DE69004787T2 - Gaserzeugende Azid enthaltende Zusammensetzung für aufblasbare Vorrichtungen. - Google Patents

Gaserzeugende Azid enthaltende Zusammensetzung für aufblasbare Vorrichtungen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine chemische Gas-entwickelnde Masse in fester pelletisierrer Form, die in der Lage ist, bei Entzündung schnell große Volumina nicht-toxischer Gase zu bilden Die Gas- entwickelnde Masse nach der Erfindung ist besonders geeignet zum Aufblasen von Sicherheitsaufprallkissen für passive Rückhaltesysteme in Personenkraftwagen (Airbags).
  • Die Verwendung von mit Gas aufgeblasenen Airbags zum Abfedern von Kraftfahrzeuginsassen in einer Aufprallsituation ist jetzt weitgehend bekannt und gut dokumentiert. Bei den frühen System dieser Art wurde komprimiertes gelagertes Gas verwendet, um einen Airbag aufzublasen der sich zwischen den Insassen und der Windschutzscheibe, dem Lenkrad und dem Amaturenbrett des Fahrzeugs befindet. Bei sehr schneller Verzögerung des Fahreugs wird Gas durch ein schnellwirkendes Ventil freigesetzt. um den Airbag aufzublasen. Gelagerte unter Druck stehende Gas- systeme wurden jetzt jedoch weitgehend überholt von Systemen bei denen Gase verwendet werden, die durch Zünden einer Gas- entwickelnden pyrotechnischen Substanz erzeugt werden. Bei einem derartigen System wird eine Zündvorrichtung, wie eine elektrisch aktivierte Zündkapsel, verbunden mit einer geeigneten Fühlvorrichtung verwendet, um die Gas-erzeugende Verbindung zu zünden
  • Aufgrund der jüngsten strengen Anforderungen an nicht-toxische Aufblasgase beruhen die meisten, wenn nicht alle, der zur Zeit angewandten Gas-entwickelnden Massen auf anorganischen Aziden. Frühere Azid-Massen berücksichtigten jedoch nicht das Toxizitätsproblem der entwickelten Gase, da seinerzeit nicht berücksichtigt wurde, daß die entwickelten Gase einatembar sein sollten. Gas-entwickelnde Massen, die nicht-toxische Gase ergeben, oder solche, die mit hoher Verbrennungsgeschwindigkeit verbrennen, sind leicht herzustellen, aber es ist schwer, den Erfordernissen an eine schnelle Verbrennungsgeschwindigkeit und Bildung von nicht-toxischen Gasen in einem einzigen Gas- erzeugenden Mittel zu entsprechen.
  • Metalloxide als Co-Reagenzien für anorganische Metallazide wurden angewandt, um nicht-toxisches Stickstoffgas zum Aufblasen von Airbags zu ergeben. Bei der Reaktion mit dem anorganischen Azid liefert das Metalloxid den Sauerstoff zur Umwandlung des anorganischen Metalls in dem Azid in ein Oxid. Das Metalloxid reagiert zusätzlich unter Bildung eines gesinterten zusammenhängenden Verbrennungsrückstandes der leicht zu filtrieren ist. Die Verwendung von Metalloxiden als Co-Reagenzien für anorganische Azide, führt jedoch zu verschiedenen Problemen, von denen eines darin besteht, dar derartige Gemische im allgemeinen langsam verbrennen, schwer zu Pellets geformt werden können und häufig zu einem schnellen Verschleiß von Stanzvorrichtungen, Spritzköpfen und anderen Teilen von atomatischen Pelletesiervorrichtungen führen.
  • Es hat sich allgemein gezeigt, daß die Formung von Gas-entwickelnden teilchenförmigen Massen zu Pellets gleichmäßig brennende Treibmittel ergibt, die notwendig sind für ein entsprechendes Aufblasen der Rückhaltevorrichtung. Wenn Metalloxide als Co-Reagenzien für anorganische Azide bei Gas- entwickelnden Massen verwendet werden, müssen die Pellets der Masse sehr klein gemacht werden oder sehr dünn, um eine ausreichende Oberfläche zu ergeben, um eine vernünftige Verbrennungsgeschwindigkeit zu erreichen. Derartige Pellets sind schwierig herzustellen, und zerbrechen leichter als größere Pellets. Während die Zugabe von wirksameren Oxidations-Verbindungen, wie Alkalimetall-perchloraten, Alkalimetall-nitraten zu der Gas-entwickelnden Masse angewandt werden kann, um die Verbrennungsgeschwindigkeit der Gas-erzeugenden Massen aus Metalloxid/anorganischem Azid zu erhöhen, erhöhen diese Oxidationsmittel die Verbrennungstemperatur, so daß die Massen bei der Verbrennung Rückstände ergeben, die zu Filtrationsproblemen führen.
  • Viele schnellbrennende Gas-entwickelnde Massen sind im Stand der Technik zum Aufblasen von Airbags angegeben. Es ist erwünscht, eine Gas-entwickelnde Masse zu entwickeln, die die Merkmale einer kurzen Induktionszeit, einer schnellen Verbrennungsgeschwindigkeit, einer hohen Massendichte und die ausschließliche Bildung von nicht-toxischen Gasen vereinigt. Außerdem ist eine Filtrierbarkeit der Reaktionsprodukte wünschenswert, so daß die heißen, festen Verbrennungsrückstände der Reaktion der pyrotechnischen Substanz leicht aus dem Gas- strom entfernt werden können.
  • In der US-PS 4 376 002 von Utracki sind pyrotechnische Massen mit verbesserter Verbrennungsgeschwindigkeit angegeben, die geeignet sind zum Aufblasen eines Airbags wobei eine synergistische primäre Oxidations-Komponente wie Eisenoxid mit einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetallazid n Kombination mit einem den Rückstand kontrollierenden Mittel, bestehend aus mindestens einem der Oxide von Titan, Aluminium und Zink, verwendet wird.
  • In der US-PS 4 547 235 sind pyrotechnische Mittel mit schneller Verbrennungsgeschwindigkeit angegeben, die geeignet sind, zum Aufblasen eines Airbags unter Verwendung von Natriumazid als Stickstoffquelle und wobei Siliciumdioxid und Kaliumnitrat in Kombination damit verwendet werden, um ein Gas-erzeugendes Mittel mit schneller Verbrennungsgeschwindigkeit zu erhalten.
  • In der US-PS Nr. 3 996 079 von DiValentin sind pyrotechnische Gas-erzeugende körnerförmige Massen angegeben, die geeignet sind zum Aufblasen eines Airbags als passives Rückhaltesystem in einem Kraftfahrzeug, wobei ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallazid in Kombination mit Nickeloxid oder Eisenoxid und einer kleineren Menge (0,5 bis 3 %) Ton verwendet wird. Es ist angegeben, daß der Ton erforderlich ist, um die Extrusionseigenschaften, das Verbrennungsprofil, die mechanische Festigkeit und die Packdichte der körnigen Massen zu verbessern. Die Gas-entwickelnden Massen reagieren bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen und die festen Reaktionsprodukte bilden einen Sinterkörper, der leicht von einem Filter zurückgehalten wird. Es findet sich kein Hinweis darauf, daß der Zusatz von Ton irgendeine Wirkung auf die Verbrennungsgeschwindigkeit der pyrotechnischen Masse ausübt.
  • In der US-PS 4 696 705 von Hamilton ist eine pyrotechnische Gas-entwickelnde Masse angegeben, bei der 0 bis 5 Gew.-% Bentonit-Ton verwendet werden. Die pyrotechnische Masse ist beschrieben als überzogene Körner mit einem Überzugsgewicht von 1 bis 4 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Körner vor dem Überziehen. Die pyrotechnische Masse enthält 2 bis 5 Gew.-% Graphit-Fasern, von denen es heißt, daß sie die Verbrennung verbessern. Es findet sich kein Hinweis darauf, daß die Verwendung von Bentonit irgendeinen Vorteil in der Masse ergibt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Gas-entwickelnd Masse nach der Erfindung umfaßt (a) ein anorganisch Metallazid, vorzugsweise ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallazid in einer Menge von etwa 50 bis 70 Gew.-%; (b) eine primäre oxidierende Metalloxid-Verbindung in einer Menge von etwa 2 bis etwa 30 Gew.-% und (c) etwa 2 bis etwa 40 Gew.-% eines die Verbrennungsgeschwindigkeit steuernden Gemisches aus einer zweiten oxidierenden Verbindung und Ton, wobei das Verhältnis der zweiten die Verbrennungsgeschwindigkeit steuernden oxidierenden Verbindung zu Ton, im allgemeinen etwa 1:1 bis etwa 1:8, bezogen auf das Gewicht, beträgt. Die Gas-entwickelnden Massen der US-PS 4 96 705 mit 0 bis 5 Gew.-% Bentonit-Ton und 2 bis 6 Gew.-% Graphit-Fasern sind von der Erfindung ausgeschlossen.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung von Ton in Kombination mit einer zweiten oxidierenden die Verbrennungsgeschwindigkeit steuernden Menge eines anorganischen Nitrats bestimmte Probleme überwindet, die bei Gas-entwickelnden pelletisierten, teilchenförmigen, anorganischen Metallazid-Verbindungen unter Verwendung eines Metalloxids als primäre oxidierende Verbindung auftreten. Außer daß die Verbrennungsgeschwindigkeit der pyrotechnischen Masse erhöht wird, verringert die Verwendung einer kleinen Menge Ton in der pyrotechnischen Masse deutlich die Reibung, die auftritt bei der Entfernung der Pellets aus der pyrotechnischen Masse von dem Spritzkopf nach dem Formpressen. So wird die Qualität der Pellets verbessert. Es war vollständig unerwartet, daß es sich gezeigt hat, daß die Verwendung von Ton in der pyrotechnischen Masse zusammen mit der Verwendung eines anorganischen Nitrats als zweite oxidierende Verbindung auch zu einer Erhöhung der Verbrennungsgeschwindigkeit führt. Da Ton im wesentlichen Aluminiumsilicat ist mit kleineren Mengen Eisen-, Magnesium-, Natrium- und Calciumsilicaten und da Aluminiumsilicat durch Wechselwirkung zwischen Aluminiumoxid und Siliciumdioxid gebildet werden kann, konnte angenommen werden, daß Ton mit heißem Natriumoxid reagieren wurde und dadurch an der Bildung vn festem Rückstand (Schlacke) beteiligt wäre. Tatsächlich werden bei der Verwendung der Gas-entwickelnden Masse nach der Erfindung leichter tiltrierbare Feststoffe erhalten.
  • Die Verwendung eines Gemisches aus einer zweiten oxidierenden Verbindung, d.h. einem Metallnitrat oder Metallperchlorat, und Ton als Bestandteile der pyrotechnischen Masse nach der Erfindung, ergibt ein Mittel, um die Verbrennungsgeschwindigkeit der anorganischen Metallazide und der ersten oxidierenden Metall- Verbindungen wesentlich zu erhöhen. Während die erfindungsgemäßen Massen eine gewisse Zunahme der Verbrennungsgeschwindigkeit zeigen, ohne Zusatz einer zweiten oxidierenden Verbindung, kann eine große Zunahme der Verbrennungsgeschwindigkeit erzielt werden durch Verwendung einer Kombination von Ton und einer kleinen Menge einer oxidierenden Verbindung in Form eines Metallnitrats.
  • Bei Berechnung der Verbrennungsgeschwindigkeit von pyrotechnischen Massen zur Gaserzeugung werden Proben der gemischten pyrotechnischen Pulvermasse mit einem 0-5 inch (1,27 cm) Durchmesser Spritzkopf bei einem Druck von etwa 81 000 psi (5,7 x 10&sup8; Nm&supmin;²) formgepreßt, zur Erzeugung von Zylindern mit einer Länge von etwa 0,5 inch (1,27 cm). Die Seiten der Zylinder werden am Verbrennen gehindert mit Hilfe eines Überzugs aus Epoxy/Titandioxid-Gemisches. Diese Zylinder werden auf ihre Verbrennungsgeschwindigkeit untersucht durch Ahzünden eines Endes des Zylinders in einem geschlossenen, mit Stickstoffgas unter Druck gesetzten Gefäß. Die Verbrennungsgeschwindigkeit der pyrotechnischen Gas-entwickelnden Masse ist die Zeit, die erforderlich ist, um die gesamte Länge des Zylinders abzubrennen. Üblicherweise umfaßt ein Versuch das Verbrennen von 3 bis 6 Zylindern, um eine mittlere Verbrennungsgeschwindigkeit zu erhalten.
  • Die pyrotechnische Masse nach der Erfindung kann entzündet werden mit Hilfe eines heißen Drahts oder einer Zündkapsel. Allgemein kann die Gas-entwickelnde Masse. wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist, in einem Gefäß eingeschlossen sein, das mit dem aufblasbaren Airbag des Rückhaltesystems in Verbindung steht. Im allgemeinen ist ein Abprallblech und/oder eine Filtervorrichtung in einer Gasleitung zwischen dem Gasentwickelnden Behälter und dem aufblasbaren Airbag vorgesehen, um den Strom von festen Produkten in den Airbag zu beschränken.
  • Geeignete anorganische Metallazid-Bestandteile der Gasentwickelnden Masse nach der Erfindung bestehen im allgemeinen aus mindestens einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetallazid, vorzugsweise mindestens Lithiumazid, Natriumazid, Kaliumazid, Rubidiumazid, Cäsiumazid, Calciumazid, Magnesiumazid, Strontiumazid und/oder Bariumazid. Bevorzugt wird Natriumazid verwendet.
  • Geeignete erste oxidierende Metalloxid-Verbindungen können allgemein ausgewählt werden aus mindestens einem Oxid von Eisen, Silicium, Mangan, Aluminium, Tantal, Niob, Zinn und Nickel. Vorzugsweise werden Oxide von Eisen und Nickel verwendet.
  • Die zweite oxidierende Metall-Verbindung zur Verwendung zusammen mit dem Ton kann im allgemeinen ausgewählt werden aus 1) mindestens einem Metallnitrat von Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Barium und Aluminium und/oder (2) mindestens einem der Metallperchlorate von Lithium, Natrium, Kalium, Calcium und Barium. Die Metallnitrate sind bevorzugt und insbesondere wird vorzugsweise Kaliumnitrat verwendet.
  • Verschiedene Quellen für Ton können angewandt werden, zusammen mit einer zweiten oxidierenden Metall-Verbindung, um eine Zunahme der Verbrennungsgeschwindigkeit der pyrotechnischen fassen nach der Erfindung zu erzielen. Allgemein kann irgendein Ton verwendet werden. Bevorzugt sind solche Tone, bestehend aus Aluminium- und/oder Magnesiumsilicat mit kleineren Mengen an Eisen-, Magnesium-, Natrium- und Calciumsilicaten. Besonders bevorzugt wird Bentonit-Ton verwendet.
  • Die Kombination der bevorzugten zweiten oxidierenden Verbindung in Form von Metallnitrat und des Tons wird angewandt in einem Anteil von etwa 2 bis etwa 40 Gew.-%, vorzugsweise bis etwa 30 Gew.-% und insbesondere etwa 10 bis 25 Gew.-%. Im allgemeinen ist der Gewichtsanteil des Metallnitras zu dem Ton etwa 1:1 bis etwa 1:8, vorzugsweise etwa 1:1 bis 1:6 und insbesondere etwa 1:2 bis 1:5. Die primäre oxidierende Metallverbindung wird in den Gas-entwickelnden pyrotechnischen Massen nach der Erfindung in einer Menge von etwa 2 bis etwa 30 Gew.-% verwendet. Vorzugsweise werden etwa 8 bis etwa 28 % und insbesondere etwa 10 bis 25 Gew.-% der primären oxidieren Metalloxid-Verbindung verwendet.
  • Der Fachmann kann erkennen, daß weitere oxidierende Verbindungen in den erfindungsgemäßen Massen anstelle der Metallnitrate und Metallperchlorate verwendet werden können, um die gleichen oder zusätzliche Vorteile zu erzielen. Oxidierende Verbindungen, die günstigerweise als zweite oxidierende Verbindungen in den Gas-entwickelnden Massen nach der Erfindung verwendet werden können, umfassen Metallperoxide wie Natriumperoxid und Kaliumperoxid.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die verschiedenen Aspekte der Erfindung. So weit nicht anders angegeben, sind in dieser Beschreibung und den Ansprüchen Temperaturen in ºC und Teile, Prozente und Anteile, bezogen auf das Gewicht, angegeben.
  • Gas-entwickelnde Massen wurden in den folgen Beispielen hergestellt durch Trocknen der Bestandteile, angegeben in Gew.-%, wie in der Tabelle unten angegeben, bei 100ºC vor dem Auswiegen der entsprechenden Anteile und gründliches Vermischen der Komponenten. Anschließend wurden die Massen der Beispiele durch Formpressen mit Hilfe eines 0,5 inch (1,27 cm) Durchmesser Spritzkopfs mit einem Druck von etwa 81 000 psi (5,7 x 10&sup8;Nm&supmin;²) zu Zylindern mit einer Länge von etwa 0,5 inch (1,27 cm) geformt. Die Berechnung der Verbrennungsgeschwindigkeit wurde durchgeführt durch Bestimmung der Zeit, die erforderlich ist, um den Zylinder nach Zündung in einem geschlossenen unter Stickstoffdruck stehenden Gefäß zu verbrennen. Die für die Verbrennungsgeschwindigkeit in inch/s angegebenen Werte sind ein Mittel der Zeit, die erforderlich ist, um 3 bis 6 Zylinder für jede Masse zu verbrennen.
  • Beispiel 1 (Vergleich, nicht unter die Erfindung fallend)
  • Es wurde die folgende Gas-erzeugende Masse hergestellt: Natriumazid 62, Graphit 0,5, Kaliumnitrat 4,36, Eisen-III-oxid 33,14 (jeweils Gew.-%). Bei Untersuchung der Verbrennungsgeschwindigkeit, wie oben angegeben, betrug diese 0,78 inch/s (1,98 cm/s).
  • Beispiele 2 bis 8
  • Gas-entwickelnde Massen 2 bis 6, die die Erfindung erläutern wurden hergestellt. Beispiel 7 und 8 sind Vergleichsbeispiele. Tabelle I Beispiel Graphit Ton* Verbrennungsgeschwindigkeit (in/s) (cm/s) * Bentonit-Ton Handelsname Volclay HPM-20
  • In der US-PS 4 376 002 von Utracki werden Gas-entwickelnde Massen beschrieben, enthaltend Eisen- und Siliciumoxide mit und znne Aluminiumoxid. In den Beispielen 9 bis 14 werden Gasentwickelnde Massen hergestellt unter Verwendung von verschiedenen Kombinationen von Silicium- mit Aluminiumoxiden anstelle von Ton. Diese Beispiele und insbesondere Beispiel 11, bei dem das Gemisch von Aluminium- und Siliciumdioxid die elementare Zusammensetzung des Tons simuliert, zeigt daß die Verwendung von Ton in der Gas-entwickelnden Masse nach der Erfindung zu einzigartigen Vorteilen bezüglich der Brennbarkeit und Verbrennungsgeschwindigkeit führt.
  • Beispiel 9 (Vergleich, nicht unter die Erfindung fallend)
  • Eine Gas-entwickelnde Masse wurde hergestellt mit Komponenten ähnlich der Masse des Beispiels 5, mit der Ausnahme, daß Siliciumdioxid anstelle von Bentonit-Ton verwendet wurde. Wenn Zylinder wie oben hergestellt und untersucht wurden, wurde die mittlere gemessene Verbrennungsgeschwindigkeit zu 0,32 inch (0,81 cm)/s gefunden. Die mittlere Dichte betrug 2,08 g/cm³.
  • Beispiel 10 (Vergleich, nicht unter die Erfindung fallend)
  • Eine Gas-entwickelnde Masse wurde hergestellt ähnlich der Masse und den Anteilen des Beispiels 5, mit der Ausnahme, daß eine gleiche Gewichtsmenge Aluminiumoxid anstelle des Tons verwendet wurde. Wenn die wie oben beschrieben hergestellten Zylinder auf die Verbrennungsgeschwindigkeit untersucht wurden, wurde die mittlere Verbrennungsgeschwindigkeit zu 0 62 inch (1,57 cm)/s gefunden. Die mittlere Dichte wurde zu 2,06 g/cm³ gefunden.
  • Beispiel 11 (Vergleich, nicht unter die Erfindung fallend)
  • Eine Gas-entwickelnde Masse mit ähnlichen Bestandteilen und Anteilen wie in Beispiel 5, wurde hergestellt mit der Ausnahme, daß ein Gemisch aus Siliciumdioxid in einer Menge von 15 Gew-% und Aluminiumoxid in einer Menge von 5 Gew.-% anstelle des Tons in Beispiel 5 verwendet wurde. Wenn die aus dieser Masse hergestellten Zylinder wie oben untersucht wurden, zeigte es sich, daß die mittlere gemessene Verbrennungsgeschwindigkeit 0,44 inch (1,12 cm)/s betrug. Die mittlere Dichte der Masse war 2,02 g/cm³.
  • Beispiele 12 bis 14 (Vergleich, nicht unter die Erfindung fallend)
  • Beispiele 12 bis 14 wurden aus Gas-entwickelnden Massen, wie in der Tabelle unten angegeben, hergestellt. (Alle Teile sind Gew.-%). Diese Beispiele zeigen, daß, wenn keine zusätzliche (zweite) oxidierende Verbindung in der Gab-entwickelnden Masse vorhanden ist, die teilweise Verwendung von Ton anstelle der üblichen Menge Eisenoxid, die für eine vollständige Reaktion mit dem Natriumazid erforderlich ist, nicht zu einer starken Erhöhung der Verbrennungsgeschwindigkeit führt, verglichen mit den Beispielen 2 bis 6. Tabelle II Beispiel Ton* Verbrennungsgeschwindigkeit (in/s) (cm/s) * Bentonit-Ton Handelsname Volclay HPM-20.
  • Beispiel 15
  • Eine Gas-entwickelnde Masse mit ähnlichen Bestandteilen und Mengen wie in Beispiel 2 wurde hergestellt mit der Ausnahme, daß ein Ton, der mit dem Handelsnamen Magnabrite F bezeichnet wird, anstelle des Volclay HPM-20 verwendet wurde. Wenn aus dieser Masse hergestellte Zylinder wie oben untersucht wurden, zeigte es sich, daß die mittlere gemessene Verbrennungsgeschwindigkeit 0,90 inch (2,29 cm)/s betrug. Die mittlere Dichte der Masse war 2,06 g/cm³. Dieses Beispiel zeigt die Verwendung eines anderen Tons, nämlich Magnabrite F, der ein Gemisch aus weißen smektischen Tonarten ist, und hauptsächlich aus Magnesium-aluminium-silicat besteht.
  • Beispiel 16 bis 20
  • In den Beispielen 16 bis 20 wurden Gas-entwickelnde Massen hergestellt wie in der Tabelle unten angegeben (alle Teile sind in Gew.-%). Diese Beispiele zeigen die Wirkung zunehmender Mengen an zweiter oxidierender Verbindung (beispielhaft Natriumnitrat) auf die Verbrennungsgeschwindigkeit. Tabelle III Beispiel Graphit Ton* Verbrennungsgeschwindigkeit (in/s) (cm/s) * Bentonit-Ton Handelsname Volclay HPM-20

Claims (9)

1. Gas-entwickelnde Masse, umfassend ein Gemisch aus (a) 50 bis 70 Gew.-% eines anorganischen Metallazids, (b) 2 bis 30 Gew.-% einer ersten oxidierenden Metalloxidverbindung und
(c) 2 bis 40 Gew.-% eines die Verbrennungsgeschwindigkeit steuernden Gemisches aus einer zweiten oxidierenden Metallverbindung und Ton, wobei das Gewichtsverhältnis der zweiten oxidierenden Verbindung zu dem Ton 1:1 bis 1:8 beträgt, ausschließlich solcher Mittel, umfassend bis zu 5 Gew.-% Ton und ferner umfassend 2 bis 6 Gew.-% Graphitfasern.
2. Mittel nach Anspruch 1, wobei der Ton 10 bis 20 Gew.-% des Gas-entwickelnden Mittels ausmacht.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, wobei das anorganische Metalalazid ein Alkalimetallazid und/oder ein Erdalkalimetallazid und die zweite oxidierende Verbindung ein Metallnitrat oder Metallperchlorat ist.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die erste oxidierende Metalloxidverbindung Eisen-, Nickel-, Silicium-, Mangan-, Aluminium-, Tantal-, Niob- und/oder Zinnoxid ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die zweite oxidierende Verbindung Lithium-, Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium-, Strontium- und/oder Bariumnitrat oder Lithium-, Natrium-, Kalium- und/oder Bariumperchlorat ist.
6. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Alkalimetall Natriumazid, die erste oxidierende Metalloxidverbindung Eisen-III-oxid, die zweite oxidierende Metallnitratverbindung Kaliumnitrat und der Ton Bentonit ist.
7. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche in Pelletform.
8. Verfahren zum Aufblasen eines Sicherheits-Airbags für Kraftfahrzeuge oder Flugzeuge, umfassend die Verbrennung eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Airbag für Flugzeuge oder Kraftfahrzeuge, enthaltend ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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