DE69009133T2 - Medizinische Kanüleneinheit und damit versehene medizinische Einrichtung. - Google Patents

Medizinische Kanüleneinheit und damit versehene medizinische Einrichtung.

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    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/158Needles for infusions; Accessories therefor, e.g. for inserting infusion needles, or for holding them on the body

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine medizinische Kanüleneinheit vom Einwegtyp, wie im ersten Teil des Anspruchs 1 definiert, und eine medizinische Vorrichtung, die zur Verwendung dieser medizinischen Kanüleneinheit vorgesehen ist.
  • Eine solche medizinische Kanüleneinheit ist im US-Patent Nr. 4 657 535 offenbart. Sie ist gut bekannt als diejenige, die in der Lage ist, ihre Eingriffsicherung (was bedeutet, daß die Tatsache später erkannt werden kann, daß die medizinische Kanüleneinheit einmal verwendet worden ist) und ihre Hygiene zu garantieren. Diese medizinische Kanüleneinheit umfaßt eine Abdeckkappe zum Haltern der Basis einer Kanüle und zum Verbinden eines Verbindungsschlauches mit der Kanüie und eine Schutzvorrichtung, die an ihrem Vorderende geschlossen, aber an ihrer Basis geöffnet ist, und dazu dient, die von der Abdeckkappe her freie Kanüle zu überdecken und zu verschließen. Die Schutzvorrichtung und die Abdeckkappe sind durch ein Verbindungsstück miteinander verbunden, das mit einem dünnen Abschnitt versehen ist, der abgebrochen werden kann. Das Verbindungsstück ist mit der Schutzvorrichtung und der Abdeckkappe durch Blockieren verbunden (was bedeutet, daß zwei Elemente miteinander durch die Hitze verbunden sind, die zur Zeit der Wärmebehandlung erzeugt wird, zum Beispiel Hitzesterilisation ohne Verwendung von Lösungsmittel, Klebstoff oder dergleichen). In dem Fall, in dem diese medizinische Kanüleneinheit verwendet werden soll, wird der dünne Abschnitt des Verbindungsstücks abgebrochen und die Schutzvorrichtung wird so von der Abdeckkappe abgenommen, um die Kanüle nach außen freizulegen. Daher zeigt das gebrochene Verbindungsstück an, daß die medizinische Kanüleneinheit einmal benutzt wurde, wodurch garantiert wird, daß die medizinische Kanüleneinheit eingriffsicher ist.
  • Wenn im Fall dieser medizinischen Kanüleneinheit das Verbindungsstück einmal abgebrochen ist, um die Kanüle außerhalb der Schutzvorrichtung bloßzulegen, kann die Kanüle jedoch nicht wieder in der Schutzvorrichtung untergebracht werden, so daß sie nicht einfach aus der Schutzvorrichtung herauskommt. Nachdem die medizinische Kanüleneinheit benutzt worden ist, wird sie darum häufig mit ihrer außen freiliegenden Kanüle weggeworfen. Das macht ihre Abfallbeseitigung sehr gefährlich. Fast sämtliche medizinische Kanüleneinheiten, die einmal benutzt worden sind, werden insbesondere heutzutage weggeworfen, ohne erneut benutzt zu werden. Daher ist die Anzahl der weggeworfenen medizinischen Kanüleneinheiten gerade so groß, daß die Möglichkeit, ihre Abfallentsorgungsarbeit gefährlich zu machen, erhöht werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung dient daher zu dem Zweck, die oben genannten Nachteile zu beseitigen.
  • Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine medizinische Kanüleneinheit zu schaffen, die Eingriffsicherung und Hygiene garantiert und in der Lage ist, eine Kanüle wieder in einer Schutzvorrichtung aufzunehmen, ohne daß sie einfach aus der Schutzvorrichtung herausgelangt, selbst nachdem die medizinische Kanüleneinheit einmal benutzt worden ist. Der vorliegenden Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine medizinische Vorrichtung zu schaffen, die zur Verwendung der medizinischen Kanüleneinheit vorgesehen ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch eine medizinische Kanüleneinheit, wie in Anspruch 1 definiert, erreicht werden. Besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine medizinische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die oben beschriebene medizinische Kanüleneinheit, einen Schlauch, der mit der Kanüle durch die Abdeckkappe in Verbindung steht und einen Behälter, der mit dem Schlauch verbunden ist, um darin eine Flüssigkeit oder dergleichen zu enthalten.
  • In dem Fall der medizinischen Kanüleneinheit ist die Schutzvorrichtung von der Abdeckkappe durch die Öffnungsvorrichtungen getrennt, und die so außerhalb von der Schutzvorrichtung bloßgelegte Kanüle wird benutzt. Nachdem sie benutzt worden ist, wird die Kanüle wieder in der Schutzvorrichtung untergebracht, während die Schutzvorrichtung mit der Abdeckkappe durch das Verbindungsmittel verbunden ist, das nicht einfach von der Abdeckkappe abgetrennt werden soll. Es ist so garantiert, daß die medizinische Kanüleneinheit eingriffssicher und hygienisch ist. Selbst nachdem sie benutzt worden ist, kann die Kanüle wieder in der Schutzvorrichtung untergebracht werden, so daß sie nicht einfach aus der Schutzvorrichtung herausgelangt. Das kann die Arbeiter in Sicherheit halten, während sie die gebrauchten medizinischen Kanüleneinheiten beseitigen.
  • Mittels des Merkmals, daß das rohrartige Element um das Verbindungsmittel herum angeordnet ist, das mit einem dünnen Abschnitt versehen ist, kann die Schutzvorrichtung leicht auf der Abdeckkappe angebracht werden, nachdem sie von der Abdeckkappe entfernt worden ist. Da das rohrartige Element aus einem solchen Material hergestellt ist, das nicht mit dem Verbindungsmittel zu der Zeit verriegelt ist, wenn die medizinische Kanüleneinheit hitzesterilisiert wird, kann der dünne Abschnitt des Verbindungsmittels einfach abgebrochen werden, um die Schutzvorrichtung einfach von der Abdeckkappe zu trennen.
  • Wenn die medizinische Vorrichtung mit der oben beschriebenen medizinischen Kanüleneinheit versehen ist, kann ihre Beseitigungsarbeit sicher gemacht werden.
  • Diese Erfindung kann durch die folgende detaillierte Beschreibung umfassender verstanden werden, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ausgeführt wird, in denen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht halb im Schnitt entlang der Längsachse der Einheit ist, die ein Beispiel der medizinischen Kanüleneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht halb im Schnitt ist, die den mittleren Teil der medizinischen Kanüleneinheit vergrößert zeigt;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht halb im Schnitt ist, die eine Abdeckkappe mit einer Kanüle und eine Schutzvorrichtung zeigt, getrennt voneinander in der in Fig. 1 gezeigten medizinischen Kanüleneinheit;
  • Fig. 4 eine medizinische Vorrichtung zeigt, in der die medizinische Kanüleneinheit der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht ist, die die Abdeckkappe mit der Kanüle zeigt, die gerade in die Schutzvorrichtung zurückgesteckt worden ist, nachdem sie benutzt worden ist; und
  • Fig. 6 eine Seitenansicht ist, die die Abdeckkappe mit der Kanüle zeigt, die in der Schutzvorrichtung untergebracht worden ist, nachdem sie benutzt worden ist.
  • In Fig. 1 umfaßt eine medizinische Kanüleneinheit 1 eine Abdeckkappe 3 zum Haltern einer Kanüle 2, eine Schutzvorrichtung 4, in der die von der Abdeckkappe 3 vorstehende Kanüle 2 abgedichtet ist, ein abbrechbares Verbindungsmittel 5, das flüssigkeitsdicht zwischen der Schutzvorrichtung 4 und der Abdeckkappe 3 angeordnet ist, und ein rohrartiges Element 6, das an der Schutzvorrichtung 4 angebracht ist.
  • Eine Basis 2b der Kanüle 2, die eine scharfe Spitze 2a aufweist, ist mit dem einen Ende der Abdeckkappe 3 durch Klebstoff 7, wie z.B. Epoxidharz, verbunden. Eine ringförmige Aussparung 3a und ein vorstehender Teil 3b sind am anderen Ende der Abdeckkappe 3 gebildet und ein Schlauch 8 ist mit dieser ringförmigen Aussparung 3a und dem vorstehenden Teil 3b der Abdeckkappe 3 verbunden. Die Kanüle 2 steht so mit dem Schlauch 8 in Verbindung.
  • Der Teil der Kanüle 2, der von der Abdeckkappe 3 vorsteht, ist durch die Schutzvorrichtung 4 überdeckt und verschlossen. Das Verbindungsmittel 5 ist, wie oben beschrieben, zwischen der Abdeckkappe 3 und der Schutzvorrichtung 4 angebracht, um diese flüssigkeitsdicht zu verbinden. Sie sind mit dem Verbindungsmittel 5 durch Blockieren zu der Zeit der Hitze- (oder Autoklav-) Sterilisation verbunden. Ihre Verbindung in bezug auf das Verbindungsmittel 5 wird durch eine Befestigungswirkung stark gemacht, die durch einen Unterschied zwischen den Koeffizienten ihrer Wärmeausdehnung hervorgerufen wird.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Verbindungsmittel 5 ein rohrartiges Element, das mit einem dünnen Abschnitt 9 versehen ist, der sich in der Umfangsrichtung, im wesentlichen bei seiner Mitte, erstreckt. Das Verbindungsmittel 5 ist getrennt von der Abdeckkappe 3 und der Schutzvorrichtung 4 gebildet. Dies ermöglicht es, daß der Abschnitt 9 des Verbindungsmittels 5 genau dünn genug hergestellt wird, um einfach verdreht und abgebrochen werden zu können. Einer der rohrartigen Schenkelabschnitte 10, das sich von dem dünnen Abschnitt 9 des Verbindungsmittels 5 zu beiden Seiten desselben erstreckt, ist in einer Aussparung 11 an dem Vorderende der Abdeckkappe 3, während der andere in der Basis 4a der Schutzvorrichtung 4 angebracht ist. Das Material, das die Schenkelabschnitte 10 des Verbindungsinittels 5 bildet, wird dann durch den Hitzeprozeß im Verlauf der Hitzesterilisation geschrumpft, um einen vorstehenden Teil 12 der Abdeckkappe 3 und die Basis 4a der Schutzvorrichtung 4 zu befestigen, während es durch Blockieren an ihnen hängt. Dies stellt sicher, daß die medizinische Kanüleneinheit flüssigkeitsdicht ist.
  • Wenn die Flüssigkeitsdichtigkeit und die Eingriffssicherung der medizinischen Kanüleneinheit nur durch das Befestigen und Blockieren des Verbindungsmittels 5 in bezug auf die Abdeckkappe 3 und die Schutzvorrichtung 4 nicht ausreichend sind, kann Klebstoff zwischen dem Verbindungsmittel 5 und der Abdeckkappe 3 und zwischen dem Verbindungsmittel 5 und der Schutzvorrichtung 4 angewendet werden. Es ist in diesem Fall vorzuziehen, einen Klebstoff vom lösungsfreien Typ zu verwenden, insbesondere mehr vorzuziehen, Klebstoff vom UV- aushärtenden Typ zu verwenden.
  • Das rohrartige Element 6 ist auf dem Verbindungsmittel 5 angebracht, um letzteren im wesentlichen ganz zu überdecken. Ein Flansch 6a des rohrartigen Elements 6 ist in einer Rille 13 zwischen dem Vorderende 4a der Schutzvorrichtung 4 und dem Verbindungsmittel 5 eingefügt, und das rohrartige Element 6 ist somit an der Schutzvorrichtung 4 befestigt. Wenn der dünne Abschnitt 9 des Verbindungsmittels 5 gebrochen wird, um die mit der Kanüle 2 versehene Abdeckkappe 3 von der Schutzvorrichtung 4 zu trennen, wie in Fig. 3 gezeigt ist, gehört daher das rohrartige Element 6 zu der Schutzvorrichtung 4. Nachdem die medizinische Kanüleneinheit 1 benutzt worden ist, wird die an der Kanüle angebrachte Abdeckkappe 3 in die an dem rohrartigen Element angebrachte Schutzvorrichtung 4 zurückversetzt und dann beseitigt, wie sie ist (siehe Fig. 6).
  • Das Verbindungsmittel 5, die Abdeckkappe 3 und die Schutzvorrichtung 4 sind, wie oben beschrieben, durch ihr Blockieren miteinander verbunden. Materialien, aus denen diese Bestandteile hergestellt sind, sind deshalb von dem Typ, der in der Lage ist, miteinander zu blockieren. Dennoch ist das rohrartige Element 6, wie oben beschrieben, an einem Teil des Verbindungsmittels 5 angebracht und von diesem abgenommen, das auf der Seite der Abdeckkappe 3 übriggeblieben ist. Material, aus dem das rohrartige Element 6 hergestellt ist, ist von dem Typ, der in der Lage ist, nicht mit dem Verbindunsmittel 5 zu blockieren.
  • Es ist vorzuziehen, daß die Materialien, aus denen das Verbindungsmittel 5, die Abdeckkappe 3 und die Schutzvorrichtung 4 hergestellt sind, in der Wärmeschrumpfrate unterschiedlich sind, und daß ihr Blockieren durch den Unterschied ihrer Wärmeschrumpfraten gestärkt wird. Das Material, aus dem die Abdeckkappe 3 und die Schutzvorrichtung 4 hergestellt sind, ist von dem Typ, der nicht durch Wärme schrumpft. Polycarbonat, Harze der Vinylchloridgruppe und MBS-Harze können zur Verwendung als das Material erwähnt werden, und es ist vorzuziehen, Polycarbonat zu wählen, weil es zur Zeit der Hitzesterilisation nicht deformiert wird und weil es eine hohe Hitzebeständigkeit aufweist. Das Verbindungsmittel 5 ist in der Aussparung 11 der Abdeckkappe 3 angebracht und steht mit dem vorstehenden Teil 12 der Abdeckkappe 3 und der Basis 4a der Schutzeinrichtung 4 in Kontakt.
  • Es ist deshalb erforderlich, daß das Verbindungsmittel 5 mit diesen Bauteilen durch Blockieren mit seiner Wärmeschrumpfung verbunden wird, um zu garantieren, daß die medizinische Kanüleneinheit 1 flüssigkeitsdicht und eingriffssicher ist. Harze der Vinylchloridgruppe, Polycarbonate, und MBS-Harze können als geeignet zur Benutzung für das Material erwähnt werden, aus dem das Verbindungsmittel 5 hergestellt ist. Polyvinylchlorid ist geeigneter, weil es einfach verdreht und abgebrochen werden kann.
  • Das rohrartige Element 6 ist aus einem solchen Material hergestellt, das weder durch Hitze schrumpft, noch in bezug auf das Material oder Polyvinylchlorid zum Blockieren gebracht wird, aus dem das Verbindungsmittel 5 hergestellt ist.
  • Der Schlauch 8 ist aus Harz der Vinylchloridgruppe gemacht und seine Haftung in bezug auf die Abdeckkappe 3, die zum Beispiel aus Polycarbonat hergestellt ist, ist in einer solchen Weise ausgeführt, daß er in die ringförmige Vertiefung 3a der Abdeckkappe 3 eingebracht wird, und daß er mit dem vorstehenden Teil 3b der Abdeckkappe 3, der sich in diesem befindet, durch Hitze, die zur Zeit der Hitzesterilisation erzeugt wird, zum Blockieren gebracht wird.
  • Von der Schutzvorrichtung 4 wird verlangt, daß sie durchsichtig ist, weil die in der Schutzvorrichtung 4 verschlossene Kanüle 2 erkannt werden muß. Polycarbonat ist deshalb eher zu bevorzugen als Polyvinylchlorid. Polycarbonat wird schwerlich durch Hitze deformiert und dies macht es zur Verwendung als das Material geeigneter, aus dem die gewöhnlich dünne Schutzvorrichtung 4 hergestellt ist. Wenn Polyvinylchlorid verwendet wird, wird es leicht durch Hitze verformt und schafft dadurch die Möglichkeit, daß es die Kanüle 2 beschädigt.
  • Die medizinische Kanüleneinheit 1, die die oben beschriebene Anordnung aufweist, ist mit einem Blutbeutel 14 durch den Schlauch 8 verbunden und wird, wie in Fig. 4 gezeigt, als medizinische Vorrichtung 15 benutzt. Wenn die medizinische Vorrichtung 15 benutzt werden soll, werden die Abdeckkappe 3 und die Schutzvorrichtung 4 mit den Fingern in umgekehrte Richtungen verdreht, um den ringförmigen Abschnitt 9 des Verbindungsmittels 5 abzubrechen. Ein Teil des Verbindungsmittels 5, die Schutzvorrichtung 4 und das rohrartige Element 6 werden so von der Schutzkappe 3 und dem Teil des Verbindungsmittels 5 abgebrochen, das an der Abdeckkappe 3 übrigbleibt, um dadurch die Kanüle 2 nach außen hin freizulegen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Spitze 2a der Kanüle 2 wird in einen Patienten eingestochen, um gemäß der üblichen Weise Blut von ihm zu sammeln. Das Blut wird durch die Kanüle 2 und den Verbindungsschlauch 8 in den Blutbeutel 14 gesammelt. Nachdem das so in dem Blutbeutel 14 gesammelte Blut später aufgebraucht worden ist und die medizinische Vorrichtung 15 deshalb unnötig wird, wird die Kanüle 2 in der Schutzvorrichtung 4 untergebracht und das rohrartige Element 6 wird auf der Abdeckkappe 3 angebracht (siehe Fig. 6). Die medizinische Kanüleneinheit 1 wird so zusammen mit dem Blutbeutel 14 und dem Schlauch 8 beseitigt.

Claims (5)

1. Medizinische Kanüleneinheit, umfassend eine Kanüle (2), eine Abdeckkappe (3) zum Haltern der Basis der Kanüle (2), eine von der Abdeckkappe (3) vorstehende Schutzvorrichtung (4) zum Abdecken und Abdichten der Kanüle (2), ein Verbindungsmittel (5) zum flüssigkeitsdichten Verbinden der Schutzvorrichtung (4) mit der Abdeckkappe (3) durch Blockieren, wobei das Verbindungsmittel einen zerbrechbaren dünnen Abschnitt (9) zum Trennen der Abdeckkappe (3) von der Schutzvorrichtung (4) nach dem Abbrechen und eine Verbindungseinrichtung (6) zum Verbinden der Abdeckkappe (3) und der Schutzvorrichtung (4) umfaßt, wobei die Verbindungseinrichtung (6) um das Verbindungsmittel (5) angeordnet ist und aus einem Material hergestellt ist, das am Verbindungsmittel (5) nicht durch Blockieren hängenbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Verbindungseinrichtung ein rohrartiges Element (6) ist, das von der Abdeckkappe (3) und der Schutzvorrichtung (4) getrennt gebildet ist,
- zwischen einem Ende des Verbindungsmittels (5) und einem entgegengesetzten Abschnitt der Abdeckkappe (3) oder der Schutzvorrichtung (4) eine Aussparung (13) gebildet ist und
- an einem Ende des rohrartigen Elementes (6) ein nach innen gerichteter Flanschvorsprung (6a) gebildet ist und sich mit der Aussparung (13) in Eingriff befindet, um das rohrartige Element (6) an der Abdeckkappe (3) oder an der Schutzvorrichtung (4) zu befestigen derart, daß es an der Abdeckkappe (3) oder der Schutzvorrichtung (4) bleibt, nachdem der dünne Abschnitt abgebrochen ist.
2. Medizinische Kanüleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrartige Element (6) an der Schutzvorrichtung (4) befestigt ist.
3. Medizinische Kanüleneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (5) aus einem oder mehreren Materialien hergestellt ist, die aus der aus Vinylchloridharzen, Polycarbonat und MBS-Harz bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
4. Medizinische Kanüleneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (5) aus Polyvinylchlorid hergestellt ist.
5. Medizinische Vorrichtung, umfassend
- eine medizinische Kanüleneinheit nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche,
- einen Schlauch (8), der mit der Kanüle (2) durch die Abdeckkappe (3) in Verbindung steht; und
- einen Behälter (14), der mit dem Schlauch (8) verbunden ist, um darin eine Flüssigkeit zu enthalten.
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