Us des Varistors. Der innere Widerstand des Varistors bei diesem Schwellenwert besitzt den Wert:
  • Rs = Us/Is
  • Wenn Ra der Wert des zusätzlichen Widerstands ist, der es ermöglicht, den Strom auf Is zu begrenzen, ergibt sich unter Vernachlässigung der Impedanz der Schaltung die nachfolgende Betriebsgleichung:
  • U = Is (Ra + Rs)
  • Als numerisches Beispiel sei gewählt:
  • U = 900 kV Scheitelwert
  • Is = 700 A Scheitelwert
  • US = 845 kV Scheitelwert
  • Rs = 1207 Ohm
  • Daraus ergibt sich Ra = 80 Ohm, d.h. 40 Ohm für jeden der Widerstände R1 und R2.
  • Während des Durchgangs des Stroms von 700 A Scheitelwert beträgt die Spannung an jedem Widerstand 28000 V Scheitelwert.
  • Die Gesamtdauer, bei der ein Strom von 700 A Scheitelwert und in Gegenphasigkeit fließt, kann auf 6 Millisekunden geschätzt werden.
  • Diese Überlegungen ermöglichen es, die Größe der Widerstände R1 und R2 zu bestimmen, die allgemein zwischen 30 und 300 Ohm liegen.
  • Zurückkommend auf das vorherige Beispiel ergibt sich für die während eines Betriebs mit Gegenphase durch den Widerstand abgegebene thermische Verlustenergie ein Wert von ungefähr
  • Es sei bemerkt, daß im Fall der zeitweiligen rasch auftretenden Überspannung (Fall der Unterbrechung durch Kurzschluß, Fall der Spannungsverlagerung), die 2 p.u. überschreitet oder die die Spannungsschwelle eines Varistorelements überschreitet, durch den zusätzlichen Widerstand Ra der Strom momentan auf einen akzeptablen Wert verringert werden kann, beispielsweise auf 1500 Ampère in kurzer Zeit, mit 2,4 p.u. Die Spannung an den Klemmen jedes Widerstands R1 und R2 beträgt dann 60 000 V Scheitelwert.
  • Am Ende des Öffnungshubs der Unterbrecher I1 und I2 sind die Varistoren V1 und V2 völlig von der Schaltung getrennt.
  • Es sei bemerkt, daß die Benutzung zusätzlicher Widerstände nicht für den Schutz gegen Störungen durch Phasenerdschluß brauchbar sind; bei einem die Leitung treffenden Blitzschlag verhindert nämlich das Vorhandensein zusätzlicher Widerstände das rasche Abfließen der Ladungen. Es entsteht dann eine hohe Überspannung am Widerstand wegen der großen Entladungsstromstärke, die gut zehn Kiloampere erreichen kann, und wegen der großen Zunahmegeschwindigkeit des Stromes.
  • Es ist zu beachten, daß man zur Verhinderung eines erheblichen Spannungsabfalls im Augenblick des Spannungsübergangs, der eine hohe Frequenz erzeugt, dafür sorgen muß, daß die Verbindung zwischen dem Widerstand und dem Varistor so kurz wie möglich ist.
  • Nunmehr werden mehrere Ausführungsweisen der Erfindung beschrieben.
  • Figur 2 ist eine axial geschnittene Teilansicht der Säule K1, die insbesondere den Varistor V1 und den Widerstand R1 enthält.
  • Im Inneren der keramischen Säule K1 ist ein Rohr 9 aus isolierendem Material untergebracht, in welchem der Varistor V1 und der Widerstand R1 angeordnet sind.
  • Der Varistor V1 besteht aus einem Stapel von Scheiben 10 auf der Basis von Zinkoxid oder Siliziumkarbid (CSi). Das obere und das untere Ende des Stapels sind durch Metallscheiben 11 bzw. 12 verschlossen.
  • Der Widerstand R1 besteht aus einem Stapel von Scheiben 13, beispielsweise aus leitender Keramik auf Kohlenstoffbasis. Der Stapel ist direkt über der Metallscheibe 11 angeordnet und steht in seinem oberen Abschnitt mit einer Metallscheibe 14 in Kontakt. Eine Feder 15 preßt die Scheibe 14 gegen den Widerstandsstapel R1, indem sie sich auf der Innenseite einer Metallhaube 16 abstützt, die die Säule K1 abschließt. Ein Metallgeflecht 17 bewirkt den Übergang des Stroms zwischen der Haube 16 und der Scheibe 14.
  • Das Bezugszeichen 18 bezeichnet den feststehenden Kontakt des Unterbrechers I1, während das Bezugszeichen 19 das Ende des beweglichen Kontaktes bezeichnet. Da die Ausführungsform des Unterbrechers allgemein bekannt ist und aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt, wurde der Unterbrecher nicht im einzelnen dargestellt. Eine metallische Abdeckung 20, die das Ende des Rohres 9 und einen Teil des feststehenden Kontakts 18 umgibt, ermöglicht es, in dieser Zone die Äquipotentialkurven zu glätten.
  • Die Haube 16 ist elektrisch durch eine Leitung 21 mit dem Oberteil der Hauptunterbrecherkammer 1 verbunden, die in Figur 2 nicht dargestellt ist, wohl aber schematisch in Figur 1.
  • Das Innere der Säule K1 ist mit einem Gas guter dielektrischer Eigenschaften gefüllt, das den Ausschaltvorgang begünstigt, wie etwa Schwefelhexafluorid, das rein oder gemischt vorliegt und unter einem Druck von einigen Bar steht.
  • Figur 3 stellt die Säulen 1 und K1 teilweise dar, wobei der Widerstand R1 diesmal außerhalb der Säulen angeordnet ist.
  • Der Varistor V1 besteht wie bisher aus einem Stapel von Scheiben 10, die oben von einer Metallscheibe 25 abgedeckt werden, welche durch eine Feder 28 angedrückt wird, die sich auf einem die Säule K1 verschließenden Metalldeckel 27 abstützt. Ein Metallgeflecht 28 zwischen der Scheibe 25 und dem Deckel 27 bewirkt den Übergang des Stromes.
  • Der Widerstand R1 besteht aus einem Stapel von Scheiben 13, der in einem Isolierrohr 30 untergebracht ist, beispielsweise aus Epoxyglas, das mit Rippen 31 versehen sein kann, beispielsweise aus Silikon.
  • Das Rohr 30 ist an seinen Enden durch Metallplatten 32 und 33 hermetisch geschlossen. Die Scheiben 13 werden durch eine Feder 34 angedrückt, die sich zwischen der Platte 32 und einer Metallscheibe 35 am Ende des Stapels anlegt. Eine metallische Tresse 36 zwischen der Platte 32 und der Scheibe 35 bewirkt den Übergang des Stromes.
  • Das Rohr 30 ist waagrecht zwischen den Säulen 1 und K1 angeordnet, mit denen es mechanisch und elektrisch verbunden ist. Hierzu verbinden die Anschlüsse 37 und 38 einerseits die Platte 32 und die obere metallische Abdeckung 39 der Säule 1 und andererseits die Platte 33 und den Deckel 27.
  • Der Widerstand R1 wird nur während einer sehr kurzen Zeit vom Strom durchflossen. In der "offenen" oder "geschlossenen" Stellung des Schalters befinden sich die Anschlüsse 37 und 38 auf dem gleichen Potential. Es liegt also keine dauernde Spannung am Widerstand R1.
  • Unter diesen Bedingungen stellt die Verwendung von isolierenden synthetischen Produkten keinen Nachteil dar.
  • Die Scheiben 13 können aus einem einzigen Block bestehen und durch Umgießen in eine synthetischen Umhüllung eingeschlossen sein.
  • Figur 4 zeigt eine Ausführungsvariante, bei der der Varistor V1 und der Widerstand R1 in der Hülle 1 untergebracht sind, die die Hauptunterbrecherkammer enthält.
  • Der Varistor V1 besteht aus einem Stapel von Scheiben 10, die in einem Rohr 40 angeordnet sind, das mit dem Deckel 41 der Säule 1 verschlossen ist. Dieser Deckel ist an der Oberseite einer isolierenden zylindrischen Hülle 42 angeordnet, die Rippen 43 aufweist. Die Hülle, die die Säule 1 überragt, kann aus Porzellan oder einem isolierenden synthetischen Material bestehen.
  • Wie vorher wird der Stapel der Scheiben 10 von einer Metallscheibe 44 abgedeckt, die als Auflager für eine Feder 45 dient, die sich im übrigen gegen den Deckel 41 abstützt.
  • Der untere Abschnitt des Rohres 40, der nicht dargestellt ist, dient als Träger für den halbfesten Einkopplungskontakt des Varistors, wie er beispielsweise in dem französischen Patent Nº 2 512 267 beschrieben ist.
  • Der Widerstand R1 besteht aus einem oder mehreren Stäbchen 70 auf Kohlenstoffbasis (keramischer Widerstand) geringen Durchmessers, die in Isolierrohren 71 untergebracht und zwischen dem Deckel 41 und dem Stromanschluß 51 der Kammer 1 befestigt sind. Die Anzahl der Stäbchen hängt von der zu absorbierenden Energie ab.
  • Das Bezugszeichen 52 bezeichnet das feststehende Kontaktrohr für den Übergang des Dauerstroms.
  • Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung für einen Schalter mit zwei Unterbrecherkammern je Phase. Die der Figur 5 und der Figur 1 gemeinsamen Elemente traben die gleichen Bezugszahlen bzw. Bezugszeichen.
  • Die Varistoren V1 und V2 sind in der Säule K1 bzw. der Säule K2 angeordnet. Sie werden durch isolierende Träger 81 und 82 gehalten, die an den die Säulen K1 und K2 überragenden Metalldeckeln 91 und 92 befestigt sind.
  • Die Metalldeckel 91 und 92 besitzen waagrechte, zylindrische Verlängerungen 91A und 92A, in denen je einer der Widerstände R1 und R2 untergebracht ist. Die Widerstände R1 und R2 sind einerseits an den Trägern 81 und 82 und andererseits an den metallischen Böden 91B, 92B befestigt, die die Zylinder 91A, 92A verschließen. Die Böden 91B, 92B besitzen Stromanschlüsse 91C, 92C, die durch ein Anschlußrohr 94 verbunden sind, um die beiden Unterbrecherkammern 1 und 2 in Reihe zu schalten.
  • Die Säulen K1 und K2 sowie die zylindrischen Verlängerungen der Deckel bilden dichte Einheiten, die mit einem dielektrischen Gas gefüllt sind. Die Varistor-Widerstands-Paare V1, R1 und V2, R2 befinden sich im gleichen dielektrischen Fluid.
  • Natürlich kann der Deckel 91 mit seiner waagrechten, zylindrischen Verlängerung 91A ohne weiteres auch auf der Isolierhülle 1 der Hauptkammer montiert sein.
  • Die Erfindung findet bei Hochspannungsschaltern und insbesondere bei Reaktanzschaltern Anwendung.

Claims (7)

1. Hochspannungsschalter, der mindestens eine Unterbrecherkammer (1, 2) und parallel zu dieser Unterbrecherkammer einerseits einen Varistor (V1, V2) in Reihe mit einem Unterbrecher (I1, I2) und andererseits einen Verteilungskondensator (C1, C2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein rein ohm'scher Widerstand (R1, R2) von einer Größe zwischen 30 und 300 Ohm in Reihe mit dem Varistor (V1, V2) eingefügt ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R1) aus einem ersten Stapel von Scheiben (13) gebildet ist, der in einem Isolierrohr (9) angeordnet ist, in welchem der Varistor (V1) in Form eines zweiten Stapels von Scheiben (10) liegt, wobei das Rohr im Inneren einer mit einem Gas guter dielektrischer Eigenschaften gefüllten Isolatorsäule untergebracht ist.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R1) aus einem Stapel von Scheiben (13) gebildet ist, die in einem Isolierrohr (30) liegen, wobei das Rohr waagrecht angeordnet ist und mechanisch und elektrisch mit einer Seite an eine Säule (1), die die Hauptunterbrecherkammer enthält, und mit der anderen Seite an eine Säule (K1) angeschlossen ist, die den Varistor (V1) enthält.
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Stäbchen (70) gebildete Widerstand (R1) und der Varistor (V1) nebeneinander in einer Isolierhülle (42) untergebracht sind, die oberhalb der Hauptunterbrecherkammer liegt.
5. Schalter nach Anspruch 1, mit mindestens einer Unterbrecherkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Varistor (V1, V2) in einer Säule (K1, K2) angeordnet ist, die mit einem Deckel (91, 92) versehen ist, der eine den zugehörigen Widerstand (R1, R2) enthaltende waagerechte Verlängerung (91A, 92A) besitzt, wobei die Verlängerung durch einen Boden (91B, 92B) verschlossen ist, der mit Stromanschlüssen (91C, 92C) versehen ist.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verlängerung (91A) mit dem Widerstand (R1) enthaltende Deckel (91) die Hauptkammer überragt.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Varistoren unter den Verbindungen auf der Basis der Zinkoxide und des Siliziumkarbids gewählt ist.
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