DE69006979T2 - Vorrichtung zum Befüllen von einem Schlauch mit Pulver. - Google Patents

Vorrichtung zum Befüllen von einem Schlauch mit Pulver.

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Hüllen mit Pulver und findet ihre Anwendung vor allem bei der Herstellung von mechanischen Teilen durch Sinterung von metallischen Pulvern.
  • Man wendet diese Technik häufig an, wenn das verwendete Material sich nicht zum Gießen eignet: es wird dann pulverförmig in eine Hülle geschüttet, deren Form der des herzustellenden Teils entspricht. Die Hülle wird anschließend verschlossen und bei Hitze einem hohen Druck ausgesetzt, was eine Sinterung des Pulvers verursacht. Wenn das Teil seinen Zusammenhalt erreicht hat, wird die Hülle geöffnet und beseitigt.
  • Hauptziel der Erfindung ist das Füllen der Hüllen in kontrollierter Atmosphäre oder vorzugsweise unter Vakkuum, um die Verschlechterung der Pulver zu vermeiden und vor allem ihre Oxidation. Nach weiteren schätzenswerten Vorzüge einer Verwirklichung der Erfindung verhindert man, daß die Pulver sich ausbreiten im Innern der Vorrichtung, und man stellt eine korrekte Füllung der Hüllen sicher durch geeignete Einrichtungen zum Abdichten, Umfüllen und Verdichten. Diese Vorzüge ermöglichen die einfache Handhabung selbst giftiger und sehr feiner Pulver, wie die des Berylliums.
  • Die Vorrichtung umfaßt einen Pulverbehälter, der sich unter der Wirkung eines Motors um eine vorzugweise schräge Achse dreht. Der Behälter ist versehen mit einer Absaugöffnung, verbunden mit einer Vakuumpumpe und ausgestattet mit einem Filter, der durchlässig ist für Gas und undurchlässig für das Pulver, einer Pulvereinfüllöffnung und einer Pulverauslaßöffnung. Er enthält ein spiralförmiges Ablenkflügelsystem, angebracht auf seiner Wandung, das um die Absaugöffnung einen zentralen Raum freiläßt. Die Hülle und die Pulverauslaßöffnung sind verbunden durch eine Zuführung.
  • Es sei festgestellt, daß das amerikanische Patent 2 936 220 eine sich drehende Trommel beschreibt, die gegenüber ihren Enden mit Fördereinrichtungen versehen ist, um ein chemisches Produkt zunächst einzufüllen, dann abzuführen, das in der Trommel kontinuierlich in Axialrichtung bewegt wird. Da jedoch kein Spiralsystem vorhanden ist, weder auf der Wandung der Trommel noch zwischen ihren Enden, eignet sich eine solche Vorrichtung nicht für Wechseldrehbewegungen, die das Produkt zur Gegenseite der Entleerungsöffnung zurückbringen, um es durchzurühren. Die Bewegung des Produkt zur Entleerungsöffnung hin wird ausschließlich durch die Neigung der Trommel bewirkt.
  • Entsprechend diversen vorteilhaften Anordnungen, die getrennt oder zusammen angewandt werden können, kann die Vorrichtung eine biegsame Verbindung umfassen, angeordnet zwischen der Zuführung und der Hülle, sowie einem Schwingungserzeuger, verbunden mit der Hülle, um die Verdichtung des Pulvers zu begünstigen; oder ein Ventil, das die Verbindung der Hülle entweder mit der Zuführung oder einer Absaugpumpe herstellt; oder noch einen Zwischenbehälter, bestimmt für den Transfer des Pulvers zum Drehbehälter, wobei dieser Zwischenbehälter dann versehen ist mit einer Öffnung, die mit einem Ventil versehen ist und sich anfügen läßt an die Füllöffnung des Drehbehälters, sowie eine Kippeinrichtung, die man an einem Flaschenzug aufhängen kann. In diesem letzteren Fall kann man einen Ansatz vorsehen, ausgestattet mit Verbindungseinrichtungen zu einem Rezipienten, der das Pulver vor dem Einfüllen enthält. Dieser Ansatz ist versehen mit einem Ventil und einer Endöffnung, die sich anfügen läßt an die Öffnung des Zwischenbehälters.
  • Die Erfindung wird nun mehr im Detail beschrieben mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführung der Erfindung zeigen:
  • - die Figur 1 ist eine Gesamtansicht der Vorrichtung;
  • - die Figur 2 stellt den Drehbehälter im Schnitt dar;
  • - die Figur 3 stellt einen Speicherrezipienten des Pulvers dar;
  • - die Figur 4 stellt einen Umfüllrezipienten des Pulvers dar; und
  • - die Figur 5 stellt eine Füllkontrolleinrichtung dar.
  • Die Figur 1 stellt das generelle Aussehen der Vorrichtung dar, die hier dargestellt ist im Innern einer dichten Umschließung, wenigsten teilweise transparent und mit zwei Handschuhen 2 zur Handhabung durch ihrer Wandung hindurch. Die Umschließung 1, hier einfach skizziert, bietet einen zusätzlichen Schutz gegen die Kontamination durch giftige Pulver im Falle des Reißens von Hüllen oder anderer Behälter, jedoch muß hinzugefügt werden, daß die Vorrichtung als solche so konstruiert ist, daß sie bei Normalbetrieb dicht ist für Pulver.
  • Gewisse mit der Vorrichtung verbundene Anlagen sind hier nicht dargestellt, da sie dem Fachmann bestens bekannt sind, jedoch die Verwendung erleichtern können. Es kann sich vor allem um eine Fabrikationskette mit Fördereinrichtungen handeln, die der Vorrichtung die leeren Hüllen zuführen und sie wieder von ihr wegbefördern, wenn sie gefüllt sind. Am Ende der Fördereinrichtungen sind Schleusen vorgesehen, um die Hüllen in die Umschließung 1 einzuführen oder sie ihr zu entnehmen. Außerdem, wie man später sehen wird, kann das Pulver in einem Behälter mit großem Volumen gelagert werden, der sich unweit der Vorrichtung befindet, und der nach und nach geleert wird, um die Vorrichtung zu versorgen.
  • Die Vorrichtung umfaßt unter anderem einen zylindrischen Drehbehälter 3 mit einer leicht gegen die Horizontale geneigten Achse 4, angetrieben durch einen Motor 5, einen kippbaren Zwischenbehälter 6, benutzt für den Pulvertransfer von dem Rezipienten, wo es zu Beginn enthalten ist, zum Drehbehälter 3, einen Tisch 7, auf dem eine zu füllende Hülle 8 festgeklammert ist, und eine Zuführung 9, angeordnet zwischen der Hülle 8 und dem, bezüglich des Materialflusses, hinteren Ende des Drehbehälters 3.
  • Der Drehbehälter 3 ist detailliert dargestellt in Figur 2; er setzt sich zusammen aus einer zylindrischen Wand 20 zwischen zwei kegelstumpfförmigen Wänden 21 und 22. Die erstere von diesen enthält eine Zuflußöffnung 23, in die eine zylinderförmige poröse Hülse 24 eingepaßt ist, die eindringt ins Innere des Drehbehälters 3. Die poröse Hülse 24 besteht aus einer Legierung, genannt Inconel, gebildet aus nichtoxidierendem Stahl, aus Nickel und aus Chrom; sie ist durchlässig für Gas und undurchlässig für das Einfüllpulver. Die andere kegelstumpfförmige Wand 22 enthält eine Ausflußöffnung 25, die vordringt bis in einen Trichter 26, der das obere Ende der Zuführung 9 bildet. Infolge der Schräglage der Achse 4 befindet sich die Ausflußöffnung 25 etwas unterhalb der Zuflußöffnung 23 und fällt ab in Richtung des Trichters 26.
  • Die Ausflußöffnung 25 ist an den Trichter angeschlossen mittels einer drehbaren Verbindungseinrichtung 40, die die Dichtheit zwischen diesen beiden Teilen gewährleistet. Die drehbare Verbindungseinrichtung 40 umfaßt einen äußeren Stutzen 41, der am Trichter 26 festgeschraubt ist und der einen mit der Ausflußöffnung 25 verschraubten Innenstutzen 42 umgibt. Die Stutzen 41 und 42 weisen Hohlkehlen auf, in denen zwei parallele Kugelreihen 43 und 44 sitzen, angebracht mittels abnehmbaren Deckeln. Eine ringförmige Dichtung 45 ist festgeklemmt zwischen dem Innenstutzen 42 und der Ausflußöffnung 25, während eine Stopfbuchse 46 angeordnet ist zwischen den Stutzen 41 und 42, sowie zwischen den Kugelreihen 43 und 44 und dem Trichter 26. Schließlich ist ein Dichtring 47 festgeklemmt zwischen dem Außenstutzen 41 und dem Trichter 26.
  • Die zylinderische Wand 20 wird durchdrungen von einer Einfüllöffnung 27, die durch einen Deckel 28 verschlossen werden kann.
  • Der Drehbehälter 3 ist auf seiner Innenwandung versehen mit einer Spirale 29 mit drei Windungen zum Durchrühren und Transportieren des Pulvers, sowie zusätzlichen Windungen in der Ausflußöffnung 25. Schikanen 30 sind radial von der zylindrischen Wand 20 gegen das Innere des Behälters 3 angeordnet, zwischen den Windungen der Spirale 29, um das Durchrühren des Pulvers zu verbessern. Die Spirale 29 erstreckt sich von der Wand des Drehbehälters 3 zu dessen Mittelachse, läßt jedoch einen Freiraum im Zentrum des Drehbehälters 3, zumindest auf der Zuflußseite, um die poröse Hülse 24 herum; die Spirale 29 erstreckt sich außerdem im wesentlichen über die gesamte Länge des Drehbehälters 3.
  • Ein Ofen 31 (Figur 1) umschließt den Drehbehälter 3 im Laufe der Behandlung. Dieser Ofen 31 hat eine zylindrische Gesamtform und setzt sich zusammen aus zwei Halbschalen 32a und 32b, zum Öffnen und Schließen gelenkig miteinander verbunden. Ein Verriegelungssystem 33 ist vorgesehen, dem Gelenksystem 34 gegenüberliegend. Die flachen Endwände 35 und 36 des Ofens 31 sind versehen mit einer zentralen Öffnung 37 oder 38, die, im geschlossenen Zustand, mit Spiel die Zuflußöffnung 23 beziehungsweise die Ausflußöffnung 25 umgibt. Der Ofen 31 bleibt folglich feststehend, wenn der Drehbehälter 3 in Bewegung versetzt wird. Die Heizung erfolgt mittels nicht dargestellter elektrischer Widerstände, angebracht auf der Innenseite seiner Wand.
  • Das Zuführungssystem 9 umfaßt, außer dem Trichter 26, ein Pulverventil 50, direkt unter diesem Trichter 26. Dieses Ventil 50 ist ein Dreiwegeventil und wird verkauft unter der Referenz ND-63 150 durch die Firma CETEC (Sax, Schweiz). Es kann zwei Stellungen einnehmen: in der Füllstellung wird über einen Faltenbalg 51 eine Verbindung hergestellt zwischen dem Trichter 26 und der Hülle 8; in der anderen Stellung wird eine Verbindung hergestellt zwischen der Hülle 8 und einer Vorvakuum-Absaugleitung 52, die in einer Pumpe 53 endet. Der Faltenbalg 51 ist, genauer, ausgestattet mit einem Anschlußflansch 54, an dem ein Flansch 55 festgesschraubt werden kann an der Spitze des Kragens 56 der Hülle 8. Ein Dichtring, zusammengedrückt zwischen den Flanschen 54 und 55 gewährleistet die Dichtheit der Verbindung.
  • Der Tisch 7 bildet die Platte eines Schwingungserzeugers 57, der eingeschaltet wird, um die Verdichtung des Pulvers in der Hülle 8 während des Einfüllens zu erhöhen.
  • Die Zuführung 9 ist ebenfalls versehen mit einem Niveauwächter 58, detailliert in Figur 5, der sich im wesentlichen zusammensetzt aus einem Vertikalrohr 59, das durch eine Öffnung 60 in die Oberseite des Trichter 26 dringt. Ein Dichtring 61 gewährleistet die Dichtheit. Das Vertikalrohr 59 ist über seine ganze Länge versehen mit einem elektrischen Draht 62, der an der Spitze des Vertikalrohrs 59 in einem Meßgehäuse 63 endet, in dem auch ein weiterer elektrischer Draht 64 endet, der das Potential des Trichters 26 hat. Der Draht 62 endet mit seinem unteren Ende, unterhalb des Vertikalrohrs 59, mit einem Anschluß 65, angeschlossen an ein leitendes Kabel 66, gespannt durch ein Gewicht 67. Eine Quetschmanschette 68 umgibt den Anschluß 65 und das obere Ende des Kabels 66 und hält sie in Position.
  • Man kehrt zurück zur Figur 1. Der Drehbehälter 3 ist flußaufwärts verlängert, über die Zuflußöffnung 23 hinaus, durch eine Leitung 72, die in einem pulverundurchlässigen Filter 73 mündet, an der Grenze der Umschließung 1, und anschließend verlängert wird durch eine Absaugleitung 74, die mit einer Vakuumpumpe 75 verbunden ist. Die Leitung 72 und die Zuflußöffnung 23 sind verbunden durch eine drehbare Verbindungseinrichtung 76, ähnlich der vorhergehenden 40.
  • Der Motor 5 ist umschaltbar, und seine Abtriebswelle trägt eine Riemenscheibe, die den Drehbehälter 3 in Drehung versetzt mittels eines Riemens 77, gespannt auf der Zuflußöffnung 23.
  • Nun wird das Füllen der Hüllen 8 beschrieben, beginnend beim Drehbehälter 3, dann das vorausgehende Füllen des Drehbehälters 3 und der besonderen Einrichtungen der beschriebenen Ausführung.
  • Zu Beginn wird der Niveauwächter 58 angehoben, was erlaubt, das Ventil 50 umzuschalten, um die Hülle 8 mittels der Pumpe 53 zu leerzupumpen. Der Ofen 31 wird um den Drehbehälter 3 herum geschlossen und eingeschaltet, um das Pulver zu erwärmen. Der Motor 5 und die Vakuumpumpe 75 werden ebenfalls eingeschaltet. In Figur 2 ist das Pulverfüllniveau 78 des Drehbehälters 3 angegeben. Die Pulverhöhe ist kleiner als die Breite der Spirale 29, so daß das Pulver aufgeteilt ist in getrennte Mengen, die die Rotation der Spirale in Richtung der Achse 4 fortbewegt. Der Motor 5 dreht sich bei diesem Schritt in der Richtung, die einer Flußaufwärtsbewegung des Pulvers entspricht, das sich aufstaut an der Hülse 24 und periodisch zurückfällt. Das daraus resultierende Umrühren begünstigt zusammen mit der Wärme die Entgasung des Pulvers durch die Vakuumpumpe 75. Die Hülse 24 hindert das Pulver theoretisch daran, in die Leitung 72 und von dort nach außen zu gelangen; der Filter 73 bietet eine zusätzliche Sicherheit.
  • Dieses Entgasungsverfahren ist ziemlich langsam und kann mehrere Stunden dauern, bei einer geringer Rotationsgeschwindigkeit des Drehbehälters 3. Wenn es zu Ende geführt ist wird das Ventil 50 umgeschaltet und der Niveauwächter 58 wird heruntergelassen durch das Ventil 50, so daß das Gewicht 67 zur Unterseite des Kragens 56 gelangt. Das zwischen der Vakuumpumpe 75 und der Hülle 8 enthaltene Volumen ist völlig dicht gegen außen, und jegliche Atmosphäre ist ihm entzogen. Man schaltet anschließend die Drehrichtung des Motors 5 um, so daß das Pulver nach und nach flußabwärts bewegt wird und somit ins Innere der Ausflußöffnung 25 gelangt, ehe es in den Trichter 26 fällt und dann in die Hülle 8.
  • Der Schwingungserzeuger 57 wird gleichzeitig eingeschaltet, um die Verdichtung des Pulvers zu begünstigen. Beobachtungsfenster können vorgesehen werden auf der Trichterwand 26, um den Transfer des Pulvers zu kontrollieren.
  • Wenn auch der Kragen der Hülle 8 sich zu füllen beginnt, erreicht das Pulver das Gewicht 67 und verändert die Kapazität des durch die Drähte 62 und 64 gebildeten Stromkreises wesentlich. Das Meßgehäuse 63 stellt dies Veränderung fest. Der Motor wird dann angehalten, der Niveauwächter 58 wieder angehoben und der Kragen 56 wird eingedrückt, dann etwas oberhalb des Pulverniveaus abgeteilt durch ein geeignetes Werkzeug. Die somit hermetisch verschlossene Hülle 8 wird losgemacht vom Tisch 7 und zwischengelagert bis zu ihrer Pressung und ersetzt durch eine neue, leere Hülle, nachdem der Flansch 55 aufgeschraubt wurde.
  • Nun wird mehr im Detail die Füllweise des Drehbehälters 3 beschrieben.
  • Das Pulver ist zu Beginn enthalten in großvolumigen Rezipienten, Tonnen (bures) genannt und mit 80 bezeichnet (Figuren 1 und 3). Die Tonnen haben eine im wesentlichen zylindrische Form und enden mit einer gewindeten Öffnung 81. Da man aufgrund der Umschließung 1 nicht über eine ausreichende Bewegungsfreiheit verfügt, um unter geeigneten Bedingungen ein manuelles Umfüllen durchzuführen, hat man zunächst ein Schwenksystem 82 vorgesehen, gebildet durch einer Gabel 83 mit, in ihrem Zentrum, einem gewindeten Kranz 84, der auf die Öffnung 81 geschraubt werden kann.
  • Die beiden Seitenschenkel 85 und 86 der Gabel 83, beiderseits des Kranzes 84, sind angelenkt an den beiden Seitenschenkeln 87 und 88 eines Bogens 89, dessen Mittelteil 90 ein Loch 91 enthält für einen Flaschenzughaken 97.
  • Ein Trichter 92 ist an den Kranz 84 geschweißt, auf der entgegengesetzen Seite bezüglich der, auf der die Tonne 80 angebracht ist. Der Trichter 92 ist ausgestattet mit einem Vibrator 93 und einer Zuleitung 94, die das Ende einer weiters nicht dargestellten Stickstoffdruckleitung ist. Die Zuleitung 94 durchdringt den Trichter 92 und endet im Inneren der Tonne 80, wenn diese letztere montiert ist.
  • Ein Ventil 85 ist angeordnet zwischen dem verjüngten Ende des Trichters 92 und einem ringförmigen Rand 96.
  • Wenn die Tonne 80 einmal geöffnet ist, wird der Kranz 84 auf die Öffnung 81 geschraubt, dann wird ein Flaschenzughaken 97 in das Loch 91 eingeführt. Der Bogen 89 wird angehoben, ebenso wie der Bügel 83 und die Tonne 80. Der Flaschezug 98 wird anschließend auf einer nicht dargestellten Rollbrücke verschoben bis in die Nähe des Kippbehälters 6. Bei diesem Tranfer hält die Schwerkraft die Tonne 80 unter dem Kranz 84 und dem Trichter 92.
  • Der Kippbehälter 6, detailliert in Figur 4, wird im wesentlichen gebildet durch einen trichterförmigen Rezipienten 100, dessen Boden 101, versehen mit Stützklötzen 99, abnehmbar ist, und durch einen Bogen 102, angelenkt an der Tonne 100 durch seine beiden Seitenschenkel 103 und 104, und dessen zentraler Schenkel 105 ein Loch 106 für einen Flaschenzughaken aufweist. Das verjüngte Ende des Trichters 100, dem Boden 101 gegenüberliegend, trägt ein Ventil 107, das mit einem Hals 108 abschließt, dessen Ende 109 einen kleineren Außendurchmesser hat. Ein Dichtring 110 sitzt auf dem Ende 109 mit Anschlag gegen die Schulter.
  • Der Kippbehälter 6 steht zu Beginn mit seinen Stützklötzen 99 auf einer Waage. Das Ende 109 ist folglich nach oben orientiert, und der Bogen 102 ruht seitlich auf der Waage.
  • Die Tonne 80, noch immer am Haken 97 hängend, wird nun umgekehrt und am Kippbehälter 6 angebracht, wobei der Rand 96 das Ende 109 umgibt. Man befindet sich in dem in Figur 3 dargestellten Zustand. Das Pulver fließt in den Trichter 92 und von dort in den Trichter 100, sobald die Ventile 95 und 107 geöffnet werden. Der Vibrator 93 wird eingeschaltet, um das Fließen im Trichter 92 zu begünstigen, und man kann, ebenfalls zu diesem Zweck, über die Zuleitung 94 Stickstoff in die Tonne einblasen.
  • Mit der Waage kann man das progressive Auffüllen des Trichters 100 messen. Das Ventil 95 wird geschlossen, wenn man die für das Füllen einer Hülle 8 erforderliche Menge Pulver umgefüllt hat.
  • Die Tonne 80 wird dann zurückgezogen, umgekehrt und zur Seite gestellt. Der Flaschenzug 98 wird zum Kippbehälter 6 gebracht, und sein Haken eingehängt in das Loch 106, nachdem das Ventil 107 geschlossen wurde. Wenn der Bogen 102 aufgehängt ist, kann der Kippbehälter 106 angehoben werden, dem Drehbehälter 3 genähert und dann gekippt werden. Der Deckel 28 wird entfernt und das Ende 109 eingeführt in die Öffnung 27; die Dichtung 110 wird dann zusammengedrückt zwischen diesem letzteren und der Schulter des Halses 108.
  • Dann wird das Ventil 107 geöffnet, um die Füllung des Drehbehälters 3 auszuführen. Ein am Trichter 100 angebrachter Vibrator 11 kann hier wieder verwendet werden, um das Umfüllen zu erleichtern. Im Bedarfsfall kann man den Boden 101 entfernen, um die totale Entleerung des Kippbehälters 6 zu erleichtern, indem man ihn der Umgebungsluft aussetzt.
  • Wenn der Deckel 28 wieder angebracht ist, kann das weiter oben detaillierte Verfahren der Entgasung und des Füllens der Hülle 8 beginnen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Füllen von Schläuchen (8) mit Pulver, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Pulverbehälter (3) umfaßt, der sich unter der Einwirkung eines Motors (5) um seine Achse (4) dreht, wobei der Behälter versehen ist mit einer Abpumpöffnung (23) mit einer Vakuumpumpe (75) und einem Filter (24), durchlässig für Gas und undurchlässig für das Pulver, einer Pulver-Einfüllöffnung (27) und einer Pulver-Entleerungsöffnung (25), einer Leitung (9), die einen Schlauch (8) und die Pulver-Entleerungsöffnung (25) verbindet, und einem spiralförmigen System von Ablenkflügeln (29), angebracht auf der Wand des Drehbehälters (3), das um die Entleerungsöffnung (23) einen zentralen Raum freiläßt.
2. Vorrichtung zum Füllen von Schläuchen mit Pulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Ofen (31) umfaßt, der den Drehbehälter (3) umgibt.
3. Vorrichtung zum Füllen von Schläuchen mit Pulver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen gebildet wird durch zwei Halbschalen (32), trennbar und für das Zusammenbauen geeignet.
4. Vorrichtung zum Füllen von Schläuchen mit Pulver nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine biegsame Verbindung (51) umfaßt, angeordnet zwischen der Leitung (9) und dem Schlauch (8), sowie einen Schwingungserzeuger (57), fest verbunden mit dem Schlauch (8).
5. Vorrichtung zum Füllen von Schläuchen mit Pulver nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Ventil umfaßt, angeordnet an der Leitung (9) und die Verbindung der Leitung (9) entweder mit dem Drehbehälter (3) oder mit einer Pumpe (53) herstellt.
6. Vorrichtung zum Füllen von Schläuchen mit Pulver nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zwischenbehälter (6) umfaßt, bestimmt zum Transfer des Pulvers zum Drehbehälter (3), wobei der Zwischenbehälter (6) versehen ist mit einer Öffnung (108), die ein Ventil beziehungsweise eine Klappe (107) enthält und sich anfügen läßt an die Einfüllöffnung (27) des Drehbehälters (3), sowie eine Kippeinrichtung (102), die sich an einem Flaschenzug (98) aufhängen läßt.
7. Vorrichtung zum Füllen von Schläuchen mit Pulver nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Ansatzteil (92) umfaßt, ausgestattet mit Verbindungseinrichtungen (84) zu einem Behältnis (80), in dem das Pulver zwischengelagert wird, ehe es in den Zwischenbehälter (6) weitergeleitet wird, wobei das Ansatzteil zudem ein Ventil bzw. eine Klappe (95) aufweist und eine Öffnung (96), die sich anfügen läßt an die Öffnung (108) des Zwischenbehälters (6).
8. Vorrichtung zum Füllen von Schläuchen mit Pulver nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzteil versehen ist mit einem Schwingungserzeuger (93).
9. Vorrichtung zum Füllen von Schläuchen mit Pulver nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzteil (92) die Form eines Trichters aufweist.
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