DE69011793T2 - Kollagenpulver mit guter Dispersionsstabilität und Verwendung als lederähnliche oberflächliche Beschichtung. - Google Patents

Kollagenpulver mit guter Dispersionsstabilität und Verwendung als lederähnliche oberflächliche Beschichtung.

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DE69011793T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERPINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Collagenpulver, ein dieses Pulver enthaltendes Mittel zum Ausbilden einer lederartigen Oberflächenschicht und einen lederartigen Formkörper.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Auf den Gebieten von Folien, wie z.B. Vinylchloridfolien, und Kunstledern, Vliesstoffen, Möbeln und elektrischen Haushaltsgeräten, haben neue Entwicklungen in Richtung einer höheren Qualität einen Bedarf an Folienoberflächen, die im Aussehen, in der Griffigkeit und in der Verwendbarkeit natürlichem Leder gleichen, hervorgerufen. Um diesen Anforderungen zu entsprechen, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Collagenpulver, wie z.B. ein Lederfaser-Pulver oder ein durch Pulverisieren von Lederabfällen hergestelltes Lederpulver zusammen mit einem synthetischen Polymer-Harz oder einem synthetischen Gummi, wie z.B. einem SB-Gummi, verwendet wird, um eine Deckschicht auf der Oberfläche der Innenausstattung von Automobilen, von Materialien zur Innenausstattung von Gebäuden, von Möbeln oder einer Präzisionsmaschine zu bilden oder einen Formkörper, wie z.B. eine Lenkrad-Hülle für Automobile, herzustellen, wobei Eigenschaften, die denen von natürlichem Leder gleichen, in diese Artikel eingebracht werden. Das synthetische Polymerharz kann ein Polyurethan-Harz, ein Polyester-Harz, ein Polyacryl-Harz, ein Polyvinylchlorid-Harz oder ein Polyolefin sein.
  • Für das oben beschriebene Collagenpulver wurden verschiedene Vorschläge gemacht, wie z.B. das Lederfaser-Pulver oder das Lederpulver, de z.B. in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 49-7405, in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 63-218286 und in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 63-236636 offenbart sind. In der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 49-7405, in der das Collagenpulver zusammen mit einem gepulverten thermoplastischen Harz zur Herstellung eines folienähnlichen Kunstleders verwendet wird, sind komplizierte Schritte erforderlich, um aus dem hier offenbarten Collagenpulver eine lederartige Deckschicht zu erhalten, da die Collagenfasern groß sind, d.h. 80 mesh (180 um). In der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 63-218286, ist das Lederpulver, ebenso wie in der oben beschriebenen Patentveröffentlichung, teilchenförmig und die maximale Teilchengröße beträgt 150 mesh (100 um). Aus diesem Grund kann keine trockene, glatte Griffigkeit erhalten werden und die Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme oder Feuchtigkeitsabgabe des Lederpulvers sind gering. Da das in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 63-236636 offenbarte Collagenpulver ein Lederpulver ist, das lediglich durch Pulverisieren von Lederabfällen erhalten wird, erfolgt außerdem die Gerbbehandlung des Lederpulvers als Tierhaut. Somit ist die Lederfaser nicht einheitlich gegerbt. Demzufolge beträgt die Wasserabsorption des Pulvers weniger als 120 Gew.-% und die scheinbare Schüttdichte (JIS K-6721) mehr als 0,30 g/cm³. Somit ist das Pulver aufgrund der schlechten Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe mangelhaft. Da hierbei die Ölabsorption (JIS K-5101) gering ist, sedimentiert außerdem das Collagenpulver in einem Harz oder einer Harzlösung aufgrund des Unterschiedes zwischen der wahren Dichte des Collagenpulvers und der Dichte der Harzlösung, wodurch das Pulver zudem klumpt und nicht wieder dispergiert werden kann. Das Collagenpulver hat demnach eine geringe Dispersionsstabilität. Aus diesen Gründen ist das Collagenpulver in praktischen Anwendungen nicht zufriedenstellend.
  • JP-A-1-163215 bezieht sich auf ein Verfahren, bei dem ein wasser- und lösemittelhaltiges Lederpulver durch Naßzerkleinerung zerkleinert wird. Die daraus resultierenden Teilchen mit einen Durchmesser von 40 um und weniger werden mit einem Harz vermischt.
  • FR-A-1 494 094 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines lederartigen Materials, wobei gegerbte Collagenfasern mit einer Länge von 0,1 bis 5 mm mit einem harzhaltigen Bindemittel vermischt werden.
  • GB-A-482 687 beschreibt die Herstellung eines lederartigen Materials durch ein Verfahren, bei dem eine Suspension gequollener Collagenfasern der Einwirkung eines Schrumpfmittels ausgesetzt wird. Die geschrumpfte Masse wird entwässert und das erhaltene Produkt gegerbt.
  • Es wurde bis heute kein standardisiertes Verfahren zur Messung der Wasserabsorption eines Pulvers festgelegt. Somit wird das folgende Verfahren in die vorliegende Erfindung übernommen. Hierbei werden 1,0 g (Wa) einer Pulverprobe für mehr als eine Stunde in Wasser eingetaucht, damit die Probe Wasser absorbiert. Dann wird die Probe gründlich abtropfen gelassen und als Kreis mit einem Durchmesser von 4 cm auf ein Kilterpapier gegeben (Filterpapier Nr. 5C, Vertrieb durch Toyo Roshi; Durchmesser 9 cm). Mehrere Filterpapiere werden oberhalb und unterhalb der Probe geschichtet und ein 20 kg Gewicht auf diese Anordnung aufgesetzt. Es wird eine Entwässerung unter Druck über einen Zeitraum von 3 Minuten durchgeführt, um das an der Probe haftende, überschüssige Wasser zu entfernen. Dann wird das Gewicht (Wb) der Probe bestimmt und die Wasserabsorption nach der folgenden Formel berechnet: Wasserabsorption (Gew.-%) = [(Wb - Wa)/Wa] x 100
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um die oben angesprochenen Probleme der herkömmlichen Verfahren zu überwinden, haben die Erfinder Untersuchungen durchgeführt, um ein Collagenpulver zur Verfügung zu stellen, das ausgezeichnete lederartige Griffigkeit und Gefühl aufweist und eine zufriedenstellend glatte Oberflächenabdeckung oder einen zufriedenstellend glatten Formkörper ergibt, der aus dem Collagenpulver zusammen mit einem synthetischen Harz gebildet wird. Es hat sich gezeigt, daß die Teilchengröße des Collagenpulvers gering sein muß, die Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe hoch sein müssen und die Dispersionsstabilität in einem Harz oder in einer Harzlösung gut sein muß, um diese Eigenschaften zu erreichen. Als ein Ergebnis hat es sich gezeigt, daß ein Collagenpulver die oben aufgeführten Bedingungen erfüllt, wenn das Collagenpulver gebildet wird, indem ein tierisches Gewebe mit hohem Collagengehalt, wie z.B. Schweine- oder Rinderhaut, einer Reinigungsbehandlung und einer Naßpulverisierung unterzogen wird, um eine Dispersion aus Collagenfasern zu bilden, die Collagenfasern mit einem Gerbmittel, wie z.B. einer Chrom- oder Zirkoniumverbindung, gegerbt werden und die gegerbten Collagenfasern in eine Entwässerungs-, Trocknungs- und Pulverisierungssequenz eingebracht werden und der Anteil an Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 40 um (gemessen mit einem Coulter-Counter) wenigstens 85 Gew.-% beträgt, die Wasserabsorption 120 bis 300 Gew.-% beträgt und die scheinbare Schüttdichte 0,10 bis 0,30 g/cm³ ist. Die vorliegende Erfindung stützt sich auf dieses Untersuchungsergebnis.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das Collagenpulver der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Collagenpulver einer Deckschicht oder einem Formkörper, die bzw. der aus dem Collagenpulver und einem synthetischen Harz hergestellt wurde, Aussehen, Griffigkeit und Funktionen verleihen kann, die denen von Leder gleichen. Zudem zeigt das Collagenpulver eine gute Dispersionsstabilität in einem synthetischen Harz oder in einer Lösung eines synthetischen Harzes. Damit sich eine lederartige Oberflächen-Deckschicht, die auf einem Substrat, wie z.B. einem Vinylchlorid-Harz, gebildet wird, weich und trocken anfühlt, wird der Gehalt an Teilchen mit einem Teilchengröße von mehr als 40 um unterhalb von 15 Gew.-% gehalten. Um die Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe zu erhöhen, wird die Wasserabsorption auf 120 bis 300 Gew.-% eingestellt. Zusätzlich wird die scheinbare Schüttdichte auf 0,10 bis 0,30 g/cm³ eingestellt, um die Geschwindigkeit der Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe zu erhöhen. Es wird eine geringere Teilchengröße des Collagenpulvers bevorzugt, wenn eine weiche Oberflächenschicht gewünscht wird, was dann erreicht werden kann, wenn der Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße von mehr als 40 um unterhalb von 15 Gew.-% liegt. Wenn der Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße von mehr als 40 um mehr als 15 Gew.-% beträgt, geht die Weichheit der Oberfläche verloren. Zur Steigerung der Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe wird eine höhere Wasserabsorption bevorzugt, beträgt die Wasserabsorption jedoch mehr als 300 Gew.-%, wird das Volumen des Pulvers über den notwendigen Wert hinaus durch Absorption von Wasser erhöht und die Festigkeit der Oberflächenschicht verringert. Wenn die Wasserabsorption weniger als 120 Gew.-% beträgt, werden keine zufriedenstellenden Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe erhalten und das Collagenpulver kann keiner praktischen Verwendung zugeführt werden. Zur Steigerung der Geschwindigkeit der Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe wird eine geringere scheinbare Schüttdichte bevorzugt, beträgt die scheinbare Schüttdichte jedoch weniger als 0,10 g/cm³, tritt ein Verstäuben auf und das Mischen des Collagenpulvers mit einer Bindemittel-Lösung wird erschwert. Aus diesem Grund ist ein Collagenpulver mit einer zu geringen scheinbaren Schüttdichte für eine praktische Anwendung nicht geeignet. Wenn die scheinbare Schüttdichte 0,30 g/cm³ übersteigt, werden die Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe drastisch verringert und es können keine guten Ergebnisse erhalten werden.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt die Ölabsorption des Collagenpulvers vorzugsweise 0,80 bis 1,70 ml/g. Eine höhere Ölabsorption wird bevorzugt, um die Dispersionsstabilität in einem Harz oder in einer Lösung eines Harzes zu steigern, da die Absorption eines Harzes oder eines Lösemittels das Collagenpulver quellen läßt und die wahre Dichte und die Kontrolle über die Sedimentation des Collagenpulvers verringert wird. Sogar wenn das Pulver sedimentiert ist, bildet es keine harte Masse und kann wieder dispergiert werden. Außerdem kann eine wesentliche Steigerung der Dispersionsstabilität auch dann nicht erreicht werden, wenn die Ölabsorption hoch ist, z.B. mehr als 1,70 ml/g beträgt. Beträgt die Ölabsorption weniger als 0,80 ml/g, wird die wahre Dichte des Collagenpulvers, das Öl absorbiert hat, in einem Harz oder in einer Lösung eines Harzes nicht ausreichend verringert und häufig kann keine gute Dispersionsstabilität erhalten werden. Aus diesem Grund wird eine Ölabsorption von 1,0 bis 1,5 ml/g am häufigsten bevorzugt.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Collagenpulvers der vorliegenden Erfindung ist im einzelnen nicht von Bedeutung. Das Collagenpulver kann z.B. entsprechend dem nachfolgenden Verfahren hergestellt werden, obwohl auch andere Verfahren angewendet werden können.
  • Bei diesem Verfahren wird das Collagenpulver hergestellt, indem ein tierisches Gewebe, wie z.B. eine Tierhaut in Folge gereinigt, naß-pulverisiert, gegerbt, entwässert, getrocknet und pulverisiert wird. Als tierisches Gewebe kann jedes Gewebe verwendet werden, das große Mengen Collagen enthält, wie z.B. Häute, Knochen und Sehnen von Säugetieren, wie z.B. Rindern, Pferden, Schweinen und Schafen und allen anderen Wirbeltieren.
  • Bei der Reinigungsbehandlung wird das tierische Gewebe, das mit Alkali behandelt und mit Wasser gewaschen worden ist, mit einem Enzym vom Protease-Typ behandelt, um collagenfremde Verunreinigungen, wie z.B. Fette, Polysaccharide und Proteine, zu entfernen und ein gereinigtes Collagen zu erhalten. Als Protease-Enzym kann wenigstens ein Enzym verwendet werden, das aus den gewöhnlich zur Reinigung von Geweben verwendeten Enzymen gewählt wird, wie z.B. Pankreastrypsin, Papain, Pankreatin und die alkalische Protease von Bazillus Hypha. Um einer lederartigen Oberflächen-Deckschicht, die zusammen mit einem synthetischen Harzträger gebildet wird, eine hohe Wärmebeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Licht zu verleihen, wird vorzugsweise ein Collagenpulver verwendet, aus dem die oben genannten Verunreinigungen im wesentlichen vollständig entfernt worden sind. Hierzu werden vorzugsweise Papain und Pancreatin verwendet. Um die Aktivität der Enzyme zu erhöhen und die Effizienz der Abtrennung und Entfernung der Verunreinigungen zu steigern, wird der pH-Wert unter Verwendung von Natriumhydrogencarbonat und/oder einem quartären Ammoniumsalz oder -hydroxid eingestellt und L-Glutaminsäure, Kaliumhydrogen-L-tartrat, ein nicht-ionisches, oberflächenaktives Agens oder Natriumohondroitinsulfat als Hilfsmittel verwendet. Als ein konkretes Beispiel für das nicht-ionische oberflächenaktive Agens kann Triton X-100 (Vertrieb durch Kishida Kagaku) genannt werden, das ein Alkylphenylether von Polyethylenglykol mit einem hohen HLB-Wert ist.
  • Die Naßpulverisierung wird durchgeführt, um die Eigenschaften des gebildeten Collagenpulvers zu vereinheitlichen und es zu ermöglichen, daß die nachfolgende Gerbbehandlung einfach und einheitlich durchgeführt werden kann. Hierzu wird die gereinigte Collagenmasse mit Wasser aufgequollen und eine Dispersion aus Collagenfasern oder eine Lösung aus Collagenmolekülen gebildet. Zur vorbereitenden Behandlung wird der pH-Wert auf 2 bis 8 eingestellt und die Collagenmasse mit einer Fleischmühle grob zerkleinert. Anschließend wird die Pulverisierung dann unter Verwendung einer Schlagmühle oder einer Drehklingenschleudermühle oder ähnlichem durchgeführt. Um zu verhindern, daß sich das Collagen zu Gelatine umwandelt und um einer Erhöhung der Temperatur aufgrund von Reibung zwischen den Collagenfasern während der Naßzerkleinerung vorzubeugen, beträgt die Konzentration der Collagenfasern (oder -moleküle vorzugsweise weniger als 30 Gew.-%. Insbesondere dann, wenn die scheinbare Schüttdichte auf einen Wert unterhalb von 0,20 g/cm³ verringert ist und die Ölabsorption zur Erhöhung der Geschwindigkeiten der Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe auf 1,0 bis 1,5 ml/g eingestellt st, wird die Naßzerkleinerung vorzugsweise unter Bedingungen durchgeführt, bei denen die Faser feinfaserig bleibt, indem der pH-Wert der Behandlung auf 4,5 bis 8,0 eingestellt wird und ein Salz, wie z.B. Natriumchlorid, Natriumsulfat oder Ammoniumsulfat, zugesetzt wird.
  • Die Gerbbehandlung wird durchgeführt, um die Wasserabsorption des Collagenpulvers auf einem vorbestimmten Niveau zu halten und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze zu erhöhen. Gemäß dieser Behandlung wird ein Gerbmittel zu der Dispersion aus Collagenfasern bzw. der Lösung aus Collagenmolekülen gegeben, um die Collagenfasern oder -moleküle aneinander zu binden oder damit sich das Gerbmittel zwischen den Collagenfasern oder -molekülen absetzt. Als Gerbmittel können anorganische Verbindungen wie z.B. Chromsulfat, Zirkonylsulfat, Zirkoniumsulfat und Aluminiumsulfat, Magnesiumsulfat, Zinksulfat und Titan-Komplexverbindungen und organische Verbindungen wie Formaldehyd, Glutaraldehyd und Gerbsäure genannt werden. Zwei oder mehr dieser Gerbmittel können in Kombination verwendet werden.
  • Die zugegebene Menge an Gerbmittel, die eine Wasserabsorption von 120 bis 300 Gew.-% für das Collagenpulver ergibt, beträgt pro 100 Gewichtsteile der Collagenfasern oder -moleküle 0,80 bis 2 Gewichtsteile im Fall von Chromsulfat, 0,80 bis 10 Gewichtsteile im Fall von Zirkonylsulfat oder Zirkoniumsulfat, 2 bis 20 Gewichtsteile im Fall von Aluminiumsulfat, 0,80 bis 2 Gewichtsteile im Fall von Formaldehyd oder Glutaraldehyd oder 1,50 bis 5 Gewichtsteile im Fall von Gerbsäure. Um ein weiß erscheinendes Collagenpulver zu erhalten, werden vorzugsweise Zirkonylsulfat, Zirkoniumsulfat und Aluminiumsulfat verwendet.
  • Die Entwässerungsbehandlung wird durchgeführt, um den Wassergehalt der durch die Gerbbehandlung erhaltenen Collagenfaser- Aggregaten zu verringern, das Trocknen zu vereinfachen und die Trockenlast zu verringern. Für diese Behandlung können ein handelsüblicher Zentrifugalseparator, eine Filterpresse oder eine Schraubenpresse verwendet werden. Vorzugsweise wird der Wassergehalt auf weniger als 70 Gew.-% verringert.
  • Die Trocknungsbehandlung wird durchgeführt, um den Wassergehalt der durch die Verringerung des Wassergehaltes aufgrund der Entwässerungsbehandlung erhaltenen feuchten Collagenmasse weiterhin zu verringern und die nachfolgende Pulverisierungsbehandlung zu vereinfachen. Diese Behandlung wird entsprechend den üblichen Verfahren unter Verwendung eines Fließbetttrockners, eines Plattentrockners oder eines Schaufeltrockners durchgeführt. Vorzugsweise wird der Wassergehalt auf weniger als 10 Gew.-% verringert.
  • Die Pulverisierungsbehandlung wird durchgeführt, um die durch die Trocknungsbehandlung erhaltene Collagenfaser-Masse zu pulverisieren und ein Collagenpulver zu erhalten, bei dem der Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 40 um wenigstens 85% beträgt. Diese Behandlung wird unter Verwendung einer handelsüblichen Strahlmühle, Hammermühle oder Kugelmühle durchgeführt. Vorzugsweise liegt die Teilchengrößenverteilung des erhaltenen Pulvers nahe an der Normalverteilung. Der mittlere Durchmesser beträgt 4 bis 25 um, der maximale Durchmesser 63 um (Durchtritt durch 235 mesh)
  • Das auf diese Art und Weise hergestellte Collagenpulvur unterscheidet sich von herkömmlichem Lederpulver dadurch, daß die Collagenfasern durch die Naßpulverisierungsbehandlung zunächst vollständig desintegriert oder in ein molekulares Stadium umgewandelt werden, während das herkömmliche Lederpulver lediglich durch Pulverisieren einer Tierhaut (Faserbündel) erhalten wird, wobei die zuvor durch ein Reinigungsverfahren enthaarte Tierhaut vor der Pulverisierung gegerbt wurde. Dadurch, daß die Gerbbehandlung für das erfindungsgemäße Collagenpulver in dem desintegrierten bzw. molekularen Stadium durchgeführt wird, wird die desintegrierte Faser einheitlich agglomeriert, so daß ein Agglomerat aus feinen Fasern und eine Struktur aus agglomerierten, feinen Fasern gebildet werden kann. Es kann beobachtet werden, daß feine Fasern vorliegen, die die Teilchenoberfläche bedecken und daß Hohlräume im Inneren der Teilchen existieren. Demzufolge ist die scheinbare Schüttdichte geringer als bei herkömmlichen Lederpulvern und beträgt 0,10 bis 0,30 g/cm³, die spezifische Oberfläche ist erhöht und die Wasserabsorption und die Ölabsorption sind gesteigert.
  • Das Collagenpulver der vorliegenden Erfindung wird mit einem Anstrichmittel oder Kunstleder vermischt und als Anstrichmittel oder Kunstleder verwendet, ein synthetisches Harz, wie z.B. ein Polyurethanharz, ein Polyesterharz, ein Polyacrylharz oder ein Polyvinylchloridharz, als Bindemittel enthält. Zudem wird das Collagenpulver der vorliegenden Erfindung vorzugsweise verwendet, indem das Pulver mit einer Formmasse auf Grundlage eines synthetischen Harzes, wie z.B. eines Polyolefins, Polyethylens oder Polypropylens, Polybutadiens, Polystyrols oder eines ABS-Harzes oder eines synthetischen Gummis, wie z.B. eines SB-Gummis, vermischt wird. In jedem der Fälle können ein Anstrichmittel, ein Kunstleder oder eine Formmasse erhalten werden, die in ihren Eigenschaften, wie z.B. Aussehen, Griffigkeit und den Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe, Naturleder gleichen. In einem typischen Fall für das Anstrichmittel wird z.B. das Collagenpulver in ein Polyurethanharz als Bindemittel in einer Menge von 30 bis 200 Gewichtsteilen pro 100 Teile der Feststoffe des Harzes eingebracht und darin gründlich dispergiert. Dazu wird ein Lösemittel gegeben, um die Konzentration auf einen anwendungsgemäßen Wert einzustellen. Das auf diese Art und Weise gebildete Anstrichmittel wird mit einer Spritzpistole oder einer Auftragmaschine aufgetragen. In einem typischen Fall für das Kunstleder wird das Collagenpulver in ein Polyurethanharz in einer Menge von 30 bis 200 Gewichtsteilen pro 100 Teile des Harzes eingebracht. Die Mischung wird durchgeknetet und auf eine Polyvinylchloridfolie oder einen Vliesstoff haftend aufgetragen. Das Mischen des Bindemittels mit dem Collagenpulver kann auch durch Dispergieren des Collagenpulvers in einem Lösemittel für das Bindemittel und Vermischen der Dispersion mit dem Bindemittel oder durch direktes Dispergieren des Collagenpulvers in dem Bindemittel durchgeführt werden. Als Lösemittel können Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Toluol und Xylol, Ketone, wie z.B. Methylisobutylketon und Cyclohexanon, und Ester, wie z.B. Ethylacetat und Butylacetat, verwendet werden. Ein Pigment, wie z.B. Titandioxid oder Ruß, ein Verschnittpigment, wie z.B. Kaolin oder Talkum, und ein Mattierungsmittel, wie z.B. Siliciumdioxid, können zusammen nit dem synthetischen Harzträger und dem Collagenpulver verwendet werden, wodurch der Farbton und die Griffigkeit verändert werden können. Zusätzlich kann ein konvex-konkaves Muster durch Prägen oder ähnliches auf der Oberfläche erzeugt werden, um die lederartige Griffigkeit zu erhöhen. Das auf diese Art und Weise erhaltene Produkt hat das Aussehen, die Griffigkeit und Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe, die denen des Kunstleders gleichen. Hierdurch kann ein Polyvinylchloridleder, ein Kunstleder oder ein Anstrichmittel mit hoher Hitzewiderstandsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Licht zur Verfügung gestellt werden.
  • In einem typischen Fall von Formmaterial wird, wie im Fall von Kunstleder, das Collagenpulver in ein Polyurethanharz in einer Menge von 30 bis 200 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des Polyurethanharzes eingebracht. Die Mischung wird durchgeknetet und mittels eines Extruders oder ähnlichem geformt. Entsprechend den Anforderungen können ein Plastifizierungsmittel, ein Stabilisator, ein Vernetzungsmittel, ein Katalysator, ein Füllmittel, ein Farbmittel, ein reaktives Monomer, ein Lösemittel, ein Dispergiermittel und andere Zusätze in das Harz eingebracht werden, wobei die resultierende Zusammensetzung als Harzcompound verwendet werden kann. Das Harzcompound kann als Feststoff oder Flüssigkeit vorliegen. Die erhaltene Harzzusammensetzung wird verformt, um einen lederartigen Artikel durch handelsübliches Schmelzverformen, wie z.B. Spritzguß, Formgießen, Kalanderformen oder Strangpressen, herzustellen.
  • Das Collagenpulver der vorliegenden Erfindung besteht aus Teilchen, die feiner sind als die Teilchen herkömmlicher Collagenpulver. In dem Collagenpulver der vorliegenden Erfindung beträgt der Anteil an Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 40 um wenigstens 85 Gew.-%. Demzufolge hat das Collagenpulver der vorliegenden Erfindung sehr gute Verträglichkeit mit einer thermoplastischen Harzzusammensetzung. Weiterhin ist der Kontaktwiderstand des Collagenpulvers gegenüber einem Zylinder, einer Förderschnecke oder Düse einer Formvorrichtung annähernd der gleiche wie der Kontaktwiderstand der thermoplastischen Harzzusammensetzung. Somit kann die Extrusion während der Formungsstufe gleichmäßig erfolgen und es kann ein ausgezeichnet gleichmäßiger, lederartiger Formkörper von hoher Qualität erhalten werden, ohne der Formvorrichtung aufgrund einer Änderung des Einspritzdruckes Schaden zuzufügen.
  • Der lederartige Formkörper der vorliegenden Erfindung wird erhalten, indem das Collagenpulver mit einem thermoplastischen Harz vermischt wird und die Mischung verformt wird, so daß der Formkörper ein lederartiges Aussehen, eine lecterartige Griffigkeit und Verwendbarkeit erhält. Zudem können entsprechend der vorliegenden Erfindung der Oberfläche des Formkörpers eine gute Glätte und gute Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe verliehen werden. Ebenfalls können hohe Geschwindigkeiten bei der Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe erzielt werden. Demzufolge kann ein Formkörper mit Eigenschaften, die nahezu denen von natürlichem Leder gleichen, zur Verfügung gestellt werden. Der lederartige Formkörper, der entsprechend der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, kann in einem weiten Anwendungsbereich als weiche Folie oder weiche Platte, als Armlehne eines Stuhles, als Möbelstück, als Konsole, als Griff und Ähnliches verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird jetzt in den folgenden Beispielen detailliert beschrieben, die keinesfalls den Anwendungsbereich der Erfindung einschränken.
  • Beispiel 1 1) Herstellung des Collagenpulvers A. Reinigungsbehandlung
  • Eine enthaarte Rinderhaut wurde mit Kalk alkali-behandelt und mit Wasser gewaschen. 500 Gewichtsteile (der Trockenanteil betrug 100 Gewichtsteile; Gewichtsteile werden nachfolgend mit Gew.-teile abgekürzt) der behandelten Haut wurden in eine Behandlungsflüssigkeit mit der unten beschriebenen Zusammensetzung eingetaucht. Der pH-Wert der Flüssigkeit wurde mit Natriumbicarbonat auf 8,1 eingestellt.
  • Papain 0,60 Gew.-teile
  • Pancreatin 0,15 Gew.-teile
  • L-Glutaminsäure 0,35 Gew.-teile
  • Natriumchondroitinsulfat 0,003 Gew.-teile
  • Kaliumhydrogen-L-tartrat 0,35 Gew.-teile
  • Triton X-100 0,50 Gew.-teile
  • Wasser 5000 Gew.-teile
  • Eine Rührbehandlung wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur in einer Haushaltswaschmaschine durchgeführt, um Verunreinigungen zu entfernen. Nach Waschen mit Wasser wurde das behandelte Produkt in Milchsäure eingetaucht und der pH-Wert auf 4,0 eingestellt, um eine gereinigte Collagenstruktur zu erhalten.
  • B. Naßpulverisierungsbehandlung
  • Die aus A., oben, erhaltene Collagenstruktur wurde mit einer Fleischmühle zerkleinert und mit Wasser verdünnt, so daß die Konzentration des Trockengewichtes der Ausgangshaut 3,50% betrug. Der pH-Wert der Verdünnung wurde mit Natriumbicarbonat auf 5,5 eingestellt.
  • Die Naßpulverisierung wurde mit einer Drehklingenschleudermühle durchgeführt.
  • C. Gerbbehandlung
  • Nach der Naßpulverisierungsbehandlung wurden 4,5 Gew.-teile Aluminiumsulfat und 2,5 Gew.-teile Zirkonylsulfat als Gerbmittel zu dem behandelten Gewebe in einen Holländer für die Papierherstellung gegeben. Die Gerbbehandlung wurde durchgeführt, um ein Agglomerat aus Collagenfasern zu erhalten.
  • D. Entwässerungs-, Trocknungs- und Pulverisierungsbehandlungen
  • Das aus C., oben, erhaltene Agglomerat aus Collagenfasern wurde mit einer Schraubenpresse entwässert, so daß der Wassergehalt auf 67 Gew.-% verringert wurde. Anschließend wurde in einem Heißluft-Plattentrockner getrocknet, um den Wassergehalt auf 9,5 Gew.-% zu verringern. Das getrocknete Produkt wurde dann mit einer Schlagmühle pulverisiert, wobei zwei Sorten Collagenpulver mit unterschiedlicher Teilchengröße und unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften, wie in Tabelle 1 gezeigt, erhalten wurden.
  • 2. Anwendungsversuch
  • Das erhaltene Collagenpulver wurde entsprechend E., F. und G., wie unten beschrieben, als Anstrich, Kunstleder und Formmasse verwendet und die in Tabelle 1 aufgeführten Parameter wurden geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
  • E. Anstrichmittel
  • Zu einer Harzlösung aus 100 Gew.-teilen eines Polyurethanharzes in 200 Gew.-teilen Ethylacetat wurden 50 Gew.-teile des Collagenpulvers gegeben und das Collagenpulver in der Lösung gründlich dispergiert, um ein klares Anstrichmittel zu erhalten. Die Oberfläche einer transparenten Polycarbonatplatte wurde mt Hilfe einer Spritzpistole mit dem Anstrichmittel beschichtet, so daß die Dicke der trockenen Beschichtung 50 um betrug. Anschließend wurde die gebildete Beschichtung getrocknet.
  • F. Kunstleder
  • Zu einer Harzlösung aus 100 Gew.-teilen eines Polyurethanharzes in 200 Gew.-teilen Ethylacetat wurden 50 Gew.-teile des Collagenpulvers und 8 Gew.-teile Ruß gegeben und das Collagenpulver und der Ruß gründlich dispergiert, um ein Mittel zur Ausbildung einer Oberflächenschicht zu erhalten. Das Mittel wurde auf die Oberfläche eines Trennpapiers unter Verwendung eines Tiefdruckbeschichters aufgetragen, so daß die Dicke der trockenen Beschichtung 30 um betrug. Die Beschichtung wurde getrocknet und eine Haftschicht auf die Oberfläche der Beschichtung aufgebracht. Anschließend wurde die Beschichtung mit einem Vliesstoff verbunden, um ein Kunstleder zu erhalten.
  • G. Formmasse
  • Zu 100 Gew.-teilen eines verschäumbaren Polyurethanharzes wurden 50 Gew.-teile des Collagenpulvers und 8 Gew.-teile Ruß gegeben. Die Mischung wurde durchgeknetet und mittels einer Schmelzformmaschine zu einer Folie verformt, um eine geformte Folie zu erhalten.
  • Beispiel 2 1. Herstellung des Collagenpulvers A. Reinigungsbehandlung
  • Eine enthaarte Rinderhaut wurde mit Kalk alkali-behandelt und mit Wasser gewaschen. 500 Gewichtsteile (der Trockenanteil betrug 100 Gewichtsteile; Gewichtsteile werden nachfolgend mit Gew.-teile abgekürzt) der behandelten Haut wurden in eine Behandlungsflüssigkeit mit der unten beschriebenen Zusammensetzung eingetaucht. Der pH-Wert der Flüssigkeit wurde mit 0,05 Gew.-teilen Tetramethylammoniumhydroxid und Natriumbicarbonat auf 9,0 eingestellt.
  • Papain 0,55 Gew.-teile
  • Pancreatin 0,15 Gew.-teile
  • L-Glutaminsäure 0,30 Gew.-teile
  • Natriumchondroitinsulfat 0,002 Gew.-teile
  • Kaliumhydrogen-L-tartrat 0,30 Gew.-teile
  • Triton X-100 0,50 Gew.-teile
  • Wasser 5000 Gew.-teile
  • Die Behandlung wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur in einer Haushaltswaschmaschine durchgeführt, um Verunreinigungen zu entfernen. Nach Waschen mit Wasser wurde das behandelte Produkt in Milchsäure eingetaucht und der pH-Wert auf 4,0 eingestellt, um eine gereinigte Collagenstruktur zu erhalten.
  • B. Naßpulverisierungsbehandlung
  • Die aus A., oben, erhaltene Collagenstruktur wurde mit einer Fleischmühle zerkleinert und mit Wasser verdünnt, so daß die Konzentration des Trockengewichtes der Ausgangshaut 0,80% betrug. Der pH-Wert der Verdünnung wurde mit Milchsäure auf 3,5 eingestellt und die Naßpulverisierung wurde mittels eines Papier- Holländers durchgeführt.
  • C. Gerbbehandlung
  • Nach der Naßpulverisierungsbehandlung wurden 2,5 Gew.-teile Aluminiumsulfat und 3,0 Gew.-teile Zirkoniumsulfat als Gerbmittel zu dem behandelten Gewebe in einen Papier-Holländer gegeben. Die Gerbbehandlung wurde durchgeführt, um ein Agglomerat aus Collagenfasern zu erhalten.
  • D. Entwässerungs-, Trocknungs- und Pulverisierungsbehandlung
  • Das aus C., oben, erhaltene Agglomerat aus Collagenfasern wurde mit einer Schraubenpresse entwässert, so daß der Wassergehalt auf 67 Gew.-% verringert wurde. Anschließend wurde in einem Heißluft-Plattentrockner getrocknet, um den Wassergehalt auf 5,0 Gew.-% zu verringern. Das getrocknete Produkt wurde dann mit einer Schlagmühle pulverisiert, wobei ein Collagenpulver mit den in Tabelle 1 aufgeführten physikalischen Eigenschaften erhalten wurde.
  • 2. Anwendungsversuch
  • Das erhaltene Collagenpulver wurde entsprechend E., F. und G., wie in Beispiel 1 beschrieben, als Anstrich, Kunstleder und Formmasse verwendet, und die in Tabelle 1 aufgeführten Parameter geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 1 (Pulver mit großer Teilchengröße)
  • Auf gleiche Art und Weise wie in Beispiel 2 beschrieben, wurde ein Collagenpulver hergestellt, mit dem Unterschied, daß bei der Pulverisierungsbehandlung der Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 40 um auf 72 Gew.-% eingestellt wurde. Das Collagenpulver wurde zu einem Anstrichmittel, einem Kunstleder und einer Formmasse, wie in E., F. und G. in Beispiel 1 beschrieben, verarbeitet und die in Tabelle 1 aufgeführten Parameter geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 3 1. Herstellung des Collagenpulvers A. Reinigungsbehandlung
  • Eine enthaarte Rinderhaut wurde mit Kalk alkali-behandelt und mit Wasser gewaschen. 500 Gewichtsteile (der Trockenanteil betrug 100 Gewichtsteile; Gewichtsteile werden nachfolgend mit Gew.-teile abgekürzt) der behandelten Haut wurden in eine Behandlungsflüssigkeit mit der unten beschriebenen Zusammensetzung eingetaucht. Der pH-Wert der Flüssigkeit wurde mit 0,05 Gew.-teilen Tetramethylammoniumhydroxid und Natriumbicarbonat auf 9,0 eingestellt.
  • Papain 0,50 Gew.-teile
  • Pancreatin 0,20 Gew.-teile
  • L-Glutaminsäure 0,25 Gew.-teile
  • Natriumchondroitinsulfat 0,002 Gew.-teile
  • Kaliumhydrogen-L-tartrat 0,30 Gew.-teile
  • Triton X-100 0,45 Gew.-teile
  • Wasser 5000 Gew.-teile
  • Die Behandlung wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur in einer Haushaltswaschmaschine durchgeführt, um Verunreinigungen zu entfernen. Nach Waschen mit Wasser wurde das behandelte Produkt in Milchsäure eingetaucht und der pH-Wert auf 2,6 eingestellt, um eine gereinigte Collagenstruktur zu erhalten.
  • B. Naßpulverisierungsbehandlung
  • Die aus A., oben, erhaltene Collagenstruktur wurde mit einer Fleischmühle zerkleinert und mit Wasser verdünnt, so daß die Konzentration des Trockengewichtes der Ausgangshaut 0,80% betrug. Der pH-Wert der Verdünnung wurde mit Milchsäure auf 3,5 eingestellt. Die Naßpulverisierung wurde mit einem Papier-Holländer durchgeführt.
  • C. Gerbbehandlung
  • Nach der Naßpulverisierungsbehandlung wurden 2,8 Gew.-teile Aluminiumsulfat und 2,8 Gew.-teile Zirkonylsulfat als Gerbmittel zu dem behandelten Gewebe in einen Papier-Holländer gegeben. Die Gerbbehandlung wurde durchgeführt, um ein Agglomerat aus Collagenfasern zu erhalten.
  • D. Entwässerungs-, Trocknungs- und Pulverisierungsbehandlung
  • Das aus C., oben, erhaltene Agglomerat aus Collagenfasern wurde mit einer Schraubenpresse entwässert, so daß der Wassergehalt auf 67 Gew.-% verringert wurde. Anschließend wurde in einem Heißluft-Plattentrockner getrocknet, um den Wassergehalt auf 5,5 Gew.-% zu verringern. Das getrocknete Produkt wurde dann mit einer Schlagmühle pulverisiert, wobei ein Collagenpulver mit den in Tabelle 1 aufgeführten physikalischen Eigenschaften erhalten wurde.
  • 2. Anwendungsversuch
  • Das erhaltene Collagenpulver wurde entsprechend E., F. und G., wie in Beispiel 1 beschrieben, als Anstrich, Kunstleder und Formmasse verwendet, und die in Tabelle 1 aufgeführten Parameter geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
  • Vergleichsbeispiel 2 (Lederpulver, Pulver mit hoher scheinbarer Schüttdichte, geringer Wasserabsorption und geringer Ölabsorption. 1) Herstellung des Lederpulvers
  • Gewöhnlicher, chromgegerbter Lederabfall wurde fein zerkleinert, erhitzt und mit erhitztem Dampf bei 110ºC 3 Stunden in einem Autoklaven aufgequollen. Anschließend wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Art und Weise, getrocknet und pulverisiert, wobei ein Lederpulver mit den in Tabelle 1 beschriebenen, physikalischen Eigenschaften erhalten wurde.
  • 2) Anwendungsversuch
  • Das erhaltene Collagenpulver wurde entsprechend E., F. und G., wie in Beispiel 1 beschrieben, als Anstrich, Kunstleder und Formmasse verwendet, und die in Tabelle 1 aufgeführten Parameter geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
  • Wie aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, zeigt das Collagenpulver der vorliegenden Erfindung wesentlich bessere Eigenschaften wie Aussehen, Griffigkeit, Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe als herkömmliche Collagenpulver, unabhängig von der Art des verwendeten Substrates. Tabelle 1 Physikalische Eigenschaften der Pulver und Ergebnisse der Anwendungsversuche Physikalische Eigenschaften der Pulver Gehalt der Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 40 um (Gew.-%) mittlerer Durchmesser (um) Wasserabsorption1) (Gew.-%) scheinbare Schüttdichte (g/cm³) Ölabsorption (ml/g) Beispiel Vergleichsbeispiel Tabelle 1 (Fortsetzung) Physikalische Eigenschaften der Pulver und Ergebnisse der Anwendungsversuche geprüfter Parameter Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und - abgabe Probe des Anwendungsversuchs Dispersionsstabilität2) Griffigkeit3) Eigenschaften bezüglich Wasseraufnahme4) Eigenschaften bezüglich Wasserabgabe5) Beispiel Tabelle 1 (Forsetzung) Physikalische Eigenschaften der Pulver und Ergebnisse der Anwendungsversuche geprüfter Parameter Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und - abgabe Probe des Anwendungsversuchs Dispersionsstabilität2) Griffigkeit3) Eigenschaften bezüglich Wasseraufnahme4) Eigenschaften bezüglich Wasserabgabe5) Beispiel Vergleichsbeispiel Tabelle (Fortsetzung) Physikalische Eigenschaften der Pulver und Ergebnisse der Anwendungsversuche geprüfter Parameter Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsaufnahme und - abgabe Probe des Anwendungsversuchs Dispersionsstabilität2) Griffigkeit3) Eigenschaften bezüglich Wasseraufnahme4) Eigenschaften bezüglich Wasserabgabe5) Beispiel Vergleichsbeispiel
  • Fußnoten
  • 1) Die Wasserabsorption wurde entsprechend dem folgenden Verfahren bestimmt. Hierbei wurden 1,0 g (Wa) einer Pulverprobe mehr als eine Stunde in Wasser eingetaucht, damit die Probe Wasser absorbiert. Dann wurde die Probe gründlich abtropfen gelassen und als Kreisscheibe mit einem Durchmesser von 4 cm auf ein Filterpapier gegeben (Filterpapier Nr. 5C, Vertrieb durch Toyo Roshi; Durchmesser 9 cm). Mehrere Filterpapiere wurden oberhalb und unterhalb der Probe geschichtet und ein 20 kg Gewicht auf diese Anordnung aufgesetzt. Es wurde eine Entwässerung unter Druck über einen Zeitraum von 3 Minuten durchgeführt, um das an der Probe haftende, überschüssige Wasser zu entfernen. Dann wurde das Gewicht (Wb) der Probe bestimmt und die Wasserabsorption nach der folgender: Formel berechnet:
  • Wasserabsorption (Gew.-%) = [(Wb - Wa)/Wa] x 100
  • 2) In einen kalibrierten 50 ml Zylinder wurden 50 ml einer Probe aus dem Anwendungsversuch gegeben. Die Probe wurde Tage bei Raumtemperatur stehen gelassen und die Dispersionstabilität basierend auf dem Volumen der abgeschiedenen Substanz und der Wiederdispergierbarkeit der sedimentierten Substanz bestimmt. Die Skala wurde am oberen Ende der sedimentierten Substanz abgelesen und das Volumen bestimmt. Die Wiederdispergierbarkeit wurde danach beurteilt, wie leicht sich die sedimentierte Substanz durch Rühren mit einem Stäbchen dispergieren ließ.
  • Gut (großes Volumen, leichte Wiederdispergierbarkeit): o > > Δ > x: schlecht (geringes Volumen, schwierige Wiederdispergierbarkeit)
  • 3) Die Griffigkeit wurde durch Berührung der Oberflächenschicht mit der Hand beurteilt.
  • gut: > o > Δ > x : schlecht
  • 4) Die Eigenschaften bezüglich der Wasserabsorption wurden entsprechend JIS P-8140 (Einheit: g/m²) bestimmt. Ein größerer Wert wird bevorzugt. Der für die Praxis notwendige Wert beträgt 2,50.
  • 5) Nach der Messung der Eigenschaften bezüglich Wasser-Absorption4) wurden die Eigenschaften bezüglich Feuchtigkeitsabgabe bestimmt. Hierzu wurde das Gewicht des zuvor absorbierten Wassers bestimmt, das innerhalb einer Sekunde bei einer Temperatur von 20ºC und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60% von 1 m² der Oberflächenschicht abdampfte. Ein größerer Wert wird bevorzugt. Der für die Praxis notwendige Wert beträgt 15,0.

Claims (7)

1. Gegerbtes Collagenpulver, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 40 um mindestens 85 Gew.-% beträgt, die Wasserabsorption 120 bis 300 % ist und die scheinbare Schüttdichte 0,10 bis 0,30 g/cm³ beträgt.
2. Collagenpulver nach Anspruch 1, dessen Ölabsorption 0,80 bis 1,70 ml/g beträgt.
3. Collagenpulver nach Anspruch 1 oder 2, worin der mittlere Durchmesser der Teilchen 4 bis 25 um und der maximale Durchmesser 63 um beträgt.
4. Mittel zum Ausbilden einer lederartigen Oberflächenschicht, das ein synthetisches Harz-Bindemittel und ein gegerbtes Collagenpulver nach einem der Ansprüche 1 bis 3 enthält.
5. Mittel zum Ausbilden einer Oberflächenschicht nach Anspruch 4, wobei das Collagenpulver in einer Menge vom 30 bis 200 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der Harzfeststofe vorliegt.
6. Lederartiger Formkörper, der durch Schmelzformen einer Zusammensetzung gebildet worden ist, die ein themoplastisches Harz und ein gegerbtes Collagenpulver nach einem der Ansprüche 1 bis 3 enthält.
7. Formkörper nach Anspruch 6, wobei das Collagenpulver in einer Menge von 30 bis 200 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des Harzes vorliegt.
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