DE19531130A1 - Gaserzeugende Masse mit einem Verschlackungsmittel - Google Patents
Gaserzeugende Masse mit einem VerschlackungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine gaserzeugende Masse nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige gaserzeugende Massen werden für Gasgeneratoren
verwendet. Das bekannteste Beispiel stellt der Gasgenerator für
den Airbag als passives Rückhaltesystem für die Insassen von
Kraftfahrzeugen dar. Daneben werden Gasgeneratoren z. B. für
netzunabhängige Antriebsaggregate Schnellschlußventile u. dgl.
verwendet.
Die bekannten gaserzeugenden Massen enthalten eine gasliefernde
Hauptkomponente und einen Oxidator. Als gasliefernde
Hauptkomponente werden stickstoffreiche Verbindungen verwendet,
insbesondere Metallazide oder stickstoffreiche organische
Verbindungen, wie Triaminoguanidin, als Oxidatoren z. B.
Metallnitrate, vor allem Alkali- und Erdalkalimetallnitrate
(vgl. DE-AS 22 36 175 und DE 44 35 790 A1). Um die Bildung
eines stark alkalischen, lungengängigen und damit hochtoxischen
bzw. korrodierenden Alkali- bzw. Erdalkalimetalloxid-Feinstaubs
zu verhindern, der entsteht, wenn das Alkali- bzw.
Erdalkalimetallnitrat mit der stickstoffreichen Verbindung
umgesetzt wird, wird der Masse im allgemeinen Siliciumdioxid
als Verschlackungsmittel zugesetzt (DE-AS 22 36 175 und DE
44 35 790 A1). Dadurch werden an Stelle der Alkali- bzw.
Erdalkalimetalloxide die entsprechenden Silikate gebildet, die
sich leichter filtrieren lassen und weniger alkalisch sind.
Aus DE 44 35 790 A1 ist es ferner bekannt, neben dem Alkali
bzw. Erdalkalimetalloxid als sauerstoffliefernde Substanz
Eisen(III)oxid zu verwenden. Das Eisen(III)oxid soll zugleich
zur Moderation des Abbrandes und zur Verbesserung der
Schlackenbildung dienen.
Die Alkali- bzw. Erdalkalimetallschlacke ist zwar weniger
alkalisch als die Alkali- bzw. Erdalkalimetalloxide; sie
besitzt aber dennoch eine erhebliche Alkalität. Demgemäß übt
sie bei ungenügender Filterung eine erhebliche Reizwirkung aus.
Auch führt sie zur Korrosion.
Dieses Problem tritt verstärkt bei gaserzeugenden Massen auf,
die eine hohe Abbrandtemperatur besitzen. Dann liegt nämlich
das Silikat als Schmelze vor, die sich nicht, jedenfalls nur
schlecht filtrieren läßt. Zwar kann die Brennkammertemperatur
durch Zusatz von Eisen(III)oxid, das das Nitrat als Oxidator
zum Teil ersetzt, herabgesetzt werden, jedoch ist damit eine
Absenkung der Gasausbeute verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gaserzeugende Masse
bereitzustellen, die ohne Absenkung der Gasausbeute eine
nichttoxische bzw. nichtkorrodierende Schlacke bildet.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1
gekennzeichneten gaserzeugenden Masse erreicht. In den
Ansprüchen 2 bis 15 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Masse angegeben, und im Anspruch 16 ein
vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung derselben.
Das heißt, nach der Erfindung wird als Oxidator das Nitrat
eines zweiwertigen Metalls (A) und als Verschlackungsmittel das
Oxid eines dreiwertigen oder vierwertigen Metalls (B)
verwendet, so daß als Schlacke ein Spinell oder ein Perowskit
der allgemeinen Formel AB₂O₄ gebildet wird. Das heißt, die
Schlackebildung erfolgt nach folgender Gleichung (I) bzw. (II):
A(NO₃)₂ ⇒ AO + B₂O₃ ⇒ AB₂O₄ (I) Spinell
A(NO₃)₂ ⇒ AO + BO₂ ⇒ ABO₃ (II) Perowskit
A(NO₃)₂ ⇒ AO + BO₂ ⇒ ABO₃ (II) Perowskit
Die aus der erfindungsgemäßen Masse gebildete Schlacke besitzt
eine gute Rückhaltefähigkeit in der Brennkammer. Vor allem
weist sie einen pH-Wert im neutralen Bereich auf. Die Schlacke
ist damit weder toxisch noch korrosiv. Zugleich besitzt die
Schlacke eine hohe Porosität, bedingt durch die hohe Dichte im
Vergleich zur gaserzeugenden Masse. Dies verhindert ein
Mitreißen der gaserzeugenden Masse durch das ausströmende Gas.
Da die gebildete Schlacke nicht alkalisch ist, kann die Masse
nach ihrem Einsatz auch ohne Probleme entsorgt werden.
Damit eine quantitative Spinell- bzw. Perowskitbildung erfolgt,
beträgt das Molverhältnis des Oxids des dreiwertigen Metalls zu
dem Nitrat des zweiwertigen Metalls etwa 1 : 1, in der Praxis
also zwischen 1,5 : 1 bis 1 : 1,2. Um die Bildung auch nur geringer
Mengen eines Oxids des zweiwertigen Metalls auszuschließen,
liegt das Oxid des drei(vier)wertigen Metalls vorzugsweise in
einem geringen molaren Überschuß von 1,1 : 1 bis 1,5 : 1 gegenüber
dem Nitrat des zweiwertigen Metalls vor.
Der Gewichtsanteil des drei(vier)wertigen Metalloxids in der
Masse beträgt vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%. Der Gewichtsanteil
des Nitrats des zweiwertigen Metalloxids wird nach der
vorstehenden Reaktionsgleichung (I) bzw. (II) ermittelt.
Die gasliefernde Hauptkomponente der erfindungsgemäßen Masse
wird durch eine stickstoffreiche und/oder polymere organische
Verbindung gebildet. Der Gewichtsanteil dieser gasliefernden
Hauptkomponente beträgt vorzugsweise 5 bis 80 Gew.-% der Masse.
Das zweiwertige Metallnitrat ist vorzugsweise das Nitrat eines
Erdalkalimetalls, wie Calzium- oder Strontiumnitrat. Daneben
können auch die Nitrate anderer spinellbildender bzw.
perowskitbildender zweiwertiger Metalle eingesetzt werden,
beispielsweise Zink-, Magnesium-, Eisen(II)-, Mangan-, Kobalt-,
Nickel- oder Kupfernitrat.
Das dreiwertige spinellbildende Metalloxid ist vorzugsweise
Eisen-, Aluminium-, Chrom- oder Vanadiumoxid. Besonders
bevorzugt ist Eisen(III)oxid (Fe₂O₃) und Aluminiumoxid (Al₂O₃),
so daß als Spinell AFe₂O₄ bzw. AAl₂O₄ gebildet wird (mit A als
zweiwertigem Metall).
Das Eisen(III)oxid bzw. Aluminiumoxid wirkt in der
erfindungsgemäßen Masse also nicht als Oxidator, sondern als
Verschlackungsmittel in Verbindung mit den Nitraten der
zweiwertigen spinellbildenden Metalle.
Das vierwertige perowskitbildende Metalloxid ist vorzugsweise
Titan-, Zirkon- oder Zinnoxid. Besonders bevorzugt ist
Titan(IV)oxid (TiO₂), so daß als Perowskit ATiO₃ gebildet wird
(mit A als zweiwertigem Metall).
Das Titan(IV)oxid wirkt dabei nicht als Oxidator, sondern als
Verschlackungsmittel in Verbindung mit den Nitraten der
zweiwertigen perowskitbildenden Metalle.
Die stickstoffreiche Verbindung als gasliefernde
Hauptkomponente kann eine anorganische oder eine organische
Verbindung sein. Sie weist vorzugsweise mindestens drei
Stickstoffatome im Molekül auf.
Als anorganische stickstoffreiche Verbindung kann ein
Metallazid eingesetzt werden. Da das aus dem Metallazid
gebildete Metall als Spinell bzw. Perowskit gebunden werden
soll, können allerdings nur Azide zweiwertiger spinell-perowskitbildender
Metalle verwendet werden, z. B. Calciumazid.
Wenn zweiwertige Metallazide verwendet werden, muß der
Molanteil des dreiwertigen spinellbildenden bzw. des
vierwertigen perowskitbildenden Metalloxids entsprechend erhöht
werden.
Vorzugsweise werden als stickstoffreiche Verbindungen
organische stickstoffhaltige Verbindungen eingesetzt,
insbesondere Nitroguanidin, Triaminiguanidinnitrat und
5-Aminotetrazol.
Bei Verwendung von Nitroguanidin als stickstoffreicher
Verbindung, Strontiumnitrat als zweiwertigem Metallnitrat und
Eisen(III)oxid als dreiwertigem Metalloxid erfolgt die
Umsetzung der erfindungsgemäßen Masse also nach folgender
Reaktionsgleichung:
5 CH₄N₄O₂ + 2 Sr (NO₃)₂ + 2 Fe₂O₃ ⇒
12 N₂ + 5 CO₂ + 10 H₂O + 2 SrFe₂O₄ (II)
12 N₂ + 5 CO₂ + 10 H₂O + 2 SrFe₂O₄ (II)
Bei Verwendung von Nitroguanidin als stickstoffreicher
Verbindung, Strontiumnitrat als zweiwertigem Metallnitrat und
Titan(IV)oxid als vierwertigem Metalloxid erfolgt die Umsetzung
der erfindungsgemäßen Masse nach folgender Reaktionsgleichung:
5 CH₄N₄O₂ + 2 Sr(NO₃)₂ + 2 TiO₂ ⇒
12 N₂ + 5 CO₂ + 10 H₂O + 2 SrTiO₃ (III)
12 N₂ + 5 CO₂ + 10 H₂O + 2 SrTiO₃ (III)
Statt oder neben der stickstoffreichen Verbindung kann die
gasliefernde Hauptkomponente eine stickstofffreie oder
stickstoffarme organische Verbindung, vorzugsweise eine
stickstofffreie polymere organische Verbindung, wie
Celluloseacetat, Polyoxymethylen oder Polyvinylacetat sein. Die
stickstofffreie polymere organische Verbindung kann auch durch
einen aushärtbaren Kunststoffbinder gebildet werden,
beispielsweise Polyurethan oder Polybutadien.
Die erfindungsgemäße gaserzeugende Masse kann ferner einen
Abbrandmoderator enthalten. Als Abbrandmoderatoren kommen
beispielsweise Metalloxide, einschließlich Eisen(III)oxid, Ruß
oder Graphit in Betracht. Der Anteil des Abbrandmoderators
beträgt maximal 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
gaserzeugenden Masse.
Ferner kann die erfindungsgemäße gaserzeugende Masse ein
Preßhilfsmittel enthalten. Das Preßhilfsmittel kann
beispielsweise Graphit, pyrogene Kieselsäure (SiO₂) oder
Magnesium-Stearat sein. Der Gehalt des Preßhilfsmittels beträgt
maximal 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der gaserzeugenden
Masse.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Masse werden die
Komponenten vorzugsweise in einer Kugelmühle bis zur
gewünschten Homogenität und Kornverteilung gemahlen. Die
Formgebung kann durch Verpressen, Extrudieren, Vergießen,
Verwalzen oder Granulieren erfolgen. Die erhaltenen Treibsätze
können als Stirnbrenner, Innen-Außen-Brenner, Mehrlochpulver,
Pellets oder Granulat für Gasgeneratoren eingesetzt werden.
Wenn die Formgebung durch Verpressen erfolgt, wird das
gemahlene Pulver mit Graphit versetzt und/oder granuliert. Zum
Granulieren wird vorzugsweise dem Pulver eine solche Menge
Wasser zugesetzt, daß das zweiwertige spinell- oder
perowskitbildende Metallnitrat gelöst wird, worauf die Masse
unter Trocknen granuliert wird. Das Verpressen kann mit Hilfe
einer Rundläuferpresse zur Pelletierung oder einer Einstempel-
oder Zweistempelpresse oder für größere Preßlinge mit einer
Isostatpresse erfolgen.
Die erfindungsgemäße Masse ist insbesondere für Airbag-Gasgeneratoren,
als Gasgenerator für netzunabhängige
Antriebsaggregate und Schnellschlußventile sowie als
Löschmittel und Treibmittel geeignet.
Die nachstehenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der
Erfindung. Die angegebenen Teile sind dabei Gewichtsteile.
41,032 Teile Nitroguanidin, 33,5 Teile Strontiumnitrat, 25,265
Teile Eisen(III)oxid und 0,5 Teile Graphit werden zusammen in
der Kugelmühle bis zu einer mittleren Korngröße von 5 µm
gemahlen und anschließend zu Pellets verpreßt. Die erhaltenen
Preßkörper weisen ein Verdichtungsverhältnis von 0,85 auf.
38,971 Teile Triaminoguanidinnitrat, 34,527 Teile
Strontiumnitrat, 26,002 Teile Eisen(III)oxid und 0,5 Teile
Graphit werden zusammen in der Kugelmühle bis zu einer
mittleren Korngröße von 10 µm vermahlen und anschließend zu
Preßkörpern verdichtet. Die erhaltenen Körper weisen ein
Verdichtungsverhältnis von 0,87 auf.
45,167 Teile Triaminoguanidinnitrat, 36,727 Teile
Strontiumnitrat, 17,606 Teile Aluminiumoxid und 0,5 Teile
Graphit werden zusammen in der Kugelmühle bis zu einer
mittleren Korngröße von 10 µm vermahlen und anschließend zu
Preßkörpern verdichtet. Die erhaltenen Körper weisen ein
Verdichtungsverhältnis von 0,9 auf.
Die nach den Beispielen 1 bis 3 gebildeten gaserzeugenden
Massen wurden abgebrannt und der Rückstand in Wasser
suspendiert. Der in Wasser suspendierte Rückstand wies einen
pH-Wert von etwa 7 auf.
47,159 Teile Nitroguanidin, 38,359 Teile Strontiumnitrat,
14,482 Teile Titan(IV)oxid werden zusammen in der Kugelmühle
bis zu einer mittleren Korngröße von 15 µm gemahlen und
anschließend zu Preßkörpern verdichtet. Die erhaltenen
Preßkörper weisen ein Verdichtungsverhältnis von 0,86 auf.
Claims (17)
1. Gaserzeugende Masse, bestehend aus einem Oxidator, einer
stickstoffreichen Verbindung und/oder einer organischen
Verbindung, einem Verschlackungsmittel sowie ggf. einem
Abbrandmoderator und einem Preßhilfsmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß der Oxidator das Nitrat eines
spinellbildenden zweiwertigen Metalls und das
Verschlackungsmittel das Oxid eines spinellbildenden
dreiwertigen Metalls oder eines perowskitbildenden vierwertigen
Metalls ist, und das zweiwertige Metallnitrat und das
dreiwertige oder vierwertige Metalloxid in einem solchen
Molverhältnis vorliegen, daß die beim Abbrand der Masse
gebildete Schlacke ein Spinell oder Perowskit ist.
2. Gaserzeugende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid des drei- bzw.
vierwertigen Metalls zu dem Nitrat des zweiwertigen Metalls in
einem Molverhältnis von 1,5 : 1 bis 1 : 1,2 vorliegt.
3. Gaserzeugende Masse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis des drei- bzw.
vierwertigen Metalloxids zu dem zweiwertigen Metallnitrat
zwischen 1,5 : 1 und 1,1 : 1 beträgt.
4. Gaserzeugende Masse nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil des
drei- bzw. vierwertigen Metalloxids in der Masse 10 bis 40
Gew.-% beträgt.
5. Gaserzeugende Masse nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil der
stickstoffreichen Verbindung und/oder der organischen
Verbindung in der Masse insgesamt 5 bis 80 Gew.-% beträgt.
6. Gaserzeugende Masse nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiwertige Metall
ein Erdalkalimetall oder Zink ist.
7. Gaserzeugende Masse nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dreiwertige
spinellbildende Metall Eisen, Aluminium, Chrom oder Vanadium
und das vierwertige perowskitbildende Metall Titan, Zirkon oder
Zinn ist.
8. Gaserzeugende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffreiche Verbindung
mindestens drei Stickstoffatome im Molekül enthält.
9. Gaserzeugende Masse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffreiche Verbindung
eine organische Verbindung ist.
10. Gaserzeugende Masse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffreiche organische
Verbindung Nitroguanidin, 5-Aminotetrazol oder
Triaminoguanidinnitrat ist.
11. Gaserzeugende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die organische Verbindung eine
polymere organische Verbindung ist.
12. Gaserzeugende Masse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die polymere organische Verbindung
Celluloseacetat, Polyoxymethylen, Polyvinylacetat oder ein
Kunstoffbinder ist.
13. Gaserzeugende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abbrandmoderator ein
Metalloxid, Ruß oder Graphit ist.
14. Gaserzeugende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Preßhilfsmittel Graphit,
pyrogene Kieselsäure, Celluloseacetat oder Magnesiumstearat
ist.
15. Gaserzeugende Masse nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Verpressen,
Extrudieren, Vergießen, Verwalzen oder Granulieren geformt ist.
16. Verfahren zur Herstellung der gaserzeugenden Masse nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Oxidator, die stickstoffreiche Verbindung, bzw. die
organische Verbindung, das Verschlackungsmittel sowie ggf. der
Abbrandmoderator und das Hilfsmittel unter Zusatz einer solchen
Menge Wasser gemischt werden, daß das zweiwertige Metallnitrat
gelöst wird, worauf die Masse unter Trocknen granuliert und
dann verpreßt wird.
17. Verwendung der gaserzeugenden Masse nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 für Airbag-Gasgeneratoren, als Löschmittel
oder als Treibmittel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131130 DE19531130A1 (de) | 1995-08-24 | 1995-08-24 | Gaserzeugende Masse mit einem Verschlackungsmittel |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7770267
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Country Status (1)
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8131 | Rejection |