DE69012867T2 - Direktanlernbarer Roboter. - Google Patents

Direktanlernbarer Roboter.

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Description

    1. TITEL DER ERFINDUNG ROBOTER VOM DIREKTANLERNTYP 2. Gebiet der Erfindung und Erwähnung der verwandten Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Roboter vom Direktanlerntyp.
  • Bei einem Roboter vom Direktanlerntyp betätigt eine Bedienungsperson direkt die Spitze und das Gelenk eines beweglichen Armes des Roboters, um den Roboter die Betriebspositionen zu lehren. Dieses Lernverfahren kann, innerhalb sehr kurzer Anlernzeit, den Roboter eine komplizierte Bewegungsstrecke lehren, und wird demgemäß bei vielen Robotern angewendet, insbesondere bei den meisten Anstreichrobotern.
  • Da jedoch eine große Betätigungskraft erforderlich ist, um die Spitze und das Gelenk des beweglichen Armes des Roboters zu betätigen, ist es schwierig, sie so zu betätigen, daß die obigen Vorzüge nicht verwendet werden können und die Bedienungsperson körperliche Schwierigkeiten, wie beispielsweise einen Hexenschuß erleiden kann. Demgemäß sind in der Vergangenheit verschiedene Verfahren für Verminderung der Betätigungskraft beim Anlernen des Roboters vorgeschlagen worden.
  • Bei dem ersten Verfahren wird ein Ausgleichsgewicht verwendet, um das Lastmoment, das durch eine Belastung des beweglichen Armes des Roboters erzeugt wird, durch das Ausgleichs-Kraftmoment aufzuheben, das durch die Kraft des Ausgleichsgewichts erzeugt wird, so daß die für die Betätigung erforderliche Kraft vermindert wird.
  • Bei dem zweiten Verfahren ist eine Kupplung zwischen dem beweglichen Arm des Roboters und einem Servomotor angeordnet und die Kupplung wird, wenn der Servomotor benutzt wird, um den beweglichen Arm zu betätigen, zwischen dem beweglichen Arm des Roboters und dem Servomotor gekoppelt, während bei der Anlernoperation des Roboters die Kupplung aufgetrennt ist.
  • Figur 2 ist ein Blockdiagramm, welches ein Ausführungsbeispiel des zweiten Verfahrens veranschaulicht.
  • Ein beweglicher Arm 34 ist mit einem Positionsdetektor 42 verbunden und ein durch den Positionsdetektor 42 erzeugtes Signal wird einem Roboter- Steuerschaltkreis 35 zugeführt. Der Roboter-Steuerschaltkreis 35 ist über einen Servoverstärker 36 mit einem Servo-Wechselstrommotor 37 verbunden und ein durch einen in dem Servomotor 37 enthaltenen Impulsgenerator 38 erzeugtes Signal wird über den Servoverstärker dem Roboter-Steuerschaltkreis 35 zugeführt. Der Roboter-Steuerschaltkreis 35 steuert den beweglichen Arm 34 des Roboters durch die Steuerrückführung der Position und der Geschwindigkeit basierend auf dem Positionssignal und dem Geschwindigkeitssignal.
  • Der Servoverstärker 37 ist über eine Kupplung 39 mit einem Reduziergetriebe 40 verbunden, das mit dem beweglichen Arm 34 verbunden ist. Die Kupplung 39 ist an einem Betriebsartenschalter 41 angeschlossen, der durch die Bedienungsperson betätigt wird, so daß die Betriebsart des Roboters von irgendeinem anderen Modus in einen Direktanlernmodus geändert werden kann. Wenn die Betriebsart des Roboters verändert wird in den Direktanlernmodus, so wird der Ansteuermechanismus der Kupplung 39 durch die Kupplung 39 abgetrennt, während in dem anderen Modus der Ansteuermechanismus mit der Kupplung 39 verbunden ist.
  • Wenn ein Anweisungssignal für die Bewegung des beweglichen Armes 34 des Roboters dem Servoverstärker 36 von dem Roboter-Steuerschaltkreis 35 in den Modus mit Ausnahme des Direktanlernmodus zugeführt wird, so liefert der Servoverstärker 36 ein Ansteuersignal an den Servomotor 37 aufgrund des Anweisungssignales, um den Motor 37 anzusteuern. Da die Kupplung 39 in diesem Fall angeschlossen ist, wird der bewegliche Arm 34 durch das Reduziergetriebe 40 über die Drehkraft des Servomotors 37 betätigt.
  • Wenn die Direktanlernoperation ausgeführt wird, so betätigt die Bedienungsperson den Betriebsartenschalter 41, so daß er sich in dem Direktanlernmodus befindet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Kupplung 39 von dem Servomotor und dem Reduziergetriebe abgetrennt, so daß die Kupplung zwischen dem Servomotor 37 und dem Reduziergetriebe 40 aufgetrennt werden kann, um den Drehwiderstand des Servomotors 37 aufzuheben. In dieser Weise ist eine elektromagnetische Kupplung oder eine Luftkupplung als ein Teil des Leistungsübertragungsmechanismus angeordnet, um den Drehwiderstand der Ansteuereinrichtung, wie beispielsweise des Servomotors, aufzuheben, so daß der Servomotor über die Kupplung während der Anlernoperation des Roboters abgetrennt ist, um die Betätigungskraft zu vermindern.
  • In dem dritten Verfahren, wie es in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 62-94284 offenbart ist, wird ein Motorstrom während der Betätigung des Roboters detektiert, um das Reduktionsdrehmoment für die Betätigungskraft zu berechnen und das berechnete Reduktionsdrebmoment wird einer Motor-Ansteuereinrichtung als Drebmomentanweisung zugeführt, um die Reibungskraft aufgrund einer elektromotorischen Rückwirkungskraft zu entfernen.
  • In dem vierten Verfahren, wie es in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 63-162172 offenbart ist, wird die Betätigungskraft am Beginn der Betätigung des Roboters durch einen Beanspruchungsdetektor detektiert und ein Reibungs-Kompensationsdrehmoment wird dem Motor durch einen Beanspruchungsverstärker und einen Leistungsverstärker zugeführt, um die Betätigungskraft zu vermindern.
  • Ein weiterer Industrieroboter ist in der EP-A-0 205 975 offenbart. Der Roboter umfäßt einen Positionscodierer, einen Speicher, eine von Hand gesteuerte Positions-Eingabevorrichtung, eine Speicher-Steuervorrichtung, eine Servo- Steuervorrichtung und eine Einrichtung zur Verminderung des Ausganges der Servo-Steuereinrichtung oder zur Sperrung der Servo-Steuereinrichtung während des Anlernmodus des Roboters.
  • Weitere Manipulator-Vorrichtungen sind in der JP-A-55 141 986, der GB-A-1418710 und der DE-C-31 35 608 beschrieben.
  • AUFGABE UND BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie bei dem zweiten Verfahren beschrieben, ist es möglich, den Drehwiderstand des Ansteuermotors durch Abtrennung des Ansteuermotors von dem Leistungsübertragungsmechanismus durch den Kupplungsmechanismus während der Direktanlernoperation aufzuheben, obgleich dort ein Problem besteht, indem es erforderlich ist, den Kupplungsmechanismus in gleicher Anzahl wie die durch den Roboter vorgesehenen Betätigungsachsen vorzusehen.
  • Da ferner der Servomotor des Roboters wartungsfrei sein soll, werden in jüngster Zeit vielfach Wechselstrom-Servomotoren vorgesehen. Der Wechselstrom- Servomotor umfaßt einen Positionsdetektor, wie beispielsweise einen Impulsgenerator als eine Positions- und Geschwindigkeits- Regelrückführungseinrichtung und die Position und die Geschwindigkeit werden durch den Positionsdetektor festgestellt. Da jedoch der bewegliche Arm des Roboters, der ein zu bewegendes Objekt ist, von dem Wechselstrom-Servomotor durch den Kupplungsmechanismus angetrennt ist, besteht ein Problem, daß der Positionsdetektor, wie beispielsweise der in dem Wechselstrom-Servomotor enthaltene Impulsgenerator nicht benutzt werden kann als Positionsdetektor für den beweglichen Arm des Roboters, so daß es erforderlich ist, einen neuen Positionsdetektor auf der Seite des beweglichen Armes des Roboters anzuordnen. Das gleiche Problem ergibt sich bei einem anderen Motortyp, bei dem ein Positionsdetektor mit einer Kupplung oder etwas ähnlichem verbunden ist.
  • Ferner erfordern die dritten und vierten herkömmlichen Verfahren, bei denen die Drehtnomentanweisung der Ansteuereinrichtung des Servomotors zugeführt wird, um das Korrekturdrehrnoment in der Betätigungsrichmng des Roboters zu erzeugen, so daß die Reibungskraft des Ansteuermotors aufgehoben wird, spezielle Schaltkreise wie beispielsweise einen Detektorschaltkreis für die Betätigungsrichtung, einen Berechnungsschaltkreis, einen Korrekturschaltkreis und ähnliches und sie sind dementsprechend teuer. Zusätzlich besteht ein Problem, daß es erforderlich ist, verschiedene Verriegelungsschaltkreise für die Sicherheit der Bedienungsperson vorzusehen, da der Servomotor elektrisch aktiv ist.
  • Um die obigen Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Roboter vom Direktanlerntyp vorzugeben, der einen durch einen elektrischen Motor angetriebenen beweglichen Arm besitzt und einen Schaltkreis aufweist, der eine Netzleitung von dem elektrischen Motor während der Anlernoperation abtrennt, um den Drehwiderstand des Motors aufzuheben.
  • Wenn die Bedienungsperson den beweglichen Arm des Roboters betätigt, um die Operation während der Direktanlernoperation des Roboters zu lehren, wird der Motor, der den beweglichen Arm antreibt, mit der Bewegung des beweglichen Armes gedreht. Zu diesem Zeitpunkt wird eine induzierte elektromotorische Kraft in den Motor durch die Drehung eines Rotors erzeugt und der Motor arbeitet in der gleichen Weise wie ein Generator. In diesem Fall können die Netzleitungen des Motors als ein Ausgangsschaltkreis angesehen werden.
  • Die Netzleitungen sind normalerweise mit einem Ansteuerschaltkreis des Motors verbunden und ein Strom wird dem Ansteuerschaltkreis über die Netzleitungen zugeführt. Dementsprechend tritt ein Brems-Drebmoment in dem Rotor des Motors auf und dieses ist der Drehwiderstand für den Motor.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird der Netzleitungsschaltkreis während der Direktanlernoperation aufgetrennt. Wenn der Motor als ein Generator betrachtet wird, so wird ein Ausgangsschaltkreis aufgetrennt, so daß das Brems- Drehmoment nicht auftritt. Dementsprechend können Effekte erzielt werden, die im wesentlichen identisch mit jenen des Standes der Technik sind, bei denen die Kupplung angeordnet ist.
  • Da ferner nur die Netzleitung des Motors aufgetrennt wird, ohne daß die Kupplung zwischen dem Motor und dem beweglichen Arm, wie zuvor beschrieben, aufgetrennt wird, kann der Positionsdetektor, wie beispielsweise der Impulsgenerator, der in dem Motor enthalten ist oder über die Kupplung mit dem Motor verbunden ist, so wie er ist, verwendet werden und die Position auf der Grundlage der Drehung des Motors feststellen.
  • 4. KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist ein Blockdiagranttn, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • Figur 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Standes der Technik zeigt.
  • 5. DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Ein Ausfühmngsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Figur 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In Figur 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen beweglichen Arm eines durch einen Motor angetriebenen Streichroboters, der während der Direktaniernoperation durch die Bedienungsperson betätigt wird. Der bewegliche Arm 1 wird über ein Reduziergetriebe 2 durch einen Wechselstrom-Servomotor 3 angesteuert. Der Wechselstrom-Servomotor 3 umfaßt einen Impulsgenerator 4, der eine Rückführungs-Regeleinrichtung für die Position und die Geschwindigkeit bildet. Netzleitungen 5 und 6 von Netzieitungen 5, 6 und 7 für Phasen die U, V und W des Wechselstrom-Servomotors 3 sind über einen Verbinder 8 an einem Servoverstärker 9 angeschlossen und die Netzleitung 7 ist direkt mit dem Servoverstärker 9 verbunden und ferner an einen Leistungsumrichter 10 in dem Servoverstärker 9 angeschlossen. In dem Servoverstärker 9 ist lediglich ein Leistungs-Umrichtersystem dargestellt, wie es für die Beschreibung erforderlich ist.
  • Der Leistungs-Umrichter 10 ist ein inverter Schaltkreis, der sechs Transistoren 11, 12, 13, 14, 15 und 16 umfaßt, wobei die Transistoren 11 und 12 miteinander in Reihe geschaltet sind, die Transistoren 13 und 14 miteinander in Reihe geschaltet sind, die Transistoren 15 und 16 miteinander in Reihe geschaltet sind, die Netzleitung 5 an die Verbindung zwischen den Transistoren 15 und 16 angeschlossen ist, die Netzleitung 6 an die Verbindung zwischen den Transistoren 13 und 14 angeschlossen ist und die Netzleitung 7 an die Verbindung zwischen den Transistoren 11 und 12 angeschlossen ist. Die Kollektoren der Transistoren 11, 13 und 15 und die Emitter der Transistoren 12, 14 und 16 sind an einen Umrichter 17 angeschlossen. Netzleitungen 18, 19 und 20 einer kommerziellen Leistungsquelle (nicht dargestellt) sind an dem Umrichter 17 angeschlossen. Ein Glättungskondensator 21 und ein Dämpfüngsschaltkreis 22 sind parallel zu dem Umrichter 17 geschaltet.
  • Schutzdioden 23, 24, 25, 26, 27 und 28 sind zwischen dem Kollektor und dem Emitter der Transistoren 11, 12, 13, 14, 15 und 16 angeordnet. Ein Basis- Ansteuerschaltkreis 29 ist mit den Transistoren 11 und 12 verbunden, ein Basis- Ansteuerschaltkreis 30 ist mit den Transistoren 13 und 14 verbunden und ein Basis-Ansteuerschaltkreis 31 ist mit den Transistoren 15 und 16 verbunden. Eine Robotersteuerung 32 ist an den Servoverstärker 9 angeschlossen und ein Betriebsartenschalter 33, der mit dem Verbinder 8 verbunden ist, ist an eine Roboter-Steuerkonsole (nicht dargestellt) angeschlossen.
  • Wenn kein Verbinder 8 vorhanden ist und die Netzleitungen 5, 6 und 7 an den Servoverstärker 9 angeschlossen sind und wenn der Servomotor 3 gemäß der Lernoperation gedreht wird, so wird eine induzierte elektromotorische Kraft in dem Servomotor 3 erzeugt, so daß elektrische Leistung über die Netzleitungen 5, 6 und 7 dem Leistungsumrichter 10 zugeführt wird und ein Brems-Drehmoment erzeugt wird. Dies wird hervorgerufen durch die Tatsache, daß die Schutzdioden 23, 24, 25, 26, 27 und 28 einen Vollwellen-Gleichrichterschaltkreis in der gleichen Weise wie der Umrichter 17 bilden und ein Strom dem Glättungskondensator 21 von dem Servoverstärker 3 zugeführt wird, um den Glättungskondensator 21 aufzuladen.
  • Auf der anderen Seite wird, wenn der Betriebsartenschalter 33 in den Direktanlernmodus während der Direktaniernoperation umgeschaltet ist und der Verbinder 8 durch ein Signal des Betriebsartenschalters 33 betätigt wird, so daß die Netzleitungen 5 und 6 abgeschaltet sind, der Glättungskondensator 21 nicht über die Netzleitungen von zwei oder mehr Phasen aufgeladen und das Brems- Drehmoment nicht erzeugt wird. Demgemäß ist es möglich, den beweglichen Arm 1 leicht und sanft zu bewegen.
  • Ferner ist der in dem Servomotor 3 enthaltene Impulsgenerator 4 mit dem Servoverstärker 9 über eine Signalleitung 43 verbunden. Da der Servomotor 3 mit dem beweglichen Arm 1 über das Reduziergetriebe 2 verbunden ist, wird der in dem Servomotor 3 enthaltene Impulsgenerator 4 aufgrund der Bewegung des beweglichen Armes 1 gedreht und ein Ausgangssignal des Impulsgenerators 4 wird dem Servoverstärker 9 zugeführt, so daß die Anzahl der Umdrehungen und die Position der Umdrehung des Wechselstrom-Servomotors 3 festgestellt und dem Roboter-Steuerschaltkreis 32 zugeführt werden.
  • Wie zuvor beschrieben, ist, wenn zwei Phasen in dem durch drei Phasen angesteuerten Servomotor aufgetrennt werden, der Effekt der gleiche, wie in dem Fall, wo alle drei Phasen aufgetrennt werden und es ist nicht erforderlich, alle drei Phasen aufzutrennen. Die notwendige Anzahl von Netzleitungen kann aufgetrennt werden auch in dem Fall eines Servomotors, der nicht mit drei Phasen betrieben wird.
  • Der Betriebsartenschalter 33 ist nicht auf einen mechanischen Schalter beschränkt sondern kann auch ein programmierbarer Schalter oder ein Relais sein. Ferner kann der Verbinder 8 ein Schalter sein, der in mechanisch verriegelter Beziehung mit dem Betriebsartenschalter 33 betätigt wird. Alternativ kann der Verbinder 8 ein Schalter sein, der lediglich die Netzleitungen während der Direktanlernoperation auftrennt.
  • In dem Ausführungsbeispiel wird der Wechselstrom-Servomotor als der Servomotor für den beweglichen Arm des Roboters verwendet, während ein Gleichstrom-Servomotor oder ein anderer elektrischer Motor ebenfalls verfügbar ist. Ferner ist es nicht erforderlich, daß der Positionsdetektor, wie beispielsweise der Impulsgenerator, in dem Motor eingeschlossen ist. Wenn der Positionsdetektor mit dem Servomotor über eine Kupplung oder über etwas ähnliches verbunden ist, so kann der Positionsdetektor zusammen mit dem Servomotor gedreht werden und demzufolge in der gleichen Weise wie in dem Ausführungsbeispiel verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt die folgenden Effekte:
  • (1) Da der Motor nicht von dem beweglichen Arm während der Direktanlernoperation des Roboters abgetrennt ist, ist es nicht erforderlich, einen neuen Positionsdetektor für die Feststellung der Position und der Geschwindigkeit des beweglichen Armes vorzusehen.
  • (2) Wenn der Motor umgekehrt gestartet wird, so werden die Netzleitungen abgetrennt, um den Bewegungswiderstand aufzuheben, so daß Effekte erzielt werden können, die im wesentlichen ähnlich zu jenen sind, die bei einem mit einem Kupplungsmechanismus versehenen Roboter erzielt werden.
  • (3) Da ein Schaltkreis, wie beispielsweise der Verbinder, in den Netzleitungen des Motors vorgesehen ist, wird eine sehr einfache und billige, die Betätigungskraft reduzierende Einrichtung erhalten.

Claims (2)

1. Direktanlernbarer Roboter, der in einem Direktanlernmodus und in einem Robotermodus betrieben werden kann und der aufweist:
einen beweglichen Arm (1), einen elektrischen Motor (3), der mit dem beweglichen Arm (1) über ein Untersetzergetriebe (2) verbunden ist, eine tektoreinrichtung (4), welche ein Signal entsprechend einer Position und/oder Geschwindigkeit des beweglichen Armes (1) in Übereinstimmung mit der Drehung des elektrischen Motors (3) erzeugt einem Servoverstärker (9) mit einem Ausgang zur Ansteuerung des elektrischen Motors, eine Robotersteuerung (32) zur Steuerung des elektrischen Motors (3) über den Servoverstärker (9), wobei der bewegliche Arm (1) direkt im Anlernmodus bewegt wird, um Daten entsprechend der Bewegung des beweglichen Armes (1) im voraus in der Robotersteuerung (32) zu speichern und beim Betrieb im Robotermodus den beweglichen Arm (1) auf der Basis der im voraus gespeicherten Daten zu betätigen, und eine Netzleitung (5, 6), die den elektrischen Motor (3) und den Ausgang des Servoverstärkers (9) verbindet,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (8) zur Auftrennung der Netzleitung zwischen dem elektrischen Motor (3) und dem Servoverstärker (9) im Anlernmodus, in welchem Bewegungspositionen des beweglichen Armes (1) gelehrt werden, um die Belastung des Motors (3) auf den beweglichen Arm (1) zu vermeiden.
2. Roboter vom Direktanierntyp gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Motor (3) einen Dreiphasen-Wechselstrom-Servomotor umfaßt, und daß die Einrichtung (8) zur Leistungsabschaltung zwei Netzleitungen (5, 6) von drei Netzleitungen (5, 6, 7) für den Motor in dem Anlernmodus auftrennt.
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