DE4218531C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein gaserzeugendes
Gemisch, insbesondere zum Aufblasen von Luftsäcken
(Airbag) für Insassenschutzvorrichtungen in
Kraftfahrzeugen auf dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 22 36 175 ist ein gaserzeugendes Gemisch
für Airbags aus Natriumazid als gasliefernde
Hauptkomponente, Kaliumnitrat als Oxidator und
Siliciumdioxid bekannt. Das Siliciumdioxid hat dabei die
Aufgabe, bei der Reaktion des Azids mit dem Nitrat
gebildetes Natrium und Kalium als Schlacke zu binden,
also zu verhindern, daß diese Metalle oder deren Oxide
als Feinststaubpartikel in das Treibgas gelangen. Mit
dem bekannten Gemisch ist zwar eine
Abbrandgeschwindigkeit von mehr als 40 mm/s erreichbar,
so daß ein Airbag innerhalb weniger 1/100 Sekunden aufgeblasen
wird. Auch weist es eine zufriedenstellende
Anzündwilligkeit auf. Jedoch tritt bei dem bekannten
Gemisch eine sehr hohe Verbrennungstemperatur auf,
wodurch der Gasgenerator thermisch stark belastet wird.
Darüber hinaus wird die Schlacke sehr dünnflüssig, so daß
sie nur schwer durch ein Filter zurückgehalten werden
kann. Zudem werden noch zuviel Feinststaubpartikel
freigesetzt. Ferner sind gaserzeugende Massen bekannt,
die aus einem Alkalimetallazid und einem Metalloxid,
meist Eisenoxid, bestehen (vgl. US-PS 38 95 098 und DE-OS 24 59 667). Das
Metalloxid dient dabei sowohl als Oxidator wie als
Schlackenbildner. Mit diesen bekannten Massen kann zwar
die Verbrennungstemperatur gesenkt werden, jedoch weisen
sie eine geringe Abbrandgeschwindigkeit und schlechte
Anzündwilligkeit auf.
Nach der US-PS 43 76 002 wird deshalb vorgeschlagen, das
Eisenoxid zusammen mit Siliciumoxid als Schlackenbildner
einzusetzen. Auch damit kann jedoch nur eine
Abbrandgeschwindigkeit von max. 33 mm/s erreicht werden.
Zudem ist die Anzündwilligkeit schlecht.
Um die Abbrandgeschwindigkeit zu erhöhen, wird nach der
US-PS 49 31 111 eine gaserzeugende Masse aus
Natriumazid, Eisenoxid und Graphit vorgeschlagen, die
als Beschleuniger ein Gemisch aus Kaliumnitrat und Ton
(Bentonit) enthält. Damit ist jedoch nur eine
Abbrandgeschwindigkeit von max. 30 mm/s erreichbar.
Wie das nachstehende Vergleichsbeispiel im Zusammenhang
mit Fig. 2 zeigt, ist ferner die Anzündwilligkeit des
Gemischs nach der US-PS 49 31 111 ausgesprochen
miserabel.
Nach dem Beispiel 5 der US-PS 49 31 111 führt ein
Gemisch aus 62,0% Natriumazid, 0,5% Graphit, 4,36%
Kaliumnitrat, 13,14% Eisenoxid und 20% Bentonit zu einer
Abbrandgeschwindigkeit von 29 mm/s. Wenn nach dem
Beispiel 9 der US-PS 49 31 111 bei dieser Masse der
Bentonit durch Siliciumdioxid ersetzt wird, nimmt die
Abbrandgeschwindigkeit drastisch auf 8,1 mm/s ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gaserzeugendes Gemisch
bereitzustellen, das bei relativ niedriger
Verbrennungstemperatur, zu einem minimalen Ausstoß an
Feinststaubpartikeln führt und eine ausreichende
Abbrandgeschwindigkeit sowie eine gute Anzündwilligkeit
besitzt.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1
gekennzeichneten gaserzeugenden Gemisch erreicht.
Überraschenderweise hat sich nämlich herausgestellt, daß im
völligen Gegensatz zu dem Beispiel 9 der US-PS 49 31 111
die Abbrandgeschwindigkeit mehr als 40 mm/s beträgt und eine
einwandfreie Anzündwilligkeit erhalten wird, wenn kein
Graphit zugegeben wird und der Anteil des Siliciumdioxids des
Gemischs höchstens 18 Gew.-% beträgt, d. h. der Anteil des
Beschleunigers aus Metallnitrat und Siliciumdioxid höchstens
23 Gew.-% des Gemischs beträgt, wobei das Siliciumdioxid
höchstens das Vierfache des Metallnitrats beträgt. D. h., der
Anteil des Siliciumdioxids in dem erfindungsgemäßen Gemisch
ist insgesamt deutlich geringer als nach dem Beispiel 9 der
US-PS 49 31 111. Damit eine hinreichende
Abbrandgeschwindigkeit und Anzündwilligkeit vorliegt, muß der
Siliciumdioxid-Anteil des Gemischs aber mindestens 3 Gew.-%
betragen. Bevorzugt werden mehr als 4 Gew.-% verwendet.
Die mit dem erfindungsgemäßen Gemisch erzielbare
Abbrandgeschwindigkeit von mehr als 40 mm/s liegt damit um
25% über der nach der US-PS 49 31 111 bei Verwendung von
Bentonit max. erreichbaren Abbrandgeschwindigkeit und sogar
um das nahezu Fünffache über der Abbrandgeschwindigkeit des
Gemischs nach dem Beispiel 9 der US-PS 49 31 111, das 20%
Siliciumdioxid, 4,36% Kaliumnitrat und 0,50% Graphit enthält.
Vor allem aber weist, wie das nachstehende Beispiel im
Zusammenhang mit dem Diagramm der Fig. 1 verdeutlicht, das
erfindungsgemäße Gemisch eine ausgezeichnete Anzündwilligkeit
auf.
Das erfindungsgemäße Gemisch enthält ferner vorzugsweise eine
oder mehrere Substanzen zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit
und/oder der chemischen Stabilität. Dabei kann es sich um
eine Substanz handeln, die sowohl die Verarbeitbarkeit wie
die chemische Stabilität verbessert, es können jedoch auch
zwei oder mehrere Substanzen zusammen eingesetzt werden,
wobei die eine Substanz z. B. die Verarbeitbarkeit
verbessert, während die andere oder die anderen Substanzen
die chemische Stabilität verbessern. Der Gehalt aller dieser
Substanzen zusammen beträgt vorzugsweise jedoch höchstens 5
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemischs, besonders
bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%.
Zu diesen Substanzen zählen Riesel- und Preßhilfsmittel,
welche neutrale bis basische Eigenschaften und/oder
hydrophobe Eigenschaften besitzen, da hierdurch die chemische
Stabilität der erzeugten Preßkörper gegenüber den üblichen
Luftbestandteilen (CO₂, H₂O) erhöht wird. Insbesondere
gehören zu diesen Substanzen: Graphit, Tricalciumphosphat,
Alkylennaphthalinsulfonsäuresalze, Talkum, Metallstearate,
Silikate, Metallseifen, Wachse und Silikone. Viele dieser
Substanzen wirken gleichzeitig als Antistatika und reduzieren
dadurch die Gefahr einer elektrostatisch bedingten
Selbstentzündung des Gemischs.
Der Gehalt des Alkali- und/oder Erdalkaliazids des
erfindungsgemäßen Gemische beträgt vorzugsweise 58 bis 65
Gew.-%. Als Alkaliazid wird vorzugsweise Natriumazid
verwendet.
Der Gehalt des Metalloxids des erfindungsgemäßen
Gemischs beträgt 15 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis
30 Gew.-%. Durch das Metalloxid als Oxidator und
Schlackebildner führt das erfindungsgemäße Gemisch zu
einer relativ niedrigen Verbrennungstemperatur. Zugleich
ist der Schmutzausstoß minimal. Dabei ist nicht nur der
Anteil der Schlacketeilchen im Treibgas gering, also der
Anteil relativ grober Teilchen, die durch Verdüsung
geschmolzener Anteile entstehen, sondern vor allem auch
der Anteil der Feinststaubpartikel aus Alkali- bzw.
Erdalkalimetallen und -oxiden, die besonders schädlich
sind, weil sie zu einer Ätzung der Schleimhäute und der
Atemwege führen.
Der Anteil des Beschleunigers an dem Gemisch beträgt
vorzugsweise 5 bis 19 Gew.-%, und wenn das Gemisch
wenigstens eine Substanz zur Verbesserung der
Verarbeitbarkeit und/oder der chemischen Stabilität
enthält, beträgt der Anteil des Beschleunigers
vorzugsweise 8 bis 12 Gew.-%.
Das Verhältnis des Metallnitrats zu dem Siliciumdioxid
des erfindungsgemäßen Gemisches beträgt vorzugsweise 1 : 1
bis 1 : 3, und, wenn wenigstens eine Substanz zur
Verbesserung der Verarbeitbarkeit und/oder der
chemischen Stabilität vorliegt, 1 : 1 bis 1 : 2.
Das erfindungsgemäße Gemisch wird durch Mischen der
pulverförmigen Komponenten, also des Alkali- bzw.
Erdalkaliazids, Metalloxids, Metallnitrats und
Siliciumdioxids gebildet. Die Teilchengröße der Teilchen
des Gesamtgemischs wird dabei vorzugsweise so
eingestellt, daß 50 Gew.-% der Teilchen des
Gesamtgemischs eine Größe von weniger als 10 µm aufweisen.
Falls der Anteil der Teilchen mit einer Teilchengröße von 10
µm oder weniger 50 Gew.-% nicht erreicht, wird das Gemisch
gemahlen, bis dieser Wert eingestellt ist. Anschließend wird
das Gemisch verpreßt, beispielsweise zu Tabletten.
Als Siliciumdioxid wird vorzugsweise pyrogene Kieselsäure mit
einer spezifischen Oberfläche von mindestens 50 m²/g (nach
BET), vorzugsweise mit einer spezifischen Oberfläche von mehr
als 200 m²/g, verwendet. Das Siliciumoxid dient zugleich als
Riesel- und Preßhilfe bei der Herstellung der Tabletten.
Als Metalloxide werden vorzugsweise Oxide der Metalle der
vierten Periode der Übergangselemente, d. h. mit den
Ordnungszahlen 21 (Scandium) bis 30 (Zink) verwendet.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Eisenoxid (Fe₂O₃).
Das Eisenoxid wird bevorzugt mit einer mittleren
Teilchengröße von weniger als 3 µm eingesetzt, insbesondere
weniger als 1 µm. Das Eisenoxid weist eine spezifische
Oberfläche (nach BET) von mehr als 5 m²/g, bevorzugt von mehr
als 8 m²/g auf. Das Metallnitrat kann ein Alkali- und/oder
Erdalkalinitrat, beispielsweise Strontium- oder Bariumnitrat.
Die nachstehenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung.
Es werden folgende pulverförmige Stoffe miteinander
vermischt:
60,3 Gew.-% (14 Mol) NaN₃
11,9 Gew.-% (3 Mol) SiO₂
21,1 Gew.-% (2 Mol) Fe₂O₃
6,7 Gew.-% (1 Mol) KNO₃
11,9 Gew.-% (3 Mol) SiO₂
21,1 Gew.-% (2 Mol) Fe₂O₃
6,7 Gew.-% (1 Mol) KNO₃
Als SiO₂ wird pyrogene Kieselsäure
mit einer spezifischen Oberfläche nach BET von ca. 380 m²/g
verwendet. Das Fe₂O₃ weist eine mittlere Teilchengröße von
ca. 0,4 µm und eine spezifische Oberfläche von 10,4 m²/g auf.
Das Gemisch wird gemahlen bis 50 Gew.-% der Teilchen eine
Teilchengröße von weniger als 7 µm aufweisen. Anschließend
wird ein Teil des Gemischs zu Tabletten verpreßt.
Die Tabletten weisen die gleiche gute Anzündwilligkeit wie
Tabletten nach der DE-PS 22 36 175 auf. Die
Abbrandgeschwindigkeit beträgt 44 mm/s.
Die Anzündwilligkeit der Tabletten wird ferner durch den
Brennkammerdruckverlauf (bei 20°C) dokumentiert, der in dem
Diagramm der Fig. 1 dargestellt ist. Aus diesem Diagramm ist
ersichtlich, daß das Gemisch nach der Anzündung sofort in
einen stabilen Abbrand übergeht.
Es werden folgende pulverförmige Stoffe miteinander
vermischt:
62,0 Gew.-% NaN₃
27,5 Gew.-% Fe₂O₃
4,0 Gew.-% KNO₃
6,0 Gew.-% SiO₂
0,5 Gew.-% Graphit
27,5 Gew.-% Fe₂O₃
4,0 Gew.-% KNO₃
6,0 Gew.-% SiO₂
0,5 Gew.-% Graphit
Es wurde das gleiche SiO₂ und das gleiche Fe₂O₃ verwendet wie
im Beispiel 1. Entsprechend dem Beispiel 1 wurde das Gemisch
gemahlen, bis 50 Gew.-% der Teilchen eine Teilchengröße von
weniger als 7 µm aufwiesen. Das Gemisch wurde dann zu
Tabletten verpreßt. Die so hergestellten Tabletten weisen die
gleiche gute Anzündwilligkeit auf wie die Tabletten nach dem
Beispiel 1. Die Abbrandgeschwindigkeit ist ausreichend hoch.
Es werden Tabletten mit folgender Zusammensetzung
entsprechend der US-PS 49 31 111 getestet:
62,0 Gew.-% NaN₃
27,2 Gew.-% Fe₂O₃
2,0 Gew.-% KNO₃
8,0 Gew.-% Bentonit
0,5 Gew.-% Greaphit
27,2 Gew.-% Fe₂O₃
2,0 Gew.-% KNO₃
8,0 Gew.-% Bentonit
0,5 Gew.-% Greaphit
Die Anzündwilligkeit dieser Tabletten erwies sich als
außerordnetlich schlecht. Es traten sogar mehrere
Zündversager auf.
Die schlechte Anzündwilligkeit der nach diesem
Vergleichsbeispiel hergestellten Tabletten wird ferner durch
den Brennkammerdruckverlauf (bei 20°C) dokumentiert, der in
dem Diagramm der Fig. 2 dargestellt ist. Wie aus diesem
Diagramm ersichtlich, bricht nach der Anzündung der Abbrand
fast auf 0 zusammen, d. h. es kommt fast zu einem
Zündversager, und im weiteren Verlauf ist nur ein sehr
langsamer Druckanstieg zu verzeichnen.
Claims (9)
1. Gaserzeugendes Gemisch, insbesondere zum Aufblasen
von Luftsäcken für Insassenschutzvorrichutngen in
Kraftfahrzeugen, bestehend aus 55 bis 70 Gew.-%
eines Alkali- oder Erdalkaliazids, 10 bis 35 Gew.-%
eines Metalloxids und einem Beschleuniger zur
Erhöhung der Abbrandgeschwindigkeit aus einem
Metallnitrat und Siliciumdioxid, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil des Beschleunigers
an dem Gemisch 5 bis 23 Gew.-%, das Verhältnis des
Metallnitrats zu dem Siliciumdioxid 4 : 1 bis 1 : 4
und der Siliciumdioxid-Gehalt des Gemischs
mindestens 3 Gew.-% beträgt.
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich eine oder mehrere Substanzen zur Verbesserung
der Verarbeitbarkeit und/oder der chemischen Stabilität
enthält, wobei der Anteil dieser Substanz/Substanzen
höchstens 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgemisch
beträgt.
3. Gemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Substanz/Substanzen zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit
und/oder chemischen Stabilität ausgewählt ist/sind aus
der Gruppe:
Graphit, Tricalciumphosphat, Alkylennaphthalinsulfonsäu resalze, Talkum, Metallseifen, Silikate, Wachse und Silikone.
Graphit, Tricalciumphosphat, Alkylennaphthalinsulfonsäu resalze, Talkum, Metallseifen, Silikate, Wachse und Silikone.
4. Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß 50 Gew.-% der Teilchen des Gemischs eine
Größe von weniger als 10 µm aufweisen.
5. Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Metalloxid Eisenoxid ist.
6. Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Eisenoxid eine spezifische Oberfläche
von mehr als 5 m²/g besitzt.
7. Gemisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Eisenoxid eine Teilchengröße von weniger als 3 µm be
sitzt.
8. Gemisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichent, daß das Siliciumdioxid eine pyrogene Kie
selsäure mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens
50 m²/g ist.
9. Gemisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallnitrat Kaliumnitrat oder
Natriumnitrat ist.
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